Jahresbericht 2010 (PDF)

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Jahresbericht 2010 (PDF) JAHRESBERICHT 2010 Zum Geleit Das vorliegende Heft über die Aktivitäten des Österreichi- schen Filmmuseums im Jahr 2010 ist das zweite seiner Art. Die überaus positiven Reaktionen, die wir vor einem Jahr zum „Debüt“ des Jahresberichts erhalten haben, bestärk- ten uns in der Annahme, dass es unbedingt eines solchen Innehaltens zum Zwecke des Überblicks bedarf: Im Alltag der Filmmuseumsmitarbeiter – und erst recht im Alltag jener Menschen, die das Filmmuseum besuchen – ist selten Alexander Horwath genug Zeit und Raum, um die tatsächliche Vielfalt, die Pro- © DAN DENNEHY, WALKER ART CENTER duktivität und die inneren Zusammenhänge der Museums- arbeit ermessen zu können. Ziel dieses Berichts ist es also, zumindest ansatzweise das vielgliedrige Netzwerk vorzustellen, das unserer Arbeit 55.388 Besucher/innen; die Aktivitäten außer Haus sind zu Grunde liegt. Seine Adressaten sind all jene, die an den dabei nicht inkludiert). Die Auslastung – 48,68 Prozent – lag Angeboten und Tätigkeitsfeldern des Filmmuseums inter- erneut weit über jener aller anderen Kinosäle Österreichs. essiert sind, die unsere „Ausstellungen auf der Kinolein- Die Zahl der Jahresmitglieder ist leicht auf 7600 zurückge- wand“ wahrnehmen, in Projekte des Hauses involviert sind gangen. In den Sammlungen des Filmmuseums befinden oder das Filmmuseum als Fördernde Mitglieder unterstüt- sich per Dezember 2010 unter anderem 25.500 Filme, zen. Wir wollen damit auch jene Bereiche hervorstreichen, 20.000 Filmbücher und 350.000 Filmfotografien. Das Ge- die weniger stark im Licht der Öffentlichkeit stehen als die samtjahresbudget betrug ca. 1,9 Millionen Euro. Es setzt Filmpräsentationen und Publikationen – also die Sammlun- sich aus drei annähernd gleich großen Teilen zusammen: gen, die Aktivitäten „außer Haus“, die Vermittlungs- und For- den Jahresförderungen durch die Republik Österreich und schungsarbeit. Diese zentralen Museumsagenden finden Sie die Stadt Wien (je 600.000 Euro) sowie den Einnahmen aus auf S. 8–13 näher beschrieben. Vorführungen, Mitgliedschaften, Archivnutzungen, Vermie- tungen, Publikationen, Sponsoring und Kooperationsbei - Das Programm eines einzelnen Jahres (S. 2) gibt kein voll- trägen – und aus den Spenden unserer Fördernden Mitglie- ständiges, aber doch ein repräsentatives Bild von der in- der, deren Zahl erfreulicherweise ansteigt (S. 14–15). Mein haltlichen Ausrichtung des Filmmuseums. Wir versuchen, Dank gilt diesen vielen Personen und Institutionen, deren das Medium Film in all seinen Facetten und „Fähigkeiten“ Engagement nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine darzustellen: in seinen Gattungen und Genres, über ver- moralische Stärkung für unsere Arbeit bedeutet. Und er schiedene Epochen und thematische Linien oder durch die gilt unseren beiden öffent lichen Hauptförderern, die das monografische Präsentation der Werke einzelner herausra- Filmmuseum seit 2009 auf „gleicher Augenhöhe“ und mit gender Filmemacher/innen. Gegenüber diesen „Wechsel- gleicher Intensität unter stützen. ausstellungen“ vertreten die durchgängigen Reihen Was ist Film (seit 2010 mit einer Begleitpublikation) und Die Utopie Erst in