The Modernisation of Traditional Healing in South Africa: Healers, Biomedicine and the State

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The Modernisation of Traditional Healing in South Africa: Healers, Biomedicine and the State The Modernisation of Traditional Healing in South Africa: Healers, Biomedicine and the State Dissertation Zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie (Dr. phil.) vorgelegt der Philosophischen Fakultät I der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Sozialwissenschaften und historische Kulturwissenschaften von Julia Zenker verteidigt am 29.11.2011 Gutachter: Prof. Dr. Richard Rottenburg Prof. Dr. Stacey Langwick Zusammenfassung Thema meiner Arbeit ist die Modernisierung traditioneller Medizin in Südafrika. Ich habe untersucht, wie traditionelle HeilerInnen ihre Beziehungen mit einer sich wandelnden sozialen Welt erleben und verhandeln, und wie sie sich dabei aktiv in der Arena südafrikanischer Gesundheitspolitik positionieren. Ein meiner Ansicht nach neuer Zugang zu diesem Thema ist die Verwendung von Webers Rationalisierungskonzept, welches auf einen zentralen Punkt in meiner Arbeit hinausläuft: Es ist unvermeidbar, das die Praxis traditioneller Medizin verrechtlicht wird, um dem Prinzip der Gleichrechtlichkeit zu entsprechen sowie bestimmte Rechte und Verantwortlichkeiten gewährleisten zu können. Mit dem Prozess der Legalisierung ist zwangsläufig die Standardisierung einzelner Elemente traditioneller Medizin verbunden, damit diese zum einen für den Staat, zum anderen für die Wissenschaft lesbar gemacht werden kann. In der Einleitung diskutiere ich wichtige Modernisierungstheorien, um daraus anschließend meinen eigenen analytischen Rahmen sowie die Kernargumente meiner Arbeit zu entwickeln. Ich zeige, dass ein bestimmtes Konzept von Modernisierung hilfreich ist, um die Dynamiken und Wandlungsprozesse von Praktiken traditioneller Medizin in Südafrika zu theoretisieren. Meine Interpretation davon, was ich als Modernisierung traditioneller Medizin bezeichne, basiert im Wesentlichen auf zwei Konzepten Max Webers: zum einen dem Leitmotiv der Rationalisierung und zum anderen auf der Funktionsweise bürokratischer Herrschaft als Voraussetzung für den Rechtsstaat. Ich gehe kurz auf die Kritik von Rationalisierung und Aufklärung ein, insbesondere auf Horkheimer, Adorno, Benjamin und Foucault. Alle Autoren widmen sich der Dialektik von Moderne, ihrer sogenannten „Janusköpfigkeit“, die auch schon in Webers Arbeit einen wichtigen Platz einnimmt. Jüngere Arbeiten zum Thema Modernisierung, besonders in der Ethnologie, beschäftigten sich mit der Produktion lokaler Modernen und betonten dabei die Besonderheiten lokaler Verhältnisse sowie die verschiedenen Interpretationen und Praktiken von Menschen abhängig von ihrem sozio-kulturellen Hintergrund. Die meisten AutorInnen bleiben jedoch ungenau dahingehend, was genau diese Praktiken und Vorstellungen als modern definiert, selbst wenn sie sich lokal voneinander unterscheidet. Ich argumentiere i außerdem, dass die Imagination von Moderne überbetont wird wenn AutorInnen versuchen, Modernisierung zu charakterisieren, während strukturelle Faktoren oft außen vor bleiben. Eisenstadt bildet hier mit seinem Konzept der „Multiplen Modernen“ (2000) eine Ausnahme, an der ich mich orientiere. Er definiert einen gemeinsamen Kern von Moderne wobei er gleichzeitig die Vielzahl verschiedener, sich ständig wandelnder, kultureller Programme anerkennt. Ich komme zum Schluss, dass ich an einer Minimaldefinition von Modernisierung als Prozess, der zu verschiedenen Institutionen führt, festhalten möchte (siehe auch Zapf 1996:32) – diese sind in meiner Arbeit die Professionalisierung, Standardisierung und Legalisierung von traditioneller Medizin. Ich betrachte meine Untersuchung als eine weitere Art von „Multipler Moderne“, eine Darstellung von HeilerInnen in einer südafrikanischen Großstadt, die „modern“ werden. HeilerInnen sind Teil eines Modernisierungsprozesses, der imaginiert und praktiziert, aber auch bestimmt und gelenkt wird durch den neuen südafrikanischen Nationalstaat. Die verbleibenden Kapitel beschäftigen sich detailliert mit der Praxis und den Vorstellungen traditioneller Medizin im Zuge von Modernisierung. Im zweiten Kapitel geht es um Krankheit und Gesundheit. Ich zeige auf, welche Therapiemöglichkeiten in Port Elizabeth zur Verfügung stehen. Ich analysiere eigenes, erhobenes Datenmaterial zum Thema Krankheit und Therapieerfahrung sowie entsprechende medizinethnologische Literatur. Ich zeige, dass Kranksein relativ ist und verschiedene Dinge für Menschen zu verschiedenen Zeiten bedeuten kann. Die Wahrnehmung eines Leidens wie auch die Art und Abfolge verschiedener Therapien hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie z.B. Glaube oder frühere Krankheitserfahrungen, aber auch der Effektivität einer Behandlung, der sogenannten „therapy management group“ (Therapiemanagementgruppe) und