Bachelorarbeit Lea Meer

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Bachelorarbeit Lea Meer Kunst und Fernsehen - Partizipation statt Reproduktion Offenheit, Unbestimmtheit und Leerstellen in der TV-Serie Fargo (2017) Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts im Studiengang Digitale Medienkultur an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, 2019 Verfasserin: Lea Emilia Meer Email: [email protected] Matrikel-Nummer: 10144 1. Gutachter: Prof. Dr. habil. Lothar Mikos 2. Gutachter: Prof. PD Dr. phil. habil. Stefan Winter Kurzfassung Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit waren Überlegungen zum Verhältnis von Kunst und Medien, speziell dem Verhältnis von Kunst und dem Massenmedium Fernsehen. Dieses Verhältnis wurde und wird im gesellschaftlichen Diskurs und vom Standpunkt der Künste aus häufig negativ bestimmt. Doch gibt es gegenüber dieser negativen Verhältnisbestimmung Positionen, welche die Beziehung von Anfang an als ein Verhältnis von Interferenz und Interaktion beschreiben. Beispiele dafür, wie Fernsehen als Teil unserer Welt, besonders auch sein Einfluss auf unsere Sicht der Welt, künstlerisch reflektiert wird, lassen sich finden, aber lässt sich das Fernsehen auch als künstlerisches Ausdrucksmittel nutzen? Diese Arbeit ist in ihrem ersten Teil als Literaturarbeit und in ihrem zweiten Teil als Serienanalyse konzipiert. Aus der Perspektive ausgewählter medientheoretischer Literatur soll zunächst der Beginn des Diskurses um Kunst und Massenmedien historisch verortet werden. Wie dieser Diskurs unter Einbeziehung wesentlicher Prämissen der Rezeptionsästhetik medientheoretisch weitergeführt wurde, soll dann im Überblick skizziert werden. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den Konzepten der Offenheit, Unbestimmtheit und Leerstelle zu. Im zweiten Teil dieser Arbeit soll untersucht werden, ob und in welcher Ausgestaltung sich fünf Leerstellen-Kategorien - wie sie Nadine Dablé für das audiovisuelle Erzählen entwickelt hat - in der 3. Staffel der Fernsehserie Fargo (2017) auffinden lassen. Auf diesem Weg soll eine Entscheidung darüber ermöglicht werden, ob der untersuchten Fernsehserie, ähnlich wie literarischen Texten, eine Appellstruktur zueigen ist, die den Zuschauer*innen eine aktive Partizipation im Prozess der Rezeption abverlangt. Die ästhetische Qualität dieser Fernsehserie würde dann also darin bestehen, dass sich die televisuelle Narration in der Rezeption der Zuschauer als „Kunstwerk“ konkretisiert. Selbstständigkeitserklärung Hiermit versichere ich, Lea Emilia Meer, Matrikel-Nummer: 10144 , dass ich die Arbeit mit dem Titel „Kunst und Fernsehen - Partizipation statt Reproduktion. Offenheit, Unbestimmtheit und Leerstellen in der TV-Serie Fargo (2017)“ selbstständig verfasst und dabei keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Sämtliche Stellen der Arbeit, die im Wortlaut oder dem Sinn nach Publikationen oder Vorträgen anderer Autoren entnommen sind, habe ich als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit wurde bisher weder gesamt noch in Teilen einer anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. _________________________________________________ Ort, Datum Unterschrift Inhaltsverzeichnis I. Kunst, Medien und Zugang zur Welt .........................................................................2 II. Zum methodischen Vorgehen ....................................................................................4 III. Zur Konkurrenz um die Imagination .........................................................................5 IV. Zum Prinzip der Offenheit .........................................................................................8 V. Zum Prinzip der Unbestimmtheit und Leerstelle ....................................................10 V.1. Formen der Leerstelle im audiovisuellen Erzählen ........................................18 VI. Partizipation statt Reproduktion ..............................................................................22 VI.1. Serien als Kunstform des Fernsehens? ...........................................................22 VI.2. Zu Fargo ..........................................................................................................26 VI.3. Offenheit, Leerstellen und Unbestimmtheit in Fargo Staffel 3 .......................29 VI.4. Ergebnisse .......................................................................................................48 VII. Fazit .........................................................................................................................49 VIII.Literatur- und Medienverzeichnis ...........................................................................52 I. Kunst, Medien und Zugang zur Welt Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit waren Überlegungen zum Verhältnis von Kunst und Medien, speziell dem Verhältnis von Kunst und dem Massenmedium Fernsehen. Dieses Verhältnis wurde und wird im gesellschaftlichen Diskurs häufig negativ bestimmt. Fernsehen gilt als Medium ohne Kunst, wenn nicht sogar als Antikunst (vgl. Daniels 2002: 241). Als Massenmedium per se scheint es keinen Platz für die Idee einer künstlerischen Avantgarde zu lassen.1 Vor allem mit der Einführung des Privatfernsehens in Europa schien der Konflikt zwischen Kommerz und Kultur eindeutig entschieden zu sein: „Die Einschaltquote wird damit zum einzigen Kriterium für Erfolg oder Scheitern, und die spricht von Anfang an für die Kommerzialisierung“ (Daniels 2004 a: 1). Auch vom Standpunkt der Künste aus wurde das Fernsehen als ein hoffnungsloses Medium betrachtet: „Das effizienteste Reproduktions- und Distributionsmedium der Menschheitsgeschichte hat im zurückliegenden halben Jahrhundert kaum etwas ausgebildet, was als eine dem Medium eigene Kunstform bezeichnet werden könnte.“ (Daniels 2002: 242) Gegenüber dieser negativen Verhältnisbestimmung gibt es jedoch Positionen, welche die Beziehung zwischen Kunst und Medien von Anfang an als ein Verhältnis von Interferenz und Interaktion beschreiben. Audio-visuelle Medien besetzten zwar „stückweise ein Gebiet der menschlichen Wahrnehmung, das zuvor ausschließlich den klassischen Künsten und ihren verschiedenen Gattungen (Malerei, Musik, Theater) reserviert war“ (Daniels 2004 a: 1), 1 In den 1960er Jahren wird das Fernsehen zum weltweit beherrschenden Medium der Masse, dessen meinungsbildender Einfluss schnell die Presse und das Radio übertrumpft (vgl. Daniels 2002: 241). Zeitgleich entsteht der Begriff des „Massenmediums“, welcher Presse, Radio und Film zwar mit einschließt, doch es scheint als würde „nur das Fernsehen […] als Synthese von deren Wirkungen den Begriff umfassend […] verkörpern“ (ebd.: 241). Der noch heute gängige Begriff hat dabei eine tendenziell negative Konnotation, wobei er an sich nur aussagt, dass sich das Medium an eine anonyme, heterogene Masse richtet (vgl. Mikos 2008: 21). !2 von 55! doch führen diese Prozesse gerade nicht zum Verschwinden der einzelnen künstlerischen Gattungen, sondern zur Entwicklung neuer künstlerischer Positionen in Auseinandersetzung mit einer fortschreitenden Medientechnik.2 Spitzt man diese Gedanken weiter zu, lässt sich die These in den Raum stellen, dass alle moderne Kunst auch Medienkunst ist „weil sie sich, positiv oder negativ, in Beziehung zu den Medien und der von ihnen geformten Weltsicht definiert“ (Daniels 2002: 166). Audio-visuelle Medien sind heute Teil von Welt, mit welcher sich Kunst auseinander setzt; Sie sind heute auch Medien mit und in denen Künstler*innen ihre Auseinandersetzung mit Welt gestalten und transportieren.3 Fotografie, Film und Video, Ton und Musik, digitale und interaktive Medien haben unbestreitbar einen großen Einfluss auf die Bildende Kunst der Gegenwart, aber welche Rolle spielt das Fernsehen? Beispiele dafür, wie Fernsehen als Teil unserer Welt, besonders auch sein Einfluss auf unsere Sicht der Welt, künstlerisch reflektiert wird, lassen sich finden, aber lässt sich das Fernsehen auch als künstlerisches Ausdrucksmittel nutzen?4 Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, ist es nötig, neue Fragen und auch alte Fragen neu zu stellen: Was ist ein Kunstwerk? Was macht eine Fotografie oder einen Film zum Kunstwerk? Gibt es ästhetische Kriterien, die sich nicht nur auf die klassischen Gattungen der Kunst, sondern auch auf sogenannte Medienkunst anwenden lassen? Auch auf das Fernsehen? Es ist keine Frage, dass sich in der Auseinandersetzung mit einer veränderten Kunstpraxis auch die Theorien der Künste verändern. 2 So kann z.B. in der Malerei die Entwicklung von Impressionismus, Kubismus und Surrealismus als Antwort-Versuche auf die mit der Erfindung der Fotografie neu entstandenen ästhetischen Fragen verstanden werden (vgl. Daniels 2004 a: 1). 