Ungarns Pferdezucht in Wort Und Bild“ Unter Seinem Hohen Schutz Nehmen Zu Wollen
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© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Ungarns Pferdezucht in Wort und Bild von Graf 0. G. Wrangel. Erster Band. Die König!. Ungarischen Staatsgestüte Kisber und Bäbolna. Mit 4 Beilagen, 8 Ansichten und 32 Vollbildern. Stuttgart. Verlag von Schickhardt & Ebner (Konrad Wittwer) 1893. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Druck von Carl Hammer in Stuttgart. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Inhaltsverzeichnis Erster Band. Seite 1—4 Ein] e i t u n g Königl. Ungarisches Staatsgestüt Kisber. Seite Seite Doncaster 90 Geschichte des Gestütes von der Er- Sweetbread 93 richtung bis zur Übergabe an den • 5—57 Baldur 96 ungarischen Staat . • Galaor 97 Verzeichnis sämtlicher Beschäler Päsztor 100 • 16 des Gestütes bis 1869 . • Czimer 101 Verzeichnis der bis 1869 verwen- 22 Balzsam 102 deten Vollblut-Mutterstuten . Birö 103 Ausweis über die dem Gestüte von Edgar . 105 1853—1869 einverleibten Halb- Bälväny 106 blut-Mutterstuten 29 Milon 107 Verzeichnis der aus dem bestande- Ausweis über sämtliche seit dem Kisberer Rennstalle hervor- nen Übergangsjahr bis auf den heu- gegangenen Sieger 35 tigen Tag in Kisber verwendete Jahre 1865 im Verzeichnis der im Vaterpferde 108 befindlichen Pferde 36 Training Die in Kisber von 1854 — 1890 den Stand der Zucht- Ausweis über als Stammbeschäler verwendeten 40 pferde 1864 . Hengste, nach den Rassen ge- 41 Buccaneer ordnet 111 Kisber als Königl. Ungar. Staats- Ausweis über die von 1870—1890 57- -144 im Gestüte verwendeten nicht gestiit , mehr vorhandenen Vollblut-Mut- Cambuscan 62 64 terstuten . 112 Kincsem . 75 Verbena 114 Verneuil . 84 Cataclysm 116 Ruperra . Baber 117 Kisber öcscse 86 87 Altona 118 Gunnersbury . Cbilham 119 Craig Miliar . © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at VI Inhaltsverzeichnis. Seite Seite Scythian Princess 120 Stand der Halbblut-Mutterstuten Peffar 120 in Ivisber im Jahre 1890 . 139 Villäm 121 Der Zuchtbetrieb .... 144- -180 Maria Theresa 121 Belegtaxe . • 150 Rub-a-Dub 121 Anmeldung der Stuten zu den Kis- Themis 122 berer Vollbluthengsten . 152 Apollinaris 122 Futtergebühren 157 Nova 123 Lizitation 160 Marie Galante 124 Ausweis über die Jährlings Auk- L’liclair 124 tionen 162 Duchess of Edinburgh .... 125 Verzeichnis jener Kisberer Pro- Risk 125 dukte, welche Siege auf der Spinning Jenny 125 Rennbahn zu verzeichnen haben 164 Minever 126 Weideverhältnisse 168 Snapshot 126 Klassifikation 171 Gaydene 127 Leistungsprüfung der 3jährigen Capelia 128 Stuten 173 Romp 128 Records 175 Vertumna 129 Verkauf junger Stuten in Budapest 177 Nyil 129 Durchschnittspreis derselben . 177 Miss Maria 129 Brandzeichen 178 Pallas 129 Princess Matilda 130 Ivisber als Königl. Ungarische Ge- Edith 131 sttltsdomiine 180- -195 Zelika 131 Nacbweisung des mit Ende Januar Csallsln 131 1891 verbliebenen Pferdestandes 196 Alkony 131 Standes-Schema 197 Ausweis über die dem Gestüte von Beleg-Protokoll 198 1870 — 1888 einverleibten Mut- Trächtigkeits-Summe 200 terstuten 135 Futter-Schema 202- •204 Königl. Ungarisches Staatsgestüt Bäbolna. Geschichte des Gestütes Bäbolna von Verzeichnis derjenigen oriental. der Errichtung bis zur Übergabe Stuten, welche von 1816—1869 an den ungarischen Staat . 