Glockenatlas Glockenatlas
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Glockenatlas Glockenatlas Vorwort Schon während meiner Ausbildung zur Glockensachverständigen und der Hospitation bei dem damaligen Glockensachverständigen Herrn Ricklef Orth lernte ich den „Glockenfreund“ Herrn Wilfried Schneider kennen und schätzen. Nachdem die Fotodokumentation von Ricklef Orth fertig war, besprach ich mit Wilfried Schneider, wie man seine handschriftliche Zusammenstellung der Glocken der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg in ein zeitgemäßes Format bringen kann. Während der Übertragung erfolgten Erweiterungen, Ergänzungen und Aktualisierungen. Auch Fotos der jeweiligen Kirchen fügte ich bei. So ist in den letzten zehn Jahren eine Dokumentation entstanden, die ständig aktualisiert und fortgeschrieben werden soll. Auch würde ich mich über Hinweise zu Korrekturen und Ergänzungen aus den Kirchengemeinden freuen.Wenn auch durch die beiden Kriege oder Umgüsse viele historisch wertvolle und interessante Glocken nicht mehr vorhanden sind, verfügt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg doch über eine große Anzahl alter, historischer Glocken. Seit über 500 Jahren erfüllen sie nun schon ihre liturgische Aufgabe. Dass dieses auch einmal dokumentiert wird, war für mich mit ein Anlass, bei dieser Zusammenstellung mitzuarbeiten. Wie auch heute üblich haben auch die früheren Auftraggeber den Glocken Namen und Aufträge gegeben. Die Glockengießer haben diese dann oft sehr kunstvoll auf ihnen dargestellt. Nach wie vor vermitteln die Glocken diese Aufgaben vom Glockenturm an die Menschen in der Umgebung. Leider ist der Besuch der Glockenstube für Gemeindemitglieder oft nur schwer möglich. Es würde mich sehr freuen, wenn durch diese Dokumentation bei vielen das Interesse geweckt würde, sich diese sakralen Musikinstrumente einmal näher anzusehen. Gabriele Dittrich Glockensachverständige der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg Glocken der evangelischen Kirchen im Oldenburger Land Diese Dokumentation Oldenburger Glocken erhebt nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit. Sie ist lediglich die Zusammenfassung der von mir im Laufe der Jahre gesammelten Daten. Daher ist sie auch nicht vollständig. Sie entstand durch mein Interesse an Glocken. In den jährlich stattfindenden Kolloquien des Vereins „Deutsches Glockenmuseum auf Burg Greifenstein“ in Hessen und in Seminaren des „Beratungsausschusses für das deutsche Glockenwesen“ erfuhr ich von Glockendokumentationen anderer Landeskirchen und Diözesen. Dass im Oldenburger Land eine solche Dokumentation nicht besteht, sowie Gespräche und gelegentliche Mitarbeit mit dem früheren Glockensachverständigen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Herrn Ricklef Orth – Ricklef Orth fotografierte sämtliche Glockentürme der evangelischen Kirchen im Oldenburger Land mit Angaben über Zahl und Schlagtöne der vorhandenen Glocken und verfasste einen geschichtlichen Überblick – waren für mich Anlass, hierzu diese Dokumentation zu erstellen. Dabei waren mir nicht nur die Beschreibung der technischen, musikalischen und künstlerischen Daten der gegenwärtigen Glocken sowie die Art ihrer Aufhängung (Glockenstuhl und Armaturen), sondern auch der früheren, nicht mehr vorhandenen Glocken und deren geschichtlichen Hintergrund wichtig. Weil im Oldenburger Land unterschiedliche Glockenträger bestehen, musste auch auf den Bau der jeweiligen Kirche und ihres Turmes bzw. Glockenträgers und deren Geschichte eingegangen werden. Bei der Erstellung dieser Dokumentation konnte ich auf zwei Arbeiten zurückgreifen: 1.: Wolfgang Runge: „Kirchen im Oldenburger Land“ Bd. I – III (Pastor W. Runge beschrieb nicht nur die Kirchen und ihre besonderen Kunstwerke sondern ging auf sämtliche Gegenstände, die sich in der jeweiligen Kirche befinden, auch auf deren Glocken ein). 2.: A. Rauchheld: „Glockenkunde Oldenburgs“ in: „Oldenburger Jahrbuch des Vereins für Landeskunde und Landesgeschichte“ Bd. 29 (1925). (A. Rauchheld beschreibt die Gießer und ihre Glocken, die sie von den Anfängen (ca. 1300) bis zum Ersten Weltkrieg für Oldenburg und Ostfriesland gegossen haben. Anlass war die Bestandaufnahme und Einteilung in Wertgruppen der im Ersten Weltkrieg abzuliefernden Glocken. Diese Arbeit musste ich zunächst auf die einzelnen Kirchen umsortieren. – (s. hierzu anl. Aufstellung: „Glockengießer“, die im Oldenburger Land Glocken gegossen haben.) Diese Dokumentation ist wie folgt gegliedert: 1.) Beschreibung der jeweiligen Kirche (gegebenenfalls mit historischem Überblick), ihre Glockenträger bzw. Turm, der Glockenstube, Anzahl der Glocken und die Art ihrer Aufhängung. 2.) Geschichte und Beschreibung früherer Glocken dieser Kirche. 3.) Technische und musikalische Daten der vorhandenen Glocken (Abkürzungen der musikalischen Daten über zwei Oktaven ohne Mixturbereich: N = Nominal (Schlagton), P = Prime, T = Terz, Q = Quinte, O = Oktave (Okt = in der Regel Prime und Unterton evtl. Terz). 