empirica Forschung und Beratung

Kurfürstendamm 234 10719 Berlin

Tel. (030) 88 47 95-0 Fax (030) 88 47 95-17

www.empirica-institut.de [email protected]

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Nordhaide

Sozialwissenschaftliche Untersuchung für das Wohnquartier Nordhaide

im Auftrag der

Landeshauptstadt München

Ansprechpartner:

Dr. Marie-Therese Krings-Heckemeier, Katrin Kleinhans, Juliane Skowski Projektnummer: 2009084 Berlin, März 2011 Inhaltsverzeichnis

I. HINTERGRUND UND AUFGABENSTELLUNG 1

1. Hintergrund und Ziel der Untersuchung 1

2. Leistungsbausteine im Überblick 2

II. RAHMENBEDINGUNGEN IM WOHNQUARTIER NORDHAIDE 3

1. Das Wohnquartier Nordhaide 3

2. Bevölkerung 7

3. Altersstruktur 8

4. Haushalts- und Familienstruktur 11

5. Zu- und Fortzüge 13

III. ERGEBNISSE DER EMPIRISCHEN ERHEBUNGEN 17

1. Zufriedenheit der verschiedenen Nachfragegruppen mit Wohn- und Wohnquartiersqualitäten 17 1.1 Allgemeine Wohnsituation 17 1.2 Wohnung/Haus 19 1.3 Wohnquartier 23 1.4 Infrastruktur der Daseinsvorsorge 26 1.5 Einschätzung der Einkaufsmöglichkeiten 29 1.6 Angebote für Kinder und Jugendliche 30 1.7 Einschätzung der Kinder- und Familienfreundlichkeit 34 1.8 Angebote für Erwachsene 35 1.9 Einschätzung der Angebote für Erwachsene 37 1.10 Nachbarschaftliches Zusammenleben 38

2. Nutzung der verschiedenen Freiflächen 40

3. Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel 42

4. Image und Probleme aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner 43

5. Umzugsabsichten 47

Bericht 2009084 - i - empirica IV. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND EMPFEHLUNGEN 48

1. Zusammenfassung der Ergebnisse 48 1.1 Zufriedenheit der verschiedenen Nachfragegruppen mit Wohn- und Wohnquartiersqualitäten 48 1.2 Defizite und Probleme aus Sicht der Bewohner 50

2. Empfehlungen 51

V. ANHANG 53

1. Methodisches Vorgehen 53 1.1 Schriftliche Haushaltsbefragung 53 1.2 Gewichtung 53 1.3 Expertengespräche 53 1.4 Bewohnergespräche und Vor-Ort-Erhebungen 53

2. Stichprobe der schriftlichen Haushaltsbefragung (ungewichtet) 54 2.1 Sozial- und Haushaltsstruktur der Befragten 54 2.2 Wohnsituation der Befragten 56

3. Schriftliche Haushaltsbefragung – zusätzliche Auswertungen 61 3.1 Zufriedenheit mit der allgemeinen Wohnsituation 61 3.2 Zufriedenheit mit Wohnung/Haus 63 3.3 Zufriedenheit mit dem Wohnquartier 67 3.4 Zufriedenheit mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge 71 3.5 Zufriedenheit mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche 75 3.6 Zufriedenheit mit den Angeboten für Erwachsene 79 3.7 Nutzung der verschiedenen Einrichtungen und Veranstaltungen 82 3.8 Nutzung der verschiedenen Freiflächen – ältere Haushalte 83 3.9 Umzugsabsichten 84

4. Fragebogen 85

Bericht 2009084 - ii - empirica I. HINTERGRUND UND AUFGABENSTELLUNG

1. Hintergrund und Ziel der Untersuchung

Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (SEM) Panzerwiese/Nordhaide ist das Wohnquartier Nordhaide auf einem Teilbereich der Panzerwiese entstanden. Das Gebiet wird im Wes- ten von der Schleißheimer Straße und im Süden von der Neuherbergstraße begrenzt. Das Wohnquar- tier Panzerwiese/Nordhaide umfasst nach Fertigstellung rd. 2.500 Wohneinheiten (inklusive 545 Stu- dentenapartments) für etwa 5.500 Einwohner. Das letzte Neubauvorhaben wird 2011 abgeschlossen.

Die Bebauung ist vorrangig dreigeschossig, es gibt einzelne siebengeschossige Häuser. Das Woh- nungsangebot umfasst Apartments, große Wohnungen für Familien, aber auch spezielle Angebote, wie z.B. Betreutes Wohnen.

Ein großer Teil der 200 ha großen Panzerwiese steht unter Naturschutz, rd. 15 % der Fläche sind zur Bebauung freigegeben. Das Wohnungsangebot der Nordhaide umfasst: öffentlich geförderte Miet- wohnungen (38%), frei finanzierte (32%) und von der Landeshauptstadt München nach dem München Modell geförderte Eigentums- und Mietwohnungen (30%).

Vor dem Abschluss der SEM ist die Evaluierung der Entwicklungsziele, die eine sozialwissenschaftli- che Untersuchung mit einer Bewohnerbefragung umfasst, vorgesehen. empirica hat eine entsprechen- de Untersuchung für das Wohnquartier Nordhaide (Teil der SEM Panzerwiese/Nordhaide) durchge- führt. Das Wohnungsangebot des Wohnquartiers Nordhaide umfasst ca. 1.650 Wohneinheiten. Ziel der Bewohnerbefragung ist es, zu prüfen, wie zufrieden die Bewohnerinnen und Bewohner mit der Wohnsituation (v.a. Wohnumfeld und Infrastruktur) sind.

©Landeshauptstadt München

Bericht 2009084 - 1 - empirica

2. Leistungsbausteine im Überblick

Bei der vorliegenden Untersuchung wurde ein multidimensionales Methodenverfahren angewandt (vgl. V. Anhang Kapitel 1). Im Einzelnen umfasst die Studie folgende Bausteine:

. Amtliche statistische Daten der Stadt München wurden ausgewertet und aufbereitet und damit ein Quartiersprofil erstellt (Leistungsbaustein 1).

. Es wurde eine flächendeckende Haushaltsbefragung1 im Wohnquartier Nordhaide durchgeführt (Leistungsbaustein 2).2 Die Stichprobe wurde nach Sozialstruktur, Haushaltsgröße und Mieter- und Eigentümersstruktur gewichtet.

. Es wurden Expertengespräche mit Personen geführt, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit über einen besonderen Einblick in die Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner und die An- gebotssituation verfügen (Leistungsbaustein 3).

. Nach der Auswertung der schriftlichen Befragung wurden persönliche Bewohnergespräche vor Ort geführt (Leistungsbaustein 4). Im Rahmen der schriftlichen Bewohnerbefragung haben einige Bewohnerinnen und Bewohner (14 %) ihre Bereitschaft zu einem solchen Gespräch erklärt.

Leistungsbausteine Methodik

• Auswertung bzw. Aufbereitung amtlicher statistischer Daten der Stadt München Leistungsbaustein 1: • Vor-Ort-Begehungen Erstellung eines Quartiersprofils • Fotodokumentation • Mobilisierung von Erfahrungswissen

• Entwurf eines Fragebogens Leistungsbaustein 2: • Verteilung Repräsentativbefragung zur Wohn- und • Auswertung und Analyse Lebenssituation • Aufbereitung der Ergebnisse

• Auswahl und Akquise Leistungsbaustein 3: • Durchführung und Auswertung Interviews mit Expertinnen und Experten

Abstimmung mit mit Auftraggeber Abstimmung Leistungsbaustein 4: • Dokumentation und Analyse Persönliche Gespräche mit Bewohnerinnen und Bewohnern

Berichterstattung + Empfehlungen

1 Ohne Studentenwohnheime und Haushorizont. 2 Um den Rücklauf der schriftlichen Befragung zu erhöhen, hat die Landeshauptstadt München ein Preisausschreiben ausgelobt.

Bericht 2009084 - 2 - empirica

II. RAHMENBEDINGUNGEN IM WOHNQUARTIER NORDHAIDE

1. Das Wohnquartier Nordhaide

Die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Panzerwiese/ Nordhaide liegt im Stadtbezirk 11 Milberts- hofen-. Es wurde auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz errichtet. Den nördlichen Ab- schluss der Panzerwiese/Nordhaide bildet das sog. „Hartelholz“, als Teilbereich des Naturschutzgebie- tes.

Abbildung 1: Lage des Untersuchungsgebiets Nordhaide in München

Altstadt Isar Bezirksgrenzen Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart Untersuchungsgebiet Nordhaide

Quelle: Landeshauptstadt München, bearbeitet empirica

Die Hauptachse durch das Quartier bildet eine Diagonale von Südost nach Nordwest (vgl. Abbildung 2). Diese Diagonale folgt der unter ihr verlaufenden U-Bahn-Trasse (aus statischen Gründen keine Bebauung). Alle Wohnanlagen verfügen über Tiefgaragen. Außerdem gibt es Parkmöglichkeiten für Autos im hausnahen Bereich. Die Diagonale ist Hauptwegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer, sie wird von Grün- und Freiflächen, Spiel- und Freizeitarealen für Kinder und Erwachsene gesäumt. Das Wohnquartier gliedert sich in verkehrsberuhigte Anger, die Namen aus Flora und Fauna der Pan- zerwiese tragen. Am westlichen Ende der Diagonale befinden sich die U-Bahnhaltestelle Dülferstraße und das Einkaufszentrum MIRA mit vielfältigen Einkaufsangeboten.

Bericht 2009084 - 3 - empirica

Abbildung 2: Wohnquartier Nordhaide

Quelle: Landeshauptstadt München

Merkmale des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzeptes

In Folge der Nord-Süd-Zeilenbebauung führt die Haidelandschaft in das Wohngebiet hinein.3 Eine dreigeschossige Bebauung bildet den „Blickhorizont“. Durch die dazwischen liegenden siebenge- schossigen „Türme“ wird die Lange Zeile gegliedert. Die Bebauung schließt mit einem klaren Orts- rand zur Haide ab.

3 Präsentation ‚Nordhaide – Neues Wohnen zwischen Stadt und Haidelandschaft‘.

Bericht 2009084 - 4 - empirica

Freiraumkonzept

Die Freiräume differenzieren sich in grüne/private Gartenseiten, grüne/halb-öffentliche Spielplätze im hausnahen Bereich sowie urban/öffentliche Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten und Parks entlang der Diagonale.

Angebote der sozialen Infrastruktur

Das Angebot ist sehr vielseitig und reicht von einer Grundschule mit Tagesheim und Hort über sechs städtische und eine kirchliche Kindertagesstätte, offene Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen bis zu einem katholischen Zentrum am Dominikus-Platz mit familienbezogenen Treffs und Beratungsein- richtungen des Caritas-Zentrums und der Dekanatsjugendstelle. Gegenüber dem Dominikus-Zentrum liegt die Freizeitstätte Freiland.

Kinderbetreuungsangebote im Wohnquartier Nordhaide

Das Betreuungsangebot für Kinder im Wohnquartier Nordhaide ist sehr vielfältig. Unter den neun Einrichtungen, die sich gleichmäßig über das Gebiet verteilen (siehe Abbildung 3), befinden sich drei Kinderkrippen, ein Kinderhaus mit Kinderkrippe und -garten, ein Kindergarten (Kiga), drei Kinderta- gesstätten (Kita: Kindergarten und Hort) sowie ein Hort. Die Plätze für Kinder in Krippen und Kin- dergärten sind ausnahmslos belegt, es gibt teilweise Wartelisten. Die Nachfrage nach Hortplätzen ist mit 21 freien Plätzen geringer. Dies ist insbesondere bei der Kita Graslilienanger deutlich ausgeprägt. Besonders knapp sind Betreuungsplätze für Kinder unter einem Jahr, nur in zwei Kinderkrippen wer- den Kinder ab 9 Wochen angenommen, in einer ist die Anzahl auf zwei unter 1-Jährige beschränkt.

Tabelle 1: Versorgungsgrad im Bereich der Kinderbetreuung

Krippe Kindergarten Hort

Alter der betreuten Kinder 0 bis 2 Jahre 3 bis 6 Jahre 6 bis 10 Jahre Kinder im jeweiligen Alter Nordhaide 211 419 439 Versorgungsgrad Nordhaide 51% 87% 36% Versorgungsgrad Bezirk 11 23% 88% 37% Versorgungsgrad München 20% 82% 36%

Quelle: Statistik München; Schul- und Kultusreferat München (Stand 2009), eigene Berechnungen empirica

Bericht 2009084 - 5 - empirica

Tabelle 2: Kinderbetreuungseinrichtungen in der Nordhaide

lfd. Nr. Name der Einrichtung Art der Einrichtung Plätze Alter der betreuten KinderKapazitäten Träger Krippe Kiga Hort Kinderkrippe Am Frauenmantelanger 1 Kinderkrippe 36 x x 9 Wochen bis 3 Jahre voll belegt, Warteliste Diakonie Hasenbergl e.V. Frauenmantelanger 11 Kinderkrippe an der Neuherbergstraße 2 Kinderkrippe 48 x x 9 Wochen bis 3 Jahre voll belegt, Warteliste Landeshauptstadt München Neuherbergstraße 92 Kinderkrippe Hänsel und Gretel 3 Kinderkrippe 12 x x 1 bis 3 Jahre voll belegt, Warteliste Studentenwerk Felsennelkenanger 21 Kinderhaus Dominikuszentrum - 1 bis 3 Jahre Krippe voll belegt 4 Kinderkrippe und -garten 12 31 x Caritas Hildegard-von-Bingen-Anger - 3 Jahre bis Schuleintritt Kiga 9 Plätze frei Kindergarten Arbeiterwohlfahrt e.V. 5 Kindergarten x 59 x 3 Jahre bis Schuleintritt voll belegt AWO e.V. Hildegard-von-Bingen-Anger 26 Kindergarten und Hort Felsennelkenanger Kindertagesstätte 6 x 100 25 3 Jahre bis Schuleintritt voll belegt Diakonie Hasenbergl e.V. Felsennelkenanger 20 (Kindergarten und Hort) Kindergarten und Hort Fingerkrautanger Kindertagesstätte Kiga voll Landeshauptstadt München, 7 x 50 25 3 Jahre bis Schuleintritt Fingerkrautanger 4 (Kindergarten und Hort) Hort 9 Plätze frei Kinderschutz e.V. Kindergarten und Hort Graslilienanger Kindertagesstätte - 3 Jahre bis Schuleintritt Kiga voll 8 x125x Diakonie Hasenbergl e.V. Graslilienanger 4 (Kindergarten und Hort) - 1. bis 4. Klasse Hort zu geringe Nachfrage Tagesheim der Grundschule Tagesheim 9 x x 110 1. bis 4. Klasse 12 freie Plätze Landeshauptstadt München Hildegard-von-Bingen-Anger 4 (Heilpädagogische Tagesstätte) Gesamt: 108 365 160

Quelle: Schul- und Kultusreferat München; Stand 2009 empirica

Alle Kinderbetreuungseinrichtungen sind zentral angeordnet und innerhalb kurzer Zeit aus allen Tei- len des Gebietes schnell über die so genannte „Diagonale“ erreichbar. Da die Verbindungen (Straßen, Rad- und Fußwege) innerhalb des Gebietes verkehrsberuhigt bzw. nur als Fuß- und Radweg ausgelegt sind, ist das Maß an Sicherheit für Familien hoch.

Abbildung 3: Lage der Kinderbetreuungseinrichtungen

7 5 3 8 1 6 9

4 2

Legende siehe lfd. Nr. Tabelle 2

Quelle: Amtlicher Stadtplan der Landeshauptstadt München empirica

Bericht 2009084 - 6 - empirica

Angebote der Nahversorgung mit Gütern und Dienstleistungen sowie im medizinisch-ärztlichen Bereich

Das Einkaufszentrum MIRA und das Dienstleistungszentrum am Nordhaide-Platz bieten in rd. 60 Läden ein vielfältiges Angebot unterschiedlichen Sortiments sowie Gastronomie und Dienstleistungen. Außerdem gibt es in der Neuherbergstraße Lebensmittelläden, darunter zwei Discounter, Arztpraxen und eine Apotheke.

