Franz Schubert Antonello Manacorda

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Franz Schubert Antonello Manacorda Franz Schubert Sinfonie 1 Andante aus Sinfonie 10 Kammerakademie Potsdam Antonello Manacorda G010003400635Q FRANZ SCHUBERT (1797–1828) VIOLINE • Peter Rainer, Konzertmeister • Christiane Plath, Stimmführerin • Nicola Bruzzo • Julita Forck • Timoti Fregni • Michiko Iiyoshi • Thomas Kretschmer • SINFONIE NR. 1 D-DUR D 82 Matthias Leupold • Renate Loock • Richard Polle • Laura Rajanen • Isabel Stegner • Judith Wolf • Hayley Wolfe 1 I. Adagio – Allegro vivace 11:10 2 II. Andante 6:27 VIOLA • Jennifer Anschel, Stimmführerin • Annette Geiger • Ralph Günthner • 3 III. Menuetto: Allegro – Trio 4:00 Christoph Starke • Tim-Erik Winzer 4 IV. Allegro vivace 5:32 VIOLONCELLO • Ulrike Hofmann, Stimmführerin • Christoph Hampe • Vashti Hunter • Jan-Peter Kuschel SINFONIE NR. 10 D-DUR D 936A KONTRABASS • Tobias Lampelzammer, Stimmführer • Klaus Leopold Ergänzt und orchestriert von Brian Newbould 5 Andante 9:32 FLÖTE • Silvia Careddu • Bettina Lange * OBOE • Jan Böttcher • Birgit Zemlicka-Holthaus Kammerakademie Potsdam KLARINETTE • Markus Krusche • Anika Weichelt Antonello Manacorda, Dirigent FAGOTT • Christoph Knitt • Ai Ikeda HORN • Christian Müller • Jonas Finke TROMPETE • Nathan Plante • David Rodeschini POSAUNE • Luca Ballabio * • Till Krause * • Clemens Erdmann * Eine Koproduktion von Sony Classical und Deutschlandradio Kultur Gesamtspielzeit: 36:57 • P 2015 Deutschlandradio / Sony Music Entertainment Germany GmbH • C 2015 PAUKE • Friedemann Werzlau Sony Music Entertainment Germany GmbH • Produzentin: Ruth Jarre • Aufnahmeleitung: Christoph Fran- ke • Toningenieur: Andreas Stoffels • Schnitt: Alexander Feucht • Aufnahmedatum: 4.-5. September 2015, * Andante aus Sinfonie Nr. 10 Jesus-Christus-Kirche Berlin • Fotos Cover/Rückseite: Christina Bohin • Foto Kammerakademie Potsdam: Stefan Gloede • Artwork: Roland Demus • www.kammerakademie-potsdam.de • www.sonyclassical.de FRANZ SCHUBERT: SINFONIEN NR. 1 UND NR. 10 Musik besaß, dürfte in der Geschichte kaum ein zweites Mal bestanden haben. Man atmete Musik, man lebte Musik, ihr Platz in der Gesellschaft unterlag keinem Zwei- Schuberts Karriere als Sinfoniker dauerte nur fünfzehn Jahre. Aber die Entwicklung, fel. die der Komponist in dieser kurzen Zeitspanne durchlief, kann nicht anders als ge- waltig genannt werden. Von der fröhlichen Unbekümmertheit der Sinfonie Nr. 1, Was Schuberts frühe Sinfonik mit den entsprechenden Werken Haydns und Mo- die ihre Abhängigkeit von den verehrten Vorbildern Haydn und Mozart offen zur zarts gemeinsam hat, ist ein gewisser Zug ins Festliche. Die frühen Sinfonien Schu- Schau trägt, bis zur völligen Eigenständigkeit und ungeheuren emotionalen Tiefe berts sind noch keine Seelenbekenntnisse. Sie lassen die Hochstimmung spüren, des Fragments der Zehnten ist ein sehr, sehr langer Weg. Eine einzige Gemeinsam- von der Musiker wie Publikum bei der gelungenen Aufführung einer großen Sinfo- keit kann zwischen Anfangs- und Endpunkt von Schuberts sinfonischem Schaffen nie erfasst waren. Und eine »große Sinfonie« will auch schon Schuberts Erste sein. benannt werden: Beide Werke stehen in D-Dur, einer Tonart, die von