Juni 2017 · Ausgabe Nr. 30 Foto © GRAFIK ZLOEBL Foto Foto: Jakob Klocker Jakob Foto:

Mount Everest-Besteiger Das ABC des Veidler Karl Bergfeuer Sichtlich überrascht vom würdigen Emp- Als Oberhuber, vulgo Veidler Karl am 8. Der Brauch der Bergfeuer am Sams- fang durch die Gemeinden Tristach, Am- September 1945 als sechstes und jüngs- tag vor dem Herz-Jesu Sonntag geht lach und zeigten sich die tes Kind seinen Eltern Maria und Lorenz auf eine politisch unruhige Zeit in Ti- drei Mount Everest-Besteiger, der „Blind Oberhuber in die Wiege gelegt wurde, rol zurück. Die Tiroler hatten durch Climber“ Andy Holzer, Wolfgang Klocker kehrte wieder Freude ins Haus ein. We- das Landlibell das Privileg, nicht zu und Clemens Bichler am Montag, dem nige Monate vorher hatten seine Eltern Kämpfen außerhalb ihrer Landesgren- 29.5.2017 im Innenhof des Gemeinde- zum zweiten Mal einen schweren Ver- zen einrücken zu müssen ... Lesen Sie zentrums Tristach. (Seite 3) lust hinnehmen müssen ... (S. 18-20) weiter auf Seite 23 dieser Ausgabe. 2 Worte des Bürgermeisters Juni 2017 Liebe Tristacherinnen und Tristacher! Geschätzte Leserinnen und Leser des Koflkurier!

Nach einem viel zu trockenen Winter es die nächsten Wochen wei- Ein besonders aufregen- und Frühjahr freuen wir uns jetzt gemein- terhin recht trocken bleibt des Projekt für viele von uns, sam auf einen erholsamen Sommer! Seit und damit die Quellschüt- ist die CD-Aufnahme „So der letzten Ausgabe unseres Koflkurier tungen weiter zurückgehen klingt Tristach“. Insgesamt hat sich wieder einiges getan in Tristach. ist ein sparsamer Wasser- sieben Gruppen aus unserem Die folgenden Zeilen sollen einen kleinen verbrauch, im Bereich Gar- Ort, von den Volksschulkin- Überblick geben. ten, zur Sicherung der Hauptver- dern bis zur Musikkapelle, machen an sorgung nicht ganz auszuschließen. diesem Projekt mit. Damit entsteht ein Nachdem wir im letzten Jahr die wertvolles Zeitdokument über das ge- Hauptleitung für das ultraschnelle In- Am 13. Mai fand, musikalisch um- sanglich-musikalische Wirken im Ort zu ternet bis ins Gemeindezentrum verlegt rahmt von der Musikkapelle Tristach, dem ich alles Gute wünsche. Ich warte haben, geht es nun um den Ausbau des die Eröffnungsfeier zur Erweiterung des gespannt auf das Endprodukt und darf Ortsnetzes. Der Ausbau entlang der La- Golfplatzes statt. Damit konnte ein mehr- euch alle herzlich einladen, dieses Ge- vanter Landesstraße bis zum Bereich jähriges Projekt, welches touristisch sehr meinschaftsprojekt unseres Dorfes nach Althaler ist am 19. Juni gestartet. Da- wertvoll ist und insgesamt ca. 150 Ar- Kräften zu unterstützen. mit kann dann bis Jungbrunn, über die beitsplätze in der Region sichert, erfolg- bereits im Zuge des Kanals errichtete reich abgeschlossen werden. Nachdem Unsere Feuerwehr hat sich neben Leerverrohrung schnelles Internet ange- die Erweiterung Tristacher Gemeinde- den Frühjahrsübungen heuer etwas Be- boten werden. Ganz wichtig ist auch der gebiet betrifft, wirkt sich dieses Projekt sonderes einfallen lassen. Am Herz- Jesu Ausbau Richtung Tristacher See. Dieses auch positiv auf die Steuereinnahmen der Wochenende gibt es einen Dämmer- und Teilstück wird nach Vorliegen der notwen- Gemeinde aus. Ein besonderer Dank gilt Frühschoppen im Gemeindezentrum. digen Genehmigungen vermutlich noch den vielen Grundbesitzern, die mit ihrer Danke für eure Initiative, die bestimmt heuer im Herbst ab Perlößling errichtet konstruktiven Haltung wesentlich zum ein wertvoller Mosaikstein im Dorfleben werden. Auch innerorts soll heuer noch Gelingen dieser Erweiterung beigetragen ist. Alles Gute bei der Umsetzung! die eine oder andere Teilstrecke errichtet haben. Die Familie Werner Hamacher werden können. Insgesamt sind im Bud- betreibt durch ihr engagiertes Bemühen Stellvertretend für die vielen ehren- get dafür € 220.000,-- vorgesehen. um erstklassige touristische Infrastruktur amtlich engagierten Verantwortungsträ- neben dem nun größten Golfplatz Tirols ger in unserem Dorf sei unserem Messner Nach vielen Gesprächen mit den zu- zwei erstklassige Hotels mit insgesamt Sepp Unterkreuter für seine 30-jährige ständigen Behörden in Bezirk und Land ca. 280 Betten und ca. 50.000 Nächti- Tätigkeit in unserer Pfarrkirche herzlich sowie mehreren Fachgutachten können gungen. Für das jahrelange umfangreiche gedankt. wir nun wieder mit der Verlängerung der Engagement in der Region und die stets Wasserrechtlichen Genehmigung für un- professionelle und verlässliche Zusam- Tief bewegt haben wir die Ankunft seren Tiefbrunnen in der Tratte rechnen. menarbeit mit der Gemeinde im Rahmen unserer erfolgreichen Everest Bergsteiger Der Brunnen hat bis dato erstklassiges des Erweiterungsprojektes, ein sehr herz- am 29. Mai im Innenhof des Gemeinde- Trinkwasser geliefert und ist eine wert- liches Danke an die Familie Werner Ha- zentrums feiern können. Blind Climber volle Ergänzung zu unseren beiden Quel- macher. Andy Holzer sowie der in Tristach auf- len Kohlstatt und Primes. Erfreulich ist, gewachsene Wolfgang Klocker und Cle- dass wir trotz der Trockenheit im Frühjahr Im Kindergarten wird Frau Nicola mens Bichler haben bei dieser Besteigung noch immer ausreichend Wasser haben. Edlinger ihren Dienst als Kindergarten- Enormes geleistet und herausragenden Die aktuelle Quellschüttung übersteigt pädagogin mit Ende des Sommers nicht Willen und Können unter Beweis gestellt. den täglichen Verbrauch derzeit noch mehr antreten. Im Namen der Gemeinde Wir sind stolz auf euch und gratulieren um ca. 25 %. Dabei ist der Tiefbrunnen, ein herzliches Dankeschön für viele Jahre den ersten Osttiroler Mount Everest Be- der ca. 6 Sekundenliter Wasser in unser engagierten Wirkens zum Wohl unserer zwingern ganz herzlich, verbunden mit Gemeindeleitungsnetz liefern kann, nicht Kleinsten. Alles Gute für die neue be- den Wünschen, dass ihr immer wieder berücksichtigt. Der aktuelle Wasserver- rufliche Herausforderung. In der letzten gesund von euren Abenteuern nach Hau- brauch kann von unseren Mitarbeitern Gemeinderatssitzung wurde deshalb das se zurück kommt. über Handy od. PC im Internet abgefragt Dienstverhältnis mit unserer derzeitigen werden. Dabei werden verschiedenste Karenzvertretung, Kindergartenpädago- Euch allen wünsche ich einen sonni- Werte wie Quellschüttung und Ortsver- gin Frau Ortner Angelika, um ein weite- gen, erholsamen Sommer mit vielen net- brauch alle 15 Minuten abgespeichert res Jahr verlängert. Bereits im Frühjahr ten Begegnungen mit Mensch, Tier und und stehen als Info zur Verfügung. Der- hat der Gemeinderat beschlossen, den Natur. zeit benötigen wir max. 550 m³ Wasser einjährig befristeten Dienstvertrag von pro Tag. Dabei schwankt der Verbrauch Gemeindearbeiter Georg Wendlinger auf HerzlichstHerzlichst,, Euer von ca. 1,8 Liter pro Sekunde während einen zeitlich unbefristeten Dienstvertrag der Nacht bis ca. 12 Liter pro Sekunde in umzustellen. den Morgen- und Abendstunden. Wenn MaMMarkusrkus Einhauer, BBürgermeisterürgerm Hintergrundfoto: Luca Galuzzi - www.galuzzi.it Juni 2017 und erzählt. Füralle,diedabeiwaren, ein wirklichtollerAbend! und erzählt. Bis indiespäteNachtwurdedann, glücklichundstolz,imkleinenRahmen diskutiert den ErlebnissederBesteigungdeshöchstenBergesunsererErdehautnaherleben. die zahlreichenBergfreundeundBesucherquasiausersterHandbeeindrucken- kapelle Tristach. Inpackenden SchilderungenvonAndy, ClemensundWolfi konnten FormMusikalisch umrahmtwurdederEmpfanginsehrbewährter durchdieMusik- Dr. OlgaReisner und demBataillonskommandanten OberstBerndRott gewürdigt. herausragende LeistungwurdeinAnsprachenvonBgm.MarkusEinhauer, BH-Frau tach aufgewachsenenWolfgang begleitetundunterstützt.Diese Klocker hervorragend wurdevondenbeidenHeeresbergführernClemensBichlerunddeminTris-Climber“ 29.5.2017 imInnenhofdesGemeindezentrumsTristach. AndyHolzerals„Blind zeigtensichdiedreiMountEverest-BesteigeramMo., dem lach undUntertilliach Sichtlich überraschtvomwürdigenEmpfangdurchdieGemeindenTristach, Am- Empfang derMountEverest-Besteiger Mount Everest-Besteiger

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Fotos © Franz Zoier 4 GR-Beschlüsse Juni 2017 „Bericht aus der Gemeindestube“ Beschlüsse des Tristacher Gemeinderates