2. Bevölkerung

Das Wohnquartier Nordhaide hat insgesamt 5.368 Einwohner (Ende 2009), davon haben 3.105 die deutsche Staatsbürgerschaft und 2.263 eine ausländische. Der Ausländeranteil liegt mit 42 % sieben Prozentpunkte über dem entsprechenden Anteil im Bezirk Milbertshofen - Am Hart. Studierende ma- chen knapp 12 % der Bewohnerschaft aus (Wohnheim Felsennelkenanger, Studentenwerk München).

Die ausländische Bewohnerschaft im Wohnquartier und den benachbarten Vierteln sowie dem Ge- samtbezirk kommt zum überwiegenden Teil aus europäischen Ländern (vgl. Abbildung 4). Ein weite- res Fünftel hat asiatische Staatsbürgerschaften. Auf die übrigen Kontinente entfallen nur geringe An- teile. Im Vergleich zum Bezirk Milbertshofen - Am Hart und den benachbarten Stadtvierteln ist der Anteil der Bürgerinnen und Bürger asiatischer Herkunft im Quartier Nordhaide mit rund 22 % höher, während der Anteil aus europäischen Staaten geringer ist.

Abbildung 4: Herkunft der ausländischen Bewohner nach Kontinenten

90% Wohnquartier Nordhaide Hartelholz (Viertel 11.1.1) 80% (Viertel 11.1.2) Hasenbergl (Viertel 24.2.1) Bezirk 11 Milbertshofen - Am Hart 70%

60%

50%

Anteil 40%

30%

20%

10%

0% Afrika Amerika Asien Australien Europa nicht zuzuordnen

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

Bericht 2009084 - 7 - empirica

3. Altersstruktur

Insgesamt leben 1.825 unter 21-Jährige in der Nordhaide (34 %, vgl. Tabelle 3). Die Bewohnerschaft des Wohnquartiers Nordhaide ist sehr jung (vgl. Abbildung 5). Das Durchschnittsalter liegt mit 30,9 Jahren fast neun Jahre niedriger als im Bezirk Milbertshofen - Am Hart und über zehn Jahre niedriger als in der Stadt München. Dementsprechend ist der Anteil der 45-Jährigen und Älteren mit insgesamt 19 % nur ungefähr halb so hoch wie im gesamten Bezirk (39 %) und deutlich niedriger als in den be- nachbarten Wohnvierteln Harthof (47 %) und Hasenbergl (46 %). Umgekehrt sind alle jüngeren Al- tersgruppen stärker als im Bezirk und den benachbarten Wohnvierteln vertreten. Dies gilt besonders für Kinder unter 15 Jahren: Sie machen 27 % der Bewohnerschaft aus, im Unterschied zu 14 % im Bezirk und rund 12 % im Wohnviertel Harthof und nur 17 % im Hasenbergl. Rund ein Drittel der Be- wohnerschaft im Wohnquartier Nordhaide sind Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren.

Abbildung 5: Altersstruktur im Wohnquartier Nordhaide im Vergleich mit Nachbarvierteln und dem Bezirk Milbertshofen - Am Hart

40% Wohnquartier Nordhaide Hartelholz (Viertel 11.1.1) 35% Harthof (Viertel 11.1.2) Hasenbergl (Viertel 24.2.1) Bezirk 11 Milbertshofen - Am Hart 30%

25%

20%

15% Anteil an der Gesamtbevölkerung 10%

5%

0% 0 - 2 3 - 5 6 - 9 10 - 15 16 - 18 19 - 24 25 - 44 45 - 64 65 - 74 75 u. älter Altersgruppen

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

Tabelle 3: Kinder und Jugendliche im Wohnquartier Nordhaide

Altersklasse Absolut Anteil Unter 6 513 9,6% 6 bis unter 14 796 14,8% 14 bis unter 18 277 5,2% 18 bis unter 21 239 4,5% Insgesamt 1825 34,0%

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

Bericht 2009084 - 8 - empirica

Insbesondere die 4- bis 11-jährigen Kinder sind deutlich überrepräsentiert, ihr Anteil ist mehr als dop- pelt so hoch wie im Bezirk (vgl. Abbildung 6). Während im Bezirk mit steigendem Altersjahrgang bis zur Volljährigkeit der Anteil der Kinder fällt, ist die Entwicklung im Wohnquartier Nordhaide gegen- teilig. Es sind vor allem Familien mit Kindern in die Nordhaide gezogen. Auch bei den Kleinkindern und den Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ist der Anteil in jedem Jahrgang höher als im gesam- ten Bezirk.

Abbildung 6: Kinder und Jugendliche im Wohnquartier Nordhaide im Vergleich mit dem Bezirk Milbertshofen - Am Hart

2,5% 150 Nordhaide Anteil, linke Achse Bezirk 11 Anteil, linke Achse Nordhaide absolut, rechte Achse 2,0% 120

1,5% 90

1,0% 60 Anteil Gesamtbevölkerung an der 0,5% 30

0,0% 0 < 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Alter

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

Bericht 2009084 - 9 - empirica

Die Deutschen in der Nordhaide sind deutlich jünger als die Ausländer. 27 % der deutschen Bewohne- rinnen und Bewohner sind unter 9 Jahren, lediglich 6 % der ausländischen (vgl. Abbildung 7). Wahr- scheinlich haben viele Kinder ausländischer Eltern bei ihrer Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Unter den Ausländern dominieren die jüngeren Erwachsenen im Alter von 19 bis 44 Jahre (fast zwei Drittel). In den restlichen Altersgruppen ähneln sich die Anteile der deutschen und der ausländischen Bewohnerschaft weitgehend.

Abbildung 7: Altersstruktur der deutschen und ausländischen Bevölkerung im Wohnquartier Nordhaide

50% Deutsche Ausländer 45%

40%

35%

30%

25%

20%

15% Anteil an der Gesamtbevölkerung 10%

5%

0% 0 - 2 3 - 5 6 - 9 10 - 15 16 - 18 19 - 24 25 - 44 45 - 64 65 - 74 75 u. älter

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

Bericht 2009084 - 10 - empirica

4. Haushalts- und Familienstruktur

Im Wohnquartier Harthof, dem Bezirk Milbertshofen - Am Hart und in München insgesamt sind Sin- glehaushalte mit einem Anteil von mehr als 50 % der dominierende Haushaltstyp. In der Nordhaide machen sie mit 24 % dagegen lediglich knapp ein Viertel aller Haushalte aus. Es gibt stattdessen sehr viele große Haushalte mit vier oder mehr Personen: 38 % aller Haushalte (vgl. Abbildung 8). Damit ist der Anteil rund dreimal höher als im Bezirk (rd. 12 %).

Abbildung 8: Größe der Haushalte im Wohnquartier Nordhaide im Verlgeich mit Nachbarvierteln und dem Bezirk Milbertshofen - Am Hart

60% Wohnquartier Nordhaide Hartelholz (Viertel 11.1.1) Harthof (Viertel 11.1.2) 50% Hasenbergl (Viertel 24.2.1) Bezirk 11 Milbertshofen - Am Hart

40%

30% Anteil

20%

10%

0% 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen 5 und mehr Personen Privathaushalte mit ...

Privathaushalte = alle Haushalte des Wohnquartiers Nordhaide ohne das Studentenwohnheim und ohne das Haus Horizont

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

Auffällig ist, dass Mehrpersonenhaushalte, in denen deutsche und ausländische Haushaltsmitglieder leben, überdurchschnittlich groß sind: in knapp 36 % dieser Haushalte leben vier Personen und in wei- teren 33 % fünf oder mehr Personen (vgl. Abbildung 9). Gut zwei Drittel der Haushalte, in denen deutsche und ausländische Personen leben, sind große Haushalte mit vier und mehr Personen. Der Anteil der großen Haushalte liegt bei rein deutschen und rein ausländischen Haushalten lediglich bei 40 % bzw. 37 %.

Bericht 2009084 - 11 - empirica

Abbildung 9: Mehrpersonenhaushalte und Nationalität im Wohnquartier Nordhaide

45% Deutsche Ausländer Deutsche/Ausländer 40%

35%

30%

25%

Anteil 20%

15%

10%

5%

0% 2 Personen 3 Personen 4 Personen 5 und mehr Personen Privathaushalt mit ...

Privathaushalte = alle Haushalte des Wohnquartiers Nordhaide ohne das Studentenwohnheim und ohne das Haus Horizont

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

In der Nordhaide wohnen überdurchschnittlich viele Familien mit Kindern (vgl. Abbildung 10): In mehr als der Hälfte der Haushalte leben Kinder, während im gesamten Bezirk der Anteil bei unter 20 % liegt. Vor allem der Anteil der Paare mit Kindern liegt in der Nordhaide nahezu dreimal so hoch. Der Anteil der Singlehaushalte ist nur halb so hoch wie im Bezirksdurchschnitt.

Abbildung 10: Haushaltsstruktur im Wohnquartier Nordhaide

60% Nordhaide Bezirk 11

50%

40%

30% Anteil

20%

10%

0% Single Paar ohne Kinder Paar mit Kindern Alleinerziehend

Quelle: Statistisches Amt München, Stand Dezember 2009 empirica

Bericht 2009084 - 12 - empirica

5. Zu- und Fortzüge

Die Wanderungsbilanz war in den letzten zehn Jahren im Wohnquartier Nordhaide immer positiv. Das Maximum an Zuzügen gab es in den Jahren 2004 und 2005 (vgl. Abbildung 11), in denen viele Woh- nungen fertig gestellt wurden. Ab 2005 gibt es eine tendenziell zunehmende Zahl von Fortzügen aus dem Gebiet bei konstanten Zuzügen, so dass die Wanderungsgewinne immer geringer werden.

Abbildung 11: Wanderungen aus und in das Wohnquartier Nordhaide

2.000 Fortzüge aus dem Gebiet Zuzüge in das Gebiet Wanderungssaldo 1.500

1.000

500 Einwohner

0

-500

-1.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Anmerkung: ‚Fortzüge aus dem Gebiet’ = alle Wegzüge aus dem Wohnquartier Nordhaide ‚Zuzüge in das Gebiet’ = alle Zuzüge in das Wohnquartier Nordhaide

Quelle: Statistisches Amt München empirica

Bericht 2009084 - 13 - empirica

Bis zum Jahr 2004 gab es viele Zuzüge aus München in das Wohnquartier Nordhaide und kaum Weg- züge nach München (vgl. Abbildung 12). Seitdem gehen die Zuzugszahlen zurück und die Fortzugs- zahlen steigen an. Im Jahr 2009 war der Saldo zwischen Zu- und Fortzügen fast ausgeglichen. Die Fortzugsquote lag mit 8,7 % (Umzüge aus dem Gebiet je Einwohner) über der des Bezirkes (6,5 %).

Abbildung 12: Wanderung innerhalb Münchens aus und in das Wohnquartier Nordhaide

1.400 Umzüge aus dem Gebiet

1.200 Umzüge in das Gebiet Saldo der Umzüge

1.000

800

600

400 Einwohner 200

0

-200

-400

-600 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Anmerkung: ‚Umzüge aus dem Gebiet’ = Wegzüge nach München ‚Umzüge in das Gebiet’ = Zuzüge aus München

Quelle: Statistisches Amt München empirica

Bericht 2009084 - 14 - empirica

In den letzten zehn Jahren gab es mehr Zuzüge von außerhalb Münchens in das Wohnquartier Nord- haide als umgekehrt. Seit 2004 sind die Zuzüge besonders hoch (zwischen 300 und 400 Personen pro Jahr). In den letzten 10 Jahren war das Wanderungssaldo immer positiv.

Abbildung 13: Wanderungen über die Stadtgrenzen aus und in das Wohnquartier Nordhaide

500 Fortzüge aus dem Gebiet über die Stadtgrenze hinaus Zuzüge in das Gebiet von außerhalb Münchens 400 Wanderungssaldo

300

200

100

0 Einwohner

-100

-200

-300

-400 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Quelle: Statistisches Amt München empirica

Bericht 2009084 - 15 - empirica

Viele, die aus München in das Wohnquartier ziehen, haben vorher in den angrenzenden Bezirken im Norden der Stadt gewohnt. Die meisten kommen aus Milbertshofen - Am Hart. Größenmäßig relevan- te Zuzüge gibt es auch aus Feldmoching - Hasenbergl (vgl. Abbildung 14). Weitere Herkunftsgebiete liegen im Süden Münchens. Von den Bewohnern, die aus dem Wohnquartier Nordhaide wegziehen, ziehen die meisten in benachbarte Quartiere im Bezirk Milbertshofen - Am Hart.

Abbildung 14: Wanderungen innerhalb Münchens nach Hauptziel- und Herkunftsbezirken, 1999-2009

2.000 Fortzüge aus dem Gebiet

1.500 Zuzüge in das Gebiet Saldo der Umzüge

1.000

500 Einwohner

0

-500

-1.000

t t t r n rg d a es ch a ling H an sach la st m o r nd nbergl - W e e g henbu Per vo Am Frei p Mo - x rs - in rf e sangarten b o Ma b a - Has g - O n d ing bi ers en - ing - F wa Schwa m h s c ie Ra ir g Sch lk Milbertshofen Feldmoch ha Neuhausen - Nym T Ober

Anmerkung: ‚Fortzüge aus dem Gebiet’ = Fortzüge aus dem Wohnquartier Nordhaide nach München ‚Zuzüge in das Gebiet’ = Zuzüge in das Wohnquartier Nordhaide aus München

Quelle: Statistisches Amt München empirica

Bericht 2009084 - 16 - empirica

III. ERGEBNISSE DER EMPIRISCHEN ERHEBUNGEN

1. Zufriedenheit der verschiedenen Nachfragegruppen mit Wohn- und Wohnquar- tiersqualitäten

1.1 Allgemeine Wohnsituation

1.1.1 Alle Haushalte

Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation ist hoch (vgl. Abbildung 15). Etwa drei Viertel der Befragten sind rundum zufrieden bzw. ihre Wohnsituation gefällt ihnen. Nur etwa jede/r Zehnte ist nicht zufrie- den. Bei den persönlichen Bewohnergesprächen wurden die Bewohnerinnen und Bewohner als Exper- ten befragt und dabei u.a. geklärt, warum die zweite Kategorie „Ich bin zwar nicht vollkommen zu- frieden, aber insgesamt gefällt es mir eigentlich gut“ eine höhere Zustimmung findet als die Kategorie rundum zufrieden. Es gibt einige Aspekte, die die Befragten als störend empfinden, wobei es sich hierbei um keine gravierenden Probleme handelt (vgl. Kapitel 4).

Abbildung 15: Zufriedenheit mit der Wohnsituation – alle Haushalte

Ich bin rundum zufrieden 24% mit meiner Wohnsituation.

Ich bin zwar nicht vollkommen zufrieden, aber insgesamt 49% gefällt es mir eigentlich gut.

Ich bin einigermaßen zufrieden. 18%

Ich bin nicht zufrieden. 9%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Frage 3: Wenn Sie allgemein an Ihre Wohnsituation in der Nordhaide denken, welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 17 - empirica

Bei der Auswertung der offenen Frage nach den positiven Aspekten der Wohnsituation,4 haben sich drei Antwortkategorien ergeben, die am häufigsten genannt werden: „ÖPNV-Anbindung“, „Nähe zu Natur und Erholungsflächen, Ruhe“ und „Infrastruktur der Daseinsvorsorge“ (von rd. zwei Dritteln der Befragten genannt). Im Rahmen der Bewohnerexpertengespräche konnte geklärt werden, dass es die Kombination dieser drei Aspekte ist, die zur Zufriedenheit beiträgt. Weil die ÖPNV-Anbindung sehr gut ist, wird das Wohnquartier Nordhaide als innerstädtisches empfunden und die Tatsache, dass es trotzdem ruhig ist (keine Lärmbelästigung5 durch Nachbarn oder Straßenverkehr), sehr geschätzt.