3 Wenn Marshall McLuhan davon ausgeht, dass Medien die Art und Weise der Weltwahrnehmung bestimmen, spricht er diesen also ein klassisches Merkmal der Kunst zu. 4 Künstler*innen treten im Fernsehen auf, machen das Fernsehen zum Inhalt ihrer Kunstwerke und arbeiten mit dem Fernseh-Gerät, doch gibt es auch eine televisuelle Ästhetik und eigene Kunstformen des Fernsehens? !3 von 55! In Worten Paul Valérys (1934): „Man muss sich darauf gefasst machen, daß so große Neuerungen die gesamte Technik der Künste verändern, dadurch die Invention selbst beeinflussen und schließlich vielleicht dazu gelangen werden, den Begriff der Kunst selbst auf die zauberhafteste Art zu verändern.“5 Welche Theorien der Kunst gibt es heute, die eine Beurteilung audiovisueller Medien unter ästhetischen Gesichtspunkten erlauben? Mit welchen Konzepten arbeiten sie? Welche Beurteilungs-Kriterien entwickeln sie? Und welche Erkenntnisse bringt ihre Anwendung bei der Analyse einer
Recommended publications
  • Fishing the Red River of the North
    FISHING THE RED RIVER OF THE NORTH The Red River boasts more than 70 species of fish. Channel catfish in the Red River can attain weights of more than 30 pounds, walleye as big as 13 pounds, and northern pike can grow as long as 45 inches. Includes access maps, fishing tips, local tourism contacts and more. TABLE OF CONTENTS YOUR GUIDE TO FISHING THE RED RIVER OF THE NORTH 3 FISHERIES MANAGEMENT 4 RIVER STEWARDSHIP 4 FISH OF THE RED RIVER 5 PUBLIC ACCESS MAP 6 PUBLIC ACCESS CHART 7 AREA MAPS 8 FISHING THE RED 9 TIP AND RAP 9 EATING FISH FROM THE RED RIVER 11 CATCH-AND-RELEASE 11 FISH RECIPES 11 LOCAL TOURISM CONTACTS 12 BE AWARE OF THE DANGERS OF DAMS 12 ©2017, State of Minnesota, Department of Natural Resources FAW-471-17 The Minnesota DNR prohibits discrimination in its programs and services based on race, color, creed, religion, national origin, sex, public assistance status, age, sexual orientation or disability. Persons with disabilities may request reasonable modifications to access or participate in DNR programs and services by contacting the DNR ADA Title II Coordinator at [email protected] or 651-259-5488. Discrimination inquiries should be sent to Minnesota DNR, 500 Lafayette Road, St. Paul, MN 55155-4049; or Office of Civil Rights, U.S. Department of the Interior, 1849 C. Street NW, Washington, D.C. 20240. This brochure was produced by the Minnesota Department of Natural Resources, Division of Fish and Wildlife with technical assistance provided by the North Dakota Department of Game and Fish.
    [Show full text]
  • Fargo Police Department Policy Manual
    Fargo Police Department Policy Manual CHIEF’S PREFACE The primary purpose of this policy manual is to provide all members of the Fargo Police Department, regardless of their rank, title, position, or status as a sworn officer or civilian employee, with the guidance that allows each employee to perform their duties in the most professional manner possible. Therefore, it is important to recognize the development of this policy manual is an ongoing process and is intended to not only serve the department’s interests, but the interests of department personnel and the community as well. This manual also exists to establish the department’s leadership and management principles and to set the standards and expectations all department employees are held to. The department’s policies and procedures should elevate the standards of our profession as well as strengthen the community’s confidence in our organization. Every member of this department must be encouraged, both individually and collectively, to realize the responsibilities associated with their position. Everyday they must continuously strive to earn the support, respect, and cooperation of the citizens we serve. Above all else, the men and women who collectively define this organization must recognize the very basis for the existence of the Fargo Police Department is the law. The credibility of our organization and the law enforcement profession in general, is ultimately enhanced by our understanding of and self-adherence to the law and by how we contribute to the welfare of our community. The policies contained within this manual reflect the goal of maintaining that credibility to the best of our ability.
