OC 463 Roman Trekel Schwanengesang Booklet V03.Indd

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OC 463 Roman Trekel Schwanengesang Booklet V03.Indd FRANZ SCHUBERT (1797–1828) SCHWANENGESANG [01] Schwanengesang op. 23 Nr. 3 .........................02:34 [02] An den Mond .....................................03:03 [03] Der Wanderer an den Mond . 02:48 [04] Totengräbers Heimweh . 06:04 [05] Meeres Stille ......................................02:17 [06] Das Fischermädchen ................................02:08 [07] Am Meer .........................................03:36 [08] Die Stadt .........................................02:57 [09] Der Doppelgänger ..................................04:20 [10] Ihr Bild ..........................................02:51 [11] Der Atlas .........................................02:05 [12] Liebesbotschaft ....................................03:21 [13] Kriegers Ahnung ...................................05:18 [14] Frühlingssehnsucht .................................03:24 [15] Ständchen ........................................04:04 [16] Aufenthalt ........................................02:58 [17] Herbst ...........................................03:12 [18] In der Ferne .......................................05:40 [19] Abschied .........................................04:27 [20] Die Taubenpost ....................................04:08 ROMAN TREKEL, BARITON OLIVER POHL, KLAVIER total 71:24 3 LETZTE LIEDER VON FRANZ SCHUBERT winternden, den Hals etwas aufrechter tragenden Singschwan (Cygnus cygnus), den der ein Jahr nach Es singt der Schwan im Weiher Schuberts Tod geborene Alfred Brehm in seinem Und rudert auf und ab, Tierleben deshalb auch „Cygnus musicus“ genannt Und immer leiser singend hat. Brehm attestierte dem Singschwan eine „laut- Taucht er ins Flutengrab. tönende und verhältnismäßig wohlklingende Stim- me“. Sein Ornithologen-Kollege Peter Simon Pal- Es ist so still und dunkel! las wollte bei ihm gar „einen lieblichen Klang, wie Verweht ist Blatt und Blüt’, den von Silberglocken“ vernehmen, Frederik Faber Der Stern ist knisternd zerstoben, bei fliegenden Exemplaren eine „melancholische Verklungen das Schwanenlied. Stimme wie fernher tönende Posaunen“ hören. Dass der Schwan seinen eigenen Tod voraus- Heinrich Heine ahnen könne und deshalb vor seinem Ableben (in einem nicht von Schubert vertonten Gedicht) einen Klagegesang anstimme, behauptet die grie- chische Mythologie. Und der ligurische König er Schwan ist nach seinem Gesang benannt. Kyknos, von dem der große Wasservogel seinen DDer indogermanische Wortstamm „suon-/ wissenschaftlichen Namen hat, soll den Tod seines suen-“ steht für „rauschen“ oder „tönen“. Aber Freundes Phaethon singend betrauert haben, ehe kann er wirklich singen? Der bei uns weit verbrei- die Götter ihn aus Mitleid in einen Schwan aus tete Höckerschwan (Cygnus olor) jedenfalls nicht. leuchtenden Sternen verwandelten. Meist gleitet dieser große weiße Vogel majestätisch, Auch Musiker und Dichter stimmen in ihren doch still übers Wasser. Ansonsten bringt er nur letzten Werken einen Schwanengesang an, sagt ein hartes Krächzen und einzelne, trompetensi- man. Der Wiener Verleger Tobias Haslinger wählte gnalhafte Töne zustande. Oder er zischt, wenn diese Bezeichnung deshalb im Mai 1829, wenige er gereizt wird. Anders verhält es sich allerdings Monate nach dem Tod von Franz Schubert, für sei- mit dem zunehmend auch in Deutschland über- ne Edition von vierzehn späten Liedvertonungen 4 des Komponisten – „die letzten Blüten seiner edlen einen Text von Johann Gabriel Seidl steht etwas Kraft“, wie er in einer Ankündigung betonte: „Es isoliert da, bildet eine Art Zugabe. sind jene Tondichtungen, die er im August 1828, Ob Schubert, wenn ihm ein längeres Leben kurz vor seinem Dahinscheiden, geschrieben. Ar- vergönnt gewesen wäre, durch weitere Rellstab- beiten, die auf das bewährteste den Beruf seiner und Heine-Lieder tatsächlich längere Liederzy- reichbegabten Meisterschaft verkünden, so daß klen hätte schaffen wollen, bleibt offen. Bekannt man versucht wird zu glauben, die Tüchtigkeit die- ist immerhin, dass er 1828 noch zwei weitere ses im blühensten Alter entschwundenen Genius Rellstab-Gedichte vertont hat: Lebensmut D 937 habe sich mit dem rüstigen Aufgebote aller Fülle (Textanfang: „Fröhlicher Lebensmut braust in dem und Macht noch einmal erhoben, um seinen Lie- raschen Blut“) ist nur fragmentarisch überliefert, ben eine recht preiswürdige Spende des Abschiedes Herbst D 945 hingegen liegt vollständig ausgeführt zu hinterlassen.