Kircbltcbca DER

II. Band Ausgeg~ben am 1.April 1970 Nr. 3/1970

I. Staatsgesetze Ill. Bekanntmachungen 11.· KircQengesetze und Verordnungen IV. Kirchliche Organe Kirchengesetz zu dem Vertrag uber die Bildung der Synode Nordelbischen evangelisch.:.Iutherischen Kirche Missionsbeirat Vertrag über die Bildung der Nordelbischen evangelisch­ lutherischen Kirche Mitarbeitervertretung Grundsätze und Leitsätze für die Verfassung der V. Personalnachrichten Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche - Anlage zu § 5 Absatz 2 des Vertrages - VI. Mitteilungen

1. Staat~gesetze

lt Kirchengesetze und Verordnungen

Kirchengesetz VERTRAG zu dem Vertrag über die Bildung über die Bildung der der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche N ordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche Vom 18. März 1970 Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Eutin Kirchenleitung und Synode haben gemäß Artikel 68 Ab­ (Landeskirche Eutin) satz 1 und Artikel 94 Absatz 1 und 2 der Kirchenverfassung - vertreten durch ~ie Kirchenleitung -, · als verfassungsänderndes Kirchengesetz beschlossen: die Evangelisch-lutherische Kirche im Hamburgischen Staate Artikel 1 (Landeskirche ) (1) Dem zwischen - vertreten durch den Kirchenrat -, . der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Eutin, der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover~ Staate, (Landeskirche Hannover) · der Evangelisch-lutherischen Larideskirche Hannovers, - vertreten durch den -. der Evangelisch-lutheris·chen Kirche in Lübeck und die Evangelisch-lutherische Kirche in Lübeck der Evangelisch~lutherischen Landeskirche Schleswig- (Landeskirche Lübeck) Holsteins - vertreten durch die Kirchenleitung - und . abzuschließenden Vertrage über die Bildung der Nordelbi­ : sehen evangelisch-lutherischen Kirche (Anlage zu diesem die ·Evangelisch-lutherische Landeskirche Schleswig­ Gesetz) wird zugestimmt. · · · Holsteins (2) .. Die Kirchenleitung wird bevollmächtigt, den V ertrag ·(Landeskirche Schleswig-Holstein) unterschriftlich zu vollziehen. . - vertreten durch den Vorsitzenden der Kirchenleitung und · den Präsidenten des Landeskirchenamtes - Artikel 2 schließen in der Überzeugung, durch eine Vereinigung in Dieses Kirchengesetz tritt mit.dem Tage der Verkündung einer Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche und· ihr in Kraft. Der Tag, an dem der Vertrag nach. § 21 des Vertra.:. zukünftiges gemeinsames Wirken den ihnen aufgetragenen ges in Kraft tritt, ist im Kirchlichen Amtsbla,tt bekanntzu­ Dienst im Namen des Herrn der Kirche recht zu erfüllen, machen. folgenden Vertrag:

Der Vorsitzende D~r Präses der Synode 1. Abschnitt der Kirchenleitung gez. D. Meyer I. V. gez. Dr. Carus . § 1 (1) Die Landeskirchen Eutin, Hamburg, Lübeck und Das vorstehende Kirchengesetz wurde Schleswig-Holstein schließen sich zu der . von der Kirchenleitung am 14. Januar 1970 und Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche von der Synode a:m 26. Januar 1970 in erster Lesung, und zusammen. von der Synode am 16. März 1970 und (2) Aus der Landeskirche Hannover geht der Kirchenkreis von der Kirchenleitung am 18. l\1ärz 1970 in zweiter Lesung Harburg in die Nordelbische evangelisch-lutherische Kirche mit verfassungsändernder Mehrheit beschlossen. Es.wird hier­ über. · , · mit verkündet. (3) Der Übergang des Kirchenkreises aus der. Die Kirchenleitung Landeskirche Hamburg in die Landeskirche .Hannover wird gez. Göldner · durch Vertrag . zwischen den Landeskirchen Hamburg und Lübeck, den 1. April 1970 Oberkirchenrat . Hannover geregelt.

-11- § 2 (2) In der Geschäftsordnung ist die Wahl eines Ausschus­ · (1) Die. Nordelbische evangelisch-lutherische Kirche ist ses vorzusehen, der der Verfassunggebenden Synode .einen gemäß Artike~ 140 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Verfassungsent-WUrf vorlegt. In diesem Ausschuß soll jede Deutschland vom 23. Mai 1949 in Verbindung mit Artikel 137 der vertragschließenden Landeskirchen mit ·der gleichen Zahl der Deutschen Verfassung vom 11. August 1919 Körper- von Mitglj.edern vertreten. sein. · · · · · schaft des öffentlichen Rechts. · § 8 (2) Die Landeskirchen Eutin, Hamburg, Lübeck, .Schles­ wig-Holstein und der Kirchenkreis ·Harburg bleiben mit Der Rat. der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kir­ ihren Rechten und Pflichten als · Körpers<;haften des öffent• che, die Kirchenleitungen der vertragschließenden Landes­ lichen Rechts bis zu dem Zeitpunkt" bestehen, der in der Ver­ .kirchen sowie die Kirchenleitung der Vereinigten Evange­ fassung der Nordelbischen evangelisch-luth~rischen Kirche lisch-lutherischen Kirche.Deutschlands und der Rat der Evan­ bestimmt wird. gelischen Kirche in Deutschland haben. das Recht, Vertreter zu den Sitzungen der Verfassunggebenden Synode und deren § 3 Ausschüsse zu entsenden. Die Vertreter können bei den Bera­ (1) Organe. der Nordelbischen evarigelisch-lutherischen tungen das Wort nehmen. Kirche sind vorläufig § 9 a) die Verfassunggebende Synode, Die Kirc::henverwaltungen der vertragschließenden Landes­ b) der Rat, kirchen sirid verpflichtet, der Verfassunggebenden Synode c) die Synodalkommission. Amtshilfe zu leisten. (2) Die Organe sind innerhalb von drei Monaten nach dem Inkrafttreten dieses Vertrages zu bilden. . § 10 .(1) Die Verfassung 'der Nordelbischen evangelisch-luthe­ 2. AbschniÜ rischen Kirche ist angenommen, wenn ihr in drei Lesungen bei Anwesenheit von mindestens drei Vierteln der Mitglieder § 4 mindestens drei Viertel dei: Anwesenden zustimmen. Zwi­ ·(1) Der Verfassunggebenden Synode gehören die· Präsi• schen der 1. und 2. Lesung muß ein Zeitabstand von minde- denten der Synoden der vertragschließeric:len Kirchen an.~ Der . stens einer Woche, höchstens jedoch von einem Monat liegen. Präsident der Synode der Landeskirche Hannover .kann an (2) Nach der 2. Lesung leitet die· Verfassunggebende seiner Stelle einen Beauftragten entsenden. · Syno

