KIRCHKERN Gemeindebrief Der Ev. Kirchengemeinden Neukirch
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KIRCHKERN Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinden Neukirch, Liebenscheid und Rabenscheid Oktober / November 2017 Gott öffnet jedem die Tür, jedem, der ihn fragt. Er nimmt die Schuld und gibt Liebe dafür, denn er hat es uns gesagt. - 1 - Kinderbilder Im letzten Gemeindebrief hatten wir eingeladen „Sommerbilder“ für den Gemeindebrief zu malen. Hier die Bilder von Jonathan und Zoe´ Brado. - 2 - Inhalt / Impressum Inhaltsverzeichnis 42 Glückskäfertreff - Krabbelgruppe 2 Sommerbilder von Zoe`und Jonathan 44 Fahrradfreizeit 2017 3 Inhalt / Impressum 46 Lutherweg Liebenscheid 4 Andacht 47 Lutherweg Neukirch 7 Termine zum Vormerken 48 Veranstaltungen Neukirch 8 Geburtstage Neukirch 49 Mitarbeiter stellen sich vor 9 Geburtstage Liebenscheid/Rabenscheid 50 Veranstaltungen Liebenscheid/ Rabenscheid 10 Leid in unseren Gemeinden 51 Jugendstunde renoviert 11 Freude in unseren Gemeinden 52 Einladung zum Gemeindefest 13 Tag der offenen Tür Mädchenjungschar / Lebendiger Adventskalender 14 Männertreff 15 Gedenkgottesdienst 16 Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer 18 Pinnwand 19 Frauenstunden / Ende Sommerzeit 20 Raten und gewinnen 21 Jungenjungschar Stein 22 Geschichten zum Nachdenken Titelfoto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de 24 Kinderseite Impressum 25 Jungschar Rabenscheid 26 Gottesdienste Oktober 2017 „KIRCHKERN“ ist der Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinden Raben- 27 Gottesdienste November 2017 scheid, Neukirch und Liebenscheid. 28 Buchvorstellungen Erscheinungsweise: alle 2 Monate 29 Erntedankfest Auflage: 1000 Exemplare Verteilung: kostenlos 30 Kirchenchorjubiläum Druck : Gemeindebriefdruckerei, 32 Ev. Gemeindehaus Rabenscheid Groß Oesingen 33 Lutherweg Rabenscheid Mitarbeiter/innen : Ute u. Bernd Jürgen Jung, Eckhard Schmitt, Sibille Kaiser 34 Bibelstunden / Bibelgesprächskreis 35 Unsere Verstorbenen Neukirch Ev. Pfarramt Liebenscheid Langgasse 2, 38 Unsere Verstorbenen Liebenscheid 56479 Liebenscheid 39 Unsere Verstorbenen Rabenscheid Tel. (02667) 969055 40 Monatsspruch Oktober 2017 E-Mail [email protected] http://www.diekirche.info 41 Monatsspruch November 2017 - 3 - Andacht Liebe Gemeinde, Die Erfahrung, die der Psalmbeter damals gemacht hat, lautete: ja! „WhatsApp“, wenn Sie es nicht kennen, Es ist genug da, heute, morgen, für alle. gehört zu den Dingen/Erfindungen, die Weil Gott gerne gibt. sehr verändert haben, wie Menschen Ein paar Mal gab er Menschen sogar miteinander reden, bzw. kommunizie- ganz wörtlich „ihre Speise zur rechten ren. Zeit“. In der Wüste gab er dem auszie- Es ist dazu da, sich von Handy zu henden Volk Israel das Manna, dem Handy kurze Nachrichten oder auch mal Propheten Elia und der Witwe aus ein Bild zu schicken, auch Sprachnach- Zarpath Mehl, damit sie nicht verhun- richten können damit ausgetauscht gerten, und so weiter. werden. Sehr praktisch ist auch die Das führte aber auch immer wieder Funktion, mit einer ganzen Gruppe zu dazu, Gott mit einem Wunscherfül- reden, in der mehrere mitlesen und mit- lungsautomaten zu verwechseln, der schreiben können. So bleibt man schnell einfach alle unsere Wünsche zu erfüllen und