Datum: 21.10.2019

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WAHLEN 2019 Es grüntso«,_rim Ständerat

Bollwerk:

ImmuStenrckulimsdot Stockh dominiertmänindieenrtknaancitilswieieihvorermdalechCtUP. nach wie vor die CVP Unter Umstanden kann sie ihre Macht- position sogarsoar ausbauenausbauen.

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ben FDP-Ständeräte Mathias Reynard (32) den CVP- sind zwar bereits ge- Kandidaten auf den Fersen ist. wählt - allerdings Gut möglich, dass er im zweiten dürfte es in der zwei- Wahlgang Stimmen von FDP ten Runde schwieri- und SVP bekommt, die die CVP- ger werden. Vormacht brechen wollen. Neugewinne sind Im Stöckli darf die SP besten- bei den Freisinnigen falls mit neun bis elf Sitzen rech- eher unwahrschein- nen. lich.Es geht viel- Insgesamt wird das links- mehr um die Vertei- grüneLagerimStänderat digung des Besitz- gestärkt.Waren die Grünen stands. Da wackeln nämlich bisher nur mit einem CVP-PräsidentCVP-Präsident GerhardGerhard PfisterPfister kannkann in der Waadt und im Sitz vertreten, liegt ihr Potenzi- mit dem Wahlergebnis seiner Partei Tessin die bisherigen al nun bei sechs Sitzen. fürfür denden Ständerat Ständerat zufrieden sein. Sitze aber bedenk- Zwei Mandate sind schon fix.dat Werner Salzmann (56). lich. In der Waadt In Neuenburg luchste Celine In Bern hat die SVP also droht gar die Abwahl von Olivi-Vara (35) der SP den Sitz ab.durchaus Chancen, nach acht er Frafflis (64), der es im ers-Und in Glarus schaffte MathiasJahren Absenz wieder in die ten Wahlgang nur auf Rang dreiZopfi (35) die Sensation: Derkleine Kammer einzuziehen. schaffte. Die FDP dürfte es un-Grüne wirft SVP-Ständerat Wer-Fünf Sitze hatte die SVP zu ver- ter dem Strich auf zehn oder elfner Hösli (58) aus dem Stöckli.teidigen, drei hat sie bisher auf Sitze schaffen. Gute Chancen haben die Grü-sicher.Im besten Fall liegen bis Geschlagen geben muss sichnen im zweiten Wahlgang inzu acht Sitze drin. Neben Bern auch die SP, die derzeit nur dreiGenf und in der Waadt,wo LisasinddieChancen auchin ihrer zwölf Sitze auf sicher hat.Mazzone (31) und Adele Tho-Schwyz, Aargau, Zug und im- Die Grünen sind schuld: In Neu-rens Goumaz (47) jeweils ausTessin intakt. Zudem kann die enburg verliert die SP ihrender Poleposition starten. SVP auch den wiedergewählten Ständeratssitz an die Öko-Par- Auch in Baselland winkt denParteilosen tei. Ebenso in Baselland, wo SP-Grünen ein Sitzgewinn. Im ers-(58, SH) zu ihrer Fraktion zäh- Kandidat Eric Nussbaumer (59)ten Wahlgang liegt die Freisin-len. die Waffen streckt, nachdemnige Daniela Schneeberger (52) Bitter sind die Wahlen für die sich Grünen-Kandidatin Mayavorn, doch für die zweite RundeBDP auch im Ständerat. Hier Graf (57) vor ihm klassiert hat.hat die Grüne (57)droht die BDP gleich ganz raus- Im Aargau wackelt der SP-die besseren Karten. zufliegen. BDP-Kandidatin Bea- Sitz ebenfalls gewaltig, obwohl Ein heisses Rennen läuft zu-trice Simon (58, BE) kann den SP-Mann Cedric Wermuth (33)dem in Bern, wo Regula Rytzeinzigen BDP-Sitz wohl nicht einen intensiven Wahlkampf be-(57) überraschend weit vorneverteidigen, liegt sie doch nur trieben hat. Allerdings darf dieliegt. Knapp hinter dem bisheri-auf dem vierten Rang. SP etwa im Wallis auf einen Zu-gen SP-Mann Hans Stöckli (67) gewinn hoffen, wo SP-Kandidatund hauchdünn vor SVP-Kandi-