den Wiener Der hohe Anspruch ist vom ersten Takt an spürbar. Klassikern für sinfonische Kompositionen bevorzugt wurde. Auch in seiner letzten Sinfonie steht Schubert noch auf dem Boden des Wiener klassischen Komponie- Der erste Satz der Sinfonie beginnt feierlich mit einer deutlich an Haydn geschul- rens, wie weit auch immer der Ausblick in die Hochromantik sein mag, der hier in ten langsamen Einleitung, die von gravitätischen, doppelt punktierten Rhythmen großer Kühnheit geschieht. bestimmt wird. Der Allegro-Hauptsatz lässt ein lebhaftes erstes Thema mit einem lyrischen zweiten kontrastieren, das unverkennbar auf das Finalthema von Beet- Schubert schrieb seine Erste Sinfonie als Sechzehnjähriger. Sie entstand während hovens »Eroica« zurückgeht. Die Durchführung macht von diesem Thema reichen der letzten Zeit, die der junge Komponist im Wiener k. u. k. Stadtkonvikt verbrachte. Gebrauch. Eine lange Holzbläserpassage leitet über zur Reprise, die überraschend Geschrieben wurde sie entweder für das Konviktsorchester oder für Otto Hatwigs mit einem Zitat der Einleitung beginnt. Orchester-Verein, der aus dem Hausquartett der Familie Schubert hervorgegangen war. Die Sinfonie ist bald nach ihrer Vollendung Ende Oktober 1813 uraufgeführt Das Andante, im wiegenden 6/8-Takt, hat über weite Strecken den Charakter einer worden. Dann geriet sie in Vergessenheit, um erst am 5. Februar 1881 im Londoner lieblichen Pastorale. Das Vorbild des zweiten Satzes von Mozarts »Prager Sinfonie« Crystal Palace erneut gespielt zu werden, und zwar mit beachtlichem Erfolg. schimmert öfter durch. Eine kontrastierende Episode in e-Moll bringt ausdrucks- volle Seufzermotive der Violinen. Wenn Schubert nachgesagt wurde, er habe das Komponieren »vom lieben Gott gelernt«, so liefern Werke wie die Erste Sinfonie dafür den Beweis. Wobei der lie- Das kräftige Menuetto hat ein ländlerhaftes Trio, in dem die Melodie der Violinen be Gott sich bei seinem Unterricht durchaus der Vermittlung Haydns und Mozarts vom Fagott in der unteren Oktave verdoppelt wird. Im rasanten Finale zeigt sich bediente – deren Werke wurden vom Konviktsorchester oft gespielt, während von vielleicht am deutlichsten die frühe Meisterschaft des jugendlichen Komponisten. Beethoven nur die beiden ersten Sinfonien im Repertoire waren. Eine derartige Dieser mitreißende Satz lässt keine Sekunde an Spannung nach und verhilft der Selbstverständlichkeit, wie sie im Wien der Schubertzeit der Umgang mit großer Sinfonie zu einem äußerst wirkungsvollen Abschluss. Schuberts erste Sinfonie ist mit erstaunlichem Können instrumentiert. Die prakti- hatte sich einige Wochen vor seinem Tode zum Kontrapunktunterricht bei Simon schen Erfahrungen, die Schubert mit dem Konviktsorchester machen konnte, ha- Sechter angemeldet, dem späteren Lehrer Anton Bruckners. Es ist ergreifend, wie ben sich hier schon überall ausgezahlt. Besonders dankbare Aufgaben erhalten die der Komponist ganz am Ende seiner Laufbahn noch einmal zum Schüler werden Holzbläser – ein Zug, der bereits auf die großen Sinfonien der Reifezeit hinweist. wollte. Äußerst verlockend ist, sich vorzustellen, welchen Einfluss eine verstärkte Hinwendung zum Kontrapunkt auf Schuberts Komponieren gehabt haben würde. Über die Existenz