4.) Klangliche Beurteilung (nur bei Glocken, die ich häufiger höre bzw. von denen Tonaufnahmen vorhanden sind). Hierbei gebe ich nur meinen persönlichen Eindruck wieder. 5.) Verzierung und Inschrift 6.) Hinweis auf vorhandenes Bildmaterial und Tonaufnahmen Eine Beschreibung von Glocken ist unvollständig, wenn die Glocken nicht auch zu Gehör gebracht werden. Von einigen Glocken sind Aufnahmen auf Tonkassetten vorhanden. Eine CD mit Aufnahmen sämtlicher Glocken – als Ergänzung zu diesem Glockenatlas – ist eine Aufgabe für ein weiteres Projekt. Ich bedanke mich besonders bei Frau Gabriele Dittrich, der Nachfolgerin von Herrn Orth als Glockensachverständige der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, für gute Zusammenarbeit. Wir haben manche Glockenfragen und –probleme gemeinsam besprochen und sie hat mich bei der Erstellung dieser Dokumentation vielfach unterstützt, besonders auch, indem sie meine (rückständigen) handschriftlichen Ausführungen gleich computergerecht erfasst und geschrieben hat. Wilfried Schneider 1 Glockenatlas Inhaltsverzeichnis Vorwort .............................................................................................................. Seite(n) 1 Inhaltsverzeichnis ............................................................................................... Seite(n) 2 Landkarte ............................................................................................................ Seite(n) 3 Glocken im Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven .................................... Seite(n) 4 – 66 (Accum, Wilhelmshaven, Bockhorn, Büppel, Cäciliengroden, Cleverns, Dangastermoor, Fedderwarden, Heidemühle, Hohenkirchen, Jever, Middoge, Minsen, Neuenburg, Obenstrohe, Oldorf, Pakens, Roffhausen, Sande, Sandel, Schillig, Schortens, Schortens (Friedhof), Sengwarden, Sillenstede, St. Joost, Tettens, Varel, Waddewarden, Wangerooge, Westrum, Wiarden, Wiefels, Wüppels, Zetel) Glocken im Kirchenkreis Wesermarsch ......................................................... Seite(n) 67 – 115 (Abbehausen, Altenesch, Altenhuntorf (Buddeldorf), Bardenfleth/Mooriem, Bardewisch, Berne, Blexen-Einswarden, Blexen, Blexen/Friedrich-August-Hütte, Brake, Brake-Nord, Burhave, Dedesdorf, Eckwarden, Elsfleth, Esenshamm, Golzwarden, Großenmeer, Hammelwarden, Jade, Jaderberg, Langwarden, Lemwerder, Neuenbrok (Mooriem), Neuenhuntorf, Nordenham, Oldenbrok, Ovelgönne, Rodenkirchen, Schwei, Schweiburg, Seefeld, Stollham, Strückhausen, Tossens, Waddens, Warfleth) Glocken im Kirchenkreis Ammerland ............................................................ Seite(n) 116 – 143 (Apen, Augustfehn, Bad Zwischenahn, Edewecht, Elisabethfehn, Friedrichsfehn, Godensholt, Hahn-Lehmden, Halsbek, Idafehn, Ihausen, Nordloh, Ocholt, Petersfehn, Rastede, Reekenfeld, Rostrup, Süddorf, Vreschen-Bokel, Wahnbek, Westerscheps, Westerstede, Wiefelstede) Glocken im Kirchenkreis Oldenburg Stadt ................................................... Seite(n) 144 – 174 (Altenzentrum „Bischof Stählin“, Bloherfelde, Oldenburg-Donnerschwee, Blankenburg, Krusenbusch, Bümmerstede, Metjendorf, Ofen, Ofenerdiek, Ohmstede, Oldenburg- Kreyenbrück, Oldenburg-Haarentor, Oldenburg-Eversten, Osternburg, Tweelbäke) Glocken im Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg Land ............................. Seite(n) 175 – 216 (Ahlhorn, Benthullen, Blockhaus Ahlhorn, Bookholzberg, Delmenhorst, Delmenhorst- Düsternort, Delmenhorst-Bungerhof, Delmenhorst-Deichhorst, Dötlingen, Delmenhorst- Hasbergen, Delmenhorst-Hasport, Delmenhorst-Stickgras, Falkenburg, Ganderkesee, Großenkneten, Holle, Hude, Hundsmühlen, Huntlosen, Kirchhatten, Sandkrug, Schönemoor, Stenum, Stuhr, Varrel, Wardenburg, Wildeshausen, Wüsting) Glocken im Kirchenkreis Oldenburger Münsterland ................................... Seite(n) 217 – 244 (Bakum, Bösel, Cappeln, Cloppenburg, Damme, Dinklage, Emstek, Essen i.O., Fladderlohhausen, Friesoythe, Garrel, Goldenstedt, Langförden, Lastrup, Lindern, Lohne, Löningen, Molbergen, Neuenkirchen, Schwaneburger Moor, Sedelsberg, Steinfeld, Vechta, Visbek, Wulfenau) Anhang ............................................................................................................... Seite(n) 245 – 258 (Glockengießer, die im Oldenburger Glocken gegossen haben) Impressum .......................................................................................................... Seite(n) 259 2 Glockenatlas 3 Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven Übersicht im Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven Die Kirche zu Accum ......................................................................................................................... Seite(n) 6 Die Kirche zu Wilhelmshaven-Bant.................................................................................................