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Gewerkschafter abgewählt Auch bei den National- dassdieParteiauf ratswahlen im Kanton nationaler Ebene über Bern hat grüne Politik dieBüchermüsse. verfangen. Die Grünen Auch im Rennen um eroberten zwei Sitze, denfrei werdenden die SP verlor gleich Ständeratssitz macht viele. Es traf die beiden Ge-die BDP keine gute Figur. Der- werkschafter Corrado Pardinizeit deutet nichts daraufhin, (54) und Adrian Wüthrichdass Finanzdirektorin Beatri- (39). Letzterer ist der Papi desce Simon (58) den Sitz vertei- Vaterschaftsurlaubs. Geholfendigen kann. hat es nichts. Auch die Grünli- Ständerat: Zweiter Wahlgang berale Partei freut sich im Nationalrat: Albert Rösti, Werner Salz- Kanton Bern über einen Sitz- mann, Andreas Aebi, Nadja Pieren, Erich von Siebenthal, Erich Hess, Andrea gewinn. Damit überholten die Geissbühler (alle SVP), Nadine Mass- Grünliberalen FDP und BDP. hardt, Matthias Aebischer, Flavia Was- Während die FDP ihre beiden serfallen, Tamara Funiciello (alle SP), Sitze verteidigen konnte, wa- Regula Rytz, Ahne Trede, Kilian Bau- mann, Christine Badertscher (alle Grü- ren bei der BDP die Gesichter ne), Kathrin Bertschy, Jürg Grossen, Me- lang: Die Kleinpartei verliert lanie Mettler (alle GLP), Beatrice Simon, im Kanton Bern einen ihrer Lorenz Hess (beide BDP), Christa Mark- walder, Christian Wasserfallen (beide Sitze. BDP-Nationalrat Lorenz FDP), Marianne Streiff-Feller (EVP), Hess sagte gegenüber Medien, Andreas Gafner (EDU).

Köppel überlegt sich Rückzug Die grossen Sieger in niel Jositsch. Der zwei- Zürich sind die Grünen te Bisherige, Ruedi No- und Grünliberalen. Sie ser (58, FDP), startet aus holen je drei Sitze zu- der Poleposition in den sätzlich - die GLP hat zweiten Wahlgang. Der nun insgesamt sechs DrittplatzierteRoger Sitze, die Grünen fünf. Neu inKöppel (54) kündigte an, sich denNationalratgeschaffteinen Rückzug zu überlegen. haben es unter anderen die bei- Ständerat: (SP) den Kantonalpräsidentinnen zweiter Sitz offen Corina Gredig (32, GLP) und Nationalrat: Roger Köppel, Gregor Rutz, Alfred Heer, Hans-Ueli Vogt, Thomas Marionna Schlatter (39, Grü- Matter, Barbara Steinemann, Mauro ne). Heftig Federn lassen muss Tuena, Bruno Walliser, Therese Schläufer, die SP, die zwei Sitze verliert. Martin Haab (alle SVP), Jacqueline Ba- Abgewählt haben die Zürcher dran, Mattea Meyer, Min Li Marti, Priska Seiler Graf, Angelo Barrile, Fabian Molina, die Genossen Martin Naef (48) Celine Widmer (alle SP), Doris Fiala, Beat und Thomas Hardegger (63). Walti, Hans-Peter Portmann, Regine Weiterhin stärkste Kraft ist die Sauter, Andri Silberschmidt (alle FDP), Tiana Angelina Moser, Martin Bäumte, SVP, wobei auch sie zwei Sitze Corina Gredig, Jörg Mäder, Barbara verliert. Noch nicht entschie- Schaffner, Judith Bellaiche (alle GLP), den ist das Rennen um die Philipp Kutter (CVP), Bastien Girod, Ständeratssitze. Auf sicher im Balthasar Glättli, Marionna Schlatter- Schmid, Katharina Prelicz- Huber, Meret Stöckli ist lediglich SPler Da- Schneider (alle Grüne), Nik Gugger (EVP)