-12- Es entsenden· Synodalkommission beschlossen wird. Bei der· Verteilung auf die Landeskirche Eutin 1 Mitglied, die vertragschließenden Landeskirchen ist deren Finanzkraft die Landeskirche Hamburg 2 Mitglieder, angemessen zu berücksichtigen. die Landeskirche Hannover 1 Mitglied, die Landeskirche Lübeck 1 Mitglied, 4. Abschnitt die Landeskirche Schleswig-Holstein . 3 Mitglieder. (2) Drei weitere Mitglieder des Rates werden durch die § 20 Synodalkommission bestellt. · (1) Der· Übergang· ·des Kird1enkreises · Harburg in die Nordelbische evangelisch-1utherische Kirche wird zu dem (3) Für jedes Mitglied ist ein Stellvertreter zu bestimmen. Zeitpunkt rechtswirksam, in dem die Landeskirchen Eutin, (4) Die Bischöfe der vertragschließenderi Landeskirchen Hamburg; Lübeck und Schleswig-Holstein gemäß § 2 .Abs. 2 können, soweit sie nicht Mitglied des Rates sind, an ·den Bera­ aufhören, Körperschaften des öffentlichen Rechts zu sein. tungen des Rates teilnehmen. Der Landesbis«:hof der Landes­ kirche Hannover kann an seiner Stelle einen Beauftragten ent- (2) Mit dem Übergang wird die Nordelbische evangelisch­ senden. · lutherische Kirche hinsichtlich des Kirchenkreises Harburg und der in ihr zusammengefaßten Kirchengemeinden Rechts­ rtachfolgerin· der Landeskirche Hannover. Die Glieder der § 13 Kirchengemeinden im Kirchenkreis Harburg wt:;:rden Glieder Die Synodalkommission besteht aus 24 Mitgliedern, die von der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kir~he. : den Synoden der vertragschließenden Landeskirchen ent­ sandt werden, und zwar (3) Das im Zeitpunkt des Übergangs im Kirchenkreis Har­ burg geltende.Recht ~leibt inKraft,_soweit es ~cht der ,Ver­ aus der Landeskirche Eutin 3 Mitglieder, fassung der Nordelb1schen · evangehsch-:-luther1schen Kirche aus der Landeskirche Hamburg 5 Mitglieder, widerspricht oder künftig durch dieNordelbische evangeJ,isch­ aus der Landeskirche Hannover · 3 Mitglieder, · lutherische Kirche aufgehoben wird. Das Einführungsgesetz . aus der Landeskirche Lübeck 3 Mitglieder, zur Verfassung der Nordelbischen .. evangelisch-lutherischen aus der Landeskirche Schleswig-Holstein 10 Mitglieder. Kirche ·bestimmt, welche Stellen. der Nordelbischen: evange­ lisch-lutherischen· Kirche bei der Anwendung des weiter gel­ § 14 tenden Rechts der Landeskirche Harinover anstelle der nach Der Rat vertritt die Nordelbische evangelisch-lutherische diesen Vorschriften zuständigen Stellen der Landeskirche Kirche nach außen. Die rechtsgeschäftliche Vertretung. er­ Hannover treten. folgt durch den Vorsitzenden und ein weiteres ·Mitglied des (4) Die im Kirchenkreis Harburg geltenden liturgischen Rates. Ordnungen und Bücher bleiben bis zu einer Neuordnung durch die Nordelbische evangelisch-lutherische Kirche in Ge­ § 15 brauch. Der Rat und die Synodalkommission haben die Aufgabe, (5) Die im Kirchenkreis Harbtirg · angestellten Pfarrer, . auf eine planmäßige Zusammenarbeit d~r vertragschließenden Pastorinnen, Pfarrvikare und Pfarrverwalter werden mit dem. Landeskirchen hinzuwirken. Zeitpunkt c:les Übergangs des Kirchenkrei~es rilit ihr.em er- . worbenen Besoldungs- und Ruhegehaltsd1enstalter m den § 16 Dienst der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche (1) Der Rat hat insbesondere dahin zu wirkert, daß übernommen. · a) auf allen Gebieten der kirchlichen Gesetzgebung .und Ver'­ waltung eine schrittweise Rechtsangleichung stattfindet, § 21 b) gemeinsame Einrichtungen geschaffen werden, Dieser V ertrag bedarf der . Bestätigung dµrch Kirchen- . gesetze der vertragschließenden Landeskirchen. Er· tritt am c) die Besetzung leitender Stellen aufeinander abgestimmt Monatsersten des zweiten Monats, der auf die Verabschiedung wird und solche freiwerdenden Stellen, die nach Inkraft­ des letzten Bestätigungsgesetzes folgt, in Kraft. · treten der Verfassung wegfallen werden, nicht wie9.er be- setzt werden~ · (2) Der Rat soll ferner darauf hinwirken, daß die Kirchen­ leitungen der vertragschließenden Landeskirchen sich. mit­ Grundsätze und Leitsätze für die Verfassung einander abstimmen der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche a). bei der Stellungnahme zu wichtigen Vorgängen des kirch- lichen und öffentlichen Lebens · · Anlage zu § 5 Absatz 2 des Vertrages und b) bei der Stellungnahme zu wichtigen Vorlagen und Anfra­ Abschnitt 1 gen der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Allgemeine Bestimmungen Deutschlands und der Evangelischen Kirche in Deutsch- . land. · 1. (3) Die Landeskirchen Eutin, Hamburg,. Lübeck und A Der Zusammenschluß Schleswig-Holstein haben den Rat über .Vorhaben nach. der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Eutin, Absatz 1 rechtzeitig zu unterrichten. · der Evangelisch-lutherischen Kh'che im Hamburgischen (4) Der Rat muß der Synodalkoi:nmission mindestens.zwei• Staate, · · mal im Jahr über seine Arbeit berichten. · · der Evangelisch-lutherischen Kirche in Lübeck, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Schleswig­ § 17 Holsteins und des Kirchenkreises Harburg der Evangelisch-lutherischen Die Synodalkommission hat die Aufgabe, Landeskirche Hannovers a) Anregungen an den Rat und an die Synoden der vertrag- zu der schließenden Landeskirchen zu geben, Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche b) l\4itglieder des Rates zu wählen (§ 12 Abs. 2), findet seinen Ausdruck irt der Verfassung für eine einheit­ c) Berichte des Rates entgegenzunehmen(§ 16 Abs. 4), · liche Kirche. d) Umlagen zu beschließen. 2. § 18 A Die Nordelbische evangelisch-lutherische Kirche istGlied­ Der Rat und die Synodalkommission wählen aus ihrer Mitte kirche der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden. Deutschlands und bekennt wie diese als ihre Grundlage Im übrigen geben sie sich ihre Geschäftsordnung selbst; sie das Evangelium von Jesus Christus, wie es in der H~iligen · bestimmen· den Sitz ihrer Geschäftsstellen. §. 6, Abs. 1 gilt Schrift Alten.und Neuen Testaments gegeben und m den entsprechend. Bekenntnisschriften der. Evangelisch.:.lutherischen Kirche bezeugt ist. §_, 19 Der Finanzbedarf der V erfassunggebend.en Synode, des 3. Rates und der Synodalkommissiori wird durch Umlagen auf.:.. · A Die Nordelbische evangelisch-lutherische Kirche ist Glied- gebracht, deren Höhe auf Vorschlag des Rates durch die kirche der Evangelischen Kirche in Deutschland.

-13- 4. 7. A Die Nordelbische evangelisch-lutherische .Kirche ist A Der Kirchenvorstand wählt seinen Vorsitzenden und des­ Rechtsnachfolger der unter. Ziffer. 1 genannten Kirchen. sen Stellvertreter. Ist ein Pastor Vorsitzender, soll ein Nichttheologe stellvertretender Vorsitzender sein · und - 5. umgekehrt. A Die Nordelbische evangelisch-lutherische Kirche ist Mit­ 8. gliedskirche des Lutherischen Weltbundes und des Oeku­ A Die Mitarbeiter sind bei der Beratung ihres Sachgebietes menischen Rates der Kirchen. durch den Kirchenvorstand hinzuzuziehen.