der Rückschau auf ein ganzes Arbeitsjahr wird der Film den Aspekt einer „Dauerausstellung“ – sie widmen sich körperliche, gedankliche und kommunikative Bewegungs- auf jeweils unterschiedliche Weise der Gesamtheit des Films aufwand spürbar, der zur Bewältigung aller Aufgaben und INHALT und werden zum größten Teil aus der Sammlung des Film- Dienstleistungen eines zeitgenössischen Filmmuseums museums generiert. Die thematischen Programme spannen nötig ist. Um all diese Bewegungen auf höchstem Niveau Zum Geleit . 1 weite historische Bögen, die monografischen Projekte gelten laufen zu lassen, bedarf es einer großen Zahl engagierter Programm . 2 Persönlichkeiten, die weithin als „Unverzichtbare“ des und kompetenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bilden Kinos anerkannt sind oder solchen, die durchaus umstritten Herz, Hirn und Muskulatur des Museums – jene, die zum Gäste . 3 oder erst noch bzw. schon wieder zu „entdecken“ sind. Das festen Team zählen (S. 16) ebenso wie die vielen freien Gei- Filmindex . 4 Programm ist dem zeitgenössischen Kino ebenso verpflich- ster, die durch ihre inhaltlichen und organisatorischen Bei- tet wie den reichen Genealogien des Avantgardefilms. In träge am Blühen dieser Institution beteiligt sind. Ihnen allen Vermittlung . 8 unserem Online-Programmarchiv (www.filmmuseum.at) möchte ich aufrichtig danken. Manchmal, schätzungsweise können Sie alle Themen und Vorstellungen des Jahres 2010 5½ Tage im Jahr, erscheint mir das ganze „Blühen“ wie ein Publikationen . 10 (und weiter zurückreichend bis Jänner 2002) im Detail undurchdringlicher Dschungel und dessen Gewicht gar Sammlungen studieren. nicht mehr pflanzlich, sondern wie aus Schwermetall. Da und Forschung . 11 Wie im Vorjahr kommt dieser Jahresbericht ohne Zah- muss man durch: um während der restlichen 359 ½ Tage so lenkolonnen aus. Einige Eckdaten zum Jahr 2010 sollen hier richtig das Glück empfinden zu können, das die Arbeit in Partner . 14 dennoch genannt werden. Der Publikumszuspruch war fast einem autonom agierenden und nur der Sache und ihrer Fördernde Mitglieder . 15 ident mit 2009, dem erfolgreichsten Jahr in der Geschichte Qualität verpflichteten Haus mit sich bringt. des Filmmuseums (2009: 55.462 Besucher/innen, 2010: Alexander Horwath Team . 16 2010 film museum 1 Programm 2010 JÄNNER (8.1. bis 9.2.) FEBRUAR (10.2. bis 4.3.) MÄRZ (5.3. bis 8.4.) › Dino Risi und die Commedia all’italiana › Das Goldene Zeitalter › Deutschland in der Nacht Eine Filmgeschichte › Kelly Reichardt Film in Mexiko, 1930–1954 › Romuald Karmakar › Digital Formalism / Dziga Vertov › Elia Kazan Man on a Tightrope › Premiere Le Père de mes enfants DVD-Präsentation, Konferenz, Filmprogramme › Was ist Film Programm 50–52 von Mia Hansen-Løve › Film. Stadt. Wien. Drei Nachmittage › Die Utopie Film Kapitel 43 › Was ist Film Programm 53–57 › Was ist Film Programm 45–49 › Die Utopie Film Kapitel 44 › Die Utopie Film Kapitel 42 › Freunde des Filmmuseums Precious von Lee Daniels APRIL (9. 