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SP, CVP und EVP gewinnen 2. Wahlgang Gleich beide Sitze im SVP, die ein Mandat für Levrat Ständeratkannder verliert. Die SVP- In Freiburg wird die Aargau neu besetzen. * *Schlachtrösser Luzi Ständevertretung erst Entschieden wird das Stamm (67) und Maxi- Rennen jedoch erst im milian Reimann (77), im zweiten Wahlgang zweiten Wahlgang: In die nicht mehr für die am 10. November bestimmt. Front liegt Thierry Burkart (44,SVP antreten durften, waren Favoriten sind und bleiben die FDP), gefolgt von Hansjörgchancenlos. Die BDP schliess- beiden Bisherigen, Christian Knecht (59, SVP). Cedric Wer-lich hat kein Mandat mehr in Levrat (49, SP) und Beat Von- muth (33, SP) liegt mit einemBern, ihr Sitz wandert zu einer lanthen (62, CVP). Sie beleg- deutlichen Abstand auf Platzanderen Kleinpartei- und zwar ten gestern die beiden Spitzen- drei. Im Nationalrat gewannenzur Evangelischen Volkspartei plätze. Im Nationalrat wurde die grünen Parteien - im Ge- (EVP). SVP-MannundGewerbe- gensatz zum nationalen Trend Ständerat: Zweiter Wahlgang verbands-Präsident Jean-Fran- - keine Sitze hinzu: Grüne und Nationalrat: Hansjörg Knecht, cois Rime (69) abgewählt. Sei- die GLP stagnieren bei je einem Benjamin Giezendanner, Andreas nen Sitz ergattert - wie könn- Glarner, Thomas Burgherr, Martina te es anders sein - ein Grüner. Mandat. Zulegen konnten hin- Bircher, Jean-Pierre Gallati (alle SVP), Ständerat: Zweiter Wahlgang gegen die CVP und die SP, die Cedric Wermuth, Yvonne Feri, Gabriela mit Marianne Binder-Keller Suter (alle SP), Thierry Burkart, Nationalrat: Valerie Piller Carrard, Ur- (61, CVP) und Gabriela Suter Matthias Jauslin (beide FDP), Ruth sula Schneider Schüttel (beide SP), Humbel, Marianne Binder-Keller Marie-France Roth Pasquier, Christine (47, SP) je ein Mandat gewan- (beide CVP), Irene Kälin (Grüne), Bulliard-Marbach (beide CVP), Jacques nen. Federn lassen musste die Beat Flach (GLP), Liliane Studer (EVP) Bourgeois (FDP), Pierre-Andre Page (SVP), Gerhard Andrey (Grüne) Genf ist in Frauen-Duell SP stabil, SVP grüner Hand ums Stöckli im Jammertal Die Grünen gewannen Die Nationalratswah- Der baselstädtische zwei Sitze - und kom- len waren richtig lang- Ständeratssitz bleibt in men neu auf drei. Ne- weilig: Denn die sie- 1SP-Hand: Finanzdirek- ben (31) politi- ben Bisherigen wurden alle torin (57) wurde sieren auch Nicolas Walder bestätigt.Dafür wirdder erwartungsgemäss als Nach- (53) und Delphine Klopfen- Kampf ums Stöckli zum Krimi! folgerin von (62) stein Broggini (43) in Bern. SP-Ständerat Claude Janiak problemlos gewählt. Im Natio- Die FDP, SP und das Mouve- (70) tritt ab. Im Kampf um den nalrat musste die SVP einen ment Citoyens Genevois verlie- Sitz liegt Daniela Schneeber- Sitz an die GLP abgeben. An- ren je einen Sitz. Im Stände- ger (52, FDP) nach dem ersten sonsten blieb alles beim Alten: ratsrennen liegen Mazzone Wahlgang vorn. Maya Graf Die SP verteidigte den Sitz der und (60) in (Grüne, 57) setzte sich knapp abtretenden Silvia Schenker Front. vor Eric Nussbaumer (59, SP). (65). Auch die bei der grünen Dieser hat seine Kandidatur Gruppierung Basta politisie- Ständerat: Zweiter Wahlgang nun zurückgezogen. Es kommt rende Sibel Arslan (39), die Nationalrat: Christian Lüscher, Simone zum Frauen-Duell! fest um ihren Sitzzittern de Montmollin (beide FDP), Lisa Mazzo- Ständerat: Zweiter Wahlgang musste, kann sich auf vier ne, Delphine Klopfenstein, Nicolas Walder (alle Grüne), Laurence Fehlmann Rielle, Nationalrat: Sandra Sollberger, Tho- weitere Jahre in Bern freuen. Christian Dandres (beide SP), Celine mas de Courten (beide SVP), Samira Mar- Ständerat: Eva Herzog (SP) Amaudruz, Yves Nidegger (beide SVP), ti, Eric Nussbaumer (beide SP), Daniela Vincent Maitre (CVP), Michel Matter Schneeberger (FDP), Maya Graf (Grüne), Nationalrat: , (GLP), Jocelyne Haller (Solidarite) Elisabeth Schneider-Schneiter (CVP) (beide SP), Sibel Arslan (Basta), Chris- toph Eymann (LDP), Katja Christ (GLP)