6. Abschnitt III B (1) Die Mitglieder der kirchlichen Körperschaften werden für 6 J ahi;e gewählt oder berufen. · . . Die Kirchenkteise A (2) Als Altersgrenzen sind für die Ausµbung des Wahl­ Ob in der Nordelbischen evangelisch-lutheri­ . rechts zu allen kirchlichen Körperschaften das .vollendete schen Kirche die Bezeichnung „Kirchenkreis" 18. Lebensjahr, für die Wählbarkeit das vollendete 2L Le.:. öder „Propstei'' gelten soll, bestimmt die Ver­ bensjahr festzusetzen. fassunggebende Synode. Wo im Folgenden der B (3) Die Wählbarkeit ist von weiteren persönlichen Vor­ Ausdtuck „Kirchenkreis" verwendet wird, . aussetzungen abhängig. kann sinngemäß der Ausdruck „Propstei" ein- gesetzt werden:. · · - · Abschnitt II 1. Die Gemeinden A (1) Der Kirchenkreis ist eine eigenständige Einheit kirch­ lichen Lebens. In ihm sind die Kirchengemeinden des 1. Kirchenkreises. zusammengeschlossen. A (1) Die Kirchengemeinde ist ein Kreis von Gliedern der A (2) Als selbständige kirchliche Körperschaft soll der Kir­ Kirche, in dem und durch den der Auftrag der Kirche chenkreis Aufgaben wahrnehmen, die über den Bereich ausgerichtet wird. · .. · und die Kraft der Kirchengemeinden hinausgehen. Er soll .A (2) Die öffentliche Verkündigung des Evangeliums und die. Arbeit der Kirchengemeinden fördern,- die gemeinsa­ die Verwaltung der Sakramente in der.Gemeinde sind dem me Erfüllung kirchlicher Aufgaben anregen und einen Pfarramt zugeordnet. Aµsgleich der Kräfte und Lasten herbeiführen. A (3) Jedes Glied einer Kirchengemeinde ist ~ugleich Glied A (3) Der Kirchenkreis ist Aufsichts- und Verwaltungsbe­ seines Kirchenkreises und der Nordelbischen evangelisch­ ·zirk der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche. lutherischen Kirche. In dieser Eigenschaft nimmt er Aufgaben wahr, die ihm 2. die kir!;:hliche Ordnung überläßt oder überträgt; insbeson­ dere wirkt ·er in der allgemeinen Kirchenverwaltung und A (1) Die Ortsgenieinde ist die wesentliche, aber nicht die _ in der Aufsicht über die· Kirchengemeinden und die kirch­ einzige Möglichkeit zur ·Sammlung evangeliScher Chri­ lichen Amtsträger seines Bereiches mit. sten. A ( 4) Der Kirchenkreis ist Körperschaft des öffentlichen B (2) Wo sich Kirchenglieder unabhängig von Ortsgemein­ Rechts. clen .zu kirchlicher Gemeinschaft sammeln,· kann ihnen der Status von Kirchengemelnden ·mit entsprechenden 2. Rechten und Pflichten zuerkarint werden. · A Der Kirchenkreis wird vom Kirchenkreistag, dem Kir­ chenkreisvorstand und dem Propst in gemeinsamer yer­ 3. antwortung geleitet. A Die Kirchengemeinde sorgt für die geordnete Verkündi• 3. gung .des Wor~es Gottes und die Darreichung der Sakra:­ A (1) Der Kirchenkreis muß raum- und situationsgerecht · mente. Sie pflegt die Gemeinschaft unter ihren Gliedern. ·begrenzt sein: Er soll so groß sein, daß die übergemeind• Sie unterweist und erzieht die Jugend im christlichen Glau­ lichen Aufgaben sachgemäß wahrgenommen werden kön• ben; sie nimmt sich der Kranken und Schwachen an. . nen. Diakonie und Mission, Hilfe für die Diaspora, Teiina:hme B (2) In der Regel soll ein Kirchenkreis nicht weniger als an ökumenischen Hilfswerken sowie dieMitverantW;ortung 75000 und nicht:mehr als 120000 Gemeindeglieder mit 25 für das öffentliche Leben gehören zu ihren µnabdingbaren bis 40 Pfarrstellen umfassen. · Aufgaben. 4. 4. A (1) Die Neubildung, Aufhebung und ~usammenlegung A, (1) Die Kirchengemeinde verwaltet sich selbst im Rahmen von Kirchenkreisen erfordern ein Kirchengesetz. · der kirchlichen Ordnung. Sie kann ·sich eine Gemeinde­ B (2) Über Änderungen der Kirchenkreisgrenzen entschei­ satzung geben. det das Kirchenamt, wenn die beteiligten Kirchenvorstän• A (2) Die Kirchengemeinde ist Körperschaft des öffentlichen de und Kirchenkreistage zustimmen, andernfalls die. Kir- Rechts. · chenleitung. · B (3) Nähere Bestimmungen über das Gemeindeleben wer­ 5. den durch eine Gemeindeordnung der Nordelbisdien Kir­ A (1) Der Kirchenkreistag setzt sich aus gewählten, ent­ che getroffen. sandten, berufenen und geborenen Mitgliedern zusammen. 5. B (2) Jede Gemeinde -soll durch einen ihrer Pastoren und A (1) Der. Kirchenvor!!_tand besteht -aus den Pastoren der mindestens ein Gemeindeglied vertreten sein. Sie werden Gemeinde und aus gewählten und berufenen Mitgliedern. durch den Kirchenvorstand der Gemeinde gewählt. B (2) Der Kirchenvorstand hat das Recht, sich durch Zu­ B (3) Die im Kirchenkreis tätigen kirchlichen Dienste up.d wahl einer begrenzten Zahl von Kirc:henvorstehern zu Werke sowie die hauptamtlichen Mitarbeiter im Kircheri­ ergänzen. kreis ·entsenden eine angemessene Zahl von Mitgliedern A (3) Kirchenvorsteher können auch im Zusammenwirken in den Kirchenkreistag. · - von Kirchenvorstand und Kirchenkreisv:orstand berufen A (4) Der Kirchenkreisvorstand hat das Recht, eine noch zu werden. · bestimmende Anzahl von Gemeindegliedern in den Kir­ A (4) Die Zahl der berufenen Mitglieder darf nicht mehr als chenkreistag zu berufen. Dabei ist darauf zu ~chten, daß _ ein Viertel der gewählten Kirchenvorsteher betragen. jüngere Gemeindeglieder und Frauen in angemessener Zahl im Kirchenkreistag vertreten sind. 6. A (5) Die im Kirchenkreis wohnenden Mitglieder der N otd­ B Der Kirchenvorstand·'kann für missionarische, diakonJsche : elbischen Synode sind Mitglieder des Kitchenkreistages. und· andere Aufgaben Arbeitsausschüsse bilden._ Diesen A (6) Die Zahl der Pastoren und hauptamtlichen Mitarbei­ können auch andere Gemeindeglieder; insbesondere Ver­ ter darf insgesamt nicht größer seiri als ein_ Drittel der Ge,... treter der kirchlichen Dienste und We::rke angehören, samtzahl der Mitglieder des Kirchenkreistages.