von Skizzen zu einer Zehnten Sinfonie von Franz Schubert war Es kam aber nachweislich nur zu einer einzigen Unterrichtsstunde. Dennoch kann lange Zeit nichts bekannt. Eduard von Bauernfelds Hinweis auf eine »Letzte Sinfo- man im Fragment der Zehnten Passagen finden, die Schuberts ernsthaftes Interes- nie« in einem Schubert-Artikel der »Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater se an kontrapunktischen Techniken belegen. und Mode« vom 13. Juni 1829 war unbeachtet geblieben. Erst durch Aktivitäten im Zusammenhang mit der Feier von Schuberts 150. Todestag 1978 wurde fest- Schuberts Fragment ist als Klavierskizze auf zwei Systemen überliefert. Stimmfüh- gestellt, dass Seiten aus einem Konvolut von Sinfonieskizzen eindeutig der letzten rung und Harmonik sind relativ vollständig angegeben. Darüber hinaus gibt es rund Lebenszeit des Komponisten zuzuordnen sind, wahrscheinlich dem Oktober und dreißig Hinweise auf die Instrumentation. Sie zeigen, dass Schubert mit dem großen November 1828. Seitdem hat es mehrere Versuche gegeben, die Sinfonie ganz Orchester der Achten Sinfonie rechnete. Die Verwendung von drei Posaunen hätte oder teilweise zu rekonstruieren. auch den Klang der Zehnten bestimmt: Ausdrücklich vorgeschrieben sind sie an einer besonders eindrucksvollen Passage zu Beginn der Durchführung des ersten Weitgehende Einigkeit besteht darüber, dass die Sinfonie in drei Sätzen geplant war. Satzes, aber auch im Andante geben sie einzelnen Stellen ein feierliches Gepräge. Eine gewisse Vollständigkeit hat aber nur der zweite Satz erreicht, ein Andante in h-Moll. Die Musik dieses Satzes weist Anklänge an die Siebente Sinfonie auf, die be- Brian Newboulds Vervollständigung dieses Andantes hält sich im stilistischen Rah- rühmte »Unvollendete«. Jedoch zeigt sich auch, wie sich Schuberts Komponieren men Schubertscher Musik. Durch Wiederholung einzelner Teile erreicht Newbould seit diesem anderen Fragment entwickelt hat: Zwischen beiden Werken liegt die eine formale Abrundung des Satzes. Die Coda, die Schubert zwar skizzierte, aber »Winterreise«, und auch an den erstarrten Schmerz dieses Liederzyklus‘ erinnert später durchstrich, wird von Newbould wieder angefügt. Es ist kaum zu vermuten, das Andante der Zehnten. Daneben weist es fast choralartige Passagen auf, die wie aus welchem Grund Schubert diese Coda getilgt hat, enthält sie doch einige der Anklänge an katholische Prozessionsmusiken wirken. Ein Einfall, der Schubert erst ergreifendsten Momente seines ganzen sinfonischen Schaffens. in einem späten Stadium des Skizzierens kam, ist eine seraphische Melodie in Fis- Dur, die ein starkes Gegengewicht zur sonst vorherrschenden Melancholie dieses Albert Breier Satzes bildet. Die Musik des Fragments der Zehnten zeigt einige für Schubert auffällige Züge. Dazu zählt das starke Bemühen um kontrapunktische Durcharbeitung. Schubert KAMMERAKADEMIE POTSDAM ANTONELLO MANACORDA Markenzeichen der Kammerakademie Potsdam ist ein historisch informiertes wie Antonello Manacorda ist seit 2010 Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam so- auch zeitgemäßes Musizieren. Die KAP wird für höchste künstlerische Qualität, wie seit 2011 Chefdirigent des niederländischen Het Gelders Orkest. Außerdem
