Regie ...... ...... SIMON J. SMITH Produktion ...... LARA BREAY, p.g.a...... MARK SWIFT, p.g.a. Ausführende Produktion...... TOM McGRATH ...... ...... ERIC DARNELL Ko-Produktion ...... TRIPP HUDSON Drehbuch ...... MICHAEL COLTON & ...... JOHN ABOUD ...... and BRANDON SAWYER Story ...... ALAN SCHOOLCRAFT & ...... BRENT SIMONS ...... and MICHAEL COLTON & ...... JOHN ABOUD Musik ......

Originalstimmen Skipper ...... TOM McGRATH Kowalski ...... Private ...... Rico ...... Geheimsache ...... Kurze Lunte ...... KEN JEONG Eva ...... ANNET MAHENDRU Corporal ...... PETER STORMARE Dave ......

Schnitt ...... NICK KENWAY Heads of Story ...... ROBERT PORTER ...... Produktionsdesign ...... SHANNON JEFFRIES Visual Effects Supervisor ...... PHILIPPE GLUCKMAN Head of Layout ...... CONAN LOW Head of Character ...... OLIVER STAPHYLAS Art Director ...... RUBEN PEREZ Associate Producers ...... JENNIFER DAHLMANN ...... DAMIEN de FROBERVILLE Production Managers ...... DINESH KRISHNA NAIR ...... MICHELLE JURADO STAPHYLAS Animation Supervisor ...... JAMAAL BRADLEY Head of Lighting...... JONATHAN HARMAN Lighting Supervisors ...... RAJARAJAN RAMAKRISHNAN ...... MURALI BABU KODIPARTHI ...... GREGORY JENNINGS ...... RAJU VAIDYA ...... VIMAL SUBRAMANIAM Modelling Supervisor ...... JOSH WEST Surfacing Supervisors ...... PREMA BABAN PARAB ...... DAVID DOEPP Character Technical Director Supervisor ...... JJ JAY Character Technical Director Co-Supervisor ...... NATHANIEL DIRKSEN Character Effects Supervisor ...... SOMESH QUARDOS Head of Effects ...... ERIK MATTSON Supervising Technical Director ...... MICHAEL BRAINERD Matte Painting Supervisor ...... PETE BILLINGTON Stereography...... WILLEM V. DREES Sound Design and Sound Supervisor ...... PAUL N. J. OTTOSSON Re-Recording Mixer ...... PAUL N. J. OTTOSSON Casting ...... LESLEE FELDMAN ...... CHRISTI SOPER HILT

Deutsche Stimmen ...... DIE FANTASTISCHEN VIER Skipper ...... Kowalski ...... Private ...... Rico ...... Geheimsache ...... HEINO FERCH Eva ...... CONCHITA WURST

Laufzeit: 85 Minuten Kinostart: 27.11.2014

Die Pinguine aus

Superagenten-Teams werden nicht geboren, sie werden ausgebrütet. Entdecke die geheimsten Geheimnisse der berühmtesten und schrägsten Undercover-Vögel des globalen Spionage-Business: Skipper, Kowalski, Rico und Private. In einer geheimen Mission müssen sich die vier Pinguine, die Oberelite der Elite, mit dem coolen Elite-Undercover-Interspezial-Sonderkommando „Nordwind“ verbünden. Das wird angeführt von dem gutaussehenden, bärenstarken Agenten Geheimsache (wir könnten dir seinen Namen zwar verraten, aber dann... du weißt schon…). Gemeinsam versuchen sie den durchtriebenen Bösewicht Dr. Octavius Brine daran zu hindern, die Welt zu zerstören.

Die Shooting-Stars und heimlichen Publikumslieblinge der drei MADAGASCAR-Filme bekommen jetzt ihr erstes eigenes, großes und komisches Kinoabenteuer. Und dabei steht für die vier Pinguine so viel auf dem Spiel wie noch nie. Ihre Abenteuer führen sie rund um den Globus – in die Antarktis, nach Venedig, in die Wüste, nach , New York und schließlich auch nach … Kentucky. Noch kein Pinguin vor ihnen hat so eine ruhmreiche Abenteuerreise erlebt, sie engagieren sich in geheimsten Geheimdienstoperationen, durchkreuzen die niederträchtigen Pläne eines bösen Wissenschaftlers/Oktopus – und verschlingen Käsesnacks.