Sitzung vom 30.3.2017 barkeit zu verbüchernden Leitungsrech- Nach § 58 Abs. 3 Tiroler Gemein- Der Gemeinderat hat mit einstimmi- te werden privatrechtliche, schriftliche deordnung - TGO 2001 hat der Bürger- gem Beschluss einen Bebauungsplan für Vereinbarungen nach dem Telekommu- meister Gemeindesekretär Hofer Hannes den Bereich der Gp. 789/6 (Bierbaumer) nikationsgesetz - TKG 2003 zwischen zum Amtsleiter und gem. § 104 Abs. 1 erlassen. Gemeinde Tristach und den jew. Grund- leg.cit. Gemeindekassier Achmüller Mi- eigentümern abgeschlossen. chael zum Finanzverwalter der Gemein- Der Gemeinderat hat mit einstim- de Tristach bestellt. Der Gemeinderat hat migem Beschluss einen Bebauungsplan Der Gemeinderat hat einstimmig be- diesen Bestellungen mit je einstimmi- und ergänzenden Bebauungsplan für schlossen: Für den Fall, dass ein Grund- gem Beschluss zugestimmt. den Bereich der Grundstücke Gp. 666/2 eigentümer seinen eigenen Grund nicht und 666/8 (Lienharter) erlassen. mit Glasfaserkabel (Ortsnetz) erschlie- Der Rechnungsabschluss (RA) 2016 ßen lassen will bzw. das LWL-Kabel schließt im ordentlichen Haushalt (OH) Der Gemeinderat hat einstimmig nicht durch seinen Grund verlegen lässt, mit Gesamteinnahmen in der Höhe von beschlossen, das Dienstverhältnis mit um ein dahinter liegendes Grundstück € 2.774.030,71 und Gesamtausga- Gemeindearbeiter Wendlinger Georg, wh. erschließen zu können, so erlischt damit ben in der Höhe von € 2.603.957,66 Dorfstraße 51/2, 9907 Tristach, auf un- auch die „grundsätzliche Erschließungs- ab. Ein Betrag von € 95.816,35 bil- bestimmte Zeit zu verlängern. pflicht“ für die Gemeinde für das/die det einen Einnahmenrückstand, die betreffende/n Grundstück/e. Ausgabenrückstände belaufen sich auf Die Stelle einer Reinigungskraft € 30.587,46. Das tatsächliche Jahreser- für das Gemeindeamt wurde an Frau Der Gemeinderat hat folgende Sub- gebnis (Überschuss) im OH beträgt somit Brožová Ingrid, wh. Dorfstraße 8, 9907 ventionen gewährt: Bäuerinnenorganisa- € 235.301,94. Der außerordentli- Tristach, vergeben. tion Tristach: € 200,-- (für das Jahr 2017 che Haushalt (AOH) 2016 schließt – einstimmiger Beschluss) | Bildungshaus mit Gesamteinnahmen und Ge- Der Gemeinderat hat einstimmig be- Osttirol: € 491,05 (1.403 Hauptwohn- samtausgaben in Höhe von je schlossen: a) Die Grundinanspruchnah- sitze à € 0,35 – einstimmig für 2017) € 310.845,16 ab. Ein Betrag von me für die Verlegung von LWL-Kabeln | Katholischer Familienverband Tristach: € 4.778,74 bildet einen Ausgabenrück- auf Grundflächen, die nicht zum öffent- € 800,-- (einstimmig - für 2016 und 2017 stand. Somit lautet das Jahresergeb- lichen Gut zählen, wird nach den Richt- je € 400,--) | Verein „Curatorium pro nis (Abgang) im AOH auf € -4.778,74. linien des Landes wie folgt finanziell Agunto“: € 200,-- (einstimmig f. 2017) Das Gesamtergebnis OH und AOH abgegolten: Abgeltung = beanspruchte | Pilgerreise Rom der Pfarre Tristach: beträgt somit € 230.523,20 (Über- Fläche (in m²) x Verkehrswert (geschätzt; € 15,--/Pers., max. € 750,-- (einstimmig); schuss OH € 235.301,94 minus Ab- in €/m²) x Wertminderungsfaktor (20 Parteiförderung („Parteischilling“) ÖVP: gang AOH € 4.778,74). Der Kassenbe- % bei unterirdischer Verlegung, 100 % € 110,16 (306 ÖVP-Stimmen lt. Ergeb- stand per 31.12.2016 belief sich auf überirdisch (VKG)). b) Über die Einräu- nis Landtagswahl 2013 à € 0,36 – mehr- € 156.043,43. Gem. § 108 Abs. 2 mung der jeweiligen, nicht als Dienst- heitlich f. 2017) | Männerberatung Ostti- TGO 2001 wurde der Rechnungsab- rol – „MENergy“: € 100,-- (mehrheitlich schluss 2016 wie vom Bürgermeister Impressum: für 2017) | Verein zum Gedenken an vorgetragen vom Gemeinderat einstim- Auflage: 700 Stück. Ergeht an alle Haushalte die Kosakentragödie am 1. Juni 1945: mig genehmigt und zum Beschluss der Gemeinde Tristach. Herausgeber und für den € 100,-- (einstimmig f. 2017). erhoben. Weiters wurde dem Bürger- Inhalt verantwortlich: Gemeinde Tristach, Bür- meister Ing. Mag. Markus Einhauer als germeister Ing. Mag. Markus Einhauer, E-Mail: [email protected], Tel. 0650/5495540. Mit einstimmigem Beschluss wurde Rechnungsleger sowie dem Kassier Layout: GRAFIK ZLOEBL GmbH, 9907 Tristach. der Fa. Grafik ZLOEBL, Wasserweg 4, Michael Achmüller als Finanzverwal- Satz: Hannes Hofer. Druck: Oberdruck Digital 9907 Tristach der Auftrag zum Backup ter für den RA 2016 mit einstimmi- Medienproduktion GesmbH, 9991 Dölsach. sowie zur Wartung der Gemeindehome- gem Beschluss die Entlastung erteilt. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Burgl Kofler, Franz page www.tristach.gv.at zu Kosten in Zoier, Mag. Georg Neudert. Anzeigeninfo: GRAFIK € ZLOEBL GmbH, Tel. 04852/65065, E-Mail: of- Höhe von jährlich 139,-- netto erteilt. Der Gemeinderat hat gem. § 11, [email protected]. Hinweise, Reaktionen und Abs. 5 der Tiroler Gemeindeordnung Vorschläge bitte an: Mag. Georg Neudert, Althu- Der Obmann der Bringungsgemein- (TGO) 2001 einstimmig beschlossen, berweg 2, 9907 Tristach; Tel. 0664/3263515, schaft Kreithof-Dolomitenhütte, GV dass die Musikkapelle Tristach, vertre- E-Mail: [email protected]. Sämtliche Fo- Zlöbl Armin, hat dem Gemeinderat das ten durch Obmann Mag. Stefan Klocker, tos beigestellt, soweit nicht anders angeführt. Projekt zur Erweiterung des Parkplatzes Ehrenburgstraße 19, 9907 Tristach, Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 1.9.2017 bei der Dolomitenhütte vorgestellt. Es das Tristacher Gemeindewappen bis auf Berichte und Beiträge, die in der nächsten Ausgabe werden 46 zusätzliche Parkplätze er- weiteres im Rahmen ihrer Aktivitäten des Koflkuriers Aufnahme finden sollen, können bis richtet. führen bzw. verwenden darf (z.B. durch Redaktionsschluss an das Gemeindeamt Tristach vorzugsweise in digitaler Form übermittelt werden. Aufnähen auf die Trachten, Verwendung Juni 2017 GR-Beschlüsse 5 bei Aussendungen und beim Interne- Die Bauleistungen betr. LWL-Netz Auf Antrag der Pfarre Tristach hat der tauftritt etc.). Gleichzeitig wurde die in Ortserschießung Tristach hat der Ge- der Gemeinderat einstimmig beschlos- diesem Zusammenhang fällige Gemein- meinderat mit einstimmigem Beschluss sen, 25 % der Anschaffungskosten einer deverwaltungsabgabe gem. Abschnitt V. an die Baufirma SWIETELSKY, Bürge- neuen Lautsprecheranlage für die Kirche „Sonstige Angelegenheiten“, Ziffer 48 der raustraße 30, 9900 , auf Preisba- bzw. den Friedhof, d.s. voraussichtlich Gemeinde-Verwaltungsabgabenverord- sis 2016 mit einem 4 %igen Aufschlag rund € 2.104,--, aus Gemeindemitteln nung 2007 – GVAV, LGBl. Nr. 31/2007, vergeben. zu übernehmen. in Höhe von € 1.100,-- als Subvention erlassen. Der Gemeinderat hat einstimmig be- Mit einstimmigem Beschluss hat schlossen, für die Errichtung des Berg- der Gemeinderat der Organisation Sitzung vom 8.6.2017 rettungsheimes einen Nachtragsbeitrag RAINBOWS-Tirol eine finanzielle Unter- Der Gemeinderat ist nach einge- in Höhe von € 2.513,82 zu leisten. Der stützung in Höhe von € 100,-- gewährt. hender Debatte und auf Grundlage einer Gesamtbeitrag der Gemeinde Tristach RAINBOWS hilft Kindern und Jugendli- diesbezügl. Empfehlung des Raumpla- beläuft sich somit auf € 12.129,13. Ein chen in stürmischen Zeiten – bei Tren- ners zur Auffassung gelangt, dass für die Betrag von € 4.336,63 wird aus dem Topf nung, Scheidung oder Tod naher Bezugs- Bereiche südlich der Tratte sowie Marxer des Gemeindeausgleichsfonds refundiert. personen. Aue (nördlich des Keilspitzweges) keine Notwendigkeit zur Erlassung von Be- Der Gemeinderat hat den einstimmi- Der FPÖ wurde mit mehrheitlichem bauungsplänen besteht, zumal in den in gen Beschluss gefasst, diverse geplante Beschluss eine Parteiförderung („Partei- Rede stehenden Bereichen zwischenzeit- Sanierungs- und Neuadaptierungsmaß- schilling“) in Höhe von € 17,28 für 2017 lich ausschließlich Grundstücke zur Ein- nahmen der Wasserrettung Osttirol mit gewährt (€ 0,36 je erhaltener Stimme zelhausbebauung gebildet wurden und € 3.750,47 aus Gemeindemitteln finan- bei der Landtagwahl 2013). die verkehrs-mäßige Erschließung eben- ziell zu unterstützen. so sichergestellt ist. Im Sinne eines ge- Der Erwachsenenschule Tristach ordneten Ganzen sowie eines möglichst Für die Kindergarten-Assistenzkraft wurde für das Jahr 2017 eine finanzielle gefälligen Orts- und Straßenbildes wird Frau Veronika von Veh-Thalmeier, wh. Unterstützung in Höhe von € 800,-- ge- vom Gemeinderat jedoch ein Wunsch- 9900 Lienz, St. Helenenweg 22b, wur- währt. katalog bezüglich Aussehen der in den de für das kommende Kindergartenjahr genannten Bereichen zu errichtenden 2017/18 ein neuer Dienstvertrag zu den Der Gemeinderat hat mit einstim- Wohn-objekten definiert. Darin soll z.B. bisherigen Bedingungen einstimmig be- migem Beschluss für 5 Antragsteller/ festgeschrieben werden, dass grelle Fas- schlossen. -innen finanzielle Zuschüsse für die An- sadenanstriche zu vermeiden sind. schaffung von Elektro-Fahrrädern im Der Gemeinderat hat einstimmig be- Betrag von € 75,-- je Rad (gesamt: Auf Anraten der Bau- und Raumord- schlossen, die nach einer Kündigung frei € 375,--) lt. Förderrichtlinien gewährt. nungsabteilung des Landes hat der Ge- gewordene Stelle einer Pädagogischen meinderat nach eingehender Erläuterung Fachkraft im Kindergarten Tristach mit Der Gemeinderat hat die Kassen- durch den Bürgermeister einstimmig Frau Ortner Angelika, wh. 9772 Dellach/ prüfungsniederschrift Nr. 01/2017 zur beschlossen, den bei der Gemeinde- Drau, Holztratten 28, zu besetzen. Frau Kenntnis genommen. Die im Rahmen ratssitzung am 28.01.2010 unter Pt. 4 Ortner steht als Päd. Fachkraft bereits der Prüfung festgestellten zwei formalen der Tagesordnung gefassten Beschluss seit Herbst 2016 vertretungsweise in Mängel wurden vom Bürgermeister auf- betreffend eine Änderung des Örtlichen einem Beschäftigungsverhältnis zu Ge- geklärt. Weiters wurden die festgestellten Raumordnungskonzeptes der Gemeinde meinde Tristach. Überschreitungen im Gesamtbetrag von Tristach im Bereich der Grundstücke Gp. € 1.608,09 sowie die diesbezügliche 927 und 928/1, beide KG Tristach, auf- Der Gemeinderat hat für die Zeit der Bedeckung durch Mehreinnahmen bei zuheben, da diese Änderung durch die Sommerferien 2017 die Schließzeit des der Haushaltsposition „Beiträge, Ersätze 1. Fortschreibung des ÖRK obsolet ge- Fun-Courts um ½ Stunde auf 20:30 Uhr vom Land“ genehmigt. worden ist. erstreckt. Der Musikkapelle Tristach wurde für Für den Bereich nördlich des Keil- Für die externe Nutzung des Turn- das Jahr 2017 eine Subvention in Höhe spitzweges hat der Gemeinderat mit ein- saales in der Volksschule Tristach durch von € 3.000,-- mit einstimmigem Be- stimmigem Beschluss die neue Straßen- den „Bewegungsgarten“ (Theresa Millner schluss gewährt. bezeichnung „Sandspitzweg“ vergeben. MA), hat der Gemeinderat einen Benüt- zungstarif in Höhe von € 20,-- pro Veran- Der Gemeinderat hat einstimmig Die Leistungen betreffend die Projek- staltung festgelegt. beschlossen, für das heurige Ministran- tierung der Baulanderschießung südl. der ten- und Jungscharlager, welches vom Tratte sowie der Schutzwegbeleuchtung Der Gemeinderat hat einstimmig 10. bis 14. Juli an den Faaker See führt, wurden an den Bestbieter einer diesbe- beschlossen, den großen Saal des Ge- eine finanzielle Unterstützung aus Ge- zügl. durchgeführten Ausschreibung, das meindezentrums Tristach bzw. die dort meindemitteln in Höhe von pauschal Planungsbüro DI Bodner Arnold, Rosen- befindliche Bühne für Probenzwecke ört- € 700,-- zu gewähren. gasse 15, 9900 Lienz, zu einer Auftrags- licher Vereine und Institutionen kosten- summe von € 20.394,-- netto vergeben. frei zur Verfügung zu stellen. 6 Team Österreich Tafel Juni 2017 10 Jahre Team Österreich Tafel