unkompliziert in Kontakt, zum hat. Beispiel mit der Familie oder der Kon- Das wandernde Gottesvolk in der Wüste firmandengruppe und kann sich ohne wusste zwar: Gott hält uns am Leben, er großen Aufwand organisieren und gibt uns, was wir brauchen. Und doch verständigen. fügten sie gleich hinzu: Wir brauchen Das Ganze kann aber auch schiefgehen, etwas Besseres! Genug war nicht genug. so wie vor einem Geburtstag: Das liegt scheinbar in der menschlichen Mama schreibt in die Familiengruppe: Natur: Wir versuchen ständig, voranzu- Was soll ich denn nun als Geburts- kommen und uns zu verbessern. tagsessen kochen? Sonst säßen wir heute noch auf Bäumen Kind 1 antwortet: Egal, hauptsache oder in Höhlen. vegan! Wenn wir dabei an unsere Grenzen sto- Kind 2: Ich will aber Fleisch haben! ßen, ist die Not groß – „Aller Augen Kind 3: Aber bitte keine Milchproduk- warten auf dich“ – und das Versprechen te! noch größer – „und du gibst ihnen ihre Papa: Was Anständiges! Speise zur rechten Zeit.“ Mama hat die Gruppe verlassen. Was aber, wenn das mal nicht eintrifft, wenn kein Manna vom Himmel fällt? „Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen gibst ihre Speise zur rechten „Nicht alle unsere Wünsche, aber alle Zeit.“ (Psalm 145,15) seine Verheißungen erfüllt Der Wochenspruch für die erste Okto- Gott“ (Dietrich Bonhoeffer). berwoche aus dem 145. Psalm hatte garantiert das Alles überhaupt nicht im Rund um das Erntedankfest lässt sich Blick, weder Allergiker, noch Diät- das ganz gut beobachten. Anhänger oder Wohlstandsgesättigte, Wie jedes Jahr hat die Erde wieder ge- als er formuliert wurde. Da standen nug Nahrungsmittel bereitgestellt, dass andere Probleme im Vordergrund: ob es alle satt werden könnten. Wie jedes überhaupt genug Essen gibt für heute, Jahr hapert es aber auch wieder an einer für morgen, für alle. gerechten Verteilung, damit dieser Satz - 4 - Andacht auch wirklich wahr ist, wahr werden lebe nicht von dem, was ich habe; kann und damit der Wunsch vieler nicht von dem, was ich mir selbst nach einer gerechteren Welt sich er- schaffe, sondern von dem, was ich füllt. geschenkt bekomme: Gottes Gnade. Und Gott schenkt so reichlich, dass ich „Der schönste Dank für Gottes Gaben nicht nur genug habe, sondern abgeben besteht darin, dass man sie weitergibt“, kann. So abgeben kann, dass ich zu- hat der ehemalige Erzbischof von gleich wieder Beschenkter bin: Mit München, Michael von Faulhaber, Freude. Mit Liebe. Einen fröhlichen gesagt. Empfangen und Geben gehören Geber hat Gott lieb. zusammen. Ich glaube, genau das ist es auch, was Deshalb ist das Erntedankfest Einla- der Apostel Paulus im zweiten Korin- dung nicht nur für das Empfangen zu therbrief meint, wenn er schreibt: danken, sondern auch für das Geben, „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ für das Geben-Können. Eine Ansicht, die dem gewohnten Wir sind in der glücklichen Lage, Empfinden zunächst entgegensteht: Ich geben zu können. Und dabei spielt es teile mit meinem Nächsten, ich gebe keine Rolle, wie viel der Einzelne ge- etwas ab – weil ich die Notwendigkeit ben kann. Denken wir an den Jungen einsehe, aus Solidarität oder Mitgefühl, bei der Speisung der 5000, der fünf weil es gerecht oder meine Pflicht ist. Brote und zwei Fische hatte, diese gab So kenne ich es. Und