„Es ist hier wie im Paradies. Ich habe vorher an einer sehr stark befahrenen Straße in der Innenstadt gewohnt. Da gab es sehr viel Lärmbelästigung, auch in der Nacht. An der Ampel an- und abfahrende Autos und Betrunkene, die nachts lärmen. Wir wohnen sehr gerne hier, nicht nur wegen der Nähe zur Natur. Im Wohngebiet selbst ist es sehr ruhig. ... Ich arbeite in der Stadt und das ist kein Problem, weil die Verkehrsanbindungen sehr gut sind. Meistens fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ge- legentlich mit dem Auto, wenn ich verschiedene Dinge in der Stadt erledigen möchte. Samstags gehen wir ins MIRA einkaufen. Das ist sehr bequem, weil wir mit dem Auto fahren und die Parkplätze im MIRA kostenlos nutzen können. Wir kaufen dann für die ganze Woche ein.“

„Über eine Freundin, die hier sehr früh eingezogen ist, habe ich die Siedlung kennen und lieben ge- lernt. Da ist einmal die Nähe zur Natur, schöne Grünanlagen, die U-Bahn vor der Haustür und super Einkaufsmöglichkeiten. Mein Mann und ich sind beide berufstätig und sind glücklich, wenn wir das Wochenende mit unseren beiden Kindern hier verbringen.“

„Ich bin sehr zufrieden, ruhige Lage, kein Straßenverkehr und damit fehlende Lärm- und Abgasbeläs- tigung. Die Luft ist gut, da sind der nahe liegende Wald und die Panzerwiese. Da ich berufstätig bin, bin ich froh über die guten Einkaufsmöglichkeiten und die U-Bahn in der Nähe.“

1.1.2 Mieter und Eigentümer im Vergleich

Insgesamt ist die Zufriedenheit mit der Wohnsituation bei Mietern und Eigentümern in etwa gleich: drei Viertel rundum zufrieden bzw. nicht vollkommen zufrieden, aber es gefällt ihnen (vgl. Abbildung 16). Die Eigentümer wählen allerdings zu einem deutlich höheren Anteil (56 %) die Antwort „Ich bin zwar nicht vollkommen zufrieden, aber insgesamt gefällt es mir eigentlich gut.“. Bei den Mietern fällt die Rundum-Zufriedenheit deutlich höher aus (33 % im Vergleich zu 17 % bei den Eigentümern). Im Rahmen der Bewohnerexpertengespräche konnte geklärt werden, dass die Eigentümer, u.a. wegen ihres Interesses an der Wertbeständigkeit ihres Eigentums, besonders hohen Wert auf ein gutes Wohn-

4 Frage: Was schätzen Sie am meisten an Ihrer derzeitigen Wohnsituation? 5 In einigen Bereichen wird allerdings über Lärm geklagt (vgl. Kapitel III. 4).

Bericht 2009084 - 18 - empirica quartier legen. Aus diesem Grund dämpfen die störenden Aspekte (vgl. Kapitel III.4) die Rundum- Zufriedenheit der Eigentümer.

Abbildung 16: Zufriedenheit der Mieter und Eigentümer mit der Wohnsituation

Ich bin rundum zufrieden 33% mit meiner Wohnsituation. 17%

Ich bin zwar nicht vollkommen 40% zufrieden, aber insgesamt gefällt es mir eigentlich gut. 56%

13% Ich bin einigermaßen zufrieden. 21%

14% Mieter Ich bin nicht zufrieden. 6% Eigentümer

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Frage 3: Wenn Sie allgemein an Ihre Wohnsituation in der Nordhaide denken, welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

1.2 Wohnung/Haus

1.2.1 Alle Haushalte

Drei Viertel der Befragten sind mit den Pkw-Stellplätzen in der Tiefgarage zufrieden (vgl. Abbildung 17). Die Zufriedenheit der Männer ist höher als die der Frauen (86 % im Vergleich zu 70 %, vgl. Abbildung 73 und Abbildung 74). Allerdings wird die Sicherheit in der Tiefgarage nicht so positiv eingeschätzt. Knapp 50 % sind sehr zufrieden/zufrieden. Die Bewohner klagen, dass in die Tiefgara- gen eingebrochen und dort gestohlen wird (z.B. kurzfristig gelagerte Reifen). Dabei geht es nicht um eine Unsicherheit im Sinne von Angst überfallen zu werden (Ergebnis der Bewohnerexpertengesprä- che). Die Tatsache, dass Frauen mit der Sicherheit in der Tiefgarage zufriedener sind als Männer (53 % im Vergleich zu 46 %, vgl. Abbildung 73 und Abbildung 74) ist auch ein Indiz dafür, dass es nicht um Angsträume geht.

„Hier gibt es Einbrüche in den Keller und Diebstähle in der Tiefgarage.“

„Bei uns in der Tiefgarage wurde mehrfach eingebrochen.“

Bericht 2009084 - 19 - empirica

Die Grundrisse der Wohnungen und die Raumaufteilung stoßen auf hohe Akzeptanz: 70 % der Befrag- ten sind sehr zufrieden bzw. zufrieden (vgl. Abbildung 17). Zwei Drittel sind mit den privaten Freiflä- chen sehr zufrieden/zufrieden, wobei die ausländischen Haushalte zufriedener (74 %) als die deut- schen (64 %) sind (vgl. Abbildung 71 und Abbildung 72). Die Bewohnerinnen und Bewohner sind relativ unzufrieden mit den Abstellmöglichkeiten im Haus (rd. 30 % unzufrieden/sehr unzufrieden). Vergleicht man männliche und weibliche Befragte, so ist die Unzufriedenheit mit den Abstellmöglich- keiten bei den weiblichen Befragten höher (38 % im Vergleich zu 20 % unzufrieden/sehr unzufrieden, vgl. Abbildung 73 und Abbildung 74).

Die Zufriedenheit mit der Zahl der Pkw-Stellplätze ist relativ gering (etwa 30 % sehr unzufrie- den/unzufrieden und 44 % sehr zufrieden/zufrieden). Dies betrifft nicht die Anzahl der Stellplätze in der Tiefgarage, sondern die Parkmöglichkeiten im hausnahen Bereich. Kritisiert werden drei Aspekte: parkende Autos vor den Tiefgaragenausgängen und damit verbunden schlechte Sicht, begrenzte Spielmöglichkeiten für Kinder im hausnahen Bereich, keine Parkplätze für Besucher.

„Hier vor der Haustür wird überall geparkt, nicht nur auf den markierten Flächen. Hier stehen Lie- ferwagen und Transporter, oft direkt vor dem Tiefgaragenausgang mit der Folge, dass es nur eine eingeschränkte Sicht gibt.“

„Der Anger vor der Haustür ist als Spielstraße gedacht. Aber wo sollen Kinder spielen, wenn hier alles mit Autos zugeparkt ist.“

„Mich stört das wilde Parken auf dem Anger, der eigentlich zum Spielen für Kinder gedacht ist. Es gibt zu wenig Kontrolle durch Polizei und Politessen.“

„Hier fehlt es an Parkplätzen für Freunde und Besucher.“

Bericht 2009084 - 20 - empirica

Abbildung 17: Zufriedenheit mit Wohnung/Haus – alle Haushalte

Erreichbarkeit der Pkw- 41% 35% 10% 3%3% 8% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 33% 37% 21% 4% 3% Raumaufteilung

Private Freiflächen 33% 33% 20% 7% 6%

Sicherheit in der 15% 33% 21% 10% 11% 9% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 12% 32% 18% 17% 15% 6% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 16% 28% 15% 9% 20% 14%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

1.2.2 Mieter und Eigentümer im Vergleich

Bei Mietern und Eigentümern gibt es bei der Zufriedenheit mit Wohnung/Haus nur marginale Unter- schiede (vgl. Abbildung 18 und Abbildung 19):

. Gut 80 % der Eigentümer sind mit den Pkw-Stellplätzen in der Tiefgarage zufrieden. Bei den Mie- tern trifft dies auf 70 % zu.

. Die Mieter sind mit den Abstellmöglichkeiten im Haus zufriedener als die Eigentümer: knapp 50 % im Vergleich zu rd. 40 %.

Bericht 2009084 - 21 - empirica

Abbildung 18: Zufriedenheit der Mieter mit Wohnung/Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 44% 26% 10% 5% 2% 12% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 31% 42% 16% 6% 5% Raumaufteilung

Private Freiflächen 37% 31% 17% 9% 6%

Sicherheit in der 14% 34% 14% 18% 9% 11% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 12% 37% 18% 18% 8% 7% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 19% 23% 17% 10% 17% 14%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 19: Zufriedenheit der Eigentümer mit Wohnung /Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 40% 41% 9% 1%3% 6% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 36% 34% 24% 3%2% Raumaufteilung

Private Freiflächen 32% 33% 22% 7% 6%

Sicherheit in der 16% 33% 25% 6% 13% 7% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 12% 29% 17% 15% 20% 6% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 13% 32% 13% 8% 20% 14%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 22 - empirica

1.3 Wohnquartier

1.3.1 Alle Haushalte

Etwa drei Viertel der Haushalte sind mit dem Fuß- und Radwegnetz sowie dem Grünanteil sehr zu- frieden/zufrieden (vgl. Abbildung 20). Die 65+-Haushalte sind deutlich seltener zufrieden: 35 % sehr zufrieden/zufrieden und knapp 60 % unzufrieden/sehr unzufrieden (vgl. Abbildung 77). Die geringere Zufriedenheit der Älteren rührt daher, dass sich einige von ihnen durch Rad- und Motorradfahrer ge- stört fühlen.

„Die Motorräder rasen auf Fußgängerwegen, so dass ich mich auf meinen Spaziergängen durch das Wohngebiet sehr unwohl fühle.“

„Meine Frau ist gehbehindert. Sie will nicht raus, weil sie Angst vor den Fahrradfahrern hat, die auch auf den Gehwegen fahren.“

Abbildung 20: Zufriedenheit mit dem Wohnquartier – alle Haushalte

Fuß- und Radwegenetz 32% 44% 13% 5% 4%3% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 41% 33% 13% 9% 4%

Größe des Wohngebiets 23% 43% 23% 5%2%5% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 19% 41% 22% 10% 7%1% Wege in der Siedlung

Orientierung im 23% 34% 19% 14% 9% 1% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 21% 34% 20% 10% 14% 1%

Lärmsituation im 11% 28% 22% 19% 16% 3% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bei weiteren Aspekten des Wohnquartiers (vgl. Abbildung 20) gibt es eine relativ hohe Zufriedenheit: Sichere gut beleuchtete Wege, Orientierung im Wohngebiet, Verkehrssicherheit (gut 50-60 % sind sehr zufrieden/zufrieden). Das Wohnquartier wird auch nicht als zu groß empfunden, so sind zwei

Bericht 2009084 - 23 - empirica

Drittel mit der Größe des Wohngebietes sehr zufrieden/zufrieden. Bei der Verkehrssicherheit gibt es deutliche Abweichungen bei den älteren Haushalten: gut 60 % sind sehr unzufrieden/unzufrieden. Ähnliches betrifft die Einschätzung der sicheren, gut beleuchteten Wege. Keiner der Älteren stuft die- sen Aspekt als nicht relevant ein und rd. 60 % sind sehr unzufrieden/unzufrieden (vgl. Abbildung 77).

Bemängelt wird die Lärmsituation, wobei es hier ein sehr gespaltenes Bild gibt: 39 % der Bewohner sind sehr zufrieden/zufrieden und etwa gleich groß ist die Gruppe, die sehr unzufrieden/unzufrieden ist (41 %). Die 65+-Haushalte sind etwas häufiger unzufrieden (45 % sehr unzufrieden/unzufrieden, vgl. Abbildung 77) mit der Lärmsituation. Vergleicht man deutsche und ausländische Haushalte, so ist die Zufriedenheit mit der Lärmsituation bei den ausländischen Haushalten deutlich höher (58 % sehr zu- frieden/zufrieden im Vergleich zu 35 % der deutschen, vgl. Abbildung 78 und Abbildung 79). Frauen stören sich auch häufiger an der Lärmsituation als Männer: 42 % sind sehr unzufrieden/unzufrieden im Vergleich zu 19 % der Männer (vgl. Abbildung 80 und Abbildung 81).

Die Einschätzung der Lärmsituation ist je nach Teilbereich sehr unterschiedlich. Hohe Unzufrieden- heit gibt es bei den Häusern, die z.B. benachbart zu stark frequentierten Spielgeräten, zu Kitas oder dem Studentenwohnheim liegen. Einige Bewohnerinnen und Bewohner klagen auch über die Hellhö- rigkeit der Häuser und rasende Autos auf dem Anger. Weitere Anmerkungen und differenziertere Aus- sagen zur Lärmsituation sind im Kapitel 4 in III. aufgeführt.

„Störend ist der Lärm durch Jugendliche, die sich nach 22 Uhr im Sommer noch auf der Aussichts- plattform aufhalten.“

„Die rote Spinne, ein sehr beliebtes Spielgerät ist viel zu nah an die Wohnhäuser gebaut und auch sehr hoch geraten. Da gibt es ständig Konflikte zwischen den spielenden Kindern und den Anwoh- nern.“

„Hier ist es laut, weil ich in der Nähe des Studentenheimes wohne. Da werden oft Partys gefeiert.“

„Wir werden hier in der Nachbarschaft von einigen Bewohnern angefeindet, weil der Lärm der spie- lenden Kinder stört. Wir gehen mit den Kindern im Sommer raus.“ (Kita)

„Hier ist viel Autoverkehr und Lärm, weil in der verkehrsberuhigten Zone gerast wird.“

„Die Autos rasen durch die Spielstraße.“

„Aufgrund der Billigbauweise dieses Gebäudes, gibt es viel Lärm, einmal durch die Sicherheitstüren der Wohnungen, dann Lärm vom Aufzug und vom Luftzugsschacht. Insgesamt ist alles sehr hellhörig.“

„Im Haus ist es bei uns manchmal sehr laut. Alles ist so hellhörig.“

Bericht 2009084 - 24 - empirica

1.3.2 Mieter und Eigentümer im Vergleich

Vergleicht man die Mieter und Eigentümer, so gibt es einige Abweichungen (vgl. Abbildung 21 und Abbildung 22):

. Die Mieter sind deutlich zufriedener mit der Verkehrssicherheit als die Eigentümer: 66 % der Mie- ter sind sehr zufrieden/zufrieden im Unterscheid zu 48 % der Eigentümer.

. Auch bei der Orientierung im Wohngebiet gibt es Unterschiede: 64 % der Mieter sind sehr zufrie- den/zufrieden. Bei den Eigentümern trifft dies auf nur 54 % zu.

. Die Mieter sind mit sicheren und gut beleuchteten Wegen in der Siedlung sehr zufrieden/zufrieden (67 % im Unterschied zu 57 % der Eigentümer).