Das Konzept. Obwohl es Lebens- Aus Erfahrung wissen wir, dass es bens werden kurz vor Weihnachten – mittel im Überfluss gibt, haben auch in zu Anfang nicht leicht ist, seine „Be- als Geschenkpaket - an bedürftige Per- Osttirol nicht alle Menschen ihr „regel- dürftigkeit“ zu äußern bzw. sich dazu sonen/Familien weiter gegeben. mäßiges Aus-/Einkommen“. Mit Unter- zu bekennen. Aber diese „Scham“ legt stützung zahlreicher Händler im Bezirk sich spätestens dann, wenn Sie sich im Seit dem Start der Aktion wird das bemühen wir uns beim Roten Kreuz um Kreise anderer Abholer wiederfinden Team der Österreich-Tafel in Lienz von einen Ausgleich und können mit Hilfe und weniger sorgenvoll an die nächste „starker Hand“ – durch Frau Monika von freiwilligen Mitarbeiter/innen, ein- Woche und ihr Grundbedürfnis nach Troger geführt und durch das große Ein- mal pro Woche Lebensmittel je nach ordentlicher Nahrung für sich und ihre fühlungsvermögen von Raimund Gander Verfügbarkeit kostenlos weitergeben. Lieben denken müssen. ergänzt – ihnen gebührt unser aufrich- tiger Dank; auch die Anerkennung von … eine vernünftige Lösung. Die Die Team Österreich Tafel in Lienz unzähligen Menschen und ihren ganz Abholung der Lebensmittel (und Hygi- gibt es seit nunmehr 10 Jahren. Frei- persönlichen Schicksalen ist ihnen ge- eneartikel, etc.) beginnt mit Schließung willige Helfer/innen sammeln über- wiss. der Geschäfte am (Samstag-)Nach- schüssige, einwandfreie Lebensmittel mittag. Der wöchentliche Abhol- und ein und verteilen sie über die Rotkreuz- RÜCKFRAGEHINWEIS: Ausgabe-Dienst wird von einem Kreis Dienststelle (immer am Samstag in Li- Alfons Klaunzer freiwilliger Mitarbeiter/innen getragen enz und seit 2016 auch in ) an Österreichisches Rotes Kreuz und organisiert. Das Rote Kreuz stellt bedürftige Menschen. Die Freiwilligen Bezirksstelle Osttirol dafür die Logistik und Räumlichkeiten holen die Waren ab, sortieren sie und RefL GSD und Verein unentgeltlich zur Verfügung. Mit den geben sie am selben Tag weiter. Das Tel. 04852/62321 derzeit 30 unterstützenden Händlern in Angebot ist kostenlos und wird ohne Mail: alfons.klaunzer@roteskreuz- Osttirol (Lebensmittelketten, Bäckerei- bürokratische Hürden bewältigt. Solan- osttirol.at en, Tankstellen sowie andere Klein- und ge Lebensmittel vorrätig sind, steht das W: www.roteskreuz-osttirol.at Mittelbetriebe) sind wir in der Lage, wö- Angebot der Team Österreich Tafel je- chentlich zahlreiche Kunden (mehrfach dem zur Verfügung, der Unterstützung Familien mit Kindern) mit dem Notwen- braucht. digsten zu unterstützen. In Lienz beim Roten Kreuz, in der Wer sind die Kunden unseres Pro- Emanuel von Hibler Str. 3a und Sillian jekts? Ein großer Teil der „Abholer“ lebt (beim alten Schwimmbad) HNr. 185a, von der Sozialhilfe (Mindestsicherung). jeden Samstag ab 19:00 Uhr. Die Ursachen für ihre „Einschränkun- gen“ liegen teils in krankheitsbedingter Eine zusätzliche Unterstützung bie- Berufsunfähigkeit, Schicksalsschlägen tet die jährlich im Advent durchgeführ- verschiedenster Art und Dimension, te Sammelaktion „Kauf 1 Stück mehr psychischen Krankheiten, Armut bereits …“. – Die hier (großzügig) von Kunden von Kindheit an, etc. gespendeten Artikel des täglichen Le- Juni 2017 Familienhilfe Caritas | Obst- und Gartenbauverein 7 Und plötzlich geht es doch wieder weiter ... Die Familienhilfe der Caritas Osttirol unterstützt in akuten Notsituationen.

Die Caritas ist um das Wohlergehen Situationen auf das Freiwilligenengage- von Familien besonders bemüht. Egal ment zurückgreifen. Dafür werden von ob Krankheit, Überforderung, Entlas- der Caritas Basiskurse angeboten und tung bei Betreuung pflegebedürftiger die Freiwilligen entsprechend begleitet. Familienmitglieder oder Schwanger- Wir eröffnen bei Bedarf auch den Zu- Obst- und Garten- schaft – die flexible und vielfältige Fa- gang zu weiteren Unterstützungsmög- milienhilfe der Caritas Osttirol ist eine lichkeiten innerhalb der Caritas. bauverein Tristach „Krisenfeuerwehr“, wenn es kurz- oder längerfristige Betreuungsengpässe in Die Finanzierung erfolgt über Selbst- Die Tätigkeit des Vereines ist nicht einer Familie gibt. Wichtig ist, dass spe- behalte, Gemeindebeiträge, die Caritas auf Gewinn ausgerichtet. ziell Kinder, aber auch alte Menschen und Spenden. 1. Die Verbreitung von Kenntnissen darauf vertrauen können, dass im Not- über den Obst- und Gartenbau der und Krisenfall Hilfe kommt. Spendenkonto: bäuerlichen und nichtbäuerlichen Raiffeisenlandesbank Tirol Gartenbesitzer unter Berücksich- Was bieten wir? Die Mitarbeiter/- IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950 tigung der Anbaulagen für Obst- innen der Caritas entlasten Familien in BIC: RZTIAT22 und Gemüsearten, sowie Sorten, ihrem Alltag. Dies reicht von der Haus- Caritas Familienhilfe Osttirol einschließlich der kulturgeschicht- haltsführung, über die Kinderbetreuung lichen Heil- und Gewürzpflanzen- bis hin zur Betreuung pflegebedürftiger Online Spenden: www.caritas-tirol.at kulturen. Familienmitglieder. In dringenden Fällen wird auch Nacht-, Feiertags- und Wo- Ihre Spende an die Caritas ist steuer- 2. Die Vermittlung von Kenntnissen chenendunterstützung angeboten. Die lich absetzbar. für die Anlage und Pflege von Familienhilfe bietet außerdem Langzeit- Haus- und Ziergärten. hilfe bei besonderen Ereignissen wie To- Rückfragen: 3. Organisation von Fachvorträgen. desfällen, schweren Erkrankungen oder Gertraud Holzer Mehrlingsgeburten an. Der alltägliche Einsatzleitung Familienhilfe Osttirol 4. Gemeinsamer und günstigerer Einsatz ist komplexer geworden. Daher Tel.: 0676 873 062 21 Einkauf von Obstbäumen, Sträu- setzen wir auf Personal mit Fachkompe- E-Mail: [email protected] chern, Balkonblumen. tenz und können durchaus in manchen 5. Vier Mal jährlich die Fachzeit- schrift Grünes Tirol. 6. Biologische Schädlingsbekämp- fung. 7. Information bei Obstbaumkrank- heiten.

Ansprechpartner: Obmann Peter Pichlkostner Tel.: 0681/81334681 [email protected].

Wir würden uns freuen, wenn wir auch Sie als Mitglied des Obst- und Gartenbauvereines Tristach begrüßen könnten. Foto: Caritas Tirol Berger Caritas Tirol Foto: Die “Krisenfeuerwehr” hilft bei kurz- und längerfristigen Betreuungsengpässen. 8 Ausflugsfahrten Juni 2017 Ausflugsfahrten für alle Interessierten Kreative Betriebe in unserer schönen Heimat

Maler und Vergolder Josef Kollreider Der Frühling hat Einzug in unser Land gehalten und so starteten auch wir heuer wieder mit einem abwechslungs- reichen Programm in unserem wunder- baren Bezirk.

Am 29. Mai fuhr eine große Gruppe an Interessierten ins schöne Pustertal. Unser erster Stopp führte uns nach An- Aufmalen einer Sonnenuhr ras zum Maler und Vergolder Josef Koll- reider. Welche Aufgaben ein Maler hat, ist uns einigermaßen bekannt, aber was die speziellen Tätigkeiten und Arbeits- schritte eines Vergolders sind, darauf waren wir schon sehr gespannt.

Herr Kollreider überraschte uns alle! Sein Aufgabengebiet ist vielfältig: die Bereiche der Raum- und Fassa- dengestaltung; das Wiederherstellen und Erhalten von Kostbarkeiten; die Kunstwerke, die verschönert werden Werkzeug und Utensilien Restauration von Figuren, Spiegel- und Bilderrahmen; das Marmorieren und Vergolden von Säulen u. Altären; das Anbringen von Wappen und Sonnenuh- ren an Fassaden; die Fass- sowie Bau- ernmalerei und vieles mehr; all dies beeindruckte uns ganz besonders!

Dieses umfangreiche Wirken in den verschiedensten Bereichen überraschte und erstaunte alle „Aus- flügler“. Fassmalerei Bauernmalerei Juni 2017 Ausflugsfahrten 9 Loacker Genusswelt

Geprägt von vielen Eindrücken ging es weiter bis nach - zur Loa- cker Genusswelt. 1925 gründete Al- fons Loacker die Konditorei in Bozen. 2010 wurde sie inmitten der Osttiroler Berge eröffnet. Sie bietet allen Gästen ein abwechslungs- und äußerst um- fangreiches Angebot (Besuchermagnet in den Sommermona-ona- ten für die Radler aaufuf Mitmach-Konditorei dem Radweg Inni-nni- chen – Lienz!).

Das Highlightht erwartete uns in derer Mitmach-Konditoreiei - dort erlebten allee Backfreudigen einee besondere Attrak- tion. Wir erfuh- ren einiges über In der Mitmach-Konditorei die Produkte, die Qualität der Zutatenaten WaffelbäckerInnen und das Unternehmen. Hobbybäcker und solche, die es noch werden wollen, konnten selbst zum Waffelbäcker wer- den und eigene Leckereien kreieren.

Im Anschluss an dieses Erlebnis genossen wir zu herrlich duftendem Kaffee die einzigartigen Produkte der Loacker Genusswelt in der hauseige- nen Moccaria. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Lydia Unterluggauer Süßes für alle Einladung Ausflugsfahrten Wir bieten wieder abwechslungsreiche Ausflüge im Sommer 2017:

Juni: Glaswerkstatt Petutschnig in . Di., 27. Juni 2017. Ab- fahrt um 13:30 Uhr Gemeindeamt - Rückkehr ca. 18:00 Uhr. Anmeldung im Gemeindeamt: Tel.: 04852/63700 bis Do., 22. Juni 2017. Fahrtkosten: € 8,-- bis € 15,-- (je nach Teilnehmerzahl). Eintritt für Führung und Möglichkeit für jeden des „Glasblasens“: € 3,--. Anschließend Einkehr im Parkhotel Tristacher See.

Juli: Fischereimuseum Lienz und Besichtigung der Kriegergedächtniskapelle Egger Lienz. Di., 25. Juli 2017. Abfahrt um 13:30 Uhr Uhr Gemeindeamt - Rückkehr ca. 18:00 Uhr. Anmeldung im Gemeindeamt: Tel.: 04852/63700 bis Do., 20. Juli 2017. Fahrtkosten € 8,-- bis € 13,-- (je nach Teilnehmerzahl). Anschl. Einkehrmöglichkeit.

August: VORANKÜNDIGUNG: Seeboden am Millstätter See - Bonsaimuseum und japanische Gärten.

Auf reges Interesse und zahlreiche Teilnahme freuen sich Franz Gruber und Lydia Unterluggauer. 10 Kindergarten Juni 2017 Eine Muttertagsfeier wird vorbereitet

Wenn im Jahresablauf wiederum der Muttertag im Kalender zu finden ist, beginnen im Kindergarten schon früh die Vorbereitungen dazu.

Gilt es doch Lieder, Gedichte und Spiel und Spass für den besonderen Tag einzustudieren. Bei unserem Auftritt im Saal des Gemeindezentrums klopft das eine oder andere Herz unserer Kinder aufgrund der Aufregung schon etwas schneller, bedarf es doch auch ein we- nig Mut, sich vor die Mamas, Omas, HübschHübsch zureczurechtht gemacgemachtehte AkAkteure!teure! Tanten und mütterlichen Menschen im Saal zu stellen.

Doch auch in diesem Jahr ging wie- der alles gut, wir schafften es einmal mehr, den Gästen ein fröhliches Lachen ins Gesicht zu zaubern.

Als Besonderheit bei dieser Feier muss erwähnt werden, dass die Kuchen und Süßspeisen in diesem Jahr nicht wie üblich von den Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts im Dorf geba- Warten kann auch lustig sein! cken wurden, sondern dass sich vier eif- rige Männer dem Rollentausch stellten und sich selbst ans Backen machten.