-14- A (7) Der Propst ist nicht Mitglied des I~rchenkreis!ages. ~r A (4) Die Verbandsvertretung wählt ein nichttheologisches nimmt mit beratender Stimme an den Sitzungen teil und ist Mitglied zu ihrem Vorsitzend,en und einen stellvertreten­ auf Wunsch jederzeit zu hören. · den Vorsitzenden. · A (8) Der Kirchenkreistag wählt ein nichttheologisches Mit­ 5. glied ~u seinem Vorsitzenden und einen stellvertretenden · A Di~ Kirchengemeindeverbände und Kirchenkreisv:er­ Vorsitzenden. bände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts .. 6. .A 6. (1) Die Aufgaben des Kirchenkreistages im einzelnen sind A Die Kirchengemeinden und Kirchenkreise haben das durch die Verfassunggebende Synode festzulegen. Zu den ·Recht, auf vertraglicher Grundlage Zweckverbände zu unverzichtbaren Rechten des Kirchenkreistages gehört das bilden oder solchen beizutreten. Haushaltsrecht und das Antragsrecht art die Synode. B (2) Der Kircherikreistag bildet Ausschü&se für bestimmte Arbeitszweige. . · . Abschnitt V 7. Die Nordelbische evangel~sch-lutherische Kirche .A Der Kirchenkreisvorstand ist für die Durchführung. der 1. Aufgaben des Kirchenkrei~es veran~worfil~h; Er ~üh~t die · A Die Nordelbische evangelisch-lutherische Kirche wird von laufenden Geschäfte des Kirchenkreises und vertritt diesen der Synode, .dem Bischofskollegium u:nd der Kirchenlei­ gerichtlich und außergerichtlich. Er hat die Aufsicht über tung in gemeinsamer Verantwortung geleitet. Sie sind be:­ die Kirchenvostände und ihre Tätigkeit :und über die Ein.:. rufen, über die Lehre zu wachen und die Ordnung und die · richtungen des Kirchenkreises. Der Kirchenkreisvorstand Einheit der Kirche zu wahren. hat dem Kirchenkreistag jährlich einen Tätigkeitsbericht zu geben. · · i. 8. A Die Nordelbische Kirche ist ausschließlich zuständig für: B Der Kirchenkreisvorstand besteht aus dem Propst als Vor­ 1. Gesetzgebung, sitzenden und mindestens .zwei Pastoren und sechs Nicht­ 2. Finanzwesen theologen. Diese werden vom Kirchenkreistag aus sdner a) Finanzplanung und Steuerfestsetzung Mitte gewählt. b) ihren.Haushalt und das Umlagerecht 9. c) Revisionswesen d) Pfarrbesoldung und-versorgung, A (1) Der Propst hat das leitende geistliche Amt im Kirchen­ 3. Pers'ona,lrecht, kreis. Er dieht den Gemeinden, Pastoren und kirchlichen 4. Ausbildungs- und Prüfungswesen· für Pastoren .und Mitarbeitern durch Verkündigung, Seelsorge, Visitati.on kirchliche Mitarbeiter; und Beratung. Er führt die Pastoren ein. 5. Amtszucht und Disziplinarangelegenheiten, A (2) Das Amt des Propstes ist mit einer. pfarramtlichen 6. Verttet:ung in derVE~KD, EKDundÖkumene, Tätigkeit ~erbunden. 7. Vertretung gegenüber dem Staat, A (3) Die Verwaltungsaufgaben des Propstes sind so zu be­ 8. Agende und Gesangbuch, messen, daß seine geistlichen Aufgapen nicht beeinträch- 9. gesamtkirchliche Kollekten. tigt werden. - 3 .. 10. A Die Nordelbische Kirche ist zuständig für zentrale Auf­ A (1) Der Propst wird vom Kirchenkreistag gewählt. gaben insbesondere auf folgenden Gebieten: · B . (2) · Der Wahlvorschlag wird vom ·sprengelbischof im Ein­ 1. Missionarischer und diakonischer Dienst, vernehmen mit der Kirchenleitu~g nach ·Anhörung des 2. Ökumenische Arbeit, Kirchenkreisvorstandes gemacht. · 3. Erziehµngs- und Bildungswesen, 4. Öffentlichkeitsarqeit (Pres~e, Fernsehen, .Rundfunk), 11. 5. · Verantwortung in Staat und Gesellschaft . . A Die Pastoren treten unter der Leitung des Propstes regel­ 4. mäßig zum Pastorenkonvent zusa~men. A Die Nordelbische Kirche kann für die ihr zustehenden -Aufgaben eigene Einrichtungen und Ämter schaffen und Abschnitt IV unterhalten. Kirchengemeindeverbände 5. und Kirchenkreisverbände. A (1) Die kirchlichen Dienste und Werke finden ihre Zu­ sammenfassung .und Vertretung in der Kammer für 1. kirchliche Dienste und Werke. · · - A _(1) Zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben können sich Die Kammer hat auf die Entwicklung und Koordinierung Kirchengemeinden innerhalb eines Kirchenkreises zu ihrer Arbeiten hinzuwirken. · einem Kirchengemeindeverband zusammenschließen oder zusammengeschlossen werden. B (2) Die kirchlichen Dienste und Werke sind so zu ordnen, daß sie ungeachtet ihrer rechtlichen Gestalt auf allen Ehe­ .A (2) Kirchenkrdse können sich zu einem Kirchenkreis­ . nen der Kirche zur Wirkung kommen. . verband zusammenschließen. 6. 2. A Der Nordelbischen Kirche ist die Nordschleswigsche A Verwaltungsaufgaben von Kirchengemein,den, deren ge­ Gemeinde angeschlossen. meinsame Wahrnehmu:i;ig für das Gebiet eines oder mehre­ rer Kirchenkreise zweckmäßig ist, können auf einen Kir­ cherikreis oder Kirchenkreisverband als Auftragsangele­ Abschnitt VI genheiten übertragen werden. Die Sprengel 3. 1. A (1) Für jeden Verband ist eine Satzung zu erlassen. A (1) Die Nordelbische eva:ngelisch~lutherische Kirche glie­ A (2) Die Orgar:ie des Verbandes sind. die Verbandsvertre­ dert sich in drei Sprengel nach folgendet Einteilung: tung und der Verbandsausschuß. . A a) Sprengel 1 : Bisheriger Sprengel Schles~~g, d~zu die_ . 4. Propsteien Rendsburg, .Norder- und Suderdithmar­ schen, mit 711700 Gemeindegliedern; A (1) Die Verbandsvertretung des Kirchengemeindeverban­ A b) Spr~ngel .2: Bisheriger Sprengel Holstein oh~e die des wird von den beteiligt~n K,irchenvorstänc1en gewählt. Propsteien Rendsburg, Norder- und Süderdithmar"'." A (2) Die Verbandsvertretung des Kirchenk~eisverbandes sehen, dazu die PropsteienPinneberg, Ran~au,' ein T~il wird von den beteiligten vereinigten Kirchenkreisvor­ der. Propstei Stormarn, · die Landessupermtendentur ständen. gebildet. Lauenburg, die Gemeinden , die L~ndesk~r­ A (3) Die Verbandsvertretung wählt aus ihrer 'Mitte den chen Eutin und Lübeck, mit 1416-100 Gememdeglie- Verbandsausschuß. . dern; · ·

