EPIMELLE Botanicte

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EPIMELLE Botanicte Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/ 'EPIMELLE BOTANICtE. AUCTORE CAROLO BOR. JPRESb, Medicinae et Philosophiae Doctore, historiae naturalis Professore p. o. in Universitate pragensi. Cum tabulis quindecim lithographicis. Mss. lectum in consessu sectionis historiae naturalis societatis regiae bohemicae scientiarum 2. Junii 1847. Abb. V. 6. 46 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/ Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/ Ich übergebe den Botanikern nachstehende rhapsodische Beiträge zur syste- matischen Botanik, welche theils Filices, theils Phanerogamen betreffen, und sich nicht allein auf einzelne Gattungen und Arten, sondern auch auf ganze Abtheilun- gen beziehen. Meine hier wiederholt ausgesprochenen Ansichten über die Eintheilung der Farm in Gattungen und in Tribus hier zu rechtfertigen , finde ich ganz überflüssig, nachdem sich der Werth der Aderung zur Feststellung der Farrngattungen merkwür- diger Weise zugleich bei mehreren Personen geoffenbart hat, nämlich bei mir und bei den Herren Schott, John Smith und Fée. Ich betrat die schwierige und gefähr- liche Bahn der Reform der bisher gegoltenen Gattungsrechte unter den eigentlichen Farrn, und als mein Tentamen Pteridographiae erschien, wurde ich von den meisten Kecensenten Deutschlands angegriffen und getadelt, und so geschah es, dass einige von dem Setzer und von dem Corrector zu verantwortende grammatikalische Fehler und einige etwas dunkle Phrasen zerzupft und als Massstab meines ganzen Werkes aufgestellt wurden. Ich gestehe aufrichtig, dass ich mich sehr oft geirrt habe, es ist aber auch für mich das grösste Vergnügen, meinen Irrthum anzeigen und ver- bessern zu können. In diesem Falle suche ich den goldenen Satz praktisch anzu- wenden, dass das Gestehen, dass man Unrecht hatte, nichts anderes heisst als zei- gen, dass man heute klüger ist, als man gestern war. Ich hoffe aber auch, dass es Niemand übel nehmen wird, wenn ich ihm einen Irrthum nachweise, da man es hier nicht mit der Person , sondern mit den wissenschaftlichen Ansichten zu thun hat ; und da Einer dem Andern die begangenen Irrthümer zu vergeben hat, so heben sie sich wechselseitig auf. Sehr oft ist es aber nur möglich, auf einen wahrscheinlichen 46* Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/ 4 . Presl, Irrthum aufmerksam zu machen, damit er bei einer andern Gelegenheit berücksichtigt werden kann. Die Wissenschaft ist ein Kampfplatz, von dem Niemand ohne Wunde kömmt. Wer sich vor einer Wunde fürchtet, darf diesen Kampfplatz nicht betreten; er darf weder aufschreien, wenn er verwundet wird. Wenn bei einem solchen Kampfe sich dann die Leidenschaft hinzugesellt, so wird die Wichtigkeit der Streitfragen verrückt, und es ist ein Skandal zu erwarten, welcher für Manche der herrlichste Genuss ist. Dabei ist immer das traurige Resultat, dass die Wissenschaft bei einem solchen Streite entweder gar keinen Gewinn hat, oder doch bei diesem Gezanke an Achtung verliert. Die in der Leidenschaft gegebenen Blossen können vom Gegner zu den kräftigsten Gegenbeweisen und Hieben benützt werden und werden auch wirklich benützt. Vorgefassten Meinungen muss man in der gegenwärtigen Zeit, wo man überall die gründlichsten Untersuchungen anstellt, gänzlich entsagen, und so dient es mir zur grossen Beruhigung und Freude, dass meine Ansichten über Begrenzung der Gattun- gen der Farrn weder spurlos vorüber gegangen, noch widerlegt sind, obgleich sie angefeindet und angegriffen wurden. Es fiel mir niemals ein, die Natur nach misera mühsam zusammengestellten Begriffen meistern zu wollen, sondern ich wollte nur eine Erklärung oder Deutung der Entwicklungsstufen der Organisation der Farrn ver- suchen. Ich hielt mich dabei nur an die Thatsachen , die unmittelbar für- die von mir vorgebrachten Ansichten sprechen und die specielle Durchführung begründen. Jede Hauptabtheilung des Pflanzensystems hat ihr eigenes Princip der Classifi- cation. Den Werth der Gewebe haben die Anatomen und Physiologen so hoch ge- stellt, dass sie einen wesentlichen Theil der Grundlage des ganzen anatomischen Sy- stems abgeben. In der neuern uud neuesten Zeit hat man das Zellennetz der Moosblätter als Gattungskennzeichen angenommen und anempfohlen. So hat Schwägrichen in der Linnaea XYIII (1844) 557 et seq. bei Gelegenheit der Beschreibung des Rigodium implexum angegeben, dass sich seit Palisot de Beauvais Zeiten die Aufmerksamkeit auf die BÍátstructur der Moose gewendet hat, und dass sich das in Rede stehende Rygodium von dem sehr nahe stehenden Hypnum nebst dem Peristom durch abwei- chende Blattzellen unterscheide, Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/ Epimeliae licht n i( . 