Lgbl Nr 64/2003
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245 18. Stück, Jahrgang 2003 Ausgegeben am 18. August 2003 Nr 62 Verordnung der Salzburger Landesregierung – Zulässigkeit der Verwendung bestimmter Grundflächen in der Gemeinde Golling an der Salzach für Handelsgroßbetriebe aus überörtlicher Sicht (Standortverordnung Ge- meinde Golling an der Salzach – Projekt an der Kreuzung Salzachtal-Straße/Pfarrgasse) Nr 63 Verordnung der Salzburger Landesregierung – Festlegung des Publikationsmediums für Bekanntmachungen in Vergabeverfahren Nr 64 Verordnung der Salzburger Landesregierung – Aufhebung der Verordnung, mit der die Besorgung bestimmter Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Stadtgemeinde Salzburg auf die Bundespolizeidirektion Salzburg übertragen wird Nr 65 Verordnung der Salzburger Landesregierung – Energieausweis von Bauten Nr 66 Verordnung der Salzburger Landesregierung – Überwachung der Gesundheit von Bediensteten des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände (Salzburger Gesundheitsüberwachungs-Verordnung – SGÜV) Nr 67 Verordnung des Landeshauptmannes von Salzburg – Gewerbeausübung in Gastgärten Nr 68 Kundmachung des Amtes der Salzburger Landesregierung – Berichtigung von Druckfehlern im Landesgesetz- blatt 62. Verordnung der Salzburger Landesregierung vom 63. Verordnung der Salzburger Landesregierung vom 2. Juli 2003 betreffend die Zulässigkeit der Verwendung 24. Juni 2003, mit der das Publikationsmedium für Be- bestimmter Grundflächen in der Gemeinde Golling an kanntmachungen in Vergabeverfahren festgelegt wird der Salzach für Handelsgroßbetriebe aus überörtlicher Sicht (Standortverordnung Gemeinde Golling an der Auf Grund der §§ 37 Abs 3 und 44 Abs 2 des Bundes- Salzach – Projekt an der Kreuzung Salzachtal-Straße/ vergabegesetzes 2002, BGBl I Nr 99, wird verordnet: Pfarrgasse) § 1 Auf Grund des § 11a des Salzburger Raumordnungsge- setzes 1998 – ROG 1998, LGBl Nr 44, in der geltenden Auftraggeber gemäß § 1 Abs 1 Salzburger Vergabekon- Fassung wird verordnet: trollgesetz 2002, LGBl Nr 103, haben Bekanntmachungen gemäß den §§ 39 und 44 Abs 1 Bundesvergabegesetz § 1 2002, BGBl I Nr 99, im Internet unter der Adresse www.salzburg.gv.at zu veröffentlichen. (1) Vom Standpunkt der überörtlichen Raumplanung ist die Verwendung des Grundstückes 6/2 sowie von Teilflä- § 2 chen der Grundstücke 6/1, 8, 9/4, .62 und .63, alle KG Gol- ling an der Salzach, für Handelsgroßbetriebe der Kategorie Diese Verordnung tritt mit 1. Jänner 2004 in Kraft. Verbrauchermärkte gemäß § 17 Abs 9 und 10 lit a ROG 1998 bis zu einer Gesamtverkaufsfläche von 720 m2 ein- Für die Landesregierung: schließlich der bereits bestehenden Verkaufsflächen zulässig. Der Landeshauptmann: (2) Die von Abs 1 erfassten Flächen sind in einem Lage- Schausberger plan als wesentlichem Bestandteil dieser Verordnung fest- gelegt, der beim Amt der Salzburger Landesregierung und der Gemeinde Golling an der Salzach während der für den 64. Verordnung der Salzburger Landesregierung vom Parteienverkehr bestimmten Amtsstunden (§ 13 Abs 5 12. Juni 2003 zur Aufhebung der Verordnung, mit der die AVG) zur allgemeinen Einsicht aufliegt. Besorgung bestimmter Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Stadtgemeinde