-15- A c). Sprengel 3: Bisherige Landeskirche Hamburg ohne 2. Cuxhaven und ohne· die Gemeinden Geesthacht, dazu A (1) Die Namen der Sprengel sind: die· Propsteien Altona, Blankenese, Nien~orf, eih Teil der Propstei Stormarn, der Kirchenkreis Harburg, mit Sprengel 1 : „Schleswig", 1550 500 Gemeindegliedern. Sprengel 2: „Holstein-Lübeck", Sprengel 3 : „Hamburg". A (2) Bei dem Teil der Propstei Stormarn, der zum Sprengel 2 tritt, handelt es sich vornehmlich um die .auf dem Gebiet A (2) Die Amtsbezeichnungen der Bischöfe sind des Landes Schleswig-Holstein liegenden Gemeinden; bei „Bischof für den Sprengel Schleswig", dem Teil der Propstei Stormarn, der zum Sprengel 3 tritt, handelt es sich vornehmlich um die auf hamburgischem „Bischof für den Sprengel Holstein-Lübeck'', Staatsgebiet liegenden Gemeinden. · „Bischof für~den Sprengel Hamburg". A (3) Die Sprengeleinteilung ist aus der Übersichtskarte und 3. aus der statistischen Anlage zu Abschnitt VI zu entneh­ A Die Sprengel sind geistliche Aufsichtsbezirke ohne eigene men. Die endgültige Abgrenzung wird von der ·Verfas­ Rechtspersönlichkeit, ohne eigene Verwaltung und syno- sunggebendeh Synode bestimmt. dale Organe. ·

Anlage zu Abschnitt VI· Sprengeleinteilung.der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche

Kirchen- Kirchen- Gemeinde- Über- Gemeinde- kreise gemeinden Pfarr- gemeind- glieder stellen liehe Pfarrstellen Sprengel Schleswig bisheriger Sprengel 8 156 198 .458 900 Propstei Rendsburg 1 18 32 118200 Propstei Norderdithmarschen 1 13 23 55600 Propstei Süderdithmarschen . 1 16 22 79 000 11 203 275 711 700 Sprengel Holstein-Lübeck bisheriger Sprengel-Holstein (ohne die Propsteien Rendsburg, Norder- und Süderdithmarschen) 6 145 218 25 735 000 Propstei Pinneberg . ·• 1 16 27 90 000 Propstei Rantzau . . . · • ...... 1 16. 28 92 700 Propstei Stormarn (Teil) ...... 1 7 13" 59 000 Landessuperintendentur Lauenburg und die Gemeinden Geesthacht . . . . . · 1 34 46 119 200 Landeskirche Eutin 1 19 28 96 600 Landeskirche Lübeck . 1 32 66 11. 223 600. 12 269 426 36 1416 100 Sprengel Hamburg bisherige Landeskirche Hamburg (ohne Kirchenkreis Cuxhaven und ohne die Gemeinden Geesthacht) . 6' 72 160 64 635 500 .Propstei Altona · . . . . 1 13 42 127 000 Propstei 13lankenese . . 1 15 39 141 800 Propstei Niendorf . . . 1 16 41 154 200 ·Propstei Stormarn (Teil) 1 43 110 333 000 Kirchenkreis Harburg 1 21 41 3 159 000 11 180 433 67 1550 500 Zusammenstellung Sprengel Schleswig . . · . . 11 203 275 711 700 Sprengel-Holstein-Lübeck . 12 269 426 36 1416 100. Sprengel Hamburg . 11 180 433 67 1550500 34 652 1134 103 3 678 300

Anmerkung: Grundlage für die Tei~ung der Propstei Stormarn ist das „Protokoll einer Besprechung über die Neuordnung der Propsteien i~ Osten der Freien Und Hansestadt Hamburg und in den angrenzenden schleswig-holsteiruschen Gebieten'' vom 11. August 1969. · · · ·

Abschnitt VII Vorsitzenden ·wechseln in regelmäßiger Folge et;ttspre­ Die Bischöfe chend der Wahlperiode der Kirchenleitung. Die· Reihen-· folge wird vom Kollegium bestimmt. 1. 4. A Der ~ischof hat die geistliche Leitung und Aufsicht in sei-' A Die Bischöfe haben ihren Sitz in Schleswig, Lübeck und .nem Sprengel. Er hat das Kanzelrecht in allen Gemeinden .Hamburg. seines Sprengels. Er wählt sich eine Kirche als Predigtstätte. 5. 2. A Der Bischof hat in seinem Sprengel insbesondere folgende Aufgaben: A Die Bischöfe werden von der Synode . mit qualifizierter . Mehrheit gewählt. Die. Wahl erfolgt auf Vorschlag eines 1. Ordination, Wahlausschusses, dem Mitglieder der Synode und der 2. Visitation, Kirchenleitung ständig ·angehören und zu dem jeweils 3. Vertretung. der Nordelbischen:Kirche im öffentlichen Vertreter des beteiligten Sprengels hinzutreten. Leben dei;; Sprengels,.. · · 3. 4. Einführung der Pröpste, A Die Bischöfe bilden miteinander das Bischofskollegium. 5. Leiriing des Pröpstekonventes 'und ·des Sprengelbei- Der Vorsitz. im Kollegium und die Stellvertretung des m~ .