    [Show full text]
  • “Waiting for Dutch” Episode #201 Script by Noah Hawley
    Executive Producer: Noah Hawley EPISODE: #201 Executive Producer: Warren Littlefield SCRIPT: #201 Executive Producers: Joel & Ethan Coen PRODUCTION: #2001 Executive Producer: John Cameron “Waiting For Dutch” Episode #201 Script by Noah Hawley PINK PRODUCTION DRAFT – FULL – 9/26/14 26 Keys Productions The Littlefield Company Nomadic Pictures MGM Television FX Networks MGM Television Entertainment Inc. 245 North Beverly Drive Beverly Hills, CA 90210 © 2013 MGM Television Entertainment Inc. All Rights Reserved. Episode #201 “Waiting For Dutch” PINK DRAFT – 9.26.14 REVISION HISTORY PINK DRAFT 9/26/14 BLUE REVISION PAGES 9/11/14 PRODUCTION DRAFT 8/7/14 NOTES: PINK PINK DRAFT REVISIONS - Sc. 24 dialogue change - Sc. 39 description change - Sc. 40 has been ADDED PINK DRAFT REVISIONS – ADDITIONAL NOTES: All scenes have been renumbered for clarity Character JOE BULO has been added to this episode Character MIKE MILLIGAN has been added to this episode Character THE KITCHEN BROTHERS have been added to this episode BLUE REVISION PAGES - Sc. 1 description, dialogue change - Sc. 3 description, dialogue change - Sc. 6 has been OMITTED - Sc. 7 has been OMITTED - Sc. 8 has been OMITTED - Sc. 9 description change - Sc. 12 description change - Sc. 13 location name change - Sc. 15 location name, description, dialogue changes - Sc. 16 location name change - Sc. 18 description change - Sc. 20 description change - Sc. 22 dialogue change - Sc. 23 description change - Sc. 24 dialogue changes - Sc. 25 description, dialogue changes - Sc. 25A has been ADDED - Sc. 25B has been ADDED Episode #201 “Waiting For Dutch” PINK DRAFT – 9.26.14 - Sc. 26 location name, description, dialogue change - Sc.
    [Show full text]
  • Relocation Guide to Twin Communities Fargo, North Dakota and Moorhead, Minnesota
    Helping you feel at home abroad. Relocation Guide to Twin Communities Fargo, North Dakota and Moorhead, Minnesota www.iorworld.com IOR makes every effort to ensure that the information contained in this guide is as current as possible. If you notice errors, or information which is no longer accurate, please contact us immediately so that we may correct the issue. 1 IOR Global Services WWW.IORWORLD.COM TABLE OF CONTENTS OVERVIEW ......................................................................................................................................... 3 HOSPITALS/EMERGENCY CONTACTS ................................................................................................ 5 HOUSING ........................................................................................................................................... 7 US EDUCATION SYSTEM .................................................................................................................... 14 SCHOOLS ........................................................................................................................................... 22 BANKING ........................................................................................................................................... 23 DRIVING/PUBLIC TRANSIT ................................................................................................................. 25 LOCAL REGISTRATIONS ....................................................................................................................
    [Show full text]
  • A. Spirit [Cover] F09 11.25
    THE TEXAS A&M FOUNDATION MAGAZINE | FALL 2009 PRESIDENT’S LETTER Foundation Steers Steady Course In September the Texas A&M Foundation celebrated its 56th birthday and 10th anniversary in the Jon L. Hagler Center. It was a delight to see more than 400 of you—our former students and friends—at our pregame celebration Sept. 5. Much has changed since we moved into our new building in 1999. Many of you recall when the corner of Houston and what used to be “Jersey” Street was the University Police station. A few of you might remember even further back, when this spot was the location of an old county project house built in the late 1930s. There is a certain elegant symbolism in the fact that the campus home to major-gift philanthropy—the Hagler Center—sits on the site of a fundamental act of charity: folks back home helping poor kids go to college. Ten years ago the Foundation employed 72 people and managed assets of $537.9 million. Today we have 95 on our staff and oversee $1.2 billion in assets for Texas A&M. Back then we didn’t have an Internet and fans were just good Ags at Kyle Field, not people following our Facebook page. I’m privileged to say that my position and title have not changed since 1993. Bob Rutledge, my predecessor, directed the Foundation for 12 years before me. I hope you agree that this stable leadership, along with your generous gifts, has contributed to our success. Leadership change at A&M has been much in the news.
