Wirtschafts- Und Arbeitsmarktbericht Köln 2010

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Wirtschafts- Und Arbeitsmarktbericht Köln 2010 Der Oberbürgermeister Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Köln 2010 Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Köln 2010 Neue Vorwortfotos des Oberbürgermeisters Jürgen Roters zur Auswahl. Formate klein = 25mm breitx 35mm hoch mittel = 40mm breit x 55mm hoch groß = 55mm breit x 75mm hoch Erstellt: 18.05.2010 13/130 Sistenich-Emonds, R 2 64 85 Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Köln 2010 Seite 1 Vorwort Optimismus für Köln Mit erstaunlichem Tempo hat Deutschland die schwerste Wirtschaftskri­ se der Nachkriegszeit hinter sich gelassen. Weltweite Hochachtung und Interesse für das oft gescholtene deutsche Wirtschaftssystem sind die Folge. Das Rheinland und damit auch Köln gehören dabei zu den prosperierenden Regionen des Landes. Grund hierfür ist nicht zuletzt die differenzierte Wirt­ schaftsstruktur. Neben einer äußerst vielfältigen Dienstleistungswirtschaft sind in der Domstadt zahlreiche erfolgreiche Produktionsbetriebe ansässig, denen wiederum viele Dienstleister zuarbeiten. Die Stadt ist außerdem ein Handels- und Messezentrum von internationaler Bedeutung und profitiert von ihrer äußerst verkehrsgünstigen Lage in Europa. Die Kölner Wirtschaft besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen – gerade das macht den Standort weniger anfällig für Krisen. So ging es seit Herbst 2009 in vielen Wirtschaftsbereichen wieder steil bergauf: Die Umsätze von Industrie und Handwerk haben deutlich angezo­ gen. Der Köln Bonn Airport konnte sein Passagieraufkommen steigern und Jürgen Roters verzeichnete im Jahr 2010 knapp zehn Millionen Fluggäste. Bei der Luftfracht gab es sogar einen Zuwachs von 16 Prozent. Weitere Steigerungen sind hier absehbar, insbesondere durch das Ende Oktober eingeweihte Umschlags­ zentrum von Federal Express, in das der Flughafen und der Cargo-Carrier gemeinsam 140 Millionen Euro investiert haben. Deutlich nach oben ging es auch im Hotelgewerbe: Bis zum Herbst 2010 lagen sowohl die Zahl der Gästeankünfte als auch die der Übernachtungen um mehr als acht Prozent über dem Vorjahreswert. Ebenfalls äußerst robust zeigt sich der Kölner Büroimmobilienmarkt: Das Vermietungsvolumen lag 2010 auf dem hohen Niveau des Vorjahres, das Investmentvolumen hat sich mehr als verdreifacht. Positiv sind auch die Zahlen der Kölner Agentur für Arbeit: Ende 2010 lag die Arbeitslosenzahl um sieben Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Herbst war erstmals seit mehr als zehn Jahren die Marke von 50.000 unterschritten wor­ den. Auch wenn nach wie vor zu viele Kölnerinnen und Kölner ohne Arbeit sind, ist dies ein klares Zeichen, dass es auch hier aufwärts geht. Zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Köln beigetragen haben die vielfältigen Bemühungen der Wirtschaftsförderung. Neben der erfolgreichen Arbeit vor Ort wurde gerade die internationale Positionierung der Domstadt weiter vorangetrieben. Die Bilanzen des Türkei-Desk und der Indien-Initiative können sich ebenso sehen lassen, wie die Erfolge der China-Offensive. Das Reich der Mitte stand in 2010 einmal mehr im Fokus der städtischen Aus­ landsaktivitäten. Köln konnte sich insbesondere im Rahmen der Expo 2010 in Shanghai eindrucksvoll positionieren und den Bekanntheitsgrad der Stadt in China weiter steigern. Auch die Zusammenarbeit der Partnerstädte Köln und Peking konnte in 2010 weiter vertieft werden. Ein besonderes Highlight war, dass der von der Kölner Messe realisierte deutsche Expo-Pavillon zum Ende der mit Abstand größten Weltausstellung aller Zeiten mit dem Golden Award für die beste Umsetzung des Expo-Themas „Better City, Better Life“ ausgezeichnet wurde. Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Köln 2010 Seite 2 Vorwort Ebenso erfreulich ist, dass Köln gute Chancen hat, seine Position weiter zu verbessern. Ein wichtiger Grund hierfür: Die Stadt ist auch als Wohnort beliebt. Köln gehört zu den wenigen Städten in NRW, in denen die Einwoh­ nerzahlen in den letzten Jahren gestiegen sind und in Zukunft weiter steigen werden. Köln ist seit 2010 wieder Millionenstadt und wird es auf längere Sicht bleiben. Angesichts des demographischen Wandels ist dies ein un­ schätzbarer Vorteil gegenüber vielen anderen Kommunen, die unter schlei­ chender Überalterung und Abwanderung leiden. Wichtige Vorbedingung, um Menschen in der Stadt zu halten, ist allerdings ein adäquates Angebot an bezahlbarem Wohnraum. Bereits jetzt zeigt sich der Kölner Wohnungsmarkt angespannt, das Neubauvolumen ist seit langem zu gering. Die Stimulierung des Wohnungsbaus ist also eine wichtige städtische Aufgabe. Und neue Wohnhäuser sollten nicht nur für die Bewohner attraktiv sein, sondern auch das Stadtbild bereichern. Möglichkeiten hierfür sind reichlich vorhanden: Nach wie vor gibt es eine Vielzahl von Baulücken und untergenutzten Grund­ stücken, die für eine qualitätsvolle Bebauung in Frage kommen. Ein äußerst wichtiger Faktor beim Zuzug bzw. Verbleib gut ausgebildeter junger Menschen ist die Position unserer Stadt als Hochschulstandort. Mit fast 80.000 Studierenden gehört Köln zu den größten Hochschulstädten Deutschlands. Und gerade aus dem Kölner Hochschulbereich gibt es mo­ mentan viele Positivmeldungen. Der Wissenschaftsstandort erfährt derzeit eine massive Aufwertung. Allein die Masterplanungen der Kölner Uniklinik sind mit einem Investitionsvolumen von mehr als einer halben Milliarde Euro verbunden. Neben einer Optimierung von Patientenversorgung und Wett­ bewerbsfähigkeit geht es hier insbesondere um die weitere Stärkung der Forschungskompetenz. Insgesamt gibt es am Wirtschaftsstandort Köln eine Vielzahl positiver Entwicklungen. Auch in den kommenden Jahren werde ich mich massiv dafür einsetzen, dass die Synergie- und Vernetzungspotenziale, die sich hier bieten, noch stärker als bisher genutzt werden. Tatkräftige Unterstützung werde ich hierbei durch die neue Kölner Beigeordnete für Wirtschaft und Liegenschaften, Ute Berg, bekommen, die im Februar dieses Jahres ihr Amt antritt. Ich wünsche ihr, zum Wohle aller am Kölner Wirtschaftsleben Betei­ ligten, schon jetzt viel Erfolg. Ihr Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Köln 2010 Seite 3 Inhalt Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage 4 Entwicklung in den Stadtbezirken 63 Kölner Arbeitsmarkt robust – Innenstadt linksrheinisch 63 deutliche Belebung in 2010 4 Innenstadt-Deutz 76 Industrieumsatz: Rückgang in 2009, Rodenkirchen 79 Erholung in 2010 6 Lindenthal 81 Ehrenfeld 87 Nippes und Chorweiler 91 Kommunale Arbeitsmarktförderung 10 Porz 93 Kalk 97 Stadtverschönerungsprogramm 10 Mülheim 99 Das Projekt „Win-Win – für Köln“ 11 Gründungsberatung – Startercenter NRW 12 Kommunales Bündnis für Arbeit 14 Köln-Promotion / Auslandsakquisition 102 Vielfalt gewinnt 17 checkPraxis – Schule und Praxis im Dialog 18 Schwerpunkt Immobilienwirtschaft 102 Familienfreundliche Gewerbegebiete 19 Publikationen und Werbemittel 105 Regionalagentur Region Köln 20 Branchenförderung 108 Auslandsakquisition 110 China 110 Strukturpolitische Handlungsfelder 22 Indien 120 Türkei 121 Gewerbeflächenpolitik und -management 22 Wirtschaftsbotschafter der Stadt Köln 124 Büromarkt 25 Zentren- und Einzelhandelsförderung 31 Ausbau der Verkehrsinfrastruktur 34 Wirtschaftsfaktor Tourismus und Kongresse 125 Medien- und Kommunikationsstadt Köln 40 Köln – Stadt der Wissenschaft 49 Deutscher Markt 129 Gesundheits- und Lifescience-Standort Köln 53 Europäischer Markt 131 Nutzung von Zukunftsenergien 57 Fernmärkte 133 MÜLHEIM 2020 59 Cologne Convention Bureau 136 Stadtführungen 138 Weihnachtsmärkte & Co 139 Unternehmens-Service der Wirtschaftsförderung 61 