Bürgermeister Markus Einhauer, Hans Auer, Günther Schneeberger und Adrian Rohracher wagten sich an Sa- cher-, Tiramisu-, Erdbeer-, Kokos-, Top- fenkuchen und noch mehr heran. Zu- gegeben, unter den vier Herren war ein geduldiger Fachmann zugegen, er be- hielt die Übersicht und gab die nötigen Instruktionen. Und die Neobäcker taten dies aus voller Überzeugung, es wurde vorher keine Wette verloren oder auch nicht auf Druck gehandelt. Die Wert- Aufregung wird spürbar schätzung der Frauenwelt gegenüber sollte sichtbar gemacht werden.

Die fleißigen Hände der Mitglieder des örtlichen Pfarrgemeiderates bereite- ten am Samstag die Backwerke appe- titlich in kleinen Stücken vor und nach- dem der Kindergarten Tristach mit Spiel und Gesang die Gäste unterhalten hatte, wurden die Kuchen mit Kaffee serviert.

Und es hat wirklich bestens und köstlich geschmeckt.

Sabine Hopfgartner Markus, Adrian, Günther und Hans Teamwork in der Küche mitten im Tun! Juni 2017 Volksschule 11 Bewegte Schule Liebe Leserin! Lieber Leser!

Wie Sie an den folgenden zahlreichen Beiträgen erkennen können, sind die Schüler und Lehrer sehr aktiv. Wir pro- bieren den Kindern ein vielfältiges Pro- gramm zu bieten um etwas Abwechs- lung in den schulischen Alltag zu bringen. So vergeht ein Schuljahr wie im Flug. Ein gutes, kreatives schulisches Ange- bot geht einher mit großem organisato- rischem und persönlichem Einsatz. Mir als Schulleiter ist es deshalb wichtig, al- len schulischen Partnern von Herzen zu danken: den Lehrpersonen, der Eltern- vertretung und den Eltern, den Gemein- debediensteten und der Gemeinde, den Lesepaten, der Gemeindebibliothek, den Vereinen, der Kirche und allen Partnern.

Gemeinsam halten wir die Schule in Bewegung!

Dipl.-Päd. Leopold Freiberger, Schulleiter Das Team der Pädagogen/-innen der Volksschule Tristach Der AUVA-Radworkshop macht Schule – mit Sicherheit! Seit einem vollen Jahrzehnt sorgt die AUVA an Österreichs Volksschulen für mehr Kindersicherheit im Sattel. Bei uns in Tristach am 15. Mai 2017 am Parkplatz des Sportplatzes. 12 Volksschule Juni 2017

Radfahrunterricht

Die Kinder freuen sich über ein Stück erlangte Freiheit. Die Wasserschule des Nationalparks Hohe Tauern Das Projekt in der 3. Klasse erstreckte sich über 4 Tage. Das einzige Fach an diesen Tagen hieß Wasserschule. Das Wasser als Quelle des Lebens wurde den Kindern mit all seinen Facetten nähergebracht. Auch das praktische Tun kam nicht zu kurz. Juni 2017 Volksschule 13 Badminton Im Rahmen des Turnunterrichts hat man die Möglichkeit über das Tiroler Schulsportservice Trainer zu buchen. Badminton Trainer Edi Blassnig hat den Kindern der 4. Klasse das Badmintonspiel erklärt.

Buchbinden Andrea Schett vom Tiroler Kulturservice bringt das Buchbinden den SchülerInnen der 4. Klasse näher. 14 Volksschule Juni 2017

Im Rahmen der Lesewoche „Lesen 17“ hat die Waldpädago- gin Taurer Sandra mit den Kids der 3. Klasse einen Tag im EEinin WaldWald vollervoller GeschichtenGeschichten Wald zum Thema „Ein Wald voller Geschichten“ verbracht.

Besuch am Hühnerhof Steiner Die 2. Klasse besuchte im Rahmen des Sachunterrichts den Hof und bekam dort viele Informationen über Aussehen, Haltung, Ernährung, und Produkte des Huhns. Eine kräftige Jause durfte auch nicht fehlen. Juni 2017 Volksschule 15 Kindergartenkinder zu Besuch in der 1. Klasse Die Schulkinder des Kindergarten Tristach wurden zur Buchstabenerarbeitung eingeladen. Auch die Zusammenarbeit mit den Kindergärten Tristach und Eichholz wurde forciert und die Kinder zu einem Schnuppertag eingeladen um den Über- tritt Kindergarten – Volksschule zu erleichtern.

Musikunterricht einmal anders Unterricht in Zusammenarbeit mit der Musikschule Lienz. 16 Bildungsfahrt Erwachsenenschule Juni 2017

Bildungsfahrt der Erwachsenenschule Kroatien - 3. bis 7. Mai 2017

Die Pläne von Susanne und Franz waren wieder famos, am 3. Mai um ½ 6 Uhr ging es los. Nach Kroatien führte heuer die Reise von Helmhart chauffiert in gewohnt sicherer Weise.

Durch den Karawankentunnel nach Bled, dort war die 1. Station, zum Auftakt ein gutes Frühstück ist schon Tradition. Bei der Grenze zu Kroatien wurde genau kontrolliert und unsere Nerven ganz schön strapaziert.

Die Hauptstadt Zagreb erkundeten wir zuerst mit dem Bus, danach gings durch Gässchen, die Altstadt bis zur Kathedrale zu Fuß. Weiter nach Otocac ins Quartier, und DANK unserem Herrn Bürgermeister, der uns nicht vergessen und eine Runde spendete zum Abendessen.

Am 2. Tag ein gutes Frühstück, das Wetter war schön, juchee – es ging zu den Plitvicer Seen. Eine nette Führerin zeigte uns dieses herrliche Stück Natur, alle meisterten die 4 Stunden Rundgang samt Seefahrt mit Bravour. Weiter nach Zadar ins Falkensteiner – Hotel, wir staunten sehr, ****Sterne, tolle Zimmer, super Essen und Blick zum Meer. Und noch etwas – Geburtstag feierten Annemarie, Hans und Helmut in unserer Mitte Kathedrale in Zagreb mit Prosecco und Bussi, so wie es bei uns ist Sitte.

In der Nacht oje – ein Donnergegroll, am 3. Tag morgens der Himmel von Wolken voll, das machte uns nichts aus, denn es hellte gleich auf, welche Freude, und das Frühstücksbuffet war eine Augenweide! Heute war die Hafenstadt Zadar unser Ziel, vom Reiseleiter Goran erfuhren wir wirklich viel, über die Meeresorgel, alte Kirchen, Gebäude, zum Teil mehrmals zerstört, die Trauer über den letzten Krieg haben wir aus seiner Stimme gehört. Mit Spaziergang, Wellness oder Sonnenbaden in Maßen, haben wir den herrlichen Tag ausklingen lassen. Plitvicer Seen ► Juni 2017 Bildungsfahrt Erwachsenenschule 17

Der 4. Tag war wieder strahlend schön, so konnten wir die kleine Stadt Nin ansehn mit der kleinsten Kathedrale, römischem Tempel, antiken Mauern, die schon viele Jahrhunderte überdauern. Auf der Insel Pag war es dann lustig und fein, bei der Verkostung von Pager Käse und Wein. Zurück ins Hotel konnte jeder für sich das Richtige tun, schwimmen, Sauna, ein Gläschen – oder einfach ruhn. Wie jeden Abend herrliches Essen, dazu die Getränke frei und schon ist auch dieser schöne Tag wieder vorbei.

Am 5. Tag machten wir uns auf den Weg nach Hause, Kathedrale in Nin in Opatija machten wir die erste Pause. Diese Stadt, in einer Bucht gelegen am Meer, verbreitet südliches und alt – österreichisches Flair. Nachdem uns die Zöllner an der Grenze gut gesinnt, besuchten wir noch Triest auf einen Kaffee geschwind. Beim Hotel Willy in Gemona zum Schluss ein reichliches Essen, aufs Waage-Steigen können wir die nächste Zeit vergessen!

Ich danke Susanne und Franz für die Mühe und Plage, dass sie und ermöglichten fünf wunderschöne Tage. Und wenn nächstes Jahr die Erwachsenenschule Tristach wieder ladet ein, Käse- und Weinverkostung Pag tät i gern – so Gott will – auch dabei sein.

Berta Wendlinger

Opatija

Hotel in Zadar

Zadar 18 Das ABC des Veidler Karl Juni 2017 Das ABC des Veidler Karl

nfang: Als ich am 8. Septem- ich ihm für sein rigoroses Regiment dank- Das war mir sehr zuwider und ich sorgte ber 1945 als sechstes und bar. Ich hatte überhaupt kein Problem, bald dafür, dass das Federvieh in den Stall Ajüngstes Kind meinen Eltern mit den Hauptschülern mitzukommen. kam. Franz legte unter leisem Spott von Maria und Lorenz Oberhuber in die Wiege Hans ein Frühbeet an. Als dann die ers- gelegt wurde, kehrte mit mir wieder Freu- hronik: 1941 starb meine ten Salatköpfe geerntet wurden, war aller de ins Haus ein. Wenige Monate vorher Schwester Irmgard an Hirn- Hohn verstummt. hatten meine Eltern zum zweiten Mal ei- Chautentzündung. Sie war nur nen schweren Verlust hinnehmen müssen 12 Jahre alt geworden. Als Dreizehnjäh- ssen: Wenn meine Brüder auch (siehe Chronik). rige verstarb meine Schwester Margarete meinten, dass wir immer genug an Knochenmarkeiterung im Juni 1946, Ezu essen hatten, so stimmt das runnhuber: Der Lehrer Brunn- drei Monate vor meiner Geburt. 1950 nur bedingt. Wahrscheinlich waren sie huber bescheinigte mir mehr- starb mein Vater. Er war knapp 50 Jahre flotter bei der Schüssel. Ich kann mich Bmals, dass aus mir nichts alt. an Hunger erinnern, an Mus essen beim werden würde. Bald hätte ich es ihm Wahler und daran wie ich beim Brunner geglaubt. Gerne hätte ich ihn gefragt, wie ienste: Jeder hatte zu Hause um Butterbrot für mich und meine Freun- er zu der Annahme komme, aber Fragen gewisse Aufgaben zu erfüllen. de gebettelt habe. An beiden Orten wurde waren nur dem Lehrer erlaubt. Es gab DDer Franz war zum Beispiel mir gerne gegeben. aber auch Momente, wo seine Autorität mit der Reinigung des Stubenbodens eine starken Dämpfer erfuhr: Nach Bäl- betraut, ich sollte in der Küche den Bo- Wenn meine Brüder Hans und Lenz len war er am nächsten Tag „blau“ und den sauber halten. Wie früher in vielen beim Brennholzmachen im Seewald wa- machte öfters Rauchpausen. Er hatte Häusern üblich, „wohnten“ die Hennen ren, musste ich ihnen das Mittagessen eine eigenartige Art zu rauchen. Bei je- in einer Steige in der Küche. Die Steige nachtragen. Da duldete es kein Herumtrö- dem Zug streckte er die Zunge heraus. saubermachen war eine besonders un- deln. Um 11 Uhr war die Schule aus und Wir betrachteten das heimlich und mit angenehme Arbeit, denn die Hennläuse zum Zwölfeläuten musste ich wieder bei Häme. Später in der Berufsschule war verschmähten auch Menschenhaut nicht. der Kirche sein.