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Grüner löst Jura hält es Einer gewählt SVPIer ab traditionell -zwei weg Das Klimawahljahr hat Während die Schweiz Luzern mussteauf- im Kanton Glarus zu einen Grünrutsch er- grund derBevölke- einem politischen Erd- lebt, halten die Juras- rungszahl einen Natio- beben geführt: SVP-Ständerat sier den Traditionsparteien nalratssitz abgeben: Aus zehn Werner Hösli(58) wurde die Stange. Die beiden frei ge- wurden neun. Abgewählt wur- abgewählt und durch den wordenen Ständeratssitze de der gmögige Felix Müri Grünen Mathias Zopfi (35) er- werden wie bisher von CVP (61). Das ist für die SVP be- setzt. Ein Greenhorn ist Zopfi und SP besetzt: Die Favoriten sonders brutal, ist Müri doch allerdings nicht - er präsi- Charles Juillard (56, CVP) und der Tätschmeischter der ge- diertebereitsdas Glarner ElisabethBaume-Schneider sellschaftlichen Anlässe - wie Kantonsparlament. Im Natio- (55, SP) schafften die Wahl als etwa dem Jass-Cup oder dem nalrat konnte BDP-Präsident Neulinge wie erwartet mit Fraktionsausflug. Peter Schil- Martin Landolt (51) den einzi- Leichtigkeit. Klein blieb die liger (60, FDP) verlor seinen gen Sitz des Kantons verteidi- Spannung auch beim Natio- Sitz an GLP-Mann Roland Fi- gen.KeineÜberraschung, nalrat: Die beiden Bisherigen scher (54). aber dennoch hochwillkom- machten das Rennen und wur- Ständerat: Damian Müller (FDP), men für die BDP, die in ande- den für eine dritte Amtszeit zweiter Sitz offen ren Kantonen Federn lassen gewählt. Nationalrat: Ida Glanzmann, Andrea Gmür, Leo Müller (alle CVP), Franz musste. Ständerat: Elisabeth Baume-Schnei- Grüter, Yvette Estermann (beide SVP), Ständerat: Mathias Zopfi (Grüne) der (SP), Charles Juillard (CVP) Prisca Birrer (SP), Michael Töngi Nationalrat: Martin Landolt (BDP) Nationalrat: Pierre-Alain Fridez (SP), (Grüne), Roland Fischer (GLP), Albert Jean-Paul Gschwind (CVP) Vitali (FDP) SP und FDP Neuenburg Grüne jagen erobern Sitze FDP Sitz ab Es war die wohl span- wählt grün Die grüne Welle macht rnendste Personalfrage In Neuenburg wur- auch vor dem Kanton diesesWahlkampfs: ren die Grünen die Zug nicht halt. Der Wird Magdalena Martullo- 1+wählerstärkste Partei. FDP gelang es nicht, den Sitz Blocher (50) die Wiederwahl Sie liegen mit 21,14 Prozent des abtretenden Nationalrats schaffen? Die Antwort fällt hauchdünn vor der FDP mit Bruno Pezzatti (68) zu vertei- klar aus: Ja! Heinz Brand (54) 21,12 Prozent. Auch bei den digen. Gewählt wurde statt- hingegen wurde abgewählt, Ständeratswahlen siegten die dessen die grüne alt Regie- weil die SVP nicht beide Sitze Grünen. Überraschend haben rungsrätin Manuela Weichelt- haltenkonnte.EinenSitz sie der SP ihren Sitz wegge- Picard(52).Alle anderen verloren hat auch die BDP. Die schnappt. Cdline Vara (35), Bisherigen konnten ihre Sitze Gewinner heissen SP und FDP Vizepräsidentin der Grünen verteidigen. Auch im Stände- - beide konnten je einen Sitz Schweiz, machte das Rennen. ratkonntesichnurder erobern. Im Ständerat sind die Ebenfalls in die kleine Kammer Bisherige durchsetzen.Die Bisherigen bestätigt worden. gewählt wurde wie erwartet Kandidaten von SVP und FDP FDP-Nationalrat Philippe Bau- müssen in Relegation. Ständerat: Stefan Engler (CVP) und er (57). Martin Schmid (FDP) Ständerat: Cdline Vara (Grüne), Ständerat: Peter Hegglin (CVP), Nationalrat: Magdalena Martullo- Philippe Bauer (FDP) zweiter Sitz offen Blocher (SVP), Jon Pult, Sandra Nationalrat: Damien Cottier (FDP), Nationalrat: Thomas Aeschi (SVP), Locher Benguerel (beide SP), Anna Baptiste Hurni (SP), Denis de la Gerhard Pfister (CVP), Manuela Giacometti (FDP), Martin Candinas Reussille (PdA), Fabien Fivaz (Grüne) Weichelt-Picard (ALG) (CVP)

