Raritäten Des Monats 2012
Rarität des Monats Juni 2012 Die Auswahl an Berlin-Filmen, die in den Kinos wie im Fernsehen läuft, wird immer kleiner. Das Filmbild der Stadt wird dementsprechend von immer weniger Werken geprägt. Und immer mehr Berlin-Filme, darunter auch bedeutende, geraten in Vergessenheit. Deshalb und um zu zeigen, daß Berlin-Film-Katalog nicht nur auf Geld wartet, gibt es den Jour fixe des selten gezeigten Berlin-Films : Seit Juni 2012 wird jeweils am zweiten Montag im Monat im Brotfabrikkino eine Berlin-Film- Rarität präsentiert. Los ging es am 11. Juni 2012 um 19 Uhr mit Endstation Liebe BRD 1957/1958 – 35 mm (1:1,66) – Schwarzweiß – 85 Minuten (2325 Meter) Regie: Georg Tressler. Buch: Will Tremper nach einer Erzählung von Will Tremper und Axel von Hahn. Kamera: Helmuth Ashley. Kameraführung: Franz Lederle. Schnitt: Kurt Zeunert. Ton: Joachim Flamme. Musik: Martin Böttcher. Bauten: Herbert Kirchhoff, Assistenz: Hans Luigi. Regieassistenz: Benno Hoffmann. Darsteller: Horst Buchholz, Barbara Frey, Edith Elmay, Karin Hardt, Anneliese Hartnack, Brigitte Löblich, Lou Seitz, Annaliese Würtz, Peter Fitte, Peter Hippler, Benno Hoffmann, Franz Nicklisch, Malte Petzel, Kurz Waitzmann, Horst Gentzen, Harry Raymon, Peter-Uwe Witt, Heinrich Hildebrandt, Heinz Liedtke, Andreas Schürenberg. Produktion: Inter West Film, Berlin (Wenzel Lüdecke). Produktionsleitung: Gerd Weber. Herstellungsleitung: Wenzel Lüdecke. Aufnahmeleitung: Heinz Karchow, J.W. Schlüter. Ursprünglicher Verleih: Gloria. Uraufführung: 23. Januar 1958 (Karlsruhe, Universum). Ursprünglicher Titel des Drehbuchs: Zeit bis Montagfrüh. Am Anfang steht eine miese Wette unter jungen Fabrikarbeitern: Die Neue aus der Verwaltung übers Wochenende „rumkriegen“. Großmaul Mecky (Horst Buchholz) geht darauf ein, erlebt dann aber mit dem Mädchen eine Überraschung. – Eine poetisch angehauchte Alltagsgeschichte aus dem Berlin der Fifties, der zweite Film des Teams von „Die Halbstarken“ * und eigentlich der schönere.
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