ich denke, vielen – und denken Sie daran, was Jesus geht es so mit dem Geben, denn es ist daraus machte. menschlich. Warum ist das Geben-können so Doch Paulus zeichnet einen anderen schön, dass wir dafür danken können? Horizont, Gottes Horizont: Weil wir im Geben, im Teilen, die Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. Menschen werden, die Gott sich Nur, wie soll das gehen? wünscht: Liebende. Fröhlichkeit kann ich nicht erzwingen. Leben ist Geschenk – deshalb sollten Wie werde ich ein fröhlicher Geber? wir uns gut überlegen, wie wir es aus- Indem ich zunächst ein fröhlicher füllen. Christen sagen: Das Leben ist Empfänger bin. Gottes Geschenk an uns und was wir Indem ich zunächst einmal darüber daraus machen, wie wir es ausfüllen, nachdenke, was mir alles geschenkt ist unser Geschenk an ihn. Das Leben wird. Und erkenne, dass nicht alle ist Geschenk, und das zeigt: Die ganz guten Gaben, die ich empfangen habe wichtigen Dinge im Leben bekommen und empfange, ob materiell oder nicht, wir … umsonst. selbstverständlich sind. Sondern ein Eine blühende Blume im Garten, das Grund zur Freude. Ich darf mich fröh- Lächeln im Gesicht eines Säuglings, lich beschenken lassen. Ein Geschenk Geschenke, die nichts kosten und doch muss mir nicht peinlich sein. kostbar sind: Wie das erste Mal Hand Peinlich wird es erst dann, wenn auf in Hand damals. Oder wie die schwe- das fröhliche Empfangen nicht auch ren Worte: „Du, lass uns den Streit ein fröhliches Dankeschön folgt und vergessen. Lass uns noch einmal an- sich das fröhliche Dankeschön nicht im fröhlichen Geben konkretisiert. Ich - 5 - Andacht fangen.“ Und dann die Umarmung und die Erleichterung danach. Das Entscheidende im Leben kostet nichts. Es wird uns geschenkt. Deshalb ist es kein Wunder, dass in einem der letzten Sätze der Bibel Gott Ihnen und mir zusagt: „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers … umsonst.“ Die Bibel sagt: Diese Quelle ist Gott. Und die Bibel erzählt von ihm immer wieder neu und überraschend. „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers … um- sonst.“ Es liegt an uns, diese Quelle immer wieder anzuzapfen. Es ist wichtig für uns, über den Gaben den Geber nicht zu vergessen und auch nicht unseren Nächsten. Fröhliche Dankbarkeit Gott gegenüber, nicht nur am Erntedankfest, ist einer der Wege dazu. Und das Denken an den Nächsten und sich selber. Hände hab' ich um zu geben, was dem andern hilft zu leben; ja ich will im Namen Jesu gutes Werkzeug sein! Augen hab' ich um zu sehen, und den andern zu verstehen, der vielleicht alleine ist und voller Traurigkeit. Jeder soll die Liebe spüren, die Gott voller Güte schenkt. Alle Menschen will er führen, er, der Welt und Himmel lenkt. Gott braucht Menschen, die bereit sind, ihm zu dienen gut und schnell, und er ruft auch deinen Namen, hör und sei für ihn zur Stell. - 6 - Termine Frauenfrühstück am Donnerstag, den 5. Oktober 2017 um 9.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Liebenscheid Zu Gast ist Frau Melanie Reimer von Wycliff, sie wird über ihre Arbeit in Tansania berichten. am Mittwoch, den 8. November 2017 um 9.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Liebenscheid Zu Gast ist Frau Luck aus Gemünden; Thema: „Schuhe“ Es wäre schön, wenn alle Teilnehmerinnen ein paar