    [Show full text]
  • Fargo: Seeing the Significance of Style in Television Poetics?
    Fargo: Seeing the significance of style in television poetics? By Max Sexton and Dominic Lees 6 Keywords: Poetics; Mini-series; Style; Storyworld; Coen brothers; Noah Hawley Abstract This article argues that Fargo as an example of contemporary US television serial drama renews the debate about the links between Televisuality and narrative. In this way, it seeks to demonstrate how visual and audio strategies de-stabilise subjectivities in the show. By indicating the viewing strategies required by Fargo, it is possible to offer a detailed reading of high-end drama as a means of understanding how every fragment of visual detail can be organised into a ‘grand’ aesthetic. Using examples, the article demonstrates how the construction of meaning relies on the formally playful use of tone and texture, which form the locus of engagement, as well as aesthetic value within Fargo. At the same time, Televisuality can be more easily explained and understood as a strategy by writers, directors and producers to construct discourses around increased thematic uncertainty that invites audience interpretation at key moments. In Fargo, such moments will be shown to be a manifestation not only of the industrial strategy of any particular network ‒ its branding ‒ but how is it part of a programme’s formal design. In this way, it is hoped that a system of television poetics ‒ including elements of camera and performance ‒ generates new insight into the construction of individual texts. By addressing television style as significant, it avoids the need to refer to pre-existing but delimiting categories of high-end television drama as examples of small screen art cinema, the megamovie and so on.
    [Show full text]
  • The Rise of 'Bright Noir'. Redemption A
    Author’s Accepted Manuscript (AAM) of the following chapter: García, Alberto N. "The Rise of 'Bright Noir'. Redemption and Moral Optimism in American Contemporary TV Noir", in European Television Crime Drama and Beyond, edited by Kim Toft Hansen, Steven Peacock, and Sue Turnbull, Palgrave, 2018, pp. 41- 60. Published version: https://www.palgrave.com/gp/book/9783319968865 1 The Rise of “Bright Noir” Redemption and Moral Optimism in American Contemporary TV Noir Alberto N. García Lou Solverson: We’re just out of balance. Betsy Solverson: You and me? Lou Solverson: Whole world. Used to know right from wrong. A moral centre. Now... (Fargo, “Fear and Trembling”, 2.4) Seated on the porch of their home, the Solversons reflect on evil and its masks, consequences and origins. Such ruminations have always been implicit, and sometimes explicit, in film noir since its emergence. However, as the above scene illustrates, Fargo (FX, 2014–) addresses evil from a classical moral perspective, as opposed to the anti- heroism and cynicism of angry, contradictory protagonists that have characterized the first decade of the golden age of television fiction (Martin 2013; Lotz 2014; Vaage 2015). Fargo is unlike other ‘quality TV’ crime series – such as The Sopranos (HBO, 1999–2007), The Wire (HBO, 2002–2008) or The Shield (FX, 2002–2008) – because the Solversons demonstrate hope, the “cousin” of optimism. Fargo embraces optimism, which, as defined by the anthropologist Lionel Tiger, is “a mood or attitude associated with an expectation about the social or material future—one which the evaluator regards as socially desirable, to his advantage, or for his pleasure” (1979, 53).