Wie das Team ausgebrütet wurde

Die Beförderung der Pinguine von populären Nebenfiguren in MADAGASCAR („Madagascar“, 2005) zu selbstbewussten Stars ihres eigenen großen Leinwandabenteuers, war ein kreativer Selbstläufer. Verantwortlich dafür waren nicht zuletzt ihre auffälligen Charakterzüge, die man so leicht nicht vergisst, wie Regisseur Eric Darnell erläutert. „Was die Pinguine in all ihren Filmauftritten antreibt, sind ihre sehr unterschiedlichen und ausgeprägten starken Persönlichkeiten.“

Und Simon J. Smith, Darnells Ko-Regisseur bei DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR , ergänzt: „Sie sind wie Brüder, ein verschworener Haufen. Am wichtigsten sind ihnen ihre Freundschaft, die Regeln, denen sie folgen, und die Liebe, die sie füreinander empfinden.“ Und doch gibt es noch etwas Wichtigeres, wie Produzent Mark Swift erklärt. „Sie sorgen wirklich für Spaß und gute Laune: „Das Aufregendste an diesem Filmprojekt war der Humor, den die Geschichte und die Figuren transportieren und zeigen. Man fühlt sich so angezogen von diesen Charakteren, weil sie einfach urkomisch sind.“

Da ist zunächst einmal Skipper. In der englischen Originalfassung wird er von Tom McGrath gesprochen, der zusammen mit Eric Darnell den Blockbuster MADAGASCAR inszeniert hatte. In McGraths ursprünglicher kreativer Vision sollte Skipper von einer echten Hollywood-Ikone gesprochen werden, einer die große Autorität ausstrahlt – „mit einer bedeutungsschweren, abgeklärt-nüchternen Attitüde.“ Als sich dieser Wunsch aber nicht verwirklichen ließ, übernahm McGrath am Ende selbst diese Rolle. „Nun ja, ich war billig zu haben“, blickt er scherzend zurück.

Skipper ist der furchtlose Anführer des Teams und der Hüter des Pinguinkodex. Von seiner straff organisierten Schar fordert er Loyalität, Gehorsam und Ordnungssinn. Er würde von seinen Männern nie mehr verlangen, als das, wozu er selbst bereit ist. Kowalski, den im englischen Original Chris Miller spricht, der als Regisseur und Animator für DreamWorks Animation arbeitet, ist die rechte Hand, oder besser, die rechte Flosse von Skipper. Er ist der große Denker und Planer – auch bei dieser Mission. Wenn die Pinguine eine schnelle lebensrettende Lösung brauchen, dann wenden sie sich an ihn.

Der Dritte im Pinguin-Bunde ist Rico. Er wird in der englischen Originalfassung von einem weiteren DreamWorks-Kreativen gesprochen, von Conrad Vernon, der für das Studio als Animator und Regisseur arbeitet und zuletzt MADAGASCAR 3: EUROPE’S MOST WANTED („Madagascar 3: Flucht durch Europa“, 2012) mitinszenierte. Ricos Lebensinhalt besteht darin Dinge in die Luft zu jagen. Hält man ihn an der kurzen Leine, ist Rico eine sehr effektive Waffe. Wenn er aber auf sich allein gestellt ist, dann ist er ein unkontrollierbares, wandelndes Pulverfass. Das polare Geheimagentenquartett wird komplettiert von Private. Ihn spricht in der Originalfassung Christopher Knights, der bei vielen Animationshits von DreamWorks Animation zum Cutter-Team gehörte. Private ist der Kleinste im Team, aber er hat das größte Herz. Er ist immer bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen, bleibt aber bei den Missionen der Pinguine oft ausgegrenzt und eine Randfigur, weil die anderen in ihm immer noch „das Baby“ sehen.

Jeder Einzelne der vier Pinguine hinterlässt großen Eindruck, aber erst zusammen zeigen sie eine Stärke, die man sehr ernst nehmen muss. Eric Darnell erläutert das näher: „Als Team sind die Pinguine viel stärker, als wenn nur ihre individuellen Qualitäten zum Tragen kämen. Diese Jungs arbeiten wirklich unglaublich gut als Gruppe zusammen, viel besser, als sie das als Einzelkämpfer tun würden. Wenn man so will, repräsentieren sie die vier Einzelteile eines kompletten Gehirns: Skipper ist der Anführer, Private das Herz, Kowalski ist der smarte Problemlöser, und Rico bringt seinen Mut ein. Zu viert machen sie also das große Ganze aus, und das ist es, was an ihnen so viel Spaß und Vergnügen bereitet.“

