März / April 2013 März / matchOffizielles Organ Tennis-Verbandball Berlin-Brandenburg e.V. 1 / 2013
TVBB-Hallenmeisterschaften der Senioren Nike Junior-Tour 2012 Rekordbeteiligung Rudolf Molleker Sieger im Weltfinale TVBB-Hallenmeister 2013 Svenja Exner & Alexander Betz
TVBB-Jahreshaupt- DJHM 2012 versammlung 2013 Rüffer/Triebe Einladung & siegen im Doppel Präsidiumsberichte
Alexander Betz (Foto: Andreas Springer)
Editorial
Liebe Tennisfreunde in Berlin und Brandenburg!
Es ist vollbracht! Der Hallenboden im Hüt- „Ein voller Erfolg“ war der erste Internatio- tenweg konnte tatsächlich noch im alten nale DTB Tenniskongress, wie der DTB Vi- Jahr saniert werden. Kurz vor Weihnach- zepräsident Carl-Uwe Steeb auf der DTB- ten erreichte uns der Genehmigungsstem- Homepage resümierte. Zu Beginn des pel der Senatsverwaltung, so dass ein Platz Jahres trafen sich wieder über 300 Trai- mit dem internationalen Standardbelag Re- ner und Interessierte aus ganz Deutsch- bound-Ace und zwei Plätze mit einem lang- land, der Schweiz und Österreich im Estrel Dr. Klaus-Peter Walter sameren Teppich verlegt werden konnten. Convention Center in Berlin-Neukölln. Als Foto: matchball Und beinahe hätten wir ein sensationelles Referenten angereist waren unter ande- Spielerpaar zur Einweihung des Bodens ren die gesamte DTB-Bundestrainercrew im TVBB begrüßen können. Bereits En- Barbara Rittner, Carsten Arriens, Peter Vielleicht bietet sich, zumindest für die Ver- de Oktober fragte eine Sportagentur an, Pfannkoch und Hans-Peter Born, um ih- einsvorsitzenden, am 17. März eine andere ob der TVBB ein großes Schauturnier kurz re Trainingskonzepte vorzustellen. Die Gelegenheit, Auskunft über die Entwicklung vor Weihnachten in Berlin mit unterstüt- Themenvielfalt und die durchweg schlüs- des Sports im TVBB zu bekommen. Die zwei zen könnte. Knackpunkt war aber der eine sigen Präsentationen begeisterten unein- Jahre der Wahlperiode sind vorüber und Spieler, Top 4 in der Welt, der krankheits- geschränkt die Zuhörer und -seher. Un- das Vorstandsteam steht Rede und Antwort bedingt seit Wimbledon nicht mehr Tur- sere Leistungskader Janina Braun, Lena zu seiner bisherigen Arbeit. Wie bei meiner niere spielte, aber Spielpraxis für die Aus- Rüffer, Juliane Triebe, Felix André, Ni- Wahl angekündigt, haben wir Bewährtes tralian Open 2013 suchte. Der andere ist klas Braun und Maximilian Kaiser unter- weitergeführt und nicht alles auf den Kopf zur Zeit Top 21 der Weltrangliste und wäre stützten dabei 3 Tage lang durchweg auf- gestellt. Mit der Einführung des Leistungs- garantiert ein adäquater Partner gewesen. merksam und engagiert die Referenten. klassensystems, der neuen Homepage, ei- Beide hätten zur Vorbereitung des Sport- Mit ihren ausgezeichneten spielerischen ner Masters-Serie für unsere besten Aktiven events dann auf unserem neuen Rebound- Qualitäten gaben sie den Referenten den sowie der Beteiligung an dem DTB-talen- Ace am Vortag der Veranstaltung trainiert erforderlichen Rückhalt zum Gelingen ih- tinos-Konzept für die Jugend haben wir je- und die Güte des neuen Bodens sicherlich rer Übungen und demonstrierten so auch doch konkrete Fortschritte für unsere 40 000 bestätigt. Wie man aus der Presse erfah- eindrucksvoll das hohe Niveau der Nach- Mitglieder erzielt. Einzelheiten sind dabei ren konnte, gaben die Ärzte für Rafael Na- wuchsspieler im TVBB. Schade bei dieser den Berichten der Präsidiumsmitglieder in dal kein grünes Licht, seine geplante Vor- geballten und kompetenten Präsentation dieser Matchball-Ausgabe zu entnehmen. bereitungstour wurde abgesagt und damit des gegenwärtigen Wissens zum Tennis- entfiel auch die geplante Einweihungspar- sport ist immer wieder, dass von unseren Sollten Sie geeignete Anregungen für un- tie im Hüttenweg. Dennoch, bereits die re- über 700 Trainern und gut 1000 Vereins- sere Tennisgemeinschaft haben, sprechen ale Aussicht ein Trainingsmatch von Rafael funktionären diese großartige Gelegenheit Sie Ihren Vereinsvorstand an, um bei der Nadal und Thomas Haas im TVBB-Landes- ausgelassen wird, sich für die Vorstands- Mitgliederversammlung Ihrer Stimme Ge- leistungszentrum erleben zu können, beflü- arbeit im Verein, für das eigene Training wicht zu verleihen. gelte die an der Sanierung Beteiligten und oder die eigene sportliche Entwicklung an- wurde als ein gewisser Lohn ihrer Bemü- regen zu lassen, auch wenn nicht die Li- Ihr Klaus-Peter Walter hungen angesehen. zenzverlängerung gerade ansteht. Präsident des TVBB
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Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 3 Inhalt
6 28 TVBB-Hallenmeister- A-Rosa Masters 2012 schaften 2013 der Damen und Herren
34 Hallen-Regional- meisterschaften 2012/2013 46 17 Jahresbericht 2012 Internationaler des TVBB-Präsidenten Tenniskongress 8 Berlin 2013 45 TVBB-Hallenmannschaftsmeisterschaften 2013 Einladung zur Jahreshaupt- der Damen und Herren versammlung des TVBB
TVBB Sport
Region Süd-Brandenburg: Goldene Ehrennadel für Werner Ludwig 27 Süd-Brandenburg: Ute Lehmann scheidet aus dem Ehrenamt 27 A-Rosa Masters 2012 28 1. Land Fleesensee Tennis Open 2013 30 T.C. Weiße Bären Wannsee: 18. Weihnachts-Cup 2012 31 Kobold-Cup 2012 32 Hallen-Regionalmeisterschaften 2012/2013 34 15. Offene Sächsische Ski- und Tennis-Meisterschaften 38 Top-ereignisse TTC SportForum Bernau: Winter Cup 2012/2013 39 TVBB-Hallenmeisterschaften 2013 der Damen und Herren 6 Christian Grünes gibt Tipps… 39 Qualifikationsspiele zur Sportnotizen aus dem TVBB 40 Hallenmeisterschaft 7 Turnierkurzberichte aus dem TVBB 41 TVBB-Hallenmannschaftsmeisterschaften 2013 More Transfer – More Success 41 der Damen und Herren 8
30. TVBB-Hallenmeisterschaften 2013 TVBB intern der Seniorinnen und Senioren 10 Einladung zur Jahreshauptversammlung Deutsche Jugendhallenmeisterschaften 2012 13 des Tennis-Verbandes Berlin-Brandenburg e.V. 45 Ein außergewöhnliches Talent: Rudolf Molleker, SUTOS 1917 15 Jahresbericht 2012 des TVBB-Präsidenten 46 Internationaler Tenniskongress Berlin 2013 17 Jahresbericht 2012 zum Sport im TVBB 48 Netzstimmen zu dem Kongress 18 Bericht des Seniorensportwartes 50 Jahresbericht Medien und Öffentlichkeitsarbeit 2012 51 Tennis national Jugendwartebericht 2012 52 Havellandhalle Arcaden Music-Classics, Seeburg 19 Bericht zum Jüngstentennis 2012 54 YONEX ITF Hamburg supported by Schultennis-Jahresbericht 2012 55 LIEBESKIND Berlin (Grade 4) 20 Jahresbericht 2012 – Lehre und Ausbildung im TVBB 56 U21 Dunlop-Winter-Circuit 2012/13 der Nordverbände 21 Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle 57 Tennispark Lippstadt: 10. McDonalds Junior Open U12/U14 22 Nachrichten aus den Vereinen 58 Nationale DeutscheTennismeisterschaften 2012 in Biberach 23 Turnierkalender Aktive und Senioren 2012/2013 60 Davis- und Fedcup 2013 24 Turnierkalender Jugend 2012/2013 60 Sportkurznachrichten 26 Tenniskindergarten 61
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a l h s oder E55 c i K l F g W ö m -E r ffi se Tennis international zienzhäu Australian Open 64 Gerry Weber Open – Vorschau 67 ATP-News 68 WTA-News 70 Interview mit Andrea Petkovic 71 ITF-News 72 ITF-Junior 73 Rollstuhltennis 73
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TVBB-Hallenmeisterschaften 2013 der Damen und Herren Svenja Exner und Alexander Betz heißen die Sieger
Erneut wurden die Hallenverbandsmeisterschaften der Damen und Herren in der Havellandhalle in Seeburg durchgeführt. Schmerzlich wurden die „Arcaden Classics“ vermisst, die den Verbandsmeister- schaften in den vergangenen Jahren einen mehr als würdigen Rah- men verliehen haben.
In diesem Jahr hatte man eher das Gefühl, Weiß-Gelb) die gesetzten Spielerinnen pro- bei einem „Verbandsspiel“ zu sein. Sogar blemlos das Halbfinale. Hier siegte Exner zu den Finalspielen fanden sich kaum mehr mit 6:1, 6:2 glatt gegen Braun und Reinhard als zehn Zuschauer in der Halle ein. Was mit 6:3, 7:5 knapp gegen die topgesetzte sehr schade war, da durchaus sehr an- Mätschke – in den Halbfinals setzten sich sprechende Leistungen gezeigt wurden. Zu damit die erfahreneren Spielerinnen durch. einem „faux pas“ kam es bei den Siegereh- Das Finale nahm einen überraschend ein- rungen. Weder Blumen für die Sieger, noch seitigen Verlauf: Hier gewann Exner mit Der Nikolasseer Thorsten Cuba die gewohnten Pokale waren vorhanden. 6:1, 6:0 ihren insgesamt fünften Hallenmei- (l.) verlangte dem Steglitzer stertitel und knüpfte damit nahtlos an ihre Alexander Betz bei dessen erster Svenja Exner siegt souverän zahlreichen Erfolge des Vorjahres an. Hallenmeisterschaft alles ab. In Abwesenheit der vorjährigen Hallenmei- sterin Daria Gajos und der Halbfinalistin Das Damenfinale wurde über weite Stre- Constanze Lotz erreichten bei den Damen cken von zahlreichen leichten Fehlern Leistungen zeigte und die Meisterschaften mit Lisa-Marie Mätschke (Nr. 1, Grunewald Reinhards geprägt, die nie zu ihrer ge- verdient gewann. Sichtlich zufrieden war TC), Svenja Exner (Nr. 2, SV Zehlendorfer wohnten Spielstärke fand. Das soll aber Exner nach ihrem erneuten Hallenmeister- Wespen), Janina Braun (Nr. 3, TC SCC) nicht die Leistung der Siegerin schmälern, titel, der auch für sie in dieser Deutlichkeit und Laura Reinhard (Nr. 4, TC Lichtenrade die während des gesamten Turniers solide nicht erwartet worden war. „Ich habe erst vor einigen Wochen gegen Laura verloren und die vielen Matches, die wir bisher ge- geneinander gespielt haben, waren mei- stens sehr ausgeglichen. Daher war das Match für mich bis zum Schluss alles ande- re als ein ‚Selbstläufer‘.“
Alexander Betz in drei Sätzen erfolgreich Bei den Herren erreichten mit Alexander Betz (Nr. 2, TK Blau-Gold Steglitz) und Delf Gohlke (Nr. 3, TC Grün-Weiß Nikolassee) nur zwei gesetzte Spieler das Halbfinale. Der Topgesetzte Laslo Urrutia (TC 1899 Blau-Weiss) unterlag bereits in der ersten Runde etwas überraschend Thorsten Cuba (NTC Die Känguruhs), während der an Po- sition 4 gesetzte Lucas Gerch (TC Orange- Weiß Friedrichshagen) sich in der zweiten Runde Julian Freudenreich (SV Zehlendor- fer Wespen) geschlagen geben musste. In den Halbfinals setzten sich Betz mit 6:2, 7:6 Svenja Exner (l.) von den Zehlendorfer Wespen holte den Titel gegen Laura Reinhard. (5) gegen Freudenreich und Cuba mit 2:6, Die Zuschauerresonanz litt wohl auch unter dem plötzlichen Wintereinbruch. 6:3, 6:3 gegen Gohlke durch.
6 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de Top-Ereignisse
Qualifikationsspiele zur Hallenmeisterschaft Für die TVBB-Hallenmeisterschaften hatten sich 39 Damen und 40 Herren gemeldet. Bei den Herren war die TVBB-Spitze nahezu vollständig ver- treten, es fehlte u.a. der verletzte Vor- jahresmeister Christian Grünes. Direkt in das Hauptfeld der Herren kamen die zehn Ranglisten-Besten, dazu vier Qua- lifikationssieger und jeweils zwei Spie- ler mit Wildcards. Bei den Damen fehlte mehr als die Hälfte der besten 20 Spie- lerinnen! So konnten nur sieben Spie- lerinnen direkt gesetzt werden. Neben den Qualifikationssiegerinnen wurden schließlich auch einige Qualifikations- zweite für das Hauptfeld zugelassen.
In der Qualifikation traten jeweils 32 Spieler/innen an, von denen jeweils acht gesetzt wurden. Bei den Damen qualifizierten sich am Ende folgende Spielerinnen: Lorene Foerste (Nr. 1, LTTC „Rot-Weiß“), Aleksandra Marja- novic (TC SCC), Michaela Misch (SV Zehlendorfer Wespen) und Nele Seitz (Nr. 4, TC Lichtenrade Weiß-Gelb). Bei den Herren waren dies: Alborz Akha- van (Dahlemer TC), Marc Drwecki (TC Cuba, der erstmals im Finale der Verbands- den. Dagegen überraschte Cuba mit sei- 1899 Blau-Weiss), Niclas Braun (Nr. meisterschaften stand, spielte auch im Fi- nem Vorstoß ins Finale der Verbandsmei- 2, TC SCC) und Philipp Eberhard (Nr. nale solide und so entwickelte sich ein sehr sterschaften. Auch wenn der Routinier das 5, TC 1899 Blau-Weiss). Von diesen sehenswertes Match. Am Ende wurde Betz Finale am Ende gegen Betz verlor, so ge- überstanden bei den Damen nur Ne- seiner Favoritenrolle gerecht und gewann bührt ihm besonderer Respekt für die ge- le Seitz und Michaela Misch, bei den mit 6:2, 6:7(6), 6:3 seinen ersten Hallenmei- zeigten Leistungen. Herren nur Philipp Eberhard im Haupt- stertitel. Die Finalteilnahme von Betz, der in feld die erste Runde. (DR) den vergangenen Monaten sehr erfolgreich Text: Christian Grünes gespielt hatte, war im Vorfeld erwartet wor- Fotos: Andreas Springer Tennisplatzbau
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Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 7 Top-Ereignisse
TVBB-Hallenmannschaftsmeisterschaften 2013 der Damen und Herren Endstation für alle: TC 1899 Blau-Weiss
Dr. Klaus-Peter Walter (r.) mit den Herrenmannschaften am Finaltag: (v.l.) Bastian Wagner, Lars Pörscke, Jan Weinzierl (Trainer), Florian Jeschonek,, Pascal Schubert, Philipp Eberhard (alle TC 1899 Blau-Weiss), Andreas Pavlenko, Michael Gärthöffner, Philipp Schulz, Alexander Betz, J.M. Rodriguez-Pastrana Redondo,, Serguei Pougatchev (alle TK Blau-Gold Steglitz)
Fünf nach zwölf wurde mit dem Der Halbfinaltag genüber: Der Erfolg der Zehlendorfer Da- ersten Punkt die Endrunde der Die Wespen-Damen gaben sich keine Blöße men sollte sich aber für die Herren nicht TVBB-Mannschaftsmeisterschaft beim 4:0 (8:0, 64:21) gegen den SC Bran- wiederholen: Am Ende gingen sie nämlich am 16. Februar 2013 eröffnet, denburg. Besonders ihre topgesetzte Spie- mit einem 0:4 vom Platz, welches aber nur lerin Svenja Exner trat beim 6:2, 6:0 gegen bedingt den Spielverlauf widerspiegelt. Die und damit begann für die qua- Antonia Gutmaier mit der Dominanz auf, die Blau-Weissen Lars Pörschke und Florian lifizierten TVBB-Spitzenvereine sie im Januar die TVBB-Hallenmeisterschaft Jeschonek legten mit zwei knappen Zwei- ein prestigeträchtiger Titelkampf. im Einzel hatte gewinnen lassen. Michaela Satz-Siegen gegen Jens Woloszczak bzw. Kein Wunder also, dass die Vor- Misch schlug Ruta Deduraite 6:4, 6:4. So- Nikolas Holzen den Grundstein für das Wei- jahresmeister der Damen wie phie Kruggel (6:3, 6:3 gegen Nicole Fitz- terkommen der Grunewalder. Bastian Wag- auch der Herren wieder ins Halbfi- ner) und Anabel Arnst (6:3, 6:2 gegen Mali- ner konnte gegen den wiedergenesenen nale eingezogen waren. na Walter) schufen klare Verhältnisse. Exner Julian Freudenreich das Match mit 6:7, 6:3, zeigte sich zufrieden und wusste: „Wir sind 10:7 zu seinen Gunsten drehen und so den Aber auch die anderen sechs Vereine, die nicht in Bestbesetzung und müssen mor- Druck auf die Zehlendorfer nochmal erhö- sich in der Havellandhalle in Seeburg zur gen irgendwie in die Doppel kommen, um ei- hen, bevor Pascal Schubert gegen Roman Endrunde einfanden, waren keine unbe- ne Chance zu haben. Dort haben wir aber Herold mit einem 6:3, 7:6 das Ausscheiden kannten: Bei den Damen betraten die Zehlen- schon viele Spiele für uns entschieden.“ des Vorjahresfinalisten besiegelte. dorfer Wespen, die sich in der Vorrunde den Sieg in der vermeintlich stärkeren der zwei Ähnlich souverän stoppten die Damen von Nun stand noch die Entscheidung des zwei- Gruppen knapp gesichert hatten, als Favo- Blau-Weiss den TV Frohnau: Syna Schrei- ten Herren-Halbfinals an. Den Akteuren des ritinnen die Plätze gegen den SC Branden- ber und Lidia Usinger gaben zusammen nur LTTC nutzte eine ausgiebige Einspielzeit burg. Dieser hatte sich in der Gruppenphase fünf Spiele ab, Vivien Weber konnte im Ge- wenig, die erhoffte Belohnung blieb aus: Ale- nur dem TV Frohnau geschlagen geben müs- gensatz zu ihrer Gegnerin Daria Gajos ihre xander Betz besiegte Maximilian Halbe glatt sen, der seinerseits auf den Titelverteidiger anfängliche Nervosität ablegen und mit 7:6, mit 6:2, 6:4. Andreas Pavlenko legte kurze 1899 Blau-Weiss aus dem Grunewald traf. 6:1 den dritten Punkt holen. Saskia Kohlhaas Zeit später mit einem unaufgeregten 6:1, 6:4 Auch das Herrenteam der Wespen, im letz- gewann den einzigen Match-Tie-Break der über Henry Gralow nach. Timo Taplick vom ten Jahr Finalist, rechnete sich Chancen aus, Damenhalbfinals und sorgte dafür, dass die LTTC und Philipp Schulz von Steglitz liefer- am Ende ganz oben zu stehen, jedoch stand Doppel nicht ausgetragen werden mussten. ten sich das Match des Turniers, in dem sich dem im Halbfinale zunächst das starke Blau- Taplick im zweiten Satz zurückkämpfte, be- Weiss-Team im Wege. Blau-Gold Steglitz Die Vereine, die bei den Damen das Fi- vor Schulz die Tür zum Finale für Blau-Gold spielte mit dem Druck des Titelverteidigers nale erreicht hatten, standen sich bei den weit aufstieß. Das Endergebnis von 6:4, gegen den LTTC „Rot-Weiß“. Herren an diesem Tag im Halbfinale ge- 7:6 lässt mit Blick auf die Spielzeit von 2:30
8 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de Top-Ereignisse
Stunden auf die enorme Intensität dieser winnen, wollte er den vorzeitigen Sieg der Partie schließen, die die Zuschauer in der im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärkeren Havellandhalle emotional begleiteten. Ser- Blau-Weissen noch verhindern. Doch Pas- guei Pougatchev reichte ein Satzgewinn ge- cal Schubert zerstörte im ersten Satz mit gen Timo Vollmer, um den Finaleinzug unter einem Ass zum 6:3 diese Hoffnung und ge- Dach und Fach zu bringen nach dem Mot- wann den nun bedeutungslosen zweiten to, „ein gutes Pferd springt nicht höher als es Satz mit 6:2. „Das ist schade“, fand Blau- muss“ (6:7, 6:3, 7:10). Golds-Teamchef Michael Noack. „Das ist der wichtigste Mannschaftswettbewerb im Der Finaltag Winter. Es ist gut, dass mittlerweile alle Top- Philipp Schulz fühlte sich zu Beginn des Fi- leute dabei sind. Zu Beginn der Winterrun- naltages körperlich „überraschend gut“ und de Anfang der 80er war das nicht so.“ allgemein herrschte lockere Stimmung im blau-goldenen Lager. Diese aber verflog Die Blau-Weissen indes konnten sich über bald, denn der Turniertag begann mit einem einen Doppelsieg freuen. Denn auch die Paukenschlag: Alexander Betz, der zwar Damenmannschaft war erfolgreich, ohne seine Fähigkeiten als „big-match-player“ in die Doppel zu müssen. Syna Schreiber schon oft unter Beweis gestellt hatte, ver- schlug Michaela Misch 6:2, 6:0, Kim Nig- sagten die Nerven gegen den frei aufspie- gemeyer hielt dem Druck von Anabel Arnst lenden Bastian Wagner. Er ließ zwei Satz- stand (7:5, 6:1) und Saskia Kohlhaas brach- bälle ungenutzt, eine 5:3-Führung entglitt te ihr Team mit 6:2, 6:2 gegen Sophie Krug- Dr. Walter bei der Siegerehrung ihm und am Ende stand ein 5:7, 1:6 anstel- gel mit 3:0 in Führung. Der Satzgewinn von le eines erhofften Sieges zu Buche. Philipp Vivien Weber gegen Svenja Exner reichte und die zahlreiche Zuschauerunterstützung Schulz war gegen Lars Pörschke von der aus, um die Titelverteidigung zu sichern, aus den eigenen Reihen. Schon bald wer- Grundlinie nicht der schlechtere Mann, aber weshalb sich Exners Freude über ihren 6:4, den die Karten neu gemischt sein und das der Blau-Weisse, der auch das ein oder an- 4:6, 10:5-Sieg in Grenzen hielt. hervorragende Niveau der Matches in der dere Ass mit dem zweiten einstreute, ent- Endrunde macht Lust auf die Spiele in der schied die Partie mit seinem Aufschlag (6:4, Damit bestätigte der TC 1899 Blau-Weiss Sommersaison. Ob Blau-Weiss auf überre- 6:2) zu seinen Gunsten. Andreas Pavlenko seine Spitzenposition innerhalb des TVBB, gionaler Ebene die auch an diesen Erfolg tat sein Möglichstes gegen Florian Jescho- der Hunger auf weitere Erfolge ist aber nicht geknüpften Erwartungen erfüllen kann, wird nek, das 3:6, 6:7 konnte er gegen den ehe- gestillt. So sagte Lars Pörschke: „Wenn wir sich dann zeigen. maligen Tour-Spieler aber nicht verhindern. gut spielen, können wir viel erreichen. Das Verkehrte Welt also für Serguei Pougat- wollen wir auch.“ In Steglitz und Zehlendorf Text: Niklas Wulkow chev: Heute musste er in zwei Sätzen ge- überwog die Freude über die Finaleinzüge Fotos: Andreas Springer
Die Finalisten (v.l.) Syna Schreiber, Saskia Kohlhaas, Kim Niggemeyer, Vivien Weber, Sophie Kruggel (alle TC 1899 Blau-Weiss), Constanze Lotz, Ana- bel Arnst, Michaela Misch (alle SV Zehlendorfer Wespen)und davor Luisa Schubert, Lidia Usinger (beide TC 1899) und Svenja Exner (Wespen) mit Dr. Klaus-Peter Walter
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 9 Top-Ereignisse
30. TVBB-Hallenmeisterschaften 2013 der Seniorinnen und Senioren Jubiläum mit Rekord-Ansturm zwingt zu reduziertem Programm
Nach dem Rekord ist vor dem Rekord: im Vorjahr war an dieser Stelle zu bewältigen. „Geht das freilich mit den im Bericht von den TVBB-Hallenmeisterschaften über eine Teilnah- Meldungen so weiter wie in den beiden ver- me-Bestmarke von 160 Meldungen in 13 Konkurrenzen aus 47 Verei- gangenen Jahren, werden wir uns etwas nen zu berichten. Nach dem Tief von 97 Teilnehmern im Januar 2011 einfallen lassen und nach neuen Wegen suchen müssen“, so Haase. „Denn letztlich damals ein erfreulicher Quantensprung. erfordert die Bewältigung größerer Teilneh- merfelder auch eine Steigerung der zur Ver- Doch beim Jubiläumschampionat vom 12. Runden zu bringen.“ Übrig blieben dennoch fügung stehenden Zahl der Hallenplätze.“ bis 20. Januar 2013 an gewohnter Stätte in zwölf Konkurrenzen, darunter erstmals die der Halle des BSV1892/BSC/TC Wilmers- Herren 75, zum zweiten Mal nach der Vor- Woher die Explosion der Meldezahlen dorf wurde nochmal eine viel kräftigere Duft- jahreswiederbelebung das Mixed, drei Da- kommt, ist nicht mit Bestimmtheit zu sa- marke gesetzt – 239 Meldungen, darunter men- (40, 50, Doppel) und sieben weitere gen. Haase/Krüger vermuten stark, dass auch wieder eine zumindest respektable Herren-Wettbewerbe (40 bis 70). Vier Fi- es viel mit dem neuen Online-Turnierportal Zahl bei den Damen, ließen TVBB-Seni- nals wurden am Freitag, die übrigen acht und den Meldemöglichkeiten per Internet zu orenwart und Organisator Wolfgang Haase am Samstag absolviert. tun hat. Auch das Leistungsklassen-System am Finaltag stöhnen: „Ich bin völlig platt!“. und die damit verbundenen Punktvergaben Haase, der 1982 im TVBB das Amt des wirken sich aus. „Früher haben wir die Aus- Den Teilnehmeransturm nahmen er und Seniorenwarts übernahm und im Jahr da- schreibung an alle Vereine geschickt und seine rechte Organisationshand Alfred Krü- rauf die Premiere des Hallenchampionats darum gebeten, sie im Klubhaus auszuhän- ger mit einem lachenden und weinenden initiierte, sah sich mit dem Meldeergebnis gen. Dabei gab es offensichtlich oft Kom- Auge. „Natürlich freuen wir uns über die gewissermaßen wieder am Anfang einer munikationsverluste, die auf die Teilnahme Resonanz, aber auf der anderen Seite hat- großen Schleife, die vor 30 Jahren in Angriff durchschlugen“, vermutet Alfred Krüger. Die te sie auch nicht so willkommene Konse- genommen wurde. „1983 waren 250 Ak- nackten Zahlen scheinen ihm Recht zu ge- quenzen. Denn man kann sich keine Plätze teure in Aktion, freilich in einem ganz ande- ben. Denn das Drumherum jetzt war das- backen, und so mussten für die Aktiven aus rem Umfeld, mit völlig verändertem Materi- selbe wie sonst auch – andere nationale 55 Vereinen die Herren-Doppel 40, 50 und al und nicht mit einem solchen Powertennis Turniere standen parallel an, die Hallen-Se- 60 sowie die Nebenrunden gestrichen wer- wie heute.“ Damit wurde die Spieledau- nioren-Europameisterschaften in Seefeld den, um das Programm überhaupt über die er in der Regel verkürzt, nur so war das (Österreich), Reisepläne einzelner Aktiver, diesjährige Mammutprogramm überhaupt und, und, und … So vermisste man zwar ei-
Auch der gesellige Abschlussabend mit Siegerehrung gehört heute zum attraktiven Siegerehrung Herren 55 mit den Süd-Berlinern Umfeld unserer Seniorenmeisterschaften Henk du Bruyn (l.) und Volkmar Schön
10 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de Top-Ereignisse
ita Falls als großflächiges Tattoo auf sei- nen Armen verewigt hat, das Match mit 6:7, 6:1 und 10:7 zu seinen Gunsten entschie- den hatte. Die beiden sind sozusagen Dau- ergegner, denn – so verriet Hinz – „Seba- stian war der Erste, gegen den ich vor 24 Jahren in Berlin spielen durfte“. Der Titel sei sein Erster bei den 40ern, „aber nicht da- rauf kommt es mir primär an – ich habe ein- fach Spaß, Tennis zu spielen“.
Das ist wohl auch bei Ralph Liebenthron (TC Lichterfelde 77) so, der im Endspiel der Herren 45 seinem Gegner Henryk Ta- terczynski (T.C. Weiße Bären Wannsee) beim 6:2, 6:0 keine Chance ließ. „Gegen ihn habe ich noch nie gewonnen“, stellte ‚Tater‘ trocken fest. Liebenthrons Kompli- ment, er sei „ein sehr unangenehmer Geg- ner“, habe gute Leute geschlagen, nahm er grinsend und schulterzuckend zugleich zur Kenntnis. Für Liebenthron war es der dritte Titel in der Halle und ein Argument gegen Kritiker, die ihm vorwerfen, nur ei- ne Kampf- und Laufmaschine zu sein. „Ich glaube, dass ich auch schönes und tech- nisch sauberes Tennis spielen kann und die Kontrahenten nicht nur ‚totlaufe‘.“ Sieger im Seniorinnen-Doppel (v.l.): Olga Kovaleska, Friederike Ehret, Susanne Boesser und Christine Mallon nige Namen aus den Vorjahren, las aber an- Kellner schon mit 9:4 vorn, dann glich die dererseits eine Reihe neuer oder lange nicht Weißrussin zum 9:9 aus, hatte beim 9:10 gehörter, die dem Turnier insgesamt einen sogar Matchball. Cornelia Kellner schaffte Gute-Laune-Beigeschmack gaben. aber doch noch die Wende zum 12:10 und damit einen glücklichen Sieg. Nur drei Konkurrenzen bei den Damen Von den drei Damen-Titeln gingen zwei an Im Mixed – um zunächst bei den Konkur- die, so darf man wohl sagen, Grande Dame renzen mit weiblicher Beteiligung zu blei- des Tennis-Seniorinnensports in Berlin, Su- ben – mit acht beteiligten Teams, gewan- sanne Boesser vom TC 1899 Blau-Weiss. nen die im Vorjahr noch getrennt in zwei Gegen Anke Poock (STC Hakenfelde 75) Duos im Finale gegeneinander antretenden ließ sie sich mit einem klaren 6:0, 6:1 in 40 Michael Noack (TK Blau-Gold Steglitz) und Minuten den 50-er Titel natürlich nicht neh- Anne Kröger (SV Zehlendorfer Wespen) men. Im Doppel gewann sie mit Stamm- diesmal gemeinsam gegen Heike Leese/ partnerin und Clubkameradin Christine Dietmar Emmerich (Treptower Teufel TC) Mallon das Endspiel gegen Olga Kovalevs- 6:0, 6:4. Hatten die Sieger, die auch im ka/Friederike Ehret (BSV 1892/BTC Grün- „normalen Leben“ zusammen gehören, den Gold 1904) nach ausgeglichenem ersten (durch Erfahrung nicht immer bestätigten) Satz mit 6:4 und 6:0. Vorteil, besonders gut eingespielt zu sein?
