Kanton Ausserrhoden Gemeinde

Gais, 27. Mai 2019/J Projekt Nr. 2016.357

Road Safety Inspection (RSI) Langsamverkehr

Kantonsstrasse Nr. 43.10 Hundwil - Zürchersmühle

Lokalverbindungsstrasse Mühlegg (km 1.455) – Befang (km 5.365)

9050 Appenzell Rinkenbach 12 Telefon 071 788 06 29 Telefax 071 788 06 28 [email protected]

9056 Gais Rhänstrasse 1 Telefon 071 791 00 90 Telefax 071 791 00 98 [email protected]

9413 Oberegg Dorfstrasse 20 Telefon 071 898 80 52 Telefax 071 898 80 59 [email protected] Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 2 Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 3

Inhaltsverzeichnis

1 Zusammenfassung 4 2 Grundlagen 6 3 Verkehrsanlage 7 4 Beurteilung 8 5 Empfehlung 9

Anhang

Übersichtspläne 1 - 12 Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 4

1 Zusammenfassung

Die Gemeinde Hundwil verlangt in der Stellungnahme zur Vorprüfung des Teilzonen- und Überbauungsplans Brenneren, Hundwil, dass die Materialtransporte über die Strassennetze , respektive Urnäsch – Zürchersmühle abzuwickeln sind. In ihrer Begründung schreiben sie: „Die Urnäscherstrasse weist ab der Mühlegg (Parz. 175) bis zur Zürchersmühle keine gesonderte Fläche für den Fussgängerverkehr auf. Sie dient als Schulweg für die weite Streusiedlung der Gemeinde Hundwil und zwar ab dem Kindergarten bis zur 6. Primarklasse nach der Schule Mitledi, bzw. Befang / Lehnen sowie der Oberstufe nach Stein oder Urnäsch. Der Einlenker der Urnäscherstrasse in die Hauptstrasse im Dorf Hundwil und der kurz davor bestehende Engpass bei den Häusern Assek.-Nr. 2 und 30 gibt immer wieder zu Diskussion Anlass. Oftmals können hier Zusammenstösse nur mit Glück vermieden werden. Auf der Strecke von der Deponiezufahrt bis zum Restaurant Säntisblick, Zürchersmühle, sind Massnahmen zum Schutz des Fussgängerverkehrs zu prüfen.“

Die Materialtransporte für die Bewirtschaftung der geplanten Deponie Brennern beschränken sich witterungsbedingt auf die Monate April – Oktober. Bei sehr nassen Verhältnissen wird kein Aushubmaterial angeliefert. Bei einer Deponiedauer von schätzungsweise 5-6 Jahren ergibt sich eine mittlere tägliche Deponiemenge von rund 120 m3[1]. Dies führt - bei einer Lademenge von 12 m3 - zu durchschnittlich gegen 10 Lastwagen-Fahrten pro Deponietag.

Das Tiefbauamt weist für den Untersuchungsabschnitt (Örtlismühle – Befang) per 31. Dezember 2018 eine durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge (DTV) von 500 Fahrzeugen aus. Der Schwerverkehrsanteil (SV) beträgt 4%, bzw. 20 Fahrten pro Tag. Der Schwerverkehrverkehrsanteil erhöhrt sich durch die Deponie Brennern im Schnitt auf 6%, bzw. 30 Fahrten pro Tag.

Damit die zuständige Fachstelle des Kantons Appenzell Ausserrhoden über die eingangs zitierte Forderung der Gemeinde Hundwil entscheiden kann, ist eine themenspezifische Inspektion der Strassenverkehrssicherheit – nach Art. 6a SVG – durchzuführen. Mit einer Road Safety Inspection (RSI) werden die Sicherheitsdefizite auf dem bestehenden Strassen- abschnitt in Bezug auf den Langsamverkehr identifiziert und beurteilt. Die untersuchte Strecke beinhaltet folgende Teilstücke:

· Mühlegg (km 1.455) bis Befang (km 5.365) · Befang (km 5.365) bis Mühlegg (km 1.455)

Für die Inspektion wurden beide Fahrtrichtungen bei Tag befahren und in der Richtung Zürchersmühle – Hundwil begangen.

¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾¾ [1] Annahme: 50 Deponietage pro Jahr Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 5

In Bezug auf den Langsamverkehr sind die ungenügenden Knotensichtweiten bei etlichen - in die Kantonsstrasse einmündenden – Liegenschaftszufahrten die wesentlichen Sicher- heitsdefizite. Beim Weiler Mühle drängt sich eine neue Schulwegführung, abseits der Kantonsstrasse, auf – siehe Vorschlag im Übersichtsplan Nr. 1.

In Fahrtrichtung Hundwil – Brenneren verläuft der, durch das Gefahrensignal 1.30, signalisierte Schulweg auf rund 1‘250 m auf der Fahrbahn. Von Zürchermühle bis Brenneren bewegen sich die zur Schule gehenden Personen auf einer Länge von 550 m auf der Strasse. Auf der Wegstrecke Zürchersmühle – Brenneren sind die vorhandenen Sicherheitsdefizite weniger und die Konfliktlänge mit dem Schulweg kürzer, als auf dem Abschnitt Hundwil – Brenneren. Die Einschränkung, dass die logistischen Transportwerte vom und zum Appenzeller Mittelland nicht über den Kantonsstrassenabschnitt Hundwil – Brenneren abzuwickeln werden, hat den Umweg über Waldstatt zur Folge. Die Klassierungen der dabei beanspruchten Kantonsstrassen sind der Abbildung 1 zu entnehmen.

Abb. 1: Übersicht öffentliches Strassennetz (Quelle: Geoportal, Stand 27. Mai 2019)

Das öffentliche Strassennetz – Hundwilertobelbrücke – Waldstatt – Zürchersmühle trägt, mit den vorhandenen Gehwegen und Rad-/Gehweg, dem Langsamverkehr Rechnung. Das Konfliktpotenzial Schwerverkehr mit dem Langsamverkehr bei der Ortdurchfahrt Hundwil wird mit der ‚Umleitung Waldstatt‘ nicht gemindert. Die bestehende Strassenraumgestaltung im Dorf Hundwil weist auf der Achse Hundwil – Waldstatt einen Engpass beim Rest. Löwen (siehe Abb. 2) und auf der Strecke Hundwil – Zürchermühle beim Objekt Assek. 2 (siehe Abb. 3) auf. Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 6

Abb. 2: Engpass Rest. Löwen - Hundwil – Waldstatt Abb. 3: Engpass Assek. 2 - Hundwil – Zürchermühle (Quelle: Google Maps, Stand 27. Mai 2019) (Quelle: Google Maps, Stand 27. Mai 2019)

Zurzeit wird der Knoten Hauptstrasse / Urnäscherstrasse ausgebaut. Behinhaltet das Strassenprojekt des Tiefbauamts Appenzell Ausserrhoden auch eine Verbesserung des Langsamverkehrs beim Engpass Assek. 2, so sollte die Materialbewirtschaftung der Deponie Brenneren vom Appenzell Mittelland über die Kantonsstrasse Hundwil – Zürchermühle erfolgen.

2 Grundlagen

Der vorliegende Inspektionsbericht stützt sich bei der Beurteilung auf nachstehende Unterlagen:

· Strassenverzeichnis im Geoportal (Stand 23. Mai 2019) · Langsamverkehr im Geoportal (Stand 23. Mai 2019) · Strassenverkehrsgesetz vom 19. Dezember 1958 (SVG), SR 741.01 · Signalisationsverordnung vom 05. September 1979 (SSV), SR 741.21 · Verkehrsregelnverordnung vom 13. November 1962 (VRV), SR 741.11 · Strassengesetz des Kantons Appenzell Ausserrhoden vom 26. Oktober 2009 (StrG), bGS 731.11 · Strassenverordnung des Kantons Appenzell Ausserrhoden vom 19. Januar 2010 (StrV), bGS 731.111 · Schweizer Norm aus dem Regelwerk des Schweizerischen Verbands der Strassen- und Verkehrsfachleute VSS o SN 640 080, 1991, Projektierung, Grundlagen; Geschwindigkeit als Projektierungs- element o SN 640 090, 2001, Projektierung, Grundlagen; Sichtweiten o SN 640 140, 1978, Linienführung; optische Anforderungen o SN 640 200, 2003, Geometrisches Normalprofil; allgemeine Grundsätze o SN 640 201, 1992, Geometrisches Normalprofil; Grundabmessungen und Lichtraum- profil der Verkehrsteilnehmer o SN 640 240, 2003, Querungen für den Fussgänger- und leichten Zweiradverkehr; Grundlagen o SN 640 273, 2010, Knoten: Sichtverhältnisse in Knoten in einer Ebene o SN 640 525, 2017, Eigenschaften der Fahrbahnoberflächen; Anforderungen o SN 640 560, 2015, Passive Sicherheit im Strassenraum; Grundnorm Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 7