-16- 6. Mitwirkung bei Pfarrstellenerrichtung und -besetzung, A (2) Das Kirchenamt ist eine Kollegialbehörde; an seiner 7. Förderung der 'Pastoren, der kirchlichen Mitarbeiter Spitze steht ein Präsident~ · . · und des theologischen Nachwuchses, A (3) Die .Bischöfe sind berechtigt, an den Sitzungen des 8. Mitwirkung an der Bauplanung. Kirchenamtes mit beratender Stimme teilzunehmen. 6: 4. A Dem Bischof stehen der Pröpstekonvent und der Sprengel­ A Die Kirchenleitung und das Kirchenamt haben ihren Sitz beirat zur Seite. In diesem sind jeder J(irchenkreis und die in Kiel. · im Sprengel tätigen kirchlichen. Dienste und :Werke ver­ treten. 7. Abschnitt X A Der Bischof hat in seinem Sprengel einen ständigen Stell:­ Der TheolOgische Beirat · vertreter. Diese_r wird aus der Zahl . der Pröpste yom Sprengelbeirat auf Zeit gewählt. 1. A (1) Den leitenden Organen der Kirche steht ein Theolo- 8. gischer Beirat zur Verfügung.· · \;~ (Überleitungsbestimmungen) A (2) Er wird als ·Repräsentanz der Pröpste und Pastoren A. (1) Die im Amt befindlichen Bischöfe· behalten ihr bi­ von diesen gewählt. schöfliches Amt. (2) Den drei jüngeren Bischöfen wird ein Sprengel über• 2. tragen. Die anderen gehören bis zu ihrem Ausscheiden · A Der Theologische Beirat hat zu Fragen des Lebens und der dem Bischofskolleg~um und der Kirchenleitung mit Wahr- . Lehre der Kirche sowie des pfarramtlichen Dienstes Stel­ nehmung besonderer Aufgaben... an. · · lung zu nehmen und sich zu Vorlagen, die das Bekenntnis und die Ordnung der Kirche betreffen, gutachtlich zu .äußern. · · · Abschnitt VIII Die Synode Abschnitt XI. 1. Die Theologische Kammer A Die· Synode besteht aus mindestens 108, höchstens 144 1. Mitgliedern, A Der Th~ologischen Kammer obliegt die Ausbildung und 2 .. Fortbildung der Theologen. Sie trägt die besondere Sorge A (1) .Zwei Drittel der Synodalen werden in den Kirchen­ für die Lehre. der Kirche in der Auseinandersetzung mit kreisen gewählt, und zwar je dn Drittel davon in jedem der den geistigen Entwicklungen der Zeit. · drei Sprengel; A (2) Jeder Kirchenkreis wählt einen Nichttheologen. Die 2. weiteren Theologen und Nichttheologen werden von den A DieTheologischeKammer bildetzµsanunenmit dem.Bischofs­ Kirchenkreisen im Verhältnis· iu deren Größe .gewählt. kollegium das Theologische Prüfungsamt. A (3)._ Die Zahl der Pastoren und hauptamtlichen Mitarbei­ ter darf insgesamt nicht größer als ein Drittel der nach Ab- 3. satz 1 und 2 gewählten Synodalen sein. · A . Die Theologische.Kammer besteht aus. hauptamtlichen Mit­ gliedern. Sie werden auf Vorschlag des Bischofskollegiums 3. durch einen Wahlausschuß gewählt, der aus Mitgliedern der A Ein Drittel der Synodalen setzt sich zusammen aus Synode urid der Kirchenleitung besieht. · · (1) a) ·je zwei von den Pröpstekonventen der drei Spren­ 4. gel zu wählenden Pröpsten, B Der Theologischen Kammer gehören 11 Mitglieder an; von b) je einem ordentlichen Professor der Theologie der diesen haben ihren Amtssitz · Universitäten Kiel und Hamburg, · . drei im Sprengel Schleswig, c) von den kirchlichen Diensten und Werken ent- sandten Synodalen, · vier im Sprengel Holstein-Lübeck, d) von der Kirchenleitung be:rufenen Synodalen. vier im Sprengel Hamburg. A (2) Die Bestimmung der Ziffer 2 Absatz 3 findet entspre- 5. chende Anwendung. · A Die Theologische Kamm~r arbeitet en:g mit dem Bischofs­ 4. kollegium zusamme,n. A Die Vertreter der Nordschleswigschen Gemeinden neh- 6. men mit beratender Stimme an der Synode teil.·' · A Die Theologische Kammer wählt eines ihrer Mitgliec:Ier ZU· ihrem Vorsitzenden. · 5~ A · Die Synode wählt ein nichttheologisches Mitglied zu 7. ihrem Vorsitzenden. A Die Mitglieder der Theologischen Kammer gehören dem Theologischen: Beirat an. . Abschnitt IX Abschnitt XII Die Kirchenleitung und das Kirchen~mt . Das Finanzwesen 1. A Die Kirchenleitung besteht aus den Bischöfen, derri Präsi- 1. denten des Kirchenamtes und weiteren von der Synode . A. Alle Gemeindeglieder sind verpflichtet, zu den Las.ten der gewählten Mitgliedern.. In der Kirchenleitung sollen· die ·Kirche beizutragen. nichttheologi~chen Mitglieder überwiegen. · 2. 2. A (1) Träger des Rechts, von den Gemeindegliedern kirch­ A Den Vorsitz in der Kirchenleitung führt der Vorsitzende liche Abgaben zu erheben, sind die Kirchenkreise und die des . BisGhofskollegiums. Den Stellvertreter im Vorsitz Kirchengemeinden. · der Kirchenleitung wählt diese aus der Mitte ihrer nicht­ A (2) · Den Kirchenkreisen stehen die Zuschläge zur Lohn-' theologischen Mitglieder. Die Kirchenleitung wählt einen und Einkommensteuer zu. zweiten Stellvertreter aus ihrer Mitte. 3. 3. A (1) Der Finanzbedarf der Kirchengemeinde wird durch A (1) D~s Kirchenamt ist cli~ Verwaltungsbehörde der Kir- · Zuweisung seitens des Kirchenkreises gedeckt, soweit ehe. Es steht unter der Aufsicht der Kirchenleitung. nicht sonstige Einnahmen zur Verfügung-stehen.

-17- A (2) Der Haushaltsplan der Kirchengemeinde bedarf der verbandes sind, s9wie Kirchengemeindeverbände, die ·Genehmigung durch den Kirchenkreis. nicht alle Gemeinden eines Kircherikreises umfassen, kön.,. nen sich· für eine begrenzte Zeit für die Beibehaltung des 4. bisherigen Sreuersystems entscheiden. Sie haben sich in A (1) Der Finanzbedarf der. Nordelbischen evangelisch­ diesem Fall anteilig an den Lasten des Kirchenkreises_ und lutherischen Kirche, einschließlich der Sprengel und der der N ordelbischen Kirche zu beteiligen. · Zuschüsse zur Pfarrbesoldung und- -versorgung, wird durch Umlagen der Kirchenkreise gedeckt, soweit nicht 7. sonstige Einnahmen zur Verfügung stehen. A Die Haushalte der Nordelbischen Kirche urid ihrer Kör• A (2) Die Umlagen bestehen aus perschaften sind offenzulegen und unterliegen der Rech­ a) ~inem Sockelbetrag, der für mehrere Jahre festgelegt nungsprüfung. ' wird, und 8. b) einem für jedes Jahr festzusetzenden Betrag zur .Dek­ A Weitere Bestimmungen über die kirchliche Finanzverwal­ kurig des Spitzeribedarfs sowie zur Erfüllung von sol­ tung, das Kassen- und Rechnungswesen sowie die Rech­ chen Aufgaben, deren 'Bedarf sich eiher langfristigen nungsprüfung sind· durch Kircheng·esetz zu treffen. Vorausschätzung eritzie_ht. ··Mit den Umlagen zu a) .und b) ist d~r Finanzausgleich unter den Kirchenkreisen nach Maßgabe eines Finanzaus­ Abschnitt XIII .gleichsgesetzes zu verbinden•. . Rechtspfl~ge A ·(3) Die Haushaltspläne der Kirchenkreise werden nach Rahmenbestimmungen _der Nord,elbischen Kirche. aufge­ 1. stellt. Das .über die Ansätze der Haushaltspläne hinaus­ A Durch Kirchengesetz werden kirchliche Gerichte für Ver­ gehende Aufkommen an Zuschlägen zur Lohn- und Ein­ fassungs-, Verwaltungs- ·und Disziplinarsachen und .eine kommensteuer fließt - .zweckgebund~n zur -Verstärkung Spruchstelle in Lehrbeanstandungsverfahren ertichtet. der Mittel für den Finanzausgleich 'zwischen den Kirchen- kreisen - der N ordelbischen Kirche zu. · · 2. A (4) Kirchenkreise, die ihren Finanzbedarf aus ihren Ein­ A Das Kirchengesetz reg~lt auch ihre Zusammensetzung, die nahmen nicht decken können, haben· einen Anspruch .auf Zuständigkeiten und. das Verfahren. · Finanzausgleich über den Haushalt der. Nordelbischen ~irche. 3. 5. A Das Kirchengesetz kann bestimmen, daß sich die Nord:­ A Der Hebesatz des Zuschlages zur Lohn- und Einkommen­ elbische Kjrche der Rechtspflegeeinrichtungen der V er'." . steuer wird im Bereich der Nordelbischen Kirche einheit- einigten Evangelisch'." Lutherischen Kirche Deutschlands lich durch Kirchengesetz festgesetzt. . . · und der Evangelischen Kirche in Deutschland bedient. 6. 4. A Die Kirchengemeinden, die im Zeitpunkt des Inkrafttre­ A Die Mitglieder der Gerichte und der Spruchstellen sind te~s der Verfassung nicht Mitglied ~ines Kirchengemein.de• unabhängig und nur an .das geltend~ Recht gebunderi.