Abbildung 21: Zufriedenheit der Mieter mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 34% 46% 11% 4% 3% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 41% 35% 11% 7% 5%

Größe des Wohngebiets 30% 39% 23% 4%2% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 19% 48% 20% 7% 4% Wege in der Siedlung

Orientierung im 39% 25% 20% 10% 7% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 28% 38% 14% 11% 10%

Lärmsituation im 13% 28% 17% 20% 17% 5% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 25 - empirica

Abbildung 22: Zufriedenheit der Eigentümer mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 31% 42% 14% 6% 4% 3% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 41% 32% 13% 10% 3%

Größe des Wohngebiets 18% 46% 22% 6% 3% 6% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 20% 37% 22% 12% 9% 1% Wege in der Siedlung

Orientierung im 13% 41% 18% 16% 11% 1% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 16% 32% 24% 10% 17% 1%

Lärmsituation im 9% 29% 25% 19% 16% 2% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

1.4 Infrastruktur der Daseinsvorsorge

1.4.1 Alle Haushalte

Die Bewohner sind mit den Möglichkeiten für den täglichen Einkauf sehr zufrieden: über 90 % sehr zufrieden/zufrieden (vgl. Abbildung 23). Etwa drei Viertel der Befragten sind mit der ärztlichen Ver- sorgung und Apotheken sowie den sonstigen Angeboten von Dienstleistern zufrieden. Auf die offene Frage, inwieweit es den Bewohnern an Freizeit-, Dienstleistungs- und Versorgungsleistungen in der Nordhaide fehlt,6 gibt ein knappes Drittel an, dass sie diverse Fachärzte, insbesondere Kinderärzte, vermissen. Es wohnen viele Familien mit Kindern im Gebiet. Wenn ein Kind krank ist, lässt sich die ärztliche Versorgung nur schwer im Alltag managen.

Die Zufriedenheit mit den gastronomischen Angeboten ist außerordentlich gering. 45 % der Befragten sind sehr unzufrieden/unzufrieden, während nur jede fünfte Person zufrieden ist. Auf die offene Frage, ob es Freizeit-, Dienstleistungs- und Versorgungsleistungen gibt, die die Befragten in der Nordhaide

6 Frage 11: Gibt es Freizeit-, Dienstleistungs- und Versorgungsleistungen, die Ihnen in der Nordhaide fehlen?

Bericht 2009084 - 26 - empirica vermissen, werden am häufigsten gastronomische Einrichtungen genannt (spontane Nennung von gut 40 %).

„Man braucht unbedingt Anlässe, um andere treffen zu können und Kontakte zu schließen, von daher wären ein schönes Restaurant und eine Kneipe wünschenswert.“

„Ich vermisse ein gutes Gasthaus.“

„Es fehlt ein gediegenes Restaurant, das auch die Identifikation mit dem Quartier stärkt und die At- mosphäre im Quartier.“

„Hier fehlen Restaurants und ein Café für das Wochenende.“

„Es gibt hier keinen Bäcker, der auch sonntags geöffnet hat.“

„Ich vermisse eine Gaststätte, eine richtige und nicht ein Fastfood-Restaurant.“

„Ich möchte kein Fastfood, sondern ein normales Bayerisches Wirtshaus.“

„Es fehlt so etwas, wie das Rigoletto in der Wohnanlage im Ackermannbogen.“

„Ich wünsche mir ein gutes bürgerliches und ein italienisches Speiselokal.“

Abbildung 23: Zufriedenheit mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge – alle Haushalte

Möglichkeiten für den 72% 21% 5%1% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 38% 39% 13% 6% 2% und Apotheken

Angebot von 36% 38% 14% 7% 3%2% Dienstleistern

Gastronomisches 10% 11% 30% 23% 22% 4% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie (…) der Infrastruktur- und Nahversorgung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 27 - empirica

1.4.2 Mieter und Eigentümer im Vergleich

Vergleicht man die Mieter und Eigentümer, so gibt es Unterschiede bei der Zufriedenheit mit der Inf- rastruktur (vgl. Abbildung 24 und Abbildung 25).

. Die Mieter sind mit der ärztlichen Versorgung und Apotheken zufriedener (82 %) als die Eigen- tümer (74 %).

. 80 % der Mieter sind sehr zufrieden mit den Möglichkeiten für den täglichen Einkauf. Bei den Eigentümern trifft dies auf 68 % zu.

Abbildung 24: Zufriedenheit der Mieter mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 80% 14% 6% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 43% 39% 14% 3% und Apotheken

Angebot von 38% 36% 21% 2%4% Dienstleistern

Gastronomisches 10% 10% 27% 27% 21% 4% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit (…) der Infrastruktur- und Nahversorgung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 25: Zufriedenheit der Eigentümer mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 68% 24% 4% 2% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 36% 38% 13% 8% 3%2% und Apotheken

Angebot von 35% 39% 10% 10% 2% 4% Dienstleistern

Gastronomisches 10% 12% 32% 20% 22% 3% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit (…) der Infrastruktur- und Nahversorgung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 28 - empirica

1.5 Einschätzung der Einkaufsmöglichkeiten

Die Zufriedenheit mit den Einkaufsmöglichkeiten ist sehr hoch, weil die Bewohnerinnen und Bewoh- ner das Angebot als sehr vielfältig schätzen. 94 % stimmen dem Statement „Die Einkaufsmöglichkei- ten sind sehr vielfältig“ zu. Vergleicht man die verschiedenen Haushalte, so gibt es nur sehr marginale Unterschiede (vgl. Abbildung 26).

Abbildung 26: Zufriedenheit mit den Einkaufsmöglichkeiten in der Nordhaide – verschiedene Haushalte im Vergleich

Die Einkaufsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Stimme eher zu. Alle Haushalte 94% 6% Stimme eher nicht zu. Mieter 92% 8%

Eigentumserwerber 95% 5%

50+ Haushalte 93% 7%

65+ Haushalte 91% 9%

Deutsche Haushalte 93% 7%

Ausländische Haushalte 95% 5%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Frage 13: Im Folgenden sind Aussagen über die Nordhaide formuliert. Bitte geben Sie an, ob Sie den Aussagen zustimmen würden oder nicht zustimmen würden.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 29 - empirica

1.6 Angebote für Kinder und Jugendliche

1.6.1 Alle Haushalte

Die Zufriedenheit mit den Kindergärten und Kinderkrippen ist außerordentlich hoch (fast 90 % sehr zufrieden/zufrieden, vgl. Abbildung 27). Auch mit den Spielmöglichkeiten für Kinder sind die Be- wohnerinnen und Bewohner zufrieden, wobei die Zufriedenheit mit Spielmöglichkeiten für Kinder von 6-13 Jahren geringer ist (60 %) als die für Kinder bis 6 Jahre (70 %). Im Rahmen der Expertenge- spräche wurde erwähnt, dass zwar die Ausstattung mit Spielmöglichkeiten, v.a. entlang der Diagonale, sehr gut ist, allerdings verschiedene Spielgeräte immer wieder mal kaputt sind und dann verschwinden (aktuell Hollywood-Schaukeln).

„Im Sommer wurden die Hollywood-Schaukeln viel genutzt. Ich habe mich oft mit Nachbarinnen dort getroffen. Jetzt sind sie verschwunden.“

„Wenn es sehr heiß war, dann war das Spritz-Ei in der Vergangenheit ein ganz beliebter Treffpunkt. Im letzten Sommer als es sehr heiß war, hat das Spriz-Ei leider nicht funktioniert.“

Nur 40 % sind zufrieden mit den Sport- und Freizeitangeboten für Jugendliche. Hier ist die Zufrieden- heit bei den ausländischen Haushalten höher als bei den deutschen (53 % sehr zufrieden/zufrieden im Vergleich zu 31 %, vgl. Abbildung 92 und Abbildung 93).

Etwa zwei Drittel sind mit der Ausstattung mit Schulen und den Angeboten für die Nachmittags- betreuung sehr zufrieden/zufrieden (vgl. Abbildung 27). Die ausländischen Haushalte sind mit der Ausstattung mit Schulen zufriedener als die deutschen Haushalte: 77 % der ausländischen Haushalte sind mit der Ausstattung mit Schulen sehr zufrieden/zufrieden, bei den deutschen Haushalten trifft dies auf 58 % zu. Im Rahmen der Bewohnerexpertengespräche wurde bemängelt, dass es kein Gymnasium gibt. Außerdem wurde der hohe Ausländeranteil in der Grundschule kritisiert, u.a. auch von bildungs- nahen Ausländerinnen und Ausländern.

„In den Klassen sind 80-100 % Kinder mit Migrationshintergrund. Von daher wäre ein besonderer Förderunterricht für die Schule unbedingt notwendig.“

„Einige meckern über die Mischung hier im Wohnquartier. Dabei finde ich das ganz prima. Die Stadt München hat das richtig gemacht. Problematisch ist nur, dass es kein vernünftiges pädagogisches Konzept für die Grundschule mit vielen Migrantenkindern gibt.“

„Mich stört, dass es hier kein städtisches Gymnasium gibt und an der Grundschule fehlen Förderleh- rer.“

Bericht 2009084 - 30 - empirica

„Problematisch ist die Zusammensetzung der Schülerschaft an der Grundschule und die inkompetente Leitung.“

Abbildung 27: Zufriedenheit mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche – alle Haushalte

Ausstattung mit 52% 35% 9% 2% Kindergärten

Ausstattung mit 47% 39% 9% 3%2% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 21% 49% 21% 6% 3% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 28% 39% 22% 6% 5%

Spielmöglichkeiten für 16% 44% 22% 13% 5% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 27% 35% 25% 5% 8% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 16% 24% 24% 22% 15% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 31 - empirica

1.6.2 Mieter und Eigentümer im Vergleich

Bei den Mietern und Eigentümern gibt es Abweichungen bei der Zufriedenheit mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche (vgl. Abbildung 28 und Abbildung 29):

. 91 % der Mieter sind mit der Ausstattung mit Kindergärten zufrieden (im Vergleich zu 86 % der Eigentümer).

. Mit der Ausstattung mit Kinderkrippen sind 92 % der Mieter sehr zufrieden/zufrieden (im Ver- gleich zu 81 % bei den Eigentümern).

. Auch bei den Spielmöglichkeiten für Kleinkinder (bis 6 Jahre) gibt es Unterschiede: 78 % der Eigentümer sind sehr zufrieden/zufrieden im Unterschied zu 58 % bei den Mietern.

. Die Mieter sind zufriedener mit der Ausstattung mit Schulen (76 % im Vergleich zu 59 % der Eigentümer).

. Die Mieter sind mit den Spielmöglichkeiten für Kinder von 3-16 Jahren zufriedener als die Eigen- tümer (68 % im Vergleich zu 54 %).

Bericht 2009084 - 32 - empirica

Abbildung 28: Zufriedenheit der Mieter mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 55% 36% 9% Kindergärten

Ausstattung mit 51% 41% 6%1% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 18% 40% 34% 6% 1% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 34% 42% 19% 4%1%

Spielmöglichkeiten für 17% 51% 22% 9% 1% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 23% 36% 20% 8% 13% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 17% 27% 17% 30% 9% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 29: Zufriedenheit der Eigentümer mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 51% 35% 9% 4%2% Kindergärten

Ausstattung mit 43% 38% 12% 4%3% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 23% 55% 11% 6% 4% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 22% 37% 25% 7% 8%

Spielmöglichkeiten für 16% 38% 22% 16% 8% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 31% 35% 29% 3%4% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 15% 22% 29% 15% 19% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 33 - empirica

1.7 Einschätzung der Kinder- und Familienfreundlichkeit

Das Wohnquartier Nordhaide wird als sehr familienfreundlich eingestuft (von 94 % der Befragten). Die Unterschiede bei den einzelnen Haushalten sind marginal (vgl. Abbildung 30). Der Aussage, dass sich Kinder sicher im Wohnumfeld bewegen können, stimmen immerhin 78% der Befragten zu. Auch hier sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Haushalten sehr gering.

„Dieses Gebiet ist für eine Familie ein Traum.“

„Uns gefällt, dass es viele Kinder hier in der Nachbarschaft gibt. Als wir hierher gezogen sind, war ein Kind fünf Monate und das andere zwei Jahre alt. Wir haben uns bewusst für das Gebiet entschie- den, weil es hier viele Kinder gibt. Hier können Kinder mit Kindern in der Nachbarschaft aufwachsen. Es gibt viel gegenseitige Hilfe. Meine Nachbarin z.B. ist allein erziehend. Sie ist am Wochenende zu einer Fortbildung und dann bleibt ihr Kind bei uns – auch zum Übernachten.“

„Wir wohnen gerne hier, weil es viele Spielmöglichkeiten gibt und Freunde für unseren Sohn.“

„Dieses Wohngebiet ist sehr kinderfreundlich. Ich weiß es zu schätzen, weil meine Enkelkinder oft zu Besuch kommen.“

Abbildung 30: Zufriedenheit mit Kinder- und Familienfreundlichkeit des Neubaugebietes

Das Neubaugebiet ist sehr familienfreundlich. Stimme eher zu. Alle Haushalte 94% 6% Stimme eher nicht zu. Mieter 93% 7%

Eigentums- 94% 6% erwerber

50+ Haushalte 93% 7%

65+ Haushalte 98% 2%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Kinder können sich sicher im Wohnumfeld bewegen. Stimme eher zu. Alle Haushalte 78% 22% Stimme eher nicht zu. Mieter 76% 24%

Eigentums- 79% 21% erwerber

50+ Haushalte 82% 18%

65+ Haushalte 90% 10%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Frage 13: Im Folgenden sind Aussagen über die Nordhaide formuliert. Bitte geben Sie an, ob Sie den Aussagen zustimmen würden oder nicht zustimmen würden.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 34 - empirica

1.8 Angebote für Erwachsene

1.8.1 Alle Haushalte

Für relativ viele Haushalte sind Angebote für Erwachsene nicht relevant: für 43 % der Befragten sind Räumlichkeiten für Gruppen, Feiern irrelevant und für 28 % Sport- und Freizeitangebote für Erwach- sene (vgl. Abbildung 31). Familien sind mit Räumlichkeiten für Gruppen, Feiern deutlich zufriedener (43 %, vgl. Abbildung 96) als die 65+-Haushalte (24 %, vgl. Abbildung 98). Ältere Haushalte vermis- sen Sport- und Freizeitangebote: 58 % sind sehr unzufrieden/unzufrieden (vgl. Abbildung 98). Aus- ländische Haushalte sind deutlich zufriedener mit den Räumlichkeiten für Gruppen, Feiern als deut- sche Haushalte: 49 % (vgl. Abbildung 100) im Vergleich zu 21 % (vgl. Abbildung 99) sehr zufrie- den/zufrieden.

Abbildung 31: Zufriedenheit mit den Angeboten für Erwachsene – alle Haushalte

Räumlichkeiten für 13% 17% 17% 7% 4% 43% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 8% 12% 22% 16% 13% 28% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 35 - empirica

1.8.2 Mieter und Eigentümer im Vergleich

Bei der Zufriedenheit mit Angeboten für Erwachsene gibt es bei Mietern und Eigentümern nur margi- nale Unterschiede (vgl. Abbildung 32 und Abbildung 33).

Abbildung 32: Zufriedenheit der Mieter mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 16% 14% 18% 6% 3% 43% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 9% 13% 22% 16% 13% 27% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 33: Zufriedenheit der Eigentümer mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 11% 19% 16% 8% 5% 42% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 7% 12% 22% 17% 14% 28% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 36 - empirica

1.9 Einschätzung der Angebote für Erwachsene

Die Angebote für Erwachsene werden negativ eingeschätzt: nur 38 % der Haushalte stimmen der Aus- sage „Es gibt ausreichend Treffmöglichkeiten für Erwachsene“ zu (vgl. Abbildung 34). Auch hier zeigt sich wieder die höhere Unzufriedenheit Älterer mit Treffmöglichkeiten für Erwachsene: 77 % der 65+-Haushalte sind der Auffassung, dass es keine ausreichenden Treffmöglichkeiten für Erwach- sene gibt. Das Wohnquartier Nordhaide wird von 46 % der Haushalte als ein gutes Viertel für Ältere geschätzt. Bei den 65+-Haushalten sind es immerhin 56 %.