Tatsächlich stehen die Pinguine laut Tom McGrath in vielerlei Hinsicht in der Tradition großartiger Filmteams. Dazu gehören etwa das A-Team, das dreckige Dutzend oder Kirk und Spock von der Enterprise, sogar die Marx Brothers lassen sich dazu zählen. „Die Pinguine sind große Persönlichkeiten in kleiner Verpackung oder Hülle“, erläutert McGrath. „Wie viele großartige Filmteams, die ihnen vorausgingen, müssen auch sie ihre Komfortzone verlassen. Sie begeben sich auf ein Abenteuer, das sie rund um den Globus führt und treffen dabei auf Figuren, die sie dazu bringen, wirklich besser zu werden.“

Ihre untrennbare Bindung wie auch ihre unvergesslichen Eskapaden zeigen sich bereits in der Anfangssequenz des Films, wenn wir in der eisigen Öde der Antarktis entdecken, wo unsere Helden eigentlich herkommen. Sofort wird uns als Zuschauer klar, dass es sich hier nicht um typische Pinguine handelt. Skipper, Kowalski und Rico unterscheiden sich in ihrem Verhalten von ihren Artgenossen, vermeiden die aus Dokumentarfilmen bekannten visuellen Klischees von Pinguinen, die über die eisige Tundra watscheln und die Zuschauer zu verzückten Äußerungen animieren wie: „Sind sie nicht niedlich?“.

In seinen ersten Bildern macht sich der Film über solche Aufnahmen lustig. Zu sehen ist ein Filmemacher, der einer aufgereihten Schar von Pinguinen folgt und filmt, was Pinguine eben in einer solchen Situation tun. Der Clou daran ist, dass dieser Regisseur in der englischen Originalfassung vom legendären deutschen Regisseur gesprochen wird, der mit ENCOUNTERS AT THE END OF THE WORLD („Begegnungen am Ende der Welt“, 2007) selbst einen Dokumentarfilm über die Antarktis inszeniert hat. Natürlich genügt es unserem Trio, das bald ein Quartett sein wird, nicht, nur über das Eis zu marschieren. „Sie fühlen sich zu Größerem berufen, und das treibt sie an“, kommentiert Chris Miller. „Skipper, Kowalski und Rico wollen nicht wie die anderen Pinguine sein und sich damit begnügen, Schlange zu stehen und in der Antarktis herumzustolzieren. Sie wissen, dass es da draußen mehr als das für sie geben muss.“

Und so sind sie erstmal ausgiebig damit beschäftigt, sich auf Pinguin-Art mit anständigen Flügel-Abklatschen (High Ones) zu feiern. Nach einer atemlosen Abfolge von abenteuerlichen Eskapaden, in denen sie Gefahren ausweichen und vor ihnen wegtauchen, heißen sie schließlich ein neues Mitglied in ihrem Team willkommen. Und das ist Private, der gerade erst geschlüpft ist. Die Szenen, die Privates Geburt zeigen, sorgen nicht nur für wunderbar witzige Momente voller Action und Abenteuer, sie sind auch ein herzerwärmendes Intermezzo, bei dem die vier Pinguine ihre Familienbande festigen.

Mit der Geburt von Private und seiner Aufnahme in das Team beginnt für die Pinguine ein episches Abenteuer, aber auch eine vergnügliche und berührende Reise für den jungen Neuzugang. Dieser sehnt sich, so Christopher Knights, „danach, ein wertvolles und akzeptiertes Mitglied dieses Teams zu werden. Und am Ende dieser Reise erreicht er das auch - und darüber hinaus so vieles mehr. Aber so sehr Private auch danach strebt, ein Actionheld zu werden, den niemand auf der Rechnung hat, bleibt er dabei doch immer niedlich und knuddelig.“

„Die Eröffnungssequenz des Films war für uns eine großartige Gelegenheit, die Wurzeln und die Herkunft der Pinguine zu erforschen und dabei die Klischees über diese Vögel, die aus Dokumentarfilmen hinlänglich bekannt sind, auf den Kopf zu stellen“, erläutert Eric Darnell näher. „Wir fragten uns, wie es wohl wäre, wenn wir unsere Pinguine in diese [dokumentarisch wirkende] Welt hineinsetzen würden. Welche Gefühle würden sie wohl entwickeln, wenn sie mit solchen Stereotypen konfrontiert wären?“