o SN 640 568, 2013; Passive Sicherheit im Strassenraum; Geländer o SN 640 846, 1994, Signale: Anordnung an Haupt- und Nebenstrassen o SN 640 862, 1993, Markierungen; Anwendungsbeispiele für Haupt- und Nebenstrassen o SN 641 723, 2016, Strassenverkehrssicherheit; Inspektion · Foto und Videodokumentation der Hersche Ingenieure AG (Stand 23. Mai 2019)

3 Verkehrsanlage

Die Kantonsstrasse Nr. 43.10, Hundwil – Zürchersmühle, ist als Lokalverbindungsstrasse klassiert. Nach Art. 16 StrV beträgt die nutzbare Fahrbahnbreite mindesten 5.50 m. Die Begegnungssituationen Personenwagen / Lastwagen und Lastwagen / Lastwagen sind bei reduzierter, bzw. stark reduzierter Geschwindigkeit möglich. Die Kantonsstrasse Hundwil – Zürchersmühle ist nicht für den Begegnungsfall Personenwagen / Personenwagen / Fussgänger ausgelegt. Tritt diese Situation ein, so muss ein Fahrzeug anhalten oder der Fussgänger bewegt sich abseits der Fahrbahn.

Abb. 4: Annäherung Begegnungfall PW / PW / FG Abb. 5: Begegnung PW / PW mit FG neben der Fahrbahn

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt im untersuchten Strassenabschnitt Mühlegg (km 1.455) – Befang (km 5.205) 80 km/h (Strasse ausserorts). Ab der Ortstafel ‚Zürchersmühle‘ ist die Geschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt. Die Analyse der horizontalen Verkehrsführung ergibt für die meisten Kurven eine Projektierungsgeschwindigkeit von 45 km/h – 55 km/h. Die engeren Kurvenradien bei der Mühle (km 1.580 – km 1.780) sind für eine Geschwindigkeit von 30 km/h dimensioniert. Die nach SN 640 080 geforderte Geschwindigkeitsdifferenz zwischen zwei benachbarten Kurven von ≤ 10 km/h (max. 20 km/h) ist im Allgemeinen erfüllt. Bei Abweichungen zur Norm sind die vorhandenen Sichtweiten gleich oder grösser als die notwendigen Übergangslängen.

Das Tiefbauamt Appenzell Ausserrhoden weist – per 31. Dezember 2018 - für den Untersuchungsabschnitt (Örtlismühle – Befang) eine durchschnittliche tägliche Verkehrs- menge (DTV) von 500 Fahrzeugen aus. Der Schwerverkehrsanteil beträgt 4%. Daten über die Bewegungen des Langsamverkehrs liegen keine vor. Der DTV der angrenzenden Strassenabschnitte ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen: Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 8

Strassenabschnitt DTV Fz SV % 5734 Kirche - Mitledi 1'400 4 5735 Mitledi - Örtlismühle 1'100 3 5736 Örtlismühle - Befang 500 4 5741 Befang - Zürchersmühlebrücke 800 4

Tab. 1: Kantonsstrasse Nr. 43.10, Hundwil – Zürchersmühle, 2018 (Quelle: Tiefbauamt Appenzell Ausserrhoden)