Abbildung 34: Zufriedenheit mit den Angebote für Erwachsene aus Sicht der Bewohner

Es gibt ausreichend Treffmöglichkeiten für Erwachsene. Stimme eher zu. Alle Haushalte 38% 62% Stimme eher nicht zu. Mieter 41% 59%

Eigentums- 37% 63% erwerber

50+ Haushalte 43% 57%

65+ Haushalte 23% 77%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Das Neubaugebiet ist ein gutes Viertel für Ältere. Stimme eher zu. Alle Haushalte 46% 54% Stimme eher nicht zu. Mieter 46% 54%

Eigentums- 46% 54% erwerber

50+ Haushalte 49% 51%

65+ Haushalte 56% 44%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Frage 13: Im Folgenden sind Aussagen über die Nordhaide formuliert. Bitte geben Sie an, ob Sie den Aussagen zustimmen würden oder nicht zustimmen würden.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 37 - empirica

1.10 Nachbarschaftliches Zusammenleben

Die Zufriedenheit mit dem nachbarschaftlichen Zusammenleben ist relativ hoch. 80 % stimmen der Aussage „Ich habe einen guten Kontakt zu meinen Nachbarn“ zu (vgl. Abbildung 35). Drei Viertel der Bewohner fühlen sich im Wohnquartier Nordhaide sicher. Bei den Älteren trifft dies sogar auf 80 % zu.

„Hier gibt es ein gutes nachbarschaftliches Zusammenleben. Wenn wir in den Urlaub fahren, dann geben wir den Schlüssel bei den Nachbarn ab. Die leeren den Briefkasten und gießen die Blumen.“

„Wir bekommen schon hier über die Kita mit, dass es viele informelle Absprachen und einen guten Zusammenhalt in der Nachbarschaft gibt.“

Abbildung 35: Zufriedenheit mit dem nachbarschaftlichen Zusammenleben aus Sicht der Bewohner Ich habe einen guten Kontakt zu meinen Nachbarn. Stimme eher zu. Alle Haushalte 80% 20% Stimme eher nicht zu. Mieter 81% 19%

Eigentums- 79% 21% erwerber

50+ Haushalte 82% 18%

65+ Haushalte 84% 16%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Ich fühle mich hier sicher. Stimme eher zu. Alle Haushalte 74% 26% Stimme eher nicht zu. Mieter 75% 25%

Eigentums- 73% 27% erwerber

50+ Haushalte 78% 22%

65+ Haushalte 80% 20%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Frage 13: Im Folgenden sind Aussagen über die Nordhaide formuliert. Bitte geben Sie an, ob Sie den Aussagen zustimmen würden oder nicht zustimmen würden.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 38 - empirica

Es gibt etliche Bewohnerinnen und Bewohner in der Nordhaide, die sich für das Wohnquartier enga- gieren (Expertengespräche), so räumen einige z.B. regelmäßig in ihrem direkten Wohnumfeld auf. Bewohnerinnen und Bewohner berichten, dass sie Jugendliche, die direkt im hausnahen Bereich Ball spielen, ansprechen und ihnen erklären, warum es störend ist. Die Jugendlichen reagieren überwiegend einsichtig. Ein Bewohner berichtet, dass er an Silvester mehrere große Müllsäcke im Wohnquartier aufgehängt hat mit der Bitte, dass die Abfälle in die Säcke geschmissen werden. Dies hat auch ge- klappt.

Seit 2005 gibt es einen Bewohnerverein „Bewohnergemeinschaft Nordhaide e.V.“ Er hat rd. 60 Mit- glieder und engagiert sich stark für das Wohngebiet. Der Verein organisiert in Absprache mit dem MIRA-Management und der Stadt München einen Reinigungsdienst für den Bereich um McDonald’s und die Diagonale. Der Verein veranstaltet auch Feste (z.B. Venedig-Fest im April 2010). Zum Vene- dig-Fest kamen etwa 700 Besucherinnen und Besucher. Solche Feste werden organisiert, damit sich das nachbarschaftliche Leben verbessert. Weitere Engagements sind z.B.: Gestaltung einer Karte, auf der die verschiedenen Straßennamen stehen und die Quer-, Rad- und Fußgängerverbindungen farblich gekennzeichnet sind; das Anbringen von Hinweisschildern aus Holz an den Diagonalen (von einem Vereinsmitglied geschreinert); Herausgabe einer Info-Zeitung.

Bericht 2009084 - 39 - empirica

2. Nutzung der verschiedenen Freiflächen

Alle Haushalte

Die Panzerwiese erfreut sich einer hohen Beliebtheit. Über 90 % suchen sie häufig bzw. manchmal auf (vgl. Abbildung 36). Die privaten Gärten mit Spielplätzen an den Häusern werden von 57 % der Be- wohner genutzt. Gut jeder Zweite nutzt häufig bzw. manchmal Spiel-/Bolzplätze an der Panzerwiese. Auch die Spielplätze für Kinder und Jugendliche an der Diagonale sind für die Hälfte der Haushalte Orte, an denen sie sich häufig bzw. manchmal aufhalten. Die Freizeit-/Aufenthaltsmöglichkeiten für Erwachsene an der Diagonale werden von den meisten nur manchmal genutzt. Ähnliches gilt für die Spiel-/Bolzplatzanlage mit Skatepark Panzerwiese-Ost.

Abbildung 36: Nutzung von Freiflächen – Alle Haushalte

Panzerwiese 57% 37% 5% (Naturschutzgebiet)

Private Gärten mit Spiel- 19% 38% 38% 5% plätzen an den Häusern

Spiel-/ Bolzplätze an der 15% 36% 41% 8% Panzerwiese (Dino-, Steinspielplatz)

Spielplätze für Kinder und 15% 35% 42% 8% Jugendliche an der Diagonale

Freizeit-/ Aufenthaltsmöglichkeiten 6% 38% 43% 13% für Erwachsene an der Diagonale

Spiel-/ Bolzplatzanlage mit 6% 29% 54% 10% Skatepark Panzerwiese-Ost

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% häufig manchmal nie kenne ich nicht Frage 10: Wie oft nutzen Sie bzw. Mitglieder Ihrer Familie folgende Freiflächen?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Mieter und Eigentümer im Vergleich

Bei Mietern und Eigentümern gibt es im Hinblick auf die Nutzung der Freiflächen marginale Unter- schiede (vgl. Abbildung 37 und Abbildung 38):

. 53 % der Mieter nutzen die Spielplätze für Kinder und Jugendliche an der Diagonale. 49 % der Eigentümer nutzen diese Flächen.

. Die Eigentümer nutzen die Spiel-/Bolzsplatzanlage mit Skatepark an der Panzerwiese-Ost häufi- ger (39 % im Vergleich zu 31 %).

Bericht 2009084 - 40 - empirica

Abbildung 37: Nutzung der Freiflächen durch Mieter

Panzerwiese 56% 36% 7% (Naturschutzgebiet)

Private Gärten mit Spiel- 19% 35% 37% 9% plätzen an den Häusern

Spiel-/ Bolzplätze an der 14% 37% 38% 11% Panzerwiese (Dino-, Steinspielplatz)

Spielplätze für Kinder und 14% 39% 40% 7% Jugendliche an der Diagonale

Freizeit-/ Aufenthaltsmöglichkeiten 11% 34% 39% 16% für Erwachsene an der Diagonale

Spiel-/ Bolzplatzanlage mit 9% 22% 55% 14% Skatepark Panzerwiese-Ost

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% häufig manchmal nie kenne ich nicht

Frage 10: Wie oft nutzen Sie bzw. Mitglieder Ihrer Familie folgende Freiflächen?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 38: Nutzung der Freiflächen durch Eigentümer

Panzerwiese 58% 38% 4% (Naturschutzgebiet)

Private Gärten mit Spiel- 19% 41% 38% 2% plätzen an den Häusern

Spiel-/ Bolzplätze an der 16% 36% 42% 6% Panzerwiese (Dino-, Steinspielplatz)

Spielplätze für Kinder und 17% 32% 42% 9% Jugendliche an der Diagonale

Freizeit-/ Aufenthaltsmöglichkeiten 3% 39% 48% 10% für Erwachsene an der Diagonale

Spiel-/ Bolzplatzanlage mit 4% 35% 54% 8% Skatepark Panzerwiese-Ost

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% häufig manchmal nie kenne ich nicht

Frage 10: Wie oft nutzen Sie bzw. Mitglieder Ihrer Familie folgende Freiflächen?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 41 - empirica

3. Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel

80 % der Befragten nutzen die U-Bahn und etwa jede/r Zweite das Auto. Relativ häufig wird auch das Fahrrad genutzt: 38 % geben an, dass sie bzw. ihr Haushalt mindestens ein Mal täglich das Fahrrad nutzen (vgl. Abbildung 39). Insgesamt ist die Zufriedenheit mit der U-Bahn sehr hoch, bemängelt wird nur der fehlende 5-Minuten-Takt an der U-Bahn-Station Dülferstraße (Experten- und Bewohnerge- spräche vor Ort).

„Die U-Bahn sollte nicht nur den Harthof im Fünfminutentakt anfahren, sondern auch die Dülferstra- ße.“

„Ich wünsche mir eine Verlängerung des Fünfminutentaktes bei der U-Bahn bis zur Dülferstraße.“

„An der U-Bahn-Haltestelle Dülferstraße sollte wieder ein besserer U-Bahn-Takt gelten. Das ist wich- tig wegen der vielen Schulkinder und der Berufstätigen.“

Abbildung 39: Nutzung von Verkehrsmitteln – alle Haushalte, weibliche und männliche Befragte im Vergleich

80% U-Bahn 82% 82%

52% Auto 52% 50%

38% Fahrrad 32% 42%

17% Bus 21% 13%

3% Motorrad/ Moped 6% 1% Alle Haushalte 2% Weibliche Befragte Sonstiges 3% 0% Männliche Befragte

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Frage 12: Welche Verkehrsmittel nutzen Sie bzw. Ihr Haushalt (mindestens 1x täglich)?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 42 - empirica

4. Image und Probleme aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner

Image

Bei der offenen Frage nach dem Ruf des Wohnquartiers Nordhaide7 hat sich ein zwiespältiges Bild ergeben. Etwa drei Viertel der Befragten sind der Auffassung, dass das Wohnquartier von außen eher negativ gesehen wird. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind allerdings überwiegend der Auffas- sung, dass das negative Image ungerechtfertigt ist.

„Der Ruf des Viertels ist sehr durchmischt durch die Nähe zum Hasenbergl.“

„Das Viertel hat eigentlich einen guten Ruf, zumindest die, die hier wohnen, fühlen sich wohl, aber leider wird das Gebiet immer noch mit dem früheren Hasenbergl in Verbindung gebracht.“

„Ich spreche Kollegen und Freunde öfters mal auf den Ruf des Viertels an. Es gibt viele, die das Vier- tel gar nicht kennen und trotzdem eine Meinung dazu haben. Ihnen fällt dann Hasenbergl und viele Sozialwohnungen ein.“

„Das Viertel hat keinen schlechten Ruf, aber auch keinen guten.“

„Leider wird die öffentliche Meinung über die Siedlung von mehreren Faktoren beeinflusst. Am schlimmsten ist die Presse. Im Laufe der letzten sieben Jahre gab es einige sehr negative Berichte über die Nordhaide in verschiedenen Nachrichten und Magazinen.“

„Leider wird das Viertel in den Medien schlecht gemacht“.

„Der Ruf des Viertels ist gut. Ich glaube so 2-.“

„Der Ruf des Viertels ist mir ziemlich egal. Wir sind hier sehr zufrieden.“

Probleme

Bei der offenen Frage „Was stört Sie am meisten an Ihrer derzeitigen Wohnsituation?“8 wurde spontan die Müllsituation am häufigsten erwähnt (von rd. 30 % der Befragten). Z.T. wird die Müllsituation in den Müllräumen kritisiert, z.B. dass Sperrmüll rumsteht. Die Kritik an der Müllsituation bezieht sich allerdings überwiegend auf den Bereich um das Einkaufszentrum MIRA und die U-Bahn.

„Mich stört die tägliche Vermüllung durch Kunden von Mc Donald´s und Subway.“

„Hier stört der Müll, der sich zunehmend in dem Naturschutzgebiet ausweitet.“

7 Frage 14: Was denken Sie, welchen Ruf Ihr Viertel hat? 8 Frage 5.

Bericht 2009084 - 43 - empirica

„Hier fehlen mehr Container für Restmüllentsorgung.“

„Hier gibt es zu wenig Mülleimer.“

„Der Bereich um die U-Bahn ist immer sehr verschmutzt. Vielleicht würden hier größere oder mehr Abfallcontainer helfen.“

„Hier stört die Vermüllung am MIRA-Hauptplatz.“

„Die Sauberkeitszustände um das Einkaufszentrum MIRA und am Platz am U-Bahn-Ausgang Dül- ferstraße lässt zu wünschen übrig.“

„Durch McDonald´s liegen überall Verpackungen auf den Straßen.“

Jede/r Fünfte sieht den hohen Ausländeranteil als problematisch. Der hohe Ausländeranteil wird z.T. auch von Ausländerinnen und Ausländern kritisiert. Laut Expertenaussagen gibt es keine Probleme zwischen den verschiedenen Gruppen, allerdings auch wenig Miteinander. Die geäußert Kritik bezieht sich auch auf einen zu hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund an der Grundschule.

„Mich stört der große Ausländeranteil. Ausländische Jugendgruppen verschmutzen den Anger.“

„Es gibt zu viele Ausländer. 80 % Ausländeranteil in der Schule. Wer soll sich wo integrieren?“

„Mich stört der gefühlt sehr hohe Ausländeranteil.“

„Ich bin selbst ein Ausländer. Ich komme aus Mazedonien. Trotzdem finde ich den Ausländeranteil zu hoch. Mit den Chinesen und Indern komme ich gut klar, aber mich stören die türkischen Jugendgangs, die mich auch schon einmal angepöbelt haben.“

„Es gibt eine Vielzahl an Nationalitäten, wobei die jeweiligen Gruppierungen eher unter sich bleiben. Es gibt eine große vietnamesische und eine sehr große türkische Community und die drittstärkste Communiy sind die Kroaten und Serben.“

„Im Haus wohnen viele Ausländer, aber ich finde keinen Kontakt zu ihnen.“

Auf die offene Frage „Was stört Sie am meisten an ihrer derzeitigen Wohnsituation?“ war etwa jede siebte Antwort „störende Jugendliche im öffentlichen Raum“. Im Rahmen der standardisierten Abfra- ge zum Thema Probleme mit Jugendlichen haben 53 % der Haushalte angegeben, dass sie Probleme mit männlichen Jugendlichen sehen und 37 % sehen Probleme mit weiblichen Jugendlichen im öffent- lichen Raum (vgl. Abbildung 40). V.a. Eigentümer und 65+-Haushalte stören sich an Jugendlichen im öffentlichen Raum.

Bericht 2009084 - 44 - empirica

Abbildung 40: Probleme mit Jugendlichen aus Sicht der Bewohner Es gibt Probleme mit männlichen Jugendlichen im öffentlichen Raum. Stimme eher zu. Alle Haushalte 53% 47% Stimme eher nicht zu. Mieter 43% 57%

Eigentums- 60% 40% erwerber

50+ Haushalte 55% 45%

65+ Haushalte 71% 29%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Es gibt Probleme mit weiblichen Jugendlichen im öffentlichen Raum. Stimme eher zu. Alle Haushalte 37% 63% Stimme eher nicht zu. Mieter 29% 71%

Eigentums- 42% 58% erwerber

50+ Haushalte 43% 57%

65+ Haushalte 64% 36%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Frage 13: Im Folgenden sind Aussagen über die Nordhaide formuliert. Bitte geben Sie an, ob Sie den Aussagen zustimmen würden oder nicht zustimmen würden.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Im Rahmen der Bewohnerexpertengespräche konnte geklärt werden, dass es bei den Problemen mit den Jugendlichen im öffentlichen Raum weder um Gewalt noch um Kriminalität geht. Die Bewohne- rinnen und Bewohner stört es, dass sich Jugendliche in großen Cliquen treffen und sich draußen oft bis in die Abendstunde (in den Sommermonaten bis spät nachts) aufhalten (Lärmbelästigung).