Das spannendste Damen-Finale gab es bei Die Senioren-Konkurrenzen den 40ern mit dem Duell der topgesetzten Die acht Herrenwettbewerbe sahen viermal Olga Kovalevska und ihrer BSV-Klubkame- die Nummer 1 der Setzliste vorn, zweimal radin Cornelia Kellner (Nr. 2). Beide waren siegte die Nr. 2, je einmal die 3 und 4. Bei mehr oder minder souverän durchs Turnier den Herren 40 duellierten sich Oliver Hinz marschiert und lieferten sich ein Match auf (TC Tiergarten/Nr. 1) und Sebastian Baum Augenhöhe. Der erste Satz ging mit 6:4 an (BSV 1892/Nr. 4) über zwei Stunden lang, Polizeikommissarin Kellner, Satz 2 mit 7:5 ehe der jenseits des „großen Teichs“ ge- Oliver Hinz (r.), der Sieger bei den Herren 40, an Kovalevska. Im Match-Tie-Break lag borene Hinz, der seinen Geburtsort Wich- mit seinem Kontrahenten Sebastian Baum
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 11 Top-Ereignisse
Sieger Herren 70: Winfried Semrau(l.) und Ulrich Lindau Die erstmals ausgetragene Konkurrenz He 75 gewann Dieter Both (l.) gegen Peter Wollenberg
Bei den 50-ern siegte im Duell der beiden Sommer 2012 seinen ersten TVBB-Freiluft- Und von den sechs gemeldeten Herren 75 Topgesetzten der gebürtige Chilene Rodri- Titel gewann, hatte trotz des Erfolges seine war am Ende der an Zwei gesetzte Dieter go Urrutia (TC Lichtenrade Weiß-Gelb) ge- Probleme mit dem Belag. „Ich denke, das Both (LTTC „Rot-Weiß“, Nr. 2) der erschöpft gen Christian Arnst (SV Zehlendorfer Wes- war meine erste und letzte Meisterschaft in Glückliche nach seinem 4:6, 6:0 und 13:11 pen) mit 7:6, 6:4. Das ausgeglichene Spiel der Halle. Die harten Plätze sind nicht mein gegen Peter Wollenberg (BTC WISTA). beider wird durch die Spieldauer von 2:15 Ding.“ Die 65-er Konkurrenz war eine kla- Stunden belegt. Urrutia hat sich angewöhnt, re Angelegenheit von Klaus Müller-Boesser Alles in allem waren acht Vereine an den 12 bei den Senioren-Meisterschaften nur auf- (TC 1899 Blau-Weiss), der Nikolai Vartanov Titelgewinnen beteiligt – am „hungrigsten“ zutauchen, wenn er in eine neue Altersklas- (BSV 1892) mit 6:2, 6:2 besiegte. In der AK erwies sich dabei der TC 1899 Blau-Weiss se wechselt – nach jeweils fünf Jahren also. 70 dauerte es 2 1/2 Stunden, ehe mit Win- mit vier Siegen. fried Semrau (NTC Die Känguruhs) mit 4:6, Text: Klaus Weise Bei den beiden 55-er Finalisten ist das nicht 7:5 und 12:10 der Sieger gegen Ulrich Lin- Fotos: Andreas Springer so, sie sind beim TVBB-Championat all- dau (Steglitzer TK 1913) fest stand. jährlich vertreten. Der topgesetzte Volkmar Schön (SV Zehlendorfer Wespen) unterlag in einem engen Match von über 2 Stunden mit 4:6, 5:7 Henk du Bruyn (TC Grün-Weiß Übersicht über die Finalergebnisse Nikolassee). Der einstige südafrikanische He 40 Hinz, Oliver (TC Tiergarten) Baum, Sebastian (BSV 1892) 6:7, 6:1, 10:7 Davis-Cup-Spieler begann das Spiel mit He 45 Liebenthron, Ralph (TC Lichterfelde 77) Taterczynski, Henryk (TC W.B. Wannsee) 6:2, 6:0 einem Break, es sollte im 1. Satz das ent- He 50 Urrutia-Fuentes, Rodrigo (TC Lichtenrade) Arnst, Christian (Zehlendorfer Wespen) 7:6, 6:4 scheidende bleiben. Im zweiten Durchgang He 55 Du Bruyn, Henk (TC GW Nikolassee) Schön, Volkmar (Zehlendorfer Wespen) 6:4, 7:5 durchbrach er beim Stand von 5:5 den Auf- He 60 Walter, Norbert (TC GW Nikolassee) Nuszkiewicz, Andrzej (FV Tennis) 6:1, 6:0 schlag von Schön und brachte danach den He 65 Müller-Boesser, Klaus (TC 1899 BW) Vartanov, Nikolai (BSV 1892) 6:1, 6:0 eigenen Service zum Matchgewinn durch. He 70 Semrau, Winfried (NTC Die Känguruhs) Lindau, Ulrich (Steglitzer TK 1913) 4:6, 7:5, 12:10 He 75 Both, Dieter (LTTC „Rot-Weiß“) Wollenberg, Peter (BTC WISTA) 4:6, 6:0, 13:11 Schneller zum Erfolg kam Norbert Walter Da 40 Kellner, Cornelia (BSV 1892) Kovalevska, Olga (BSV 1892) 6:4, 5:7, 12:10 (TC Grün-Weiß Nikolassee), der bei den Da 50 Boesser, Susanne (TC 1899 BW) Poock, Anke (STC Hakenfelde 75) 6:1, 6:0 Herren 60 die Nummer 1 Andrzej Nuskie- Da Do Boesser/Mallon (beide TC 1899 BW) Kovalevska/Ehret (BSV 1892/BTC 1904 GG) 6:4, 6:0 wicz mit 6:0, 6:1 in nur 56 Minuten deutlich beherrschte. Der Berlin-Neuzuzug, der im Mixed Noack/Kröger (TK BG Steglitz/Z. Wespen) Leese/Emmrich (beide Treptower TC) 6:0, 6:4
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Deutsche Jugendhallenmeisterschaften 2012 Parallel zu den DJHM 2012: DTB Masters Turniere Lena Rüffer verliert das U12/U10/U9 Parallel zu den Jugend-Hallenmeisterschaften wurden das DTB U12 Masters, das Green Cup U14-Finale und siegt mit Masters für die Altersklasse U10 und das Oran- ge Cup Masters für die Altersklasse U9 quasi als eine Bestenermittlung auf nationaler Ebene Juliane Triebe im Doppel in den jüngeren Altersklassen in Essen durch- geführt. Für diese nationalen Masters-Turniere qualifizierten sich jeweils die Sieger und Sie- Bei den diesjährigen Deutschen Jugendhallenmeisterschaften gerinnen der Qualifikationsturniere in den Lan- (U14, U16, U18) in Essen vom 03.- 08.12.2012 bestätigte Lena Rüf- desverbänden. Der DTB Green Cup wurde im fer (BSV 1892) ihre Setzung an Position 2 und schaffte ohne Satz- Großfeld mit grünen, druckreduzierten Bällen, verlust den Einzug ins Finale der U14. Das ebenfalls an Position 2 der DTB Orange Cup im Midcourt-Spielfeld mit orangen, druckreduzierten Bällen gespielt. Die gesetzte Doppel Lena Rüffer/Juliane Triebe holte gegen das top- Zahl der Teilnehmer an diesen Turnieren war auf gesetzte Doppel Katharina Gerlach/Marleen Tilgner (TVN/WTV) die 16 beschränkt. Diese trugen zunächst Spiele in Meisterschaft. 4-er Gruppen untereinander aus. Die in diesen Gruppen gleich platzierten Spieler/Spielerinnen spielten dann untereinander im k.o.-System die Rangfolge aus. Im U12 Masters war der TVBB durch Franziska Sziedat (Lichterfelde 77, Nr. 6) und Osman Tor- ski (Siemens TK 1913 Blau-Gold, Nr. 7) vertre- ten. Franziska belegte in ihrer Gruppe, in der sie Annika Pschorr (BTV) mit 4:6, 0:6 unterlag, Platz 2. Osman konnte kein Spiel gewinnen und lan- dete auf Platz 4. Beide erreichten also die Run- de der Gruppensieger nicht, die aus 4-er Feld- ern heraus die Turniersieger ermittelten. Sieger des Masters wurden Emily Seibold (WTB) und Friedrich Sommerwerck (SLH). Im Green Cup Masters (U10) vertraten Christin Laabs (Grunewald TC) und Andrej Grozdanovic (T.C. Weiße Bären Wannsee) die TVBB-Farben. In den Gruppenspielen landete Christin mit nur einem Sieg gegen Lisa Donath (TVSA) auf Platz 3, in den Spielen um Platz 9-12 am Ende auf Platz 11. Andrej unterlag in den Gruppenspie- len nur Nick Hartmann (BTV) mit 2:4, 4:0, 7:3, in Siegerehrung Juniorinnen U14 (v.l.): Dr. Eva-Maria Schneider (DTB-Jugendwartin), Lena Rüffer, den folgenden Spielen der Gruppenzweiten un- Katharina Gerlach, Heinz-Jürgen Ziemann (Jugendwart TVN), Ulrich Bunkowitz (Präsident TVN) tereinander blieb er ohne Sieg und erreichte da- mit Platz 8. Es siegten Luisa Meyer auf der Hei- Im Einzelfinale der U14 traf Lena Rüffer Break musste Lena sich dann leider mit de (WTV) und Max Wiskandt (HTV). auf die Nummer 1 ihres Jahrgangs, Ka- 4:7 geschlagen geben. Dieses Match war Im Orange Cup Masters spielten Kira Henke und tharina Gerlach (TVN), die ebenfalls ohne mit ca. 3 Stunden Dauer das längste End- Lukas Maskow (beide LTTC „Rot-Weiß“) für den Satzverlust das Endspiel erreichte. Nach- spiel der Meisterschaften und wurde von TVBB, die in den Gruppenspielen jedoch über ei- dem Lena den ersten Satz knapp mit 5:7 beiden Spielerinnen durchgehend auf ho- nen 4. Platz nicht hinauskamen. In den Finals um verloren hatte, konnte sie den zweiten hem Niveau geführt. die Plätze blieb Kira nach einer knappen Nieder- Durchgang klar mit 6:1 für sich entschei- lage gegen Carolin Sauthoff (TVN) mit 3:4, 4:3, den. Der dritte Satz entwickelte sich zu Juliane Triebe (ebenfalls BSV 1892) er- 5:7 nur der letzte Rang. Lukas setzte sich hinge- einem regelrechten Krimi, in dem jedes reichte als Nummer 6 der Setzliste in die- gen gegen alle seine Konkurrenten durch und er- Spiel hart umkämpft war. Obwohl die mei- ser Konkurrenz das Halbfinale, wo sie ihrer reichte damit Platz 11. (DR) sten Spiele über Einstand gingen, konn- Clubkameradin Lena mit 3:6, 2:6 unterlag. te Katharina eine 5:3-Führung für sich In der U14-Doppelkonkurrenz triumphier- herausspielen. Lena zeigte aber eine her- ten die beiden BSV-Juniorinnen: An Posi- rer Ranglistenposition für das Hauptfeld qua- vorragende Moral und konterte mit einer tion 2 der Setzliste gestartet, schlugen sie lifiziert war, konnte ihr Erstrundenmatch gegen 6:5-Führung. Katharina wiederum ließ die Paarung Gerlach/Tilgner (TVN/WTV) Carolin Nonnenmacher (WTB) mit 6:4, 7:5 ge- sich davon keineswegs beeindrucken und im Endspiel in zwei Sätzen mit 6:4, 7:6. winnen, musste sich danach aber Vivian Wolf glich zum 6:6 aus. Im entscheidenden Tie- Anica Stabel, die ebenfalls aufgrund ih- (HTV) 1:6, 1:6 geschlagen geben. Bei den Ju-
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Hier werden Hausträume wahr! nioren U14 überstand der direkt für das Hauptfeld qualifizierte Je- sper-Tull Freimuth (TC 1899 Blau-Weiss) die erste Hauptfeldrunde leider nicht.
Altersklassen U16/U18 Von den Spielerinnen und Spie- lern, die direkt für das Hauptfeld qualifiziert waren, siegten in der 1.Runde: Janina Braun (TC SCC) über Julia Mikulski (TVN) mit 6:4, 2:6, 6:3 und Ronny Georgi (TC Orange-Weiß Friedrichshagen) über Kay Bartmann (WTB) mit 6:4, 7:5 (beide in der U16) sowie Lucas Gerch (TC Orange-Weiß Friedrichshagen) über Hendrik Jebens (WTB) mit 6:2, 6:4 (in der U18). Lisa-Marie Mätschke (Gru- newald TC) in der U18 und Niclas jeden Monat neu Braun (TC SCC) in der U16 über- standen die erste Hauptfeldrunde im Zeitschriftenhandel leider nicht.
mit vielen Informationen Erfolge in der Qualifikation zum eigenen Heim Weiterhin erwähnenswert und sehr erfreulich ist das Abschnei- Lena Rüffer und Juliane Triebe (beide den von Alexandra Livadaru BSV 1892), unsere Deutschen Jugend- (Grunewald TC, U14), Camil- Hallenmeisterinnen im Doppel U14 le Gbaguidi Keller (LTTC „Rot- Weiß“, U16), Chris Andre (SC Brandenburg, U14) und Timo Stod- der (TC SCC, U16) in den vorgelagerten Qualifikationsrunden. Diese hatten sich durch ihr gutes Abschneiden bei den TVBB-Hallenmei- sterschaften 2012 die Teilnahme an den Deutschen Jugendhallen- meisterschaften erkämpft. Sie erfüllten die in sie gesetzten Erwar- tungen mit jeweils zwei Siegen in der Qualifikation und dem Einzug in das Hauptfeld. Chris Andre gewann dort sogar noch die erste Runde gegen Constantin Frantzen (BTV) mit 6:3, 6:3, alle anderen scheiterten leider in der ersten Runde.
Mit 13 Startberechtigungen für das Hauptfeld bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, einer Vizemeisterschaft im Einzel und einem Titel im Doppel fällt das Fazit dieser Veranstaltung für un- seren Verband sehr erfolgreich aus.
Text: Bernd Süßbier Fotos: DTB
Übersicht: Finalergebnisse der DJHM 2012 U14 Gieße, Jannik (BAD) – Weßels, Louis (WTV) 6:1, 7:6 Gerlach, Katharina (TVN) – Rüffer, Lena (TVBB) 7:5, 1:6, 7:6 U16 Härteis, Johannes (BTV) – Choinski, Jan (RPF) 6:4, 6:3 Morderger, Yana (WTV) – Intert, Amelie (SLH) 6:3, 7:5 U18 Marterer, Maximilian (BTV) – Negritu, Christoph (WTB) 6:2, 6:3 Larsen, Sonja (NTV) – Schmidt, Carolin (SLH) 4:6, 7:5, 6:1 U14 Wiedenmann/Chab (BTV) – Rauch/Zick (BAD/BTV) 7:5 6:1 Do Rüffer/Triebe (TVBB) – Gerlach/Tilgner (TVN/WTV) 6:4 7:6 U16 Choinski/Wörner(RPF/BAD) – Lang/Böhler (WTB) 6:3, 6:0 Do Morderger/Morderger (WTV) – Intert/Gefeller (SLH/NTV) 6:1, 7:5 U18 Marterer/Masur (BTV/WTV) – Mannapov/Schneider (WTV/RPF) 6:1, 6:1 Do Larsen/Klasen (NTV) – Pedersen/Wind (NTV/TVN) 6:1, 6:1
14 www.immobilien-journal.dematchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de weitere Informationen unter Telefon: 0 33 22 - 22 166 Top-Ereignisse
Ein außergewöhnliches Talent: Rudolf Molleker, SUTOS 1917 Auf dem Weg, ein ganz Großer zu werden
Er ist 12 Jahre alt, 1.58 Meter groß, Rechtshänder. Hat schon zig Meistertitel gesammelt und sich gerade beim Weltfinale der Nike Junior Tour als Bester sei- ner Altersklasse erwiesen. Wie vor Jahren der Spanier Rafael Nadal, der das Turnier drei Mal gewann, der Tscheche Tomas Berdych und der Argentinier Ju- an Martin Del Potro.
Mancher Experte sagt: Rudi wird mal ein ganz Großer. Doch Rudolf Molleker erwi- dert ganz trocken: „Noch habe ich ja über- haupt nichts gewonnen! Der Weg ist noch sehr lang und hart.“ Dabei lächelt er. Viel- leicht um anzudeuten, „das kommt noch, ihr werdet’s sehen.“ Ein erstaunlicher Junge.
Annäherung. Obwohl Rudolf Molleker noch jung an Jahren ist, beim Titel- und Tri- umphe sammeln gehört er bereits in die Ka- tegorie „Alte Hasen“: erfolgreicher Team- Player bei den 1. Herren von SUTOS, mehrmals TVBB-Champion, Norddeut- scher Meister und Deutscher Meister. Tur- Siegerehrung U12 beim Nike Junior Tour World Finale 2012: Rudolf Molleker mit seinem Endspiel- niersieger hier und dort. Jüngst Gewinner gegner Alen Avidzba (Russland). Links: Tomas Machac (Tschechien), Gewinner der Trostrunde des Weltfinales der Nike Junior Tour in Mia- Besucher des Clubs nicht hören sollen. So im Dezember in Florida/USA qualifiziert. Im mi … Zu seinem Namen werden bei Google die nach seinen jüngsten Siegen. Er stellt Club Med Sandpiper in Port St. Lucie war er viele Seiten aufgeschlagen, gefüllt mit Be- sich hier in seinem Club nicht gern in den die Nummer drei der Setzliste, doch Rudolf richten über seine Siege, auch über das ei- Mittelpunkt. Rudi ist kein Lautsprecher, den wollte mehr. Nach souveränen Siegen über ne oder andere verlorene Match, über sei- alle hören müssen. Er ist ein bescheidener, andere NJT-Landeschampions bezwang er ne Turnierreisen in nahe und ferne Länder. sympathischer Junge, der aber schon weiß, in der Vorschlussrunde den Israeli Yshai Statistiken eben. Aber sie verraten wenig was er kann. Eine gute Mischung zwischen Oliel (Nr. 2) nach hart umkämpftem Spiel darüber, was Rudi für ein Mensch ist. Sieht erkanntem Selbstwert und Achtung der Lei- 7:5, 7:5. Der renommierte britische Trai- man nur die Ergebnisse, könnte man glau- stung anderer. Ein wenig verlegen wurde er, ner Nick Brown war begeistert: „In ein paar ben, er funktioniert einfach. Geht raus auf als wir auf eine Passage im SUTOS-Magzin Jahren kann man diese beiden bei Grand den Platz, haut dem Kontrahenten die Bälle zu sprechen kamen, in der er als „Juwel“ Slam-Turnieren sehen.“ um die Ohren und – gewinnt. Klar, meistens der 1.Herren-Mannschaft und als „Mario Nun wollte er auch das Finale gewinnen – macht er das. Aber es ist nur die eine Seite Götze des deutschen Tennis“ beschrieben und schaffte es. Er schlug den Topfavoriten, dieses jungen Sportlers. wurde. In manchen Mannschaftsmatches den Russen Alen Avidzba (Nr.1), dem er bis gegen Ältere bekunde er „mindestens je dahin zwei Mal unterlegen war, klar mit 6.4, Kennenlernen. Ich saß in der Clubgast- drei Mal, er sei schlecht und werde vom 6:0. Rudi: „Das ist mein bisher wertvollster stätte von SUTOS 1917. Als der kleine Kerl Platz gehen. Kämpft anschließend um je- Sieg!“ Er sagt es mit Stolz. mit dem großen Tennisbag auf dem Rü- den Ball,“ so das SUTOS-Magazin. Und da ärgert es ihn doch schon ein biss- cken zusammen mit seinem Vater herein- chen, dass er ein paar Tage später bei den kam, verschwand er mit seinem Vater in Der wertvollste Sieg. Das deutsche Ni- 51. Junior Orange Bowl International Ten- einem Nebenraum, winkte mich dann he- ke Junior Tour(NJT)-Finale 2012 in Halle/ nis Championships in Coral Gables, dem rein. Wahrscheinlich ahnte er, dass ich Fra- Westfalen gewann Rudi souverän. Damit weltweit bedeutendsten Turnier der U 12 gen stellen würde, deren Antworten andere war er für das weltweite U12-Nike Masters und U14, im Viertelfinale dem Columbi-
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aner Nicolas Mejia denkbar knapp mit 6:1, musste er sich einem US-Amerikaner beu- 6:7(0), 4:6 unterlag. In einem 128-er Feld, gen. Doch Rudi, Jahrgang 2000, kann im in dem er zu einem der 16 Gesetzten ge- nächsten Jahr noch mal in Tarbes antreten. hörte, bezwang er zuvor Spitzenspieler Da will er es besser machen. DTB-Bundes- aus Frankreich, Ungarn und den USA. trainer Hans-Peter Born: „Die Leistung von Gern hätte er auch dort im Endspiel ge- Rudolf Molleker lässt für nächstes Jahr auf standen, gegen seinen Freund und Orange mehr hoffen.“ Bowl Champion Oliel aus Israel gespielt, Die guten Ergebnisse des vergangenen den er zuvor beim NJT-Finale bezwungen Jahres katapultierten ihn im Tennis Europe- hatte. „Wenn wir uns treffen, trainieren wir Ranking des Nachwuchses aller Altersklas- oft zusammen. Wir sind Freunde. Ich habe sen auf Platz 400. In der U 14 steht er jetzt ihm herzlich zum Orange Bowl-Sieg gratu- auf Position 57 – als 12-Jähriger! Es sind liert“, sagt Rudolf. seine bislang besten Platzierungen.
Das Trio. Für diese Platzierungen hat zu- erst Rudolf selbst mit seinen Leistungen gesorgt. Aber nicht allein. Da ist sein Va- ter Roman Molleker (40), Rudis wichtigste Bezugsperson. Der Mann, mit dem er zu Hause Russisch spricht, denn die Mollek- ers sind Spätaussiedler aus der Ukraine, kamen 2003 nach Deutschland, als Rudi drei Jahre alt war. Vater Molleker ist Alltags- Im Halbfinale lieferten sich Molleker (l.) und organisator, Fahrdienst, manchmal Reise- Yshai Oliel (Israel) ein begeisterndes Match. leiter, Kummerkasten und – bei allem Re- spekt, den Rudi ihm zollt – auch Kumpel pause einzulegen, wenn es nötig ist. Doch und Freund. Und da ist Benjamin Thiele. letztlich klappt auch das.“ Seit gut sieben Jahren Rudis Heimtrainer. Der weitere Weg. Rudis weiterer Weg Sein größter Förderer und Kritiker zugleich. scheint vorgezeichnet. Er will Profi werden, Der „Mann für alles in Rudis Tennisleben“. unbedingt. Und ganz weit nach oben kom- Neben Bens Engagement im Breitensport men, wie sein großes Vorbild Roger Federer. und Vereinsmanagement bei SUTOS war Doch es gibt natürlich Unwägbarkeiten: Ver- es nicht zuletzt die Entwicklung von Rudolf letzungen und Krankheiten, das Entdecken Molleker, die dazu führte, dass er TVBB- anderer Interessen. Unverarbeitete Nieder- Trainer des Jahres 2012 wurde. lagen, an denen manches Talent schon zer- brochen ist. Ben weiß, dass Rudi ein Rohdiamant ist, Aber das Trio wird hoffentlich die Hürden der behutsam geschliffen werden muss. meistern. Es hat viele Helfer: im Club, im „Rudi ist ein absolutes Ausnahmetalent, TVBB, hier besonders in Landestrainer das systematisch aufgebaut und geführt Bernd Süßbier, und im DTB. Und die Spon- werden muss. Ein Tennis- verrückter, aber diszipliniert. Rudolf Molleker bei seinem Finalsieg über den Russen Alen Avidzba Technisch schon sehr ausge- reift, lebt er seine vielen Emo- Einen Tag nach unserem Treffen düste Rudi tionen auf dem Platz voll aus. mit Coach Benjamin Thiele (33) nach Frank- Die muss ich noch mehr ka- reich zum Turnier „Les Petits As“ (TE 1) in nalisieren,“ sagte Thiele. Ru- Tarbes, dem europäischen Pendant zum dis größte Stärke? „Er hat ei- Orange Bowl. Es ist das traditionsreichste nen unglaublichen Willen! und bestbesetzte europäische Turnier der Das macht unsere Arbeit aber U 14. Doch zum Auftakt erwischte der Ber- manchmal auch nicht gerade liner nicht seinen besten Tag. Er kam gegen einfach.“ Der Coach hat kei- den Tschechen Patrik Rikl schwer ins Match, ne Angst, dass Rudi abheben verlor Durchgang eins 2:6. Im zweiten Satz könnte: „Er weiß sehr genau, keimte Hoffnung auf. Rudi führte 5:2 – und dass man hart arbeiten muss, verlor im Tie-Break 6:7. So blieb ihm nur die um auf Dauer Erfolg zu haben. Trostrunde. Da drehte er auf, zeigte es al- Doch Rudi sprüht vor Ehrgeiz. len. Er besiegte einen Briten, Portugiesen, Es ist schwer, ihn manchmal Rudolf Molleker mit seinem Vater Roman (l.) und seinemTrainer Franzosen und Türken – B-Finale. Erst dort zu bremsen oder eine Tennis- Benjamin Thiele Foto: Bernd Prawitz
16 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de Top-Ereignisse
Internationaler Tenniskongress Berlin 2013
„Damit unsere Trainer die Herausforderungen in den Vereinen und in den Ganztagsschulen meistern, ist es wichtig, einmal im Jahr sämtliches Know-how zu bündeln und bei einer Veranstaltung zu präsentieren.“
Mit diesen Worten eröffnete Vizepräsident Carl-Uwe Steeb den erstmals komplett in Eigenregie vom Deutschen Tennis Bund (DTB) ausgerichteten Internationalen Ten- niskongress in Berlin.
Deutschlands größter Tennistrainer-Kon- gress fand nach der Premiere 2012 nun bereits zum zweiten Mal in der Bundes- hauptstadt statt. Wie bereits im vergan- genen Jahr erlebten die mehr als 300 Teilnehmer ein ganzes Wochenende soren Nike, Wilson und das Sport- und Kul- lang eine perfekte Kombination von The- turzentrum Pankow (SpoK), wo Rudi trai- orie und Praxis – gemeinsam organisiert Insbesondere der Block zum Thema Lei- nieren kann, wenn es bei Sutos zeitlich mal vom DTB-Hauptamt und dem DTB-Aus- stungssport mit den Referenten Barba- nicht klappt. schuss für Ausbildung und Training. „Wir ra Rittner, Carsten Arriens, Peter Pfann- hatten selten ein so ausgewogenes und koch und Hans-Peter Born sorgte beim Die Drei wissen, dass es – frei nach Bertolt facettenreiches Programm. Breitensport, Publikum für Begeisterung. Die DTB- Brecht – die Mühen der Gebirge gibt: schwer Leistungstennis, Kindertraining, Erwach- Bundestrainer präsentierten sich in Ber- erkämpfte Turniersiege, gewissermaßen als senentennis, Fitnesstraining und die lin als ebenso sympathisches wie kom- Höhepunkte, Gipfel. Aber da muss auch der Schulung der mentalen Fertigkeiten – da petentes Team und gewährten auf dem Wille zum täglichen Schinden auf dem Trai- war dieses Mal wirklich für jeden etwas eigens für die Veranstaltung im Hotel ver- ningsplatz sein, das „an die Grenzen ge- dabei“, bilanzierte Bundestrainer Hans- legten Hartplatz interessante Einblicke in hen wollen“ als immerwährende Herausfor- Peter Born. die Trainingsarbeit mit Profis sowie mit derung, um Gipfel erklimmen zu können. Eben die Mühen der Ebene. Rudolf Molle- Lana Roßdeutscher ker scheut beides nicht. Er liebt Tennis. Und er lebt es. Er ist ein liebenswerter „Tennis- verrückter“. Bleibt es so, wird sein Weg nach oben führen. Ganz weit.
Text: Bernd Prawitz Fotos: NJT
Das Profi-Tennisspieler-Projekt erfordert einen großen Aufwand: strategisch, zeitlich, finanziell Wer Interesse an Rudis Projekt hat und es unterstützen möchte, kann sich gerne an Benjamin Thiele [email protected] wenden, um Einzelheiten über die finanzielle Unterstützung, neue Kontakte und mögliche Koopera- tionen zu erfahren. Zeigte neueste Trainingstrends aus der Praxis: Bundestrainer und DTB-Ausbildungsleiter Hans- Peter Born
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den deutschen Spitzenkräften im Nach- Lana Roßdeutscher wuchsbereich. Eine von DTB-Sportdirektor Klaus Eberhard moderierte Talkrunde mit allen Beteiligten rundete das Erlebnis für die fachkundigen Teilnehmer ab.
Auch die weiteren hochwertigen natio- nalen und internationalen Beiträge sorgten für ein positives Echo seitens der Teilneh- mer. Cardio Tennis Expertin Michele Krau- se aus den USA präsentierte die neuesten Trainingstrends, Motivationscoach Matthi- as Herzog sorgte für das eine oder andere „Aha“-Erlebnis und die Schweizerin Nina Nittinger zeigte Übungen zur Entwicklung mentaler Stärke auf dem Tennisplatz. „Ne- ben den durchweg hervorragenden Beiträ- Barbara Rittner, Bundestrainerin und Fed Cup-Teamchefin, im Einsatz gen unserer Referenten sind vor allem die familiäre Atmosphäre und auch der auf- wendig gestaltete Ausstellerbereich her- vorzuheben – insgesamt war es eine rund- um gelungene Veranstaltung“, freute sich Netzstimmen zu dem Kongress Hans-Peter Born. Sowohl von den Medien, als auch in der Zum 26. Mal fand der DTB Tenniskon- Auch Carl-Uwe Steeb – Vizepräsident des Evaluation durch die Teilnehmer wur- gress dieses Jahr vom 4. bis 6. Januar Ressort III (Spitzensport und Ausbildung) – de das Programm, die Organisation 2013 in Berlin statt. Auch unser Trainer- zeigte sich zufrieden und will an einer po- und das Ambiente im Estrel sehr gelobt. team war dabei und hat sich weiterge- sitiven Zukunft für den Internationalen DTB Auch die saarländische „Trainermann- bildet. Gut 24 Vorträge inkl. Workshops Tenniskongress arbeiten: „Unser Ziel ist es, schaft“ konnte viele neue Informatio- und Talkrunden wurden vom Deutschen das Event in den kommenden Jahren aus- nen, Anregungen und Hilfen für das Tennis Bund angeboten. Referenten wie zubauen und weiterhin die bestmöglichen Training und die Vereinsarbeit zuhause Barbara Rittner, Hans-Peter Born uvm. Referenten nach Berlin einzuladen!“ mitnehmen und hatte zudem viel Spaß präsentierten Ihre Übungen und Philoso- miteinander und mit dem Programm im phien. Ein gelungener Tenniskongress! Text: DTB Estrel. Berlin ist immer eine Reise wert, Tennis-Abteilung des SV Böblingen aber die Teilnahme am Tenniskongress kann allen Trainerkollegen und -kolle- Nach dem 25. Jubiläum des VDT/DTB- Lana Roßdeutscher ginnen nur wärmstens empfohlen wer- Bundeskongress 2012 war 2013 erstma- den. Vielleicht wird ja das Mannschafts- lig der DTB alleiniger verantwortlicher Ver- bild beim nächsten Mal noch größer. anstalter des Tenniskongresses in Berlin. Peter Koch, STB Dieser ist ein deutschlandweites Treffen von Tennistrainern, Vereinsvorständen Der internationale Tenniskongress des und Interessierten. Über drei Tagen nahm Deutschen Tennis Bundes (DTB) im das Trainerteam der TSF an Vorträgen von Berliner Estrel Hotel war ergiebig und namhaften Referenten teil. Diese gaben ihr erlebenswert. Erstklassige Referenten Wissen auf einem extra verlegten Tennis- wie beispielsweise die Bundestrainer court im Estrel-Hotel Berlin an die Teilneh- Barbara Rittner und Carsten Arriens mern weiter. Neben den Bundestrainern oder Motivationsexperte Matthias Her- und Teamchefs aus Deutschland hielten zog sorgten für ein hohes Qualitätsni- auch Fachleute aus England, USA, Mexi- veau in den Vorträgen. Der DTB nahm co und der Schweiz Vorträge rund um den die Organisation diesmal selbst in die Tennissport. Dieses ausgewogene und fa- Hand und machte seine Hausaufgaben. cettenreiche Programm aus Breitensport, Fazit: Erstklassige Organisation, Spit- Leistungstennis, Kindertraining, Erwach- zenprogramm, gut organisierter Messe- senentennis, Fitnesstraining und die Schu- bereich mit familiärer Atmosphäre und lung der mentalen Fähigkeiten brachte das perfekte Location. Weiter so! TSF Team wieder ein Stück weiter, um TENNISREDAKTION noch besser zu werden. Der neue Davis Cup-Teamchef und Bundestrai- ner Carsten Arriens zeigte in Berlin Beispiele Tennisschule Future, 91085 Weisendorf aus dem Training mit Profis.
18 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TennisTop-Ereignisse national
Havellandhalle Arcaden Music-Classics, Seeburg Von der Tennishalle zum Konzertsaal
Für den 18. Januar hatte das Management der Havellandhalle in See- geben, „mit den Verbandsverantwortlichen burg zu einem besonderen Event eingeladen: Havellandhalle Arca- ins Gespräch zu kommen“. Dieser Auffor- den Music-Classics. derung kamen auch die Anwesenden gern nach und konnten bestehende Probleme be- Zu diesem Event war die Tennishalle in See- Feststellung wurde die Junge Philharmo- sprechen und Meinungen austauschen. Da- burg mit ihren Courts zum „Konzertsaal“ um- nie Brandenburg unter der Stabführung des für standen ihnen neben Dr. Walter der Ge- funktioniert worden, wo auf einem speziellen sympathischen französischen Dirigenten schäftsführer des TVBB Felix Rewicki, der Podium die Musiker der Jungen Philharmo- Aurélien Bello auch an diesem Abend voll Ehrenpräsident Siegfried Gießler und die für nie Brandenburg Platz genommen hatten und ganz gerecht. Das zu Gehör gebrachte Medien und Öffentlichkeitsarbeit Verantwort- und das zahlreich erschienene Publikum die Programm erstreckte sich von der Klas- liche Dr. Henny Leidenfrost-Tschakarowa als bereitgestellten Stuhlreihen füllte. sik – Schwanensee-Suite von Peter Tscha- Gesprächspartner zur Verfügung. So konn- ikowsky – über Aida, Schiwago-Melodie ten auch Hinweise und Fragen registriert Nach Begrüßung durch den Sportmanager und Michael Jackson bis zum Abba-Medley. werden, die auf der bevorstehenden Jahres- der Havellandhalle Mark Hamlin und den Dem Dirigenten gelang es, die jungen Mu- hauptversammlung am 17. März der Erörte- Landrat des Landeskreises Havelland Dr. siker so zu führen, dass sie enthusiasmiert rung bedürfen. Burkhard Schröder musizierte das Sinfo- spielten, einen homogenen Klang erzeugten nieorchester, das im vergangenen Jahr sein und die dargebotenen Musikgenres differen- Auf diesem Wege sei auch dem Chef der 20-jähriges Bestehen als Landesjugendsin- ziert interpretierten. Dafür zollte ihnen das Havellandhalle Peter Dietrich und seinem fonieorchester mit einem Jubiläumskonzert Publikum großen und anhaltenden Beifall Team gedankt, die durch die gute Organi- im Konzerthaus Berlin und einer CD-Pro- und wurde mit einigen Zugaben belohnt. sation der Veranstaltung und Betreuung der duktion beging. Zu Recht hat sein Schirm- Gäste für einen erlebnisreichen Abend in herr Matthias Platzeck aus diesem Anlass TVBB-Präsident Dr. Walter nutzte die Gele- toller Atmosphäre gesorgt hatten. gesagt, dass „es nur wenige Jugendorche- genheit, die Vereinsvorsitzenden zu einem ster gibt, die über ein dermaßen breites kleinen Imbiss in ungezwungener Atmo- Text: Dr. Henny Leidenfrost-Tschakarowa künstlerisches Spektrum verfügen“. Dieser sphäre einzuladen und ihnen Gelegenheit zu Fotos: Havellandhalle
Zeit für Gespräche, zu denen der TVBB-Präsident eingeladen hatte. Die Tennishalle war zum Konzertsaal umfunktioniert.