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SVP und CVP Alles bleibt Showdown um verlieren Sitz beim Alten Sitz im Stöckli

SVP und CVP verlieren Zwar haben sowohl KeineÜberraschun- im Kanton St. Gallen SVP als auch SP Wäh- gen in Schwyz: Die jeeinenSitz im leranteile eingebüsst, vier Nationalräte dür- Nationalrat. Toni Brunners dennoch gibt es sowohl im Na- fen für eine weitere Legislatur Lebensgefährtin Esther Fried- tional- als auch im Ständerat nach Bern. Alle Bisherigen ha- li (42) wurde aber dennoch keine Veränderungen: Tho- ben die Wahl ohne Probleme gewählt - auf Kosten des mas Hurter (55, SVP) und geschafft - darunter auch Rorschachers Thomas Müller Martina Munz (63, SP) haben FDP-Präsidentin Petra Gössi (66). Bei der CVP konnten wie erwartet ihre Wiederwahl (43). Die Linke ist weiterhin sichdieBauern-Vertreter geschafft. Auch die Vertreter nichtvertreten.Immerhin durchsetzen. Zu den Gewin- im Ständerat bleiben diesel- sorgt der zweite Wahlgang für nern inSt. Gallen gehören ben: Sie heissen Hannes Ger- den Ständerat noch für Span- Grüne und GLP, die je einen mann (63, SVP) und Thomas nung: Hier liefern sich Pirmin Sitz erobern. Minder (58, parteilos). Schaff- Schwander (57, SVP) und Ständerat: Zweiter Wahlgang hausen kennt als einziger Kan- Othmar Reichmuth (55, CVP) Nationalrat: Lukas Reimann, Mike ton eine Wahlpflicht - so be- ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Egger, Roland Rino Büchel, Esther trugdieWahlbeteiligung beiden trennen 106 Stimmen Friedli (alle SVP), Markus Ritter, Nicola Paganini (beide CVP), Barbara Gysi, 65,23 Prozent. Ständerat: (SVP), zweiter Sitz offen Claudia Erleck (beide SP), Marcel Ständerat: (SVP), Dobler, Susanne Vincenz-Stauffacher Thomas Minder (parteilos) Nationalrat: Marcel Dettling, Pirmin (beide FDP), Franzika Ryser (Grüne), Nationalrat: Thomas Hurter (SVP), Schwander (beide SVP), Petra Gössi Thomas Brenner (GLP) Martina Munz (SP) (FDP), Alois Gmür (CVP)