„Hier gibt es keine wirklichen Probleme mit den Jugendlichen. Es geht einzig und allein darum, dass die Jugendlichen im Bereich um U-Bahn und beim MIRA präsent sind – auch in größeren Cliquen. Sie treffen sich dort nachmittags und auch am Abend. An den Wochenenden im Sommer auch nachts. Stö- rend ist für viele nur, dass die Jugendlichen optisch sehr präsent und relativ laut sind.“

„Unter den Jugendlichen ist der Umgang rau.“

„Die Jugendlichen hier sind skrupellos. Sie spielen überall Fußball.“

„Hier gibt es lärmende Jugendliche, die durch das Viertel ziehen.“

„Kinder und Jugendliche spielen hier Fußball. Sie ballern mit dem Ball gegen die Wand, das lärmt.“

„Weil hier so dicht bebaut ist, hallt es und man empfindet die Kinder und Jugendlichen, die hier spie- len, als Lärmbelästigung.“

Bericht 2009084 - 45 - empirica

„Mich stören die rumtobenden halbstarken Jugendlichen, die sich um die U-Bahn herum aufhalten.“

„Hier gibt es Lärmbelästigungen, weil Jugendliche auf den Spielplätzen Fußball spielen.“

„Da die Feuerwehrzufahrt immer offen ist, können Jugendliche mit dem Auto bis zu McDonald’s vor- fahren.“

„In den Sommermonaten halten sich an der U-Bahn und am MIRA sehr viele Jugendliche auf. Es ist dann da sehr laut.“

Relativ viele der Befragten sind der Auffassung, dass die Jugendlichen nicht mutwillig stören, sondern dass es an einem vielseitigen Angebot für Jugendliche fehlt und sie somit keine Alternative zum Auf- enthalt im öffentlichen Raum haben. Nur 50 % der Befragten sind der Auffassung, dass das Neubau- gebiet für Jugendliche ein vielseitiges Angebot bietet (vgl. Abbildung 41).

„Es gibt zu wenig Angebote für Jugendliche. Das Freizeitheim Freiland müsste auch länger geöffnet sein.“

„Die soziale Infrastruktur im Gebiet ist sehr gut, insbesondere für kleine Kinder. Allerdings gibt es zu wenig für Kinder ab zwölf Jahren.“

„Es gibt zwar Freizeit- und Tobespielangebote wie Bolzplätze, Basketballplatz für Jugendliche, aber für die 10- bis 12-Jährigen ist das noch zu weit weg.“

„Von ehemaligen Kindern, die hier zum offenen Kindertreff kamen und die jetzt über 12 Jahre alt sind, gehen nicht ins Neuland, z.B. die deutschen Gymnasiastinnen nicht. Sie fühlen sich dort nicht wohl. Von daher wäre wichtig, eine weitere Begegnungs- und Kommunikationsstelle zu haben, wo sich auch ältere Jugendliche treffen können.“

Abbildung 41: Zufriedenheit mit Angeboten für Jugendliche

Das Neubaugebiet bietet für Jugendliche ein vielseitiges Angebot. Stimme eher zu. Alle Haushalte 50% 50% Stimme eher nicht zu. Mieter 54% 46%

Eigentums- 47% 53% erwerber

50+ Haushalte 48% 52%

65+ Haushalte 72% 28%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Frage 13: Im Folgenden sind Aussagen über die Nordhaide formuliert. Bitte geben Sie an, ob Sie den Aussagen zustimmen würden oder nicht zustimmen würden.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 46 - empirica

5. Umzugsabsichten

Etwa die Hälfte der Befragten hat schon mal mit dem Gedanken gespielt, aus der jetzigen Wohnung auszuziehen (vgl. Abbildung 42). Es handelt sich nicht um konkrete Umzugsabsichten, sondern um allgemeine Überlegungen. Relativ viele Bewohnerinnen und Bewohner haben schon mal mit dem Gedanken gespielt wegzuziehen (z.B. wenn es mit der Nachbarschaft Ärger gibt), planen aber nicht ernsthaft einen konkreten Umzug (Ergebnis der Bewohnerexpertengespräche). Unter den Haushalten, die schon mal überlegt haben wegzuziehen, sind u.a. Familienhaushalte, die sich vorstellen können, später, wenn die Kinder aus dem Haus sind, ihre Wohnsituation zu verändern.

Abbildung 42: Umzugsabsichten

50% 50% 51% 49% 50% 50%

Ja Alle Haushalte Nur Mieter Nur Eigentumserwerber Nein

Frage 15: Haben Sie schon einmal überlegt, aus Ihrer jetzigen Wohnung auszuziehen?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Auf die offene Frage nach den relevanten Gründen für einen Wegzug werden neben privaten Gründen die Unzufriedenheit mit der Bauqualität und ein zu hoher Ausländeranteil genannt (vgl. Abbildung 43). Für 11 % spielt auch der Lärm in der Nachbarschaft eine Rolle. Ansonsten werden viele verschie- dene Gründe genannt, die als Kategorien zusammengefasst jedoch quantitativ keine große Relevanz haben. Solche Aspekte (von 2-5 % der Befragten genannt) sind: nachbarschaftliches Zusammenleben, Parkplatzsituation, Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum, Müllsituation, Qualität der Bil- dungseinrichtungen, schlechter Ruf.

Abbildung 43: Relevante Gründe für einen Wegzug – Haushalte mit Umzugsabsichten

Umzugsgründe Anteil in % Private Gründe 18% Unzufriedenheit mit Bauqualität 16% Zu hoher Ausländeranteil 14% Lärm in der Nachbarschaft 11%

Frage 16: Falls Sie überlegen wegzuziehen, nennen Sie uns bitte in der Reihenfolge der Bedeutung die 3 wichtigsten Gründe?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 47 - empirica

IV. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND EMPFEHLUNGEN

1. Zusammenfassung der Ergebnisse

1.1 Zufriedenheit der verschiedenen Nachfragegruppen mit Wohn- und Wohnquartiersquali- täten

Allgemeine Wohnsituation

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnquartiers Nordhaide sind mit ihrer Wohnsituation zu- frieden (drei Viertel der Befragten rundum zufrieden bzw. ihre Wohnsituation gefällt ihnen). Es ist insbesondere die Kombination von „ÖPNV-Anbindung“, „Nähe zu Natur und Erholungsflächen, Ru- he“ und „Infrastruktur der Daseinsvorsorge“, die zur Zufriedenheit beiträgt. Weil die ÖPNV- Anbindung sehr gut ist (80 % nutzen die U-Bahn), wird das Wohnquartier Nordhaide als innerstäd- tisch empfunden und die Tatsache, dass es trotzdem in der Nähe zur Natur und Erholungsflächen liegt (90 % besuchen die Panzerwiese häufig bzw. manchmal), sehr geschätzt. Ältere und insbesondere Familienhaushalte schätzen das vielfältige Angebot an Einkaufsmöglichkeiten (über 90 % sehr zufrie- den/zufrieden). Vor allem für Familien mit Kindern (mehr als die Hälfte der Haushalte sind Familien- haushalte im Vergleich zu 20 % im Bezirk) bedeuten die wohnortnahen Möglichkeiten für den tägli- chen Einkauf eine Erleichterung des Alltagslebens.

Kinder- und Familienfreundlichkeit

Die Bewohnerschaft des Wohnquartiers Nordhaide ist sehr jung (Durchschnittsalter 30,9 Jahre und damit neun Jahre niedriger als im Bezirk), ein Drittel sind Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren, wobei besonders viele 4- bis 11-Jährige in der Nordhaide wohnen (doppelt so hoher Anteil im Ver- gleich zum Bezirk). Familien und Kinder haben besondere Anforderungen an ihre Nachbarschaft. Das Wohnquartier Nordhaide wird diesen Anforderungen gerecht: Es wird als sehr familienfreundlich ein- gestuft (von 94 % der Befragten) und acht von zehn Befragten sind der Auffassung, dass sich Kinder sicher im Wohnumfeld bewegen können.

Die Familien schätzen das vielfältige Betreuungsangebot für Kinder (neun Einrichtungen, gleichmäßig über das Gebiet verteilt). Die Zufriedenheit mit den Kindergärten und Kinderkrippen ist außerordent- lich hoch (fast 90 % sehr zufrieden/zufrieden). Auch mit den Spielmöglichkeiten für Kinder sind die Bewohnerinnen und Bewohner zufrieden, wobei die Zufriedenheit mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis 6 Jahre höher ist (70 %) als die für Kinder von 6-13 Jahren (60 %).

Bericht 2009084 - 48 - empirica

Die Ausstattung mit Schulen und Angeboten für die Nachmittagsbetreuung werden positiv einge- schätzt (etwa zwei Drittel sehr zufrieden/zufrieden). Es wird allerdings bemängelt, dass es kein Gym- nasium gibt, und der hohe Ausländeranteil in der Grundschule wird kritisiert, u.a. auch von bildungs- nahen Ausländerinnen und Ausländern.

Nachbarschaftliches Zusammenleben

Die Zufriedenheit mit dem nachbarschaftlichen Zusammenleben ist sehr hoch. Acht von zehn Befrag- ten haben einen guten Kontakt zu ihren Nachbarn, drei Viertel fühlen sich im Wohnquartier Nordhaide sicher und bei den Älteren trifft dies sogar auf 80 % zu.

Es gibt etliche Bewohnerinnen und Bewohner in der Nordhaide, die sich für das Wohnquartier enga- gieren, so räumen einige z.B. regelmäßig in ihrem direkten Wohnumfeld auf. Der seit 2005 bestehende Bewohnerverein „Bewohnergemeinschaft Nordhaide e.V.“ engagiert sich für das Wohngebiet, so wird in Absprache mit dem MIRA-Management und der Stadt München ein Reinigungsdienst organisiert (Diagonale). Zur Belebung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens werden Feste organisiert.

Freizeit in der Nordhaide

Einige Bewohnerinnen und Bewohner der Nordhaide vermissen Räumlichkeiten für Gruppen und Feiern. Ältere Haushalte wünschen sich Sport- und Freizeitangebote. Den Bewohnerinnen und Be- wohner fehlt ein attraktiver Treffort mit gastronomischem Angebot, z.B. ein Biergarten oder ein gut- bürgerliches Restaurant. Die Zufriedenheit mit den vorhandenen Restaurants und Cafés ist wegen mangelnder Vielfalt sehr gering (45 % der Befragten sehr unzufrieden/unzufrieden). Bemängelt wird die einseitige Ausrichtung an Fast-Food-Restaurant und die mit der Schließung des MIRA am Wo- chenende wegfallenden Treffmöglichkeiten.

Fuß-/Radwegenetz und Pkw-Stellplätze

Insgesamt sind die Haushalte mit dem Fuß- und Radwegenetz zufrieden (drei Viertel der Haushalte sehr zufrieden/zufrieden). Ältere Haushalte sind vergleichsweise weniger zufrieden, weil sich viele durch Rad- und Motorradfahrer gestört fühlen.

Während die Bewohnerinnen und Bewohner mit den Pkw-Stellplätzen in der Tiefgarage zufrieden sind (drei Viertel der Befragten), werden die Parkmöglichkeiten im hausnahen Bereich kritisiert (etwa 30 % mit der Zahl der Pkw-Stellplätze sehr unzufrieden/unzufrieden). Es wird beklagt, dass „wild“ geparkt wird mit der Folge, dass parkende Autos vor den Tiefgaragenausgängen stehen und damit die Sicht behindern, die Spielmöglichkeiten für Kinder im hausnahen Bereich eingeschränkt sind und es an Parkplätzen für Besucher fehlt.

Bericht 2009084 - 49 - empirica

1.2 Defizite und Probleme aus Sicht der Bewohner

Image

Etwa drei Viertel der Befragten sind der Auffassung, dass das Wohnquartier von außen eher negativ gesehen wird. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind allerdings überwiegend der Auffassung, dass das negative Image ungerechtfertigt ist.

Lärmsituation

Die Lärmsituation finden Teile der Bewohnerschaft problematisch, wobei sich hier ein sehr gespalte- nes Bild zeigt: Etwa vier von zehn Befragten haben nichts auszusetzen und etwa gleich groß ist die Gruppe, die unzufrieden ist. Es sind insbesondere deutsche Haushalte, die sich an der Lärmsituation stören. Die Einschätzung der Lärmsituation ist je nach Lage des Wohngebäudes sehr unterschiedlich (z.B. hohe Unzufriedenheit benachbart zu stark frequentierten Spielgeräten, zu Kitas oder dem Studen- tenwohnheim).

Probleme mit Jugendlichen

Etwa fünf von zehn Haushalten geben an, dass sie Probleme mit männlichen Jugendlichen haben, und vier von zehn sehen Probleme mit weiblichen Jugendlichen im öffentlichen Raum. Dabei geht es we- der um Gewalt noch Kriminalität, sondern eher um Lärmbelästigungen, z.B. weil sich Jugendliche in großen Cliquen treffen und draußen oft bis in die Abendstunden (in den Sommermonaten bis spät abends/nachts) aufhalten.

Einige Bewohner sind der Auffassung, dass die Jugendlichen nicht mutwillig stören, sondern dass es an einem vielseitigen Angebot fehlt und sie somit keine Alternative zum Aufenthalt im öffentlichen Raum haben. Fünf von zehn sind der Auffassung, dass das Neubaugebiet für Jugendliche kein vielsei- tiges Angebot bietet.

Müllsituation

Drei von zehn Befragten beklagen die Müllsituation (spontan am häufigsten genannte Antwort auf die offene Frage, was am meisten stört). Die Kritik an der Müllsituation bezieht sich überwiegend auf den Bereich um das Einkaufszentrum MIRA und die U-Bahn. Beklagt wird, dass durch die Jugendlichen verursacht viel Müll im Umfeld liegt.

Hoher Ausländeranteil

Der Ausländeranteil ist im Wohnquartier Nordhaide mit 42 % relativ hoch (sieben Prozentpunkte über dem entsprechenden Anteil im Bezirk). Jede/r Fünfte sieht den hohen Ausländeranteil als problema-

Bericht 2009084 - 50 - empirica tisch. Die Kritik wird z.T. auch von Ausländerinnen und Ausländern geäußert. Laut Expertenaussagen gibt es keine Probleme zwischen den verschiedenen Gruppen, allerdings auch wenig Miteinander.

2. Empfehlungen

Da insgesamt die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Wohnquartier sehr hoch ist, sollten die kritischen Aspekte konstruktiv angegangen werden, damit die Stimmung nicht kippt. Auch wenn es sich nicht um gravierende Probleme handelt, wird durch die angesprochenen Störungen die Wohnqualität eingeschränkt. Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen zu prüfen:

. Imagekampagne unter Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner

. Informationskampagnen über positive Aspekte (z.B. dass ein Gymnasium geplant ist)

. Direkte Ansprache der Jugendcliquen (Streetworker) und mit ihnen gemeinsam Suche nach Auf- enthaltsmöglichkeiten, die sich nicht störend auswirken

. Regelmäßige Wartung der attraktiven Spielgeräte (z.B. Hollywoodschaukel, Spritz-Ei) und damit Vermeidung des unnötigen Ärgers über Jugendliche

. Verbesserung des gastronomischen Angebots als informeller Treffpunkt (evtl. Einbezug der Be- wohnerinnen und Bewohner bei Planung, Umsetzung und evtl. Trägerschaft)

. Prüfen, inwieweit sich das Bewohner-Zentrum (Schneeheideanger 6) noch stärker als Nachbar- schaftszentrum profilieren kann (z.B. von Bewohnerinnen aus dem Stadtteil organisierten Mittags- tisch im Erdgeschoss ansiedeln und dadurch stärkere Öffnung zur Nachbarschaft)

. Initiierung eines Fahr- bzw. Begleitdienstes für Ältere, die Sport- und Freizeitangebote in der di- rekten Hausnähe vermissen

. Quartiersrundgang mit älteren Bewohnerinnen und Bewohnern und Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, um die aus Sicht der Älteren unsicheren Bereiche (Rad- und Motorradfahrer) zu identifizieren und Lösungen zu suchen

. Maßnahmen gegen die durch das Wohngebiet rasenden Rad- und Motorradfahrer (Bereiche, die nicht für Rad- bzw. Motorradfahrer vorgesehen sind)

. Prüfung der wild parkenden Autos in Hausnähe und persönliche Ansprache (unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner)

. Initiierung von Müllkampagnen unter Einbezug der Bewohnerinnen und Bewohner

Bericht 2009084 - 51 - empirica

. Unterstützung des Vereins „Bewohnergemeinschaft Nordhaide e.V.“, insbesondere enge Zusam- menarbeit mit der Verwaltung

Es sollte zügig im Anschluss an die Bürgerveranstaltung (Nordhaide am 24. März 2011) ein runder Tisch eingerichtet werden: Ressortübergreifende Teilnahme von Verwaltung, Bewohnerverein, MI- RA-Center-Management, Kitas, Freizeiteinrichtungen, Schulen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern.