Recommended publications
  • ROBIN DE RAAFF Entangled Tales
    World premiere ROBIN DE RAAFF Entangled Tales Rotterdam Philharmonic Orchestra Residentie Orkest, The Hague Het Gelders Orkest Yannick Nézet-Séguin | Neeme Järvi Antonello Manacorda Marien van Staalen cello 1 ROBIN DE RAAFF Entangled Tales Rotterdam Philharmonic Orchestra Residentie Orkest, The Hague Het Gelders Orkest Yannick Nézet-Séguin | Neeme Järvi Antonello Manacorda Marien van Staalen Yannick Nézet-Séguin conductor Marien van Staalen cello Neeme Järvi conductor Antonello Manacorda conductor Cello Concerto (2012-2013)* [1] I (Q = 44) 6:53 [2] II (Q = 88) 6:31 [3] III (Q = 44) 8:46 [4] IV (Q = 88 - Q = 132) 2:57 [5] Coda (Q = 44) 4:55 [6] Entangled Tales, for large orchestra (2007) 8:42 Symphony No 3 “Illumination...Eclipse”, for large orchestra (2014-2015) [7] I (Q = 60) 9:13 [8] II (Q = 42) 10:34 [9] III (Q = 80) 5:32 [10] Coda (Q = 42) 4:20 total time 68:28 4 5 Cello Concerto For a cello, Robin’s concerto is innovative and challenging from a technical In the Ardennes, the wooded hills south of Holland, you hear the silence. point of view. The cello plays all conceivable harmonics. The double stops are The wind rustles through the trees, nature breathes. There, in my tiny cottage, extremely difficult, demanding different dynamics on each string. All of this is I practised new sounds: the solo part of Robin’s concerto. Robin emailed me modern, ground-breaking cello technique; in this respect the concerto reminds his beautiful manuscript page by page, and I sought a solution to each me of Dallapiccola’s work for solo cello.
    [Show full text]
  • Claude Debussy
    CLAUDE DEBUSSY | MAURICE RAVEL La Mer | Ma Mère l’Oye Het Gelders Orkest Antonello Manacorda CLAUDE DEBUSSY | MAURICE RAVEL La Mer | Ma Mère l’Oye Het Gelders Orkest Antonello Manacorda CLAUDE DEBUSSY (1862 – 1918) If any composer could be described as an impressionist, it might certainly be Claude Debussy. But if any composer were ever averse to that description, it La Mer, Trois esquisses symphoniques pour orchestre (1903 – 1905) would also be Debussy. In his own words: “I’m trying to do ‘something different’ [1] De l’aube à midi sur la mer 9:50 – a type of reality – which imbeciles call ‘impressionism’.” However, consciously [2] Jeux de vagues 7:22 or otherwise, impressionism occupied him, in the sense of compositions [3] Dialogue du vent et de la mer 9:02 that offered an impression rather than a clear image. This started with the reputation gained by his symphonic poem Prélude à l’après-midi d’un faune, MAURICE RAVEL (1875 – 1937) which drew its inspiration from a poem by the symbolist writer Stéphane Mallarmé, a subject also used by the impressionist painter Edouard Monet Ma Mère l’Oye (1908 – 1912) for one of his paintings. In Pelléas et Mélisande (1902), he even succeeded [4] Prélude 3:18 in writing an entire impressionistic opera. His most famous orchestral work [5] Tableau I: Danse du Rouet et Scène 3:40 however was undoubtedly La Mer, written between 1903 and 1905. [6] Tableau II: Pavane de la Belle au Bois dormant 2:39 [7] Tableau III: Les Entretiens de la Belle et de la Bête 5:09 One should bear in mind that Debussy was not himself too fond of the sea.