III. Bekanntmachungen

-18- IV. Kirchliche Organe

Synode 15. Pastor Horst Webecke 16; Pastor Jürgen Wulff 24 Lübeck-Moisling 24 Lübeck 16 (Schlutup) Im März 1970 haben die verfassungsmäßigen Neuwahlen. Moislinger Mühlenweg 41 Bögengang 12 · zur Synode stattgefunden. Nach dieser Wahl hat die· VIII.. Wiehern-Kirchen~ St. Andreas... Synode folgende Zusammensetzung: gemeinde Kirchengemeinde

Von der Kirchenleitung berufen: Von den Kirchenvorständen gew~hlt: Amtszeit vom 1. 4. 1970 bis 31. 3. 197 5 Amtszeit. vom 1. 4. 1970 bis 31. 3. 1975 Mitglieder der Synode Stellvertreter· . Mitglieder der Synode Stellvertreter 1. Pastor Dr. Horst Dreyer Pastor Dr. Enno Janssen 24 Lübeck 16 (Schlutup) 24Lübeck 1. St. Ac:;gidien Am Müllerberg 12 · · Schäferstraße 2 Religionslehrer ·Paul Reinke Rechtsanwalt Peter Bade 24Lübeck 24Lübeck . 2. _Dr. med. Presseamtsleiter · Andreas-Wilms-Haus Krähenstraße 1 Rudolf Gahrmann Dr. Walter Schwaegermann Hüxtertorallee 1 24Lübeck 24Lübeck Travemünder Allee 4a Hohenstaufenstraße 5 2. Auferstehung 3. Pastor Roland Groß Pastor Richard Waack Justizoberamtmann a. D. Religionslehrer 24Lübeck 24Lübeck · -Eduard Korte Hermann Nagel Mühlendamm 2-6 AmPohi 13 24Lübeck ·24 Lübeck Leµschnerstraße 1 Marlistraße 15 c 4. Senator Dr. Reeder~i-Direktor Gustav-Robert Knüppel . Herbert Lindenberg 3. St. Augustinus 24Lübeck 24 HL:-Travemünde Polizeibeamter Küster Lessingstraße 5 Vorderreihe 53 Wilhelm Friedrich Erich Grävenstein 24Lübeck 24Lübeck · 5. Amtsgerichtspräsident L~ndgerichtsdirektor i. R. Werrier Lobsien Dr. Ernst Timm Uranusweg 17 Ni}Jelungenstraße 99 24Lübeck 24Lübeck 4. Bodelschwingh Calvinweg -12 Ruhleben 9. Frau Else Witzel Regierungsoberamtmann 6. Frau Helga Zunk geb. Herbst Heinz Laabs 24 Lübeck-Dummersdorf · 24Lübeck 24 Lübeck Hudestraße 63 Telemannweg. 9 Schönböckener Straße 49 5. Bugenhagen Vom Geistlichen Ministerium gewählt: Oberstudienrat Frau Konrektorin Amtszeitvom 1.4.1970 bis 31.3.1975 Dr~ Gerhard Steinger Ingeborg Podjaski 24Lübeck 24Lübeck Mitglieder_ der Synode· Ziegelstraße 193 i Karavellenstraße 1 6. St. Christophorus 1. Pastor Walter Ahrens ·. 8. Pastor Christoph Meyer 24Lübeck 24Lübeck Realschullehrer Stadtobersekretär Am Stadtrand 21 Beetenwiese 7 Willi' Heuer· Wilhelm Meuel Paul-Gerhardt-Kirchen­ (Religionsunterricht) 24LÜbeck 24Lübeck gemeinde Galileiweg 20 Koppelsbarg 34 7. Dom 2. Pastor Werner Apelt 9. Pastor Ulrich Paucke 24Lübeck 24Lübeck 14 Landgerichtsrat Studienrat Jakobikirchhof 4 (Herren'Wyk) Dr. Horst Gehrmann Gerhard Kunzendorf St. Jakobi-Kirchen­ Hüttenstraße 3 24Lübeck 24 Lübeck . gemeinde St. Joha:rines-Kirchen­ Zeppelirtstraße 1 Lessingstraße 15. , gemeinde Kückriitz 8. Dreifaltigkeit 3. Pastor Detlef Bendrath Gewerbestu.dienrat 24Lübeck 10. Pastor Jürgen Reuß techn. Angestellter 24Lübeck Ewald. Engelbrecht Wilfried Puttkammer Elswigstraße 68 24 Lübeck 14 (Kücknitz) St. Martin-Kirchen­ Rudolf:.:Groth-Str. 21 24 Lübeck 14 (Kücknitz) gemeinde St. Thomas-Kirchen­ Ostpreußenring 78 Pommernring 107 gemeinde 9. St. Georg, Genin 4. Pastor Hans-Jürgen Gorgs 24 Lübeck-Moisling 11. Pastor I wer Rinsche Landwirt Frau Irmgard Horenburg· Andersenring 29 ·24 Lübeck 14 (Kücknitz) Johannes Schmidt geb. Görlitz Schlesienring 5 24Lübeck 1 24Lübeck Wichern-Kirchen­ Dreifaltigkeits-Kirchen­ gem~inde Niederbüssau Dorf Heidberg 13 gem~inde · 5. Pastor Dr. Klaus Gruhn 10. St. Gertrud 24Lübeck 12. Pastor Georg Schmidt Direktor Oberamtsrat Arnimstraße 56 24Lübeck Dr.·Erich Carus Werner Altmann Auferstehungs-Kirchen­ Fritz~Reuter-Sti:aße 6 Z4Lübeck ' 24Lübeck gemeinde Sozialpfarra:mt: · Eschenburgstraße 29 E Parkstraße 22 ·6. Pastorin 13. Pastor Helmut Stachel 11. St. Jakobi Dr. Elisabeth Haseloff 24 HL-Travemünde 1 · Realschuilehrer Frau Margot John 24Lübeck Kirchenstraße 11 Gerhard Linde geb~ Wüstenhagen Jürgen-Wullenweverstr. 9 St. Lorenz, Travemünde 24Lübeck 24Lübeck Landes kirchliche Fährbergweg 1 Buchenweg 27 c · Frauen~rbeit 14. !'astor · Klaus Henning Tappe 12. St.Jürgen 7. Pastor Martin Hesekiel 24 Lübeck Oberstudienrat Landgerichtsdirektor 24Lübeck Am Dreworp 43 Karl-Heinz Prüßmann Johannes Schmidt St. Jürgen-Ring 21 St. Markus­ · 24Lübeck 24Lübeck Kreuz-Kirchengemeinde Kitcheng~meinde Webe,:koppel 67 Kuckucksruf 28