“ vor – und ist auch auf dieser CD zu finden. Die Aufgrund der Haslinger-Zusammenstellung Heine-Lieder, Schuberts erste und einzige Verto- wird Schuberts Schwanengesang gern als sein letz- nungen von Versen dieses Dichters, hat der Kom- ter Liederzyklus betrachtet. Im Gegensatz zu Die ponist noch am 2. Oktober 1828 dem Leipziger schöne Müllerin D 795 (20 Lieder, 1823) und Musikverleger Heinrich Albert Probst als „mehrere Winterreise D 911 (24 Lieder, 1827), den beiden Lieder von Heine aus Hamburg, welche hier au- zyklischen Vertonungen von Gedichten Wilhelm ßerordentlich gefielen“ angeboten. Probst hatte ihn Müllers, fehlt hier jedoch das verbindende Element zuvor um „etwas Gelungenes …, Lieder, Gesänge, (inhaltlich und durch einen einheitlichen Dichter). Romanzen, die ohne ihrer Eigentümlichkeit etwas Wenn schon, dann sind es zwei Lieder-Folgen, de- zu vergeben, doch nicht zu schwer aufzufassen ren einzige Gemeinsamkeit es ist, dass sie im Auto- sind“ (!), gebeten. graph direkt hintereinander notiert sind: eine auf Roman Trekel und Oliver Pohl nutzen das Of- Verse von Ludwig Rellstab, die andere auf solche fene, „Unfertige“ von Schuberts Schwanengesang von Heinrich Heine. Die vom Wiener Verleger als dazu, die „letzten Lieder“ thematisch neu zu ord- angeblich allerletzte Liedkomposition Schuberts nen und gleichsam um einen Prolog aus fünf in- hinzugefügte Taubenpost vom Oktober 1828 auf haltlich passenden Stücken zu erweitern. Dieses 5 Setting macht klar, worum es dann auch in den erweist sich auch die scheinbar so unbekümmerte anderen Gesängen gehen wird: um Leben und Stimmung in Das Fischermädchen als trügerisch. Tod. Protagonist ist einmal mehr ein einsamer, hei- Sind Schuberts Heine-Lieder denen seiner matloser Wanderer, der sich dem Mond und dem Winterreise verwandt, so treffen die Vertonungen Fluss anvertraut und insgeheim nach dem eigenen der genrehaften, in ihrer gereimten Strophenform Grab sehnt wie der Totengräber in dem Gedicht konventioneller gehaltenen Rellstab-Gedichte eher von Jakob Nikolaus Craigher. Und eingangs findet den Tonfall der Schönen Müllerin. Die Trostlosig- da auch „des Schwanen Gesang“ seinen Platz. keit weicht einer sehnsuchtsvollen Melancholie. Die Heine- und Rellstab-Lieder bilden – wie Der „Schwan“ Schubert beginnt lyrischer zu sin- bei Haslinger – zwei große Blöcke. Zu heterogen gen, die vermeintliche Idylle allerdings versteht er sind die Gedichte dieser beiden Poeten, zu unter- auch hier durch Molltönungen wirkungsvoll zu schiedlich entsprechend Schuberts Vertonungen, stören. um sie zu vermischen. Die ausgewählten Gedich- Klaus Stübler te aus dem Kapitel Die Heimkehr, 1823–1824 aus Heines Buch der Lieder (hier in des Dichters originaler, eine vage Handlung skizzierender Rei- henfolge) geben sich vielfach düster-visionär, hoffnungslos und unversöhnlich. Schubert spie- gelt das in seinen kühnen Vertonungen, die den lyrischen Gesang zum dramatischen Monolog steigern, die Singstimme teilweise deklamatorisch behandeln, während das Klavier bei ihm gestisch mitspricht, sich expressionistisch einmischt. Ein Übriges schafft die Liedabfolge: Eingeleitet durch Schuberts seltener zu hörende erste seiner zwei Vertonungen von Goethes Meeres Stille D 215 A, 6 LAST LIEDER OF Brehm, born a year after Schubert’s death, also FRANZ SCHUBERT called it the “Cygnus musicus” in his Tierleben (An- imal Life). Brehm attributed to the singing swan The swan is singing in the pond, a “loudly resonating and relatively fine sounding and sails there to and fro; voice”. His ornithologist colleague Peter Simon and singing ever more softly, Pallas even claimed hearing “a sweet sound, like it dives into the waters below. silver bells”, whilst Frederik Faber noticed “a mel- ancholy voice like trombones sounding from afar” It is so still and dark, when the birds were in flight. the leaves and blooms have blown away; Greek mythology claimed that the swan could the star is split asunder, foresee its own death, and therefore sang a song of and silent is the swan’s song. mourning before dying. And the Ligurian King Kyknos, from whom the large waterfowl received Heinrich Heine its scientific name, is said to have mourned the (part of a poem not set by Schubert) death of his friend Phaethon by singing. After this, the gods are said to have taken pity on him and he swan is famous for its song. The Indo-Ger- transformed him into a swan consisting of lumi- Tmanic stem “suon-/suen-” stands for “moan- nous stars. ing” or “resounding”. But can he really sing? The It is also said that musicians and poets sing a mute swan (Cygnus olor), common in our region, swansong in their final works. For this reason, the does not. This great white swan usually glides ma- Viennese publisher Tobias Haslinger chose this jestically yet silently over the water. Otherwise it designation in May 1829, a few months after the only produces harsh croaks and single tones remi- death of Franz Schubert, for his edition of four- niscent of trumpet signals, or hisses when irritated. teen late songs by the composer – “the final blos- The singing swan (Cygnus cygnus), a bird with a soms of his noble powers”, as he emphasised in this more upright neck
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