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 19 Tennis national
YONEX ITF Hamburg supported by LIEBESKIND Berlin (Grade 4) Deutscher Nachwuchs macht Hoffnung
Der deutsche Nachwuchs hat sich beim internationalen Jugendturnier Katharina Gerlach (TG Nord am Lantzschen in Hamburg (13.1. bis 20.1.2013) einmal mehr von seiner besten Seite Park) bot eine überragende Vorstellung gezeigt. Allen voran Viktor Kostin (TC Lilienthal) und Katharina Ger- lach (TG Nord am Lantzschen Park), die sich jeweils im Einzel und im lief es dann noch besser: Zusammen mit Till Richter (TC Steinbach) erreichten sie das Doppel in die Siegerliste des Yonex ITF Hamburg supported by Lie- Viertelfinale und verpassten das Halbfinale beskind Berlin eintragen durften. Aber auch Lena Rüffer (BSV 1892) im Mach-Tie-Break nur knapp. zeigte eine starke Leistung: Sie erreichte im Einzel das Halbfinale und holte sich im Doppel gemeinsam mit Katharina Gerlach den Titel. Bei den Juniorinnen sah es für den TVBB deutlich günstiger aus. Mit Juliane Triebe und Im Hamburger Landesleistungszentrum schweiger THC) ein durchsetzungsstarker Lena Rüffer (beide BSV 1892) waren zwei kämpften fast 200 Jugendliche U18 aus 19 Junior, dem ein Zweisatzsieg über den Is- Spielerinnen für das Hauptfeld direkt qualifi- Nationen um Titel und Punkte. Der Haup- raeli Ben Fatael gelang. Am Ende gewann ziert ebenso wie Katharina Gerlach. Alle Drei trunde (48-er Felder) war eine Qualifikati- Kostin das Finale gegen Rauch mit 6-4, 3-6, zählen zur Spitze der deutschen U14-Juni- onsrunde (48-er Felder) und eine Wild Card- 6-4. Wie stark sich die deutschen Junioren orinnen. Juliane Triebe scheiterte im Einzel Runde (maximal 32-er Felder) vorgelagert. hier präsentierten, zeigt sich eindrucksvoll an der Nr. 8 der Setzliste, Ida Seljevoll Skan- Die Halbfinalisten der Wild-Card-Runde wur- daran, dass sie im Viertelfinale fünf von acht cke (NOR), knapp mit 5:7, 6:7(6). Lena Rüf- den für die Qualifikationsrunde zugelassen, Positionen besetzten. Kostin und Rauch er- fer und Katharina Gerlach, beide ungesetzt, deren sechs Gewinner zusammen mit sechs rangen später auch den Titel im Doppel. erreichten mit Siegen über insgesamt 5 der durch die Turnierleitung vergebenen Wild- 16 gesetzten Spielerinnen das Halbfinale – cards in die Hauptrunde eingereiht wurden. Die TVBB-Junioren spielten in diesem Tur- leider in derselben Tableau-Hälfte. Wie im Fi- In der Hauptrunde wurden 36 Junioren bzw. nier nur eine untergeordnete Rolle. Keiner nale der deutschen Jugendmeisterschaften Juniorinnen nach Rangliste zugelassen. von ihnen war für das Hauptfeld direkt qua- setzte sich Gerlach gegen Rüffer mit 6:0, 3:6, lifiziert. Felix Triebe (BSV 1892) gelangte 6:0 durch und gewann schließlich das Turnier über das Wild-Card-Turnier in die Qualifika- gegen die Hamburgerin Lisa Ponomar (Der tion, für die Maximilian Kaiser (Grunewald Club an der Alster) mit 6:3, 6:7, 7:6. Das Ju- TC) und Ronny Georgi (TC Orange-Weiß niorinnen-Doppel gewannen dann Gerlach/ Friedrichshagen) bereits qualifiziert waren. Rüffer gegen die Russinnen Daria Kruzhko- Georgi zeigte ein gute Leistung und erspielte va (Nr. 6)/Veronica Miroshnichenko (Nr. 1) mit sich durch drei Siege in Folge einen Platz 6:4, 1:6, 10:5. im Hauptfeld, wo er nach dem Gewinn der Text: Dr. Dieter Rewicki ersten Runde ausschied. Aber im Doppel Fotos: Horst Kerkhoff
Viktor Kostin (TC Lilienthal) siegte bei den Junioren
Bei den Junioren wurde die Setzliste durch den 16-jährigen Viktor Kostin aus Lilienthal angeführt. Ihm gelangen im Turnierver- lauf zunächst souveräne Erfolge über seine Konkurrenten, die ihn ins Halbfinale brach- ten. Hier fand er in Ilya Polonskiy (RUS) ei- nen ebenbürtigen Gegner, den er mit 6-7(4), 7-6(2), 6-3 niederkämpfte. Im Halbfinale blieb er als einziger aus der Phalanx der 16 gesetzten Spieler übrig. Er traf auf Tim Sand- kaulen (Gladbacher HTC), den er wiederum in drei Sätzen besiegte. Auch im zweiten Veronica Miroshnichenko, Daria Kruzhkova, Lena Rüffer und Katharina Gerlach (v.l.) bestritten das Halbfinale stand mit Felix Rauch (Braun- Juniorinnen-Endspiel
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U21 Dunlop-Winter-Circuit 2012/13 der Nordverbände Vor dem Masters in Bad Salzdetfurth
Seit dem 1. Turnier des Circuits in Kleinmachnow (TVBB) im Okto- lian Kaiser (Grunewald TC) und Hasan Ibra- ber 2012 wurden inzwischen die Folgeturniere in Bremen (24. bis him (TC Grün-Weiß Nikolassee) angetreten. 25.11.2012), Hamburg (15.12. bis 16.12.2012) und Schleswig-Holstein Kaiser gewann nach einer Auftakt-Niederla- (19.01. bis 20.01.2013) ausgetragen, über die hier ein kurzer Über- ge die Trostrunde, Ibrahim siegte gegen Jan- nik Opitz (HTV Hildesheim 6:3; 6:1), unterlag blick gegeben werden soll. In Salzdetfurth veranstaltet nun der NTV dann aber denkbar knapp gegen Flemming den krönenden Abschluss, das Masters (23.02. bis 24.02.2013). Peters (TC Rot-Weiß Wahlstedt) in drei Sät- zen (2:6; 6:4; 3:6). Bremen (TLZ Achterdiek, NWE) Kaltenkirchen (SLH) Carolin Schmidt (TC Rot-Weiß Wahlstedt) Im Januar in Kaltenkirchen traten einige der Text: Dr. Dieter Rewicki und Friedrich Klasen (TC Grün-Weiß Gif- Circuitfavoriten nicht mehr an (wie z.B. die horn) waren hier die Favoriten. Sie ge- Geschwister Klasen, Carina Litfin u.a.), da sie Punktestand der 10 besten SpielerInnen wannen im TLZ Achterdiek zwar die Ti- durch die ihre bisherigen Erfolge für das Ma- vor dem Masters tel, jedoch machte es zumindest die erst sters schon sicher qualifiziert waren. Für ei- Herren Verein/Verband Pkt. 14-jährige Lena Rüffer (Berliner SV 1892) nige war es jetzt aber die letzte Chance, sich Friedrich Klasen TC GW Gifhorn/NTV 120 im Finale Carolin Schmidt bei deren 7:6, noch die Teilnahme am Masters zu sichern. Delf Gohlke TC GW Nikolassee/BB 80 6:4-Sieg ziemlich schwer. Schon ge- Diese Chance nutzten vor allem die Spieler Leon Schütt TC RW Wahlstedt/SLH 70 gen Kim Janine Gefeller (Braunschwei- aus Schleswig-Holstein, die die beiden Top- Flemming Peters TC RW Wahlstedt/SLH 60 ger THC) hatte Schmidt im Halbfinale drei gesetzten, Carolin Schmidt und Leon Schütt Pascal Schubert TC 1899 Blau-Weiß/BB 40 Joshua Schramm TC RW Wahlstedt/SLH 30 Sätze benötigt. Rüffer hatte im umkämpf- (beide TC Rot-Weiß Wahlstedt), stellten und Rico Hesse TV Ost Bremen/NWE 30 die diesesTurnier auch gewannen. Vom ten zweiten Halbfinale die Bremerin Cari- Lasse Muscheltes Oldenburger TeV/NTV 30 na Litfin (TV Ost Bremen v.1956) mit 7:6, TVBB traten bei den Damen Camille Gba- Benjamin Feldmann TTK Sachsenwald/HAM 30 6:4 bezwungen. Die Nebenrunde gewann guidi-Keller (LTTC „Rot-Weiß“) und Juliane Gregor Radden TTK Sachsenwald/HAM 25
Charlotte Klasen (TC Grün-Weiß Gifhorn). Triebe (BSV 1892) an, denen es jedoch nicht Damen Verein/Verband Pkt. Der 20-jährige Friedrich Klasen holte sich gelang zu punkten. Nach gelungenem Auftakt Carolin Schmidt TC RW Wahlstedt/SLH 80 seinen zweiten Circuit-Erfolg gegen Las- verpassten beide den Einzug ins Halbfinale Carina Litfin TV RW Bremen/NWE 80 se Muscheites vom Oldenburger TeV (6:4, durch Niederlagen (5:7, 3:6 bzw. 4:6, 2:6) ge- Charlotte Klasen TC GW Gifhorn/NTV 70 6:2), nachdem er sich gegen Delf Gohlke gen die aufstrebende Lisa Matviyenko bzw. Imke Schlünzen Braunschw. THC/NTV 70 (TC Grün-Weiß Nikolassee) im Halbfinale Johanna Silva (beide Der Club an der Alster). Lena Rüffer Berliner SV 1892/BB 70 glatt mit 6:2, 6:2 durchgesetzt hatte. Bei den Herren sicherte sich der Nikolasse- Kim Janine Gefeller TC GW Gifhorn/NTV 50 er Delf Gohlke (Nr. 2) dieTeilnahme am Ma- Lisa Matviyenko Club a. d. Alster/HAM 40 Hamburg (TC Racket Inn, HAM) sters durch seinen glatten Einzug ins Finale Juliane Triebe Berliner SV 1892/BB 25 Friedrich Klasen landete in Hamburg sei- der Herren, in dem er Leon Schütt mit 3:6, 4:6 Celine Kirst TC RW Wahlstedt/SLH 25 Lidia Usinger TC 1899 Blau-Weiß BB 20 nen dritten Turniersieg in Folge. Wiederum unterlag. Vom TVBB waren weiterhin Maximi- sah er sich im Finale dem wiedererstarkten
Delf Gohlke von Grün-Weiß Nikolassee Anzeige gegenüber (6:3, 6:3), der zunächst zusam- men mit Pascal Schubert (TC 1899 Blau- Weiss) das Halbfinale erreicht hatte, dann aber seinem Verbandskameraden mit 6:7, 6:3, 6:4 das Nachsehen gab. Bei den Da- men war das Turnier dieses Mal dasjenige der Carina Litfin (TC Rot-Weiß Bremen). Sie besiegte überraschend die topgesetz- te Charlotte Klasen mit 6:2, 6:3 und ge- wann das Finale gegen Imke Schlünzen (TuS Erbstorf) mit 7:5, 6:2. Die Nebenrun- de gewann Lena Rüffer gegen Kimberley Körner (TC Grün-Weiß Wahlstedt). Lena war zuvor gegen Imke Schlünzen mit 2:6, 2:6 ausgeschieden.
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Tennispark Lippstadt: 10. McDonalds Junior Open U12/U14 Osman Torski siegt in der U12, Robert Strombach im U14-Finale
Bei der Jubiläumsveranstaltung im Tennispark Lippstadt (04.- 06.01.13) waren die Organisatoren Jürgen Listing (Verbandstrai- ner) und Antonius Luig (stellvertretender Jugendwart des Bezirks Ostwestfalen-Lippe) hochzufrieden mit der diesjährigen Beteili- gung und der erstklassigen Besetzung.
60 der 80 Top-20-Juniorinnen und -Junioren mit 2:6, 4:6 unterlegen war, gewann im haben zum Jahresbeginn den Weg nach Spiel um Platz 3 gegen Moritz Hoffmann Lippstadt gefunden. Dass dieses Turnier je- (BAD) mit 6:3, 6:4. Diese Konkurrenz Die TVBB-Junioren U12 sind im DTB Spitze (v.l.): des Jahr wieder so eine hochklassige Beteili- lag somit fest in Berliner Hand. Nino Ehrenschneider, Osman Torski und gung vorweist, liegt zu einem sehr großen Teil Jonas Hartenstein (DTB Nr. 5, 1 und 4) an der hervorragenden Organisation und der Die Konkurrenz der Junioren U14 wur- Foto: Bernd Süssbier kompetenten Turnierleitung, die auch in die- de durch die Qualifikanten geprägt, von de- sem Jahr wieder sehr gute Arbeit leistete. nen vier das Halbfinale erreichten. Robert trisic bereits Patrick Fleischhauer (TC SCC) Strombach (Pro Sport Berlin 24 Gatow, DTB in drei Sätzen (6:1, 6:7, 6:3) eliminiert. Aus sportlicher Sicht war es für den TVBB, 15) war einer von ihnen. Robert, der zuvor der mit 11 Spielerinnen und Spielern antrat, 2 Turniere in Leverkusen für sich entschei- Bei den Juniorinnen der U12 erreichte Em- ebenfalls ein hervorragendes Turnier. Bei den konnte, schlug in der ersten Runde den ma Gevorgyan (TC Lichterfelde 77) das den Junioren der Altersklasse U12 standen an Position 1 gesetzten Julian Müller (STB, Finale der Nebenrunde, in dem sie Sarah mit Jonas Hartenstein (TC SCC, DTB 4), DTB 3) und ging mit viel Selbstvertrauen in Heckel (SCC Karlsruhe) mit 4:6, 0:6 un- Nino Ehrenschneider (SV Berliner Bären, die Halbfinalbegegnung gegen Florian Kraus terlag. Nadja Meier (Potsdamer TC Rot- DTB 5) und Osman Torski (TSV Marzahner (SLH). Mit 6:4, 6:4 feierte er seinen 15. Tur- Weiß, DTB 5) verlor in der ersten Runde Füchse, DTB 1) gleich drei Jungen unseres niersieg in Folge. In seinem 16. Match verlie- gegen Melodi Lipaj (BTV, DTB 16) mit 3:6, Verbandes im Halbfinale. In einem span- ßen Robert dann doch am Ende seine Kräfte. 3:6. Santa Strombach (Pro Sport Berlin 24 nenden Finale gewann Osman gegen Nino In einem sehr kampfbetonten Match auf ho- Gatow) scheiterte bereits in der Qualifika- knapp in drei Sätzen mit 4:6, 6:2, 7:5. Jo- hem Niveau gewann Dominic Petrisic (BTV) tion an Luisa Meyer auf der Heide (WTV) nas, der zuvor im Halbfinale gegen Osman mit 6:2, 3:6, 7:5. In der Qualifikation hatte Pe- mit 0:6, 0:6. Meyer auf der Heide gab auf dem Weg ins Finale in fünf Matches nur fünf Spiele ab und wurde gegen Julia Matzoll (NTV) schließlich Turniersiegerin.
In der Hauptrunde der Juniorinnen U14 un- terlag Anica Stabel (TK Blau-Gold Steglitz) der späteren Finalistin Jule Niemeier (THC im VfL Bochum) mit 6:2, 4:6, 5:7. Anica konnte leider eine 5:2-Führung im dritten Satz nicht zum Sieg nutzen und verpasste damit den Einzug in das Halbfinale. Jule Niemeier hatte zuvor schon Franziska Szie- dat (Lichterfelde 77) mit 6:2, 6:0 geschla- gen. In dieser Altersklasse schieden Lavi- nia Rietz (TC 1899 Blau-Weiss) und Nadja Lask (Berliner SV 1892) in der ersten Qua- lifikationsrunde aus. Der Sieg in dieser Konkurrenz ging an Anastazja Rosnowska (DTV Hannover, NTV). Zwischen Offiziellen v.l.: Jule Niemeier (U14), Julia Marzoll (U12), Jürgen Listing (Turnierorganisator), Luisa Meyer auf der Heide (Siegerin U12), Anastazja Rosnowska (Siegerin U14), Nino Ehrenschneider (U12), Dominik Petrisic (Sieger U14), Robert Stromberg (U14), Osman Torski (Sieger U12) Foto: WTV Text: Bernd Süssbier
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Nationale DeutscheTennismeisterschaften 2012 in Biberach Struff und Beck gewinnen die Deutsche Meisterschaft
Jan-Lennard Struff (Blau-Weiss Halle) und Annika Beck (TEC Waldau Stuttgart) heißen die Sieger der 41. Deutschen Tennismeisterschaf- ten vom 4.-11.12.2013 in Biberach an der Riß. Beck setzte sich mit 6:1, 6:0 gegen Antonia Lottner (TEC Waldau Stuttgart) durch, Struff verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr mit einem 7:6 (7:4), 3:6, 6:4 über Michael Berrer (TEC Waldau Stuttgart).
Zwei Stunden und vier Minuten dauerte die habe gut gespielt, aber ich musste heute viel Annika Beck, Deutsche Meisterin 2013 Partie zwischen dem 32-jährigen Lokalmata- riskieren. Im nächsten Jahr versuche ich es dor Berrer und seinem zehn Jahre jüngeren noch einmal“, kündigte Berrer an. Der Stutt- (TC Kamen-Methler) besiegt und dann ge- Kontrahenten aus Warstein. Im ersten Satz garter hatte auf dem Weg ins Endspiel zu- gen Anna-Lena Friedsam (Andernacher TC) gaben sich beide Spieler bei eigenem Auf- nächst Marc Meigel (Solinger TC) und Ste- beim Stand von 4:6, 6:4 von deren verlet- schlag keine Blöße. Der Tiebreak musste fan Seifert (Blau-Weiss Neuss) geschlagen zungsbedingter Aufgabe profitiert. Den Final- die Entscheidung bringen, hier setzte sich und sich im Halbfinale mit 7:6 (7:5), 6:7 (4:7), einzug machte die Düsseldorferin mit einem Struff mit 7:4 durch. In Durchgang Nummer 7:6 (7:2) gegen Daniel Brands (TK Kurhaus 6:3, 7:5-Überraschungserfolg über Titelver- zwei konnte sich Berrer im dritten Spiel das Lambertz Aachen) behauptet. Struff fei- teidigerin Dinah Pfizenmaier (Blau-Weiss erste Break des Matches sichern. Bei 5:3 erte zunächst Siege gegen Hannes Wag- Halle) perfekt. Annika Beck blieb auf dem nahm er seinem Gegner erneut den Auf- ner (MSC München) und David Thurner (TC Weg zum Titel ohne Satzverlust und konn- schlag ab und glich somit nach Sätzen aus. Friedberg), ehe er in der Vorschlussrunde te nach Siegen gegen Nina Zander (Blau- Die Entscheidung im Titelkampf fiel im letz- Andreas Beck (TK Kurhaus Lambertz Aa- Weiss Halle) und Julia Kimmelmann (RTHC ten Durchgang bei 3:3, als Berrer sein Ser- chen) mit 6:2, 6:2 aus dem Rennen warf. Bayer Leverkusen) im Halbfinale Korina Per- vice mit zwei Doppelfehlern in Folge abgab. kovic (TEC Waldau Stuttgart) mit 6:1, 6:3 Struff verwandelte gleich den ersten Match- Im Finale der Damen bestätigte die topge- aus dem Feld schlagen. ball mit einem Passierschlag zum 6:4. setzte Annika Beck eindrucksvoll ihre Fa- voritenrolle. In nur 56 Minuten besiegte die Text und Fotos: DTB 18jährige Bonnerin ihre zwei Jahre jüngere Kollegin vom Porsche Talent Team Deutsch- land überlegen. Antonia Lottner war die Ner- Einzige Teilnehmerin aus unserem vosität ihrer ersten Finalteilnahme bei den Verbandsgebiet war Anna Klasen (TC Deutschen Meisterschaften deutlich anzu- 1899 Blau-Weiss), die im Hauptfeld sehen. Sie machte viele leichte Fehler, so an Position 8 gesetzt wurde. Nach ih- dass Beck schnell mit zwei Breaks vorne lag rem Auftaktsieg gegen Carolin Schmidt und den Satz ungefährdet mit 6:1 gewann. (SLH) unterlag sie im Viertelfinale des Im zweiten Durchgang bot sich den mehr als 32-er Feldes gegen die Meisterin des 500 Zuschauern im WTB-Bezirksstützpunkt Vorjahres, Dinah Pfizenmaier (WTV, das gleiche Bild. Beck dominierte die Partie, Nr. 2) mit 5:7, 2:6. setzte Lottner mit ihrem fehlerlosen Spiel un- ter Druck und sicherte sich mit 6:1, 6:0 ihren Alexander Betz (TK Blau-Gold Steglitz) ersten Deutschen Meistertitel. verfehlte die Qualifikation für das Hauptfeld mit einer 4:6, 3:6-Niederlage „Für mich ist dieser Sieg die Krönung des er- gegen David Thurner (BTV). Zuvor hat- folgreichsten Jahres meiner bisherigen Kar- te er Philipp Dittmer (BTV) mit 6:3, 6:4 riere“, freute sich Beck anschließend. An- Jan-Lennard Struff, Deutscher Meister 2012 und den in der Deutschen Rangliste 40 tonia Lottner hatte ihre Niederlage schnell Plätze vor ihm liegenden Kim Möllers „Das war ein hochklassiges und unglaublich verkraftet: „Es hat total Spaß gemacht, hier (WTV) mit 7:6(11), 7:6(3) geschlagen. enges Match. Ich bin glücklich, wieder hier auf dem Center Court zu spielen. Annika (DR) gewonnen zu haben“, so der alte und neue war heute einfach zu gut!“ Lottner hatte im Deutsche Meister Jan-Lennard Struff. „Ich Turnierverlauf zunächst Yana Morderger
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Davis- und Fedcup 2013 Wohin geht die Reise? 0:5 in Argentinien, 3:1 in Frankreich
Das sind die Ergebnisse der deutschen Davis- und Fed-Cup-Teams Mannschaft einer Auffrischung. Anfang Februar am ersten Spieltag 2013. Während die Herren nach Einen Unruhefaktor stellte in der Klatsche im Südamerika im September erneut gegen den Abstieg der jüngeren Vergangenheit aus der Weltgruppe spielen werden, können die Damen nun an den auch Patrik Kühnen dar. Der Teamchef von 2003 bis 2012 Wiederaufstieg denken. hatte im Frühjahr 2012 mit Ohne Juan Martin del Potro schien die ar- Tennis-Deutschland ist sich einig, dass der Kohlschreiber einen Streit ge- gentinische Mannschaft schlagbar. Doch DTB im Damentennis besser vertreten wird startet, der bis heute nicht nur Deutschlands Nummer 1, Philipp Kohl- als im Herrentennis, gerade auch in Bezug nicht ganz beigelegt ist, son- schreiber, musste verletzt aufgeben, an- auf die beiden größten Nationenwettbe- dern auch um einige Kapitel schließend verlor Florian Mayer gegen werbe. Die Gründe dafür sind nicht immer erweitert wurde (SMS-Posse, Juan Monaco. Im Doppel am Samstag im offensichtlich: World Team Cup, US Open…). nur zur Hälfte ausverkauften Parque Ro- ca in Buenos Aires unterlagen dann Chri- Das Davis-Cup-Team spielt seit Jahren in Nun aber sitzt jemand anderes auf der stopher Kas und Tobias Kamke dem ar- sehr ähnlicher Besetzung: Mit Kohlschrei- Bank: Carsten Arriens, 1969 geboren, ehe- gentinischen Duo. Mit einer uneinholbaren ber, Mayer, Kas im Doppel sowie Benjamin mals Nr. 109 der Einzel-Weltrangliste. Er 3:0-Führung im Rücken rundeten die Gast- Becker, Tobias Kamke und Philipp Petzsch- ist als Nationalcoach zwar noch ein unbe- geber in den beiden bedeutungslosen Par- ner als Ersatzleuten. Trotz des hohen Durch- schriebenes Blatt, was dem Team, das sich tien am Sonntag das Debakel für das deut- schnittsalters im Team hat noch keiner der jetzt mit aller Kraft wieder auf sportliche As- sche Team ab. Spieler große Erfolge im Davis Cup feiern pekte konzentrieren muss, zugute kommen Eine Woche darauf im französischen Li- dürfen, was sich auch teamintern auf die kann. Trotz der Niederlage in Argentinien moges: Sabine Lisicki und Julia Görges hal- Mentalität der Spieler auswirken dürfte. Kei- strahlte der 1,93m-Hühne, der als „Typ” ten in Abwesenheit von Angelique Kerber, ner der Spieler ist unter 26, bis auf Kamke ganz gut anzukommen scheint, die Selbst- Andrea Petkovic (Verletzung) und Mona sind sogar alle mindestens 29 Jahre alt. Ei- sicherheit und Coolness aus, die dem deut- Barthel (andere Saisonplanung) beide dem nen Heroen á la Boris Becker sucht man da- schen Team zuletzt oft gefehlt hat. Viel- Druck sowohl der französischen Gegne- bei vergeblich. Tommy Haas ist zwar der mit leicht ist also mit der Bestellung von Arriens rinnen als auch des Publikums stand, füh- Abstand populärste deutsche Tennisspie- schon ein Anfang gemacht, nicht nur das ren Deutschland mit Zwei-Satz-Siegen zu ler, aber wegen Verletzungen und aus per- Umfeld unseres Teams, sondern auch des- einem ungefährdeten 3:1-Sieg und stellen sönlichen Gründen nur unregelmäßig da- sen Geist zu erneuern und so den Boden sicher, dass man im April Serbien zum Auf- bei, Kohlschreiber und Mayer haben sich für zukünftige Erfolge zu bereiten. stiegsspiel in die Weltgruppe, die nur aus bei den Fans durch ihre Olympiaabsagen acht Nationen besteht, empfangen darf. im vergangenen Jahr unbeliebt gemacht Im Fed-Cup-Team ist zwar ebenfalls noch und Becker, Kamke und Pet- nicht alles perfekt, aber das Team muss zschner sind als aktuell Num- sich vor keiner anderen Landesauswahl mer 61, 90 und 110 (Stand verstecken. Mit Weltklassespielerin Ange- 20.02.2013) der Welt keine lique Kerber (Nr. 6 in der Welt), Julia Gö- Spieler, mit denen man im Da- rges, Mona Barthel und Sabine Lisicki (Nr. vis Cup erwas bewegen kann. 18, 28, bzw. 40 der Welt) sowie der 19-jäh- Der solide Doppelspieler Kas rigen Annika Beck (Nr. 68), Doppelspezialis- hat keinen festen Doppelpart- tin Anna-Lena Grönefeld und der dauerver- ner im Team, weshalb er bisher letzten Andrea Petkovic ist der Mannschaft eigentlich nie ganz überzeu- in den nächsten Jahren alles zuzutrauen. gen konnte. Darüber hinaus Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es ist es kein Geheimnis, dass es der umsichtigen Teamchefin Barbara Ritt- bessere Spielerfreundschaften ner gelingt, den sich abzeichnenden Kon- als die des in Florida lebenden kurrenzkampf im Team zu entschärfen. Tommy Haas und Philipp Kohl- Dies ist nicht einfach, denn vor allem Lisi- Die deutsche Davis Cup-Mannschaft (v.l.): Teamchef Carsten Arriens, Florian Mayer, Tobias Kamke, Philipp Kohlschreiber und schreiber gibt. Auch von da- cki und Görges unterliegen extremen Lei- Christopher Kas Foto: DTB her bedürfte die Chemie in der stungsschwankungen. Ist Kerber wie ge-
24 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de IMG TENNIS ACADEMY FLORIDA
Florida - USA
Die deutsche Fed Cup-Mannschaft (v.l.): Barbara Rittner (Teamchefin), Anna-Lena Grönefeld, Julia Görges, Annika Beck und Sabine Lisicki Foto: Porsche gen Frankreich einmal nicht dabei, kann bleme beseitigt, das Mannschaftsgefüge das schnell in Niederlagen enden. Es muss gefestigt und vor allem auch neue Talente also höchste Priorität haben, das zweifellos herangewachsen sind. vorhandene Potential dieser Mannschaft mit allen Mitteln zu verstetigen und alles zu Text: Niklas Wulkow tun, die Geschlossenheit dieses Teams zu fördern. Das schlechte Beispiel von Mona Fed Cup-Heimspiel gegen Barthel, auf Grund anderer Planungen dem Serbien in der Stuttgarter Team die Unterstützung zu versagen, darf keine Schule machen – denn sonst könnte Porsche-Arena sich der aus dem Herrenteam bekannte Zum vierten Male nacheinander trägt der Schlendrian auch hier einschleifen. Deutsche Tennis Bund ein Heimspiel im Fed Sollte der Aufstieg gegen Serbien gelin- Cup in der Stuttgarter Porsche-Arena aus. gen, könnte man zwar schon in der ersten Gegner des „Porsche Team Deutschland“ Runde auf eine Top-Mannschaft treffen – ist am 20. und 21. April Vorjahresfinalist aber mit diesem Team ist nichts unmöglich. Serbien. Der Gewinner dieser Partie spielt in FERIEN CAMPS Denn anders als im Davis Cup gibt es sel- der Saison 2014 in der World Group I. Das ten eine vergleichbare Konzentration von Team um Bundestrainerin Barbara Rittner WOCHENKURSE Top-Spielerinnen auf die Mannschaften der hatte vor wenigen Wochen in Limoges die anderen Länder. Die besten 20 der Damen- Erstrunden-Partie mit 3:1 gegen Frankreich VOLLZEIT-SEMESTER Weltrangliste kommen aus 16 verschie- in der World Group II gewonnen, während PRO-AUSBILDUNG denen Ländern, zumeist weist ein Team al- Serbien ohne seine Spitzenspielerinnen so nur eine einzige Spitzenspielerin auf. Ivanovic und Jankovic mit 2:3 in der World Group I an der Slowakei gescheitert war. Wenn also der Fed Cup von allen Betei- Die Porsche-Arena bietet bei diesem Spiel ligten ernst genommen wird und es das rund 4.500 Zuschauern Platz. Eintrittskarten Team schafft, mehr Konstanz in seine Leis- sind ab dem 5. März (9 Uhr) über www.easy- tungen zu bringen, dann sind die Chan- ticket.de und telefonisch unter 0711-2555555 Where Players cen nicht schlecht, dass die Trophäe in erhältlich. Die Preise liegen für ein Tagesti- den nächsten Jahren auch einmal nach cket zwischen 10 Euro für Jugendliche und Train! Deutschland wandert. Beim Davis Cup ist 28,50 Euro in der Kategorie I. Dauerkarten für mit Losglück vielleicht mal ein Viertel- oder beide Tage kosten zwischen 15 und 45 Euro. sogar Halbfinale drin. Ansonsten wird es BOLLETTIERI CAMPUS gegen den Abstieg gehen, bis die alten Pro- Quelle: DTB Bradenton Florida Kontakt Deutschland: Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 Telefon 0 33 22 - 2425 47 11 Sofortinfo 0163 - 88 22 166 Tennis national
Sportkurznachrichten Seefeld (12.1. bis 27.1.2013): European Senior Open 2013 Izmir (Türkei)/Vendryne (Tschechien): stand Carsten Keller (LTTC „Rot-Weiß“) die Bei den Halllen-Europameisterschaften (ITF Tennis Europe Winter Cup by erste Runde nicht, in der AK 75 schied Eber- Grade 1) der Altersklassen 40 bis 90, an der hard Behrend (TC Mariendorf) im Halbfi- mehr als 650 Teilnehmern aus über 30 Nati- HEAD (U16) nale gegen Dieter Hamm (TC Herford) mit onen teilnahmen, waren einige im TVBB-Be- Die deutsche U16-Mannschaft mit Lena Rüf- 2:6, 2:6 aus. In den insgesamt schwach be- reich aktive Senioren/Seniorinnen erfolgreich fer in ihren Reihen bestritt gegen Österreich, setzten Damen-Konkurrenzen gewann Su- und konnten sich in die Siegerlisten eintra- Weißrussland, Estland, Großbritannien, Po- sanne Boesser (TC 1899 Blau-Weiss) bei gen. Jörgen Aberg (LTTC „Rot-Weiß“) er- len und die Türkei in Izmir (1.2. bis 3.2.2013) den Damen 50/55 den einzigen Titel für den reichte das Endspiel in der AK 40 und den 3. ein Qualifikationsturnier für das spätere Fi- TVBB und gab in ihren drei Matches gegen Platz im Doppel. Sylvia Bauwens (TC 1899 nale in Vendryne. In der Qualifikation be- Andrea Preißler (DTV Hannover), Sylvia Blau-Weiss) belegte in der AK 65 den 2. Platz siegte Deutschland Estland und Polen und Treibmann (TC Lichtenrade Weiß-Gelb) und im Einzel (aus einem 32-er Feld, in dem sie war damit – trotz der 1:2-Final-Niederlage Beate Schindler (Göttinger TC) insgesamt sich nur Helena Klein in 3 Sätzen beugen gegen Großbritannien – als achte Mann- nur 3 Spiele ab. Christina Gehrke vom TC musste) und im Doppel. Helga Trojahn (TV schaft für das Finale des TE Winter-Cups in Lichtenrade Weiß-Gelb verlor bei den Damen Frohnau) erkämpfte in einem 32-er Feld im Tschechien qualifiziert. Lena Rüffer (BSV 65 in der ersten Runde gegen Barbara von Einzel den 3. Platz, wobei sie der an Nr. zwei 1892) konnte in Izmir alle drei Einzel und (mit Ende (Tennis- und Ski-Club e.V. Göttingen, gesetzten Österreicherin Sofia Garaguly in Katharina Gerlach) zwei Doppel gewinnen. Nr. 1) glatt. Die TVBB-Bilanz: Ein Titel, eine drei Sätzen unterlag. Mit ihrem bayerischen Vizemeisterschaft, zweimal Halbfinale, vier- Partner Fritz Schwaiger gewann sie auch im In Vendryne (15.2. bis 17.2.2013) verlor mal Viertelfinale. (DR) Mixed eine bronzene Medaille. Carsten Kel- Deutschland in der Hauptrunde des TE Win- ler (LTTC „Rot-Weiß“) verlor im Doppel der ter-Cup Finals gegen Kroatien mit 1:2, in den AK 70 mit seinem Partner Heinz Wagner im Spielen um Platz 5 bis 8 gegen die Slowakei TVN Tennis-Zentrum Essen Finale gegen Pokorny/Gradischnik, nach- 0:3 und schließlich im Spiel um Platz 7 bis 8 (17. 2. bis 24. 2. 2013) dem sie im Halbfinale Krempel/Nitsche aus- auch gegen Serbien 1:2. In diesen drei Spie- 45. Deutsche Tennis-Hallen- geschaltet hatten. In der gleichen Konkurrenz len kam Lena Rüffer zweimal im Einzel und erreichte Dr. Hanspeter Rabe (LTTC „Rot- einmal im Doppel zum Einsatz, konnte aber meisterschaften 2013 für Weiß“) mit seinem Partner Ulrich Hildebrand keinen weiteren Erfolg verbuchen. (DR) Seniorinnen und Senioren den 3. Platz. Im Einzel der AK 70 unterlag Ra- An der Meisterschaft nahmen über 600 be erst in der 3. Runde des 64-er Feldes ge- Spieler und Spielerinnen in 17 Einzelkon- gen Albrecht Neyheusel in drei Sätzen. Herz- Isernhagen (7.2. bis 10.2.2013): kurrenzen sowie in 13 Doppel- und Mixed- lichen Glückwunsch an unsere Spieler/innen! Offene Norddeutsche Senio- Konkurrenzen teil und kämpften um Titel und (DR) renmeisterschaften 2013 Weltranglistenpunkte. Die soeben zu Ende gegangenen Meisterschaften brachten viele Essen (27.1. bis 03.2.2013) Der ungesetzte Nicolas Bruns (jetzt KTHC Überraschungen, wie die folgende Übersicht Stadion Rot-Weiß Köln, früher TC SCC) hol- über die Finalbegegnungen zeigt. 6th International German te sich in der AK 30 den Titel durch einen 6:7, Senior Indoors 6:4, 10:7-Sieg über Carsten Gröger (TC Blau- Der TVBB waren nur mit wenigen Teilneh- Weiß Lingen, Nr. 1), der zuvor im Viertelfinal Unter den mehr als 500 Teilnehmern (in mehr mern vertreten. Herrausragend vor allem Dr. (TV Frohnau) mit 6:1, 7:5 als 30 Konkurrenzen) befanden sich nur we- Dominik Wagener Brigitte Hoffmann (TV Frohnau) bei den ausgeschaltet hatte. Bei den Herren 35 schei- nige Vertreter aus unserem Verbandsgebiet. Damen 70, die den einzigen Titel dieser Mei- Unter den Siegern/Platzierten taucht allein terte Frank Wagener (TV Frohnau) im Vier- sterschaft für den TVBB errang. Aber auch telfinale an Wilm Boelke (DSV Hannover, Nr. Frau Dr. Brigitte Hoffmann (TV Frohnau) Inge Kubina (TC 1899 Blau-Weiß) schlug auf, die bei den Damen 70 den Titel gewann. 2), dem späteren Turniersieger. In der AK 40 sich in der AK 65 als ungesetzte Spielerin erreichten zwei TVBB-Herren das Halbfina- großartig und kann die errun- le: Jörgen Aberg (LTTC „Rot-Weiß“, Nr. 2) Ergebnisse der 45. Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaften der Senioren gene Vizemeisterschaft nach Da 40 Gerke-Hochdörffer, S. (TVM) – Rollka, J. (TVN) 6:2, 7:6 und Christopher Blömeke (TC Rot-Weiß einer Dreisatzniederlage ge- Seeburg, Nr. 3). Aberg zog durch einen Sieg Da 45 Harina-Beckmann, N. (WTV) – Shaposhnikowa, O. (SLH) 6:1, 6:4 gen die Favoritin von Ende Da 50 Jarecki, G. (TVM) – Wojsyk, I. (TVN) 6:4, 6:4 über Carsten Berend (Harburger Turnerbund als großen Erfolg verbuchen. v. 1865) ins Finale ein, unterlag dort aber In- Da 55 Preissing, G. (SLH) – Plaggenborg, K. (TVN) 6:3, 7:6 Bei den Herren wurde Chri- go Herzgerodt (DTV Hannover) mit 2:6, 1:6 Da 60 Schweda, S.(TVM) – Eisterlehner, H. (WTB) 7:6, 6:4 stopher Blömeke (TC Rot- ähnlich klar wie zuvor Christopher Blöme- Da 65 Ende, B. von (NTV) – Kubina, I. (TVBB) 6:7, 6:1, 6:2 Weiß Seeburg) mit seinem Da 70 Hoffmann, Dr. B. (TVBB) – Knapp, Ch. (WTB) 6:2, 6:3 ke im Halbfinale. Bei den Herren 60 schied Doppelpartner Ingo Herzge- Bernd Lüttmann (TC Grün-Weiss Nikolas- Da 75 van Bömmel, E. (NTV) – Müller, L. (HAM) 6:0, 6:4 rodt (DTV Hannover) Dop- He 40 Schäffkes, Ch. (TVN) – Herzgerodt, I. (NTV) 7:5, 7:6 see) im Viertelfinale gegen Matthias Becker pelvizemeister der Herren 40. (NTC Falkenberg, Nr. 5) aus, nachdem er in He 45 Böttcher, H. (TVM) – Grube, D. (SLH) 7:6, 7:5 Sie unterlagen Huning / Pott- He 50 Burchard, S. (RPF) – Ridler, M. (WTB) 6:3, 7:6 der 1. Runde den Favoriten in dieser Kon- hoff (TVN) mit 2:6, 2:6. Bei kurrenz, Paul Schulte (TC Johannisberg), He 55 Liebthal, K. (RPF) – Harder, O. (NTV) 3:6, 6:4, 6:3 den Herren 70 erreichte Dr. mit 1:6, 6:3, 10:8 schlagen konnte. Ebenfalls He 60 Friemel, R. (TVN) – Marklstorfer, P. (BTV) 6:3, 6:4 Hanspeter Rabe vom LTTC He 65 Koudelka, S. (NTV) – Siwitza, W. (TVN) 6:3, 6:1 im Viertelfinale scheiterte in der AK 65 Jör- „Rot-Weiß“ das Viertelfina- gen Jacobs (TC 1899 Blau-Weiss, Nr. 6) an He 70 Koglin, H. (WTV) – Neyheusel, A. (WTB) 6:0, 6:2 le in einem 64-er Feld. Herz- He 75 Haas, K. (BAD) – Zimmers, F. (TVM) 6:3, 6:4 dem ungesetzten Volker Olinger (TTC 1972 lichen Glückwunsch! (DR) Verl) mit 6:7, 7:5, 16:18. In der AK 70 über- He 80 Korten, J. (WTV) – Zäh, F. (BAD) 6:2, 6:1
26 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport
Region Süd-Brandenburg Goldene Ehrennadel für Werner Ludwig
Als „Tennisurgestein“ wurde Werner Ludwig, unser Sportwart des Be- zirks Brandenburg, in der Laudatio zu seiner Auszeichnung mit der Gol- denen Ehrennadel der Deutschen Olympischen Gesellschaft bezeich- net. Und in der Tat – er ist es.