Grüne holen Tessin schickt Freisinnige einen SP-Sitz grüne Greta sind Geschichte Die Grünen schnappen Die Schweizer Politik Die Thurgauer Grünen der SP einen Sitz weg. hat jetzt ihre Greta! Die schnappten der FDP Mit Fachhochschul- Tessiner Grüne Greta ihren einzigen Natio- Dozent Felix Wettstein (61) Gysin (36) zieht ins Bundes- nalratssitz weg. Gewählt wur- kehren sie nach acht Jahren haus ein. Damit erobern die de Kurt Egger (63), Kantons- nach Bern zurück. Er holt den Tessiner Grünen erstmals in rat und Parteipräsident. Nicht Sitz der abtretenden SP-Frau der Geschichte einen Sitz im mehr im Bundeshaus politisie- Bea Heim (73). Die SP wird Nationalrat. Sie luchsten aus- ren darf Hansjörg Brunner abernochstärkerdurch- gerechnet der rechten Lega (52, FDP). Die SVP verliert geschüttelt:DerBisherige einen Sitz ab - Roberta Panta- zwar Wähleranteile, kann ihre Philipp Hadorn (52) wird von ni (54) muss in der Sonnenstu- drei Sitze aber halten. Die einerGenossinverdrängt: be bleiben. Derweil muss der schweizweit einzige weibliche Franziska Roth (53) holt neu amtsälteste Ständerat, Filippo Ständerätin, die wieder kandi- den roten Sitz. Bei den Bürger- Lombardi (63, CVP), in den dierte, war Brigitte Häberli- lichen hingegen bleibt alles zweiten Wahlgang.Beste Koller (61, CVP). Sie schaffte beim Alten. Chancen hat dort neben Lom- die Wahl neben dem Neuen bardi (45, SVP). Jakob Stark (61, SVP) locker. Ständerat: Pirmin Bischof (CVP), Ständerat: Zweiter Wahlgang Ständerat: Brigitte Häberli- Koller zweiter Sitz offen Nationalrat: Alex Farinelli, Rocco Cat- (CVP), Jakob Stark (SVP) Nationalrat: Christian Imark und taneo (beide FDP), Fabio Regazzi, Nationalrat: Manuel Strupler, Diana Walter Wobmann (beide SVP), Marco Romano (beide CVP), Lorenzo Gutjahr, Verena Herzog (alle SVP), Kurt Franziska Roth (SP), Kurt Fluri (FDP), Quadri (Lega), Marina Carobbio Egger (Grüne), Edith Graf-Litscher Stefan Müller- Altermatt (CVP), Guscetti (SP), Greta Gysin (Grüne) (SP), Christian Lohr (CVP) Felix Wettstein (Grüne)