Klassenfoto 1952 (Karl 2. Reihe - dritter von links). Juni 2017 Das ABC des Veidler Karl 19

euerwehr: Ich war mit 30 Jah- ubiläum: In meine Zeit als Feu- ägde: Nach dem Tod meines ren eigentlich schon ein alter erwehrkommandant fielen die Vaters stand unsere Mutter FKnabe, als ich zur Feuerwehr J100 Jahrfeiern der Tristacher Mmit uns vier Buben allein da. kam. Meine erste Übung bei der Feuer- Feuerwehr. Das erforderte viele Vorberei- Um der Arbeit Herr zu werden, stellte sie wehr endete mit einem Erdbeben. Es war tung und die Verschiebung der Feierlich- eine Dirne an. Es gab sehr, weniger und der 6. Mai 1976, das große Erdbeben in keiten um ein Jahr, weil die Fertigstellung gar nicht brave. Als der Zustrom der Män- Friaul, das wir beim Reiter Fritz sitzend des neuen Gemeindehauses abgewartet ner unübersehbar war, musste sie eine deutlich gespürt haben. Besonders ger- werden musste. Wir gestalteten eine gut auch nach Hause schicken. ne erinnere ich mich an meine Zeit als gelungene Festschrift, die wir gegen eine Gruppenkommandant. Wir waren ein ka- freiwillige Spende an jeden Haushalt ver- achkommen: Unser Sohn meradschaftliches Team. 1988 wurde ich schickten und finanzierten damit die nicht Thomas, 1977 geboren, stu- zum Feuerwehrkommandanten gewählt. unbeträchtlichen Ausgaben für das Jubi- Ndierte Telematik in Graz und läum. 1988 veranstaltete die Feuerwehr arbeitet als Softwareentwickler bei der erlinde: Meine Frau lernte Tristach auf meine Initiative hin unter zu Firma Dewetron in Graz. Er ist verheiratet ich bei einem Sommerfest in Hilfenahme der Infrastruktur des Trista- und hat zwei Mädchen. Unsere Tochter GDölsach kennen. Sie half bei cher Hofes den ersten Frühschoppen im Karin - Jahrgang 1980 - studierte Kunst- der Fertigstellung unseres Hauses kräftig Tanzer Waldele. 20 Jahre durfte dieser geschichte in Graz, arbeitet im Kunsthaus mit. Wir malten gemeinsam die Fassade schöne Festplatz genutzt werden. Dem in Graz und hat die Organisationleitung im und konnten nach unserer Hochzeit am Karl † und der Lydia sei Dank. HDA (Haus der Architektur) über. Außer- 22.11.1975 in ein (fast) fertiges Haus dem führt sie gemeinsam mit ihrem Part- einziehen. Durch die Heirat mit mir wurde riegsrelikte: Beim Hüten fan- ner Clemens Mair die „smallest gallery“ sie befördert, von Huber zu OBERhuber. den wir immer wieder einmal (zeitgenössische Kunst). KPatronen und das Hantieren irte: Zwischen meinem 11. damit war nicht ganz ungefährlich. Ein- BB: 1973 - Mein Bruder und 14. Lebensjahr war ich mal habe ich eine Zaunsäule wegge- Lenz, der schon bei der Bahn Him Mai ein paar Wochen als sprengt. Mir ist dabei nichts passiert. Öwar, riet mir, mich bei der ÖBB Hirte tätig. 90 bis 100 Schafe wurden in zu bewerben. Vielleicht könnte ich Schaff- der Früh täglich aufgetrieben und mussten uft: Als ich 15 Jahre alt war, ner werden. Ich hatte Glück und wurde am Abend wieder nach Hause gebracht litt ich plötzlich unerklärlicher- aufgenommen. Doch aus dem Schaffner werden. Ich konnte mir die Tiere gut mer- Lweise unter schwerer Atemnot. wurde nichts. Ich kam zuerst zum Wagen- ken, jedes hat ein anderes Gesicht. Auch der Arzt war ratlos. Ich musste bei bau und später ins Magazin. In der Zeit schönstem Wetter das Bett hüten. Schon war ich bis an die Grenzen des Möglichen nstallateur: Am 3.10.1960 be- als Neunjähriger war ich einmal sehr gefordert. Neben der neuen Arbeitsstelle gann ich die Lehre zum Installa- krank. Eine schwere Gelenksentzündung und dem Hausbau, lernte ich in der Nacht Iteur bei der Firma Fagerer. „Wenn hatte sogar schon mein Herz in Mitlei- für die Prüfungen zum Vorratslagerführer. die Erdäpfel heraußen sind, kannst du ge- denschaft gezogen. Das war vor allem für Sie fanden in Wien statt und ich bestand. hen“ sagte mein Bruder Hans. 12 Jahre meine Mutter eine harte Zeit. blieb ich bei Fagerer.

Karl mit Ehefrau Gerlinde Karl bei der ÖBB 20 Das ABC des Veidler Karl Juni 2017

ferde: Das Ross war der Gepäck, falls sich jemand das Bein bre- Brüder hockten unentdeckt in der Ofen- Stolz des Bauern. War es bei chen sollte. Am Kahlerbichl hatten wir höhle und lauschten. Bei Schönwetter Pder Feld- und Waldarbeit ein eine Sprungschanze gebaut. Der Pfarrer fanden die Diskussionen am Veidler-Platzl wertvoller Helfer, so waren Pferde bei Sternbach fungierte als Weitenrichter. In statt. der Schneeräumung unverzichtbar. Der der Wastler Stube fand die Siegerehrung Schneepflug stand beim Gemeindehaus statt. ehrdienst: Am 1.4.1965 und zur Räumung mussten alle abwech- musste ich zum Bundes- selnd antreten. Je nach Schneelage wur- homas: Thomas war der Bruder Wheer nach Seebach einrü- den sechs bis acht Pferde vor den Pflug unseres Großvaters und lebte cken. Die Küche dort war abscheulich, gespannt. Bei sehr viel Schnee musste Tim Winter bei uns. Im Sommer wenig und schlecht. Ich hatte in kürzester ein Reiter voraus die Richtung angeben war er Hirte in der Gastein und mehr als Zeit viel abgenommen. Als das erste Mal Ab 1959 blieben die Pferde im Stall, ein 30 Jahre in Tristach. Obwohl er selber nach Hause durfte, fiel es sogar meinen Traktor übernahm ihre Arbeit. nicht viel Geld hatte, war er ein Weltmeis- Nachbarn auf, wie schlecht ich aussah. ter im Schenken. Zu unseren Geburts- Ich bekam von zu Hause und vom Wastler uelle: Eine Quelle der Freude tagen kaufte er beim „Julius“ (Geschäft Speck zum Mitnehmen. Diesen verzehrte waren die Urlaube mit den beim Reiter) Fisch in Dosen und auch ich mit meinen Kameraden genüsslich. QKindern auf der Weißsteinhüt- sonst hin und wieder eine Kleinigkeit. Er Nur einen Steirer schlossen wir aus. Die- te. Von der Küche aus konnte man Gäm- spendierte uns Geld zum Kinogehen und ser bekam jede Woche von zu Hause ein sen und Rehe beobachten. 1968 hatten dem Hans einmal sogar einen Hunderter Fresspaket mit den köstlichsten Dingen sich ein Dutzend Gleichgesinnter zusam- zum Ballgehen. und gab den anderen nie etwas ab. mengetan, um die alte „Schafler-Hütte“ der Agrargemeinschaft zu renovieren und nfall: Am 20. März 1966 Später wurde ich nach Lienz versetzt wieder zu beleben. In unzähligen Arbeits- hatte ich mir als Mitfahrer und kam zum Grenzschutz nach Innervill- stunden wurde ein Ferienparadies vor der Ubei einem Verkehrsunfall den graten. Ich lebte wieder auf. Hier war die Haustüre geschaffen. Wir waren eine tolle rechten Oberarm gebrochen. Der Arm Küche einmalig. Gemeinschaft. wurde operiert, doch der Arm blieb „tot“, da heißt ich spürte überhaupt nichts und ügenläuten: Wenn im Dorf je- einigung: Hygiene war in den konnte lange nicht arbeiten. Erst nach mand starb, mussten wir das badlosen Häusern meiner etwa sechs Wochen kam langsam wieder ZSterbeglöcklein läuten. Als ich RKindheit ein Fremdwort. Man Gefühl in den Arm. etwa 11 Jahre alt war, läutete ich das wusch sich die Hände und das Gesicht, erste Mal gemeinsam mit Wastler Klaus Hals und Ohren und alles andere blieben eidler Stube: Die Veidler Stube (Stauder) das kleinste Glöcklein. Da Klaus trocken. Mit den kurzen Hosen im Früh- war eine Welt für sich. Jeden kleiner als ich war, musste ich ihn zuerst jahr kam es dann an den Tag. Ich rieb mir VSonntag versammelten sich die in den Glockenstuhl hinaufheben und ich beim Hüten am Seebachl mit Sand und Bauern in unserer Stube vor dem Gottes- kletterte nach. Es war ein schwieriges Schotter die „Printsche“ von den Knien ab dienst und nach dem Gottesdienst. Unter und gefährliches Unternehmen. Wir wa- - Peeling auf tristacherisch. den Männern wurde das Wann-Wer-Wo- ren beide stolz, als wir das Geläute un- und-Wie der vergangenen und der kom- fallfrei überstanden hatten. Auch für das port: Sport wurde bei uns groß- menden Woche diskutiert. Man traf sich Zwölfeläuten waren wir zuständig. Nach geschrieben. Von der Dolomi- zum Reden und Rauchen. Wer die Stube dem Schiedungläuten versammelten sich Stenhütte zum Schrettis fand vom Gang aus betrat, sah nur vom Bo- die Läuter auch in unserer Stube und jährlich ein Abfahrtslauf statt. Der Kersch- den bis zu den Knien. Alles darüber war bekamen Stangenkäse, Weißbrot und baumer Lois und der Konrad Pepe über- von dicken Rauchschwaden vernebelt. Es Schnaps. nahmen die Zeitnehmung und die Frau fand ein reger Meinungsaustausch unter Burgl Kofler Einhauer fungierte als Krankenschwester den Männern statt. Dabei wurde über- und hatte immer einen Eisenfuß in ihrem haupt nichts konsumiert. Wir jüngeren

Tristacher Skistars anno dazumal: Hubert Male, Siegfried Hofer, Lorenz Wendlinger und Karl Oberhuber Karl und Lorenz Ortner, vulgo Draschlinger Juni 2017 Bücherei 21 Frühling in der Bücherei Buchtipps: lesen & helfen - flüstern - dichten Lesung Gartengeflüster in der Volksschule Tristach. Auch Großer Ansturm bei unserem Gar- wir machten bei der L.E.S.E.N.17 tengeflüster – ein feiner gemeinsa- Aktion mit und konnten einen klei- mer Nachmittag! nen Beitrag für die Kinderhilfe in Uganda leisten. DANKE allen Le- serInnen.

Kotzmotz der Zauberer von Brigitte Werner. Ein libellenflügelperlmutt fei- nes Buch zum Vor- und Selberlesen mit Mondlichtnachtschattengespenstern.

Frau Sigrid Eyb Green zu Besuch in der VS

Vielleicht sollten wir „ manchmal einfach das Gedichte tun, was uns glücklich von Schülern über den Sommer: macht und nicht das, was Im Sommer seh‘ ich einen vielleicht am besten ist. Sonnenuntergang am Meer und Honig frisst der Bär. Mein persönliches „Sommerlieblings- zitat“ von Astrid Lindgren. (1.+2. Klasse VS) “ Auf den Sommer freu‘ ich mich Schöne Ferien wünscht und fürcht mich vor dem Bienenstich. Daniela, Büchereileiterin Im Sommer esse ich gerne Eis denn es ist so furchtbar heiß. (3.+4. Klasse VS)

Lob und Anerkennung unseren klei- Astrid Lindgren. Ihr Leben von Jens nen Dichtern! Andersen. Lehrreich, erhellend, fas- zinierend. Mit Erinnerungen an wun- derbare Sommer mit Ronja, Pippi AKTION: Langstrumpf, Michel, Karlsson, den Gratisausleihe für Kinder und Kindern aus Bullerbü, Kalle Blom- Jugendliche während der Ferien. quist ... 22 Jugendtreff | Dämmer- und Frühschoppen der FF Tristach Juni 2017 Bald ist Schulschluss

Es dauert nicht mehr lange, dann beginnen Jetzt wird‘s verraten: Unser neuer Betreu- Neu im Team: endlich die langersehnten Ferien. Deshalb sind die er ist Martin Keuschnig. Auch mit dabei sind Betreuer schon wieder mit vollem Eifer beim Or- schon seit längerem Barbara Valero-Lang und ganisieren, dass auch heuer wieder eine absolut Katharina Girstmair. Der Vorstand des Jugend- coole Schulabschlussparty stattfinden kann! Merkt treffs freut sich riesig darüber und dankt auch euch alle jetzt schon den 7.7.17 vor, nicht nur das auf diesem Weg noch einmal jedem einzelnen Datum ist super, sondern auch der Veran- Helfer vielmals für das Engagement staltungsort wird euch begeistern. Es wird und das Mitwirken in unserem Verein. noch nicht alles verraten, aber die Party Barbara steigt diesmal, sofern das Wetter mitspielt, Trotz allem, falls jemand Interesse nicht in den Räumlichkeiten des Jugend- hat, auch hin und wieder mal freitags treffs und auch nicht beim Gemeinde Pa- einen feinen Abend mit unseren jun- villon. Es auf jedem Fall ein Knaller, lasst gen Tristacherinnen und Tristachern zu euch diesen Abend nicht entgehen und seid verbringen, meldet euch gerne im Treff ALLE dabei! Wir feiern dann gemeinsam oder bei einem der Betreuer. Wir bräuch- mit euch in die Sommerpause und starten dann ten dringend noch ein paar freiwillige Helfer. Katharina wieder im September. Genaueres erfahrt ihr natür- lich wieder in unserer WhattsApp Gruppe. Das Jugendtreff Team wüscht allen eine tolle Ferienzeit, einen heißen Sommer mit vielen Son- Die Betreuer des Jugendtreffs haben gemein- nentagen und freut sich jetzt schon, euch alle im sam die Öffnungszeiten geändert und der Treff hat September wiederzusehen. ab sofort ganzjährig, außer in den Ferien, die ers- ten drei Freitage im Monat von 18:30 bis 21:30 Marlies Schett Uhr für euch geöffnet. Martin

An einen Haushalt. Zugestellt durch post.at

Die FREIWILLIGE FEUERWEHR Vermessungskanzlei TRISTACH lädt zum Dipl. Ing. Rudolf Neumayr 9900 Lienz · Albin-Egger-Straße 10 Telefon +43 (0)4852 68568 · Fax -17 HERZ-JESU WOCHENENDE [email protected] · www.zt-gis.at im Innenhof des Gemeindezentrum Tristach freier Eintritt – freiwillige Spenden erbeten

Samstag, 24. Juni '17 ab 20.00 Uhr Dämmerschoppen Konzert der Musikkapelle Tristach anschließend Unterhaltung mit  TrioDio  + Blaulichtbar im Keller!