Werner Ludwig Mannschaftskameraden von der SG Einheit Dies alles legt Zeugnis ab für den außerge- Spremberg zehn Mal Bezirks-Mannschafts- wöhnlichen Einsatz von Werner Ludwig für Seit 58 Jahren engagiert er sich ehrenamt- meister der Herren werden. Fünf Jahre lang die Belange des weißen Sports und für sei- lich für den Tennissport. Begonnen hat er spielte er in der Verbandsliga. Parallel dazu nen großen Sachverstand. Seine ehrenamt- 1955 als Jugendwart bei der BSG Empor wurde er wieder zum Sportwart gewählt, in lichen Ämter nimmt er noch im fortgeschrit- Finsterwalde. Ein Jahr später war er schon die Position also, die er bis heute bekleidet. tenen Alter mit Elan und Freude wahr und Vorsitzender der Spielgemeinschaft Fin- Einige Jahre später (1975 - 1979) war er erntet dafür von allen Seiten Anerkennung sterwalde, an der sich drei Vereine betei- Übungsleiter und Betreuer der Damen-Ver- und Achtung. „Die Liebe zum Tennissport ligten, und wurde anschließend Sektions- bandsliga-Mannschaft von Motor Finsterwal- trieb Werner Ludwig Zeit seines Lebens leiter Tennis der BSG Motor Finsterwalde. de. 2004 wurde er Sportwart des gesamten an“, hieß es in der Laudatio des Stadtsport- Im Jahr 1963 wählte man ihn zum Staffel- Bezirkes Brandenburg. In dieser Funktion bundes auf der Sportgala am 18. Januar leiter (heute würde man Sportwart sagen) verantwortete er insgesamt über 30 Jahre 2013 in Cottbus, wo ihm die Auszeichnung des damaligen Bezirkes Cottbus. 1968 zog lang die Punktspiel-Termine aller Altersklas- der Deutschen Olympischen Gesellschaft er mit der Familie berufsbedingt nach Cott- sen und war mehr als 2000 Mal Turnierleiter verliehen wurde. bus und wurde gleich mit mehreren Funkti- bei den Bezirks- und Regional-Meisterschaf- Mit großer Hingabe, Disziplin und Kom- onen betraut. In einer für den Tennissport in ten der Damen und Herren, der Jungseni- petenz ist er uns als Berichterstatter über der DDR schwierigen Zeit gelang es Werner oren und Senioren in Brandenburg. die sportlichen Ereignisse in Brandenburg Ludwig immer wieder, notwendige Materi- und als Autor den Tennissport betreffender alien wie Maschendraht, Ziegelmehl, Krei- Eine weitere Etappe in seinem sportlichen Events bekannt, wofür wir ihm an dieser Stel- de, Tennisschläger, Tennissaiten bis hin zu Engagement war die Organisation und Teil- le sehr herzlich Dank sagen und ihm weiter- Tennisbällen aus Prag zu beschaffen. Da- nahme am BMW-Tennis Cup „International“ hin beste Gesundheit wünschen möchten, mit ermöglichte er den Vereinen des Be- in Griechenland und auf Kreta (1995 - 2000). damit er uns auch weiterhin so aktiv und im- zirks einen geordneten Spielbetrieb. Trotz Viele werden Werner Ludwig aber auch als mer gut gelaunt zur Verfügung stehen kann. der zahlreichen organisatorischen und ad- Tennis-Berichterstatter kennen. In dieser Ei- ministrativen Aufgaben vergaß er selbst das genschaft ist er seit 1956 zunächst für die Text: Dr. Henny Leidenfrost-Tschakarowa/ Tennisspiel nicht. Auch hierbei war er sehr Lausitzer Rundschau, später auch für die Dr. Dieter Rewicki erfolgreich und konnte 1968 zum Ranglisten- Märkische Allgemeine Luckenwalde und seit Foto: TVBB spieler aufsteigen und als Aktiver mit seinen 1991 für das Verbandsorgan des TVBB tätig.
Süd-Brandenburg: Ute Lehmann scheidet aus dem Ehrenamt und trug den Namen ihres Tennisclubs und der Stadt Cottbus beim „BMW-Tennis-Cup International“ bis nach Griechenland, Kreta und nach Tunesien. Ute sagt Adieu! Mit einer derartigen sportlichen Erfolgsbi- lanz geradezu für Organisations- und Lei- Als erfahrene Pädagogin wechselte Ute Lehmann 1972 von Finster- tungsaufgaben prädestiniert, wurde sie walde nach Cottbus. Kurz danach entdeckte sie ihre Liebe zum Ten- Fachbeauftragte für den außerschulischen nissport und wurde 1978 Mitglied bei der damaligen BSG Medizin und Sport der Stadt Cottbus. Als Übungsleiterin 1990 beim TC Cottbus. in der Arbeitsgruppe Sport der Christoph- Kolumbus-Schule wurde sie mit der Durch- Es dauerte nicht lange bis sich die ersten 18 Einzel-, 13 Doppel- und 5 Mixed-Titel führung von Schulmeisterschaften im Ten- Wettkampf-Erfolge einstellten. Inzwischen im Rahmen von Bezirks- und Regional- nissport betraut und führte die Schuljugend hat es Ute Lehmann bei Repräsentativ- meisterschaften von Süd-Brandenburg ge- der Lausitz zu Erfolgen im Rahmen von Veranstaltungen auf sage und schreibe bracht. Sie gewann Funktionärsturniere „Jugend trainiert für Olympia“.
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 27 TVBB Sport
Die Wahl zum Tennis-Jugendwart von Süd- Als Sportfunktionärin sagt sie nun leider Brandenburg und zum stellvertretenden Adieu. Dem Spiel zwischen den weißen Li- Jugendwart für den Bezirk Brandenburg nien und ihrem Verbandsliga-Team bleibt durch den Tennis-Verband im Jahre 2003 sie weiterhin erhalten. Verbunden mit rie- war schließlich die Krönung ihrer Funktio- sengroßem Dank der Vereine von Elster- närslaufbahn. werda bis Frankfurt/Oder und von Lucken- Mit viel Hingabe, Organisationstalent und walde bis Spremberg für ihre vorbildliche großem sportlichen Engagement leitete ehrenamtliche Tätigkeit wünschen alle sie zehn Jahre lang mit Bravour alle Ver- Tennisfans dem Energiebündel Ute Leh- bandsspiele und Jugendmeisterschaften mann zu ihrem 70. Geburtstag weiterhin von Süd-Brandenburg und stand den Ver- viel Freude mit der gelben Filzkugel – na- einen der Region zur Seite. Gegen die je- türlich bei bester Gesundheit. weilige Kurzkür ihrer vier Vorgänger ist das zehnjährige Engagement von Ute Lehmann Text und Foto: Werner Ludwig nicht hoch genug zu bewerten. Im Eiskunst- lauf bekäme sie dafür eine 6,0. Der Tennis- Verband Berlin-Brandenburg zeichnete sie Ute Lehmann mit der Ehrennadel in Bronze aus.
A-Rosa Masters 2012 Laslo verteidigt seinen Titel
Schon jedes Viertelfinale hätte ein Endspiel sein können. Drei Partien wartet Alborz Akhavan (8, Dahlemer TC) 3:6, enden mit einer Überraschung, anders als auf dem Papier vorgedacht. 7:6, 3:6 beugen. So bestreiten die Nummer eins und die Aufmerksame Beobachter des Masters der zweiten Satz entscheidet er im Tie-Break Nummer acht der Setzliste das erste Halb- A-Rosa-Serie 2012 spüren, dass es den 7:6 für sich. Er bricht damit den Widerstand finale. Wie so oft erwischt Laslo Urrutia- Spielern immer wieder Spaß macht, auf des Westfalen, der Satz drei 3:6 verliert. Für Knauer nicht den besten Start, sichert sich den vier Teppich-Plätzen in Bad Saarow den sympathischen Andrzej Mach eine po- dennoch Satz eins 7:5. In Schwung gekom- anzutreten. Zum Jahresabschluss sind es sitive Überraschung. Für die dritte Überra- men, wird Satz zwei eine klare Sache für 106 Teilnehmer in acht Konkurrenzen. Das schung sorgt Lucas Gerch (3, TC Orange- ihn: 6:3 – Finale. Die zweite Vorschlussrun- größte Feld ist bei den Herren mit 32 Ak- Weiß Friedrichshagen). Am Ende eines für de verläuft kurios. Satz eins gewinnt Hol- tiven zu verzeichnen. Es wird von den Top- ihn sehr erfolgreichen Jahres, in dem er in zen recht sicher mit 6:3. Im zweiten dreht gesetzen Laslo Urrutia-Knauer (DTB A 62, der deutschen Rangliste einen Sprung um Mach den Spieß um – 2:6. Dann zieht Hol- TC Lichtenrade Weiß-Gelb) und Lennart Zy- gut 100 Plätze auf Position 141 machte, zen noch mal richtig an, gewinnt Durchgang nga (79, TC Blau-Weiß Halle) angeführt. wirkt Lucas nach mehr als 30 Matches im drei souverän mit 6:0 – ebenfalls im Finale. Jahr 2012 etwas müde. Er muss sich uner- Im Endspiel bieten beide sehr gutes Tennis, Herren: Alle Gesetzten in Viertelfinals Die Vorrunden verlaufen ohne Überra- schungen. Die acht Gesetzten erreichen alle mit klaren Zwei-Satz-Siegen die Vier- telfinals. Und auch da geht es erwartungs- gemäß weiter: Urrutia-Knauer (1) be- zwingt Igor Lakhno (7, T.C. Weiße Bären Wannsee) ohne Mühe 6:3, 6:2. Die zweite Partie birgt die erste Überraschung. Philipp Schulz (4, TK Blau-Gold Steglitz) muss sich in einem mit vielen Finessen gespickten Match der Nummer sechs der Setzliste, Ni- kolas Holzen (SV Zehlendorfer Wespen), 4:6, 6:7 beugen. Andrzej Mach (5, SV Ber- liner Bären) bietet seine ganze Routine auf, um den zehn Jahre jüngeren Lennart Zyn- ga (2) zu bezwingen. Mach kommt schwer ins Match, verliert Durchgang eins 3:6. Den Laslo Urrutia-Knauer konnte seinen Vorjahrestitel verteidigen.
28 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport
FINEST HIDEAWAY MOMENTS // A-ROSA TENNIS WORKSHOPS 2013 Daria Gajos (jetzt TC SCC) meldete sich mit ihrem Turniersieg zurück. MIT DER TENNISSCHULE ERASMUS ERTEL
überzeugen durch technische Feinheiten und großen Kampfgeist. Das großzügige Tenniszentrum im A-ROSA Scharmützelsee Laslo hat das glücklichere Händchen, gewinnt beide Sätze mit 6:4. bietet beste Bedingungen für den weißen Sport. Sie haben die Wahl zwischen sechs Hallenplätzen mit Teppich-Granu- „Ich spiele hier sehr gerne und freue mich, dass ich meinen Vor- lat-Boden und sechs Rotgrand Außenplätzen. Spielen und jahrestitel verteidigen konnte“, so der Sieger. Lernen Sie Tennis mit Leidenschaft und genießen Sie ein in- tensives Spiel- und Trainingserlebnis der Spitzen-klasse. Ob Kleines, aber feines Damen-Feld Leistungs- oder Hobbyspieler, beim A-ROSA Tennis Work- Im Express-Tempo sausen Daria Gajos (Nr.1, TV Frohnau, DR shop mit Cheftrainer Erasmus Ertel kommen Sie garantiert 123) und Andrea Fischer (Nr.2, Leipziger SC 1901, DR 127), die auf Ihre Kosten. beiden Ranglistennachbarinnen, durchs Feld der 12 gemeldeten Damen. Beide geben bis ins Finale keinen Satz ab, dominieren ihre IHR ERLEBNIS Konkurrentinnen klar. • 1 Übernachtung im Doppelzimmer Daria Gajos überlässt Nicole Müller (LTTC „Rot-Weiß“) nur jeweils ein Superior Parkseite Classic Spiel in zwei Sätzen, fertigt dann auch die talentierte Russin Alisa Kni- • Vitalfrühstück und A-ROSA Buffet aseva (TC Teublitz, BTV) mit 6:3, 6:2 ab. Andrea Fischer kommt mit am Abend im Marktrestaurant klaren Siegen über Marlene Herrmann (TC Sandanger Halle, 6:4, 6:1) • 4 Trainerstunden am Samstag sowie und Madeleine Johnsson (LTTC „Rot-Weiß“, 6:0, 6:0) ins Endspiel. 2 Trainerstunden am Sonntag Da zeigt Daria Gajos, dass sie auch nach ihrem Weggang aus See- • Freier Eintritt in das 4.200 m² große SPA-ROSA burg das Tennisspielen nicht verlernt, sondern nach wie vor viel • Nutzung des Fitnessbereichs und Spaß bei der Jagd nach der gelben Filzkugel hat. Mit druckvollen Teilnahme an Kursangeboten Aufschlägen, geradem, präzisem Vorhandspiel und vielen Raffines- • Ballservice, Schlägerbespannung, sen erweist sie sich beim 6:2, 6:4-Sieg als die Bessere. Videoanalyse Turnierdirektor Sebastian Herzberg: „Die ganze Serie und beson- PRO PERSON IM DZ // AB 179 €* ders das Masters boten wieder sehr gutes Tennis. Daran wollen wir * Zimmer und Preise (auf Anfrage und Verfügbarkeit). 2013 anknüpfen.“ Mindesteilnehmeranzahl 2 Personen.
Text und Fotos: Bernd Prawitz SCHWERPUNKTWORKSHOPS //
Weitere Finalergebnisse des A-Rosa-Masters 2012 APRIL //12.-14.04 2013 Verbesserung des Grundlinienspiels U16 Jesper Tull Freimuth – Moritz Wölk 6:3, 6:3 (TC 1899 Blau-Weiss) (Itzehoher TV, SLH) OKTOBER // 05.-06.10 2013 U14 Santa Strombach – Jennifer Gorlow 6:0, 6:1 Taktiktraining im Einzelspiel (Pro Sport Berlin 24 Gatow) (TC Wiepenkathen, NTV) Niclas Fleischhauer – Eric Leon Steller 6:4, 6:7, 10:2 (TC SCC) (TC Halle Böllberg 53, TVSA) BUCHEN SIE EINFACH UND DIREKT IM RESORT // A-ROSA Scharmützelsee U12 Bille König – Carolin Dudeck 6:0, 6:0 (SV Zehlendorfer Wespen) (TC Frankfurt/Oder) Parkallee 1 // 15526 Bad Saarow Yannick Seutz – Constantin Wurm 6:1, 6:1 Tel. +49 (0) 33 631-61 10-0 // Fax +49 (0) 33 631-61 47-3 (TC Lichtenrade Weiß-Gelb) (SV Grün-Weiß Waggum, NTV) [email protected] U10 Max Lammers – Moritz Kettner 1:4, 4:2, 10:5 (TK Blau-Gold Steglitz) (TC 1899 Blau-Weiss)
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 29 TVBB Sport
1. Land Fleesensee Tennis Open 2013 TVBB-Nachwuchs dominiert die Turnier-Premiere
Neben den Traditionsturnieren in Ahlbeck und Schwerin hat Meck- lenburg-Vorpommern einen neuen Turnierstandort: Göhren-Leb- bin. Dort trafen sich in idyllischer Umgebung vom 25. bis 27. Janu- ar etwa 60 Aktive aus acht DTB-Landesverbänden zu den 1. Land Fleesensee Tennis Open, unterstützt von den Tourismusunterneh- men Land Fleesensee und Robinson Club.
Von den TVBB-Vertretern sorgte auf den geschaltet hatte. Luca war der überlegter sechs Hallenplätzen vor allem der Nach- und in vielen Aktionen präziser spielende wuchs für Furore. Allen voran Franziska Akteur. Er gewann nach manchem um- Sziedat (TC Lichterfelde 77) und Luca kämpften Spiel deutlich 6:1, 6:1. Platz Vömel (TC Grün-Weiß Nikolassee). Fran- drei belegte Maximilian Jenz. ziska besiegte in der U16 zuerst Jenni- fer Gorlow (TC Wiepenkathen, NTV) 6:1, Zwei Berlinerinnen bestritten auch das Fi- 7:6, dann die knapp drei Jahre ältere Lu- nale der Mädchen U14. Alexia Boldt (TV isa Vömel (TC Grün-Weiß Nikolassee) in Preussen) erwies sich beim 7:5, 6:2-Sieg einem packenden Match mit 4:6, 6:1,10:2. über Livia-Valentina Markwart (BTC Gro- Luisa Vömel belegte am Ende Platz zwei. piusstadt) als die erfolgreichere Spielerin. Das spornte Bruder Luca in der U14-Kon- Luca Vömel (TC Grün-Weiß Nikolassee) kurrenz offenbar an. Im Halbfinale war er Tristan Wolke (TC SCC Berlin) dominierte gewann in der U14 Tristan Henniges (TC Rot-Weiß Neubran- die U16-Konkurrenz der Jungen. Dort denburg) beim 6:1, 6:0 klar überlegen. bezwang er in einem gutklassigen, um- Für die Herrenkonkurrenz hatten 15 Vertre- Im Finale stand ihm Joshua Kugel (Ver- kämpften Match Niclas Boldt (TC Lichter- ter des TVBB gemeldet. In einem qualitativ ein für Körperkultur) gegenüber, der zuvor felde 77) mit 7:6, 6:4. gut besetzten 32-er Feld wurde um den Tur- Maximilian Jenz ( SC Siemensstadt) aus- niersieg gespielt. Philipp-Luca Raickovic (Nr. 4, TC 1899 Blau-Weiss) und Simon Wardel- mann (TC Grün-Weiß Baumschulenweg) er- reichten die Halbfinals. Dort konnte Raicko- vic wegen einer Verletzung nicht antreten. Wardelmann unterlag dem offensiver und härter spielenden Dominik Manns (TC Rot- Weiß Hangelar, TVM) 2:6, 4:6. Auch Manns konnte verletzungsbedingt nicht im Finale antreten, sodass der Sieg ohne Spiel an die Nummer eins der Setzliste, Tomas Charlos (LTC Elmshorn, SLH) ging.
Turnierdirektor Sebastian Herzberg: „Land Fleesensee und dem Robinson Club gilt herzlicher Dank für die großartige Unterstüt- zung. Alle Spieler haben sich am neuen Tur- nierstandort in idyllischer Umgebung sehr wohl gefühlt. Künftige Wettbewerbe können hier zu großen Tennisevents werden.“
Text und Fotos: Bernd Prawitz
Dominik Manns (TC Rot-Weiß Hangelar, 2. Platz), Tomas Charlos (LTC Elmshorn, 1. Platz) und Simon Wardelmann (TC Grün-Weiß Baumschulenweg, 3.Platz) (v.l.)
30 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport
Gemma Loddenkemper Sieger und Platzierte beim Weihnachts-Cup in Wannsee Foto: Olaf Kaszubowski Max Lammers
T.C. Weiße Bären Wannsee: 18. Weihnachts-Cup 2012 Moritz Kettner (TC 1899 Blau-Weiss) beim 4:6, 6:2,10:6 wesentlich schwerer. Max und Moritz kennen sich eben einfach gegensei- Neue Talente mit viel Spielfreude tig zu gut. „Ich hab jetzt schon fünfmal ge- gen Moritz gespielt. Letztes Jahr bin ich hier Zum Jahresausklang trafen sich nun schon zum achtzehnten Mal Jun- im Viertelfinale rausgeflogen.“ Max wurde gen und Mädchen der U9 und U10 zu diesem Turnier bei den Weißen Bä- mit seiner Mannschaft 2012 beim Mid Court- ren Wannsee. Unerschütterlich hält der gute Geist dieses Turniers, Olaf Turnier Berliner Meister (U10). Kaszubowski, an diesem Treffen unserer jüngsten Tennisbegeisterten Gemma Loddenkemper (SV Zehlendorfer fest. Schade, dass das Pendant zu diesem Turnier für die etwas älteren Wespen) gewann das Finale der Mädchen Jugendlichen beim BTTC Grün-Weiß in diesem Jahr ausfiel... U10 mit 7:5, 6:3 sicher gegen die Favori- tin und Vorjahressiegern Sofiya Afandie- Dass zwei Gesetzte im 16er-Feld der Mäd- hatte sie die Mid Court Einzel-Turniere ge- va (Potsdamer TC Rot-Weiß). Im Halbfina- chen U9 nicht antraten, erhöhte zwar die wonnen. „Tennis spiele ich schon seit ich le des 16-er Feldes bezwang sie Michele Chancen von Alessia Paolella (SC Me- zwei (!) bin, Tennistraining hab ich seit ich Adamczewska (TK Blau-Gold Steglitz, Nr.3) gasports Mahlow, Nr. 2) auf einen Sieg, er- vier bin, jetzt bei Jan Weinzierl.“ mit 6:4, 2:6,10:7. Titelverteidiger Andrej Gro- öffnete aber auch mehr Chancen für die zdanovic vom gastgebenden Verein gelang ungesetzten Mädchen, weit nach vorn zu 28 Spieler traten bei den Jungen U9 an, der in einem 32-er Feld der Durchmarsch ins Fi- kommen. Und so geschah es auch: Die un- Favorit Lukas Maskow (LTTC „Rot-Weiß“) nale der Jungen U10. Nur von Oscar Brandt gesetzte Luca Sophie Bohlen (8 Jahre/TC verlor gleich sein erstes Match. Michael Ag- (SV Zehlendorfer Wespen, Nr. 3) wurde er 1899 Blau-Weiss) spielte sich ins Finale ge- wi (TK Blau-Gold Steglitz, Nr. 2) erreichte beim 6:1, 7:5 richtig gefordert. 6:3 und 6:1 gen Allesia und zeigte dort eine starke Lei- das Halbfinale mit zwei Siegen, musste sich hieß es dann gegen Yunus Safaltin (TK stung bei ihrem Sieg (4:6, 7:5,10:3) Nach aber mit 4:6, 6:2, 6:10 dem ungesetzten Le- Blau-Gold Steglitz, Nr. 6) und der Siegerpo- einer langen Aufholjagd im 2. Satz fehl- onard Herzog (TC Rot-Weiß Seeburg) beu- kal war wieder in seinen Händen. te Alessia im Tie-Break wohl die Kraft. Lu- gen. Das Finale gewann Max Lammers von ca Sophie ist aber auch schon keine Un- Blau-Gold Steglitz mit 6:2, 6:2. Ein sicherer Text und Fotos: Andreas Springer bekannte mehr, in Detmold und in Wandlitz Sieg, hatte er es doch im Halbfinale gegen
Finalergebnissübersicht (HR/NR = Hauptrunde/Nebenrunde) U9 Lammers, Max Herzog, Leonard 6:2, 6:2 HR (TK Blau-Gold Steglitz) (Rot-Weiß Seeburg) Bohlen, Luca Sophie Paolella, Alessia 4:6, 7:5, 10:3 (TC 1899 e.V. Blau-Weiss) (SC Megasports Mahlow) U10 Grozdanovic, Andrej Safaltin, Yunus 6:3, 6:1 HR (TC Weiße Bären Wannsee) (TK Blau-Gold Steglitz) Loddenkemper, Gemma Afandieva, Sofiya 7:5, 6:3 (SV Z. Wespen) (Potsdamer TC Rot-Weiss) U9 Maskow, Lukas Brix, Dominik 6:2, 6:2 NR (LTTC Rot Weiss)/Brix (TC Frankfurt/Oder) Schlender, Annika (SV Zehlendorfer Wespen) (Gruppenspiele) U10 Sotscheck, Florian Hein, Felix 6:1, 6:0 NR (Weiße Bären Wannsee) (TTC Sportforum Bernau) Schütte, Nele Adoc, Alexia 6:4, 4:6, 10:8 Alessia Paolella (l.) gratuliert Luca Sophie Bohlen (TC Grün-Weiß Nikolassee) (Rot Weiß Seeburg)
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 31 TVBB Sport
Kobold-Cup 2012 Große Turnierbegeisterung bei unseren Jüngsten
Linda Strombach (Schiedsrichterin), Yannick Munoz-Hentschel (SV Zehlendorfer Wespen / 3. Platz), Dayn Kempf (TC SCC / 2. Platz(, Domi- nik Brix (BTC Wista / Sieger), Elene Shirin Illgen (TC Werder Havelblick / 3. Platz), Annika Lopez Hänninen (TC 1899 Blau-Weiß / 2. Platz), Nele Oberstein (TV Frohnau / Siegerin), Gürkan Öztas (Schiedsrichter).