Projekte und Ansprechpartner 142 Engpass „Fläche“ als zentrales Thema 61 Kooperationen und Netzwerkarbeit 62 Impressum Umschlagseite 3 Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Köln 2010 Seite 4 Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage Kölner Arbeitsmarkt robust – deutliche Belebung in 2010 � Trotz der durch die globale Wirtschafts- und Finanzkrise ausgelösten Rezession, die die deutsche Wirtschaftsleistung zwischenzeitlich um knapp fünf Prozent reduziert hatte, blieb der vielfach befürchtete Einbruch am Arbeitsmarkt aus. In Köln stieg die Zahl der Arbeitslosen lediglich im Jahr 2009 leicht an, ging aber bereits 2010 wieder deutlich zurück: Ende Dezember 2010 wurden 49.300 Arbeitslose gezählt; das war der niedrigste Jahresendwert seit 1992. Ein größerer Abbau von Arbeitsplätzen blieb ebenfalls aus. Beim Industrieumsatz gab es 2009 einen massiven Um­ satzknick. 2010 ging es aber auch hier wieder deutlich nach oben. Arbeitsmarkt stabil Arbeitsmarktkennziffern 2008 2009 2010 Trend Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30.06. 456.912 460.210 462.582 weitere Zunahme Arbeitslose am 31.12. 51.219 52.956 49.294 weitere Abnahme Gemeldete offene Stellen (Jahressumme Zugänge) 27.672 28.012 32.689 weitere Zunahme Beschäftige in der Industrie im Jahresdurchschnitt 51.766 50.084 49.000* wieder steigend Industrieumsatz in Milliarden Euro 30,12 23,48 26 bis 28* steigend *Werte geschätzt Quelle: Agentur für Arbeit Köln, IT NRW; Stadt Köln – Amt für Stadtentwicklung und Statistik – Statistisches Informationssystem Die Zahl der Kölner Arbeitslosen hatte im Jahresverlauf 2009 rund 42.100 Arbeitslose. Hier war in 2010 ein deut­ 2009 trotz der starken konjunkturellen Eintrübung um licher Rückgang von elf Prozent zu verzeichnen: Ende des lediglich 3,4 Prozent zugenommen. Der Anstieg fiel Jahres lag die Zahl bei 37.500. deutlich geringer aus als auf Bundes- und Landesebene. Deutschlandweit hatte sich die Arbeitslosenzahl 2009 um 5,6 Prozent, in NRW sogar um 7,4 Prozent erhöht. 2010 kam die Trendwende: Die Arbeitslosenzahl ging kontinuierlich zurück
Recommended publications
  • Kiel Before the Revolution 1918 the Sailors' Resistance 1 November 1918
    Kiel before the revolution 1918 In order to understand, how the revolution came about to happen, one has to look at the previous situation of the city. In 1918, Kiel used to be an Imperial War Harbour. At that time 70.000 workers of about 100.000 working people were employed in the industrial sector, which is why the resident unions were constantly gaining political influence. In June 1916, there had already been first political unrest and owing to insufficient supplies there were several protests in March 1917. This unstable state was decisive for the beginning of the revolution in November 1918. The sailors’ resistance The sailors, especially those from the third squadron, were an essential factor for the revolution. In Wilhelmshaven a tense atmosphere prevailed as well, which led to a mutiny of the deep-sea fleet in August 1917. As this mutiny was caused only by the first and the third squadron, it was decided to separate these two units. The ships of the third squadron, under vice admiral Hugo Kraft, were supposed to return to their home port Kiel, where they granted the sailors a shore leave [in order to defuse the situation]. Several sailors from the ship “Markgraf”, who were regarded as the ringleaders of the mutiny in Wilhelmshaven, were arrested in the Kaiser-Wilhelm-Kanal [now known as the Kiel Canal]. This aggravated the conflict even further. The final trigger was the plan of the German Navy´s highest command to send the fleet into a hopeless decisive battle, a last honourable fight. [This contradicted political instructions.] However, the sailors had already heard about it in the night of 29 October 1918 to 30 October 1918, which led to a mutiny.