Bericht 2009084 - 52 - empirica

V. ANHANG

1. Methodisches Vorgehen

Im Zeitraum vom 23. Oktober bis 06. Dezember 2010 wurde im Wohnquartier Nordhaide eine schrift- liche Bewohnerbefragung durchgeführt. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben den Fragebogen inkl. Anschreiben und Rückumschlag per Postwurfsendung erhalten. Um den Rücklauf der Fragebö- gen zu erhöhen, hat die Landeshauptstadt München ein Preisausschreiben ausgelobt. Unter allen Ein- sendern wurden eine Zehnerkarte und fünf Familienkarten für den Tierpark Hellabrunn verlost.

Es wurden insgesamt 1.650 Fragebögen an alle Privathaushalte im Wohnquartier Nordhaide (ohne Studentenwohnheim und Haus Horizont) verteilt. Geantwortet haben 297 Haushalte. Die Rücklauf- quote liegt damit bei 18 Prozent.

1.1 Schriftliche Haushaltsbefragung

1.2 Gewichtung

Die Stichprobe wurde nach Sozialstruktur und Haushaltsgröße gewichtet. Zunächst wurde die Alters-, Geschlechts- und Nationalitätenverteilung auf Personenebene angepasst. In einem zweiten Schritt wurde die Stichprobe so gewichtet, dass die Zahl und Größenverteilung der Haushalte der Grundge- samtheit entspricht. Eine weitere Gewichtung nach Miet- und Eigentumsstruktur wurde geprüft und dabei wurde festgestellt, dass die Verteilung der Mieter und Eigentümer der gewichteten Stichprobe der Verteilung der Grundgesamtheit entspricht.

1.3 Expertengespräche

Die Expertengespräche wurden im April 2010 mit Personen geführt, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit über einen besonderen Einblick in die Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner und die Angebotssituation im Gebiet verfügen. Die Expertengespräche bezogen sich auf die Erfahrun- gen der entsprechenden Personen vor Ort.

1.4 Bewohnergespräche und Vor-Ort-Erhebungen

Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten im Rahmen der schriftlichen Bewohnerbefragung die Mög- lichkeit, sich für ein ausführliches persönliches Gespräch vor Ort zur Verfügung zu stellen. 14 % der

Bericht 2009084 - 53 - empirica

Einsender boten sich für ein solches Interview an. Mit 20 von ihnen wurden Gespräche vereinbart und durchgeführt.

2. Stichprobe der schriftlichen Haushaltsbefragung (ungewichtet)

2.1 Sozial- und Haushaltsstruktur der Befragten

Abbildung 44: Geschlechterverhältnis der Befragten (1. bis 6. Person)

Häufigkeit Prozent weiblich 377 51% männlich 368 49% gesamt 745 100%

N=281 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 45: Altersstruktur der Befragten (1. bis 6. Person)

Häufigkeit Prozent 0 bis unter 10 Jahre 125 17% 10 bis unter 20 Jahre 99 13% 20 bis unter 30 Jahre 92 12% 30 bis unter 40 Jahre 142 19% 40 bis unter 50 Jahre 170 23% 50 bis unter 60 Jahre 58 8% 60 bis unter 70 Jahre 36 5% 70 bis unter 80 Jahre 19 3% 80 bis unter 90 Jahre 1 0% gesamt 742 100%

N=274 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 46: Lebenssituation der Befragten

Häufigkeit Prozent Einpersonenhaushalt 57 20% Paar ohne Kind(er) 78 27% Paar mit Kind(ern) 128 44% Alleinerziehend mit Kind(ern) 21 7% Wohngemeinschaft 4 1% gesamt 288 100%

N=288 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Bericht 2009084 - 54 - empirica

Abbildung 47: Nationalität der Befragten (1. bis 6. Person)

Häufigkeit Prozent deutsch 584 86% nicht deutsch 92 14% gesamt 676 100%

N=262 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 48: Herkunft der Befragten (1. bis 6. Person)

Häufigkeit Prozent in Deutschland geboren 588 79% nicht in Deutschland geboren 157 21% gesamt 745 100%

N=278 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 49: Erwerbstätigkeit der Befragten (1. bis 6. Person)

Häufigkeit Prozent erwerbstätig 440 59% nicht erwerbstätig 312 41% gesamt 752 100%

N=282 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 50: Beschäftigung der Befragten (1. bis 6. Person)

Häufigkeit Prozent Voll-/Teilzeitarbeit/Selbständiger 395 52% Schüler/Student/Ausbildung 202 26% Hausfrau/-mann 38 5% Rentner/Pensionär 51 7% zurzeit ohne Arbeit 9 1% Sonstiges 70 9% gesamt 765 100%

N=287 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Bericht 2009084 - 55 - empirica

Abbildung 51: Haushaltsgröße der Befragten

Häufigkeit Prozent 1 Person 57 20% 2 Personen 94 33% 3 Personen 43 15% 4 Personen 77 27% 5 Personen 13 5% 6 Personen 4 1% Gesamt 288 100%

N=288 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 52: Monatliches Haushaltsnettoeinkommen der Befragten

Häufigkeit Prozent unter 1.000 € 10 4% 1.000 € bis unter 1.500 € 24 9% 1.500 € bis unter 2.000 € 29 11% 2.000 € bis unter 3.000 € 89 35% 3.000 € bis unter 4.000 € 56 22% 4.000 € und mehr 45 18% gesamt 253 100%

N=253 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

2.2 Wohnsituation der Befragten

Abbildung 53: Wohnstandort in der Nordhaide (Straße)

Häufigkeit Prozent Golddistelanger 34 12% Schneeheideanger 42 14% Fingerkrautanger 21 7% Hildegard-von-Bingen-Anger 55 19% Frauenmantelanger 64 22% Graslilienanger 45 15% Schleißheimer Straße 17 6% Neuherbergstraße 2 1% Felsennelkenanger 15 5% gesamt 295 100%

N=295 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Bericht 2009084 - 56 - empirica

Abbildung 54: Wohnort vor dem Umzug in das Wohnquartier Nordhaide

Häufigkeit Prozent München 242 81% davon Feldmoching-Hasenbergl 48 20% davon Milbertshofen-Am Hart 37 15% davon Schwabing-Freimann 32 13% davon Neuhausen-Nymphenburg 15 6% davon Moosach 15 6% davon Sendling 12 5% davon Au-Haidhausen 9 4% davon Ramersdorf-Perlach 9 4% davon Schwanthalerhöhe 6 2% davon Bogenhausen 6 2% davon Laim 6 2% davon Obergiesing 5 2% davon Ludwigvorstadt-Isarvorstadt 4 2% davon Maxvorstadt 4 2% davon Schwabing-West 4 2% davon Hadern 4 2% davon Aubing-Lochhausen-Langwied 4 2% davon Berg am Laim 3 1% davon Trudering-Riem 3 1% davon Thalkirchen-Obersendling- Forstenried-Fürstenried-Solln 31% davon Pasing-Obermenzing 3 1% davon Sonstiges 3 1% davon Untergiesing-Harlaching 2 1% davon Allach-Untermenzing 2 1% davon Altstadt-Lehel 1 0% davon k.A. 2 1% nicht in München 55 19% gesamt 297 100%

N=297, ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 55: Haustyp

Häufigkeit Prozent 3-Geschosser 115 39% 7-Geschosser 180 61% gesamt 295 100%

N=295 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Bericht 2009084 - 57 - empirica

Abbildung 56: Anzahl der Zimmer

Häufigkeit Prozent 1 bis 1,5 Zimmer 21 8% 2 bis 2,5 Zimmer 49 18% 3 bis 3,5 Zimmer 92 34% 4 bis 4,5 Zimmer 93 34% 5 Zimmer 18 7% 6 Zimmer 1 0% gesamt 274 100%

N=274 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 57: Wohnfläche

Häufigkeit Prozent unter 40 m² 8 3% 40 bis unter 60 m² 46 17% 60 bis unter 80 m² 79 29% 80 bis unter 100 m² 106 38% 100 bis unter 120 m² 34 12% über 120 m² 4 1% gesamt 277 100%

N=277 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 58: Anzahl der Mieter und Eigentümer

Häufigkeit Prozent Miete 106 36% davon privat finanziert 61 58% davon München Modell 14 13% davon sozial geförderte Wohnung 31 29% Eigentum 190 64% davon privat finanziert 115 61% davon München Modell 75 39% gesamt 296 100%

N=296 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Bericht 2009084 - 58 - empirica

Abbildung 59: Nettokaltmiete (€/Monat)

Häufigkeit Prozent unter 400 € 16 23% 400 bis unter 600 € 18 25% 600 bis unter 800 € 20 28% 800 bis unter 1.000 € 11 15% über 1.000 € 6 8% gesamt 71 100%

N=71 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 60: Mietnebenkosten (€/Monat)

Häufigkeit Prozent unter 100 € 6 8% 100 bis unter 200 € 28 39% 200 bis unter 300 € 32 45% über 300 € 5 7% gesamt 71 100%

N=71 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 61: Kaufpreis pro m² Wohnfläche bei Eigentum

Häufigkeit Prozent unter 2.400 €/m² 5 4% 2.400 bis unter 2.600 €/m² 27 22% 2.600 bis unter 2.800 €/m² 24 20% 2.800 bis unter 3.000 €/m² 32 26% 3.000 bis unter 3.200 €/m² 23 19% 3.200 bis unter 3.400 €/m² 9 7% über 3.400 €/m² 3 2% gesamt 123 100%

N=123 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Bericht 2009084 - 59 - empirica

Abbildung 62: Belastung durch Zinsen / Kreditrückzahlungen bei Eigentum (€/Monat)

Häufigkeit Prozent unter 400 € 14 14% 400 bis unter 600 € 5 5% 600 bis unter 800 € 17 17% 800 bis unter 1.000 € 26 26% 1.000 bis unter 1.200 € 21 21% 1.200 bis unter 1.400 € 9 9% über 1.400 € 7 7% gesamt 99 100%

N=99 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Abbildung 63: Nebenkosten bei Eigentum (€/Monat)

Häufigkeit Prozent unter 200 € 22 16% 200 bis unter 250 € 44 33% 250 bis unter 300 € 31 23% 300 bis unter 350 € 23 17% über 350 € 14 10% gesamt 134 100%

N=134 (ohne „keine Angabe“), ungewichtet

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide

Bericht 2009084 - 60 - empirica

3. Schriftliche Haushaltsbefragung – zusätzliche Auswertungen

3.1 Zufriedenheit mit der allgemeinen Wohnsituation

Abbildung 64: Zufriedenheit mit der Wohnsituation – Familienhaushalte

Ich bin rundum zufrieden 24% mit meiner Wohnsituation.

Ich bin zwar nicht vollkommen zufrieden, aber insgesamt 50% gefällt es mir eigentlich gut.

Ich bin einigermaßen zufrieden. 17%

Ich bin nicht zufrieden. 9% Familienhaushalte

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Familienhaushalte sind alle Haushalte mit mindestens einem Kind im Haushalt.

Frage 3: Wenn Sie allgemein an Ihre Wohnsituation in der Nordhaide denken, welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 65: Zufriedenheit der älteren Haushalte mit der Wohnsituation

Ich bin rundum zufrieden 21% mit meiner Wohnsituation. 31%

Ich bin zwar nicht vollkommen 53% zufrieden, aber insgesamt gefällt es mir eigentlich gut. 33%

18% Ich bin einigermaßen zufrieden. 36%

8% Ich bin nicht zufrieden. 50+ Haushalte 0% 65+ Haushalte

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

50+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 50 Jahre oder älter ist. 65+ Haushalte, sind alle Haushal- te mit mindestens einer Person, die 65 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 61 - empirica

Abbildung 66: Zufriedenheit mit der Wohnsituation – deutsche und ausländlische Haushalte im Vergleich

Ich bin rundum zufrieden 23% mit meiner Wohnsituation. 32%

Ich bin zwar nicht vollkommen 49% zufrieden, aber insgesamt gefällt es mir eigentlich gut. 47%

18% Ich bin einigermaßen zufrieden. 19%

11% Ich bin nicht zufrieden. deutsche Haushalte 3% ausländische Haushalte

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Frage 3: Wenn Sie allgemein an Ihre Wohnsituation in der Nordhaide denken, welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 67: Zufriedenheit der weiblichen und männlichen Befragten mit der Wohnsituation

Ich bin rundum zufrieden 25% mit meiner Wohnsituation. 28%

Ich bin zwar nicht vollkommen 46% zufrieden, aber insgesamt gefällt es mir eigentlich gut. 52%

23% Ich bin einigermaßen zufrieden. 13%

6% Ich bin nicht zufrieden. weibliche Befragte 7% männliche Befragte

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Frage 3: Wenn Sie allgemein an Ihre Wohnsituation in der Nordhaide denken, welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 62 - empirica

3.2 Zufriedenheit mit Wohnung/Haus

Abbildung 68: Zufriedenheit mit Wohnung / Haus – Familienhaushalte

Erreichbarkeit der Pkw- 42% 37% 11% 4%3%4% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 27% 38% 26% 5% 3% Raumaufteilung

Private Freiflächen 30% 36% 21% 7% 6%

Sicherheit in der 17% 36% 18% 12% 14% 4% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 9% 37% 16% 18% 16% 4% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 14% 30% 18% 10% 20% 8%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden unentschieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 69: Zufriedenheit der 50+ Haushalte mit Wohnung / Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 50% 30% 14% 1% 6% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 33% 33% 23% 5% 5% 3% Raumaufteilung

Private Freiflächen 30% 30% 21% 12% 6%

Sicherheit in der 18% 41% 21% 7% 9% 5% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 11% 33% 16% 13% 18% 9% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 23% 26% 12% 8% 11% 20%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

50+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 50 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 63 - empirica

Abbildung 70: Zufriedenheit der 65+ Haushalte mit Wohnung / Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 63% 13% 14% 9% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 43% 30% 19% 2% 5% Raumaufteilung

Private Freiflächen 38% 31% 15% 14% 2%

Sicherheit in der 9% 45% 29% 2% 16% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 13% 34% 14% 17% 22% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 25% 28% 14% 8% 15% 10%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

65+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 65 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 64 - empirica

Abbildung 71: Zufriedenheit der deutschen Haushalte mit Wohnung / Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 40% 37% 10% 1%2% 9% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 34% 37% 18% 7% 4% Raumaufteilung

Private Freiflächen 37% 27% 22% 7% 5%2%

Sicherheit in der 16% 34% 23% 8% 7% 11% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 12% 29% 21% 14% 16% 9% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 18% 27% 11% 9% 18% 16%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 72: Zufriedenheit der ausländischen Haushalte mit Wohnung / Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 51% 29% 11% 3%2%3% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 30% 45% 18% 3%2% Raumaufteilung

Private Freiflächen 34% 40% 13% 8% 5%

Sicherheit in der 15% 39% 10% 19% 12% 4% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 10% 42% 14% 20% 9% 4% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 16% 30% 23% 9% 15% 7%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Ausländische Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person nicht deutscher Nationalität.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 65 - empirica

