Asta Nielsen Ausstellung & Retrospektive
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INSTITUT FILM MUSEUM 5 2007 Asta Nielsen Ausstellung & Retrospektive AUSSTELLUNG & FILME Maria Schell | KINO Klassiker & Raritäten Naruse Mikio (2) | Was tut sich – im deutschen Film? | Kurzfilme Kinderkino | Kino und Couch (2) | Neues aus Europa: Rumänien Wolkenkratzer-Festival | Zum 25. Todestag von Romy Schneider FESTIVALS | MUSEUMSPÄDAGOGIK | BIBLIOTHEK | ARCHIVE 2 INHALT 3 Editorial 23 Literatur im Film IMPRESSUM Andrej Wajdas LANDSCHAFT NACH DER 4 Maria Schell Programmheft Mai 2007 SCHLACHT Sonderausstellung / Katalog / Filmreihe Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main – eine 23 Zum 25. Todestag von Romy Schneider Einrichtung des Deutschen Filminstituts – DIF e.V. 6 Sprache der Liebe. Asta Nielsen Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. CÉSAR ET ROSALIE am 29. Mai Retrospektive Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main 24 Wolkenkratzer-Festival Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) 9 Asta Nielsen Stellvertretender Direktor: Hans-Peter Reichmann Galerieausstellung 25 Kino und Couch Redaktion: Horst Martin Zwei Filme mit Vorträgen Mitarbeit: Beate Dannhorn, Daniela Dietrich, Rebecca 10 Was tut sich – im deutschen Film? Eltschkner, Henning Engelke, Natascha Gikas, Karola Zwei Gäste im Mai 26 Der Geschmack des Lebens Gramann, Winfried Günther, Monika Haas, Ursula Naruse Mikio – eine Retrospektive (2) 11 Kinderkino Kähler, Maja Keppler, Ronny Loewy, Margot Müller, Jessica Niebel, Heide Schlüpmann, Anna Schulz, Karin 28 Kurzfilmtournee 12 Nacht der Museen Schyle, Andrea Stengel, Ulrike Stiefelmayer, Katja 29 Plakatarchiv in neuen Räumen Thorwarth, Daniel Voigt und Maren Wurster 13 Museumspädagogik 30 Filme gehören auf die Leinwand Grafik: conceptdesign, Offenbach 14 Rückblick goEast 2007 Druck: Schultheis Druckproduktion, Offenbach Der Filmverleih des DIF 7. Festival des mittel- und Papier: Gedruckt auf Sorte 100 Profisilk matt osteuropäischen Films 32 Kinosaal als Klassenzimmer in 115 g, eine Qualität der IGEPAgroup 1. SchulKinoWochen erfolgreich Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und 16 Neues aus Europa: Rumänien Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 069 - 961 220 222 Filmprogramm 34 Kurz notiert [email protected] Französische Filme bei Cinéfête 17 Nahaufnahme: Heinz Ungureit Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen Frankfurter Kinowoche im Juni aus dem Fotoarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF 18 Alle Kinotermine im Überblick Oscar-Nacht mit Freunden e.V. sofern nicht anders verzeichnet. Weitere Abbil- dungen: Horst Martin (S. 29, 32, 33), Uwe Dettmar (S. 4, 20 Klassiker & Raritäten 35 Cinematographie des Holocaust 12, 17, 33) Programmreihe Jahrestagung der Arbeitsgruppen Verbreitung: ECCO! Agentur für Kulturmedien, Frank- 22 Filmhistorische Vorträge furt. Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewähl- ten Orten in Frankfurt und der Region. Mitglieder des Anfahrt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln Öffnungszeiten kinderatelier im Museumsfoyer Deutschen Filminstituts – DIF e.V., der Freunde des U1, U2, U3 (Schweizer Platz) · Straßenbahn 16 (Schweizer-/ Di, Do, Fr 10.00 - 17.00 Uhr · Mi 10.00 - 19.00 Uhr Deutschen Filminstituts e.V., der freunde des deutschen Gartenstraße) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) N1, N8 (Willy- oder nach Vereinbarung filmmuseums e.V. (Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag Brandt-Platz) · N7 (Schweizer-/Gartenstraße) enthalten) sowie Inhaber der Kinocard erhalten das Öffnungszeiten Filmbibliothek und Textarchiv Monatsprogramm frei Haus. Öffnungszeiten der Ausstellungen Di, Do, Fr 10.00 - 17.00 Uhr · Di, Do, Fr 10.00 - 17.00 Uhr · Mi 10.00 - 19.00 Uhr Mi, So 10.00 - 19.00 Uhr · Sa 14.00 - 19.00 Uhr · Mo geschlossen oder nach Vereinbarung Alle Programme und Veranstaltungen – sofern nicht Christi Himmelfahrt (17. 5.): geschlossen · Pfingstsonntag / Tel.: 069 - 961 220 430 (Filmbibliothek) anders angegeben – finden statt im: Pfingstmontag (27./28. 5.): geöffnet (10 -19 Uhr) Tel.: 069 - 961 220 410 (Textarchiv) Deutschen Filmmuseum Öffnungszeiten Schule des Sehens Im Internet Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Für angemeldete Gruppen: Di, Mi, Do 9.00 Uhr www.deutsches-filmmuseum.de Information & Ticketreservierung: www.deutsches-filminstitut.de · www.filmportal.de Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Dauerausstellung € 2,50 / 1,30 (ermäßigt) www.lucasfilmfestival.de · www.filmfestival-goeast.de E-Mail: [email protected] (kostenlose Führung: So 15.00 Uhr) · Sonderausstellung € 6,- / www.stanleykubrick.de · www.maria-schell.de 4,50 (ermäßigt) · (kostenlose Führung: Sa 15.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung von Titelbild: Asta Nielsen (Quelle: Stiftung Deutsche Kinemathek) Editorial LIEBE LESERINNEN UND LESER, 3 wir blicken zurück auf gleich zwei überaus finden Sie in der Reihe Filme, die wir in Zusammenarbeit mit dem Haus erfolgreiche Veranstaltungen: Fast genau am Dom zeigen; unter dem Titel Gott – ein Mensch? werden dezidiert 41.000 Kinder und Jugendliche durften wir bei Fragen nach der filmischen Inszenierung christlicher Botschaften den ersten SchulKinoWochen Hessen an gestellt. zehn Tagen zu 441 Vorstellungen in 74 Kinos Weitere erfolgreiche Kooperationen mit befreundeten Frankfurter In- im gesamten Bundesland begrüßen. Und stitutionen und Museen beweisen, wie gut Film und Kunst einander goEast konnte abermals die Besucherzahl ergänzen können. Nachdem das Kino bereits die Ausstellung Summer steigern, auf stolze 9000. Welche Filme am of Love in der Schirn mit einem Psychedelic Review-Abend begleitet Ende der ereignisreichen Woche in Wies- hat, bietet auch die aktuelle Op Art-Ausstellung wunderbare Anknüp- baden die Preise gewannen, können Sie auf S. 14 nachlesen. Dem fungspunkte zum bewegten Bild, die wir gerne aufgreifen: Im Kino Motto „goEast“ wollen wir das ganze Jahr über treu bleiben und laufen Klassiker der Filmavantgarde aus den 1920er und 1930er Jah- unseren Blick auch in Frankfurt häufiger gen Osten richten. In der ren, darunter Kopien aus unserer Sammlung zu Oskar Fischinger so- Reihe Neues aus Europa haben Sie vom 8. bis 11. Mai Gelegenheit, mit wie Filme von Marcel Duchamp und Hans Richter. Mit Kino und Couch Rumänien das zur Zeit spannendste und lebendigste Filmland Mittel- setzen wir die letztes Jahr begonnene Zusammenarbeit mit dem Frank- und Osteuropas kennen zu lernen. furter Psychoanalytischen Institut