    [Show full text]
  • Drucksache 19/14951 19
    Deutscher Bundestag Drucksache 19/14951 19. Wahlperiode 08.11.2019 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jan Korte, Christine Buchholz, Ulla Jelpke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/13770 – Umsetzungsstand des neuen Traditionserlasses in der Marine Vorbemerkung der Fragesteller Ende März 2018 ist der neue Traditionserlass der Bundeswehr in Kraft getre- ten. Er folgte auf mehrere Vorfälle in der Bundeswehr mit Bezug zu Rechts- extremismus bzw. zur Wehrmacht. Die damalige Bundesministerin der Vertei- digung, Dr. Ursula von der Leyen, hatte der Truppe im Vorfeld unter anderem ein „Haltungsproblem“ und „falsch verstandenen Korpsgeist“ vorgeworfen (Frankfurter Rundschau, 2. Mai 2017). Am 4. und 11. August 2019 berichtete der „Tagesspiegel“, dass auch 80 Jahre nachdem Hans Langsdorff, der Kommandant des Panzerschiffs „Admiral Graf Spee“, durch seine Weigerung im Dezember 1939 im ersten Seegefecht des Zweiten Weltkriegs in einen aussichtslosen Kampf gegen britische Kreuzer zu ziehen, mehr als 1000 Seeleuten das Leben rettete, die Deutsche Marine nicht an Langsdorff erinnern will (www.tagesspiegel.de/politik/erinnerung-der- deutschen-marine-wie-der-lebensretter-hans-langsdorff-in-vergessenheit- geriet/24869772.html; https://www.tagesspiegel.de/politik/druck-auf-marine- waechst-wuerdiger-umgang-mit-spee-kapitaen-langsdorff-gefordert/ 24893076.html). Im Gegensatz dazu gibt es nach Auffassung der Fragesteller etliche Fälle, in denen Protagonisten aus Kaiserlicher Marine und Kriegsmarine, die überzeug- te Militaristen, Anti-Demokraten oder sogar glühende Nationalsozialisten wa- ren, nach wie vor Teil der Traditionspflege der Marine sind. So wird z. B. in der Aula der Marineschule Mürwik (MSM) immer noch mit einer Büste an den „Todesrichter“ Admiral Johannesson erinnert.