Sonntag, 25. Juni '17 nach der Prozession Frühschoppen mit den Dolomitenböhmern + Kinder-Hüpfburg! Mit dem Einsatz neuester Technologien und 12 bestens ausgebildeten Mitarbeitern sorgen wir für eine rasche Bearbeitung – von der Feldaufnahme über den digitalen Plan bis hin zum Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Informationssystem. Auf Euren Besuch freut sich die Kameradschaft der Freiwilligen Feuerwehr Tristach! Juni 2017 Bergfeuer am Rauchkofel 23 Bergfeuer am Rauchkofel

Der Brauch der Bergfeuer am Sams- die Nacht erhellen. An der Seewand und Mitterhofer, Arnold Unterluggauer, Pepe tag vor dem Herz-Jesu Sonntag geht anderen exponierten Stellen wagen sich und Wolfgang Klocker, Klaus Assmayr, auf eine politisch unruhige Zeit in Tirol jedes Jahr mutige Männer ans „Feierle- Paul Stöffler, Andreas Knoch, Marco zurück. Die Tiroler hatten durch das machen.“ Die verschiedenen Symbole Aichner, Stefan Fröhlich, Daniel Ortner Landlibell das Privileg, nicht zu Kämp- wie das Kreuz und Zahlen wurden bzw. und Hansl Bundschuh - . fen außerhalb ihrer Landesgrenzen ein- werden mit Funk genau ausgemessen. rücken zu müssen. Allerdings waren sie Besonders das Anbringen von Zahlen ist Auch an die verstorbenen Pioniere, dadurch verpflichtet, ihr Land selbst zu mit großem Aufwand verbunden. Es er- die diesen schönen Brauch lebendig schützen. Als nun 1796 von Napoleon fordert Genauigkeit und Vorsicht in dem gehalten haben, sei hier gedacht: Kurt Gefahr drohte, gelobten die Tiroler das schwer zugänglichen Gelände. Mitterhofer, Franz Ortner - Heigl, Lois Land unter den Schutz des Herzens Jesu Kerschbaumer, Lois Mayr - Luggisser. zu stellen. An dieses Gelöbnis erinnern Die Art des Feuerns hat sich im Burgl Kofler die Bergfeuer in ganz Tirol bis heute. Laufe der Jahre verändert. Von Holz und Reisig über altes Frittierfett bis zum Ker- Allerdings dienten die Bergfeuer in zenwachs war ein langer Weg. Das alte der Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe auch Frittieröl wurde in Kannen an die genau weniger edlen Zwecken. Aus Mangel an vorher bestimmten Stellen gebracht und anderen Kommunikationsmitteln waren mittels Benzin zum Brennen gebracht. sie für den Landsturm das Zeichen zu Jetzt wird Kerzenwachs in Tetrapackbe- den Waffen zu greifen und einzurücken. hälter gegossen und Streifen von alten Jeans dienen als Docht. In Tristach werden außer Herz-Jesu Feuern auch Bergfeuer anlässlich von Den Männern, die für dieses erhe- Primizen, Priester – und Vereinsjubiläen bende Schauspiel sorgen, gebührt ein entzündet. Es ist jedes Mal erstaunlich Lob: Karl Ortner, Lenz und Franz Ortner und bewundernswert, wie viele Lichter - Draschlinger, Karl Oberhuber, Werner

Werner Mitterhofer, Arnold Unterluggauer, Karl Ortner und Kurt Mitterhofer (Juni 1989)

◄ 200 Jahre Musikkapelle Tristach (2012)

40-jähriges Priesterjubilä- um Cons. Alois Oberhuber KarlKa Ortner, Kurt Mitterhofer, Arnold Un- (2004) ► terluggauerter und Lorenz Ortner (1989) 24 Bunter Abend | Auszeichnung für Jugendchor Juni 2017 Bunter Abend

Die Kirchenmusik Koller hatte zu ei- Die Geschwister Walder und der Kir- Kreis - Musik ist Symphonie und verbin- nem „Bunten Abend“ mit Musik und Ge- chenchor Tristach umrahmten den Abend det die Menschen, ganz gleich welcher sang am 14.1.2017 in den großen Saal mit schönen Liedern und Weisen. Andrea Nation sie angehören. Ein gelungener des Gemeindezentrums Tristach geladen. Schumacher und Sohn Felix begeisterten Abend zur Freude aller. Zu Gast waren Dimitri Gvozdkov, Akkor- das Publikum mit ihrem Spiel. Die Kir- deonvirtuose aus St. Petersburg, Andrea chenmusik Koller musizierte in bewährter Herzlichen Dank an Frau Vizebürger- Schumacher (Violine) mit Sohn Felix (Vi- Weise. meisterin Lydia Unterluggauer für das ge- oloncello), die Geschwister Walder aus zeigte Wohlwollen. Thal, der Kirchenchor Tristach, Ltg. Mag. Die Einladungen waren mit einem Alois Lorenz Wendlinger und die Kirchen- Bild von Leonard Lorenz, mit dem Titel Ebenso ein großes Dankeschön an musik Koller. „Symphonisches“, gestaltet. Auch im Saal Bgm. Markus Einhauer und der Gemein- konnten zwei Werke des aus Tristach de Tristach für die Unterstützung. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stammenden Malers und Bildhauers be- Anita Walder-Wibmer stand der Akkordeonvirtuose Dimitri Gvoz- wundert werden. Somit schließt sich der dkov aus St. Petersburg. Mit unglaubli- chem Können gelang es ihm, die zahlrei- chen Besucher des Abends zu begeistern.

Kompositionen wie „Komm Zigan, Kalinuschka, Schwarze Augen, Wolga- lied, Besame Mucho und Russisches Karussel“, gelangten zur Aufführung, natürlich alle bearbeitet für Akkordeon als Soloinstrument, von Dmitri Gvozd- kov, selbst mittlerweile Professor an der Universität für Musik und Künste in St. Petersburg. Gekonnt und amüsant stellte V.l.: Mag. Alois Wendlinger, Karin Walder, Akkordeonvirtuose Dimitri Gvozdkov, Rein- Dmitri die Werke vor, und führte durch hold Koller, Bildhauer u. Maler Leonard Lorenz, Andrea Schumacher mit Sohn Felix, sein Programm. Vize-Bgm. Lydia Unterluggauer, Anita Walder-Wibmer Auszeichnung für den Jugendchor Tristach

Zur Teilnahme am Landesjugendsin- und Umgebung wirkten bisher vor allem gen 2017, das zuletzt 2013 stattfand, bei liturgischen Feiern im Raum Lien- waren nicht nur Klassen- und Schul- zer Talboden, aber auch bei zahlreichen chöre eingeladen, auch nichtschulische Konzerten (u.a. in Tristach und im Stadt- bzw. außerschulische Formationen durf- saal Lienz) mit. Herzliche Gratulation! ten ihr Können bei diesem Großereignis zwischen 8. und 11. Mai im SZentrum Ein herzliches Dankeschön der Ge- Schwaz präsentieren. meinde Tristach, dem Kirchenchor Tris- tach, Krismer Trachtenmode und Moser Der seit 2009 bestehende Jugend- Moden für ihre großzügige finanzielle Un- chor Tristach unter der Leitung von Mag. terstützung, durch die unsere Teilnahme Maria Wendlinger stellte sich schon zum am Wertungssingen mitermöglicht wurde. zweiten Mal der aus hochkarätigen Chor- Maria Wendlinger leitern bestehenden Fachjury. Für das ausschließlich a cappella vorgetragene, facettenreiche Programm erhielt der Chor viel Lob und Anerkennung und wurde mit dem Prädikat „mit ausgezeichnetem Er- folg“ bedacht.

Die 23 Sängerinnen und Sänger zwi- schen 10 und 15 Jahren aus Tristach Foto (c) Land Tirol/Sailer Foto Juni 2017 Kirchenchor - Flurreinigung 25 Der Kirchenchor als Saubermacher im Dorf

Um weiterhin in einer sauberen Umgebung wohnen zu können, wurde in Tristach am 22. April 2017 die all- jährliche Flurreinigung durchgeführt.

Viele Gemeinden im Bezirk ha- ben es sich zur Aufgabe gemacht, den Frühjahrsputz auf den Lebensraum im Dorf auszuweiten. So geschehen auch vor einigen Wochen bei uns in der Ge- meinde Tristach. Die Gemeindeführung ruft die örtlichen Vereine zur Mithilfe auf, in diesem Jahr war der Kirchenchor Tristach an der Reihe. Der Obfrau des Vereines, Frau Ingrid Hainzer, gelang es, an die 20 freiwilligen Helfer und Helfe- rinnen zum Mittun zu motivieren und in Vertretung des Bürgermeisters verteilte Vizebürgermeisterin Lydia Unterlug- gauer Pläne und Routen an die Mitwir- kenden. Ausgerüstet mit Handschuhen und Müll säcken ging man im Anschluss daran an die Umsetzung. Nach etwa 3 Stunden kam eine stattliche Zahl an Generationenübergreifendes Arbeiten! vollgefüllten Restmüllsäcken zusam- men, der fleißige Gemeindearbeiter Ge- org Wendlinger hatte die Ladefläche des Gemeindetransportautos vollgefüllt.

Als Lohn für die Arbeit lud die Ge- meinde im Anschluss zu einer feinen Jause ein. Die Gemeinderäte Monika Draschl und Peter Pichlkostner stellten sich ebenfalls in den Dienst der guten Sache und verwöhnten die Freiwilligen mit Köstlichem vom Grill sowie Kaffee und Kuchen. Sabine Hopfgartner Von der Küche auf den Tisch Arbeit macht hungrig und durstig

Viele Hände machen der Arbeit ein Ende! Hoch über Tristach 26 Pfarre St. Laurentius Juni 2017 Neuer Pfarrgemeinderat

Am 19. März wurde der Pfarrge- Dafür - und für den erbrachten Ver- Ich sehe den Pfarrgemeinderat als meinderat neu gewählt. Die rege Beteili- trauensbeweis gegenüber jedem/jeder wichtiges Bindeglied zwischen den vie- gung an der PGR-Wahl war ein Zeichen einzelnen Kandidaten/in möchte ich im len freiwilligen Mitarbeiter/innen der der Verbundenheit mit unserer Pfarre Namen des Pfarrgemeinderates allen Pfarre. und zeigt, dass Kirche und Christ-sein herzlich DANKE sagen! in Tristach vielen ein großes Anliegen ist. Unsere Aufgabe ist es, für die Wün- sche, Anliegen und Probleme der Men- schen in unserer Pfarre ein offenes Ohr zu haben und im Rahmen unserer Mög- lichkeiten dafür Sorge zu tragen, dass das Gemeinsame stets im Vordergrund steht.

Nur durch gute Kommunikation und viele gemeinsame Gespräche und Zusammenarbeit auf allen Ebenen kön- nen wir das Pfarrleben auch weiterhin so lebendig aufrechterhalten.

Gehen wir den Weg gemeinsam durch die nächsten fünf Jahre, im Ver- trauen darauf, dass letztlich Gott es ist, der uns und auch unsere Pfarre Tristach begleiten wird. Darum bitte ich euch und freue mich auf eine gemeinsame Zusammenarbeit.

