Sonderheft Security
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Oktober 2020 SONDERHEFT SECURITY Kaffee geholt. Datenweg. Desktopsperren rettet Unternehmen. Schaffen SieIT-Sicherheitsbewusstsein gdata.de/awareness-training Editorial Security Profiteure der Verunsicherung Ob Eset, G Data, Kaspersky, Sophos, Watchguard, BSI oder selbst FBI – Anbieter und Institutionen schlagen in den letzten Monaten unisono Alarm: Die Corona- Pandemie stellt nicht nur eine Bedrohung für Leib und Leben dar, sondern Cyberkriminelle nutzen die Verunsicherung der Menschen und die neuen Heraus- forderungen auch, um daraus größtmöglichen Profit zu schlagen. Je nach Art des Angriffs und des jeweiligen Ziels, hat sich die Zahl der Angriffe verdreifacht, vervier- facht, oder – wie im Falle der Angriffe auf Remote-Desktop-Verbindungen – sogar verzehnfacht. In die Karten spielt den Cyber-Tunichtguten dabei vor allem der notgedrungene Trend zum Homeoffice. Zahlreiche Unternehmen mussten innerhalb kürzester Zeit die entsprechende mobile Infrastruktur errichten, um auch dezentral ge- schäftsfähig bleiben zu können. Was dabei jedoch oftmals im Umzugsstress auf der Strecke blieb, das waren die dringend erforderlichen Security-Vorkehrungen sowie eine Einweisung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr denn je liegt die Verantwortung der IT-Sicherheit im Homeoffice – außerhalb der Fire- wall und gegebenenfalls mit privaten Geräten im Einsatz – in den Händen jedes Stefan Adelmann, Einzelnen. Chefredakteur ICT CHANNEL Hier ist die Unterstützung des Channels entscheidend. Vielen Unternehmen wird aktuell bewusst, dass es sowohl technisch als auch strategisch noch einiges nach-zuholen gibt, in nicht minder vielen Fällen aber schlicht das Fachpersonal oder das Know-how fehlt. Daher verwundert es kaum, dass viele Systemhäuser, IT-Dienstleister und Managed Service Provider aktuell von einer rasant steigen- den Nachfrage im Cyber-Security-Bereich berichten. Ihr Impressum Chefredakteur: Mediaberatung: Art, sowie elektro ni sche Auswertungen nur mit schriftlicher Stefan Adelmann (sta), Tel. 089 25556-1352, Sara Neugebauer -1574, [email protected] Genehmi gung des Verlages. [email protected] Sofie Steuer -1452, [email protected] Haftung: (verantwortlich für den redaktionellen Teil) Nicole Wawrzinek -1087, [email protected] Für den Fall, dass im ICT CHANNEL Sonderheft »Security« Editor-at-large Anzeigendisposition: Sandra Wegner -1490 un zutreffende Informationen oder Fehler enthalten Martin Fryba (mf) -1559, Leitung Vertrieb: Marc Schneider -1509 sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober [email protected] Layout/Grafik/Druckvorstufe: Fahrlässig keit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Chefin vom Dienst: JournalMedia GmbH, Haar Betracht. Andrea Fellmeth (af) -1520, Druck: L.N. Schaffrath, Marktweg 42-50, 47608 Geldern [email protected] © 2020 WEKA FACHMEDIEN GmbH Mitarbeiter dieser Ausgabe: Urheberrecht: Alle im ICT CHANNEL Sonderheft Antje Müller -1357, [email protected] »Security« erschien enen Bei träge sind urheberrecht- Geschäftsführung: Sales Director: lich geschützt. Alle Rechte (Übersetzungen, Zweit- Kurt Skupin, Matthäus Hose Eric Weis -1390, [email protected] verwertungen) vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher ICT CHANNEL Sonderheft Security • Oktober 2020 3 Markt Quelle: vegefox.com | AdobeStock Rapider Anstieg der Angriffszahlen Wie die Pandemie die Cyber- Security-Landschaft verändert Die Corona-Pandemie und der Wechsel zu dezentralen Arbeitskonzepten und Homeoffice haben auch die Anforderungen an Cyber-Security-Strategien verändert. Selten zuvor wurde so deutlich, wo Unternehmen nach- bessern müssen und welche entscheidende Rolle Systemhäusern und IT-Dienstleistern zukommen kann. Stefan Adelmann | Die Covid-19-Pande- gehe es den Angreifern sowohl um das Ab- Mitarbeiter über Nacht aus den Büros in mie stellt nicht nur das Gesundheitssystem greifen von Daten als auch um die Vertei- die Heimarbeit senden, entsprechende vor gewaltige Herausforderungen. Auch die lung von Ransomware. »Die aktuelle Ver- mobile Endgeräte wurden notgedrungen Bekämpfung digitaler Viren ist aktuell unsicherung in der Bevölkerung nutzen und schnellstmöglich angeschafft – ohne mehr denn je gefordert. G Data beispiels- Cyberkriminelle schamlos aus. Wir beob- dabei stets auf eine umfassende IT-Securi- weise ermittelte im vergangenen März ei- achten derzeit einen sprunghaften Anstieg ty-Strategie zu achten. Es ging vor allem nen Anstieg der Zahl an Cyberattacken um bei diesen Kampagnen«, erklärt Thomas darum, geschäftsfähig zu bleiben, alles 30 Prozent. Betroffen waren nahezu alle Uhlemann, Eset Security Specialist. Anwen- andere folgte an zweiter Stelle. Wenn Angriffsvektoren, ob Phising-Mails, Ran- der müssten in diesen Tagen unbedingt