    [Show full text]
  • Die Zauberflöte
    DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart DIE ZAUBERFLÖTE Deutsche Oper in zwei Akten, KV. 620 Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Text von Emanuel Schikaneder Creatie / Création Freihaustheater auf der Wieden, Wien, 30.9.1791 Aanvullende dialogen van / Dialogues supplémentaires de Claudia Castellucci PRODUCTIE / PRODUCTION ANTONELLO MANACORDA / BEN GLASSBERG° De Munt / La Monnaie Muzikale leiding / Direction musicale Regie, decor, kostuums, belichting / ROMEO CASTELLUCCI COPRODUCTIE / COPRODUCTION Mise en scène, décors, costumes, éclairages CINDY VAN ACKER Opéra de Lille (2019) Choreografie / Chorégraphie Algorithmic architecture / MICHAEL HANSMEYER Architecture algorithmique Artistieke medewerking / SILVIA COSTA Collaboration artistique PIERSANDRA DI MATTEO & Dramaturgie ANTONIO CUENCA RUIZ MARTINO FAGGIANI Koorleider / Chef des chœurs GABOR BRETZ / TIJL FAVEYTS* SYMFONIEORKEST & KOOR VAN DE MUNT / Sarastro ED LYON / REINOUD VAN MECHELEN* ORCHESTRE SYMPHONIQUE & CHŒURS DE LA MONNAIE Tamino DIETRICH HENSCHEL KOORACADEMIE EN KINDER- EN JEUGDKOOR VAN DE MUNT O.L.V. / Sprecher SABINE DEVIEILHE / JODIE DEVOS• ACADÉMIE DES CHŒURS ET CHŒURS D’ENFANTS ET DE JEUNES DE LA MONNAIE S.L.D. DE Königin der Nacht SOPHIE KARTHÄUSER / ILSE EERENS* BENOÎT GIAUX Pamina TINEKE VAN INGELGEM Konzertmeister SATÉNIK KHOURDOÏAN Erste Dame ANGÉLIQUE NOLDUS Zweite Dame ESTHER KUIPER Dritte Dame GEORG NIGL 18, 20*•, 21, 23°*, 25, 26°*•, 27, 28*• & 30° SEPTEMBER / SEPTEMBRE 2018 Papageno ELENA GALITSKAYA 2*•, 3 & 4°*• OKTOBER / OCTOBRE 2018 Papagena ELMAR GILBERTSSON DE MUNT / LA MONNAIE Monostatos GUILLAUME ANTOINE Erster Priester / Zweiter geharnischter Mann YVES SAELENS Zweiter Priester / Erster geharnischter Mann TOBIAS VAN HAEPEREN, Deze productie werd gerealiseerd met de steun van de Tax Shelter Drei Knaben SOFIA ROYO CSÓKA, van de Belgische Federale Overheid, in samenwerking met Prospero MM Productions NV ELFIE SALAUDDIN CRÉMER / en Taxshelter.be powered by ING.
    [Show full text]
  • Lisa Larsson HECTOR BERLIOZ La Captive Antonello Manacorda Het Gelders Orkest
    CC72639 Lisa Larsson HECTOR BERLIOZ La captive Antonello Manacorda Het Gelders Orkest 1 CCC72639C72639 - Booklet+++++.inddBooklet+++++.indd SpreadSpread 1 vanvan 1616 - Pagina'sPagina's (32,(32, 1)1) 114-04-144-04-14 10:2810:28 Executive producers: Anne de Jong & Marcel van den Broek Recorded at: Musis Sacrum, Arnhem, The Netherlands Recording dates: 18-20 June 2013 Recording: Northstar Recording Services BV Recording producer, balance engineer, editing & mastering: Bert van der Wolf Recording assistant: Brendon Heinst A&R Challenge Records International: Wolfgang Reihing Liner notes: Frits de Haen Translations: Bruce Gordon, Muse Translations Booklet editing: Marike Hasler Cover photo: Merlijn Doomernik Product coordination: Boudewijn Hagemans Graphic Design: Natasja Wallenburg Cover Design: Juan Carlos Villarroel Art direction: Marcel van den Broek www.challengerecords.com / www.lisalarsson.info 31 CCC72639C72639 - Booklet+++++.inddBooklet+++++.indd SpreadSpread 2 vanvan 1616 - Pagina'sPagina's (2,(2, 31)31) 114-04-144-04-14 10:2810:28 This High Defi nition Surround Recording was Produced, Engineered and Edited by Bert van der Wolf of NorthStar Recording Services, using the ‘High Quality Musical Surround Mastering’ principle. The basis of this recording principle is a realistic and holographic 3 dimensional representation of the musical instruments, voices and recording venue, according to traditional concert practice. For most older music this means a frontal representation of the musical performance, but such that width and depth of the ensemble and acoustic characteristics of the hall do resemble ‘real life’ as much as possible. Some older compositions, and many contemporary works do specifi cally ask for placement of musical instruments and voices over the full 360 degrees sound scape, and in these cases the recording is as realistic as possible, within the limits of the 5.1 Surround Sound standard.