Die Zahl der Anmeldungen zum Kobold-Cup ging in diesem Jahr steil (TV Frohnau). Mit tollen Grundschlägen do- nach oben: 46 tennisbegeisterte Kinder, 11 Mädchen und 29 Jungen, minierte Annika zunächst auch hier. Nele, die fanden letztlich den Weg ins tiefverschneite Kleinmachnow. augenscheinlich auch dann Spaß am Tennis hat, wenn sie den Punkt nicht gewinnt, spielte Kleinmachnow? Ja! Die Bauarbeiten und der raum ermöglichte den Eltern und Betreuern, munter weiter. Plötzlich verlor Annika die Kon- Teilausfall sanitärer Einrichtungen im Lan- das Geschehen hautnah zu verfolgen, ohne zentration, die nächsten zwei Aufschlagspiele desleistungszentrum am Hüttenweg zwang den Ablauf zu stören. So konnten auch die und den abschließenden Mini-Tie-Break. die Turnierleitung zur Umplanung. Kurzfristig wenigen Tränen schnell getrocknet werden. Neles Spielfreude vermischte sich mit einem konnten Plätze im Sportforum Kleinmachnow ansteckenden Siegerlächeln. gebucht werden, was insbesondere im Hin- Nach engagiert ausgetragenen Kämpfen blick auf die gastronomische Betreuung der standen sich schließlich Dominik Brix (BTC Dank gilt der Firma Sport-Seydler, ohne die Teilnehmer und Eltern ein Gewinn war. Wista) und Dayn Kempf (TC SCC) im Fina- es keine attraktiven Preise gegeben hätte, le der Jungen gegenüber. Dominik gewann dem Geschäftsführer des TVBB, Herrn Fe- Gespielt wurde auf acht Mini-Tennis-Feldern 3:1. Mit Dominik gab es einen erfolgreichen lix Rewicki, der u.a. die kurzfristige Planän- und – wie üblich bei unseren jüngsten Tennis- Titelverteiger, ein in der Altersklasse U8 un- derung organisatorisch umsetzen musste, spielern – zunächst in Gruppen und auf Zeit. gewöhnliches Ereignis. Dominik fiel bereits sowie den Schiedsrichtern Linda Strombach Jeder Teilnehmer bestritt mindestens drei im Vorjahr dadurch auf, dass er schon erfolg- und Gürkan Öztas. Matches á zehn Minuten, für die Finalisten reich am Netz spielen kann und mit dieser waren es mitunter sieben Begegnungen. Ein Taktik immer wieder punktete. Text: Lutz Müller schneller Wechsel zwischen Wettkampf und Fotos: Andreas Springer Pause ließ keine Langeweile aufkommen Bei den Mädchen „spazierte“ Annika Lopez und für den Notfall gab es Gummibärchen. Hänninen (TC 1899 Blau-Weiss) mit kla- Ein durch Fangnetze abgetrennter Zwischen- ren Siegen ins Finale gegen Nele Oberstein
32 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 33 TVBB Sport Hallen-Regionalmeisterschaften 2012/2013 Süd-Brandenburg
Herren: Gregor Staschinski neuer Hallen-Meister
Zum dritten Male in Folge kam es Titelverteidiger Jan Pirnack, der leider zur Neuauflage der Final-Paarung künftig wie zahlreiche Nachwuchstalente zwischen Jan Pirnack (LTC Cott- der Süd-Region vor ihm, für einen Berli- bus) und Gregor Staschinski (TC ner Verein auf Punktejagd geht, hatte bis zur Endrunde Robert Müller (SV Großrä- Blau-Weiß Guben) bei den Hal- schen), Dirk Schneider-Kulla (Cottbuser len-Regionalmeisterschaften der TV 92) und Stefan Kaiser (SG Sielow) eli- Herren im Sport Park Cottbus- miniert. Rang drei teilten sich Stefan Kai- Gallinchen. ser und Jens Pohle. Ausgelöst, besonders durch das kom- Nach zweimaligem Titelgewinn des Cott- plette Fernbleiben des Verbands-Oberliga- busers behauptete sich diesmal Gregor Teams vom Lausitzer Tennisclub Cottbus, Staschinski sicher mit 6:3, 6:1, nachdem fanden erstmals nach 17 Jahren keine Ti- er auf dem Weg ins Finale Enrico Fekete telkämpfe im Damenbereich statt. (SG Sielow), Stefan Vetter (TV Blau Weiß Forst) und Jens Pohle (SV Großräschen) Text und Foto: Werner Ludwig ausgeschaltet hatte. Jan Pirnack (r.) gratuliert Gregor Staschinski zum Titelgewinn
SeniorInnen: Katja Fuchs und Martin Baldzer erfolgreich
Katja Fuchs hat bei den Hallen-Seniorenmeisterschaften von Süd- Brandenburg den Titel im Damen-Einzel gewonnen. Im Finale be- siegte sie Birgit Schneiderhan vom TV Elsterwerda mit 6:3, 6:1. Platz drei belegten Simone Wilhelm (Luckenwalder TC) und Silke Spiegel (TC Frankfurt/O.).
Der Titelkampf nahm insbesondere in der hatte Baldzer im zweiten Aufeinandertreffen AK 40 der Herren einen spannenden Ver- – dem Finale – keine Probleme mehr, sei- lauf. In zwei Vorrunden-Gruppen quali- nen Titel zu verteidigen (6:1, 6:1). Rang drei fizierten sich der Titelverteidiger Martin ging an Folke Stabe und Jost Kluttig. Baldzer (SV Großräschen) und Christian Jähne (Cottbuser TV 92) bzw. Jost Kluttig Mit zwei entscheidenden Match-Tie-Break- (TC Blau-Weiss Guben) und Folke Stabe Erfolgen über Olaf Wildau (TC Finsterwal- (TC Frankfurt/O.) für das Halbfinale. Jäh- de) und Ralf Radfan (TC Blau Weiß Guben) ne brachte den Titelverteidiger in der Vor- wurde Pedro Förster vom TV Elsterwerda runde an den Rand einer Niederlage (3:6, neuer Titelträger in der Altersklasse 50. 6:4, 6:7) und brauchte für den Halbfinalein- zug auch gegen den Frankfurter Alf Wenda Text und Fotos: Werner Ludwig drei Sätze. Gruppensieger Baldzer elimi- nierte im Halbfinale mit Folke Stabe die ge- …..Das vom Regionalsportwart Werner samte Frankfurter Konkurrenz, nachdem er Ludwig sehr gut organisierte Turnier, samt in der Vorrunde bereits dessen Vereinska- der hervorragenden Versorgung durch das meraden Jürgen Meyer und Alf Wenda be- Team der Tennishalle Gallinchen, war für je- siegt hatte. Jähne traf im Halbfinale auf Jost den Spieler, ob spielerisch erfolgreich oder Kluttig – und erneut benötigte er drei Sätze, nicht, eine wahre Freude. Vielen Dank! Seniorinnen-Meisterin 2012/13: ehe er mit Match-Tie-Break (10:4) ins Fina- Katja Fuchs (LTC Cottbus) le einzog. Gegen den abgekämpften Jähne Christian Jähne
34 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport
Mixed: Nietiedt/Pirnack und Wilhelm/Baldzer siegen
Den Startschuss für die Wett- kampfsaison 2013 gaben gleich nach Jahreswechsel im Sport Park Cottbus-Gallinchen die Mixed Paare von Süd-Brandenburg. Co- rinna Nietiedt und Jan Pirnack – jeweils die Nr. 1 bei den Damen und Herren der Süd-Region – wur- den neue Titelträger vor Nicole En- gelmann/Robert Gläser (alle LTC Cottbus) sowie Doreen Krautzig/ Thomas Ludwig (LTC Cottbus/TV Vetschau).
Zu Meisterehren in der Altersklasse 40+ kam erneut Martin Baldzer (SV Großräs- chen) mit seiner Partnerin Simone Wilhelm vom Luckenwalder TC. Gegen Ulrike Lind- ner/Silvano Prokopius (TC Lindenau), Chri- stine und Jürgen Oecknick (LTC Cottbus), Katrin Wolf/Alf Wenda (TC Frankfurt(Oder), Marion und Erhard Wolf (SG Sielow), und im Finale mit 7:6, 6:2 gegen die Kombina- tion Monika Lehmann/Christoph Jantschke (SG Sielow/TC Frankfurt/Oder) gelang bei- den im fünften Wettkampf ohne Satzverlust eine erfolgreiche Titelverteidigung. Meister und Platzierte im Mixed: Nietied/Pirnack, Engelmann/Gläser, Ludwig/Krautzig (v.l.)
Die Titelkämpfe im Gemischten Doppel haben wieder einmal gezeigt, dass diese Wettkampfform auf mehr Gegenliebe stößt, als dies vor allem in der männlichen Funk- tionärsriege der Fall ist. Und dabei müssen wir uns tatsächlich etwas einfallen lassen, um nicht über kurz oder lang besonders den Mannschaftssport im Damenbereich auszuknipsen. In der gesamten Region ha- ben wir nur noch insgesamt fünf Teams im Wettkampfbetrieb. Mehrfach habe ich in den vergangenen Jahren im Verbandsorgan die Einführung eines Mannschafts-Wettbewerbs für ge- mischte Teams (4 HE / 2 DE / je ein Dop- pel und ein Mixed = 9 Punkte) zur Diskus- sion gestellt, wie es z.B. mit viel Zuspruch in Tschechien praktiziert wird. Jedoch oh- ne Resonanz. Zwei Damen gibt es in jedem Verein, doch sie alle liegen derzeit „auf Eis”.
Text und Fotos: Werner Ludwig Baldzer/Wilhelm (Platz 1), Jantschke/Lehmann (Platz 2), Katrin Wolf/Wenda (Platz 3) (stehend v.l.) davor Erhard Wolf/Marion Wolf (Platz 3)
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 35 TVBB Sport
Tristan Rother (LTC Cottbus), Karl Bittner und Adrian Bieler (beide TV Patricia und Pascal Sasse: Zwei Titelgewinner für TV Dahme-Spreewald Dahme-Spreewald)
Jugend:Celine Frey und Pascal Sasse neue Jugendmeister
Je zwanzig Mädchen und Jun- Logisch, dass sich – daraus resultierend -– Neue Jugendmeister wurden bei den Mäd- gen ermittelten in Bad Saarow in beide Vereine in einer Art Club-Wettkampf chen Celine Frey vor Nora Rothe (beide TC vier Altersklassen die regionalen 18 der 23 Medaillenplätze teilten. In 61 Frankfurt/Oder) und Michelle Poppitz (Stahl Hallen-Jugendmeister von Süd- Wettkämpfen, deren Ergebnisse erstmals Eisenhüttenstadt) sowie bei den Jungen Pas- für die Leistungsklassen-Wertung Berück- cal Sasse (TV Dahme Spreewald) vor Kevin Brandenburg. Den Löwenanteil sichtigung fanden, spielte Andy Gerth vom Vetter (TV Blau Weiß 90 Forst) und Jannik des Teilnehmerfeldes stellten wie TV Dahme Spreewald als neuer Jugend- Grundmann (Frankfurt/Oder in der AK U18. schon im Vorjahr der TC Frank- wart von Süd-Brandenburg und sein Team furt/Oder (14) und der TV Dahme- die zweitägige Nachwuchs-Veranstaltung Text und Fotos: Werner Ludwig Spreewald (13). in guter Qualität ab.
Übersicht über die Ergebnisse in allen Altersklassen AK Juniorinnen
U12 1. Celina Schmidt (Dahme Spree) 2. Caroline Dudeck (Frankfurt/O.)
U14 1. Patricia Sasse (Dahme Spree) 2. Caroline Dudeck (Frankfurt/O.) 3. Aileen Prehm (Dahme Spree) U16 1. Serena Jenner (Frankfurt/O.) 2. Jana-Ch. Minge (Dahme Spree) 3. Maria Schubring (Dahme Spree) U18 1. Celine Frey (Frankfurt/O.) 2. Nora Rothe (Frankfurt/O.) 3. Michelle Poppitz (Stahl Eisenhüttenstadt)
AK Junioren
U12 1. Fabrice Batard Ruiz (TC Bad Saarow) 2. Lennard Sonnenberg (Dahme Spree) 3. Richard Kalz (Frankfurt/O.) U14 1. Tamino Gerth (Dahme Spree) 2. Benjamin Fritsch (Frankfurt/O.) 3. Paul Günther (SV Großräschen) U16 1. Tristan Rother (LTC Cottbus) 2. Karl Bittner (Dahme Spree) 3. Adrian Bieler (Dahme Spree) U18 1. Pascal Sasse (Dahme Spree) 2. Kevin Vetter (TV Blau-Weiß 90 Forst) 3. Jannick Grundmann (Frankfurt/O.) Nora Rothe (l.) gratuliert Celine Frey
36 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport Nord-Brandenburg Jugend: Gut besetztes Meisterschaftsturnier
Das „Sport-In“ in Wust (Brandenburg) war am 26. und 27. Januar tra- Wusterhausen) auf Platz drei verwies. Die ditionell würdiger Gastgeber für die Kinder und Jugendlichen der Konkurrenz der Mädchen U12 stand im Zei- Region Nord-Brandenburg, die hier ihre Hallenmeisterschaften aus- chen des TV Rathenow: Es siegte Sophia trugen. Erfreulich, dass sich der TV Rathenow und der TC Grün-Weiß Schulze vor Luisa Kluth und Giulia Diedrich (alle TV Rathenow), gemeinsame Dritte mit Neuruppin nach langer Abstinenz wieder beteiligt und damit die Tur- Julienne Schäfer (ESV Kirchmöser). nierszene der Region belebt haben. Die U10 ermittelte ihre Meister im Midcourt. Einige Absagen von Titelaspiranten konn- Ein starkes Feld bei den Junioren U14 ver- Bei den Jungen setzte sich der erst sieben- ten das Meisterschaftsturnier kaum trüben. hieß spannende, hart umkämpfte Spiele. jährige Benjamin Popp vom TC BSC Süd Die Organisation und Durchführung der Hier setzte sich Jonas Körner (TC Wuster- 05 durch, er gewann alle seine Vorrunden- Veranstaltung oblag dem gastgebenden TC hausen) vor Kevin Nehring (PCK Schwedt) spiele, ließ auch im Endspiel nichts anbren- BSC Süd 05 in Zusammenarbeit mit den durch, Platz drei teilten sich Björn Schenk nen und holte sich somit seinen ersten Mei- TVBB-Verantwortlichen der Region Nord- (TC BSC Süd 05) und Martin Kuska (TC stertitel. Zweiter wurde Ole Ludwig, Patz drei Brandenburg. Wusterhausen). ging an Malte Steinhauer (beide TC Wuster- Den Titel bei den Junioren U18/U16 hol- hausen), Platz vier sicherte sich Lorenz Mei- te sich Robert Matyschick (TC Wusterhau- In einer ausgeglichene Konkurrenz wurde er-Ewert (TC BSC Süd 05). Siegerin bei den sen) vor Maximilian Günther (TC BSC Süd bei den Junioren U12 sehenswertes, hoch- Mädchen U10 wurde Leonie Köppe vor An- 05), Platz drei teilen sich Claudius Alert (TC klassige Tennis geboten. Am Ende konn- nika Schäfer (beide TC Wusterhausen). Im BSC Süd 05) und Jodokus Dech (TV Rat- te ein dominierender Mick Mockry vom TC Kleinen Finale behielt Julia Stugk vom TC henow). Krankheitsbedingte Absagen ließen Wusterhausen den Siegerpokal entgegen BSC Süd 05 die Oberhand über ihre Ver- das Feld der Juniorinnen U16 zusammen- nehmen. Platz zwei ging an Sebastian Scha- einskameradin Johanna Kramm. schrumpfen. Am Ende siegte Selena Braune de vom TC Grün-Weiß Neuruppin, der im (Brandenburger Sport- und Ruder-Klub) vor Halbfinale im Champions-Tie-Break den für Text und Fotos: Ute Winkelmann Madelaine Franke und Josephine Machan den gastgebenden Verein startenden Tim (beide TV Rathenow). Ullrich zusammen mit Leonhard Bloche (TC
U16: Madelaine Franke (l.) und Josephine Machan U12: Sebastian Schade und Mick Mockry (r.) U10: Benjamin Popp (l.) und Ole Ludwig
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 37 TVBB Sport
Herren: Patrick Kabisch (TC BSG Süd 05) heißt der Hallenmeister
Die für den 9. bis 10.2.2013 aus- im Spiel jeder gegen jeden die acht Spie- hatte. Die Halbfinalpaarungen lauteten Ka- geschriebenen regionalen Hal- ler für die Hauptrunde qualifizierten. Zum bisch-Rodig und Kuchling-Sobek. Machte lenmeisterschaften für Damen Glück gelang dies mit Robert Dicke und nun Kabisch mit Rodig beim 6:2, 6:0 kurzen und Herren in Wust stießen auch Ronny Sobek (beide TV Wusterhausen) Prozess, wurde es zwischen Kuchling und sowie Falk Rodig (Eberswalder TC) auch Sobek ganz eng: Kuchling setzte sich mit in Nord-Brandenburg nur bei den drei Nicht-Süd 05ern und verhinderten da- 4:6, 7:6, 6:4 am Ende durch. Gegen Kabi- Herren auf ausreichende Reso- mit, dass die Meisterschaften sich zu einem sch aber stand er danach im Finale auf ver- nanz. 16 Spieler – davon aller- reinen Vereinsturnier entwickelten. Kabi- lorenem Posten und verlor 2:6, 2:6: Kabi- dings allein zwölf von dem TC sch, Sobek, Dicke und Alexander Kuchling sch war Hallenmeister 2013. Im Kampf um BSG Süd 05 Brandenburg – be- (BSG Süd 05) als Gruppensieger wurden den dritten Platz ging es dann zwischen So- warben sich um den Titel des Re- gesetzt und die jeweiligen Gruppenzweiten bek und Rodig noch einmal auf Biegen und gionalmeisters. wurden zugelost. Das Halbfinale erreichten Brechen, mit 7:6, 4:6, 7:6 war Sobek dabei Kabisch, Rodig, Kuchling und Sobek, wobei der Glücklichere. Der Wettbewerb wurde mit einer Vorrunde Falk Rodig gegen Robert Dicke beim 6:3, gestartet, in der sich in vier 4-er Gruppen 3:6, 7:6 eine schwere Hürde zu nehmen Text: Dr. Dieter Rewicki
Chemnitz/Oberwiesenthal 15. Offene Sächsische Ski- und Tennis-Meisterschaften
Elf Teilnehmer aus unserem Verbandsgebiet, davon die meisten (9) aus der Region Süd-Brandenburg, erlebten vom 18. bis 20.01.13 ein ereignisreiches, erfolgreiches und durchaus auch ein erholsames Wochenende bei den 15. Offenen Sächsischen Ski- und Tennismeisterschaf- ten, organisiert von Frank Liebich, dem ehemaligen STV- Sportwart.
Angereist waren Sportfreund/Innen aus Herz- kämpften einen 3. bzw. ei- berg, Lübben, Guben, Cottbus und Berlin, al- nen 4. Rang. Die erfolgreichen Multitalente (v.l.): Christian Jähne, Dr. Jörg Bö- le bereits mehrfache Teilnehmer und vertraut In Oberwiesenthal noch am ning, Miriam Binnenbruck und Dr. Dirk Schneider-Kulla mit der Kombination aus Rückschlagspiel Samstagnachmittag ange- und Skirennen. kommen, fuhren sich die meisten Teilnehmer auf den 2. bzw. 3. Platz und Jost Kluttigs noch Angefangen wurde mit dem Tenniswettbe- beim Nachtskilauf ein, begleitet von ordentlich ausbaufähige Abfahrt-Fähigkeiten sicherten werb nach dem Schweizer System im Sport- Glühwein und Stimmungsmusik. Der gemüt- ihm im Gesamtklassement immer noch ei- zentrum am Stadtpark in Chemnitz. Eine liche Baudenabend im „Brauhaus“ brachte nen 2. Platz. Den einzigen Tennis&Ski-Titel große Halle mit sieben Plätzen stand den für einige bei der großen Tombola zusätzliche errang Jörg in der Herren 60-Konkurrenz. Die insgesamt 84 TeilnehmerInnen in elf Alters- Gewinne. Der unglaubliche Glückspilz Alex anderen Teilnehmer gingen leer aus. klassen zur Verfügung. Bis Samstagmittag Felix vom FSV Lübben sahnte erneut – zum Insgesamt erlebten wir ein (wie immer) per- wurden innerhalb der Altersklassen von je- 4. Mal in Folge (!) – einen der begehrten Prei- fekt organisiertes und atmosphärisch sehr dem Spieler 5-6 Runden (jeweils ein Satz, se ab. Am Sonntag gab es dann zwei Riesen- angenehmes Turnier. Und glücklicherweise beginnend bei 1:1) gespielt. Am Ende stan- slalom-Wertungsläufe, von denen der bes- hatte Petrus eine Woche vor Turnierbeginn den Jost Kluttig (TC Blau-Weiß Guben) und sere gewertet wurde. Herausragende Zeiten noch ein Einsehen und schenkte uns genü- Dr. Jörg Böning (Herzberger TC Grün-Weiß) fuhren Jens Karras (FSV Lübben), Miriam gend Schnee. Wir freuen uns auf die näch- an 1. Stelle ihrer Altersklasse. Miriam Binnen- Binnenbruck, Dr. Dirk Schneider-Kulla und sten Meisterschaften in 2014. bruck (LTC Cottbus) belegte bei den Damen Dr. Jörg Bönig. Jens konnte trotzdem sei- 30 den 2. Platz, Dr. Dirk Schneider-Kulla und ne hintere Platzierung im Tenniswettbewerb Text und Foto: Christian Jähne Christian Jähne (beide Cottbuser TV 92) er- nicht kompensieren, Miriam und Dirk fuhren
38 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport
TTC SportForum Bernau: Winter Cup 2012/2013 Selbstbewusst zum Netzangriff
Leony Deutschmann vom TTC SportForum Bernau war im Dezem- ber zwölf Jahre alt geworden und musste nun beim SportForum- Wintercup 2012/13 für Junioren/innen in der U14 antreten.
„Die Klasse ist für mich neu. Ich finde, ich Forum. In seiner Gruppe rang er Tom habe mich schon gut verkauft“, sagte die Küntzel vom SV Berliner Bären nach 6:4, Tennisjuniorin nach dem 4:6, 4:6-Aus- 4:6 im Match-Tie-Break 10:3 nieder. Nach Hat Spaß am Tennis: scheiden gegen die Turniersiegerin Anne seinem Ausscheiden im Halbfinale war er Tim Jahreis vom TTC SportForum Kathrin Abeln vom TC Grün-Weiß Niko- dann von seinem Spiel enttäuscht, obwohl trainiert er weiterhin viermal in der Woche lassee. „Der Aufschlag ging so und meine es gegen den späteren Turniersieger Nik- und sammelt Wettkampfpraxis bei Turnie- Rückhand konnte ich auch ganz gut durch- las Rossek (TC 1899 Blau-Weiss) nach ren in Berlin und Brandenburg. bringen. Ans Netz habe ich mich aber noch 6:2, 0:6 ebenfalls in den Match-Tie-Break nicht getraut. Die Gegnerin spielt schon ging (2:10). „Der erste Satz lief gut. Ich ha- „Die U16/U18-Sieger Pia zum Felde (Tem- schnell. Ich bin aber zufrieden, denn in der be im zweiten aber zu viele Bälle ins Aus pelhofer TC) und Daniel Ferl (TC Sandan- ersten Runde habe ich gewonnen“(7:6, 6:2 geschlagen“, sagte er etwas frustriert. „Ich ger Halle) haben mir beide bestätigt, dass gegen Alexia Boldt vom TV Preussen). weiß auch nicht, warum ich den Ball nicht sie sich für dieses Turnier vor allem wegen richtig getroffen habe. Am Tag vorher lief der Wild Card für die Friedrichshagen Open Bei dem Turnier im Sportforum Bernau es besser“. Dabei spielt Jahreis, der im Fe- im Juli entschieden haben, nicht so sehr gab es auf den vier Plätzen mit Teppich- bruar zwölf Jahre alt wird, erst seit etwas wegen der Sachpreise oder Pokale“, sieht belag Wettbewerbe für Spielerinnen und mehr als einem Jahr Tennis. Probleme mit sich Organisator Gerd Rhinow bestätigt. Spieler in den Altersklassen U18/U16, U14 dem Timing haben selbst die Besten im- Mitte Oktober 2013 wird er im SportForum und U12, wobei in Gruppen oder Feldern mer mal wieder. „Ich spiele gern Vorhand wieder ein Jugend-Turnier veranstalten, mit Nebenrunde gekämpft wurde. Auch und habe auch keine Angst davor, ans dann sind sicher auch Leony Deutschmann Tim Jahreis (U12), ebenso Schützling der Netz zu gehen. Aber da halten mich meine und Tim Jahreis wieder dabei. Trainer Franziska Aydin und Ingo Letsch, Trainer noch etwas zurück, denn ich soll vertrat den Gastgeberverein TTC Sport- die Angriffe noch besser vorbereiten“. So Text und Foto: Jörg Funke (MOZ)
Beginn der Freiluftsaison verlangsamt das Bälle mit Winkelspiel. Aber vergessen Sie zumeist feuchte Wetter das Spiel noch nicht, dass alle diese Variationen nur dann zusätzlich. Daher ist es kaum möglich, sinnvoll sind, wenn Sie sie sowohl taktisch „Winner“ von der Grundlinie zu schlagen. als auch technisch beherrschen. Warten Sie auf eine passende Gelegenheit und versuchen Sie nicht gleich aus dem Auch beim Aufschlag gibt es einiges, auf „Mittelfeld“ einen direkten Punktgewinn zu das Sie achten sollten. Sonne und Wind erzielen. Sinnvoller ist es, den Ballwechsel erschweren einen genauen Treffpunkt, durch den Folgeschlag zu beenden. Das während Feuchtigkeit und Gegenwind die Foto: Sandrine Appel minimiert das Risiko und wird Ihre Fehler- Wirkung von schnellen Aufschlägen ver- quote drastisch sinken lassen. mindern. Daher sind im Freien eher die Christian Grünes gibt Tipps… Platzierung und die Quote von Bedeutung. In wenigen Wochen endet die Wintersaison. Versuchen Sie durch höheres Spielen Ideal für den Sandplatz ist der Kickauf- Die Umstellung von der Halle ins Freie ist über das Netz Fehler zu vermeiden. Be- schlag, da sich der Drall nach dem Aufprall für keinen Tennisspieler leicht. Die zumeist denken Sie aber, dass der Aschebelag noch verstärkt und bei Bedarf den Gegner widrigen Wetterbedingungen zu Beginn der den Ball stark abbremst. Daher müssen weit aus dem Feld treiben kann. Freiluftsaison erschweren den Wechsel auf Sie sich auf den Ball zu bewegen. Ein hö- den langsamen Aschebelag noch zusätz- heres Spielen über das Netz ist nur dann Trotz allem hat das Minimieren von Feh- lich. Der wichtigste Rat zu Beginn: Erwarten sinnvoll, wenn Sie versuchen, den Ball im lern auf Sandplätzen Vorrang. Daher Sie nicht gleich zu viel und verzweifeln Sie „höchsten Punkt“ zu treffen oder „durch sollten Sie sich das Ziel stellen, minde- nicht, wenn Sie anfangs Probleme haben, den Ball zu gehen“. Erst dadurch erhält stens drei Schläge ins Feld zu spielen. Ihren gewohnten Spielrhythmus zu finden. der Schlag die nötige Länge, die Ihnen die Sie werden erstaunt sein, wie oft sie einen Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, Möglichkeit zum Agieren gibt. Punktgewinn erzielen, ohne dabei ein un- sich schneller auf die neuen Bedingungen nötig hohes Risiko eingegangen zu sein. einzustellen. Durch den langsameren Belag bietet sich die Chance, den Gegner durch Rhythmus- Ich wünsche Ihnen allen eine erfolgreiche Der Aschebelag ist langsamer und daher wechsel zu Fehlern zu zwingen. Daher und vor allem verletzungsfreie Saison. sollten Sie sich auf längere Ballwechsel sollten Sie variieren: Spielen Sie Stopps, mischen Sie Topspin mit Slice oder hohe einstellen. Haben Sie Geduld! Grade zu Ihr Christian Grünes
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 39 TVBB Sport Sportnotizen aus dem TVBB SV Berliner Bären Herren AK 60 erringen norddeutsche Vize-Hallenmeisterschaft Als einziger Berliner Regionalliga-Verein hat sich das 60-er Team der Berliner Bären um Jürgen Fleischfresser, Reinhard Mager, Jör- gen Jacobs und Rolf Sternberg in der Hal- lensaison 2012/13 nicht an der TVBB-Win- terrunde, sondern an der Winterrunde der Regionalliga Nord-Ost beteiligt. Die Mann- schaft erreichte in der zweigleisigen Kon- kurrenz den Gruppensieg und spielte am 12.01.2013 auswärts gegen den „TC Blau Weiß Scheeßel“ um die Norddeutsche Mei-
sterschaft. Die Bären verpassten den „ganz Sportpark Cottbus: Siegerehrung v.l.: Jan Pirnack, Christian Jähne und Norman Schuster großen Wurf“ und verloren das Endspiel mit 0:6. Schon nach den Einzeln war der Kampf Sportpark Cottbus Lokalmatador Jan Pirnack (LTC Cottbus) entschieden: Nach drei Zweisatz-Niederla- unangefochten vor Christian Jähne (Cott- gen (Eiseler, D. – Fleischfresser, J. 6:2, 6:4; Neujahrsturnier buser TV 92) und Norman Schuster (TV Schmitt, W. – Mager, R. 6:3, 6:1; Gerken, mit 41 Teilnehmern 1861 Forst). H. – Sternberg, R. 6:4, 6:2) ging auch der Zum traditionellen Neujahrsturnier trafen Freizeitspieler Bodo Kunst bot eine ins- vierte Einzelpunkt knapp verloren (Barth, R. sich im Sport Park Cottbus die, die immer gesamt starke spielerische Leistung, ver- – Jacobs, J. 2:6, 6:3,10:6), auf die Austra- kommen. 41Tennis- und Badmintonspie- wies den ewigen „Vize“ Steffen Ramm so- gung der Doppel wurde verzichtet. (DR) ler aus Berlin, Sachsen und Brandenburg wie Günter Liedloff auf die Plätze zwei und kämpften zunächst in Gruppen und an- drei und muss laut Reglement beim näch- schließend im K.O.-System um Titel, at- sten Turnier in der Aktiven-Klasse starten. Pro Sport 24 Berlin, Gatow traktive Pokale, Urkunden und Sachpreise. Den Titel im Doppel sicherten sich Steffen Schöne Erfolge von In der Aktiven-Klasse der Tennisspieler Ramm und Norman Schuster. behauptete sich der Titelverteidiger und Robert und Santa Strombach Text und Foto: Werner Ludwig Beim Wintercup Leverkusen 2012 (22.12. bis 31.12.) beim RTHC Bayer Leverku- gesetzte Spielerin nach der Nr. 4 und 8 der vereine SG Sielow, LTCC und CTV 92 e.V. sen mit rd. 500 Teilnehmern errang Robert Setzliste im Halbfinale auch die Topgesetz- um Ute Lehmann, Karl Petkovsek und Klaus Strombach einen beachtliche Erfolg gleich te Nadja Meyer (Potsdamer TC Rot-Weiß) Schmidt waren sich einig: „Respektvoll und in zwei Altersklassen. Im 32-er Feld der mit 6:2, 6:4. Im Finale schlug sie Mina Hod- voller Freude haben die Mädchen und Jun- Junioren U14 schlug er, als Nr. 2 gesetzt, zic (SG Kaarst), die überraschend ins Finale gen das Turnier bestritten und haben sich nacheinander Nino Ehrenschneider (SV vorgestoßen war, mit 6:0, 6:0. (DR) sehr über den Überraschungsgast gefreut.“ Berliner Bären) im Viertelfinale mit 6:2, 6:1, Der Weihnachtsmann brachte nicht nur den dann Yannick Floer (TC Traben-Trarbach, Cottbuser TV 92 Erstplatzierten tolle Preise vorbei, sondern Nr. 3) mit 6.2, 6.3 im Halbfinale und schließ- beschenkte alle Teilnehmer und fleißigen lich im Finale den topgesetzten Pascal Ehr- 1. Cottbuser Schüler-Cup Helfer, denn das bloße Dabeisein sollte an mann vom FC DJK Burgoberbach (BTV, Am 15.12.12 fand die Premiere des Cott- diesem Samstag belohnt werden. Im Zuge Nr. 3) mit 7:6, 6:2. Im 32-er Feld der Juni- buser Schüler Cups im Tennis in der Leicht- der Siegerehrung wurden auch die drei aus- oren U16 schied der topgesetzte Elis Mer- athletikhalle statt. Gemeinsam suchte man gewählten Banner vorgestellt, die mit Un- din (Siemens TK Blau-Gold 1913) im Vier- in der Adventszeit nicht nur die beste bzw. terstützung des LAP Cottbus nun bei allen telfinale gegen Robert Quella (RTHC Bayer den besten Schüler in vier Altersklassen, Sportveranstaltungen in Cottbus ein Zeichen Leverkusen, Nr. 3) aus. Für ihn sprang Ro- sondern wollte man ein Zeichnen setzen für für Demokratie, Toleranz und gegen Rechts- bert Strombach in die Bresche. Nach sei- Toleranz, Fair-Play und gegen Ausgrenzung extremismus im Sport setzen sollen. Dank nem Sieg im Viertelfinale über Johannes im Cottbuser Sport. der Unterstützung der Sparkasse Spree- Fleischmann (TC Teublitz, Nr. 2) schlug er Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse Neiße und der DAK – Unternehmen Leben im Finale auch Quella mit 6:1, 5:7, 10:1. Ei- nahmen über 50 Schülerinnen und Schüler freuten sich die ersten Dreiplatzierten über nen Sieg errang auch Santa Strombach bei an diesem Tennishighlight in Cottbus teil. Die tolle vorweihnachtliche Präsente. den Juniorinnen U12: Sie besiegte als un- ehrenamtlichen Helfer der Cottbuser Tennis- Text: Christian Jähne
40 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB Sport Turnierkurzberichte aus dem TVBB DSR Tennis und Sport Zentrum Wandlitz (15.02. - 17.02.2013) DSR Tennis und Sport Zentrum Wandlitz (10.01. - 13.01.2013) 1. DSR Tennismax24-Circuit 1. DSR Tennismax24-Circuit (1. Serienturnier) (2. Serienturnier) Zu dem Turnier gab es insgesamt 40 Mel- Nr. 1) 6:4, 6:1; Juniorinnen U12: Kise- dungen, zur Austragung kamen vier Kon- leva, Marfa (LTTC „Rot-Weiß“) – Beh- Zu dem Turnier gab es insgesamt 51 Mel- kurrenzen. Hier die Final-Ergebnisse: mann, Nele (TV Frohnau) 6:2 6:2; Ju- dungen, zur Austragung kamen vier Kon- nioren U14: F Brandherm, Ben (TC kurrenzen. Hier die Final- Ergebnisse: Mixed U10 m+w: Geelhaar, Till – Prolli- Grün-Weiß Rahnsdorf) – Seutz Yannick us, Franz (beide Sporting Club Barnim) (TC Lichtenrade Weiß-Gelb) 6:3, 6:1; Mixed U10 m+w: Geelhaar, Till – Prollius, 6:2, 3:0 zgz.; Junioren U12: da Silva, Junioren U16: Boldt, Niclas (TC Lich- Franz (beide Sporting Club Barnim) 6:0 6:2; Lamin Lourenzo (Dahlemer TC) – Som- terfelde 77) – Stojanovic, Aleksandar Junioren U12: Rosseck, Niklas (TC 1899 mer, Malte Jon (TC Rot-Weiß Seeburg, (OSC) 7:5, 6:0. (DR) Blau-Weiss) – da Silva, Lamin Lourenzo (Dahlemer TC) 4:6, 6:3, 10:4; Juniorinnen U12: Afandieva, Sofia (Potsdamer TC Rot- Weiß) – Diener, Theja (BSV 1892) 6:1 6:2; Juniorinnen U14: Deutschmann, Leony A-ROSA Tenniszentrum Bad Saarow (11. bis 13.01.13) (TTC Sportforum Bernau) – Usinger Celina 1. Turnier der A-ROSA TENNIS SERIES 2013 (TC Heiligensee) o. Sp. (DR) Wegen zu geringer Beteiligung wurden die Weiß“) – Johannes Heußner (TC Oran- Herrenkonkurrenz und die Juniorinnen- ge-Weiß Friedrichshagen) 6:1, 2:6, 10:7 Konkurrenzen gestrichen. Hier die Ergeb- (F); Junioren U14: Steve Mundt (TC DSR Tennis und Sport Zentrum nisse in den ausgespielten Konkurrenzen: SCC Berlin) – Julius Linnemann (TC BW Wandlitz (15.02. - 17.02.2013) Dresden-Blasewitz) 1:6, 6:3, 10:4 (F); 3. DSR LK-Turnier Damen: Hristina Dishkova (TC Grün- U10 (Jungen und Mädchen): Svetlana Zu diesem Turnier gab es 19 Meldungen. Weiß Nikolassee) – Linnea Malmquist Smardzic (TK Blau-Gold Steglitz) – An- Einige Ergebnisse: Herren: Korsgaard, (TC Rot-Weiß Wahlstedt) 6:1, 6:2 (HF); ton Bittner (TC Berlin-Mitte) 0:4, 2:4 (HF); Henrik (TC 1899 Blau-Weiss) – Freimuth, Martina Malmquist (TC Rot-Weiß Wahl- Moritz Kettner (TC 1899 Blau-Weiss) Jesper Tull (TC 1899 Blau Weiss) 6:0, stedt) – Darta-Elizabete Emulina (Ruder- – Stella-Maya Herzberg (TC Schwarz- 6:2; Fahrtmann, Fabian (TC 1899 Blau- club Hamm) 2:1 zgz. (HF); im Finale trat Gold) 4:0, 4:1 (HF); Anton Bittner (TC Weiss) – Noack, Patrick (Berliner Schlitt- Emulina gegen Dishkova nicht an. Juni- Berlin-Mitte) – Moritz Kettner (TC 1899 schuh-Club) 6:0, 7:6. (DR) oren U16: Samuel Henke (LTTC „Rot- Blau-Weiss) 0:4, 0:4 (F). (BP)
More Transfer – More Success Es geht darum, welche Fähigkeiten, Hal- tungen und welchen Willen Spieler auf- weisen sollten, um die Lernimpulse aus ® einem Training sehr gut aufnehmen und Die persönliche „Transferstärke “: vor allem auch umsetzen zu können. Die- se persönliche Kompetenz bezeichnen wir warum es der eine umsetzen kann als „Transferstärke®“.