überhaupt. somware, DDoS-Angriffe oder aber auch einen kühlen Kopf bewahren. Ziel der Kri- Dabei können Homeoffice-Strukturen vermeintliche Spendenaufrufe oder Ange- minellen sei es, Nutzer zu einer unüberleg- aber besonders anfällig für Cyber-Angrif- bote für Atemmasken, um Anwender auf ten Handlung zu verleiten, sei es das Öffnen fe sein. Rechner befinden sich nicht mehr Fake-Shops zu locken und zu Zahlungen zu eines Anhangs, das Anklicken eines Links hinter der Firewall des Unternehmens, verleiten. Auch Eset schlägt Alarm. Wie der oder die Überweisung von Geld. oftmals kommen private, ungeschützte Anbieter berichtet, hat sich im Zuge des Endgeräte zum Einsatz und längst wer- Homeoffice-Umzugs vieler Unternehmen Maßnahmen noch den nicht alle verfügbaren Sicherheits- die Anzahl der Hacker-Angriffe auf Remote- vorkehrungen ausgeschöpft. Eine Umfra- »verbesserungsbedürftig« Desktop-Verbindungen im DACH-Raum ge des Bundesverbandes IT-Sicherheit mehr als verzehnfacht. Allein im Juni 2020 Der Homeoffice-Boom spielt den Krimi- (Teletrust) unter knapp 1.150 Teilneh- verzeichnete Eset bis zu 3,4 Millionen At- nellen in die Hände. Oftmals mussten mern aus dem vergangenen März zeigt tacken innerhalb von 24 Stunden. Dabei Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und auf, wo es technisch besonders hakt. 4 ICT CHANNEL Sonderheft Security • Oktober 2020 Advertorial Backup: Lukratives Business statt lästige Pflichtaufgabe Für die meisten Unternehmen ist Datensicherung eine lästige Pflicht. Für die meisten Systemhäuser ist es das auch. Völlig zu Unrecht. Denn richtig organisiert ist Managed Backup eine interessante Lösung für Endkunden und ein lukratives Geschäft für MSPs. Das Angebot eines Systemhauses, die Die richtige Kalkulation entscheidet einem verfügbaren Volumen von 5 TByte Datensicherung in Form einer Dienstleis- (10x500 GByte). Eine Backup-Flatrate nach tung als Managed Service zu überneh- Besonders interessant für Backup im Ma- dem Vorbild von DSL-Datenverträgen ist men, ist für viele Unternehmen attraktiv. naged Service ist das Angebot SolarWinds angesichts des verfügbaren Volumens kein Als Systemhaus in Managed Backup Backup pro Server inklusive 500 GByte lo- Problem. einzusteigen ist nicht in erster Linie eine kales Datenvolumen zu einem monatlichen Wird der Speicherplatz knapp, kann es technische Herausforderung. Denn Solar- Pauschalpreis. Wichtig für die Kalkulation: günstiger sein, einen weiteren Server zu Winds Backup bringt alle technischen Das Datenvolumen ist frei verfügbar. buchen. Belegt ein Kunde ungewöhnlich Voraussetzungen bereits mit: Das System Wer den tatsächlichen Speicherbedarf viel Speicher, empfiehlt es sich, das Ge- ist mandantenfähig, arbeitet als reines, seiner Kunden kennt, ist im Vorteil. Bele- spräch zu suchen und gegebenenfalls ein natives Cloud Backup, ist vollständig au- gen Server im Schnitt 100 GByte Daten angepasstes Abrechnungsmodell vorzu- tomatisierbar und bietet verschiedene (gerade bei kleinen und mittelständischen schlagen. nutzungsbezogene Lizenzmodelle. Unternehmen eine gängige Größenord- nung), bleibt pro Server-Lizenz SolarWinds Fazit Rechenkünstler gefragt Backup ein Rest von im Schnitt 400 GByte zur freien Nutzung. Im Unterschied zu Erfolgreiches Managed Backup Geschäft Wichtiger als die technischen Grundlagen. anderen Backup-Programmen belegt ein hängt von der Vorbereitung ab. Die be- Managed Backup Provider stellen ihren Backup mit SolarWinds im Rechenzent- ginnt bei Kalkulation und Angebotsdefi- Kunden Angebotspakete mit überschauba- rum tatsächlich genau so viel Speicherplatz nition, der Analyse der eigenen Tätigkei- ren monatlichen Pauschalen zusammen. wie das zu sichernde Volumen. ten sowie der Kundeninfrastruktur und Einige SolarWinds MSP Partner bieten ih- Bei zehn Servern bedeutet das einen -daten. Die Automatisierung aller Vorgän- ren Kunden monatliche Flatrate unabhän- Verbrauch von 10x100 GByte = 1 TByte bei ge erhöht Sicherheit und Profitabilität. gig vom genutzten Datenvolumen an. Dazu ist es wichtig, die SolarWinds Backup Lizenzen mit Dienstleistungen zu kombi- » Wir schließen mit allen Kunden einen Backup- nieren und den Betrieb effizient zu orga- und RMM-Vertrag« nisieren. Der Markt für Anwälte und Notare ist im Umbruch: Die Digitalisie- 1. Wesentlicher Faktor ist die eigene Kos- rung hält Einzug und verändert die Arbeitsweise der Akteure. »Der tenstruktur: Was kostet eine Techniker- Schriftverkehr mit Gerichten hat elektronisch zu erfolgen«, erklärt stunde tatsächlich und wie viele benö- Franz-Josef Michgehl, Geschäftsführer bei Michgehl & Partner, tige ich im monatlichen Betrieb. Der einem auf Anwalts- und Notarsoftware spezialisierten MSP. Vorteil: nahezu alle Tätigkeiten lassen Mit RA Micro vermarktet Michgehl eine renommierte Soft- Quelle: Michgehl & Partner sich