    [Show full text]
  • The Hour They Became Human: the Experience of the Working Class In
    THE HOUR THEY BECAME HUMAN THE EXPERIENCE OF THE WORKING CLASS IN THE GERMAN REVOLUTION OF NOVEMBER 1918 Nick Goodell University of Illinois at Urbana-Champaign Department of History Undergraduate Thesis, 2018 The Experience of the Working Class in the German Revolution of November 1918 1 Acknowledgements This project was completed under the supervision of Professor Mark D. Steinberg at the University of Illinois at Urbana-Champaign. Without his constant devotion, input, and belief in my capability to complete it, this project would simply not exist. For all the untold number of hours of his time through advising both in and outside the office, I owe him a lifetime of thanks. He is one of the many people without whom I would not be the historian I am today. To history department at UIUC, I also owe much for this project. The many professors there I have been lucky enough to either study under or encounter in other ways have had nothing but encouraging words for me and have strengthened my love for history as a field of study. Without the generous grant I was given by the department, I would not have been able to travel to Berlin to obtain the sources that made this project possible. In particular, thanks is owed to Marc Hertzman, director of undergraduate studies, for his direction of the project (and the direction of other undergraduate theses) and his constant willingness to be of assistance to me in any capacity. I also owe great thanks to Professor Diane Koenker, who formerly taught at UIUC, for fostering my early interests in history as a profession and shaping much of my theoretical and methodological considerations of the history of the working class.
    [Show full text]
  • Das Schwarzbuch.Indd
    Schwarzbuch zur Sicherheits- und Militärpolitik Deutschlands 1 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Deutschland verweigert den Kriegsdienst – Schwarzbuch contra Weißbuch Wolfgang Gehrcke / Paul Schäfer 7 Das Elend der Traditionspflege oder vom „größeren Zusammenhang der Geschichte“ Jakob Knab 15 Deutschlands Verantwortung in der Welt: Bericht aus den Einsatzgebieten 23 „Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt“ – Afghanistan und die Folgen Peter Strutynski 23 Die Revitalisierung des Krieges als Mittel deutscher Politik Heinz Loquai / Alexander S. Neu 34 Zivil-militärische Zusammenarbeit (CIMIC bzw. ZMZ) aus friedenspolitischer Sicht Werner Ruf 47 Nationale Interessen 54 Deutschlands „Interessen“ Strausberger Kreis 54 Militärische Sicherung der globalen Energieressourcen? Eine umfassende alternative Energiepolitik ist nötig! Monika Knoche / Manuel Faber 56 Die Bundeswehr: Eine rechtskonforme Parlamentsarmee? 63 „Bürger in Uniform“: Ein Potemkinsches Dorf verfällt Frank Brendle 63 Kommando Spezialkräfte (KSK): Die Spezialtruppe der Exekutive Claudia Haydt 65 Erlebnisbericht zum Irak-Krieg Florian Pfaff 71 Erlebnisbericht zum Afghanistan-Krieg Christiane Ernst-Zettl 74 Skandal-Kalender Michael Banholzer 77 3 Die „neuen ‚Systeme gegenseitiger kollektiver Sicherheit’“ 80 NATO First? – Rückwärtsgewandter Atlantizismus als Hemmschuh für die gemeinsame Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik Jürgen Rose 80 Deutschland und die Militarisierung der Europäischen Union Jürgen Wagner / Tobias Pflüger 89 Ausweitung der Kampfzone
    [Show full text]
  • Praise for All Power to the Councils! a Documentary History of the German Revolution of 1918-1919
    PRAISE FOR All Power to the Councils! A Documentary History of the German Revolution of 1918-1919 Gabriel Kuhn’s excellent volume illuminates a profound global revolutionary moment, in which brilliant ideas and debates lit the sky, and from which emerged the likes of Ret Marut, a.k.a. B. Traven, perhaps history’s greatest proletarian novelist. Herein lie the roots of The Treasure of the Sierra Madre and much else besides. —Marcus Rediker, author of Villains of all Nations and The Slave Ship This remarkable collection, skillfully edited by Gabriel Kuhn, brings to life that most pivotal of revolutions, crackling with the acrid odor of street fighting, insurgent hopes, and ulti- mately defeat. Had it triumphed, millions would have been spared the inferno of fascism; its failure ushered in counter- revolution far beyond its borders. In an era brimming with anticapitalist aspirations, these pages ring with that still unmet revolutionary promise: I was, I am, I shall be. —Sasha Lilley, author of Capital and Its Discontents and co-author of Catastrophism Drawing on newly uncovered material through pioneering archival historical research, Gabriel Kuhn’s powerful book on the German workers’ councils movement is essential reading to understanding the way forward for democratic worker con- trol today. All Power to the Councils! A Documentary History of the German Revolution of 1918–1919 confers important lessons that will avert the setbacks of the past while providing pen- etrating and invaluable historical documentation crucial for anticipating the inevitable dangers in the struggle for building working class democracy. —Immanuel Ness, Graduate Center for Worker Education, Brooklyn College An indispensable resource on a world-historic event.