206—278 für Bäbolna angekauft oder dort- hin transferirt Standesausweis worden sind . 258 1789—1806 . 215 Nationalbeschreibung der 1803 bis Bäbolna als Königl. Ungarisches 1805 in Bäbolna verwendeten Staatsgestüt 278 298 spanischen Beschäler .... 217 Ausweis sämtlicher von 1869 bis Verzeichnis eines Teiles des Zucht- 1891 in Bäbolna verwendeten materiales 1831 221 Vaterpferde 283 Oberst Brudermanns Relation . 235 Ausweis der Vollblut-Mutterstuten Verzeichnis der von 1816 —1869 von 1869 —1891 290 in Bäbolna verwendeten Vater- Nominalliste der gegenwärtigen pferde 248 Pepiniere-Hengste 292 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Inhaltsverzeichnis. VII Seite I Seite 1891 im Halbblut-Gestüte vertre- Situationsplan des Kgl. Ungar. Staats- gestütes Bäbolna 338 a tene Hengste . 298—329 Ansichten: Der Zuchtbetrieb . 302 Kisberer Kastell 5 Personalstand . • 303 Pepiniere-Stall 145 Pferdestand . • „ 303 Reitschule 146 - • ..... „ Jussuf . 147 Hadjia .... 304 „ Ritterdörfel 304 „ Kommandanten-Gebäude . 148 0 Bajan . 304 „ Paddock 149 Dzsingiskhan . • • 304 Babolnaer Kastell 295. • 296 Gazlan I . , 305 „ Paddock 297 Ybn Achmet . • 305 . ..... ZarifUI . Vollbilder zum I. Band: 305 Gazlan Schagya . Schimmelstute mit Fohlen im Stall 306 (Titelbild) Schagya X . ..... 306 Buccaneer Zarif Bagdady . 16 Messungen der Babolnaer Pferde Cambuscan 24 306. 313-317 Kisber 32 Futter-Schema 308 Verneuil 40 Brandzeichen 309 Ruperra 48 Trächtigkeits-Ausweis 1880— 1891 310 Kisber öesee 56 Ausweis über die Abfohlung 1880 Gunnersbury 64 310 bis 1891 Craig Miliar 72 Ausweis über das Geschlechts- Doncaster 80 317 . verhältnis Sweetbread 88 Ausweis der von 1860—1880 ge- Galaor 96 borenen Fohlen 318 Päsztor 104 Pferde 319 Czimer 112 Leistungsprüfung der j ungen Die besten Records 321 Bälczam 120 321 Klassifikation Birö 128 Durchschnittspreise der Babolnaer Edgar 136 Verkaufspferde 323 Milon 144 Gutachten des Militär-Reitlehrer- Tartar 152 324 Instituts über Babolnaer Stuten Fenek 160 Ausweis über die an die Heng- Vihar 168 stendepots abgegebenen und an Kengyel 176 fremde Regierungen verkauften Algy ' 184 Landbeschäler 326 Zsarnok 192 328 Weideverhältnisse Kincsem 212 329—337 Verbena 224 BäbolnaalsK. Ung. Staatsdomäne Cataclysm 240 Beilagen: Snapshot 256 Staats- Altona 272 Situationsplan desKönigl. Ungar. a Gaydene 288 gestütes 204 204 b Kisberer Halbblut von Kisber öesese . 304 Grundriss desKisbererPepiniere-Stalles 204 c Kisberer Halbblut von Verneuil . 