Salzburg auf die § 2 Bundespolizeidirektion Salzburg übertragen wird Die Entscheidung der Gemeindevertretung der Ge- Auf Grund des § 37 Abs 2 des Salzburger Stadtrechtes meinde Golling an der Salzach über eine damit überein- 1966, LGBl Nr 47, in der geltenden Fassung wird verord- stimmende Ausweisung der Grundflächen im Flächenwid- net: mungsplan der Gemeinde ist davon unabhängig zu tref- Die Verordnung der Salzburger Landesregierung vom fen. 22. November 1965, LGBl Nr 106, mit der die Besorgung Für die Landesregierung: bestimmter Angelegenheiten des eigenen Wirkungsberei- Der Landeshauptmann: ches der Stadtgemeinde Salzburg auf die Bundespolizeidi- Schausberger rektion Salzburg übertragen wird, in der Fassung der Ver- 246 LGBl für das Land Salzburg, Jahrgang 2003, Nr 64, 65 ordnungen LGBl Nr 6/1970 und 85/1972 wird aufgeho- 2 Wärmeschutzklassen HWBBGF in kWh/(m a) ben. Die Aufhebung tritt gleichzeitig mit einem Gesetz, mit dem das Landes-Polizeistrafgesetz dahin ergänzt wird, E von 91 bis 120 dass die Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes der F von 121 bis 160 Bundesgendarmerie und der Bundespolizeidirektion Salz- G über 160 burg der gemäß § 6 Abs 1 zuständigen Behörde über de- ren Ersuchen bei der Durchsetzung der Zutritts- und Aus- (2) Als Kennzahlen für den Mindestwärmeschutz von kunftsbefugnis gemäß § 1h Abs 1 und bei der Schließung Bauten sind im Energieausweis der LEK-Wert, der LEKeq- eines Bordells gemäß § 1g Abs 2 und 3 im Rahmen ihres Wert und der höchstzulässige LEK-Wert (LEKzul) anzuge- gesetzmäßigen Wirkungsbereiches Hilfe zu leisten haben, ben. in Kraft. § 3 Für die Landesregierung: Der Landeshauptmann: (1) Für die Berechnung und die Angabe der energiebe- Schausberger zogenen Kenngrößen im Energieausweis ist die ÖNORM H 5055, Energieausweis für Gebäude – Raumheizung und Wassererwärmung, Ausgabe November 2002, heranzu- 65. Verordnung der Salzburger Landesregierung vom ziehen. 24. Juni 2003 über den Energieausweis von Bauten (2) Die für den Mindestwärmeschutz maßgeblichen Kennzahlen LEK-Wert, LEKeq-Wert und LEKzul bestimmen Auf Grund des § 17a Abs 2 des Baupolizeigesetzes sich nach der Verordnung über den Mindestwärmeschutz 1997, LGBl Nr 40, in der geltenden Fassung wird verord- von Bauten, LGBl Nr 82/2002. net: § 1 §4 Form und Inhalt des Energieausweises ergeben sich aus (1) Soweit nach den Bestimmungen dieser Verordnung der Anlage 1. Önormen heranzuziehen sind, können auch gleichwertige europäische Normen bzw gleichwertige Normen eines § 2 Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines sonsti- (1) Als Kenngröße für die thermische Qualität von Bau- gen Vertragsstaates des Europäischen Wirtschaftsraumes ten ist im Energieausweis der Heizwärmebedarf – HWBBGF, herangezogen werden. ausgedrückt in Kilowattstunden pro Quadratmeter Brut- (2) Die Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie to-Geschoßfläche und Jahr, auszuweisen. Der Heizwär- 2002/91/EG des Europäischen Parlaments und des Rates mebedarf ist nach Höhe des Bedarfes einer der folgenden vom 16. Dezember 2002 über die Gesamtenergieeffizienz Wärmeschutzklassen zuzuordnen: von Gebäuden. 