    [Show full text]
  • Der Erste Weltkrieg Zur See in Der Deutschen Literatur
    ANUARI DE FILOLOGIA. LITERATURES CONTEMPORÀNIES (Anu.Filol.Lit.Contemp.) 6/2016, pp. 43-52, ISSN: 2014-1416, DOI: 10.1344/AFLC2016.6.5 DER ERSTE WELTKRIEG ZUR SEE IN DER DEUTSCHEN LITERATUR VOLKER JAECKEL Universidade Federal de Minas Gerais [email protected] ZUSAMMENFASSUNG Der Seekrieg während des Ersten Weltkriegs 1914-1918 hatte sicherlich nicht dasselbe Echo in Presse und Literatur wie die Schlachten in den Schützengräben in Frankreich oder Belgien, aber wir finden in der deutschen Literatur verschiedene interessante literarische Texte von Marinesoldaten, die von Seeschlachten handeln und vom Müβggang in den Häfen der Kriegsmarine des Deutschen Reiches. An dieser Stelle werden ein Drama, ein Tagebuch und ein Roman von drei zur damaligen Zeit sehr bekannten Autoren untersucht: Reinhard Göring, Joachim Ringelnatz und Theodor Plievier. Die Marine des Kaiserreichs war das „Lieblingsspielzeug” von Kaiser Wilhelm II. und wurde zum Ausgangspunkt einer revolutionären Rebellion, die den Krieg im Jahre 1918 beendete. In diesem Jahr jährt sich die Skagerrakschlacht vom 31. Mai 1916 zum hundertsten Male, der bis heute gröβten Seeschlacht allerZeiten, in der sich die Flotten von England und Deutschland in einem blutigen und verlustreichen Kampf gegenüber standen, der dramatische Darstellungen in der Literatur inspirierte. SCHLÜSSELWÖRTER: Erster Weltkrieg, Literatur und Krieg, Seekrieg, Skagerrakschlacht. THE FIRST WORLD WAR AT SEE IN THE GERMAN LITERATURE ABSTRACT The naval warfare during the First World War 1914-1918 certainly had less impact than the battles in the trenches of France and Belgium, but we find in German literature several interesting literary texts of sailors who speak of naval battles and of leisure in German ports.
    [Show full text]
  • All Power to the Councils! a Documentary History of the German Revolution of 1918-1919
    PRAISE FOR All Power to the Councils! A Documentary History of the German Revolution of 1918-1919 Gabriel Kuhn’s excellent volume illuminates a profound global revolutionary moment, in which brilliant ideas and debates lit the sky, and from which emerged the likes of Ret Marut, a.k.a. B. Traven, perhaps history’s greatest proletarian novelist. Herein lie the roots of TheTreasure of the Sierra Madre and much else besides. —Marcus Rediker, author of Villains of all Nations and The Slave Ship This remarkable collection, skillfully edited by Gabriel Kuhn, brings to life that most pivotal of revolutions, crackling with the acrid odor of street fighting, insurgent hopes, and ulti- mately defeat. Had it triumphed, millions would have been spared the inferno of fascism; its failure ushered in counter- revolution far beyond its borders. In an era brimming with anticapitalist aspirations, these pages ring with that still unmet revolutionary promise: I was, I am, I shall be. —Sasha Lilley, author of Capital and Its Discontents and co-author of Catastrophism Drawing on newly uncovered material through pioneering archival historical research, Gabriel Kuhn’s powerful book on the German workers’ councils movement is essential reading to understanding the way forward for democratic worker con- trol today. All Power to the Councils! A Documentary History of the German Revolution of 1918–1919 confers important lessons that will avert the setbacks of the past while providing pen- etrating and invaluable historical documentation crucial for anticipating the inevitable dangers in the struggle for building working class democracy. —Immanuel Ness, Graduate Center for Worker Education, Brooklyn College An indispensable resource on a world-historic event.