-:-- 19 - Mitglieder der s_,node Stellvertteter Mitglieder der Synode Stellvertreter 13. Kreuz-Kirchengemeinde 28. St. Thomas Bundesbahnobersekretär Steuerberater Frau Elisabeth ] ochims Presseamtsleiter Wilhelm Lindner - · Claus Spahrbier geb.Menck -Dr. Walter Scliwaegermann 24 Lübeck 24 Lübeck 24Lübeck 24Lübeck · Röntgenstraße 19 Plönniesstr!J.ße 33 Roonstraße 17 c Hohenstaufenstraße 5 14. St.Johannes, Xücknitz 29. St. Lorenz, Travemünde Abteilungsleiter Lehrerin Landgerichtsrat Verwaltungsoberinsp. i. R. Hasso v. Holt Gerda Wedig Wilhelm Schmitt Fritz Behrens 24 Lübeck 14 (Kücknitz) 24 Lübeck 14 (Kücknitz) 24 HL-Travemünde 24 HL-Travemünde Dummersdorfer Straße 94 Straßenfeld 9 - Mecklenburger Landstr. 13 Kurgartenstraße 139 15. St. Lorenz 30. Wiehern-Kirchengemeinde Gerichtsreferendar Rektor Postbetriebsassistent Wirtschaftsberater Helmut Nörenberg Horst Zengel Claus-Werner Nölck Friedrich-Karl Danckwardt 24 Lübeck 24 Lübeck · 24 Lübeck'-Moisling 24 Lübeck-Moisling Haydnstraße 22 Parchamstraße 12 . Hänselweg 15 Hänselweg 9 16. St. Lukas (Krankenhaus) -31. Nusse Privatdozent Stadtamtmann Rektor Kohlenhändler Oberarzt Dr. Gerhard Meier · Manfred Dörrtbrack Ernst Udo Haaks Siegfried Thalmaru:i 2401 Groß Grönau 24 Lübeck 2412 Nusse 2412 Nusse über Lübeck Kronsforder Allee 69 über Mölln/Lbg. über Mölln/Lbg. Müggenbuscher Weg 1 32. Behlendorf 17. Luther Landwirt Landwirt Kaufmann Christian Häuer Prokurist Ewald Wegner Siegfried Jobst Herbert Tiedemann 24Lübeck 24Lübeck · · 2419 Hollenbek 2411 Behlendorf · Dornestraße 44 Hanseririg 6 Post Berkenthin über Mölln/Lbg. 18. St. Marien Mission~beirat Oberstudienrat Kaufmann . Dr. Rolf Saltzwedel Hans-} ürgen Meyer-Hoeven In den Missionsbeirat wurden gemäß § 2 der Ordnung für 2407 Bad Schwartau · 24Lübeck · den Missionsbeirat der Ev.-luth. Kirche in Lübeck; (KABI. Tempelburger Straße 8 · Zwinglistraße 8 1959 S. 33) mit Wirkung vom 1. März 1970 für eine Amtszeit von drei Jahren berufen: . 19. St. Markus Stadtoberinspektor Ingenieur Pastor Walter Ahrens Pastor Richard Waack Gerhard Furchner Elmar Limberg Bankkfm. Kaspar v. Borries Jugendsekretärin 24Lübeck 24Lübeck PastOr Eberhard von Dessien . Friederike Meyer Norderneystraße 24 Borkumstraße 6 Dipl.-Ing. Paul Döring Konrektorin Inge Podjaski Karl Förster Pastor Alfred Reinholtz 20. St. Martin ·Pastor Dr. Klaus Gruhn Religionslehrer Paul Reinke Heimatauskunftstellenleiter Bankbevollmächtigter Pastor Peter Hanne Kirchenamtm~n Adolf Tropf ] oachim von Münchow Harry Ziebell 24Lübeck 24Lübeck Mitarbeitervertretung Mönkhofer Weg 161 Dorfätraße 46 Am 18. ·März 1970 fand die Wahl der neuen Mitarbeiter- 21. St. Matthäi vertretung der Ev.-luth. Kirche in Lübeck statt. , · Dipl.-Ing. Paul Döring Konditormeister Hugo Page! Es waren wahlberechtigt 24Lübeck 24Lübeck . (ohne Berufsgruppe 8): 287 Personen. Katharinenstraße 33a Brockesstraße 36 Einschließlich der Briefwahl wurden 22. Melanch thon abgegeben: · 149 Stimmen Die Wahlbeteiligung betrug somit 51,9%. - Regierungsdirektor Zollinspekt~r Hans Böte! Jens Tidow. Von den einzelnen Berufsgruppen wurden folgende Per­ 24Lübeck 24Lüheck sonen gewählt: Lindenstraße 2 Karpfenstraße 4 Vertrauensleute Ersatzleute 23. St. Michael, Siems Berufsgruppe 1 Kramp, U. Wagner, F. Ingenieur Klaus Schrammen Frau Else Marteris (Diakone, Religionslehrer, So- 24 Lübeck 14 (Siems) 24 Lübeck 14 (Siems) zial- u~ Jugendsekretäre, · Kirchweg.7 Am W allberg 36 Heimleiter usw.) 24. Paul~Gerhardt Berufsgruppe 2 ScholZ, U. Rang, B. Stadtamtmann Architekt Werner Völsing Günter _Korritter (Gemeinde.- u. Pfarrhelferin- Karsten, D. Mertin, H. 24Lübeck 24Lübeck nen, Schwestern, Fürsorgerin- · Schauenburger Weg 2 Friedhofsallee 83 nen usw.) 25. St. Philippus Berufsgruppe 3 Pauhlsen, K. We_stphal, R. Gewerbeoberstudienrat Versicherungskaufmann (Jugendleiterinnen, Kinder- Eder, H. Poeppel, K. Peter Kühn Helmut Stuhlmacher - gärtnerinnen, Hortnerißt?.en 24Lübeck 24Lübeck usw.) Smaragdweg 23 Fridtjof-Nansen-Straße 19 Berufsgruppe 4 Clauß, 0. Tas~hau,I. 26. St. Andreas, Schlutup (Kirchenmusiker) Realschulrektor i. R. · Landwirt Berufsgruppe 5 - Ehlert, H. Frasch, W. August Rinsche Ernst Gödecke (Kirchendiener) (durch Los) 24 Lübeck 16 (Schlutup) 24 Lübeck 16 (Schlutup) · · Berufsgruppe 6 Böder,M.] Müller; U. Wesloer Straße 104 , Hintern Höfen 23 (Angestellte) König,A. Plagemann, H. 27. St. Stephanus Berufsgruppe 7 Borchert, H. Nagel, H. Verwaltungsangestellter (Beamte) .Wilhelm Bahr- Gerhard Pieske Berufsgruppe 8 Wahl entfiel, da kein ausrei­ 24 Lübeck · 24Lübeck · (Arbeiter) chender Wahlvorschlag ein­ Schillstraße 11 Fährbergweg 12 ging.-

--- 20 - V. Personalnachrichten

Pastoren Kirchen,lcanzlei In den Ruhestand getreten sind : Dem Landeskirchenarchivar Dr. Horst Weimann wurde Senior Ernst J ansen, der Titel Kirchenarchivrat verliehen. Pastor Hans-Herbert Schröder, Ernannt wurden: Direktor des Djakonischen Werkes Kirchenobersekretär Norbert Pastor Wilhelm Brauer, zum Kircheninspektor, St. Lorenz~Kirchengemeinde. .Kirchenobersekretär Heinz-Jochen Rose Berufen wurden: zum Kircheninspektor. Pastor Karlheinz Stoll (Dom-Gemeinde) .zum hauptamtlichen Senior, Pastor Ulrich Heidenreich (bisher Jugendpastor) zum Direktor des Diakonischen Werkes, Pastor Klaus-Peter Ritter hoff (bisher Behlendorf) in eine Pfarrstelle der Dreifaltigk~its-Kirchengemeinde, Pastor Burchard Rüter (bisher Paul-Gerh~rdt-Kirchenm gemeinde) zum Jugendpastor, Pastor Reinhatd Schön in die Pfarrstelle der Kirchengemeinde Behlendorf. Versetzt wurde: Pastor Martin Reinke, in eine Pfarrstelle der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde.

VI. Mitteilungen

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