Abbildung 73: Zufriedenheit der weiblichen Befragten mit Wohnung / Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 38% 32% 13% 4%3% 10% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 35% 33% 19% 8% 4% Raumaufteilung

Private Freiflächen 40% 29% 18% 7% 5%

Sicherheit in der 15% 38% 19% 10% 9% 9% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 14% 27% 15% 21% 17% 6% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 20% 24% 11% 11% 19% 15%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 74: Zufriedenheit der männlichen Befragten mit Wohnung / Haus

Erreichbarkeit der Pkw- 49% 37% 8% 5% Stellplätze in Tiefgarage

Grundriss der Wohnung/ 32% 42% 23% 3% Raumaufteilung

Private Freiflächen 28% 42% 18% 7% 5%

Sicherheit in der 15% 31% 23% 13% 10% 7% Tiefgarage

Abstellmöglichkeiten 9% 42% 23% 11% 9% 6% im Haus

Zahl der Pkw-Stellplätze 14% 34% 19% 6% 16% 11%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 66 - empirica

3.3 Zufriedenheit mit dem Wohnquartier

Abbildung 75: Zufriedenheit mit dem Wohnquartier – Familienhaushalte

Fuß- und Radwegenetz 34% 45% 11% 5% 5% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 51% 26% 12% 8% 2%

Größe des Wohngebiets 26% 39% 22% 6% 3%4% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 23% 39% 21% 9% 8% Wege in der Siedlung

Orientierung im 24% 32% 21% 15% 7% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 23% 34% 14% 13% 15%

Lärmsituation im 12% 35% 26% 10% 15% 2% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden unentschieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 76: Zufriedenheit der 50+ Haushalte mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 32% 39% 13% 9% 4%3% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 44% 35% 10% 7% 2%

Größe des Wohngebiets 25% 41% 22% 7% 4% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 19% 49% 23% 5% 4% Wege in der Siedlung

Orientierung im 23% 45% 14% 13% 4% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 24% 37% 15% 12% 10% 2%

Lärmsituation im 16% 22% 22% 15% 17% 9% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

50+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 50 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 67 - empirica

Abbildung 77: Zufriedenheit der 65+ Haushalte mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 11% 24% 33% 24% 2%6% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 41% 23% 23% 5% 8%

Größe des Wohngebiets 16% 48% 16% 13% 6% 2% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 4% 35% 48% 13% Wege in der Siedlung

Orientierung im 8% 44% 25% 17% 3% 2% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 6% 22% 31% 30% 6% 6%

Lärmsituation im 2% 32% 29% 16% 16% 4% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant 65+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 65 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 68 - empirica

Abbildung 78: Zufriedenheit der deutschen Haushalte mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 30% 44% 17% 2%4%4% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 36% 41% 13% 5% 3%2%

Größe des Wohngebiets 19% 44% 24% 5% 3% 5% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 17% 45% 23% 11% 3%2% Wege in der Siedlung

Orientierung im 17% 33% 24% 17% 8%1% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 21% 33% 24% 10% 11% 1%

Lärmsituation im 11% 24% 25% 19% 17% 3% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 79: Zufriedenheit der ausländischen Haushalte mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 39% 37% 10% 5% 7% 2% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 60% 17% 12% 7% 5%

Größe des Wohngebiets 35% 38% 19% 3% 4% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 23% 41% 15% 7% 14% Wege in der Siedlung

Orientierung im 34% 36% 17% 9% 4% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 22% 40% 10% 14% 14%

Lärmsituation im 13% 45% 18% 9% 11% 4% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Ausländische Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person nicht deutscher Nationalität.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 69 - empirica

Abbildung 80: Zufriedenheit der weiblichen Befragten mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 32% 40% 13% 5% 5% 5% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 38% 36% 12% 7% 5%

Größe des Wohngebiets 27% 33% 28% 6% 2%3% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 20% 38% 23% 9% 10% 1% Wege in der Siedlung

Orientierung im 25% 32% 23% 14% 7% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 14% 36% 18% 14% 17% 1%

Lärmsituation im 9% 26% 19% 19% 23% 4% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 81: Zufriedenheit der männlichen Befragten mit dem Wohnquartier

Fuß- und Radwegenetz 34% 46% 13% 5%2% in der Nordhaide

Grünanteil im Wohngebiet 48% 28% 14% 6% 1%

Größe des Wohngebiets 21% 51% 18% 2%5%2% Nordhaide

Sichere, gut beleuchtete 20% 48% 16% 11% 4% Wege in der Siedlung

Orientierung im 20% 38% 18% 14% 8% 2% Wohngebiet

Verkehrssicherheit 29% 34% 19% 9% 8%

Lärmsituation im 15% 37% 27% 13% 6% 3% Wohnumfeld

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 70 - empirica

3.4 Zufriedenheit mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Abbildung 82: Zufriedenheit mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Familienhaushalte

Möglichkeiten für den 78% 18% 3% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 41% 40% 12% 5% und Apotheken

Angebot von 38% 39% 13% 7% 2% Dienstleistern

Gastronomisches 15% 11% 35% 19% 16% 4% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden unentschieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 83: Zufriedenheit der 50+ Haushalte mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 74% 22% 2% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 44% 27% 16% 8% 2%2% und Apotheken

Angebot von 43% 36% 12% 4% 4% Dienstleistern

Gastronomisches 7% 15% 25% 30% 16% 7% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

50+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 50 Jahre oder älter ist.

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 71 - empirica

Abbildung 84: Zufriedenheit der 65+ Haushalte mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 58% 30% 4% 5%2% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 44% 38% 12% 4%2% und Apotheken

Angebot von 37% 36% 11% 13% 2% Dienstleistern

Gastronomisches 4% 32% 22% 22% 19% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

65+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 65 Jahre oder älter ist.

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 72 - empirica

Abbildung 85: Zufriedenheit der deutschen Haushalte mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 75% 19% 3% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 36% 41% 13% 6% 2% und Apotheken

Angebot von 38% 40% 14% 5% 1% Dienstleistern

Gastronomisches 6% 11% 31% 26% 19% 7% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit (…) der Infrastruktur- und Nahversorgung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 86: Zufriedenheit der ausländischen Haushalte mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 78% 21% 1% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 47% 35% 12% 4% und Apotheken

Angebot von 42% 35% 18% 5% Dienstleistern

Gastronomisches 16% 11% 33% 20% 19% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Ausländische Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person nicht deutscher Nationalität.

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit (…) der Infrastruktur- und Nahversorgung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 73 - empirica

Abbildung 87: Zufriedenheit der weiblichen Befragten mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 74% 21% 4% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 48% 30% 13% 5% 3% und Apotheken

Angebot von 42% 31% 17% 7% 2% Dienstleistern

Gastronomisches 7% 12% 30% 27% 19% 4% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit (…) der Infrastruktur- und Nahversorgung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 88: Zufriedenheit der männlichen Befragten mit der Infrastruktur der Daseinsvorsorge

Möglichkeiten für den 79% 19% täglichen Einkauf

Ärztliche Versorgung 32% 47% 15% 5% und Apotheken

Angebot von 35% 45% 12% 6% 2% Dienstleistern

Gastronomisches 15% 12% 31% 20% 19% 4% Angebot

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit (…) der Infrastruktur- und Nahversorgung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 74 - empirica

3.5 Zufriedenheit mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Abbildung 89: Zufriedenheit mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche – Familienhaushalte

Ausstattung mit 55% 36% 6% 2% Kindergärten

Ausstattung mit 48% 40% 8% 3% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 21% 49% 21% 7%2% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 30% 39% 20% 5% 5%

Spielmöglichkeiten für 17% 42% 22% 15% 4% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 29% 34% 24% 4% 8% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 17% 27% 19% 25% 11% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden unentschieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 75 - empirica

Abbildung 90: Zufriedenheit der 50+ Haushalte mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 32% 50% 12% 6% Kindergärten

Ausstattung mit 27% 54% 13% 6% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 9% 47% 28% 15% 1% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 17% 49% 24% 9%

Spielmöglichkeiten für 5% 39% 35% 16% 4% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 28% 32% 34% 7% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 4% 31% 19% 26% 20% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

50+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 50 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 91: Zufriedenheit der 65+ Haushalte mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 22% 29% 21% 28% Kindergärten

Ausstattung mit 30% 33% 24% 13% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 8% 70% 22% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 17% 23% 48% 12%

Spielmöglichkeiten für 4% 63% 20% 13% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 21% 9% 50% 21% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 8% 9% 42% 23% 18% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

65+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 65 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 76 - empirica

Abbildung 92: Zufriedenheit der deutschen Haushalte mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 41% 43% 12% 2% Kindergärten

Ausstattung mit 38% 47% 10% 3%3% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 25% 44% 20% 9% 2% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 15% 43% 25% 11% 6%

Spielmöglichkeiten für 13% 38% 27% 19% 3% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 23% 42% 28% 4% 3% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 8% 23% 28% 24% 17% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 93: Zufriedenheit der ausländischen Haushalte mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 62% 31% 3%2% Kindergärten

Ausstattung mit 55% 35% 7% 2% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 15% 54% 25% 5%1% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 42% 35% 19% 1%4%

Spielmöglichkeiten für 14% 54% 23% 3% 5% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 28% 34% 22% 7% 8% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 24% 29% 20% 19% 9% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Ausländische Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person nicht deutscher Nationalität.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 77 - empirica

Abbildung 94: Zufriedenheit der weiblichen Befragten mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 45% 40% 10% 3%2% Kindergärten

Ausstattung mit 40% 44% 9% 5% 2% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 20% 58% 15% 6%1% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 22% 40% 24% 8% 6%

Spielmöglichkeiten für 8% 48% 27% 10% 7% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 29% 19% 32% 11% 10% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 9% 28% 26% 23% 15% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind!

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 95: Zufriedenheit der männlichen Befragten mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche

Ausstattung mit 59% 32% 5% 2% Kindergärten

Ausstattung mit 54% 37% 8% 2% Kinderkrippen

Spielmöglichkeiten für 17% 44% 29% 8% 2% Kleinkinder (bis 6 J.)

Ausstattung mit Schulen 31% 41% 20% 4% 4%

Spielmöglichkeiten für 17% 42% 22% 18% 1% Kinder von 6 bis 13 J.

Angebote für 25% 56% 18% 1% Nachmittagsbetreuung

Sport- und Freizeitangebote 20% 25% 23% 21% 11% für Jugendliche

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden

Summe = 100 % (ohne „nicht relevant“)

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 78 - empirica

3.6 Zufriedenheit mit den Angeboten für Erwachsene

Abbildung 96: Zufriedenheit mit den Angeboten für Erwachsene – Familienhaushalte

Räumlichkeiten für 19% 24% 20% 8% 5% 23% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 12% 15% 25% 19% 9% 20% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden unentschieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind! Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 97: Zufriedenheit der 50+ Haushalte mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 3% 10% 25% 12% 2% 47% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 1% 15% 15% 18% 23% 29% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

50+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 50 Jahre oder älter ist.

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind! Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 98: Zufriedenheit der 65+ Haushalte mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 3% 21% 8% 13% 3% 52% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 18% 9% 21% 37% 16% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

65+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 65 Jahre oder älter ist.

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind! Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 79 - empirica

Abbildung 99: Zufriedenheit der deutschen Haushalte mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 4% 17% 22% 5% 2% 50% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 3% 14% 20% 21% 10% 32% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind! Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 100: Zufriedenheit der ausländischen Haushalte mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 29% 20% 15% 6% 2% 29% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 16% 12% 27% 12% 14% 19% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Ausländische Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person nicht deutscher Nationalität.

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind! Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 80 - empirica

Abbildung 101: Zufriedenheit der weiblichen Befragten mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 10% 23% 18% 6%1% 42% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 4% 13% 25% 16% 13% 29% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind! Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 102: Zufriedenheit der männlichen Befragten mit den Angeboten für Erwachsene

Räumlichkeiten für 15% 13% 18% 10% 3% 41% Gruppen, Feiern

Sport- und Freizeit- 11% 14% 20% 18% 11% 26% angebote für Erwachsene

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr zufrieden zufrieden mittel zufrieden unzufrieden sehr unzufrieden nicht relevant

Frage 9: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrer Wohnsituation, dem Wohnumfeld, der Infrastruktur- und Nahversor- gung sind! Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 81 - empirica

3.7 Nutzung der verschiedenen Einrichtungen und Veranstaltungen

Abbildung 103: Nutzung von öffentlichen Einrichtungen und Besuche von Veranstaltungen – alle Haushalte

Veranstaltungen/ Feiern/ Feste 27%

Grundschule 22%

Einen Kindergarten 18%

Bewohnerzentrum am Schneeheideanger 13%

OKT Kindertreff "Wiesenanger" 10%

Eine Kinderkrippe 10%

Tagesheim der Grundschule 9%

Sonstiges 9%

Pfarrheim im Dominikuszentrum 7%

Einen Hort 7%

Freizeitstätte "Neuland" 5%

Treffen der Bewohnergemeinschaft e.V. 4%

Angebote des Caritaszentrums 2%

Alle Haushalte Jugendstelle im Dominikuszentrum 1%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%

Frage 8: Welche öffentlichen Einrichtungen und Veranstaltungen nutzen / besuchen Sie bzw. Mitglieder Ihrer Familie in der Nordhaide? (Mehrfachnennungen möglich)

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 82 - empirica

3.8 Nutzung der verschiedenen Freiflächen – ältere Haushalte

Abbildung 104: Nutzung der Freiflächen durch 50+ Haushalte

Panzerwiese 71% 22% 6% (Naturschutzgebiet)

Private Gärten mit Spiel- 9% 35% 51% 6% plätzen an den Häusern

Spiel-/ Bolzplätze an der 6% 32% 58% 5% Panzerwiese (Dino-, Steinspielplatz)

Spielplätze für Kinder und 8% 18% 60% 13% Jugendliche an der Diagonale

Freizeit-/ Aufenthaltsmöglichkeiten 9% 35% 40% 17% für Erwachsene an der Diagonale

Spiel-/ Bolzplatzanlage mit 10% 14% 59% 17% Skatepark Panzerwiese-Ost

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% häufig manchmal nie kenne ich nicht

50+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 50 Jahre oder älter ist.

Frage 10: Wie oft nutzen Sie bzw. Mitglieder Ihrer Familie folgende Freiflächen?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Abbildung 105: Nutzung der Freiflächen durch 65+ Haushalte

Panzerwiese 68% 21% 11% (Naturschutzgebiet)

Private Gärten mit Spiel- 4% 38% 52% 6% plätzen an den Häusern

Spiel-/ Bolzplätze an der 48% 44% 8% Panzerwiese (Dino-, Steinspielplatz)

Spielplätze für Kinder und 5% 15% 55% 25% Jugendliche an der Diagonale

Freizeit-/ Aufenthaltsmöglichkeiten 48% 44% 8% für Erwachsene an der Diagonale

Spiel-/ Bolzplatzanlage mit 5% 10% 52% 32% Skatepark Panzerwiese-Ost

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% häufig manchmal nie kenne ich nicht

65+ Haushalte, sind alle Haushalte mit mindestens einer Person, die 65 Jahre oder älter ist.

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 83 - empirica

3.9 Umzugsabsichten

Abbildung 106: Umzugsabsichten

38% 41%

62% 59%

Ja. 50+ Haushalte 65+ Haushalte Nein.

Frage 15: Haben Sie schon einmal überlegt, aus Ihrer jetzigen Wohnung auszuziehen?

Quelle: Schriftliche Repräsentativbefragung im Wohnviertel Nordhaide empirica

Bericht 2009084 - 84 - empirica

4. Fragebogen

Bericht 2009084 - 85 - empirica

Bericht 2009084 - 86 - empirica

Bericht 2009084 - 87 - empirica

Bericht 2009084 - 88 - empirica

Bericht 2009084 - 89 - empirica