Mein persönliches Anliegen: Mit Freude den Glauben an Gott zu leben Der neue Tristacher Pfarrgemeinderat: Vorne v.l.n.r.: Ingrid Gander, Margit Stöffler, Anni und zu bezeugen, in der Familie, am Jungmann, Karin Thum-Zoier (Obfrau-Stv.), Jakob Aßmayr; Hinten v.l.n.r.: Pfarrkurator Arbeitsplatz und in der Pfarre. Roland Hofbauer, Paul Sumerauer, Monika Draschl (sie wurde bei der konstituierenden Sitzung erneut zur PGR-Obfrau gewählt), Stefan Sumerauer (Obfrau-Stv.) Monika Draschl, PGR-Obfrau Erstkommunion

Die Erstkommunion am 21. Mai war wieder ein sehr schönes Fest. Ein herzliches Danke allen, die zum Gelingen beigetragen haben! Juni 2017 Pfarre St. Laurentius 27 60 Jahre Katholisches Bildungswerk Tristach

Wer geglaubt hat, dass Professoren Jozef Niewiadomski, Professor für In zahlreichen Beispielen aus der unbedingt staubtrocken daherreden Dogmatik an der Universität Innsbruck Kirchengeschichte suchte er zu verdeut- müssen, wurde am 23. März 2017 im sprach nicht nur über „Kirche mit Ge- lichen, dass die Kirche zu Unrecht als Gemeindesaal Tristach eines Besseren nuss“, sondern er verstand es, mit sei- Genussbremse verteufelt wird. Denn belehrt. nem ganzen Leib ein Feuerwerk an Inspi- ganz viele Dinge, die wir heute mit ration zu entzünden. Genuss in Verbindung bringen, haben einen kirchlichen Ursprung, häufig in den Klöstern - vom Bierbrauen bis zur Schokolade.

Denn Kirche ist für Prof. Niewia- domski nicht dazu da, den Menschen das Leben zu vermiesen, sondern um zu ihrer Freude beizutragen. Und um Verwechslungen vorzubeugen: Freude ist noch einmal was anderes als Spaß.

Der Vortrag selber entsprach also ganz dem Inhalt und gab einen würdi- gen Rahmen für einen schönen Anlass!

Denn vor 60 Jahren wurde das ka- tholische Bildungswerk in Tristach ins Leben gerufen. 40 Jahre davon unter der Leitung von Burgi Kofler, die dafür eine verdiente Ehrung seitens der Ge- meinde empfing. Ja, die Pfarre Tristach kann stolz sein auf sein Bildungswerk. Und auf die Burgi. Burgi Kofler erhält von Bürgermeister Markus Einhauer ein Ehrenzeichen der Gemein- Roland Hofbauer de für ihre 40jährige Tätigkeit als Leiterin des Katholischen Bildungswerkes Tristach 15 Jahre Kontaktkaffee Romfahrt der Pfarre Tristach Die Pfarre Tristach veranstaltet von 17.-21. September eine Fahrt nach Rom. Nähere Infos dazu bei Pfarr- kurator Roland Hofbauer (0676- 87307895) bzw. im Pfarrbüro (pfar- [email protected]).

Das Kontaktkaffee besteht jetzt seit 15 Jahren. Es wurde von Anni Jungmann ins Leben ge- rufen und erfreut sich nach wie vor hoher Beliebtheit. Danke und herzlichen Glückwunsch! 28 Nachrufe Juni 2017 Unsere Verstorbenen Hannes Unterluggauer, † 25.3.2017

Hannes Unterluggauer erblickt am 29. Jänner 1963 als hin und verkürzte sich die dritter Sohn von Loise und Erich im Hause „Miller Schneider“ Wartezeit durch Larven- das Licht der Welt. Als Kind lebte er mit seinen Großeltern, schnitzen. Seinen „Fünf- Eltern und mit seinen Brüdern Markus, Fred und Toni ge- ziger“ feierte er mit vielen meinsam in dem Haus, in dem er sich bis zu seinem Lebens- Freunden noch ausgelassen ende stets wohl fühlte. im „Wastla Stadl“.

Nach den Pflichtschuljahren begann der Ernst des Le- Einige Monate später bens. Er trat die Lehre als Bankkaufmann in der Raika Lienz schlug das Schicksal erbar- an. 35 Jahre arbeitete er dort und schaffte es durch Fleiß mungslos zu. Hannes erlitt und Ehrgeiz bis zum Marketingleiter. Mit viel Freude und einen Herzstillstand und Sorgfalt ging er tagtäglich seiner Arbeit nach und hatte stets war auf einen Rollstuhl und auf Hilfe angewiesen. Für die- ein offenes Ohr für alle. Seine Genauigkeit und seine Worte se schwierige Aufgabe stellte seine Anni ihr Leben um und „tuats ma den Bogen jo richtig nieda“ sind noch in aller Mun- widmete sich mit viel Herz der Pflege und Betreuung von de. Seine große Leidenschaft war die Kunst. Hannes war Hannes. Auch David und Simon unterstützten sie dabei und nicht nur für das RLB Kunst Atelier verantwortlich, er hatte halfen, wo und wann immer sie konnten. auch selbst eine Hand für die Malerei und Schnitzerei. Und beim Roten Kreuz in Lienz machte er einige Jahre freiwilli- Der wohl schwierigste Lebensabschnitt für Hannes hat- gen Nachtdienst. te begonnen. Der Gedanke nie mehr laufen oder seinem geliebten Hobby dem Tennisspielen nachgehen zu können, 1987 lernte Hannes seine Anni kennen. Hannes liebte nahm ihm in den letzten Monaten den Lebensmut. Nur die das Außergewöhnliche und so fand sechs Jahre später die Spaziergänge und Pausen bei einem kleinen Bier konnten Hochzeit der beiden auf Gran Canaria statt. Kurz darauf kam Hannes kurz von seinem Schicksal ablenken und ihm ein ihr Sohn David zur Welt, zwei Jahre später wurde Simon ge- Lachen entlocken. Dankbar war er stets denen, die ihm das boren. Die beiden waren Hannes‘ ganzer Stolz. Seine Freizeit ermöglichten. teilte er gerne bei Sport und Spiel mit seiner Familie. Beim Malen und Basteln mit seinen Jungs konnte er seine Kreati- Gerne erinnern sich seine Familie und Freunde an viele vität ausleben. glückliche Stunden mit Hannes, an lustige Erlebnisse und gemeinsame Feste. Doch auch seine schwere Krankheit und Auch das Vereinsleben lag Hannes am Herzen. Er war schwere Stunden gehören zu den Erinnerungen an Hannes. Vereinsgründer des Fußballklubs Gösser-Team Tristach. Er Hannes Unterluggauer verstarb am 25. März 2017. Lieber war jahrelanger Obmann des Squashclubs Lienz, Vorstands- Hannes, du hinterlässt Spuren und bist jetzt unterwegs in mitglied des Sportvereins, Gründungsmitglied des Schott- ein Land, das wir nicht kennen. Mit dem Wunsch im Herzen, seitna Krampusvereins und auch Mitglied der Alten Knaben. dass es dort so ist, wie du es dir erträumt hast, bleiben wir Hannes war aber auch ein Lebemensch. Der alljährliche Be- zurück. Die Erinnerung an dich, Hannes, schenkt uns ein such am Tristacher Kirchtag mit anschließender Speckjause lachendes und ein weinendes Auge. in der Kuchl bei der „Trattn Mame“ war ein Pflichttermin. Fast das ganze Jahr fieberte er auch auf die Krampustage

Maria Klocker, geb. Leitgeb † 18.5.2017

Frau Maria Klocker, geb. Leitgeb, kam 1921 als drittes ten damals als Untermieter von vier Kindern in Brixen / Südtirol zur Welt. am Bauernhof beim Unter- wutzer/Amort. Der kleinen Ihre Eltern waren Obst- und Gemüsehändler und betrie- Maria gefiel es dort so gut, ben dort ein Geschäft. Da für die Kinder neben dem Geschäft dass sie sich als 11-jähriges nicht viel Zeit verblieb, wurden Kindermädchen engagiert. Da- Mädchen den Verbleib bei runter war auch die Tristacherin, Frau Marianne Moser (später der Mutter des Kindermäd- verheiratete Oberhuber). Sie nahm die kleine Maria wieder- chens „ertrotzte“. ► holt bei Heimatbesuchen zu ihren Eltern mit. Diese wohn- Juni 2017 Nachrufe 29

Nach ihrem Schulabschluss machte sie in Lienz eine In ihren letzten Lebensjahren musste sie sich einigen Verkäuferlehre und arbeitete im Fotogeschäft Fracaro. 1943 schweren Operationen unterziehen, von denen sie sich aber heiratete sie Josef Klocker, vulgo Schmiedl, und bezog mit auf Grund ihrer Willenskraft immer gut erholt hatte. Bis 2012 ihm beim Unterwutzer eine kleine Wohneinheit. 1945 kam betreute und pflegte sie beinahe alleine Haus und Garten. ihr erstes Kind Annelies zur Welt. Das aber, wie damals so Dann, ab ihrem 91. Lebensjahr wurde sie im Anschluss an viele Kinder, bereits im Alter von 3 Wochen an einer Bauch- eine schwere Operation von einer Pflegerin unterstützt. Darü- grippe verstarb. Darüber war sie schier untröstlich. Im April ber war sie lange Zeit nicht sehr glücklich, da sie der Meinung 1946 wurde ihr aber die Enkelin ihrer Pflegemutter zur Obhut war, alles noch alleine bewältigen zu können. anvertraut, und sie nahm sich ihrer an wie eine Mutter. Bis auf die letzten Tage in ihrem Leben war sie imstande 1950 kam ihr zweites Kind und 1955 ihr drittes Kind zur aufzustehen, sich selbständig zu waschen und anzuziehen. Welt. 1955 übersiedelte sie dann mit ihrer Familie und ihrer Als sie in den letzten Wochen vor ihrem Tode bemerkte, dass Pflegemutter Frau Theresia Moser, die sie bis zu deren Tod ihre Kräfte schwanden, sie rasch ermüdete und ihr Ende na- betreute, in das neu erbaute Haus in der Ehrenburgstraße. hen spürte, teilte sie ihren Kindern mit, dass sie nun gehen Dort wurden Gästezimmer ausgebaut und ab 1957 vermietet. werde. Und das hat sie auch getan, sie ist am 18. Mai um 22:55 Uhr gegangen, so wie sie es sich gewünscht hatte: 1990 verstarb ihr Mann und 1993 ihr erstgeborener En- kel, zu dem sie eine ganz besonders innige Beziehung hatte. „Ich will nicht im Winter sterben, da ist die Erde gefro- Dies war wohl ihr schmerzhaftester Verlust. ren und dann habt ihr alle bei der Beerdigung zu kalt. Daher möchte ich in der warmen Jahreszeit einschlafen.“

Aloisia Leitner, geb. Fritzer † 5.6.2017 Aloisia Leitner wurde am 16. April 1924 als zweites von und Zentrum für die ganze neun Kindern auf dem Bauernhof „Gaile“ in Untertilliach ge- Familie. boren. Valte und Loise liebten Durch die schwere Feldarbeit in jungen Jahren bekam Ausflüge, später verreisten Aloisia einen Buckel, und musste dann lange ein Mieder aus sie auch gerne weiter weg. dickem Leder tragen. Das war auch der Grund, warum sie Loise machte viele Wallfahr- später im Lebensmittelgeschäft in Untertilliach zu arbeiten ten wie z.B. nach Maria Zell, begann. Ihre Tante hatte ihr diese Anstellung vermittelt. Rom, Medjugorie, Tschen- stochau, Lourdes und Israel. Mit 18 Jahren wurde sie zum Arbeitsdienst ins Lavant- tal in Kärnten einberufen. Später besuchte sie die Landwirt- 2010 verstarb ihr Mann schaftliche Schule in Lienz und machte ein Praktikum in ei- Valte nach 62 Jahren Ehe und Loise lebte von da an alleine nem Gasthof in Eisentratten. im Haus in der Sternbachstraße.

Sie hatte bereits einen Ausbildungsplatz als Hauswirt- Sie war eine ausgezeichnete Strickerin und Köchin, flei- schaftslehrerin in Deutschland in Aussicht, daraus wurde ßige Kirchgängerin und hatte mit zunehmenden Jahren die dann aufgrund der Nachkriegswirren leider nichts. Liebe zum Kartenspiel entdeckt. Bis ins hohe Alter ging sie auf ihrer Draurunde spazieren und blieb eine rüstige, selbst- Nach dem Krieg arbeitete sie als Gemeindesekretärin in ständige Frau. Untertilliach. Dort lernte sie ihren späteren Mann Valentin kennen, der dort seine erste Stelle als Lehrer hatte. Im Sep- Ende April 2017 brach sich Aloisa bei einem Sturz den tember 1948 heirateten die beiden und aus der Ehe gingen Oberschenkel, aber nach kurzem Aufenthalt im Krankenhaus 5 Kinder hervor. konnte sie wieder nach Hause zurückkehren.