Nach den Informationen des Geoportals befindet sich auf der Kantonsstrasse Hundwil – Zürchersmühle eine Radstrecke. Im Weiteren verlaufen auf dem untersuchten Strassenabschnitt folgende Wanderwege auf der Kantonsstrasse:

· Mühle (km 1.620) – Läbel (1.900) · Strassenquerung Hinterebnet (km 2.570) · Äschen (km 4.130) – Scheibe (km 4.240) · Befang (km 5.110 – km 5.370)

Das Signal 1.30 ‚andere Gefahren‘ warnt – in Fahrtrichtung Zürchersmühle - bei km 3.980 (Äschen) auf den 1.2 km langen Schulweg auf der Fahrbahn. In Fahrtrichtung Hundwil befindet sich das identische Gefahrensignal bei km 1.850 (Mühle), für den 700 m langen Schulweg. In Fahrtrichtung Zürchersmühle fehlt das Gefahrensignal beim Ende des Gehwegausbaus Mühlegg (km 1.455).

4 Beurteilung

Die Beurteilung der Sicherheitsdefizite erfolgt detailliert in der nachfolgenden Tabelle; zuerst in der ‚+‘ Richtung (Hundwil – Zürchersmühle), danach in der ‚-‘ Richtung (Zürchersmühle – Hundwil). In der Spalte ‚Bemerkungen‘ sind die Beurteilungsdefizite A = ‚Abweichung der Sicherheitskriterien zur Norm‘, W = ‚Wichtigkeit der Sicherheitskriterien‘, R = ‚Relevanz des Sicherheitsdefizits‘, Us = ‚potenzielle Unfallschwere‘ und Ur = ‚Bewertung des Unfallrisikos‘ – in Anlehnung an den bfu-Werkzeugkasten - aufgelistet.

Die in den Übersichtsplänen (siehe Anhang) ausgewiesen Kurvenradien basieren auf den approximativen Abmessungen unter https://map.geo.admin.ch. Die Bereiche der Anhaltesichtweiten berücksichtigen die unterschiedlichen Neigungsverhältnisse. Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 9

5 Empfehlung

Die Anhaltesichtweite ist von der Projektierungsgeschwindigkeit Vp im Kurvenbereich abhängig. Die entsprechenden Normanforderungen sind im Untersuchungsperimeter erfüllt; dies im Gegensatz zu den Knotensichtweiten der – in die Kantonsstrasse – einmündenden Liegenschaftszufahrten. Die erforderlichen Massnahmen umfassen das Zurückschneiden der Bepflanzung oder das Abtragen der Böschung im Sichtfeld.

Die sicherheitsrelevanten Sichtverhältnisse sind bei den – direkt über die Lokalverbindungsstrasse – erschlossenen Garagen nicht vorhanden, weil die Ausfahrten rückwärts in die Kantonsstrasse erfolgen. Die zu ergreifenden Massnahmen sind mit den Auflagen der Strassenbaupolizei des Kantons Appenzell Ausserrhoden abzustimmen.

Die maximale Geschwindigkeitsdifferenz beim Kurvenbeginn darf ausserorts bei gestreckter Linienführung (Gerade / Kurve) maximal 5 km/h betragen. Bei der Kurve km 2.050 (in Fahrtrichtung Hinwil) ist der Kurvenverlauf nicht erkennbar. Zur Behebung dieses Sicherheitsdefizits sind Leitpfeile zu montieren.

Weil für den Schulweg auf dem Kantonsstrassenabschnitt Mühlegg – Befang kein Gehweg ausgeschieden ist, ist die Markierung eines Längsstreifens für Fussgänger zu prüfen. – Fussgängerlängsstreifen sind in Art. 5 Abs. 3 SVG, Art. 41 Abs. 3, Art. 50 Abs. 1 VRV, Art. 77 Abs. 3 und mit dem Signal 6.19 SSV geregelt. - Fussgängerlängsstreifen sollen nur dann angeordnet werden, wenn keine andere Möglichkeit zur Führung des Fussverkehrs möglich ist. Sie sind in diesem Sinne als ‚provisorische Massnahme‘ zu betrachten. Die Markierung muss nach Art. 77 Abs. 3 SSV ausgeführt werden und besteht aus einer gelben, ununterbrochenen Linie mit Querstreifen. Fussgängerlängsstreifen sind eine reine Markierungsmassnahme und bieten der Strasse entlanggehenden Personen keinerlei physische Sicherheit. Für einen besseren Schutz können an besonders exponierten Stellen Poller angebracht werden – z. B. in Kurven oder an Stellen, an denen Kreuzungsmanöver von Fahrzeugen nicht möglich sind, ohne auf den für die Fussgänger reservierten Bereich auszuweichen.