Ein weiterer Klischeebruch ist die Tatsache, dass die südpolaren Jungs von einem wohlschmeckenden, aber gefährlichen Snack namens Cheesy Dibbles besessen sind. Für die Pinguine ist dieser Snack der Geschmackshimmel – und der ist ihnen mehr wert als sein in Gold aufgewogenes Gewicht. Und das darf man wörtlich nehmen, wie ihr Abstecher nach Fort Knox, der am besten gesicherten (militärischen) Anlage in Nord Amerika, unter Beweis stellt. Dort wollen sie Privates Geburtstag auf eine ganz besondere Art und Weise begehen. Und ihr ihr Ziel ist dabei nicht, die Milliarden von Dollar, die auf diesem Stützpunkt in Goldbarren lagern, zu stehlen. Tatsächlich geht es ihnen nur um die Cheesy Dibbles, die dort in einem Snack- Automaten auf ihre Befreiung warten.

Wie Simon J. Smith andeutet, steckt hinter dem Snack mit den chemisch zugefügten Geschmacksnuancen mehr als ein kulinarischer Genuss.

„Tatsächlich ist dieser Snack fast eine Art McGuffin“, eine Anspielung auf den von Alfred Hitchcock kreierten Terminus für ein Objekt oder einen erzählerischen Kunstgriff, mit dem die Handlung vorangetrieben und der Zuschauer oftmals irregeführt wird. „Am Ende besitzen die Cheesy Dibbles für die Pinguine tatsächlich einen Wert, denn die Snacks tun oder bewirken etwas.“

Wir stellen vor: Dave, Tentakel-Titan und Erzfeind der Pinguine.

Wegen einer Leckerei in Fort Knox einzubrechen, erweist sich aber als Kinderspiel in Vergleich zu den Herausforderungen, denen sich die Pinguine in ihrem Kampf gegen Dr. Octavius Brine stellen müssen. Brine ist ein renommierter Genetiker und ein begeisterter Käseliebhaber (wenigstens eine Gemeinsamkeit mit den Pinguinen). Er unterstützt Spendenaktionen bei Radiostationen großzügig und dass er seine Gliedmaßen geradezu unglaublich verdrehen kann, ist im Grunde keine echte Überraschung, schließlich ist Dr. Brine eigentlich ein Oktopus, der auf den Namen Dave hört. Und dieser hegt großen Groll gegen die Pinguine. Früher war Dave eine große Attraktion vieler rund um den Globus verteilter Zoos. Dann drängten ihn die hinreißenden, superniedlichen Pinguine aus dem Rampenlicht und reduzierten ihn zu einer Randfigur, die eben auch in diesen Zoos zu sehen war. „Ihr habt mir alles genommen!“, brüllt er den Pinguinen entgegen - bereit und entschlossen, extreme Maßnahmen einzuleiten, um wieder ein Star und eine echte Attraktion zu werden.

Den Filmemachern lag sehr daran, Dave zu einem Bösewicht zu machen, den man so leicht nicht vergessen würde. Produzent Mark Swift führt das näher aus: „Dave steht ganz in der Tradition klassischer Bösewichte, wie man sie aus den James- Bond-Filmen kennt. Er hat einen großen Masterplan und will die Welt verändern.“ Und dabei seinen Spaß haben, wie Eric Darnell hinzufügt. „Dave gehört nicht zu diesen düsteren, grübelnden Bösewichten. Er ist ständig am Feiern, Tanzen und Lachen, er hat immer eine gute Zeit.“

Dave sollte eine überlebensgroße komische Präsenz haben. Um diese zu verwirklichen, dachten die Filmemacher in der Besetzung dieser Rolle wirklich unkonventionell. „Wir wollten einen Darsteller, der noch an keinem Animationsfilm mitgewirkt hatte, der mit seiner Bühnenkompetenz eine gewisse Würde und natürliche Seriosität einbringen könnte. So bekäme diese Figur dramatisches Gewicht und würde darüber hinaus auch Spaß machen.“