    [Show full text]
  • LA KAISERLICHE MARINE. ALEMANIA Y LA BÚSQUEDA DEL PODER MUNDIAL 1898-1914” Michael Epkenhans (Zentrum Für Militärgeschichte Und Sozialwissenschaften Der Bundeswehr)
    “LA KAISERLICHE MARINE. ALEMANIA Y LA BÚSQUEDA DEL PODER MUNDIAL 1898-1914” Michael Epkenhans (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) BIBLIOGRAFÍA BÁSICA Berghahn, V. R. (1973): Germany and the approach of war in 1914. London: St. Martin’s Epkenhans, M. (2008): Grand Admiral Alfred von Tirpitz. Architect of the Geman Battle Fleet. Washington D.C.: Potomac Books. Herwig, H. (1987): “Luxury Fleet”. The Imperial German Navy 1888-1918. London: Ashfield Press. Seligman, M.; Epkenhans, M. et. al. (Eds.) (2014): The Naval Route to the Abyss. The Anglo-German Naval Race 1895-1914. London: Routledge. “LA ROYAL NAVY EN GUERRA” Andrew Lambert (King’s College London) BIBLIOGRAFÍA BÁSICA Corbett, J. (1920-1922): The Official History of Naval Operations. 3 vols. London: Longmans Green and Co. Fisher, J. A. (1920): Memories and Records. New York: George H. Doran Company. Mackay, R. (1969): Fisher of Kilverstone. Oxford: Clarendon Press. Marder, A. (1970-1971): From the Dreadnought to Scapa Flow. Oxford: Oxford University Press. Offer, A. (1989): The First World War: An Agrarian Interpretation. Oxford: Oxford University Press. Wegener, W. (1989): The Sea Strategy of the World War. Annapolis: Naval Institute Press. “EL HMS DREADNOUGHT Y LA EVOLUCIÓN DEL ARMA NAVAL” Tobias Philbin BIBLIOGRAFÍA BÁSICA Bennett, G. (1972): The Battle of Jutland. London: David and Charles Newton Abbot. Dodson, A. (2016): The Kaiser’s Battlefleet German Capital Ships 1871-1918. Barnsley: Seaforth Press. Friedman, N. (2011): Naval Weapons of World War One, Guns Torpedoes, Mines and ASW Weapons of All Nations an Illustrated Directory. Barnsley: Seaforth Press. Taylor, J. C. (1970): German Warships of World War I.
    [Show full text]
  • Military Origins of Command Economies a DISSERTATION
    NORTHWESTERN UNIVERSITY A State under Siege: Military Origins of Command Economies A DISSERTATION SUBMITTED TO THE GRADUATE SCHOOL IN PARTIAL FULFILMENT OF THE REQUIREMENTS for the degree DOCTOR OF PHILOSOPHY Field of Sociology By Pavel Osinsky EVANSTON, ILLINOIS June 2007 2 © Copyright by Pavel Osinsky 2007 All Rights Reserved 3 ABSTRACT A State under Siege: Military Origins of Command Economies Pavel Osinsky This dissertation develops a war-centered theory of collectivist regimes. I argue that in a large- scale war of coalition alliances, belligerent nations launch extensive programs of economic mobilization and establish centralized institutions of economic regulation. Because exterior states are likely to restrict interior states in their access to the international markets, measures of centralization are likely to be more extensive among interior states than exterior states. Deprived of free access to global markets, even the most economically developed interior states deplete their domestic resources. Such states experience shortages of goods, social unrest, crisis within ruling elite, military setbacks, and, due to the combined effect of these conditions, state breakdown. Under conditions of economic polarization, a total collapse of authority may unleash coercive redistributive action of the lower classes directed against the better-off classes and institutionalization of redistribution through nationalization of economic assets by the state. My comparative analysis of economic and political transformations in five European nations (Austria-Hungary, France, Germany, Great Britain, and Russia) during World War One (1914-1918) supports the war-centered argument. The exterior nations that maintained access to the world economy (France and Great Britain) survived total war. The interior states (Austria- Hungary, Germany, and Russia) experienced breakdown.