Das Stellen von Pollern auf dem ausgebauten Strassenabschnitt und auch auf der zu sanierenden Strassenetappe ist, wegen den vielen Kurven und Sollbreite des Fussgängerlängsstreifen von 1.50 m (in Bezug auf die Ausbaubreite von 5.50 m), nicht zielführend. Als Alternative zum Fussgängerlängsstreifen ist die Anordnung eines 1.25 m breiten begehbaren Banketts zu prüfen - zumindest für das noch anstehende Ausbauprojekt.

Der Einlenker der Deponieerschliessung Brenneren ist grosszügig auszubilden, sodass die Knotensichtweiten und das gefahrenlose Ein- und Abbiegen von, bzw. auf die Kantonsstrasse gewährleistet sind.

Die festgestellten Sicherheitsdefizite und die erforderlichen Massnahmen sind in der nachfolgenden Tabelle im Detail beschrieben. In den Übersichtsplänen sind die nicht erfüllten Normanforderungen schematisch mit der Beurteilungsnummer eingetragen. Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 11

Nr. Standort Beschreibung des Bewertung Unfallrisiko Foto Massnahmenvorschläge Bemerkungen Sicherheitsdefizits

1 +1.685 Sicht hoch Niveau Einfahrt anheben und Rückbau A: gross Die Knotensichtweite Richtung Dachvorsprung Assek. 135 prüfen W: gross Zürchersmühle beträgt für ein- R: hoch mündende (Zweirad-)Verkehrs- Us: schwer

teilnehmer weniger als 35 m (V85 geschätzt 35 km/h). Ur: hoch

2 +1.705 Verkehrsführung klein Stützmauer auf Höhe Strassen A: klein Der für die Begegnungsfälle schneiden und Geläder an Aussen- W: gross Lastwagen / Personenwagen und seite montieren. Bankettausbildung R: mittel landw. Fahrzeug / Fahrrad (Stei- zwischen den beiden Liegenschafts- Us: klein gung 5%) verfügbare Raum wird zufahrten. durch die bergseitige Blocksatz- Ur: klein mauer und die talseitige Stütz- Neue Schulwegführung über den mauer mit Geländer stark einge- Vorplatz der Parz. 174 und auf dem grenzt. Fussweg bis zum Gehweg Parz. 175. Anpassung der Wanderwegführung.

3 +1.735 Sicht hoch a) Einfahrt in Kantonsstrasse mittels A: gross a) Die Knotensichtweite Richtung Signal 2.02 (Einfahrt verboten) W: gross Zürchersmühle beträgt für ein- unterbinden R: hoch mündende (Zweirad-)Verkehrs- Us: schwer

teilnehmer weniger als 35 m (V85 geschätzt 35 km/h). Ur: hoch

b) Parkplatzausfahrt erfolgt rück- b): Auflagen Strassenbaupolizei wärts auf die Kantonsstrasse bei überprüfen ungenügenden Sichtverhältnissen Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 12

Nr. Standort Beschreibung des Bewertung Unfallrisiko Foto Massnahmenvorschläge Bemerkungen Sicherheitsdefizits