    [Show full text]
  • Masculine Failure and Male Violence in Noah Hawley's Fargo
    Journal of International Women's Studies Volume 21 Issue 3 Feminist Comforts and Considerations amidst a Global Pandemic: New Writings in Feminist and Women’s Studies—Winning and Article 8 Short-listed Entries from the 2020 Feminist Studies Association’s (FSA) Annual Student Essay Competition May 2020 Masculine Failure and Male Violence in Noah Hawley’s Fargo J. T. Weisser Follow this and additional works at: https://vc.bridgew.edu/jiws Part of the Women's Studies Commons Recommended Citation Weisser, J. T. (2020). Masculine Failure and Male Violence in Noah Hawley’s Fargo. Journal of International Women's Studies, 21(3), 90-106. Available at: https://vc.bridgew.edu/jiws/vol21/iss3/8 This item is available as part of Virtual Commons, the open-access institutional repository of Bridgewater State University, Bridgewater, Massachusetts. This journal and its contents may be used for research, teaching and private study purposes. Any substantial or systematic reproduction, re-distribution, re-selling, loan or sub-licensing, systematic supply or distribution in any form to anyone is expressly forbidden. ©2020 Journal of International Women’s Studies. Masculine Failure and Male Violence in Noah Hawley’s Fargo By J. T. Weisser1 Abstract ‘Quality’ television drama is drama marketed as being filmic and boundary-pushing, yet it tackles the concept of masculinity in highly normative ways. Scholars argue that many quality television shows feature narratives of men struggling against emasculation at the hands of contemporary society before using violence to assert their masculinity by force. However, this interpretation is limited, assuming that all quality television shows which engage with violent masculinities root this violence in normative, ‘aggressive’ masculinity.
    [Show full text]
  • Fargo, North Dakota Climate
    Fargo, North Dakota Climate Vincent Godon and Nancy Godon National Weather Service Eastern North Dakota Grand Forks, North Dakota Scientific Services Division Central Region Kansas City, Missouri April 2002 TABLE OF CONTENTS I. PREFACE 1 II. INTRODUCTION 1 III. ANNUAL CLIMATE OF FARGO 7 A. Seasonal Definitions 7 B. Winter Weather 7 C. Spring Weather 8 D. Summer Weather 8 E. Fall Weather 9 IV. MONTHLY CLIMATOLOGY 9 A. January Climatology 9 B. February Climatology 10 C. March Climatology 10 D. April Climatology 11 E. May Climatology 11 F. June Climatology 12 G. July Climatology 12 H. August Climatology 12 I. September Climatology 13 J. October Climatology 13 K. November Climatology 14 L. December Climatology 14 V. ACKNOWLEDGMENTS 15 VI. SOURCES 16 Fargo Normals 17 Prior Sets of Fargo Normals 18 Seasonal Normals 20 Miscellaneous Normals 21 Sunrise/Sunset and Average Temperature 23 January Daily Normals 29 February Daily Normals 30 March Daily Normals 31 April Daily Normals 32 May Daily Normals 33 June Daily Normals 34 July Daily Normals 35 August Daily Normals 36 September Daily Normals 37 October Daily Normals 38 November Daily Normals 39 December Daily Normals 40 i January Daily Record Temperatures 41 February Daily Record Temperatures 42 March Daily Record Temperatures 43 April Daily Record Temperatures 44 May Daily Record Temperatures 45 June Daily Record Temperatures 46 July Daily Record Temperatures 47 August Daily Record Temperatures 48 September Daily Record Temperatures 49 October Daily Record Temperatures 50 November Daily Record
    [Show full text]
  • Bruce Pearl a PASSION for PLAYING HARD from the CHANCELLOR the POWER of COLLABORATION
    Volume 7, Number 1 TODAYWinter 2005 Bruce Pearl A PASSION FOR PLAYING HARD from the CHANCELLOR THE POWER OF COLLABORATION second-largest cluster of research dollars At the alliance’s inaugural meeting in s UWM’s chancellor, I have the is in Greater Milwaukee, with the November, I was privileged to present the honor of representing the combination of the Medical College of keynote address, which was then followed university at national functions. A Wisconsin, UWM, Marquette University, by discussion panels of researchers. Recently, this allowed me to attend a Milwaukee School of Engineering and Everyone supported the notion of gathering of CEOs for Cities, a national, others. We in higher education have a collaboration around this area of nonpartisan alliance of cross-sector city responsibility to provide the intellectual excellence, and we received outstanding leaders, including mayors, corporate capital that can be leveraged by the private endorsement from Mayor Barrett. executives, university presidents, and sector for economic prosperity for our As a group, we all know: If we want to heads of business leadership groups, community, and so the public sector can build a high-tech corridor for Wisconsin foundations and civic organizations. address the overarching needs of society. from the Illinois-Wisconsin state line to Others representing Milwaukee at the To make Milwaukee more successful, Milwaukee, west to Madison, and north meeting were Daniel J. Bader, president the sciences and engineering at UWM and west toward the Twin Cities, we need a and CEO of the Helen Bader Foundation; Mayor Tom Barrett; Robert A. Mariano, president, chairman and CEO of Roundy’s Inc.; Sister Joel Read, former I believe that we have a diverse economic president of Alverno College; Steven J.