2 Wärmeschutzklassen HWBBGF in kWh/(m a) § 5 A bis 30 Diese Verordnung tritt mit 1. Juni 2003 in Kraft. B von 31 bis 50 C von 51 bis 70 Für die Landesregierung: Der Landeshauptmann: D von 71 bis 90 Schausberger LGBl für das Land Salzburg, Jahrgang 2003, Nr 65 247 Anlage 1 248 LGBl für das Land Salzburg, Jahrgang 2003, Nr 65 LGBl für das Land Salzburg, Jahrgang 2003, Nr 66 249 66. Verordnung der Salzburger Landesregierung vom Arbeitsvorganges kein Entweichen in den Arbeitsraum 24. Juni 2003 über die Überwachung der Gesundheit von möglich ist, ist Abs 1 nicht anzuwenden. Dies gilt nicht Bediensteten des Landes, der Gemeinden und Gemein- für Einwirkungen durch Stoffe, die unter Abs 1 Z 14 deverbände (Salzburger Gesundheitsüberwachungs-Ver- fallen. ordnung – SGÜV) (3) Abs 1 ist weiters nicht anzuwenden, wenn Bediens- tete mit Tätigkeiten, bei denen sie einer Einwirkung nach Auf Grund des § 37 des Bediensteten-Schutzgesetzes – Abs 1 ausgesetzt sind, nicht mehr als eine Stunde pro Ar- BSG, LGBl Nr 103/2000, wird verordnet: beitstag beschäftigt werden. (4) Wenn Bedienstete mit Arbeitsstoffen, die unter Anwendungsbereich Abs 1 Z 1 fallen, in Berührung kommen und die im § 8 Abs 2 der Chemischen Arbeitsstoffe-Verordnung – CAV, §1 LGBl Nr 83/2002, angegebenen Grenzwerte überschrit- Die Bestimmungen dieser Verordnung gelten für Tätig- ten werden, sind die erforderlichen Untersuchungen nach keiten von Bediensteten des Landes, der Gemeinden und §8 Abs 1 der genannten Verordnung durchzuführen und der Gemeindeverbände, ausgenommen die im § 1 Abs 2 deren zeitliche Abstände festzulegen. BSG angeführten Bediensteten, für die Untersuchungen im Sinn des 4. Abschnittes des Bediensteten-Schutzgeset- Eignungs- und Folgeuntersuchungen zes vorgesehen sind. bei besonderen Belastungen §3 Eignungs- und Folgeuntersuchungen bei besonderen Gefahren (1) Bedienstete dürfen mit nachfolgenden Tätigkeiten nur beschäftigt werden, wenn vor Aufnahme der Tätig- §2 keit gemäß § 30 Abs 2 BSG Eignungsuntersuchungen (1) Bedienstete dürfen mit Tätigkeiten, bei denen sie durchgeführt wurden und bei Fortdauer der Tätigkeit bestimmten Einwirkungen ausgesetzt sind, nur beschäf- in regelmäßigen Zeitabständen Folgeuntersuchungen tigt werden, wenn vor Aufnahme der Tätigkeit gemäß durchgeführt werden: § 30 Abs 1 BSG Eignungsuntersuchungen durchgeführt 1. Tätigkeiten, bei denen Atemschutzgeräte mit einer wurden und bei Fortdauer der Tätigkeit in regelmäßigen Masse von mehr als 5 kg länger als jeweils 30 Minuten Zeitabständen Folgeuntersuchungen durchgeführt wer- pro Arbeitstag getragen werden müssen; den. Es handelt sich dabei um Einwirkungen durch: 2. Tätigkeiten im Rahmen von Gasrettungsdiensten; 1. Blei, Bleitetraethyl, Bleitetramethyl oder sonstige Blei- 3. Tätigkeiten, bei denen eine den Organismus besonders legierungen oder -verbindungen; belastende Hitze im Sinn des Art VII Abs 2 Z 2 des 2. Phosphorsäureester; Nachtschwerarbeitsgesetzes, BGBl Nr 354/1981, in der 3. Quecksilber oder seine anorganischen Verbindungen; Fassung des Gesetzes BGBl I Nr 473/1992 vorliegt. 4. Arsen oder seine Verbindungen; (2) Gasrettungsdienste im Sinn des Abs 1 Z 2 sind be- 5. Mangan oder seine Verbindungen; sondere Einrichtungen zur Leistung erster Hilfe oder Ret- 6. Cadmium oder seine Verbindungen; tung von Bediensteten