Jugendkrisen Aus Systemisch- Konstruktivistischer Sicht Unter Besonderer Berücksichtigung Der Magersucht
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Jugendkrisen aus systemisch- konstruktivistischer Sicht unter besonderer Berücksichtigung der Magersucht I n a u g u r a l - D i s s e r t a t i o n zur Erlangung des Doktorgrades der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln vorgelegt von Astrid Vößing aus Sinzig Köln 2012 1. Berichterstatter: Prof. Dr. Kersten Reich (Köln) 2. Berichterstatter: Prof. Dr. Stefan Neubert (Köln) Tag der mündlichen Prüfung: 10.12.2012 Danksagung………………………………………………………………..Seite 1 Vorwort von Kersten Reich…………………………………………….....Seite 2 Einleitung.....................................................................................................Seite 4 Teil 1: Identitäten im Spannungsverhältnis zwischen Gesellschaft und Familie Teil 1.1 Identitätsentwicklung im Kontext der Postmoderne Einleitung zu Teil 1.1 ....................................................................................................Seite 12 1.1.1 Erikson´s Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung ……………………. Seite 14 1.1.2 Postmoderne Freiheit als Herausforderung für die Identitätsentwicklung...........Seite 22 1.1.3 Identitätsentwicklung im Lichte kultureller Ordnung ………………………….Seite 32 1.1.4 Die Bedeutung von Normen- und Werteorientierung im Kontext des kritischen Jugendalters ………...……...………………………………………………….. Seite 39 1.1.5 Die persönliche Wahlfreiheit von Bewertungskriterien vs. Fundamentalismus als Orientierung …………........................................................................................Seite 45 Teil 1.2 Identität im Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen Einleitung zu Teil 1.2.....................................................................................................Seite 49 1.2.1 Die Rolle der Familie bei Jugendkrisen am Beispiel der Magersucht …............Seite 52 1.2.2 Identitätsentwicklung und Individuation im Rahmen von Delegation ...............Seite 64 1.2.3 Die postmoderne Herausforderung für weibliche Identitätsentwicklung am Beispiel Magersucht…………………………………………………………………...... Seite 73 1.2.4 Die Jugendkrise als Störung einer gelungenen Persönlichkeitsentwicklung am Beispiel der Magersucht.....................................................................................................Seite 84 1.2.5 Entgleisungen im Rahmen des Delegationsmodells: eine allgemeine Sicht .......Seite 90 1.2.6 Magersucht als Form des Familienterrorismus....................................................Seite 93 1.2.7 Die Perspektive Betroffener bei Magersucht………………………………….. Seite 99 Teil 2: Jugendkrisen aus interaktionistisch-konstruktivistischer Sicht Teil 2.1: Grundlagen des Interaktionistischen Konstruktivismus Einleitung zu Teil 2 .1 .................................................................................................Seite 107 2.1.1 Beobachtertheorien und Wirklichkeit ...............................................................Seite 110 2.1.2 Symbolisches, Imaginäres und Reales ..............................................................Seite 115 2.1.3 Realität und Viabilität........................................................................................Seite 120 2.1.4 Re- / De- Konstruktion.......................................................................................Seite 125 Teil 2.2: Jugendkrisen aus Sicht der interaktionistischen Diskurstheorie am Beispiel Magersucht Einleitung zu Teil 2.2..................................................................................................Seite 128 2.2.1 Der Einflussfaktor normativer Werte bei Magersucht aus der Perspektive des interaktionistischen Beziehungsdiskurses …………………………………….Seite 132 2.2.2 Der Einflussfaktor normativer Werte bei Magersucht aus der Perspektive des interaktionistischen Machtdiskurses…...............................................................Seite 148 2.2.3 Der Einflussfaktor normativer Werte bei Magersucht aus der Perspektive des interaktionistischen Diskurses des Unbewussten...............................................Seite 168 2.2.4 Der Einflussfaktor normativer Werte bei Magersucht aus der Perspektive des interaktionistischen Wissensdiskurses...............................................................Seite 188 Teil 3: Werte und Muster bei Jugendkrisen in kulturellen und emotionalen Kontexten Einleitung zu Teil 3…………………………………………………………………..Seite 203 3.1 Jugendkrisen im kulturellen Wertekontext - Der Capability-Approach ……...Seite 205 3.2 Der Capability-Approach im Kontext der Magersucht ……………………… Seite 217 3.3 Die Jugendkrise als Ergebnis spontaner Viabilität …………………………... Seite 227 3.4 Jugendkrisen im Kontext elterlicher Entwicklungsaufgaben am Beispiel der Ausreißerkultur……………….