die Optionen die dem/der PatientIn zur Verfügung stehen. Es zeigt sich, dass Gesundheit und Heilung Gegenstände komplexer Aushandlungsprozesse sein können. Auch Fragen von Identität und Moral spielen hier eine Rolle. Krankheit kann eine existenzielle Erfahrung darstellen, die soziale Netzwerke und Ordnungen in Frage stellen können. Jede Krankheitsgeschichte hat demnach das Potential die eigenen Erklärungen, Praktiken und Annahmen über Ursachen und Heilungsmöglichkeiten zu verändern. Das Verständnis von medizinischen Praktiken ist daher wandelbar und das Ergebnis von objektiven Strukturen wie Gesundheitsversorgung oder ii vorherrschende Diskurse einerseits und subjektiven, internen Definitionen von Krankheit und Gesundheit andererseits. In Kapitel III gehe ich auf die verschiedenen Beziehungen und Netzwerke der HeilerInnen ein und analysieren die Motive, Ansichten und Probleme der involvierten AkteurInnen. Ich zeige wie HeilerInnen gegensätzliche Prioritäten miteinander vereinbaren und verhandeln: Wenn sie an verschiedenen Workshops oder wissenschaftlichen Tests teilnehmen, streben sie nach Wissen, Prestige und Ressourcen. Gleichzeitig geht es Ihnen darum, eigenes, geheimes Wissen zu bewahren. Sie schätzen die Inkorporierung in das Gesundheitssystem, wollen aber nicht auf ihre Autonomie verzichten. Die Nutzung und Verbreitung von Biomedizin finden sie wichtig, besonders in Zeiten von AIDS, aber gleichzeitig wollen sie selbst eine wichtig Größe im Bereich Gesundheit und Heilung bleiben. Eine wichtige Debatte innerhalb der Medizinethnologie wenn es um die Begegnung von HeilerInnen und Biomedizin geht, betrifft die Frage, ob zentrale Elemente traditioneller Medizin dabei verloren gehen – ein Prozess der als Biomedikalisierung bezeichnet wird. Ich führe aus, warum das nicht notwendigerweise der Fall ist, selbst wenn sich zeigt, dass HeilerInnen während der Interaktion bestimmte eigene Konzepte oder Begriffe nicht benutzen. Stattdessen argumentiere ich, dass sie für den Zeitraum der Interaktion einen „Metacode“ (Rottenburg 2005) etablieren, der ihnen die Kommunikation mit BiomedizinerInnen ermöglicht oder erleichtert. Innerhalb dieses „Metacodes“ verzichten sie auf die Verwendung bestimmter Konzepte, die sie für unübersetzbar oder nicht anschlussfähig halten. Außerhalb sind ihr Leben sowie ihre Tätigkeit als HeilerInnen jedoch nach wie vor durch die Referenz auf Ahnen oder Hexerei als Krankheitsursache bestimmt. Aussagen über fundamentale, epistemologische Veränderungen durch die Interaktion der HeilerInnen mit der Biomedizin treffen also nicht unbedingt zu. Ich stelle fest, dass es nötig wäre, auch in anderen Arenen epistemologische Veränderungen zu beobachten, nicht nur wenn unter dem situativen Regime des Metacodes operiert wird, um eine umfassende Biomedikalisierung zu attestieren. Kapitel IV fasst die Ergebnisse der Kapitel II und III zusammen und bringt sie in Zusammenhang mit dem Thema Rationalisierung. Ich führe die teilweise Veränderung der sogenannten „dual epistemology“ aus, einer Unterscheidung zwischen „normalen“ und „kulturellen“ Krankheiten, auf die sowohl HeilerInnen als auch PatientInnen Bezug nehmen, wenn sie über Krankheit, verschiedene Therapieoptionen und dem Wechsel zwischen diesen reden. Ich argumentiere, dass die zwei verschiedenen Kompetenzbereiche, die sich durch iii diese Unterteilung für HeilerInnen und Biomedizin ergeben, aufgrund verstärkter Interaktion stärker und expliziter betont werden, während es die Unterscheidung zwischen zwei verschiedenen Arten von Krankheiten schon immer gegeben hat. Diese „Schärfung“ kann als theoretische Rationalisierung im Weberschen Sinn erklärt werden. Ich zeige, dass die Schaffung zweier Kompetenzbereiche für den Bereich Krankheit und Heilung zentral ist: HeilerInnen können mit den Ahnen kommunizieren und deshalb Störungen dieser Art beheben, während Ärzte „normale“ oder „natürliche“ Krankheiten behandeln, ohne auf Ahnen oder Hexerei zu verweisen. Die Zuordnung einer Krankheit indessen, in entweder die eine oder die andere Kategorie, ist das Produkt eines komplexen Aushandlungsprozesses zwischen menschlichen und nicht-menschlichen AkteurInnen innerhalb des Netzwerks des/der PatientIn. Abhängig von verschiedenen Begleitumständen kann es zu einer wiederholten Neubewertung dieser vorläufigen Schließung kommen, wodurch verschiedene Rahmungen zu verschiedenen Zeitpunkten einer Krankheit möglich sein können. Meiner Ansicht nach besteht die Bedeutung der dual epistemology darin, dass ein eigener Kompetenzbereich für die HeilerInnen entsteht, der von einer Konkurrenz mit der Biomedizin frei ist. Im Bereich der „natürlichen“ Krankheiten wiederum können HeilerInnen biomedizinischen Fortschritt und Erfolg anerkennen, ebenso wie die Gültigkeit von HIV, und die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Prüfung ihrer Heilpflanzen. Im Bereich der „traditionellen“ Krankheiten
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