320 Sprunglistec r , . © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Einleitung. „Löratermett amagyar“ — frei übersetzt : Zu Pferd ist dem Ungarn Sprichwort, am wohlsten — so lautet ein altes ungarisches welches, obwohl das Zeiten auch im Ungarlande einer wilde freie Reiterleben vergangener nüch- terneren Auffassung des Daseins hat weichen müssen, heute noch nicht als Allerdings haben der Pflug, eine leere Phrase bezeichnet werden kann. das Dampfross und die rauchenden Fabrikschlote die Romantik der Puszta arg nicht beschnitten, allerdings verbringt der ungarische Landedelmann mehr von einem Gelage zum andern sein Leben damit, im verschnürten Rock zu Betyaren, die das auf der reiten, allerdings gehören die berittenen öden Frohndienstes Haide erbeutete Gold dem unter der Last des schmachtenden fiedelnden Zigeuner in den Bauer oder dem unermüdlich darauf los Schoss Periode an. Aber trotzdem warfen, ebenfalls einer längst verschwundenen eine bedeutungsvolle Rolle im Leben der spielt das edle Ross immer noch Welt ausser England kein Land Magyaren, ja ich wüsste in der ganzen zu und unbestrittene Verehrung nennen, wo dem Pferde eine so allgemeine ent- meisten ist dem Ungarn jedoch gegengebracht wird, als in Ungarn. Am das Blutpferd ans Herz gewachsen. Diese flüchtige, schneidige, ausdauernde Vor- in dem von den Vorfahren ererbten liebe hat ihre natürliche Erklärung sowie in der Thatsache, dass das edle orien- Reiterinstinkt des Ungarvolkes, Zeit die Quelle der Veredelung für die talische Blut bis in die neuere ist. Kein Wunder daher, dass Ungarn ungarische Landespferdezucht gewesen gegolten hat. Und seitdem die er- stets als ein Mekka der Pferdefreunde jenes Mekka um ein Bedeutendes näher leichterten Verkehrsverhältnisse uns Jahr zu Jahr eine Zunahme in der Schar gerückt haben, lässt sich von Wrangel, Ungarns Pferdezucht. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 2 Einleitung. solcher Besucher wahrnehmen, die nur des Pferdes wegen ihre Schritte nach dem Reiche der Stefanskrone lenken. Der eine will die dortigen Zucht- verhältnisse studiren, der andere kommt, um aus dem stets gefüllten Reservoir der ungarischen Zucht zu schöpfen, und wer das gastfreie Land einmal betreten, der kehrt auch gerne wieder. Unter solchen Verhält- nissen ist es doppelt befremdend, dass es bisher keinem Fachschriftsteller in den Sinn gekommen, die hippologische Literatur mit einer auf persönlichen Wahrnehmungen und authentischen Daten basirten Schilderung der gesamten ungarischen Pferdezucht zu bereichern. Mir wenigstens war es schon seit Jahren klar, dass ein solches Werk nicht nur von den auswärtigen Freunden und Kunden der ungarischen Pferdeproduktion, sondern auch von den dortigen Fachleuten mit lebhafter Befriedigung begrüsst werden würde. Meine Er- wartung, dass sich eine berufene Kraft bereit finden würde, diese allerdings gewaltige Arbeit in Angriff zu nehmen, ging jedoch nicht in Erfüllung und so reifte denn allmählich in mir der Entschluss, nicht eher zu rasten, bevor ich selbst eine historisch-kritische Darstellung der ungarischen Zuchtverhält- nisse fertig gebracht. Wohl wissend, dass schon die Beschaffung des zur Bewältigung dieser Aufgabe erforderlichen Arbeitsmaterials ohne thatkräftige Unterstützung der betreffenden Behörden ein Ding der Unmöglichkeit sein würde, wandte ich mich, sobald ich mir über die Hauptsache klar geworden, an das Königl. Ungarische Ministerium für Ackerbau mit der Bitte, das von mir geplante Werk „Ungarns Pferdezucht in