Es ist der Spieler, der die Impulse aufneh- und der andere nicht! men und umsetzen muss. Er muss die Lei- stung des Transfers von im Training Er- Wir gehen davon aus, dass jeder Trainer seinen Schüler verbes- lernten zur Anwendung im Spiel erbringen. sern möchte. Warum gelingt dies bei dem einen Spieler aber besser So gibt es beispielsweise Spieler, die bei und eventuell schneller als bei einem anderen? Ein Training wird ja Misserfolgen zu schnell aufgeben und sich erst dann als erfolgreich bezeichnet, wenn das Vermittelte auch im auch im Vorfeld keinerlei Handlungsalter- nativen überlegen. Auf die in belastenden Match erfolgreich umgesetzt wird. Warum kann aber der eine Spie- Situationen immens wichtige Frage „Was ler Trainingsimpulse besser umsetzen als der andere? tue ich jetzt konkret?“, kennen sie keine Antwort und fallen wieder in alte, ineffek- tive Handlungsmuster zurück.
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 41 Victoria Azarenka plays the Wilson Juice 100 matchball 1/2013 TVBB Sport
Auch können wir beobachten, dass manche auszuschöpfen. In diesem Fall besitzt der Lern– und Veränderungsimpulse“, starke Spieler offensichtlich in Gedanken schon Spieler eine hohe Transferstärke®. „Umsetzungsinitiative“ und dauerhafter vierfache Grand-Slam-Sieger sind und des- „Veränderungskonsequenz“ aus. Beein- halb auch keine Offenheit für Lern- und Ver- Leider zeigt unsere Erfahrung, dass das, flusst wird die persönliche Transferstärke® änderungsimpulse mehr zeigen oder „nötig“ was eigentlich dem gesunden Menschen- eines Spielers natürlich auch durch das ei- haben (z. B. technische oder taktische Ver- verstand entspricht, in der Praxis sehr sel- gene Umfeld. Unterstützend ist ein Umfeld, änderungen). Das hat mit einer realistischen ten anzutreffen ist. Eher das Gegenteil ist wenn sich Trainer, Eltern und Freunde für Einschätzung von Trainingsaufwand und die Regel – eine niedrige Transferstärke: die Umsetzung von Trainingsinhalten inte- „Ertrag“ überhaupt nichts mehr zu tun. „Ich brauche Deinen Ratschlag nicht, denn ressieren und der Spieler in einem Team ich spiele mein bestes Tennis, egal mit wem trainiert, das seine Entwicklungsbemü- Hat der Spieler eine innere optimistische ich es zu tun habe. Ich bin einfach der Be- hungen wertschätzt und er genügend Res- Grundhaltung, dass er Situationen verän- ste!“ Oder: „Meine Spielweise ist doch er- sourcen (im Tennis v.a. Zeit, Rückhalt – vor dern kann? Häufig stellen wir immer wie- folgreich, warum soll ich meine Technik allem bei Misserfolg – und Finanzen) zum der fest, dass es offensichtlich gerade in oder Spielweise verändern?“ Gerade als Aufbau neuer Kompetenzen hat. diesem Punkt starke Unterschiede gibt. Es Analysewerkzeug ist die „Transferstärke®- Ab sofort kann durch einen Online-Frage- gibt Spieler, die über wenig Glauben an ih- Methode“ für den Trainer ein geeignetes In- bogen die Transferstärke® individuell ermit- re Selbstwirksamkeit verfügten. Sie fügten strument, um – gemeinsam mit dem Spie- telt werden! sich eher passiv in ihr (Trainings)Schicksal ler – an den wirklich erfolgsentscheidenden Das „Transferstärke®-Modell“ zeigt präzi- und denken sich: „Der Trainer wird‘s schon Hebeln zu arbeiten. se auf, welche psychologischen Aspekte machen!“. Natürlich auch eine klare Verwei- auf der Ebene des Könnens und Umfelds gerung, selbst die Verantwortung für sein Weist ein Schüler eine hohe Transferstär- beachtet werden müssen, damit positive Handeln und sein Spiel zu übernehmen. ke® aus, dann lässt sich das vorhandene Veränderungen gelingen und sich Erfolge Potenzial wirkungsvoll und effektiv er- schneller einstellen. Sind vielleicht aber auch gerade die El- schließen. Weist er einen niedrigen Wert tern des Spielers ein Problem? Vielleicht auf, dann bedarf es einer Analyse, der Ur- Einsatz der „Transferstärke®” im Tennis auch die Erwartungen des Vereins, des sachenforschung und vor allem konkreter Die wesentliche Voraussetzung für die Wirk- Mannschaftsführers, des Sponsors, der Handlungspläne. samkeit der „Transferstärke®-Methode“ ist, Freunde,…? Angenommen, der Trainer Leistungssteigerungen beim Spieler errei- leistet top Arbeit, der Spieler verfügt über Neben einem unterstützenden Umfeld sind chen zu wollen und die individuelle Ent- alle erforderlichen Fähig- und Fertigkeiten, dies drei weitere Hebel, die für den Umset- wicklung als zentrale Trainer-Aufgabe zu nur daheim stimmt es leider nicht. Dann zungserfolg von Lernimpulsen entschei- betrachten. Nur so können die Leistungs- muss doch ein ganz anderer Weg einge- dend sind: möglichkeiten ausgeschöpft und die Mo- schlagen werden. Eine Möglichkeit wäre tivation dauerhaft sichergestellt werden. beispielsweise ein Eltern-Coaching, um Die „Transferstärke®-Methode“ gibt den verändernd einzugreifen! Anstoß dafür, da sie dazu beiträgt, sich mit einem Spieler individuell zu befassen. Was bedeutet „Transferstärke®“? Dies erfordert vom Trainer sowohl Interesse Was bedeutet die „Transferstärke®“ nun und Bereitschaft, als auch entsprechende im Tennis? Konkret heißt dass, dass der Kompetenzen, um einen eingeschlagenen Spieler Tipps und Trainingshinweise wiss- Entwicklungsprozess professionell zu be- begierig aufnimmt und offen für Verände- gleiten. rungen ist. Er gibt nicht sofort auf, wenn die Umsetzung schwierig wird. Er hat ei- Ein Coaching, basierend auf der „Transfer- „Abbildung 1: „Transferstärke-Modell®“ nen Rückfallmanagement-Plan. Er sucht stärke®-Methode“, beinhaltet als Basis zum Beispiel bei Mitspielern oder Mann- erst einmal einen persönlichen Auswer- schaftskollegen Unterstützung und erkun- Umsetzungsinitiative tungsbericht für den Sportler. In diesem digt sich vor seinen Matches, mit wem er Offenheit „Transferstärke®-Profil“ wird deutlich, an es zu tun hat und wie der taktische Plan Veränderungskonsequenz welchen psychologischen Stellschrauben aussehen muss. Trotz Hürden und Wider- er bei sich drehen muss, um sich durch die ständen ist er gewillt immer 100% zu ge- Eine hohe Transferstärke® drückt sich dem- gegebenen Trainingsimpulse wirkungsvoll ben und sein gesamtes Leistungspotenzial zufolge durch eine große „Offenheit für weiter zu entwickeln und eigene Lernziele zu erreichen – wie z. B. eine Verbesserung
Anzeige der Verarbeitungsstrategien bei belasten- den Ereignissen. Spielstarker B-Lizenz-Tennistrainer (41 J.) Ehem. Regionalliga-Spieler, mit vielseitiger, 20-jähriger Praxiserfahrung im Jugend-, Mannschafts- und Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt eines Breitensporttraining (in renomiertem Berliner Tennisclub), Auswertungsberichtes. Hier ist zu lesen, bietet qualifiziertes Einzel-, Gruppen- und Mannschaftstraining im Raum Berlin-Brandenburg. dass der Sportler eine gering ausgeprägte Telefon: (01 72) 3 92 24 20 „Veränderungskonsequenz“ hat. In diesen
44 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB intern EINLADUNG ZUR JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES TENNIS-VERBANDES BERLIN-BRANDENBURG E. V.
am Sonntag, dem 17. März 2013, um 12.00 Uhr im Seminaris Campus Hotel, Takustraße 39, 14195 Berlin (U3 Dahlem Dorf)
Tagesordnung: 1. Feststellung der Anwesenheit 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Bericht über das Geschäftsjahr 2012 4. Berichte der Mitglieder des Präsidiums und des erweiterten Präsidiums 5. Aussprache zu den Berichten 6. Ehrungen 7. Bericht des Disziplinarausschusses 8. Bericht des Schatzmeisters Abbildung 2: Ausschnitt „Transferstärke®-Profil“ 9. Bericht der Kassenprüfer 10. Entlastung des Präsidiums 11. Neuwahl des Präsidiums Gesamtwert fließen die vier Teilaspekte „Veränderungswirksam- keit“, „Positive Selbstinstruktion“, „Realistische Erwartungen zum 12. Neuwahl des erweiterten Präsidiums Aufwand“ und „Aktives Rückfallmanagement“ ein. Alle vier Aspekte 13. Neuwahl der Kassenprüfer sind für eine erfolgreiche Veränderungskonsequenz nötig und – so 14. Neuwahl des Disziplinarausschusses zeigt die Detailauswertung im Beispiel – allesamt auszubauen. 15. Haushaltsvoranschlag 2013 und So haben wir z. B. für Spieler, denen Handlungsstrategien fehlen, Festsetzung der Jahresbeiträge um unter Stress und Zeitdruck neues Verhalten sofort umzusetzen Anträge (niedrige Veränderungskonsequenz) ein Trainingsmodul entwi- 16. ckelt, das hierzu das nötige psychologische Know-how vermittelt. a) für Satzungsänderungen Zusätzlich können Handlungspläne zur Definition der richtigen Um- b) für Wettspielordnungsänderungen setzungsbegleitung jedes Spielers in seinem Trainings- und Ent- c) sonstige wicklungsprozess herangezogen werden. 17. Bekanntgabe der Termine 2013 Durch den Einsatz der Transferstärke wird das Training gezielter und 18. Verschiedenes effektiver. Und wenn der Sportler bemerkt, dass die Entwicklung des eigenen Spiels sehr dynamisch voranschreitet, sich Erfolge schnel- ler einstellen, macht das Tennisspiel (noch) mehr Spaß!
Autoren und Ansprechparter: Das Präsidium Oliver Vogelhuber ([email protected]), Diplom Psychologe, Dr. Klaus-Peter Walter Staatl. gepr. Tennislehrer und Mitglied im Lehrteam des TVBB; Präsident Vogelhuber-Institut für Positive Psychologie (www.ippsy.de) Berlin, den 01. Februar 2013 Benjamin Thiele ([email protected]), DTB B-Trainer, Clubmanager Sutos, Diplom Kaufmann
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 45 TVBB intern
Jahresbericht 2012 des TVBB-Präsidenten
Liebe Tennisfreunde in Berlin und Brandenburg,
das vergangene Jahr 2012 hat für den Tennissport in unserer Region wieder ein positives Signal gesetzt. Das vierte Jahr in Folge ist unser Verband gewachsen, nur noch 300 neue Mitglieder mehr und wir er- reichen die 40 000 Marke.
Die DTB-Bestandserhebung 2012 weist Der sportliche Höhepunkt für die Aus- nunmehr 39 711 Mitglieder aus, wobei er- wahlspieler im TVBB wurde im Spätsom- freulich ist, dass im gleichen Maße Jugend- mer 2012 erreicht. Unsere Seniorenteams liche wie Erwachsene bzw. Aktive zum Ten- 40+, 50+, 60+ und 70+ sowie die Jung- nissport gefunden haben. Unverändert sind senioren 30+ werden in der Spielsaison wir hinter Fußball die zweitgrößte Ballsport- 2013 bei den Großen Spielen, dem ‚DFB- art in unserer Region und damit fast so Pokal‘ des DTB, in der höchsten von zu- groß wie die beiden nächstfolgenden Fach- meist 4 Spielgruppen antreten und damit verbände Handball und Volleyball zusam- in jeder Alterskategorie um die Deutsche men (in dieser Reihenfolge). Meisterschaft der 18 DTB-Verbände spie- len. Selbst mächtigen DTB-Verbänden wie Der genauere Blick in die Statistik der Sport- Bayern ist dies nicht gelungen. Besonde- Dr. Klaus-Peter Walter, begeisterten offenbart dennoch die immen- rer Dank kommt hierbei unserem seit Jahr- Präsident TVBB sen strukturellen Unterschiede zwischen zehnten engagierten Seniorensportwart den TVBB-Regionen Berlin und seiner 27 der Altersklassen ab 40+ Wolfgang Haa- Brandenburger Vereine im Berliner ‚Speck- se zu, der sportlichem Erfolg seit jeher ver- gürtel‘, die die Verbandsspiele in Berlin be- schrieben ist und auch solche Kunststücke streiten, sowie der Vereine in Brandenburg umzusetzen weiß. Nord und Süd. Knapp 3 000 spielen in der zu Brandenburg gezählten Spielerregion Auch wenn ich ungerecht verkürze, 3 un- Tennis mit den Schwerpunkten Frankfurt serer 11 000 Jugendlichen möchte ich be- (Oder), Cottbus im Süden und Branden- sonders würdigen. Lena Rüffer vom BSV burg an der Havel, Rathenow, Neuruppin 92 wurde bei den Deutschen Jugendmei- im Norden. In beiden Regionen im Süden sterschaften in ihrer Altersklasse Vizemei- wird Sport großgeschrieben, wie die Stati- sterin und zusammen mit ihrer Partnerin Ju- stik des LSB Brandenburg ausweist. Über liane Triebe, ebenfalls BSV 92, Deutsche 20% der Cottbuser Bevölkerung sind einem Meisterin. Bei den Jungen unter 12 Jahren Sportverein angehörig, in Frankfurt knapp erstrahlt ein neuer Tennisstern am TVBB- 18%, so dass Tennis als Sport eine gute Himmel. Neben den TVBB-Jugendmeister- Basis haben sollte. schaften im Sommer und vielen anderen Jugendturnieren, gewann Rudi Molleker Und, in Brandenburg ist Tennis jung! So von Sutos das Weltfinale der ‚International dominieren mit 57% in Berlin die Senioren Masters der Nike Junior Tour‘ in Florida/ ab 40 Jahren das Vereinsleben, hingegen USA. Jedenfalls stellten die internationalen sind 57% der Brandenburger Tennisspie- Turnierbeobachter dort fest, dass er ‚in ein ler unter 40 Jahre alt. Dennoch gibt es in paar Jahren … bei den Grand Slam Turnie- unserem Verbandsgebiet zahlreiche ‚wei- ren‘ zu sehen sein wird. ße‘ Flecken, wie der Blick in unsere neue Internetpräsenz mit der Verteilung unserer Selbst wenn die German Open der Da- Vereine auf der Landkarte Berlins und men bekanntermaßen nicht mehr in Berlin Brandenburgs offenbart. stattfinden, konnten sich die Tennisinteres-
46 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB intern
sierten wieder glücklich schätzen, zwei in- Grund angepasst werden. Ein ternationale Turniere mit überragender Be- besonderer Dank gilt hier un- deutung besuchen zu können. Im Juli trafen serem Geschäftsführer Herrn sich die besten Jugendlichen der Welt beim Rewicki, der unermüdlich te- LTTC „Rot-Weiß“ und ermittelten bei den lefonische Anfragen verständ- Allianz Kundler German Open ihre Sieger. nisvoll beantwortete und zu- sammen mit unserem neuen Maximilian Marterer aus Fürth siegte bei LK-Beauftragten Herrn Alexan- der männlichen Jugend, bei der weiblichen der Klimke den Blick für das Gan- Jugend setzte Antonia Lottner aus Düssel- ze bewahrte. dorf ihre Siegesserie fort und sammelte im vergangenen Jahr 770 Punkte der 6 besten Sehr gefreut habe ich mich, dass es den Turnierergebnisse, womit sie aktuell Platz Damen vom TC 1899 Blau-Weiss gelun- 5 der Juniorinnen-Weltrangliste belegt. Be- gen ist, wieder in die erste Damenbundesli- sonderer Dank gilt hier dem Sponsor David ga aufzusteigen. Mit den Damen vom LTTC Patrick Kundler, der dieses großartige und „Rot-Weiß“, die ihren Verbleib in der 2. Bun- Konzept übernommen, entwickelt im Bay- traditionsreiche Turnier für die kommende desliga Nord gut gesichert hatten, hat der rischen Tennisverband, und mit Astrid Greif Spielergeneration mit zu erhalten half. TVBB zwei Bundesligateams. und Horst Hügel vom TC GWG Tegel zwei engagierte Vertreter als talentinos-Beauf- Im August 2012 trafen sich die weltbesten Vier Titel gingen in der Regionalliga Nord- tragte gewinnen können. Für die Belebung Rollis der NEC Wheelchair Tennis Tour Ost an Vereine des TVBB und die meisten des Turniergeschehens jeder Altersklas- diesmal beim BTTC Grün Weiß. Erneut unserer Vereine konnten sich in dieser Liga se ist der TVBB Gesellschafter der Tennis zeigten sie eindrucksvoll, mit welcher Dy- gegen die starke Konkurrenz der Nordver- Deutschland Service GmbH, kurz TDS, ge- namik, Präzision und welchem taktischen bände gut behaupten. Bemerkenswert ist, worden, um die Ergebnisse zur Leistungs- Überblick sie ihre Spezialrollstühle über dass der TVBB als einziger Landesverband klassenbewertung für unsere Mitglieder den Tennisplatz kurven können. Gewon- in jeder Altersklasse spielt, mit 31 Teams in über das Internet-Portal mybigpoint trans- nen hat bei den Herren der Chilene Robin- der höheren Spielklasse Regionalliga die parent zu halten. son Mendez, bei den Damen musste sich weitaus meisten Mannschaften stellt und die Vorjahressiegerin Katharina Krüger im bezogen auf die Anzahl Mitglieder überpro- Mit dem Abschluss der ersten Wahlperiode dritten Satz gegen die Chilenin Maria Anto- portional stark vertreten ist. meiner Präsidentschaft bedanke ich mich nietta Ortiz geschlagen geben. Der Besuch herzlich bei allen Mitstreitern im Präsidi- der stadtpolitischen Prominenz gibt uns An- In noch stärkerem Maße gilt das für die Ost- um, dem erweiterten Präsidium, den Mitar- lass zu hoffen, dass dieses Turnier über liga, in der unvermindert die TVBB-Vereine beitern der Geschäftsstelle und den Hono- das Jahr 2013 hinaus erhalten bleibt. dominieren. Dies war daher mit ein Grund rartrainern des Landesleistungszentrums. für den Ostliga-Ausschuss, die mann- Die lebendige Tennisszene im TVBB ist Ein besonderer Gesprächsstoff war im ver- schaftsstarken Altersklassen Herren 40, ohne Mithilfe der vielen Helfer und Mitwir- gangenen Jahr die Einführung des Lei- 50 und 65 doppelgleisig in zwei Gruppen kenden – von den Schiedsrichtern bis zu stungsklassensystems im TVBB. Die Sport- zu belassen, um einer vollständigen TVBB- den Vereinsvorständen – nicht denkbar, warte unserer 1800 Teams, die an unseren Dominanz entgegenzuwirken. zumal die Erwartungen unserer Mitglieder Verbandsspielen beteiligt waren, hatten an perfekte Veranstaltungen nicht geringer ganze Arbeit geleistet und nach bestem Die neue DTB-Führungsspitze hatte auf der geworden sind. Wissen und Gewissen die Vorschläge zur Mitgliederversammlung im November 2011 Ersteinstufung bearbeitet. Bis auf über- angekündigt, besonders die Jugend zu för- Ich bedanke mich abschließend beson- schaubare Ausreißer zeigten sich unsere dern und unsere Sportorganisation profes- ders für den Beistand der übergeordneten ‚LKs‘ im DTB-Vergleich durchaus zutref- sioneller zu gestalten. Leitidee dabei ist das Sportinstitutionen der Landessportbünde fend, so dass die erste offizielle Berech- Ziel, Tennis in Deutschland als Marke zu Berlin und Brandenburg, dem DTB und nung in der Nationalen Deutschen Tennis- stärken. Im vergangenen Jahr hat sich der den Senatsstellen von Berlin, die unsere datenbank Ende November weitgehend TVBB deshalb an zwei DTB-Vorhaben be- Vorhaben und unseren Tennissport groß- plausible Einstufungen brachte. teiligt, die versprechen, dem Vereinsleben zügig unterstützen. Dennoch gleich hier die Ankündigung, mit einen vorteilhaften Schub zu geben. der nächsten namentlichen Meldung der Dr. Klaus-Peter Walter Verbandsspiele zum 15. März 2013 kann Für die Belebung des Vereinstrainings un- Präsident TVBB nochmals die Einstufung bei gegebenem serer Jugend hat der TVBB das talentinos-
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Jahresbericht 2012 zum Sport im TVBB
Umfangreiche Veränderungen im Regelwerk des TVBB und darüber hinaus, die uns zum Umdenken bei der Ausübung unseres Sportes hätten veranlassen können, gab es in dieser Saison nicht. Auch die Übernahme des Match-Tie-Breaks scheiterte erneut, so dass sich die volle Konzentration auf das Tennisspielen ausrichtete.