fort und nähern uns der Frage nach Unser Kino spricht mit seinen Festivals, Reihen und Veranstaltungen „Todeswünschen“ im Film. Das diesjährige Wolkenkratzerfestival be- nicht nur „ausgereifte“ Cinephile an, auch für die Kleinen und ganz gleitet das Kino mit Filmen wie DIE HARD und KING KONG. Zusammen mit Kleinen ist es seit jeher Anlaufpunkt. Ab Mai gibt es dafür noch mehr dem Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Frankfurt veranstal- Gründe, denn wir starten eine neue Filmreihe mit aktuellen Produktio- ten wir zudem, beginnend im Mai, eine Vortragsreihe mit Filmvorfüh- nen, die wir für wertvoll halten, mit Klassikern des Kinderfilms und rungen zur Ästhetik des Stummfilms. Last but not least möchte ich Preisträgern von Kinderfilmfestivals. Kurzum mit einem Programm, bei noch die hervorragende Kooperation mit der Kinothek Asta Nielsen dem mal die Eltern die Kinder, mal die Kinder die Eltern ins Kino mit- erwähnen – im Kino zeigen wir noch bis 9. Juni eine umfassende Re- nehmen. Zum Geburtstag von Astrid Lindgren, die dieses Jahr 100 trospektive zu Asta Nielsen. Jahre alt geworden wäre, dürfen natürlich weder Pippi noch die Brüder Löwenherz fehlen. Ich freue mich, Sie auch im Mai wieder bei uns begrüßen zu dürfen! Mit großem Erfolg ist im April die neue Reihe Klassiker & Raritäten gestartet. Wir freuen uns sehr, dass nicht nur wir die gezeigten Filme gerne (wieder) sehen – darunter sind viele Lieblingsfilme der Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter, die auch Einführungen geben –, sondern Claudia Dillmann auch das Publikum diese wichtigen Werke schätzt. Im Mai und Juni Direktorin MITGLIEDER UND INSTITUTIONELLE FÖRDERER 4 MARIA SCHELL Maria Schell zählt zu den großen Stars des 50er-Jahre-Kinos und zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler- innen. Die Sonderausstellung stellt erstmals ihr vielfältiges Schaffen in Theater, Film und Fernsehen vor. Zu den faszinierenden Zeugnissen aus dem Nachlass von Maria Schell gehören ihr erster Filmvertrag, Briefe von Starkollege O.W. Fischer, das Original-Arbeitsdrehbuch zu THE BROTHERS KARAMAZOV und ein hand- schriftliches Zettelkastenmanuskript zu ihrer Autobiografie Die Kost- barkeit des Augenblicks. Daneben präsentiert die Ausstellung ein Medienkonzept (Konzeption: Dirk Schulz) bestehend aus thematisch arrangierten Filmprojektionen, einer Monitorgalerie und einem digita- len Terminal im Foyer. Die vier großen Projektionen vermitteln das in- tensive Spiel der Schauspielerin – die Besucher können selbst erfah- Das Herzstück ist ein Kinoraum, in dem die Besucher Maria Schells ren, was es mit Maria Schells viel zitiertem „Lächeln unter Tränen“ auf große Charakterrollen neu entdecken können – die aufopferungsvolle sich hat. Lazarettschwester in DiE LETZTE BRÜCKE oder das traumatische Flücht- Zum Star wurde die junge Schauspielerin mit melodramatischen Fil- lingsschicksal der Pauline Piperkarka in DIE RATTEN. Exponate wie Film- men wie DR. HOLL oder BIS WIR UNS WIEDERSEHN’. „Wir waren nur Idole preise, Programme, Starpostkarten sowie Wochenschauausschnitte einer Zeit. Symbol für etwas, was ersehnt, gebraucht wurde, etwas, zeugen von der Kinokultur der 50er-Jahre. das alle haben wollten“, so Maria Schell über ihren kometenhaften Auf ihrer Alm in Kärnten zog sich