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Merzbow Gustafsson Pandi Moore – Cuts Of Guilt, Cuts Deeper

(37:30 + 44:28, 2 CD, Rare Noise Records, 2015) Diese Kollaboration sorgt dafür, dass einem die Ohren wegfliegen! Bereits 2013 nahmen der japanische Noise-Musiker (bürgerlich Masami Akita), der schwedische Saxofonist und der ungarische Drummer Bálázs Pándi als Noise/Free-Jazz-Supergroup das „Cuts“ auf. Für den Nachfolger von 2015 haben sie ein weiteres Bandmitglied aus dem Ärmel gezaubert: Den Gitarristen , vielen bekannt aus seiner Zeit bei . Das Album wurde an einem Tag in London aufgenommen, gleich am nächsten Tag folgte eine Live-Show.

Was uns hier über etwa 80 Minuten geboten wird, ist improvisiertes und gleichzeitig durchdachtes Chaos. Alle sind Meister an ihren Instrumenten und vermischen sie zu einem unkontrollierbaren Wirrwarr, aus dem manchmal ein bekannter Sound eines der Instrumente heraussticht, um dann gleich wieder zu versinken. Free-Jazz, Noise oder wie auch immer man es nennen will: Die vier Musiker wissen was sie tun. Schräge Instrumentalmusik, die sicher nicht jedermanns Sache ist. Und bei der es auch schwer fällt oder gar gänzlich unmöglich ist, bestimmte Passagen zur Beschreibung herauszupicken. Definitiv innovativ. Gibt es beim nächsten Album dann wieder ein Mitglied mehr? Bewertung: 11/15 Punkten (KR 10, PR 11)

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