Das war im Bereich der Verbandsspiele auch und die Durchführung erfolgt noch immer in deutlich erkennbar, gab es doch wenige Un- gewohnter Weise, bestens organisiert. Wir stimmigkeiten, die zum Einschreiten durch haben mit Anna Klasen, die für Blau-Weiss die Klassensportwarte Veranlassung gaben. in der Bundesliga aufschlägt, eine hervorra- Ich bin zuversichtlich, dass sich diese erfreu- gende und sympathische Spielerin hinzu- liche Tendenz fortsetzt. bekommen, die auch gleich auf „Titeljagd“ Foto: Verena Braasch ging und das Finale gegen Laura Reinhard „SV Berliner Bären“ und die Herren 70 des Nachstehend möchte ich Ihnen noch einen für sich entschied. Auch bei den Herren gab TC 1899 Blau-Weiss. Die Aufstiegsspiele kompakten Überblick über das Sportjahr es einen Wechsel an der Spitze, nämlich erfolgen übrigens nach klaren Regeln, vor- 2012 geben, ausführliche Berichte dazu er- mit dem Sieg von Alexander Betz über Timo ab von dem jeweiligen Spielausschuss schienen im MATCHBALL: Fleischfresser. eindeutig festgelegt und werden durch die Spielleiter überwacht. Anderweitige Ein- Das Sportgeschehen eröffneten Ende Ja- In den Mannschaftswettbewerben gab es schätzungen hierzu sind sachlich nicht fun- nuar traditionell die Hallenmeisterschaften wenig Veränderungen. Die Anzahl der ge- damentiert, zeugen von unseriösen Re- in der Havellandhalle, die wieder einmal meldeten Mannschaften blieb mit kapp cherchen und werden vom Blick durch die eine gute Kulisse von mehr als 3 000 Zu- 1 900 nahezu konstant, so dass auch die Vereinsbrille verwässert. schauern, eingebunden von den „ARCA- rund 5 600 Wettspiele von den zuständigen DEN Tennis-Classics“, verzeichnete. Diese Klassensportwarten mit der üblichen Sorg- Bei den Großen Spielen der Verbände konn- sahen wieder einmal hochklassige Spiele falt überwacht werden konnten. ten wir in diesem Jahr wieder einen Titel ge- bei den Damen (mit der Siegerin Daria winnen und zwar in der AK 60+. Die Mann- Gajos) und bei den Herren (mit dem Sie- In den übergeordneten Ligen sind wir mit schaft nutzte den Heimvorteil mit einem ger Christian Grünes), sondern auch ein – unseren Mannschaften weiterhin gut und knappen, aber verdienten 5:4-Erfolg über im wahrsten Sinne des Wortes – ansehn- erfolgreich vertreten. Die Damen des TC Bayern. Erfreulich ist anzumerken, dass der liches Showmatch zwischen Sabine Lisicki 1899 Blau-Weiss haben den Aufstieg in die TVBB im Jahre 2013 mit allen Mannschaf- und Julia Görges. 1. Bundesliga errungen. In der Regionalliga- ten in der Gruppe A vertreten ist. Leider war Nord-Ost waren von 93 Mannschaften 31 es den Damen und Herren bei den Großen Den Abschluss in der Hallen-Winterrunde aus dem TVBB (5 Absteiger stehen 9 Auf- Meden-/Poensgen-Spielen auch in diesem für Damen und Herren bildete Anfang März steigern gegenüber) und in der Ostliga von Jahr nicht vergönnt, sich den Einzug in das die Endrunde, für die sich bei den Damen 115 Mannschaften 76 (leider stehen hier 14 Halbfinale zu erspielen. Es ist bei dem vor- der TC 1899 Blau-Weiss, der SV Zehlen- Aufsteiger 18 Absteigern gegenüber).Dies handenen Nachwuchskader aber durchaus dorfer Wespen, der TC Grün-Weiß Niko- sind nicht allein statistische Werte, wir sind Zuversicht angesagt. lassee und die TV Frohnau sowie bei den auch qualitativ gut vertreten. Die Regionalli- Herren der TC 1899 Blau-Weiss, der TK ga Nord-Ost bescherte uns mit den Damen Leicht erfreulicher gestaltet sich die Bilanz Blau-Gold Steglitz und 2 Mannschaften des 40 und 60 sowie Herren 65 des TC 1899 bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften. SV Zehlendorfer Wespen qualifiziert hatten. Blau-Weiss und den Herren 70 des LTTC Hier gelang den Damen 40 und 60 des TC Bei den Damen setzte sich Blau-Weiss er- „Rot-Weiß“ gleich 4 Titel. Noch erfolgreicher 1899 Blau-Weiss sowie den Herren 70 des wartungsgemäß durch, während der Sieg waren unsere Mannschaften in der Ostliga, LTTC „Rot-Weiß“ der Titelgewinn. von Blau-Gold Steglitz im Vorfeld nicht von dort reichte es für neun zu Meisterehren, allen erwartet wurde. und zwar für die Damen des SV Zehlen- Bei den durchaus erfreulichen Ergebnis- dorfer Wespen, die Damen 30 des Berliner sen unserer Mannschaften in der Ost- Auch in diesem Jahr – wer kann sich wirklich SV 1892, die Damen 50 des TC Weiß-Gelb und Regionalliga dürfen wir allerdings den noch an einen anderen Verein als Ausrichter Lichtenrade, die Herren 30 und 50 des TC Blick für die Realität nicht verlieren. Wir erinnern? – fanden die Verbandsmeister- Weiß-Gelb Lichtenrade, die Herren 55 des sind erfolgreich in den Bereichen der AK schaften im Sommer bei den Zehlendorfer TC Grün-Weiß Nikolassee, die Herren 60 60 und 70, das verdient zweifelsfrei Aner- Wespen statt. 56 Jahre sind es inzwischen des B.T.T.C. „Grün-Weiß“, die Herren 65 der kennung. Gefordert sind wir aber vorran-
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gig in der Förderung des Nachwuchses, schlossen wird, konnte erfolgreich umge- machen sollten, dies geschah über fast der ist ausreichend und qualitativ gut vor- setzt werden. Die Vertreter der beteiligten 12 Monate leider nicht. Schließlich führte handen. Das allein ist nicht ausschlag- Vereine haben konstruktiv und mit großem das auch zu falschen bzw. lückenhaften gebend. Es ist absolut notwendig, die Fi- Einsatz dazu beigetragen. Es gibt ganz si- Berechnungen. Unabhängig von diesen nanzmittel besser in diese Richtung zu cher noch Detailarbeit zu leisten, die Bedin- Anfangsschwierigkeiten gibt uns dieses verteilen und auch zusätzliche Sponsoren gungen anzupassen, insbesondere Spon- System erfreulicherweise ein stetig wach- zu generieren. Unterstützung durch die soren zu finden, darüber waren sich alle sendes Turniergeschehen. Die „LK-Tur- Vereine nehmen wir gerne an. beim Abschlussgespräch einig. Es wurde niere“ werden offensichtlich angenommen. auch ausführlich in unserem MATCHBALL Vielleicht hilft dabei die weiterhin gute Ent- darüber berichtet. Leider waren einige Die auf der Mitgliederversammlung bean- wicklung unserer Nachwuchsspieler. Im Kommentare von wenig Basiskenntnis ge- tragte und sachlich diskutierte Bildung von Winter-Circuit der U 21 sind wir stets prä- prägt, was dann auch zu falschen bzw. un- Spielgemeinschaften ist, wie von unserem sent und erfolgreich. Es wurden gute Er- sachlichen Empfehlungen führte. Präsidenten Dr. Walter angekündigt, in Ab- gebnisse erzielt, die dazu führten, dass wir sprache mit den beteiligten Vereinen umge- mit 4 Aktiven (Lena Rüffer, Juliane Triebe, Die Einführung des Leistungsklassen- setzt worden. Richtlinien und Formular sind Delf Gohlke, Pascal Schubert) beim Ma- Systems war holperig, wir haben darüber über unsere Homepage abrufbar. Nun müs- sters vertreten sind. Damit haben wir uns mehrmals berichtet. Deutlich anmerken sen wir abwarten, wie sie von den Vereinen im vorderen Feld platziert. hierzu muss ich aber die mangelnde Zu- angenommen werden. Diese Maßnahme sammenarbeit mit den Urhebern dieses wird zunächst über die Experimentierklausel Die Ankündigung aus dem Vorjahr, die Systems, die sich nicht nur im TVBB be- durchgeführt, ein Antrag zur Aufnahme in die langjährig etablierten Turniere in Neuen- merkbar machte, sondern alle Landesver- Wettspielordnung wird zur Abstimmung in die hagen, in Friedrichhagen, bei Grün-Gold, bände betraf – und wohl auch noch betrifft, Mitgliederversammlung eingebracht. beim SC Brandenburg und bei den Berli- die nicht das System „nu-liga“ nutzen. Ver- ner Bären in eine Serie einzubinden, die antwortlich war die Nichteinhaltung von Bernd Wacker mit einem Masters im September abge- Zusagen, die uns den Zugang möglich Verbandssportwart
September / Oktober 2011 offimatch zielles organ Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchFebruar / März 2011 match ball November / Dezember 2011 / Januar 2012 ball nr. 04 / 2011
WTA-Tour: Andrea Petkovic Deutschlands Nr.1
TVBB-Verbandsmeisterschaften Abo Da30 & He30 2011 Saskia Kohlhaas & Christian Grünes dominieren beim Service 6. Berliner Bären-Cup
1. Damen-Bundesliga: TC 1899 Blau-Weiß TVBB-Jugend- und „Bei uns bricht nach Nachwuchsmeisterschaften 2011 dem Abstieg nicht Janina Braun & Leonard Gerch alles zusammen“ sind Bleiben Sie immer auf dem Lau- Abbildung kann vom in der U21 Konkurrenz erfolgreich matchball Offi zielles Organ Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. fenden und abonnieren Sie jetzt Original abweichen matchball 0411.indd 1
Andrea Petkovic (Quelle: public address) matchball! 06.09.11 17:32 ¢ Die jeweils aktuelle Ausgabe wird direkt zu Ihnen nach Hause geschickt. matchball Abonnement Das Abonnement gilt für ein Jahr hier Porto (5 Ausgaben) und kann danach freimachen auf Wunsch verlängert werden. Ja, bitte senden Sie mir matchball ab dem unten eingetra- genen Monat für mindestens ein Jahr (5 Ausgaben) zum € Senden Sie einfach den aus- Preis von 10,– (incl. Porto) zu. gefüllten Coupon an folgende Abonnement gilt ab Monat: Adresse: RIV GmbH Wilhelmstr. 4 Name/Vorname 14624 Dallgow-Döberitz (oder per Fax 0 33 22 - 24 45 88) Legen Sie bitte einen Verrech- Straße/Nr. nungsscheck über 10,– € für 5 Ausgaben bei oder überweisen RIV GmbH Sie den entsprechenden Betrag PLZ/Ort auf folgendes Konto: Wilhelmstraße 4 RIV GmbH 14624 Dallgow-Döberitz Mittelbrandenburgische Sparkasse BLZ 160 500 00 Datum Unterschrift Kto.Nr. 381 200 83 00
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Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V.¢ schriftlich widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung. matchball ı März/April 2013 49 TVBB intern
Bericht des Seniorensportwartes
2012 war das erfolgreichste Jahr Die Mannschaft AK30, die vom Jungseni- Die Meisterschaften des TVBB in der Halle des TVBB im Seniorentennis. oren-Sportwart Ben-Ulf Hohbein betreut und im Sommer beim BSV 1892 erfreuen Unser Verband ist der einzige in- wurde, hat 2012 den Aufstieg aus der B- sich immer größerer Beliebtheit, wovon die nerhalb des DTB, der im näch- in die A-Gruppe geschafft. Die Aufstellung steigenden Teilnehmerzahlen zeugen. Wa- der Mannschaften ab 40+ war allerdings ren 2012 für die Hallenmeisterschaften ca. sten Jahr in allen Altersklassen schwierig, da kurz vor Beginn der Spiele 160 Meldungen (einschließlich Doppel) ein- (30+, 40+, 50+, 60+ und 70+) in krankheitsbedingt Ersatzspieler gefunden gegangen, so stieg diese Zahl 2013 auf 230 der höchsten Gruppe (A) um die werden mussten. (weshalb die Herrendoppel-Konkurrenzen Deutsche Mannschaftsmeister- gestrichen werden mussten). schaften der Verbände (Große Die neuen Spieler bewiesen nicht nur Spiel- Spiele) kämpfen wird. stärke, sondern fügten sich auch sportka- Auch im Sommer 2012 gab es mit ca. 160 meradschaftlich bestens in die Teams ein. Meldungen ein großes Programm, das Deutscher Mannschaftsmeister der Verbän- bei einigen Regentagen bewältigt wer- de wurde unsere Große Fritz-Kuhlmann- den musste. Sollte diese Spiellust sich so Mannschaft 60+. Die Schomburgk-Mann- weiter entwickeln, muss ich mir etwas ein- schaft 50+ verlor im Finale gegen Bayern fallen lassen und arbeite daran. Die Sie- 4 : 5, hatte das Pech, dass Mark Vömel im gerehrungen nach jeder Meisterschaft mit Einzel bei Matchball sich eine Verletzung großem Buffet und unserer Hauskapelle an der Achillessehne zuzog. Jürgen Hofmeister, Wolfgang Clemenz und Karl-Heinz Böhm erfreuten sich immer gro- In den ca. 30 Jahren meiner Amtszeit hat ßer Beliebtheit. der TVBB bei den großen Spielen der Ver- bände 16 Deutsche Meisterschaften, 17 Die Verbandsspiele Meisterklasse/Ver- zweite Plätze und zahlreiche dritte Plätze bandsliga 40+ bis 70 + wurden reibungslos erringen können. Auch im Vergleich zu den abgewickelt, es gab keine Probleme. Mit großen Konkurrenten Bayern und Nieder- großem Fingerspitzengefühl müssen jedes rhein ein großer Erfolg. Jahr die ca. 50 Anträge auf Altersklassen- wechsel bearbeitet werden. Dies ist nur mit Erstmals wurden 2012 drei Deutsche Ver- Hilfe der Geschäftsstelle zu bewältigen. einsmeisterschaften von TVBB-Mann- schaften gewonnen: Der TC 1899 Blau- Hier versuche ich jeder Mannschaft zu hel- Weiss (Damen 40+ und Damen 60+) sowie fen, was bisher ganz gut gelungen ist. Er- der LTTC Rot Weiß (Herren 70+) stellten gebnisse und zusätzliche Berichte von deutschlandweit die besten Teams. Allen allen Sportveranstaltungen sind in den großartigen Mannschaften einen herzlichen MATCHBALL-Ausgaben 2012 enthalten. Glückwunsch! Danke für die hervorragende Unterstüt- zung durch die Geschäftsstelle, besonders Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaf- Herrn Felix Rewicki. ten in Bad Neuenahr konnten sich in die Foto: Klaus Weise Siegerlisten eintragen: Susanne Boesser Auf dem jährlichen Abschlussessen mit (Damen 50+), Katrin Dippner (Damen 55+), meinen ca. 35 Auswahlspielern wurde ich Jens-Christopfer Blömeke (mit Ingo Herz- gebeten, noch einmal für das Amt des Se- gerodt im Herren-Doppel 40/45), S. Bo- niorensportwartes anzutreten. Diesem esser (mit Norbert Henn im Mixed 50+). Wunsch folge ich gern. Ihnen allen wün- Weiterhin gab es drei zweite Plätze und vier sche ich eine gesunde und erfolgreiche dritte Plätze. Zahlreiche weitere Turnierer- Saison 2013. folge runden dieses erfolgreiche Jahr ab. Allen Siegern und Platzierten meinen herz- Wolfgang Haase lichen Glückwunsch! Seniorensportwart
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Jahresbericht Medien und Öffentlichkeitsarbeit 2012
Das vergangene Jahr war von vielen Höhepunkten im Tennissport Ziel unserer redaktionellen und publizis- gekennzeichnet. Dafür haben die erfolgreichen Auftritte unserer tischen Arbeit ist es, diese weiterhin zu opti- Spitzensportler gesorgt. mieren, die Kontakte zu den Vereinen noch intensiver zu gestalten, die Leistungsträger Das war auch die Voraussetzung dafür, ein Grundsätzlich wollen wir auch mehr über des Verbandes in den Mittelpunkt unserer Be- gestiegenes Interesse bei den Print- und das Verbandsleben berichten und fordern richterstattung zu rücken und auch dem Brei- elektronischen Medien zu verzeichnen, auch hiermit die Vereine und Clubs auf, uns tensport mehr Raum zu geben. Das ist aber was in der recht ausführlichen Berichter- mit Informationen zu versorgen. Besonde- nur unter der Voraussetzung machbar, dass stattung zum Tragen kam. re Beachtung haben wir versucht, unseren wir die Unterstützung der Vereine bekom- Die vielen Artikel in der Tagespresse und auch Spitzenspielern und Nachwuchstalenten zu- men, indem wir eng miteinander kooperieren. die Berichte im Fernsehen haben wieder das kommen zu lassen, indem wir ihre Entwick- Interesse auf den Tennissport gerichtet, was lung in Spielerporträts dargestellt und in spe- Ohne das enge Miteinander werden wir wir natürlich gern zur Kenntnis genommen ziellen Artikeln darüber berichtet haben. nicht die Interessen und anstehenden Pro- haben. Wesentlich hat dazu auch die Aktion Das sollte dazu dienen, sie zu motivieren bleme, die es immer wieder gibt und geben „Deutschland spielt Tennis“ beigetragen. Die- und ihnen unsere Anerkennung deutlich zu wird, lösen können. Deshalb appelliere ich se Aktivitäten hatten eine Steigerung der An- machen. Hierbei war die Kooperation mit an dieser Stelle an alle, die Kommunikation meldungen von Kindern und Jugendlichen in den Trainern sehr lobenswert und hilfreich. mit uns aufrecht zu erhalten und nach Mög- den Vereinen in Berlin und Brandenburg zur lichkeit zu intensivieren. Folge. Diese Tatsache lässt uns hoffen, neue Ereignisse im Verbandsleben wie das erste Talente entdecken zu können, die den Ten- Masters-Turnier des TVBB wurde publik Besonderer Dank gilt unseren redaktio- nissport weiter voranbringen können. gemacht und auch kritisch ausgewertet, nellen Mitarbeitern und Autoren, die das um Schlussfolgerungen zu ziehen, die der ganze Jahr über für MATCHBALL unter- Unser Augenmerk in der konkreten Arbeit Neuauflage von Nutzen sein sollen. wegs waren, um zu berichten. Der persön- bei der Herausgabe des Verbandsorgans In diesem Zusammenhang gebührt unser liche Einsatz ist lobenswert, da wir nicht MATCHBALL war darauf gerichtet, die Be- Dank den beteiligten Vereinsvorsitzenden, immer in der Lage sind, die Beiträge in an- richterstattung zu verbessern, die Arbeit am mit denen wir eine gute Zusammenarbeit gemessener Form zu honorieren. Magazin zu optimieren und auch neue Au- entwickelt haben, die dem Anliegen in Zu- Auch die Zusammenarbeit mit dem Verlag toren zu gewinnen. kunft noch mehr gerecht werden wird. RIV, der es uns seit Jahren ermöglicht, eine qualitativ hochwertige Zeitschrift herauszu- bringen, hat sich sehr gut entwickelt, wofür ich an dieser Stelle der Geschäftsleitung in Person von Herrn Barz Dank sagen möchte. Sein Team arbeitet engagiert und zuverlässig und steht uns in allen Fragen zur Verfügung.
Weitere Fortschritte haben wir erzielt mit dem Relaunch des Internetauftrittes, der sich in neuer Gestalt präsentiert, eine bes- sere Übersicht und einen optimalen Zu- gang ermöglicht. Hier wollen wir den In- formationsdienst aktueller und prägnanter gestalten und die Nachrichtenübermittlung etwas forcieren.
Erwähnung bedarf auch die gut funktionie- rende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit dem DTB.
Dr. Henny Leidenfrost-Tschakarowa Präsidiumsmitglied Medien und Dr. Henny Leidenfrost-Tschakarowa Foto: Verena Braasch Öffentlichkeitsarbeit
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Jugendwartebericht 2012
1. Hallensaison 2011/2012 meldet, während bei der weiblichen Ju- gend 12 Mannschaften starteten. Da die Die ersten nationalen Titelkämpfe der Ju- Spielstärke der einzelnen Mannschaf- gend waren die Ostdeutschen Meister- ten nicht einzuschätzen war, wurden die schaften, die wie immer in Magdeburg Mannschaften der Jungen in der Mei- ausgetragen wurden. In den Altersklassen sterschaftsklasse in vier Gruppen und U12, U14 und U16 erhielten 33 Kinder un- bei den Mädchen in zwei Gruppen einge- seres Verbandes die Starterlaubnis, die teilt. Folgende Mannschaften stellten bei aufgrund ihrer guten Positionen in der deut- den Junioren die jeweiligen Gruppensie- schen Rangliste vergeben wurden. ger: LTTC „Rot-Weiß“, TC SCC , Rot-Weiß Seeburg und die 2. Mannschaft des LTTC Damit stellten wir wie in den Vorjahren Rot- Weiß. Die Gruppensieger bei den Ju- Reinhard Schadenberg die meisten Teilnehmer dieser Veranstal- niorinnen waren die Mannschaften des Verbandsjugendwart tung. Wenn wir nur drei der sechs zu ver- TC 1899 Blau-Weiss und des TC SCC. gebenden Titel gewinnen konnten, so lag das sicherlich auch daran, dass einige Ti- Bei den folgenden Deutschen Jugend- Die Verbandsmeister konnten in den Kon- telfavoriten unseres Verbandes nicht antra- meisterschaften spielte sich Lena Rüffer kurrenzen leider nicht mehr ermittelt wer- ten und andere in einer Altersklasse höher bis ins Finale und holte mit ihrer Vereins- den, weil die letzten Verbandsspiele erst spielten, wodurch mehr Spieler des TVBB kameradin Juliane Triebe den Doppelti- am 31.03.2012 stattfanden und die sich an- an diesem Turnier teilnehmen konnten. Auf- tel. Osman Torski erreichte wiederum das schließenden Osterferien das Ausspielen grund der mangelnden Attraktivität der U16 Halbfinale. einer Endrunde nicht mehr zuließen. bei diesem Turnier wurde von den Verant- wortlichen beschlossen, ab 2013 nur noch 51 Teilnehmer/innen des TVBB nahmen die Altersklassen U12 und U14 zu spielen, 2. Sommersaison 2012 am 36. Nationalen Deutschen Jüngsten- diese aber mit vergrößerten Feldern, womit turnier in Detmold teil und erspielten sehr der erhöhten Nachfrage in diesen Konkur- Wie im Vorjahr fanden aufgrund der frü- gute Platzierungen. Herauszuheben ist si- renzen Rechnung getragen wird. hen Sommerferien die Verbandsmann- cherlich der Sieg von Osman Torski in der schaftsmeisterschaften der U14 vor den U11, der sich in einem reinen TVBB-Fina- Bei den folgenden Norddeutschen Jugend- Ferien und die der U18 nach den Ferien le gegen Pit Malaszek (SV Berliner Bären) hallenmeisterschaften (NDJM) in Isernha- statt. Bei den Juniorinnen U18 siegte der durchsetzte. Weiterhin sehr erfolgreich gen erreichte Juliane Triebe das Halbfina- LTTC „Rot-Weiß“ und bei den Junioren der spielten Nadja Meier (Potsdamer TC Rot- le in der U14. Zwei weitere Titelaspiranten TC SCC. Die Mannschaft des TC 1899 Weiß) in der U11 und Santa Strombach konnten leider nicht am Turnier teilneh- Blau-Weiss war bei den Mädchen der U14 (Pro Sport Berlin 24 Gatow) in der U10, die men. Lena Rüffer (BSV) und Rudi Mollek- erfolgreich und bei den Jungen wiederum beide den 2. Platz erreichten. er (Sutos) waren nämlich an gleicher Stelle die des TC SCC. bei dem erstmals ausgetragenem „Cup der Bei den großen Cilly-Aussem und Hen- Nordverbände“, einem TennisEurope(TE)- Bei den Norddeutschen Jugendmeister- ner-Henkel-Spielen erreichten unsere Turnier der AK U14 am Start. Lena holte schaften der Freiluftsaison setzten unse- Mädchen einen sehr guten dritten Platz. sich dort den Titel im Einzel und Rudi er- re Spieler/innen einige Glanzpunkte. Lena Im Spiel um den Einzug ins Finale wur- reichte an der Seite von Valentin Guenther Rüffer und Rudi Molleker holten sich die den beide Einzel nur im Match-Tie-Break den 2. Platz im Doppel. Da die Finalspiele Titel in der U14, um die sie im Winter nicht verloren. des TE-Turniers zeitgleich mit dem Beginn kämpfen konnten, Juliane Triebe erreichte der NDJM lagen, durften Lena und Rudi an das Finale, in dem sie ihrer Clubkameradin Beim DTB-Talentcup ging unser Team diesen nicht mehr teilnehmen. Lena unterlag. Lena und Juliane gewan- in diesem Jahr mit größten Hoffnungen nen die Doppelkonkurrenz, ebenso wie an den Start. Aufgrund der von den Kin- Die Mannschaftswettkämpfe der Hallen- Rudi Molleker und Jesper-Tull Freimuth. dern im Vorfeld gezeigten guten Leistun- winterrunde gewannen bei den Mädchen gen gehörten wir in diesem Jahr auch aus U18 das Team vom SC Brandenburg und Franziska Sziedat (L77) und Nadja Mei- Sicht vieler anderer Verbände zum Fa- bei den Jungen die Zehlendorfer Wes- er (Potsdamer TC Rot-Weiß) holten den voritenkreis. Leider unterlagen wir in der pen. In der Altersklasse der U14, die erst- Doppeltitel in der U12 und Osman Tor- Hauptrunde dem späteren Siegerteam mals ausgetragen wurde, hatten bei der ski (TSV Marzahner Füchse) erreichte als aus Westfalen, die in der Gruppenphase männlichen Jugend 28 Mannschaften ge- Jahrgangsjüngerer das Halbfinale. noch besiegt werden konnten.
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Dennoch ist der 3. Platz bei dieser pre- Vom 18. – 24. August fanden unsere Damit schließe ich selbstverständlich auch stigeträchtigen Veranstaltung des DTB TVBB-Jugend- und Nachwuchsmeister- alle Mitglieder der Vereine ein, die während hervorragend und zeigt neben den ande- schaften auf der Anlage des TK Blau-Gold der Turnierzeit das eigene Spiel gar nicht ren genannten guten Ergebnissen dieses Steglitz statt, der Spieler und Zuschauer oder nur eingeschränkt ausüben können. Jahres, dass die Jugendlichen unseres mit gewohnt großer Gastlichkeit aufnahm. Verbandes auf dem richtigen Weg sind. Um mehr Jugendlichen die Teilnahme an Durch die steigende Anzahl und Attrak- den Verbandsmeisterschaften zu ermög- tivität der angebotenen Turniere finden Beim Bundesfinale des Schulwettbewerbs lichen, wurden größere Teilnehmerfelder auch immer mehr Spieler/innen anderer „Jugend trainiert für Olympia“ erreichten ausgeschrieben. Dies führte zu einer Re- Verbände den Weg nach Berlin und Bran- die Jungen der Heinrich-Böll-Oberschule kordbeteiligung von 202 Spieler/innen. denburg. Dies führt zur Bereicherung der ebenso wie die Mädchenmannschaft der Spielerfahrung und spart unseren Kindern Poelchau-Oberschule den 3. Platz. Da aufgrund der späten Terminierung Zeit und Kosten, da weniger oft und weit nicht genügend Spielzeit abends zur Ver- gereist werden muss, um die begehrten Nunmehr zum 27. Mal fand kurz vor Be- fügung stand, wurde auf ein Ausschrei- Ranglistenpunkte zu gewinnen. ginn der Sommerferien das Jüngsten- ben der Doppelkonkurrenzen verzichtet. turnier beim TC Lichterfelde statt, deren Trotz manchmal schwieriger äußerer Be- Folgende Spieler/innen waren auf der routinierte Turnierleitung wie in den Vor- dingungen leistete die Turnierleitung um Jagd nach den Ranglistenpunkten be- jahren für einen reibungslosen Verlauf Tobias Fuchs wieder ganze Arbeit und die sonders erfolgreich und erreichten in der sorgte. Ob die U9 in diesem Jahr nach Verbandsmeister/innen konnten zum vor- Deutschen Rangliste (DRL) einen Platz den neuen Wettkampfrichtlinien für Mid- gesehenen Endspieltag gekürt werden. unter den besten 20 ihres Jahrgangs: court ausgetragen wird, konnte bislang noch nicht abschließend mit dem Ausrich- Aufgrund ihrer hervorragenden Leis- Jg. Juniorinnen DRL ter geklärt werden. Sofern diesbezüglich tungen wurden Rudi Molleker und Lena 95 Grace Mpassy-Nzoumba 11 eine Entscheidung getroffen ist, werde ich Rüffer in die Nationalteams ihrer Alters- 95 Lisa-Marie Mätschke 16 die Veröffentlichung auf unserer Webseite klassen berufen und erreichten mit die- 96 Janina Braun 9 veranlassen. sen sehr gute Platzierungen. Lena qua- 96 Lidia Usinger 11 lifizierte sich mit dem DTB-U14-Team für 98 Lena Rüffer 2 Da der Hauptsponsor wechselte, er- den ITF World Junior Cup, der U14-Team- 98 Juliane Triebe 6 hielten die Internationalen Deutschen Ju- Weltmeisterschaft, wo sie einen ausge- 97 Anica Stabel 9 gendmeisterschaften, die wie immer auf zeichneten 3. Platz belegten.Wettkämpfe 00 Michelle Kovalenko 10 der Anlage des LTTC „Rot-Weiß“ e.V. aus- und erzielte Erfolge sind das Salz in der 00 Franziska Sziedat 13 getragen wurden, einen neuen Namen. Suppe jeder Sportart und die Platzierung 01 Nadja Meier 5 Der Start der „Allianz Kundler German Ju- auf der Rangliste machen diese Bemü- 01 Emma Gevorgyan 14 niors supported by OPTIMAL SYSTEMS“ hungen nach außen sichtbar. war allerdings mehr als schwer. 01 Celina Usinger 15 Sicherlich ist die Position auf der Rangli- In der Woche regnete es jeden Tag und ste nicht das alleinige Kriterium wie gut Jg. Junioren DRL die Spielpläne waren nicht einzuhal- jemand Tennis spielt oder welche Erfolge 95 Kai Wehnelt 9 ten. Am Turnierfreitag konnten sogar nur einmal zu erwarten sind gerade in den jün- 96 Niclas Braun 17 zwei von neunzehn vorgesehenen Spie- geren Jahrgängen. Dennoch ist die Rang- 97 Ammar Latifovic 14 len ausgetragen werden. Dass die Finals liste eines der größten Motivationsmittel, 97 Maximilian Kaiser 18 dennoch am Sonntag ausgetragen wer- sich um Leistung im Training und Wett- 97 Maxim Sabeshinkij 19 den konnten, ist sicherlich wieder dem kampf zu bemühen. Deshalb möchte ich 98 Jesper-Tull Freimuth 14 großen Einsatz des Turnierdirektors, mich hier bei allen Ausrichtern, den Verei- 99 Robert Strombach 14 Bernd Warneck, zu verdanken. Letztend- nen sowie kommerziellen Anlagen und de- 00 Rudolf Molleker 1 lich war es dann doch ein Turnier mit Hap- ren Helfern bedanken, die es unseren Ju- 01 Osman Torski 1 pyend für den deutschen Tennissport. So- gendlichen ermöglichen, um die begehrten 01 Jonas Hartenstein 4 wohl bei den Juniorinnen als auch bei den Ranglistenpunkte auch innerhalb unseres Junioren siegten mit Antonia Lottner und eigenen Verbandsgebietes zu ringen. 01 Nino Ehrenschneider 5 Maximilian Marterer zwei Spieler des För- 01 Pitt Malaszsak 11 derprogramms des DTB.
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Aufgrund dieser guten Ranglistenplatzie- rungen wurden insgesamt 14 Kinder in die Kaderliste des DTB aufgenommen. Bericht zum Jüngstentennis 2012 3. Wintersaison 2012/2013 Der TVBB hatte zuletzt steigende Mitgliederzahlen aufzuweisen. Die Jugendhallenverbandsmeisterschaften wurden wie im Vorjahr schon in der ersten Die Steigerungen wurden in erster Linie durch einen Zuwachs Winterhälfte ausgetragen. An den beiden im Nachwuchsbereich erreicht. Diese Entwicklung spiegelte sich letzten aufeinanderfolgenden Wochenenden auch im Jüngstentennis wider. im November wurden in Wandlitz einmal in den Altersklassen der U21 und U12 die Titel- Bei den vom TVBB organisierten Veran- Der 5. Kobold-Cup stand zunächst unter träger ermittelt. In den Altersklassen der U14 staltungen gab es im Vergleich zu den Vor- keinem guten Stern. Die Bauarbeiten im und U16 wurde nicht nur um die Meistertitel jahren häufig höhere Teilnehmerzahlen. LLZ zwangen uns, den Austragungsort gekämpft, sondern auch um die begehrten kurzfristig zu wechseln. In Kleinmachnow Quotenplätze bei den kurz darauf stattfin- Das wichtigste Einzelturnier für unsere fanden sich von den 46 gemeldeten Kin- denden Deutschen Jugendhallenmeister- Jüngsten ist das Jüngstenturnier. Wie im- dern immerhin 40 zum Turnier ein. schaften in Essen. mer haben die Verantwortlichen des TC Auf zwei Tennisplätzen wurden schnell Lichterfelde 77 ein tolles Turnier auf die acht Mini-Tennis-Felder aufgebaut und los Für die Jahrgänge 2003/04 wurden über Beine gestellt. Wie in den Vorjahren wur- ging es. Nach Gruppenspielen und einer die gesamte Saison Sichtungsmaßnahmen de in zwei Altersklassen mit dem grünen k.o.-Runde standen nach ca. vier Stunden durchgeführt. Die vielversprechendsten Ta- Ball im Großfeld gespielt. die Sieger fest: Nele Oberstein (TV Froh- lente wurden in die Trainingsmaßnahmen nau) und Dominik Brix (BTC Wista). des Landesleistungszentrums integriert.Stell- Aufgewertet wurden 2012 die Wettbe- vertretend für all die Jugendlichen, die 2012 werbe in der Altersklasse U10. Die Sie- Die wichtigste sportliche Veranstaltung das letzte Mal in den Jugendklassen des ger qualifizierten sich automatisch für blieben auch 2012 die Midcourt-Ver- TVBB aufgeschlagen haben, wünsche ich den DTB - Green Cup, der parallel zu den bandsspiele. Die vielen teilnehmenden Daria Gajos und Pascal Schubert alles Gu- Deutschen Hallenmeisterschaften der Al- Mannschaften stellten die Organisatoren, te und viel Erfolg bei der Verfolgung ihrer tersklassen U12 bis U 18 in Essen ausge- allen voran Anneliese Thiele, vor eine beruflichen und sportlichen Ziele. tragen wurde. echte Herausforderung. Gruppenspiele in 14 Gruppen und die k.o.-Runde mussten Dass all diese Ereignisse und die damit Für den DTB - Orange Cup wurde ein se- geplant werden. Im Unterschied zum Vor- verbundenen Aufgaben natürlich nicht von parates Qualifikationsturnier anberaumt. jahr gab es die k.o.-Runde ausschließlich einer einzelnen Person und dann auch Kinder bis zum Alter von neun Jahren für die Gruppensieger. Das Finale fand – noch ehrenamtlich zu bewältigen sind, liegt spielten Midcourt-Tennis, ausnahmswei- bei wunderschönem Wetter – erst nach auf der Hand. Deswegen möchte ich mich se im einfachen k.o.-System. den Herbstferien statt. Nach einem dra- an dieser Stelle bei dem Verbandstrainer- matischen Halbfinalsieg gegen den LTTC team sowie der Jugendkommission des Der LTTC „Rot-Weiß“ hatte dankenswer- „Rot-Weiß“ am Vortag siegten die Kinder TVBB und natürlich den Mitarbeitern der terweise nicht nur Plätze der wunder- vom TK Blau-Gold Steglitz im Finale ge- Geschäftsstelle, die ebenfalls einen erheb- schönen Anlage am Hundekehlesee zur gen Grunewald TC deutlich. Der breiten- lichen Anteil an der erfolgreichen Durchfüh- Verfügung gestellt, sondern auch Bälle sportliche Charakter der Midcourt-Ver- rung der Verbandsveranstaltungen haben, und Preise. bandsspiele soll erhalten bleiben. Daher für die stets kooperative und ergebnisorien- wird auch die Spielfeldgröße beibehalten. tierte Zusammenarbeit bedanken. Der DTB hat im Ergebnis der kontroversen Diskussionen um die genannten Veran- Die eingangs erwähnte Entwicklung der Für die Saison 2013 wünsche ich staltungen entschieden, auf ei- Mitgliederzahlen könnte sich fortsetzen. uns allen beste Gesundheit ne deutschlandweite Fort- Jüngsten Medienberichten zufolge wird und viel Erfolg bei den zu führung des Orange- bzw. für Berlin in den kommenden Jahren mit bewältigenden Aufgaben. Green-Cups zu ver- einem jährlichen Bevölkerungswachstum zichten. Stattdessen von ca. 40 000 Personen gerechnet. Da- Reinhard Schadenberg soll es vergleichbare, bei dürften auch einige Tennisspieler sein, Verbandsjugendwart regional organisier- die für eine weitere Belebung sorgen. te Turniere geben. An der Mini-Tennis-Run- Lutz Müller de nahmen 2012 nur 16 Referent für Jüngstentennis Mannschaften teil.
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Schultennis-Jahresbericht 2012
Auch im Jahr 2012 war das Bundesfinale „JTFO“ vom 23.- 27. Sep- tember wieder das herausragende Ereignis im Schultennis. Die Poel- chau-Schule belegte mit ihrer Mädchenmannschaft nach exzel- lenten Spielen den 3.Platz hinter Schulen aus Baden-Württemberg und Niedersachsen. Die Heinrich-Böll-Oberschule erreichte mit ih- rer Jungenmannschaft ebenfalls den 3. Platz hinter Niedersachsen und dem Saarland.