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Z'graggen neuCVP fliegt in Grüne Flut im Waadt raus auch im Wallis Die CVP schnappt der Im Ständerat droht Ein historischer Sieg SVP den Sitz des abtre- dem bisherigen FDP- für die Grünen: Sie zie- tenden Beat Arnold Mann Olivier Frafflis hen mit Christophe (41)weg: Landrat Simon (64) die Abwahl. Nach der Clivaz (50) erstmals in den Stadler (31) schaffte die Wahl. ersten Runde liegt ein Frau- Nationalrat ein. Der Sitzge- Er ist der Sohn von Hansruedi en-Duo mit der Grünen Ade- winn geht auf Kosten der CVP. Stadler (66), der beim Ja zur le Thorens Goumaz (47) und ÜberdieKlingespringen Alpen-Initiative 1994 als «tan- SP-Frau Ada Marra (46) an musste Thomas Egger (52). zender Landammann» in die der Spitze. Neu stellt die Auch im Ständerat wird die Geschichteeinging. Den Waadt 19 Nationalräte. Laut CVP bedrängt - hier von der Sprung nach Bern schaffte SRG-Hochrechnung legen die SP. Es droht der Verlust der auch CVP-Regierungsrätin Grünen um zwei auf vier Sit- historischenDoppelvertre- Heidi Z'graggen (53). Noch im ze zu, die GLP um einen auf tung! In Führung liegen je- letzten Dezember war sie bei zwei. Die SVP kommt noch doch die beiden CVPler Beat der Bundesratswahl an Viola auf drei Mandate, die CVP Rieder (56) und Marianne Amherd(57)gescheitert. wäre draussen. FDP und SP Maret (61). Nun wird sie Nachfolgerin von können ihre je fünf Sitze hal- Ständerat: Zweiter Wahlgang. Isidor Baumann (64, CVP) im ten. Nationalrat: Philipp Bregy, Benjamin Stöckli. Ständerat: offen Roduit, Sidney Kamerzin (alle CVP), Franz Ruppen, Jean-Luc Addor (beide SVP), Ständerat: Josef Dittli (FDP) und Nationalrat: Die Namen waren Mathias Reynard (SP), Philippe Nanter- Heidi Z'graggen (CVP) gestern bei Redaktionsschluss noch mod (FDP), Christophe Clivaz (Grüne) Nationalrat: Simon Stadler (CVP) nicht bekannt.

CVP- DominanzHistorisch- in InnerrhodenFrau gewählt Er musste zittern - Obwalden schickt erst- doch am Schluss konn- mals in der Geschichte te er aufatmen: Aus- eine Frau nach Bern: serrhodenbestätigte Monika Rüegger (51, SVP-Nationalrat David SVP) holt sich den Sitz Zuberbühler (40) mit knapp vor einem CVP- nur 159 Stimmen Vorsprung Mann, der von einem über- im Amt. Locker schaffte es im parteilichen Komitee nomi- Halbkanton hingegen FDP- niert worden war. Der ein- Ständerat Andrea Caroni (39). zige Nidwaldner Nationalrats- Innerrhoden bleibt eine CVP- sitzbleibtbeiHistoriker Hochburg:Derehemalige und «Weltwoche»-Autor Peter Säckelmeister Thomas Rech- Keller (48, SVP). Die Stände- steiner (47) verteidigt - wenn räte der beiden Halbkantone auch als «Wilder» - den Natio- konnten sich zurücklehnen. nalratssitz. Im Stöckli sitzt be- Ihre Wiederwahl ist seit Wo- reits seit Frühling CVP-Mann chen definitiv, weil es keine Daniel Fässler (59). Gegenkandidaten gab. Ständerat: Andrea Caroni (AR, FDP), Ständerat: Hans Wicki (NW, FDP) Daniel Fässler (Al, CVP) und Erich Ettlin (0W, CVP) Nationalrat: David Zuberbühler (AR, Nationalrat: Peter Keller (NW, SVP) SVP), Thomas Rechsteiner (Al, CVP) und Monika Rüegger (0W, SVP)

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