    [Show full text]
  • Biographies / Biografieën
    Biographies / Biografieën Barcelone et Don Giovanni à l’Oper Frankfurt. Il a récemment dirigé Otello (Rossini) au Theater an der Wien, Béatrice et Bénédict (Berlioz) à Glyndebourne et Il Barbiere di Siviglia (Rossini) au Komische Oper Berlin. Il va bientôt s’attaquer à L’ Africaine de Meyerbeer à l’Oper Stuttgart (avec Tobias ANTONELLO MANACORDA Kratzer), à A Midsummer Night’s Dream Direction musicale / Muzikale leiding (Britten) et à Guillaume Tell (Rossini) au Theater an der Wien. FR Après des études dans sa ville natale Dans le cadre du répertoire symphonique, de Turin et auprès de Jorma Panula Antonello Manacorda collabore de à Helsinki, le chef d’orchestre italien manière régulière avec des orchestres Antonello Manacorda entame sa carrière comme le Scottish Chamber Orchestra, en tant que membre fondateur et premier les Hamburger Symphoniker, l’Orchestre violon du Mahler Chamber Orchestra. national du Capitole de Toulouse et le De 2003 à 2006, il assure la direction Gothenburg Symphony Orchestra. À artistique de l’Académie européenne de la tête de ses propres formations, il est Musique du Festival d’Aix-en-Provence. souvent l’hôte de prestigieuses salles de Il dirige aujourd’hui la Kammerakademie concert comme la Berliner Philharmonie Potsdam et le Gelders Orkest. et le Concertgebouw Amsterdam. Avec la Antonello Manacorda est très actif dans Kammerakademie Potsdam, il enregistre le monde de l’opéra et a forgé sa pour Sony Classical un cycle symphonique réputation par ses interprétations de de Schubert, sélectionné par Die Welt Mozart : Die Zauberföte et la trilogie parmi les dix meilleurs cd de l’année 2013 Da Ponte avec le metteur en scène et récompensé deux ans plus tard d’un Damiano Michieletto à La Fenice de Echo Klassik.
    [Show full text]
  • Biografieën / Biographies
    Biografieën / Biographies Don Giovanni in de Oper Frankfurt en vorig seizoen nog Lucio Silla in de Munt. Recent dirigeerde hij ook Otello (Rossini), A Midsummer Night’s Dream (Britten) en Guillaume Tell (Rossini) in het Theater an der Wien, Béatrice et Bénédict (Berlioz) in Glyndebourne, Il barbiere di Siviglia (Rossini) in de Komische Oper Berlin ANTONELLO MANACORDA en Meyerbeers L’Africaine in de Oper Stuttgart. Dit seizoen maakt hij met Muzikale leiding / Direction musicale Verdi’s La traviata zijn debuut aan het De Italiaanse dirigent Antonello Royal Opera House Covent Garden en NL Manacorda is chef-dirigent van de dirigeert hij nieuwe producties van Alceste Kammerakademie Potsdam en het (Gluck) in de Bayerische Staatsoper en van Gelders Orkest. Na studies in zijn Die Zauberflöte in Glyndebourne. Binnen geboortestad Turijn en bij Jorma Panula het symfonische repertoire is hij aan het in Helsinki begon hij zijn carrière als hoofd van zijn eigen orkesten regelmatig Konzertmeister en – samen met Claudio te gast in prestigieuze concertzalen Abbado – stichtend lid van het Mahler als de Berliner Philharmonie en het Chamber Orchestra. Van 2003 tot 2006 was Concertgebouw Amsterdam. Dit seizoen hij artistiek directeur van de Académie brengt hij met de Kammerakademie Européenne de Musique van het Festival Potsdam alle symfonieën van Brahms en d’Aix-en-Provence. Manacorda is erg verzorgt hij als gastdirigent concerten actief in de operawereld en maakte met het Rotterdam Philharmonisch naam met zijn Mozartinterpretaties: Orkest, het Rundfunk-Sinfonieorchester Die Zauberflöte en de Da Ponte-trilogie Berlin, de Bamberger Symphoniker en met regisseur Damiano Michieletto in het NDR Elbphilharmonie Orchester.