Sie lebten ein Jahr in Ratzell, fünf Jahre in Oberpei- Ihr Lebensmut ließ durch die Schmerzen und die körperli- schlach und zwanzig Jahre in Huben - immer da wo Valentin chen Einschränkungen nach und in den letzten Tagen äußerte als Lehrer tätig war. sie den Wunsch zu ihrem Valte zu gehen.

Ihren Traum vom Eigenheim erfüllten sie sich mit großem Sie war gerade wieder am Weg auf die Beine zu kommen, Einsatz und vielen Arbeitsstunden in der Sternbachstraße in als sie am 5. Juni 2017 in den frühen Morgenstunden durch Tristach. Im Sommer 1974 zogen sie ein und fühlten sich dort einen Herzinfarkt aus dem Leben schied. immer wohl - vor allem die außergewöhnlich gute Nachbar- schaft schätzten sie sehr. Loise wurde 93 Jahre alt. Vielen Erinnerungen an sie wer- den ihre Kinder, Enkel und Urenkel und auch ihre Freunde Das Haus wurde in den folgenden Jahren zum Treffpunkt weiterhin begleiten. 30 Katholische Jungschar Juni 2017

Osterbasar 2017

Die Katholische Jungschar Tristach möchte sich bei allen Besuchern, Käufern, Helfern und Unterstützern des Osterbasars 2017 noch einmal recht herzlich bedanken. Alle Jahre wieder ist mit großer Freude und Dankbarkeit zu sehen, wie die Jung- schar von der Tristacher Pfarrgemeinde unterstützt wird – besonderen Dank an dieser Stelle an die Damen vom „Weiber- kram“. Der Reinerlös aus dem Basar wird für die Arbeit mit den JS-Kindern verwendet. Vergelt‘s Gott! Karin Thum-Zoier

Kurz notiert: Muttertag  70 JAHRE KATH. JUNGSCHAR Heuer haben die Jungscharkinder und 2017 feiert die Katholische Jung- Firmlinge zusammen gebastelt – als schar ihren 70. Geburtstag. Dazu Zeichen der Dankbarkeit wurden Her- möchten wir herzlich gratulieren! zen in allen Farben an die Mütter und  JUNGSCHARLAGER Frauen nach dem Gottesdienst am „Ab ins Schlaraffenland“ 10.-14. Juli Muttertag verteilt. 2017 im Kinder- und Jugenderleb- nishotel Drobollach am Faaker See. Juni 2017 Musikkapelle 31 „Musik in Bewegung“ Werde Fähnrich im Lienzer Talboden bei unserer

Bereits im April erklangen in vielen zer Talboden lernten heuer dabei das Musikkapelle Talbodengemeinden wie auch bei uns in „kleine 1x1 des Marschierens“. Für die Tristach Marschmusikklänge zu abendli- Stabführer unseres Musikbezirkes gab‘s Im Rahmen unseres großen Jubi- cher Stunde – die Musikkapellen rund- in einem Intensivkurs wertvolle Tipps läums 2012 wurde die erste Fah- herum und auch wir rüsten uns mit gro- für die exakte Ausführung von Kom- ne unserer Musikkapelle Tristach ßem Eifer für die Bezirksmarschwertung mandos und Marschierformationen als gesegnet und seither von unseren am Sa. 5. August 2017 im Rahmen des spezielle Vorbereitung für diese heurige Fähnrichen Friedl Zoier und Josef Lienzer Bezirksmusikfestes. Marschwertung. Ortner zu diversen Anlässen getra- gen. Nachdem unser Friedl nach Für unsere jüngsten Mitglieder orga- So wollen auch wir uns bestens auf 50 Musikanten- und fünf Fähnrich- nisiert der Musikbezirk Lienzer Talboden diese Herausforderung vorbereiten und Jahren nun in seinen wohlverdienten mit dem Bezirksstabführer Heinz Theurl schließlich mit den anderen Musikka- „Musikanten-Ruhestand“ wechselte, alljährlich eine eigene Exerzierschulung pellen unseres Talbodens am 5. August suchen wir einen neuen Fähnrich, in Lienz. Rund 40 JungmusikantInnen ein interessantes und vor allem „beweg- der mit Freude mit uns ausrückt. und Marketenderinnen aus dem Lien- tes“ Musikprogramm bieten. Für weitere Informationen melde dich bitte bei Obmann Stefan Klo- cker unter 0699-1158 9250 – wir freuen uns auf Dich!

Aufmarsch Bezirksmusikfest 2013 Stabführer-Schulung des Musikbezirks in Tristach

Jungmusiker-Exerzierschulung mit Bezirks-Stabführer Heinz Theurl 32 MusikkapelleMusikkapelle Juni 20172017

DDasas Weckruf-RezeptWeckruf-Rezept ffürür ddenen eerstenrsten MMaiai

„Man nehme 50 MusikantInnen, gemixt So sind wir wie jedes Jahr wieder um Leonie Rauchenbichler und Laura Brun- durch alle Altersgruppen, als Garnitur 06:30 Uhr mit unserem Weckruf in den ner, sowie Andreas Einhauer als unser vier fesche Markentenderinnen mit Mai marschiert - „Olympiade-Marsch“, neuer Stabführer waren das erste Mal Kapellmeister und als Topping einen „Furchtlos und Treu“, „Auf Retablierung“ mit dabei bzw. in ihrer neuen Funkti- frischen Stabführer. Diese Masse nun und viele andere Märsche erklangen im on im Einsatz (siehe Foto re.). Für sie etwas durchs Dorf gehen lassen ... am ganzen Dorf. Ein großes Dankeschön natürlich ein ganz besonderes Erlebnis. besten mit viel Musik, da verrinnt die den Familien, bei denen wir jedes Jahr Das Gelernte aus den Marschproben zu- Zeit wie im Flug und jede Menge Spaß mit Kuchen, Brötchen und Kaffee ver- vor wurde gut umgesetzt und jeder war ist garantiert.“ sorgt werden! Unsere Jungmusikantin mit großem Eifer dabei. Elena Zlöbl, unsere Marketenderinnen Armin Z. u. Elena E. Juni 2017 Musikkapelle 33

12. & 13 . auf der Tristacher Tratte August 2017 a so a feiNs Feschtl. ... Luscht auf a taNzl ?

FREiLiCH ! Hi Hi

Liebe Tristacherinnen & Tristacher! Wir von der Musikkapelle hoffen wieder auf Eure tatkräftige Unterstützung Zum ersten Mal beim Weckruf am 1. Mai dabei bzw. in ihrer und bedanken uns hiermit schon im Voraus neuen Funktion im Einsatz: Stabführer Andreas Einhauer, Leo- für jede helfende Hand. nie Rauchenbichler, Laura Brunner und Elena Zlöbl MMusikanten-Flitzerusikanten-Flitzer aamm GGolfplatzolfplatz

Nach umfangreichen Projektierungs- unserer jungen Musikanten durften wir und Bauarbeiten wurde nun am 13. uns im Anschluss an die Eröffnungsze- Mai der goldene Golfball zur offiziellen remonie einige Golfcars schnappen und Eröffnung der Erweiterung des Dolomi- in fröhlicher Fahrt das gesamte facet- tengolfplatzes in Lavant / Tristach abge- tenreiche Golfgelände von Ost bis West schlagen. Nachdem diese Anlage jetzt erkunden – vielen Dank dem Dolomi- mit 36 Loch der größte Golfplatz von tengolf Osttirol für dieses Highlight! Tirol ist und sich auch über Tristacher Gemeindegebiet erstreckt, sollten bei Ein netter geselliger Ausklang bei dieser Eröffnungsfeier natürlich zünftige einer köstlichen Stärkung im Hotel Marschklänge nicht fehlen. Zur Über- Dolomitengolf rundete diesen Eröff- raschung und zur besonderen Freude nungsabend für uns MusikantInnen ab. Laura und Eva in voller Fahrt 34 Musikkapelle Juni 2017 Musikschüler begeistern in Tristach

Die seit einigen Jahren vermehrt verschiedenen Blasinstrumenten sowie mationen zu den Vortragenden durchs durchgeführten Schülerkonzerte der mit herzhaft und professionell vorgetra- Programm und durfte sich zu Recht mit Landesmusikschule direkt in den Dör- genen Solo- und Ensemblestücken be- seinen engagierten Lehrkräften über ei- fer erfreuen sich mittlerweile größter geisterten die Musikschüler aus Tristach nen äußerst gelungenen Vortragsabend Beliebtheit. Mit einem vielfältigen Ins- und anderen Dörfern die zahlreichen in Tristach freuen. trumentenrepertoire von Saiteninstru- Konzertbesucher. Musikschulleiter Hans menten über Tasteninstrument bis zu Pircher führte mit interessanten Infor-

Alena Klocker Anna Libiseller u. David Auer David u. Johannes Einhauer

Elena Einhauer Elena Zlöbl Eva Zlöbl

Lara Lercher und Tobias Klocker Magdalena Knotz Elisa Valero-Lang Leonie Salcher u. Liam Zwischenberger

Maria Oberhuber Marie Eberhard u. Sophie Aßmayr Leonie Senfter

Lukas Steiger Nina Preßlaber Simon Einhauer Juni 2017 Musikkapelle 35

EEhrenkapellmeisterhrenkapellmeister AAloislois WWendlingerendlinger ssen.en. - 8800 undund vollervoller EnergieEnergie Musik und Gesang halten jung – ein Ari Schübel geschlossen wurden. Mit sogar den Ehrenring der Gemeinde Tris- Leben lang. Vielleicht ist auch dies ein jungen 28 Jahren übernahm er 1965 tach erhielt Alois Wendlinger für dieses Grund dafür, dass unser Ehrenkapell- vom Linder Lois das Kapellmeisteramt vielfältige Engagement in verschiedens- meister Alois Wendlinger nach wie vor und übte dieses mit großem Einsatz ten dörflichen Bereichen. sich bester Gesundheit und Vitalität durch 22 Jahre hindurch aus, wofür er erfreut und sogar heute noch mit mar- 1992 zum Ehrenkapellmeister ernannt Wie dies alles so gleichzeitig „ne- kanter Stimme aktiv den Kirchenchor wurde. ben“ der verantwortlichen Führung des unterstützt. Maurer-Hofes bereits seit jungen Jah- Die Musik gehörte untrennbar zum ren möglich war (beide Eltern starben Mit schneidigen Blasmusikklängen Leben und zum Alltag vom Lois, wes- sehr früh), scheint heute fast unvorstell- sind wir am 8. April aufmarschiert, um halb er gleichzeitig auch jahrzehntelang bar und verdient höchsten Respekt. Es ihm ein gebührendes Ständchen zu sei- als Mitglied bei den Lienzer Kirchenblä- muss ihm wohl eine doppelte Portion nem 80. Geburtstag in einer geselligen sern, bei der Eisenbahner Stadtkapelle Energie im Hinblick auf seine Lebens- Verwandschafts- und Freundesrunde Lienz, beim Lienzer Stadtorchester und aufgaben schon damals in die Wiege ge- darzubieten. natürlich beim Tristacher Kirchenchor legt worden sein, die ihm bis heute noch (auch als Chorleiter) mitwirkte. Zudem einen unbändigen Tatendrang beschert. Der „Maurer Lois“ erlernte beim Klo- stellte er sich in den Dienst der Frei- cker „Mesner“ Sepp das Tenorhorn und willigen Feuerwehr Tristach, engagierte Wir danken unserem Ehrenkapell- trat 1952 der Musikkapelle Tristach bei. sich stark in dorfpolitischen Gremien meister Alois Wendlinger aufrichtig Zu dieser Zeit marschierte die Kapelle als Gemeinderat (30 Jahre lang), -vor- für seinen jahrzehntelangen Einsatz noch mit langen Trachtenröcken, probte stand und sogar 10 Jahre als Vizebür- für unsere Musikkapelle Tristach und in der Veidler Stube, später im alten Ge- germeister sowie im Pfarrgemeinderat wünschen ihm weiterhin noch viele meindehaus und veranstaltete bereits und in der Ortsbauernschaft (25 Jahre fröhliche Stunden mit Musik und Ge- damals großartige Jubiläumsfeste. Alois Obmann). sang im Kreise seiner Familie und vie- war auch mit dabei, als jahrzehntelange ler Freunde! Freundschaften mit der Elin Stadtkapel- Zahlreiche Auszeichnungen, Ver- Stefan Klocker, le Weiz, der Schützengilde Breloh und dienstmedaillen und –urkunden und MK-Obmann

1965 - Prozession noch mit alter Tracht MK Tristach Mitte der 80er Jahre

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