4. bis 7.5.) MAI/JUNI (8.5. bis 14.6.) SEPTEMBER (27.8. bis 6.10.) › Filmfarben › Max Ophüls › Autokino Road | Movie: 1940 bis 1976 › Hommage an Frieda Grafe › Marcel Ophüls › Imaginationen des Realen Vortrag von Klaus Theweleit › Premiere Fantastic Mr. Fox von Wes Anderson 10 österreichische Dokumentarfilme › Premiere Les Herbes folles von Alain Resnais › No Wave New York 1976–84 › In person: Joost Rekveld › Was ist Film Programm 58–61 › Was ist Film Programm 62–63 › Premiere & Freunde des Filmmuseums › Die Utopie Film Kapitel 45 › Die Utopie Film Kapitel 46 Me and Orson Welles von Richard Linklater › Freunde des Filmmuseums › Die Utopie Film Kapitel 47 Fat City von John Huston › Lange Nacht der Museen OKTOBER (7.10. bis 4.11.) NOVEMBER (5.11. bis 30.11.) DEZEMBER (1.12.2010 bis 6.1.2011) › Eric Rohmer › Revolutionär Griffith › Howard Hawks Das Gesamtwerk › Bruce Conner Sämtliche Filme D.W. Griffith und das Kino seiner Zeit › In person: Rebecca Baron › Was ist Film Programm 1–4 › Robert Beavers Die ausgestreckte Hand › Was ist Film Programm 9–10 › Die Utopie Film Kapitel 48 › Premiere La Fille du RER von André Téchiné › Die Utopie Film Kapitel 50 › Shadowplay Film stills aus der Sammlung › Mock-ups in Close-up Architekturmodelle im Film des Österreichischen Filmmuseums › Was ist Film Programm 5–8 › Die Utopie Film Kapitel 49 2010 film 2 museum 1 2 3 4 5 6 Gäste des Filmmuseums 2010 Die Retrospektive Filmfarben war auch eine Hommage an die große Film- essayistin Frieda Grafe. Klaus Theweleit und Sissi Tax [1] würdigten Grafes Schaffen, die Künstlerin Tina Frank [2] präsentierte ein Work in progress. Apichatpong Weera- sethakul [3], Gewinner der Goldenen Palme 2010, ist Wien seit langem verbunden; 17 während seines Viennale-Besuchs wurde ein neues Projekt mit dem Filmmuseum 7 vereinbart – die Restaurierung seines ersten Langfilms. Den großen Filmemachern LD [3, 8], ALEXI PELIKANOS [10], ALEXANDER TUMA [9], ANDREA WAGNER [14] LD [3, 8], ALEXI PELIKANOS [10], ALEXANDER TUMA [9], ANDREA WAGNER Robert Beavers [4] und Romuald Karmakar [5] war jeweils eine vollständige Werkschau und eine neue Publikation des Filmmuseums gewidmet. Zur Karmakar-Schau reiste auch dessen „Idealschauspieler“ Manfred Zapatka [6] an. Die Film museum- Viennale-Retrospektive galt dem Anfang 2010 verstorbenen Nouvelle-Vague- Meister Eric Rohmer. Vier seiner langjährigen Kompliz/inn/en waren in Wien zu Gast: Marie Rivière [7], Béatrice Romand [8], Jackie Raynal [9] und Jean Douchet [10]. Der jüngste Stern im französischen Autorenkino ist Mia Hansen-Løve [11]. Sie be - 16 gleitete ihren zweiten Film Le Père de mes enfants zur Premiere im Filmmuseum. 8 Anlässlich der Max-Ophüls-Retrospektive sprach Luc Bondy [12] über seinen bevor- zugten Regisseur. Der niederländische Filmemacher Joost Rekveld [13] sowie die beiden US-amerikanischen Medienkünstler Rebecca Baron und Doug Goodwin [16] präsentierten ihr Schaffen „in person“. Ulrich Seidl [14] war nur einer von vielen österreichischen Dokumentaristen, die anlässlich von 10 Jahre dok.at ihre Werke diskutierten. Zur Präsentation des Buches Was ist Film hielt Peter Kubelka [15] einen Einführungsvortrag über sein Zyklisches Programm im Filmmuseum. Hannah Heer [17] besuchte die Schau zum New Yorker No Wave-Kino, das sie um 1980 als Produzentin und Director of Photography mitgeprägt hatte. 9 15 14 13 12 11 10 FOTOS: RUTH EHRMANN [7], GREGOR KALINA [11, 15], SABINE MAIERHOFER [4, 16], SISSI MAKOVEC
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