4 +1.815 Sicht hoch Bepflanzung zurückschneiden und A: gross Die Knotensichtweite Richtung Zaun zurücksetzen W: gross Hundwil beträgt für einmündende R: hoch Zweiradverkehrsteilnehmer Us: schwer

weniger als 60 m (V85 geschätzt 55 km/h). Ur: hoch

5 +2.215 Sicht hoch Bepflanzung zurückschneiden und A: gross Die Knotensichtweite Richtung Böschung im Sichtfeld abtragen; W: gross Hundwil beträgt für einmündende Holzlagerplatz räumen R: hoch (Zweirad-)Verkehrsteilnehmer Us: schwer

weniger als 100 m (V85 geschätzt 75 km/h). Ur: hoch

6 +2.840 Sicht hoch Böschung im Sichtfeld abtragen A: gross Die Knotensichtweite Richtung W: gross Hundwil beträgt für einmündende R: hoch (Zweirad-)Verkehrsteilnehmer Us: schwer

weniger als 100 m (V85 geschätzt 75 km/h). Ur: hoch Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 13

Nr. Standort Beschreibung des Bewertung Unfallrisiko Foto Massnahmenvorschläge Bemerkungen Sicherheitsdefizits

7 +5.245 Sicht hoch Parkfeld im Sichtfeld der A: gross Die Knotensichtweite Richtung Liegenschaftsausfahrt aufheben W: gross Hundwil auf den Zweiradverkehr R: hoch (Gefälle 7%) beträgt – bei par- Us: schwer kierten Fahrzeugen - weniger als 60 m. Ur: hoch

8 -4.520 Sicht hoch Auflagen Strassenbaupolizei A: gross Parkplatzausfahrt erfolgt rück- überprüfen W: gross wärts auf die Kantonsstrasse bei R: hoch ungenügenden Sichtverhältnissen. Us: schwer

Ur: hoch

9 -4.035 Sicht hoch Einfahrt in Kantonsstrasse durch A: gross Die Knotensichtweite Richtung Absperrung aufheben W: gross Hundwil beträgt für einmündende R: hoch (Zweirad-)Verkehrsteilnehmer Us: schwer

weniger als 50 m (V85 geschätzt 50 km/h). Ur: hoch Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 14

Nr. Standort Beschreibung des Bewertung Unfallrisiko Foto Massnahmenvorschläge Bemerkungen Sicherheitsdefizits

10 -2.230 Sicht hoch Böschungsabtrag im Sichtfeld A: gross Die Knotensichtweite Richtung W: gross Zürchersmühle beträgt für ein- R: hoch mündende (Zweirad)Verkehrsteil- Us: schwer

nehmer weniger als 100 m (V85 geschätzt 75 km/h). Ur: hoch

11 -2.195 Sicht hoch Böschungsabtrag im Sichtfeld A: gross Die Knotensichtweite Richtung W: gross Hundwil beträgt für einmündende R: hoch (Zweirad)Verkehrsteilnehmer Us: schwer

weniger als 100 m (V85 geschätzt 75 km/h). Ur: hoch

12 -2.050 Ausrüstung hoch Leitpfeile einfach montieren A: mittel ungenügende optische Linien- W: gross führung und Erkennbarkeit des R: hoch Kurvenverlaufs (∆V = mittel) Us: schwer

Ur: hoch Hersche Ingenieure AG, 9056 Gais Seite 15

Nr. Standort Beschreibung des Bewertung Unfallrisiko Foto Massnahmenvorschläge Bemerkungen Sicherheitsdefizits

13 -1.905 Sicht hoch Böschungsabtrag im Sichtfeld A: gross Die Knotensichtweite Richtung W: gross Hundwil beträgt für einmündende R: hoch (Zweirad)Verkehrsteilnehmer Us: schwer

weniger als 70 m (V85 geschätzt 55 km/h). Ur: hoch

14 -1.835 Sicht hoch Auflagen Strassenbaupolizei A: gross Parkplatzausfahrt erfolgt rück- überprüfen W: gross wärts auf die Kantonsstrasse bei R: hoch ungenügenden Sichtverhältnissen. Us: schwer

Ur: hoch

15 -1.755 Sicht hoch neue Einmündung in die A: gross Die Knotensichtweite in beide Kantonsstrasse bei km 1.790 W: gross Richtung beträgt für einmün- R: hoch dende (Zweirad)Verkehrsteil- Us: schwer

nehmer weniger als 70 m (V85 geschätzt 60 km/h), bzw. 35 m Ur: hoch

(V85 geschätzt 35 km/h).