    [Show full text]
  • La Revolución En Alemania
    Pierre Broué Revolución en Alemania / 1 De la guerra a la revolución. Victoria y derrota del ‘izquierdismo’ Índice Abreviaturas y siglas .................................................................................................................. 1 Presentación ............................................................................................................................... 3 1. El campo de batalla ................................................................................................................ 6 Un país capitalista avanzado .................................................................................................. 6 Una revolución burguesa inacabada....................................................................................... 7 Una sociedad presocialista. .................................................................................................... 8 Guerra o revolución.............................................................................................................. 10 Nacionalismo y socialismo................................................................................................... 11 2. La socialdemocracia antes de 1914...................................................................................... 12 Un modelo de socialdemocracia revolucionaria .................................................................. 12 Un universo nuevo. .............................................................................................................. 13 Reformas
    [Show full text]
  • The German Revolution, 1917-1923 (Historical Materialism Book Series
    THE GERMAN REVOLUTION, 1917-1923 HISTORICAL MATERIALISM BOOK SERIES Editorial board PAUL BLACKLEDGE, Leeds - SEBASTIAN BUDGEN, Paris JIM KINCAID, Leeds - STATHIS KOUVELAKIS, Paris MARCEL VAN DER LINDEN, Amsterdam CHINA MIÉVILLE, London - PAUL REYNOLDS, Lancashire THE GERMAN REVOLUTION 1917-1923 By Pierre Broue´ Translated by John Archer and Edited by Ian Birchall and Brian Pearce With an Introduction by Eric D. Weitz BRILL LEIDEN • BOSTON 2005 This book is printed on acid-free paper. Original title: La révolution en Allemagne, 1917-1923 © Pierre Broué, Les Editions de Minuit, 1971 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Broué, Pierre. [Révolution en Allemagne, 1917-1923. English] The German Revolution / by Pierre Broué ; [translated by John Archer and edited by Ian Birchall and Brian Pearce]. p. cm. — (Historical materialism book series, ISSN 1570-1522 ; 5) Includes bibliographical references and index. ISBN 90-04-13940-0 (alk. paper) 1. Germany—Politics and government—1918-1933. 2. World War, 1914-1918—Germany. 3. Kommunistische Partei Deutschlands—History. 4. Germany—History—Revolution, 1918. I. Title. II. Series. DD240.B81613 2004 943.085—dc22 2004040884 ISSN 1570–1522 ISBN 90 04 13940 0 © Copyright 2005 by Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, translated, stored in a retrieval system, or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without prior written permission from the publisher. Authorization to photocopy items for internal or personal use is granted by Koninklijke Brill provided that the appropriate fees are paid directly to The Copyright Clearance Center, 222 Rosewood Drive, Suite 910 Danvers, MA 01923, USA.
    [Show full text]
  • The Kaiser Goes: the Generals Remain
    THE KAISER GOES: THE GENERALS REMAIN BY THEODOR PLIVIER TRANSLATED FROM THE GERMAN BY A. W. WHEEN (Scanned from the Faber and Faber edition published in London, May 1933) 1 Contents A very brief introduction to the digital edition .................................................................................... 3 THE RULERS...................................................................................................................................... 4 THE RULED...................................................................................................................................... 25 KIEL................................................................................................................................................... 44 THE MUTINEERS GO INLAND ..................................................................................................... 88 BERLIN MARCHES ....................................................................................................................... 104 “GROENER SPEAKING...” ........................................................................................................... 136 POSTSCRIPT .................................................................................................................................. 152 THEODOR Otto Richard PLIVIER – Some biographical details ................................................... 153 Plievier’s Works in German ................................................................................................. 157 Plievier’s
    [Show full text]