Schließlich wandten sich die Filmemacher an den zweimal für den Oscar ® nominierten Charakterdarsteller John Malkovich, der sich sowohl in Film und Fernsehen als auch auf der Bühne ausgezeichnet hatte. Malkovich, der mit DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR erstmals an einem Animationsfilm mitarbeitete, verstand die Beweggründe für Daves Rachegefühle sehr schnell. „Dave hat das Gefühl, dass die Pinguine sein Leben in jedem Zoo und in jedem Wasserpark kaputt gemacht haben. All die Plätze, die er seine Heimat nannte, haben sich verändert“, erläutert Malkovich. „Die Pinguine sind niedlich, deshalb waren die Besucher sofort begeistert und verzückt von ihnen. Zwangsläufig schenkte man Dave keine Aufmerksamkeit mehr.“

Für Dave sind die Pinguine die eigentlichen Bösewichte in dieser Geschichte. Malkovich erklärt: „Diese Pinguine haben sein Leben ruiniert, indem sie alle Aufmerksamkeit auf sich zogen. Obwohl sie im Grunde nur herumstanden oder herumwatschelten während er Tricks und akrobatische Kunststücke zeigte. Die Pinguine lösen bei ihm also sehr starke Emotionen aus, während sie nicht einmal wissen, dass es ihn überhaupt gibt. Und gerade das verstärkt seinen Ärger über sie noch mehr.“

Malkovich ließ sich schnell auf sein neues Inneres, auf das Weichtier in ihm ein, wollte aber auch unbedingt Daves Rachedurst mit dramatischen Subtext unterfüttern. „Wir entwarfen mit John eine Strategie“, erläutert Ko-Regisseur Smith, „und schließlich kam uns die Idee, dass dieser Film sozusagen der dritte Akt von Daves Leben sei. Daves Vorhaben ist die Krönung einer zehnjährigen Planungszeit, umfasst die Entführung der Pinguine, die Entwicklung einer transformativen Technologie, die die Pinguinwelt für immer verändern wird, und eine Tarnung, die ihm ein menschliches Äußeres gibt. Dieser ganze Subtext vergrößerte Johns Vergnügen an dieser Rolle ungemein.“

Daves Lösung für das Pinguin-Problem ist ein Serum, das die liebenswerten Geschöpfe in groteske, Smoking tragende Kreaturen verwandelt. Ein niederträchtiger Plan, der aber für einen Superbösewicht absolut angemessen ist. Allerdings hat Daves Niedertracht und Gemeinheit mehrere Dimensionen, wie Malkovich im Detail erläutert. „Er ist ziemlich versponnen, seine Launen und Ansichten können sich fast von einer Minute auf die andere ändern. Er ist also in jeder Hinsicht eine schlüpfrige Figur – körperlich und emotional.“

Malkovich setzte Körper und Mimik bei der Aufnahme seiner Dialoge im Studio intensiv ein. Das beeindruckte das Team von DreamWorks Animation so stark, dass es auch die Animation dieser Figur beeinflusste und dass man sich kreativ teilweise von diesen Eindrücken leiten ließ. „John und Benedict [Cumberbatch, der den Agenten Geheimsache spricht] liehen diesen Charakteren nicht nur ihre Stimmen“, erzählt Eric Darnell. „Vielmehr spielten sie die betreffenden Szenen komplett aus, hier war ihr Bühnenhintergrund stark spürbar.“

„Irgendwie war das für mich ganz natürlich, dass ich mich in der Kabine beim Einsprechen meines Textes ständig bewegte“, fügt John Malkovich hinzu. „Schließlich ist Dave so schlüpfrig und gallertartig. Ich bewegte meine Arme und im Grunde auch den Rest meines Körpers. Diese körperliche Manifestation meiner Rolle fand ich wirklich hilfreich.“

Das Bemühen von Malkovich, eins mit seiner Figur zu werden, wurde vielleicht auch von seiner Ähnlichkeit mit seinem filmischen Alter Ego unterstützt. „In der Tat sieht Dave ein bisschen aus wie ich – aber noch größer ist die Ähnlichkeit mit meiner jüngsten Schwester“, enthüllt der Schauspieler mit einem Lachen.

Dave wird bei seinen niederträchtigen Plänen von seinen Oktopus-Schergen unterstützt, die seinen Anweisungen mit Ninja-artigen Bewegungen folgen. Mit ihren angeborenen Qualitäten, zu der unter anderem ihre Tarnfähigkeit, ihre Flexibilität und ein schraubstockartiger Tentakelgriff gehören, stellen sie für unsere Helden eine vielgliedrige Bedrohung dar. Ihre Interaktionen mit Dave bieten auch reichlich Gelegenheit für verbales Geplänkel, das die vielen physischen Gags des Films ergänzt. Daves Anweisungen für sein Team münden in urkomische Promi-Wortspiele, darunter auch mit Nicolas Cage. Dutzende dieser verbalen Gags mit Celebrity-Bezügen dachten sich die Filmemacher aus und die besten schafften es dann auch in den Film.