    [Show full text]
  • Fargo #101 Production Draft
    Executive Producer: Noah Hawley EPISODE: #101 Executive Producer: Warren Littlefield SCRIPT: #101 Executive Producers: Joel & Ethan Coen PRODUCTION: #1001 Executive Producer: Geyer Kosinski Co-Executive Producer: John Cameron Directed by: Adam Bernstein Inspired by the feature film By Joel and Ethan Coen “The Crocodile’s Dilemma” Episode #101 Script by Noah Hawley GREEN PRODUCTION DRAFT – FULL 11/1/13 Prep Starts: 9/23 Shoot Dates: 11/4 – 12/4 26 Keys Productions The Littlefield Company Nomadic Pictures MGM Television FX Network MGM Television Entertainment Inc. 245 North Beverly Drive Beverly Hills, CA 90210 © 2013 MGM Television Entertainment Inc. All Rights Reserved. F A R G O Episode #101 “The Crocodile’s Dilemma” GREEN FULL PRODUCTION DRAFT 11.1.13 REVISION HISTORY FULL GREEN PRODUCTION DRAFT 11/1/13 YELLOW PRODUCTION DRAFT – REVISED PAGES 10/25/13 FULL PINK PRODUCTION DRAFT 10/18/13 FULL BLUE PRODUCTION DRAFT 10/3/13 FULL WHITE PRODUCTION DRAFT 8/28/13 WRITER’S DRAFT 4/3/13 NOTES: GREEN DRAFT REVISIONS - Sc. 2 description changes - Sc. 3 dialogue change - Sc. 6 description and dialogue change - Sc. 8 dialogue change - Sc. 9 time of day change to DAY, dialogue change - Sc. 10, 11, 12, 13 time of day change to DAY - Sc. 14 character name change, dialogue change - Sc. 15, 16, 17 character, dialogue, description and location name changes - Sc. 27, 28 location name change - Sc. 29, 30 dialogue change - Sc. 31 character name change - Sc. 34 character name and dialogue changes - Sc. 35, 36 description changes - Sc. 38 location name change - Sc. 39 dialogue changes - Sc.
    [Show full text]
  • KIRSTEN DUNST Biography Kirsten Dunst Can Next Be Seen In
    SLATE KIRSTEN DUNST Biography Kirsten Dunst can next be seen in Showtime’s On Becoming A God In Central Florida. She last appeared in Sofia Coppola’s THE BEGUILED opposite Nicole Kidman, Colin Farrell, and Elle Fanning and in WOODSHOCK directed by the designers of Rodarte, Kate and Laura Mulleavy. In 2015 Kirsten starred in the second installment of Fargo, the FX miniseries franchise based on the cult Coen brothers’ movie. She received both a Golden Globe nomination, Emmy nomination and won a Critic’s Choice Award for her portrayal of the small town beautician Peggy Blumquist. Dunst’s additional film credits include the following: Theodore Melfi’s HIDDEN FIGURES opposite Octavia Spencer and Taraji P. Henson which received an award for Outstanding Performance by a Cast at the 2017 SAG Awards, MIDNIGHT SPECIAL directed by Jeff Nichols, THE TWO FACES OF JANUARY opposite Viggo Mortensen and Oscar Isaac directed by Hossein Amini’s; ANCHORMAN 2: THE LEGEND CONTINUES; UPSIDE DOWN with Jim Sturgess directed by Juan Diego Solanas. Walter Salles’s film adaptation of the classic Jack Kerouac novel, ON THE ROAD, opposite Sam Riley, Garrett Hedlund and Kristen Stewart; BACHELORETTE, directed by Leslye Headland, opposite Isla Fisher and Lizzy Caplan; MELANCHOLIA, directed by Lars Von Trier, opposite Charlotte Rampling and Charlotte Gainsberg for which Kirsten earned the Best Actress prize at the 2011 Cannes Film Festival and was named Best Actress by the National Society of Film Critics; Stewart Andrew Jarecki’s ALL GOOD THINGS with Ryan Gosling; MARIE-ANTOINETTE,
    [Show full text]