3G5 Als Karl Müller in der botanischen Zeitung V (1847). 306 bei Gelegenheit der Anzeige der ßryologia europaea auctoribus Bruch, Schimper et Gümbel , und ebendaselbst VI (1848), 149 in der Selbständige .aeiUSr Synopsis eioenthümliche An- sichten über den Werth der Nerven und des Blatlzc llennetzcs bei den Moosen auf- gestellt und dabei behauptet hat, dass diese beiden Charaktere bei den Moosen die Familie oder die Tribus und nur die Calyptra und das Peristom die Gattimg bestim- men, mag er wohl von manchem Bryolo^en der allen Schule mit geringer Gunst angesehen worden sein. Mich erfüllte diese Behauptung eines wohlerfahrenen Bryo- logen mit dem innigsten Vergnügen; denn sie zeigt, wie gross der Werth der Ner- ven oder Adern und der Blattzellen bei den Moosen ist, dass sie sogar die Abthei- lungen der Ordnung charakterisiren, während sie bei den Farrn nur die Gattung an- zeigen. Uiedurch ergibt sich aber auch ein anderer Schluss, nämlich dass die sub- ordinirten Charaktere einer höher organisirten Classe oder Ordnung der Pflanzen einen viel grösseren W^erth erhalten, wenn sie bei einer Classe oder Ordnung niedriger oder einfacher organisirter Pflanzen vorkommen. So wie also die Adern in ihren verschiedenen Verhältnissen bei den Farrn die Gattung anzeigen, so bestimmen sie bei den Moosen , obwohl sie in der allergrössten Einfachheit als Costa oder Mittel- nerv vorkommen, die nur den wenigsten Farrn, z. B. der Monogramme, eigen ist, die Tribus oder die Unterabtheilung der Ordnung. Da aber bei den Moosen auch die Zellenbildung, welche als Blattzellennetz sich darstellt, einen so hohen Werth besitzt, dass dieses Netz sich ebenfalls zur Unterscheidimg sowohl einzelner Gattun- gen als auch einzelner Tribus eignet, so ist dieser Umstand eine Bestätigung meiner Ansicht, dass die Bildung der Zellen bei den Hymenophyllaceen einen sehr wichtigen Beitrag zur Umgrenzung einzelner Gattungen oder deren Abtheilungen oder einzelner oder mehrerer nahe verwandter Arten liefert. Eine andere sehr berücksichtigungswerthe Begründung der Wichtigkeit der sorgfältigen Beobachtung des Zellennetzes liefert Jessen. Derselbe unterscheidet die Gattungen einiger Algen nach der eigenlhümlichen Bildung der Zellen; es wird der letzteren dadurch eine systematische Bedeutung eingeräumt, die in den unumstösslichen Gesetzen der Vegetationsrichtung ihren festen Ilaltungspunkt hat. Es ist nunmehr zu erwarten und auch zu wünschen, dass die Algo logen dieser Thatsache die grösste Aufmerksamkeit widmen und die von Jessen eingeschlagene Balm verfolgen möchten. Ich habe die Anschauung über die Wichtigkeit der Adern im Farrnkraut, welche seine innere Organisation bedingen und welche in ihrer Allgemeinheit allen bisherigen Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/ 366 . Presl, auf die Pteridographie bezüglichen Schriftstellern unbekannt blieben, zum allgemeinen Bevvusstsein gebracht. Es ist mein eifrigster Wunsch, dass sich bald ein Gelehrter finde, der mit allen Vorlagen, Vorarbeiten und Material an das höchste Ziel der Pte- ridographie, nämlich an eine Genera et species filicum nach den neuesten Ansichten sich wagt. Nach der glücklichen Entdeckung der Bedeutung und der selbstständigen Ver- schiedenheit der Adern im Farrnwedel, welche, obgleich sie in den vorliegenden Resultaten noch eine mannigfaltige Erweiterung und Ergänzung erfahren wird, darf man der Hoffnung Raum geben, dass man endlich in das geheimnissvolle Dunkel die- ser wundervoll organisirten Gewächse eindringen wird. Seit dem Erscheinen des Tentamen Pteridographiae dringt man immer tiefer in die Kenntniss der Farm und gewinnt allmählig eine vollkommene Einsicht über ihr Wesen und ihre Charaktere. Rasch wendeten sich mehrere Botaniker zu der durch das Tentamen eröffneten Bahn, und machten eine Anwendung der darin aufgestellten Grundsätze, welche ich mir damals, als ich mein Tentamen schrieb, zu machen nicht getraute. Nachdem aber so viele Thatsachen festgestellt waren, so erhielt man einen sichern Blick in die Verhältnisse des Adernverlaufs der Farrn, und man muss denselben ein um so vollkom- meneres Vertrauen schenken, da man nur von ihnen Licht und Leben in der Classe der Farrn erwarten kann. Auch zeigt sich ohne grossen Scharfsinn, nur bei nähe- rer Betrachtung, eine solche Harmonie und wieder bei der grössten äusserlichen Ver- schiedenheit eine so grosse Analogie, dass man über diese Umstände staunen muss. Vergleichungen und Deutungen der Organisation der verschiedenen Abtheilun- gen der Farrn werden zwar von mehreren Botanikern für eine Spielerei angesehen; man muss aber diese Ansicht in Abrede stellen, da die Natur zwar dieselbe Orga- nisation tausendmal und wieder tausendmal wiederholt, aber doch jedesmal
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