PRESSEMITTEILUNG

Urdorf, 16. September 2013

WORLD SERIES BY RENAULT – ZWEITER WICHTIGER SIEG FÜR NICO MÜLLER

Bereits zum siebten Mal in Folge gab die World Series by Renault ein Gastspiel auf dem Hungaroring in Budapest. Vor 105´000 Zuschauern setzte sich der Schweizer Nico Müller am Samstag beim ersten Rennen der Formula Renault 3.5 Series durch und fuhr im strömenden Regen einen bravourösen Sieg ins Ziel.

Die Teams und Fahrer der World Series by Renault trafen sich nach der langen Sommerpause am vergangenen Wochenende in Ungarn. Die Veranstaltung auf der GP- Strecke begeistert die Zuschauer seit der ersten Durchführung im Jahr 2007 und vermochte auch in diesem Jahr ein grosses Publikum anzuziehen. Zu den Highlights zählten natürlich die Rennläufe der drei Kategorien. Für ein zusätzliches Spektakel sorgte Sébastien Buemi mit einer Demonstrationsfahrt im Formel 1-Weltmeisterfahrzeug von Infiniti Red Bull Racing Renault.

Formula Renault 3.5 Series Mit einem vierten Platz am Vormittag und der achtbesten Zeit am Nachmittag zeigte Nico Müller (International Draco Racing) bereits im Training, dass am Hungaroring mit ihm zu rechnen ist. Die beiden anderen Schweizer Fahrer – Christopher Zanella (ISR) und Zoël Amberg (Pons Racing) – zeigten ihre Ambitionen mit Rundenzeiten, die wenige Zehntelsekunden hinter der ersten Hälfte des Feldes lagen.

Für die erste Quali-Runde am Samstag änderten sich die Bedingungen komplett. Im Regen verwandelte sich der Hungaroring in eine rutschige Piste, auf der sich Nico Müller perfekt zurechtfand. Der gebürtige Thuner fuhr in die erste Startreihe. Neben ihm – auf der Pole Position – startete Team-Kollege André Negrao. Christopher Zanella konnte sich in der siebten Startreihe aufstellen, während Zoël Amberg zu den Opfern der prekären Haftung auf der Piste zählte.

Das Wetter änderte sich bis zum Rennen nicht. Nico Müller wartete nach einem gelungenen Start auf den richtigen Moment. In der zehnten Runde überholte er Negrao und setzte sich danach in einer Art und Weise vom Feld ab, wie es in dieser Saison selten zu sehen war. Er gewann das Rennen mit 27 Sekunden Vorsprung vor Kevin Magnussen (DAMS), dem aktuellen Leader in der Meisterschaft.

Zoël Amberg startete weit hinten im Feld. In der Gischt der voranfahrenden Piloten mit der Sicht „nahe bei Null“ war an ein Überholen kaum zu denken. Trotzdem gelang es ihm, an sechs Konkurrenten vorbeizuziehen, was Platz 19 bedeutet. Christopher Zanella zeigte sich ebenfalls kämpferisch und fuhr in einer beherzten ersten Partie an die Punkteränge heran, bis er in Runde 13 ausfiel.

Nico Müller: „Wir hatten viele Auf und Ab’s in dieser Saison. Der schönste Moment bleibt natürlich mein Sieg in Monaco. Ich habe alles daran gesetzt, um hier wieder an der Spitze zu fahren. Es tut natürlich gut, nach der langen Pause auf diese Art und Weise zu starten und in der Fahrerwertung wieder weiter nach vorn zu kommen. Die Strecke war rutschig wie noch nie, die Performance des Fahrzeugs passte aber perfekt. Die Herausforderung bestand darin, auf der Strecke zu bleiben und keinen Fehler zu machen. Damit holte ich mir auch diesen Abstand.“

Am Sonntag schien in Budapest wieder die Sonne. Im Verkehr der Quali-Läufe sicherten sich Nico Müller die vierte, Christopher Zanella die achte und Zoël Amberg die elfte Startreihe. Mit einem fulminanten Start und einer perfekten Strategie verbesserte sich Nico Müller auf den fünften Platz, bis ihn die grösste Herausforderung des Hungarorings – die fehlenden Überholmöglichkeiten – auf diesem Platz hielten. Christopher Zanella fuhr mit einer falschen Strategie, die ihn direkt hinter Zoël Amberg auf Rang 19 zurückbeförderte.

Im Zwischenklassement der Fahrerwertung verbesserte sich Nico Müller auf den 5. Rang, nur 8 Punkte hinter dem Drittklassierten Antonio Félix da Costa (Arden Caterham). Dieser gewann am Sonntag das zweite Rennen vor den beiden Führenden in der Meisterschaft, Kevin Magnussen (DAMS) und Stoffel Vandoorne (Fortec Motorsports).

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Eurocup Formula Renault 2.0 In den beiden Rennen des Eurocup Formula Renault 2.0 setzten sich Pierre Gasly () und Nyck de Vries (Koiranen GP) mit jeweils einem Sieg durch. Der Engländer Oliver Rowland (Manor MP Motorsport) hält sich im Zwischenklassement der Fahrerwertung an der Spitze, allerdings mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf Pierre Gasly.

Die beiden Schweizer Kevin Jörg und Levin Amweg im Team Jenzer Motorsport konnten am Hungaroring unterschiedliche Erfahrungen sammeln. Kevin Jörg fand sich im Regen sichtlich gut zurecht und fuhr am Samstag auf die zwölfte Position, fiel danach aber aus. Levin Amweg konnte sich nicht aus dem Pulk lösen und erreichte die ersten 20 Plätze nicht.

Eurocup Megane Trophy Mit seinem Sieg am Samstag ebnete sich Mirko Bortolotti (Oregon Team) den Weg, um am Sonntag den Meistertitel in der Eurocup Megane Trophy zu sichern. Ein Problem beim Aufstellen am Sonntag hinderte ihn aber daran. Mike Verschuur (McGregor by Equipe Verschuur) liess sich nicht zweimal bitten. Die Meisterschaft bleibt also weiterhin spannend. Der Italo-Schweizer Kevin Gilardoni (Oregan Team) war Schnellster im Training und stand mit den beiden dritten Plätzen wieder zweimal auf dem Podium. Damit bestätigt er den vierten Platz im Zwischenklassement und nähert sich in Riesenschritten dem Podium.

Nächste Veranstaltung: in Le Castellet (F) Die nächste Veranstaltung der World Series by Renault findet am kommenden 28. und 29. September in Südfrankreich auf dem legendären Circuit Paul Ricard statt.

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Terminkalender der World Series by Renault 2013 06./07. April Monza (Italien) 27./28. April Motorland Aragon (Spanien) 11./12. Mai Imola (Italien) nur Eurocup Clio 25./26. Mai Monte Carlo (Monaco) 01./02. Juni Spa-Francorchamps (Belgien) 22./23. Juni (Russland) 21./22. Juli Red Bull Ring (Österreich) 14./15. Sept. Hungaroring Budapest (Ungarn) 28./29. Sept. Paul Ricard (Frankreich) 19./20. Okt. Barcelona (Spanien)

02./03. Nov. Motorland Aragon (Spanien) nur Eurocup Clio

Weitere Informationen zur World Series by Renault auf www.worldseriesbyrenault.com

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