Wie in den vergangenen Jahren erwies vor der Zinnowwald-Grundschule und der Alt- len haben geantwortet, wobei 13 Koope- sich der TC 1899 Blau-Weiss wieder als Schmargendorf-Grundschule. rationen mit Vereinen festgestellt wurden. hervorragender Gastgeber für Deutsch- Bei beiden Turnieren blieb die Teilnehmer- Allerdings sind mir noch weitere sieben lands bedeutendste Tennis-Schulsport- zahl relativ konstant, es nahmen insgesamt Schulen bekannt, die eine Kooperation mit veranstaltung. Wir danken auch dem BSC jeweils acht Mannschaften teil. Vereinen haben, sich jedoch nicht an die- und dem TC Wilmersdorf für die Bereit- ser Befragung beteiligt haben. Eine Erhe- stellung von Plätzen. Mein besonderen Lehrerfortbildung bung in Brandenburg war durch Mangel an Dank gilt Herrn Kneiseler und allen mitwir- Unterstützung nicht möglich. kenden Wettkampfleitern, die auch in die- Auch im Jahr 2012 ist die vom TVBB an- Obwohl immer wieder auf die Bedeutung sem Jahr eine reibungslose Organisation gebotene Lehrerfortbildung, die bis 2010 der Zusammenarbeit von Schulen und gewährleisteten. jährlich durchgeführt wurde, mangels An- Vereinen im Hinblick auf die Ganztagsent- meldungen ausgefallen. Der Versuch, die wicklung in allen Schulstufen hingewiesen Turniere und Schule Fortbildung durch Werbung wiederzube- wird, sind viele Vereine noch nicht in der leben, ist leider nicht geglückt. Der Grund Lage, die positiven Folgen für ihre Arbeit Für die Vorbereitung des Bundesfinales hierfür ist meines Erachtens weiterhin die mit Kindern und Jugendlichen zu erkennen wurden die Rundenspiele in allen Wett- ausschließlich digitale Ausschreibungsart und sich in dieser Richtung zu engagieren. kampfklassen in Berlin und Brandenburg und die starke Belastung der Lehrer. Diese Tendenz war auch bei meinem Vor- durchgeführt. In Berlin nahmen insgesamt Der TVBB hat daraufhin die Dauer der Veran- trag auf der diesjährigen Fortbildung für 18 Schulen an den Wettkämpfen teil, wobei staltung auf zwei Tage verkürzt und die Ko- B- und C-Trainer zu erkennen, die kein die höchste Beteiligung bei der Wettkampf- sten gesenkt. Ich hoffe auf eine positive Re- großes Interesse zeigten. Allerdings hat klasse IV – den Jüngsten – zu registrieren sonanz der Sportlehrer im kommenden Jahr. sich ein Verein (Pro Sport Berlin Gatow) war. Hier hatten sich zehn Mannschaften bei mir gemeldet, um sich hinsichtlich ei- für die Wettkämpfe gemeldet, was auch ei- Kooperation Schule-Verein ner Kooperation beraten zu lassen. Ich ne große organisatorische Herausforde- hoffe, dass in Zukunft weitere Vereine die rung bedeutete. Um einen Überblick über die Kooperati- Chancen einer Zusammenarbeit mit Schu- An dieser Stelle einen herzlichen Dank an onssituation von Schulen und Vereinen zu len entdecken. Frau Biglmaier für ihr Engagement bei der erhalten, habe ich im Jahr 2012 mit Hilfe An dieser Stelle möchte ich mich bei all Organisation. Die Beteiligung in den ande- der Senatsschulverwaltung eine Umfrage denjenigen bedanken, die durch ihre en- ren Wettkampfklassen ist leider weiterhin an alle Schulen zum Thema „Tennis in der gagierte Mitarbeit die Aktivitäten im Schul- rückläufig. Zusätzlich zu den Rundenspielen Schule und Kooperation mit einem Tennis- tennis auch in diesem Jahr ermöglichten fanden in Berlin im Frühjahr und Herbst die verein“ verschickt. und förderten. Kleinfeld-Turniere statt. Das Herbstturnier ge- Einen wirklichen Überblick habe ich aller- wann die Mannschaft der Wald-Grundschule dings nicht erhalten, da viele Schulen nicht Angela Luce-Höher auf die Umfrage reagierten. Nur 52 Schu- Referentin Schultennis
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Jahresbericht 2012 – Lehre und Ausbildung im TVBB
Über 280 Teilnehmer/innen besuchten die Kurse und Ver- anstaltungen zur Lehre und Ausbildung des TVBB im Jahr 2012. In der zahlenmäßig größten Veranstaltung konnten ca. 120 Lizenzträger ihre C- und B-Lizenz um drei bzw. vier Jahre verlängern. Die C-Lizenz hat die Ausrichtung, das Grundla- gentraining im Verein speziell im Breitensport sowie im Ju- gendbereich zu organisieren und durchzuführen. Die B-Li- zenz baut auf der C-Lizenz auf und hat als Schwerpunkt das leistungsorientierte Grundlagen- und Aufbautraining. Peter Obst Foto: Verena Braasch
Liebe Trainerinnen und Trainer, auch im vergangenen Jahr stand bei zahl- Im Jahr 2012 haben Lutz Müller und Matthi- re“ und der Vielfalt der angebotenen Vorträ- reichen Veranstaltungen im Vordergrund, as Wegener (als Lehrgangsbester) die A- ge. Hierfür möchten wir uns ganz herzlich Ihnen eine solide, praxisnahe und moderne Lizenz erworben. Zum „TVBB-Trainer des bei Ihnen bedanken. Ausbildung sowie eine den vielfältigen Be- Jahres 2012“ wurde Benjamin Thiele ge- dürfnissen des Tennisunterrichts gerechte wählt. Allen noch einmal herzlichen Glück- Handlungsbedarf sehen Sie in einer deut- Fortbildung zu bieten. wunsch. Der TVBB hat aktuell einen Ge- lichen Reduzierung der sportmedizinischen samtbestand von 534 C-, 168 B- und 21 Theorie, was durch praxisbezogene An- Erfreulicherweise ist das Interesse an ei- A-Lizenzträgern. wendungen kompensiert werden soll. Vor- ner fachkundigen Ausbildung zu einem/ei- träge sollten mit reinen Anfängergruppen ner vom Deutschen Tennisbund (DTB) li- Auf unserer großen Fortbildungsveranstal- durchgeführt werden und die Teilnehmer/in- zenzierten Trainer/in ungebrochen. Auch tung für lizenzierte C- und B-Trainer/innen nen sollten mehr interaktive Möglichkeiten in diesem Jahr wurden wieder zwei Lehr- im September wurden Themen wie z.B. bekommen. gangsformen angeboten, eine Form wäh- psychologische Trainerkompetenzen, Low rend der Woche und eine zweite an den T-Tennis, Rutschen auf Sand, Midcourt Aufgrund Ihrer Unterstützung werden wir Wochenenden. Tennis und Life Kinetik angeboten. in unserer nächsten Fortbildungsveran- staltung u.a. folgende Schwerpunkte set- 44 Trainer/innen befanden sich in der Eine B-Trainer/innen-Lounge zum Mei- zen: Großgruppentraining im Breitensport, fachlichen Prüfung zur C-Lizenz und sie- nungsaustausch rundete die Veranstaltung „Trainingsformen, aber wie?“ und „So bit- ben zur B-Lizenz. Geprüft wurden die ab. Unser Ziel war und ist es, Ihnen neben te nicht!“ – typische Fehler beim Tennisun- Lehrbefähigung im Einzel- und Grup- einem qualifizierten Fortbildungsangebot terricht. penunterricht und des Weiteren die the- auch Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, oretischen Kenntnisse in einer Klausur. Ihren Tätigkeitsbereich zu erweitern. Abschließend möchte ich mich recht herz- Das Ausstellen der C-Lizenz ist zusätz- lich bei Frau Lambrecht und meinem Lehr- lich von der Prüfung des überfachlichen Die Fortbildungsveranstaltung stand unter team, besonders bei Barbara Ritter, Rü- Teils (durchgeführt vom Landessportbund dem Motto: „Wer immer tut, was er schon diger John und Michael Lingner bedanken, Berlin oder Brandenburg) abhängig so- kann, bleibt immer das, was er schon ist“ ohne deren professionelle Arbeit wir die wie von dem Nachweis der Teilnahme an (Henri Ford). Auch wir wollen uns daran vielfältigen Aufgaben in der Aus- und Fort- einem Erste-Hilfe-Kurs. messen und haben Sie gebeten, uns im An- bildung nicht bewältigen könnten. schluss an der Veranstaltung eine Rück- Erst wenn alle Bestätigungen vorliegen, meldung zu geben. Liebe Tennisfreunde, ich wünsche Ihnen im können die Lizenz ausgestellt und die För- Namen meiner gesamten Lehrabteilung ei- dermittel des LSB für die Jugendarbeit dem Die umfangreiche und sehr konstruktive ne erfolgreiche Saison 2013. Verein gewährt werden. Darüber hinaus ha- Evaluation ergab im Einzelnen eine große ben wir zwei Interessenten zur Teilnahme Zufriedenheit mit der Organisationsform, Peter Obst an den kommenden Lehrgängen zur A-Li- dem gestrafften Programm mit kürzeren Referent des TVBB für zenz empfohlen. Beiträgen, der familiären „TVBB-Atmosphä- Ausbildung und Training
56 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB intern
Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle
Sanierung des TVBB- angenommen werden aber auch die Plätze Die neue Webseite 2 und 3, die mit einem neuen Teppichboden Landesleistungszentrums des TVBB ist online der Firma Schöpp ausgelegt wurden. Mit läuft auf Hochtouren dem in der Halle vorgefundenen Schwing- Die schon länger geplante Überarbeitung Im Dezember 2012 wurde der erste Schritt boden ergibt sich hier ein Spielkomfort, der der TVBB-Webseite wurde kurz vor Jah- zu einer mit öffentlichen Mitteln geförderten das LLZ wirklich erheblich aufwertet. reswechsel erfolgreich abgeschlossen. Sanierung des Leistungszentrums (LLZ) im Hüttenweg abgeschlossen. Im Februar wird nun auch die marode und Unter dem Link www.tvbb.de finden inte- wartungsintensive Beleuchtung, die noch ressierte Nutzer eine Vielzahl von Daten Der arg in die Jahre gekommene Teppich- aus Zeiten der Amerikaner stammt, durch und Fakten, die über das Tennisgesche- boden der Dreiplatzanlage wurde ent- ein modernes Leuchtensystem ersetzt, was hen in Berlin und Brandenburg informie- fernt und entsorgt. Mittlerweile wurden ein sich zusätzlich positiv auswirken wird. Au- ren. Neben den schon bekannten Funk- neuer Hartplatz „Rebound Ace“ und zwei ßerdem versprechen wir uns eine Energie- tionen der „Spielergebniseingabe“, die neue Teppichplätze verlegt. Der Hart- einsparung von bis zu 70%. Adressenpflege der Vereine und der Ver- platz, der dem Bodenbelag der Australian einsstatistik wurde die neue Webseite um Open entspricht, besitzt hervorragende Im Zuge dieser Maßnahme wird auch der einige hilfreiche Funktionen erweitert. Eigenschaften: Vorraum des LLZ komplett umgestaltet. Ne- ben einer neuen Rampe für das Tennistrai- Dazu gehören einige weitere direkt an- Die Absprunggeschwindigkeit ist langsam ning der Rollstuhltennisspieler wird der ge- klickbare Felder: Das neue TVBB „Tur- und kommt dem Sandplatz nahe, durch den samte Eingangsbereich erneuert. nierportal“, das alle im TVBB-Bereich ver- Unterbau ist der Platz gelenkschonender anstalteten Turniere leicht einsehbar und als bei reinen Hartplätzen und damit vor Die gesamte überfällige Sanierung wäre verfolgbar macht, die direkte Anmeldung allem für das Turniertraining der Verbands- ohne die Unterstützung der Vereine durch zu Turnieren ermöglicht und alle Infor- kader geeignet. ein Umlage und ohne die Förderung mit Se- mationen über das Turnier (z.B. die Aus- natsmitteln vom TVBB nicht finanzierbar schreibung) vermittelt. Auch der neue Weiterhin wird er für den Sommer zusätz- gewesen. Mit dem Abschluss der Bauarbei- Bereich der „Leistungsklassen“ wird aus- liche Platzkapazität bieten, die aufgrund ten in naher Zukunft wird der Verband über führlich kommentiert und ist direkt mit der der großen Zahl der Kaderkinder und Ju- ein leistungsfähiges modernes Trainings- DTB-Plattform „mybigpoint“ verlinkt. Unter gendlichen dringend erforderlich ist. Gut zentrum verfügen. „Mannschaftsspielen“ finden sich Links zu allen verfügbaren Ligen, die nicht direkt im TVBB erfasst werden, und Informationen über überregionale Veranstaltungen.
Neu sind die kartengestütze Vereinssuche im TVBB-Bereich sowie die verbesserte Kalenderfunktion, die auf die jeweils aktu- ellen Ereignisse und Fristen hinweist.
Dennoch sind auch noch weitere Verän- derungen geplant. Über einen neuen in- ternen Bereich sollen zukünftig Adressen und persönliche Daten verwaltbar werden. Auch stehen in einigen Bereichen noch Überarbeitungen der Inhalte aus. Da be- kanntlich die Nutzer der Seite gute Tipp- geber sind, würde sich der Autor über Hinweise zur weiteren Verbesserung der Seite freuen. In einem solchen Fall schrei- ben Sie doch bitte bevorzugt eine e-mail an [email protected].
Felix Rewicki Der neue „Rebound-Ace"-Hartplatz im LLZ in Ocean Blue & Grass Green Foto:Andreas Springer Geschäftsführer TVBB
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 57 TVBB intern
Nachrichten aus den Vereinen
TC SCC Berlin e.V. TC Oranienburg e.V. Der SCC trauert um Beate Britze Zum Tod von Dr. A. Seltmann Der SCC Berlin e.V. trauert um seine Ver- einsvorsitzende Beate Britze, die im Alter Der Tennis Club Ora- von nur 69 Jahren am 19.1.2013 verstor- nienburg e.V. beklagt ben ist. Beate Britze war seit 1959 Mitglied den Tod von Dr. An- im SCC und seit 2001 Vorsitzende der dreas Seltmann, der Tennisabteilung. am 14.02.2013 nach Mit sechs Titeln war sie Rekordclubmei- schwerer Krankheit sterin des SCC. Viele Jahre war sie eh- kurz vor Vollendung seines 65. Lebens- renamtlich für den TVBB als Bezirksju- jahres verstorben ist. gendwartin aktiv. Im Jahr 2010 wurde sie Dr. Seltmann war über 33 Jahre 1. mit der silbernen Verdienstnadel für ehren- Vorsitzender des Oranienburger Ten- amtliche Tätigkeit ausgezeichnet als Aner- nisclubs und hat sich besonders beim kennung für ihren engagierten Einsatz im Neubau der Platzanlage verdient ge- Tennis-Club SCC. macht. Mit großem Engagement hat er den „Goldenen Plan Ost“ mit dem Neu- Sie hinterlässt im SCC eine große Lücke. bau von drei Tennisplätzen vorangetrie- Beate Britze † Foto: SCC Aber auch der TVBB verliert mit der Vorsit- ben und sich aktiv der Jugendarbeit des zenden eines seiner größten Vereine eine Heute vertreten zahlreiche SCC-Mannschaf- Clubs angenommen. Persönlichkeit, die mit ihrer starken Sport- ten den TVBB in überregionalen Ligen. In ih- Sein Wunsch, den Ruhestand mit Frau orientierung auch den Verband vorange- rer Amtszeit blühte die vielfach ausgezeich- und Boot genießen zu können, ist nicht bracht hat. In ihrer Ägide gelang dem SCC nete Jugendarbeit des Vereins auf, die ihre in Erfüllung gegangen. (H.L.) sein größter Erfolg im Jahre 2005 mit dem Krönung in einer Reihe von Meisterschafts- Gewinn der Deutschen Meisterschaft in erfolgen in den letzten Jahren erfuhr. (DR) der Tennis-Bundesliga der Herren 30+.
SG Einheit Spremberg e.V. Am 31. Januar verlor die Tennis-Gemeinde Trauer um Lutz Unger der SG Einheit Spremberg und Süd-Bran- LTTC „Rot-Weiß” e.V. denburgs mit Lutz Unger einen ihrer erfolg- Neue Clubführung reichsten Leistungssportler. beim LTTC Mit 30 Bezirksmeister-Titeln und dem fünf- Am 19. Januar 2013 hat der neuge- maligen Aufstieg mit der Herrenmannschaft wählte Clubausschuss Herrn Dr. Gui- zur damaligen DDR-Verbandsliga prägte do Schulz zu seinem Vorsitzenden und er die sportlichen Glanzzeiten des Vereins Herrn W.-Ingo Deitermann zum stell- und der gesamten Region. vertretenden Vorsitzenden gewählt.
Über zehn Jahre war er Organisator des Zum neuen Präsidenten wurde Herr Spremberger Senioren-Turniers mit ehe- Werner Ellerkmann gewählt. Zu weiteren maligen Kreis-, Bezirks- und DDR-Meistern Vorstandsmitgliedern wurden gewählt: im Rahmen des jährlichen Heimatfestes. Dr. Ulrich Vest – Vorstandsmitglied für Die Tennissportler von Spremberg, der Lau- Finanzen, Timo Taplick – Vorstandsmit- sitz und des Tennis-Verbandes Berlin-Bran- glied für Sport und Jugend, Ulrich Jasper denburg werden Lutz Unger ein ehrendes Seetzen – Vorstandsmitglied für Verwal- Andenken bewahren. tung und Mitgliederbetreuung, Hans- Jürgen Schnau – Vorstandsmitglied für Text und Foto: Werner Ludwig Gebäude und Anlagen, Prof. Peter A. Herms – Vorstandsmitgleid ohne Ge- schäftsbereich. (DR) Lutz Unger †
58 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB intern
Berliner Schlittschuh-Club e.V. Siemens Tennis-Klub Blau-Gold 1913 e.V. Der Berliner Traditionsverein 100. Geburtstag des Siemens TK Blau-Gold steht vor dem Aus Am 17./18. August 2013 feiert der Sie- meisterschaft. Heute setzt der Verein sei- Der Berliner Schlittschuh-Club (BSchC) mit mens TK Blau-Gold sein Gründungsju- nen Schwerpunkt auf die Kinder- und seiner einst so starken Tennisabteilung steht biläum mit einem Turnier für Jung und Jugendarbeit. Bei den letzten U21-Nach- vor seiner endgültigen Auflösung. Das Ver- Alt und einem großen Festball. wuchsmeisterschaften stellt er mit Kevin einsgelände in der Glockenturmstrasse ist 1913 für die Siemensianer als Tennis- Kralj den TVBB-Meister. verloren und wird von dem Berliner Großver- gruppe der Rasensportabteilung des ein ProSport Berlin 24 übernommen werden. Vereins der Siemens-Beamten ins Le- Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! ben gerufen, entwickelte sich der (DR) Seine Mitglieder hat der Verein an andere ab 1918 als Siemens Tennis-Klub Tennisvereine verloren. Juristisch besteht „Blau-Gold“ 1913 e.V. bezeichnete der Verein zwar noch, wohl aber nur um die Verein bis in die letzten Jahre der Entscheidungen in den laufenden Rechts- Weimarer Republik zu einem der streitigkeiten abzuwarten. 4 mitgliederstärksten Vereine Ber- lins (1931: 386). Seit 1953 ist der Es ist unklar, welche Verwendung das Verein auch für Nicht-Siemensia- 18 000 qm Clubgelände in Zukunft finden ner offen. wird. Der Mehrspartenverein PSB 24 (mit rd. Die sportlichen Erfolge lagen vor 6 100 Mitgliedern) verfügt bereits über zwei allem im Jugendbereich. 1929 (s. Tennisanlagen in Lankwitz bzw. Gatow. Aus Bild) und 1951 errangen die Sie- Jugendmannschaftsmeister 1929 dem Clubhaus in der Glockenturmstrasse mens-Juniorinnen die BTV-Mannschafts- soll ein Gesundheitszentrum werden.
Für den TVBB bedeutet diese Entwicklung Steglitzer Tennis-Klub 1913 e.V. einen herben Verlust. Der über 100 Jahre al- 100 Jahre Steglitzer TK Der Verein war von 1924-1937 und von te B.S.C. war ein über die Grenzen Berlins 1950-1971 Ausrichter der Verbandsjugend- Am 22. Februar 1913 wurde der Steglit- hinaus weithin bekannter Verein, der seine meisterschaften. 1926 stellte der Verein den zer Verein gegründet, fast auf den Tag ge- Glanzzeit während der Weimarer Republik BTV-Jugendmannschaftsmeister (s. Bild). nau feierte der Traditionsverein in der Ge- erlebte und der mit dem clubeigenen Gelän- Harry Schwenker und Gisela Enger erran- lieustrasse sein 100-jähriges Jubiläum. Der de in der Thüringer Allee und seinem spiele- gen in dieser Zeit auch mehrfach die BTV- Verein wurde geprägt durch seinen Mit- rischen Potential auf gleicher Höhe mit dem Jugend-Einzelmeisterschaft. Beide wur- begründer und langjährigen Vereinspräsi- LTTC „Rot-Weiß“ und dem TC 1899 Blau- den später in der DTB-Rangliste unter den denten Alfred Eversberg (1921-1936 Ju- Weiss stand. ersten 10 geführt. gendwart im DTB, 1949-1956 Sport-und Jugendwart des Berliner TV) und die Fa- Seine sportlichen Erfolge sind unvergessen: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! milie Eberstein, die über Generationen den Für den Berliner Schlittschuh-Club spielten: (DR) Klubmeister stellte. Hans Moldenhauer viele Jahre, bevor er zu „Rot-Weiß“ übertrat, der deutsche Meister (1923) Heinz Landmann, Georg Demasius, das deutsche Eishockeyidol Gustav Jaeni- cke, Conrad Kupsch, Dr. Tuebben – zeitwei- se stellte dieser Verein die stärkste der deut- schen Vereinsmannschaften.
Landmann und Jaenicke waren außer- gewöhnlich spielstarke Tennisspieler, die ehedem zum deutschen Daviscupaufge- bot gehörten. Landmann gelangen im Jah- re 1926 auf der Anlage des LTTC „Rot- Weiß“ in einem inoffiziellem Länderkampf gegen die USA sensationelle Siege ge- gen die US-Stars Richards und Kinsey, die Anlass dafür waren, dass der LTTC „Rot- Weiß“ dem B.S.C den sogenannten Land- mann-Pokal stiftete. (DR) Jugendmannschaftsmeister 1926 mit Harry Schwenker (r.)
Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. matchball ı März/April 2013 59 TVBB intern
Turnierkalender Aktive und Senioren 2012/2013 Termin Name des Turniers/der Veranstaltung Spielort Anmerkungen 08.03. - 10.03.13 A-ROSA Tennis Series 2013/2 TC Bad Saarow e.V., Am Golfplatz 1 Da/He, Preisgeld: 2000 € 24.03. - 31.03.13 ITF-Weltmeisterschaften der Senioren/innen Antalya M/W 35, 40, 45, 50, 55 10.05.13 1. Bundesliga Damen – 1. Spieltag TC Moers 08 – TC 1899 Blau-Weiss 12.05.13 2. Bundesliga Damen Nord – 1. Spieltag RTHC B. Leverkusen – LTTC „Rot-Weiß“ 12.05.13 1. Bundesliga Damen – 2. Spieltag TC 1899 Blau-Weiss – ETUF Essen 11. Grün-Weiß Nikolassee-Seniorenturnier TC Grün-Weiss Nikolassee 1925 e.V., M 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70 15.05. - 20.05.13 (im Rahmen der Dunlop Senior Tour) Kirchweg 24, 14129 Berlin W 40, 45, 50, 55, 60 58. Schweriner Pfingstturnier (Dunlop-Cup Ost) Schweriner TC 1908, Franzosenweg 20, Da/He 18.05. - 20.05.13 H.-J. Petermann-Gedächtnisturnier 19061 Schwerin Preisgeld: 2160 € 26.05.13 2. Bundesliga Damen Nord – 4. Spieltag LTTC „Rot-Weiß“ – TK Blau-Weiß Aachen 26.05. - 09.06.13 French Open Roland Garros Paris / Frankreich 02.06.13 1. Bundesliga Damen – 5. Spieltag TC 1899 Blau-Weiss – TEC Waldau Stuttgart 07.06.13 1. Bundesliga Damen – 6. Spieltag TC 1899 Blau-Weiss – M2Beauté Ratingen 09.06.13 2. Bundesliga Damen Nord – 5. Spieltag LTTC „Rot-Weiß“ – Der Club an der Alster 10.06. - 16.06.13 Europameisterschaften der Senioren/innen Rot-Weiß Baden-Baden M/W 40/45/50/55 10.06. - 16.06.13 Europameisterschaften der Senioren/innen Werzer Tennis Arena -A- 9210 Pörtschach M/W 60/65/70/75/80 M 85 LEIPZIG OPEN / 15. Internationale Sächsische Leipziger TC 1990, Am Sportforum 7, 13.06. - 16.06.13 He/Da Meisterschaften HEAD German Masters Series 04105 Leipzig 9. NEUENHAGEN OPEN 2013 Neuenhagener TC 93, Hildesheimer, He/Da 20.06. - 23.06.13 1.Turnier der TVBB-Masterserie Str. 9-13,15366 Neuenhagen Preisgeld 6200 € 22.06.13 2. Bundesliga Damen Nord – 7. Spieltag LTTC „Rot-Weiß“ – Rochusclub Düsseldorf M: 40/45/50/55/60/65/70/75 - TVBB-Verbandsmeisterschaften 22.06. - 29.06.13 BSV 1892 MDo: 40+, 50+, 70+ der Seniorinnen und Senioren 2013 W: 40/50/60 WDo: 40+ Mix: 40+ 01.07. - 03.07.13 A-ROSA TENNIS JUNIOR OPEN 2013 TC Bad Saarow e.V., Am Golfplatz 1, 15526 Bad Saarow M/W U21 Preisgeld: 1000 € Allianz Kundler German Juniors supported by LTTC „Rot-Weiß“ Berlin, Gottfried-von-Cramm-Weg 47-55, M18, M18 Do 07.07. -14.07.13 Optimal Systems – ITF-Junior Circuit-Gr. 1 14193 Berlin/Germany W18, W18 Do
Turnierkalender Jugend 2012/2013 Termin Name des Turniers/der Veranstaltung Spielort Anmerkungen/AK 07.03. - 10.03.13 1. DSR Tennismax24-Circuit, 3. Serienturnier DSR Tennis und Sport Zentrum Wandlitz, 16321 Bernau-Waldsiedlung Rangliste + LK, M/W U 9, 10, 12, 14, 16 07.03. - 10.03.13 1. DSR Tennismax24-Circuit, 3. Serienturnier DSR Tennis und Sport Zentrum Wandlitz, 16321 Bernau-Waldsiedlung Rangliste + LK, M/W U 9, 10, 12, 14, 16 08.03. - 10.03.13 A-ROSA Tennis Series 2013/2 A-ROSA Tenniszentrum, Am Golfplatz 1, 15526 Bad Saarow Rangliste + LK, M/W U12, 14, 16, 18 09.03. - 10.03.13 Ranglistenturnier der Nordverbände U12 Gelsenkirchen-Bülse, Zweckeler Strasse 55, 45896 Gelsenkirchen M/W 12 TE U14 Cup der Nordverbände Sportpark Isernhagen, Dieselstr. 3a, M14, Do M14 09.03. - 16.03.13 - U14 TE-Junior Tour – Gr. 3 30916 Isernhagen W14, Do W14 Norddeutsche Jugend-Meisterschaften 2013, Sportpark Isernhagen, Dieselstr. 3a, M 12, 14 15.03. - 17.03.13 Teil der DUNLOP JUNIOR SERIES 30916 Isernhagen W 12, 14 21.03. - 24.03.13 1. DSR Tennismax24-Circuit, 4. Serienturnier DSR Tennis und Sport Zentrum Wandlitz, 16321 Bernau-Waldsiedlung Rangliste + LK, M/W U 9, 10, 12, 14, 16 11.04. - 14.04.13 1. DSR Tennismax24-Circuit, Masters DSR Tennis und Sport Zentrum Wandlitz, 16321 Bernau-Waldsiedlung Rangliste + LK M/W U 9, 10, 12, 14, 16 XXI. STC-Junior-Open Schweriner TC 1908 e.V., Franzosenweg 20, 19.04. - 21.04.13 M/W 12, 14, 16 Teil der DUNLOP JUNIOR SERIES 19061 Schwerin Vor- und Endrunde der Große Henner-Henkel und Cilly- 26.04. - 28.04.13 DTB, Saarbrücken M/W 15 Aussem-Spiele Norddeutsche Jugendmeisterschaften TSC Glashütte, Lemsahler Weg 2-8, 17.05. - 19.05.13 M/W 12, 14 Teil der DUNLOP JUNIOR SERIES 22851 Norderstedt 17.05. - 20.05.13 Jugend-Nordpokal TV Frohnau, Schönfließer Str. 11a, 13465 Berlin M/W 12, 14, 16, 18 Jugend-Bezirksmeisterschaften des TVBB 17.05. - 23.05.13 Noch offen M/W 12, 14, 16, 21 (Qualifikation zur Jugendverbandsmeisterchaft) 03.06. - 09.06.13 French Junior Open – ITF-Junior-Circuit-Gr. A Paris / Frankreich M/W 18 Deutsche Jugendmeisterschaften 03.06. - 08.06.13 TC BW BASF Ludwigshafen, Weiherstraße 39, 67063 Ludwigshafen M/W 14, 16 Teil der DUNLOP JUNIOR SERIES Deutsche Jugendmeisterschaften 05.06. - 08.06.13 TC BW BASF Ludwigshafen, Weiherstraße 39, 67063 Ludwigshafen M/W 12 Teil der DUNLOP JUNIOR SERIES 16. Internationaler Ferienpokal 17.06. - 19.06.13 Ollenhauerstr. 64e, 13403 Berlin M/W 10 BFC Alemannia 1890 e.V. 16. Internationaler Ferienpokal 20.06. - 22.06.13 Ollenhauerstr. 64e, 13403 Berlin M/W 12 BFC Alemannia 1890 e.V. 16. Internationaler Ferienpokal 22.06. - 27.06.13 Ollenhauerstr. 64e, 13403 Berlin M/W 14, 16, 18 BFC Alemannia 1890 e.V. 28. Jugend- Tennis Turnier des ASC-Spandau Teil der ASC Spandau e.V., Kleine Eiswerderstr. 11, 26.06. - 30.06.13 M/W 12/14/16 DUNLOP JUNIOR SERIES 13599 Berlin-Spandau (Haselhorst) NIKE Junior Tour Bad Saarow / A-ROSA JUNIOR OPEN TC Bad Saarow e.V., Am Golfplatz 1, M 10/12/14/16 01.07. - 03.07.13 2013 /Teil der NJT 2013 15526 Bad Saarow W 10/12/14/16
Dieser Turnier/Veranstaltungskalender wird in den folgenden Ausgaben fortgeschrieben (Stand 15.02.2013). Vollständige Angaben zu den Turnieren/ Veranstaltungen siehe unter www.dtb-tennis.de/mybigpoint bzw. www.tvbb.de
60 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de Tenniskindergarten
Thema: Erwärmung „Schuh Hockey“
Gruppenstärke: ca. 15 Kinder
Material: Zwei Tore, Tennisball oder großer Softball
Aufbau: Ein Tor wird an dem Tennisnetz aufgebaut und das andere gegenüber auf der Grundlinie, je nach Gruppen- größe, auch weiter hinten. Die Kinder werden in zwei gleich starke Teams eingeteilt. Jedes Kind zieht seinen rechten Schuh aus und steckt diesen an seine rechte Hand. Der Schuh wird als Schlä- ger benutzt und mit ihm wird nun probiert, Tore zu schießen.
Spielzeit: Spielzeit 2 mal 5 Minuten.
Wichtig ist, dass man die Kinder darauf hinweist, nicht zu krabbeln, sondern sich entsprechend zu bücken. Je nach Alter der Kinder kann das Spiel mit verschiedenen Bällen gespielt werden. Spiele Tenniskindergarten
Thema: Spielform für die Vorhand bzw. Rückhand „Pappnase“
Gruppenstärke: 5 Kinder
Material: 5-farbige Markierungsplättchen (Hütchen gehen auch), viele Methodikbälle.
Aufbau: Die fünf Markierungsplättchen werden im gleichen Abstand von links nach rechts auf der Minifeld-Grundlinie verteilt. Der Trainer steht auf der anderen Seite des Mininetzes. Vom Trainer links ausgesehen liegt z. B. das rote Markierungsplättchen. Auf dieser Position steht der/die Kö- nig/Königin. Auf dem nächsten Markierungsplättchen (gelb) befindet sich der/die Prinz/Prinzessin gefolgt von dem blauen Markierungsplättchen, auf dem sich der/die Bauer/Bäuerin befindet. Neben dem/der Bauern/ Bäuerin befindet sich auf dem grünen Markierungsplättchen das Pferd und zum Schluss, also ganz rechts vom Trainer, steht die Pappnase auf dem schwarzen Markierungsplättchen.
Durchführung: Der Trainer ruft einen Namen auf (König, Prinzessin, Bauer, Pferd oder Pappnase). Das Kind, dessen Markie- rungsplättchen gerufen wird, muss nach vorne laufen und eine Vorhand oder Rückhand über das Netz ins Feld schlagen. Gelingt es ihm, darf es auf seine Position zurückkehren. Spielt das Kind den Ball aber ins Aus oder ins Netz, wird es automatisch zur Pappnase und die anderen Kinder rutschen alle eine Position nach links. Laura Reinhard Spielt also z.B. der Prinz den Ball ins Netz, wird der Prinz zur Pappnase , der Bauer rutscht auf die Prinz-Mar- kierung, das Pferd auf die Bauerposition und die Pappnase wird zum Pferd. Spiele TVBB intern
109 167
96 TENNIS-SERVICE 2 Nassenheide Fehrbellin in Berlin & Brandenburg BAD FREIENWALDE Biesenthal 158 167
11
24 Kremmen ORANIENBURG 273 273 Wandlitz 273 A K 273 5 273 273 96 2 11 O 158
10 Birkenwerder 109 Schönow 10 VELTEN BERNAU 111 HOHEN NEUENDORF 4 3 5 Zepernick 96 Werneuchen 273 HENNIGS- 6 10 DORF 9
5 24 114 Straussee 2 Bötzsee Reinickendorf 158 10 96a NAUEN STRAUSBERG 2 Pankow23 Brieselang 21 Weissensee 7 Marzahn 109 5 Petershagen- H Prenzlauer Berg Neuenhagen FALKENSEE Spandau Wedding Hellersdorf Friedrichshain -Eggersdorf 1 Tiergarten Mitte Lichtenberg Dahlwitz- 5 Charlottenburg- 1 Hoppegarten 5 5 Dallgow- 5 Wilmersdorf 8 11 1 Döberitz 2 Kreuzberg Schöneiche B1 5 10 Treptow Schöneberg 12 Rüdersdorf Havel Neukölln 20 100 Woltersdorf Köpenick D 2 115 13 Steglitz 96 96a Müggelsee BerlinZehlendorf 113 1 Tempelhof 179 Erkner Havel Havel
1 19 Klein- 18 101 BRANDENBURG a.d. Havel machnow 14 22 1 TELTOW 10 FÜRSTENWALDE Potsdam 96a 10 WERDER 17 Dahme 115 Mahlow F 16 113 Wildau 1 96 179 101 12 N 12 2 I Blankenfelde Schwielow- see C 10 J 10 L G KÖNIGS Lehnin 10 WUSTERHAUSEN 10 LUDWIGSFELDE Rangsdorf 13 Storkow Gr. Storkower Dolgensee E Großer 96 179 See Seddiner See 101
246 Bestensee 246 2 246 Motzener See Gr. Selchower Schmölde- See Pätzer Blankensee see Trebbin 246 See M 9 Beelitz 246 Zossen Hölzerner 246 Klein 96 See Köriser See Brück Mellensee 246 179
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62 matchball ı März/April 2013 www.tvbb-matchball.de TVBB intern
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