………………………………………………. Seite 231 Teil 4: Jugendkrisen und therapeutische Perspektiven Teil 4.1 Der systemisch-therapeutische Kontext - eine allgemeine Übersicht Einleitung zu Teil 4.1 ………………………………………………………………. Seite 237 4.1.1 Systemische Therapie aus Sicht einer konstruktivistischen Perspektive ….....Seite 238 4.1.2 Die Reziprozität von Sprache und Konflikt im therapeutischen Kontext …... Seite 241 4.1.3 Spezielle Fragetechniken systemischer Therapie und die Bedeutung emotionaler Rahmung ……………………………………………………………………..Seite 248 Teil 4.2 Mögliche Auswege aus der Jugendkrise aus Sicht verschiedener Perspektiven Einleitung zu Teil 4.2……………………………………………………………….. Seite 258 4.2.1 Systemisch-therapeutische Interventionen hinsichtlich der Brüchigkeit stabilisierender Wertekonstrukte bei Magersucht ………………………………………….…..Seite 260 4.2.2 Eltern im Kontext von Jugendkrisen - die Perspektive aus Sicht einer neuen Autorität………………….…………………………………………………….Seite 271 4.2.3 Die Bedeutung des Interaktionistischen Konstruktivismus im Kontext von Jugendkrisen………………………………………………………………….. Seite 282 5. Zusammenfassung........................................................................................... Seite 314 Schaubildverzeichnis………………………………………………………..……….Seite 322 Literatur……………………………………………………………………….……..Seite 324 Jugendkrisen aus systemisch-konstruktivistischer Sicht unter besonderer Berücksichtigung der Magersucht Danksagung An erster Stelle habe ich meinem Doktorvater, Kersten Reich, zu danken für seine offene, ehrliche und konstruktive Kritik, die meine Arbeit begleitet hat. So war es mir möglich, mich wieder und wieder kritisch mit den Inhalten meiner Arbeit auseinanderzusetzen und meine Erkenntnisse stets neu zu hinterfragen. So hatte ich die Chance, meinen Blick offen zu halten für immer andere Sichtweisen und mich ganz im Sinne konstruktivistischer Erkenntnistheorien nicht zu stark auf eine Wahrheit zu fokussieren. Jahrelange wissenschaftliche Arbeit, die berufsbegleitend entsteht, ist ohne Unterstützung nicht denkbar. Ich danke meinem Mann, dem es gelungen ist, mir immer wieder Freiräume zu schaffen, in denen ich arbeiten konnte und der mich häufig mit neuen Sichtweisen überraschte, die viele bereichernde Diskussionen und damit verbundene Erkenntnisse zur Folge hatten. Ich danke meiner Mutter, die mir durch ihr flexibles Einspringen und ihre Unterstützung bei der Versorgung meines kleinen Sohnes die Möglichkeit geschaffen hat, an meinem Schreibtisch die eine oder andere Stunde länger zu arbeiten, als es sonst möglich gewesen wäre. Ich danke meiner Familie und meinen Freunden für die fachliche und menschliche Unterstützung, die meine Phasen des Lernens begleitet haben. Auch sie haben mich dazu herausgefordert, meine Theorien immer wieder aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Die Bereitschaft der Menschen, die sich für die Fallbeispiele in dieser Arbeit zur Verfügung gestellt haben, ermöglichten es erst, meine Theorien praktisch zu überprüfen. Die flexible Bereitschaft und Offenheit der Menschen, die in meinen Fallbeispielen vorkommen, haben die Arbeit bereichert. Im Laufe dieser Arbeit habe ich viele Phasen durchlebt und durchlitten. Ich habe berufliche und persönliche Rückschläge erfahren, habe euphorische wie schwierige Phasen in der Auseinandersetzung mit den hier vorgestellten Theorien durchlebt, habe diese Arbeit manchmal geliebt und manchmal gehasst. Letztlich war diese jedoch trotz oder gerade wegen der auftretenden Schwierigkeiten eine absolute Bereicherung, die ich in meinem Leben nicht missen möchte. Ich durfte daran wachsen und lernen, durfte mich ausprobieren und immer wieder neu auseinandersetzen. Ich habe im Laufe des wissenschaftlichen Arbeitens Lektionen gelernt, die mich für mein weiteres Leben gestärkt haben. Auch auf die Gefahr hin, dass es sonderbar erscheinen mag: Ich danke mir selbst, dass ich niemals aufgegeben habe, dass es mir gelungen ist, mich trotz aller Widrigkeiten und oft ungünstigen äußeren Rahmenbedingungen immer wieder neu zu motivieren. Ich danke meiner Sturheit für das Durchhalten und meinem Ehrgeiz für die Kraft, die immer dann da war, wenn ich sie gebraucht habe. Und nicht zuletzt danke ich der letzten Minute. Ohne sie wäre die Arbeit nie fertig geworden. Diese Arbeit widme ich meinem Sohn Simon in der aufrichtigen Hoffnung, dass es meinem Mann und mir gelingen wird, unserem Kind in Krisenzeiten auf eine Weise beizustehen, die es ihm ermöglicht, sich nicht dauerhaft in schwierigen Situationen zu verfangen. 1 Jugendkrisen aus systemisch-konstruktivistischer Sicht unter besonderer Berücksichtigung der Magersucht Vorwort von Kersten Reich Wenn es früher in der Erziehung und Bildung oft darum ging, möglichst idealtypische Wege gelungener, aufgeklärter Sozialisation und Enkulturation zu beschreiben, so ist mit der flüssigen Moderne nach Zygmunt Bauman heute ein Zeitalter erreicht, in dem die Krise auch in der Erziehung