    [Show full text]
  • Lisa Larsson HECTOR BERLIOZ La Captive Antonello Manacorda Het Gelders Orkest
    Lisa Larsson HECTOR BERLIOZ La captive Antonello Manacorda Het Gelders Orkest 1 Lisa Larsson HECTOR BERLIOZ La captive Antonello Manacorda Het Gelders Orkest HECTOR BERLIOZ (1803 – 1869) Have you ever heard of Jean-Baptiste Guirod, Giullaume Ross-Despréaux or Eugène Prévost? Apart from Prévost, perhaps, they have mostly been Herminie, scène lyrique (1828) consigned to the depths of oblivion. But these were composers who won the [1] Récit: Quel trouble te poursuit 3:39 coveted Prix de Rome, an award that had been instituted by Napoleon himself [2] Air: Ah! Si de la tendresse 3:33 in 1803, in the period from 1827 to 1829. And in doing so, they whipped the [3] Récit: Que dis-je? 1:15 prize right out from under the nose of Berlioz, who had competed for it just as [4] Air: Arrête! Arrête! Cher Tancrède 5:09 often as they had. It might offer Berlioz some – posthumous – solace to know [5] Air: Venez, venez, terribles armes! 1:54 that he was in excellent company; Ravel, Debussy and Bizet were also to be [6] Prière: Dieu des chrétiens 5:35 denied the prize. The judging system for the prize, which offered little scope for groundbreaking composers, has come in for severe criticism over the years. [7] La Captive, opus 12 (1832) 7:27 In the words of Edgar Varèse, the prize ‘produced so much insipid fruit that nowadays we can barely even remember their names’. It was Berlioz himself, in La mort de Cléopâtre (1829) his highly readable and entertaining autobiography, who explained all about [8] Allegro vivace con impeto – Récit.
    [Show full text]
  • ROBIN DE RAAFF Melodies Unheard
    Live recording ROBIN DE RAAFF Melodies Unheard Radio Kamer Filharmonie | Orchestre de Picardie Het Gelders Orkest Doelen Ensemble | Raschèr Saxophone Quartet Emilio Pomárico | Arie van Beek | Antonello Manacorda Sophia Burgos soprano 1 ROBIN DE RAAFF Melodies Unheard Radio Kamer Filharmonie | Orchestre de Picardie Het Gelders Orkest Doelen Ensemble | Raschèr Saxophone Quartet Emilio Pomárico | Arie van Beek | Antonello Manacorda Sophia Burgos soprano ROBIN DE RAAFF (b. 1968) Consonance as a metaphor for community Symphony No. 2 “Two worlds colliding” for saxophone quartet What brings a composer to write a symphony in the twenty-first century? and orchestra And what meaning does a symphony have in this day and age? The Dutch [1] Movement I 7:45 composer Robin de Raaff has four symphonies to his name, and the end is [2] Movement II 8:15 not yet in sight, he says. Will De Raaff follow in the footsteps of tradition, [3] Transition-Movement III 7:31 or will he give the name, the form, a new meaning, a new direction? Symphony No. 1 “Tanglewood Tales” for large orchestra In ancient Greece, symphony simply meant ‘consonance’. In that sense, [4] Movement I (Untangled Tales) 8:03 everything that sounds together is a ‘symphony’. Not until the time of Haydn [5] Movement II (Entangled Tales) 9:01 and Mozart did the symphony become exclusively linked to a musical form [6] Coda 3:38 performed, at the very least, by a chamber orchestra. From this point of view, the symphony wrote illustrious history and became a form with deep roots in Symphony No. 4 “Melodies unheard” a symphony of songs the eighteenth and nineteenth centuries.
    [Show full text]