Niemand spuckt gegen den Wind!

Die Pinguine haben stets großes Vertrauen in ihre Fähigkeit, die richtige Antwort auf Daves heimtückische Pläne zu finden. Doch eine Gruppe von verdeckt operierenden Geheimagenten, die als Organisation „Nordwind“ (Motto: Niemand bricht den Wind!) bekannt sind, glaubt nicht, dass die südpolaren Helden der Aufgabe gewachsen sind. Tatsächlich versuchen die Mitglieder von „Nordwind“ alles, um die Operation gegen Dave zu übernehmen - sehr zum Ärger von Skipper und seiner Gang.

„Oberflächlich betrachtet, wirken die Mitglieder von „Nordwind“ wie Superprofis, es sieht so aus, als sollte Skipper vielleicht seinen Platz für sie räumen“, erläutert Produzentin Lara Breay. „Als Vergleich könnte man sagen, die ‚Erwachsenen’ sind jetzt eingetroffen und die ‚Kinder’ können deshalb jetzt nach Hause gehen. Im Verlauf dieses großen Abenteuers lernen wir aber die Stärken der Pinguine kennen und schätzen. Sie haben zwar nicht diese glanzvolle professionelle Ausstrahlung oder dieses Training absolviert, dafür aber etwas anderes, das noch viel wichtiger ist.“

Anführer von „Nordwind“ ist Agent Geheimsache. Das Erste, was man über ihn wissen sollte, ist, dass sein Name tatsächlich eine geheime Sache und nicht Geheimsache ist. Er ist bestens ausgebildet und trainiert, aber auch ein eingebildeter Geheimagent, der die Pinguine und ihre Operation unterschätzt. Geheimsache ist das Alphatier seines technisch sehr beschlagenen Teams und ein Totalkontrast zu Skipper. Wenn Skippers Erst-wägen-dann-wagen-Haltung an John Wayne erinnert (oder, so sieht es Tom McGrath, an Charlton Heston zur Zeit von PLANET OF THE APES [„Planet der Affen“, 1968]), dann würde das aalglatte weltmännische Auftreten und die meisterliche Geheimagentenkompetenz von Geheimsache wohl James Bond aufhorchen lassen.

Benedict Cumberbatch ist ein sehr gefragter und international gefeierter Schauspieler, nicht zuletzt dank seiner Titelrolle in der unglaublich populären BBC- Serie „Sherlock“ („Sherlock“). Für DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR wurde er fast vor drei Jahren als Sprecher besetzt, kurz bevor die Serie erstmals über amerikanische Bildschirme flimmerte. Wie das zustande kam, erklärt Simon J. Smith: „Eines unserer Crewmitglieder kam aus Australien, wo die Serie bereits ausgestrahlt worden war. Er wies uns darauf hin, dass wir uns diesen Typen namens Benedict Cumberbatch und seine Arbeit einmal näher ansehen sollten. Und das taten wir, als ‚Sherlock’ in den USA gesendet wurde. Wir erkannten dann sofort, was für ein außergewöhnliches Talent er war, dass er der perfekte Kontrast zu Skipper sein würde. Benedict ist so eloquent und er hat eine fantastische Stimme, die für Agent Geheimsache einfach perfekt war.“

„Wir lieben Benedicts Stimme, sie klingt wie ein Cello“, schwärmt auch Produzentin Lara Breay. „Dieser Stimme zuzuhören, ist einfach wunderschön, darüber hinaus strahlt sie auf besondere Weise Autorität aus. Außerdem versteht es Benedict sehr gut, Gags an den Mann zu bringen, sie richtig wirken zu lassen. Bei einer Figur wie Geheimsache entfaltet ein Witz oder ein Gag eine umso größere Wirkung, je schnörkelloser und seriöser man ihn spielt. Und darauf versteht sich Benedict einfach perfekt.“

Cumberbatch enthüllt die letzten Geheimnisse um Agent Geheimsache. „Er ist ein Wolf mit großer Actionkompetenz und der Anführer der Organisation ‚Nordwind’, die sich um das Wohl von Tieren kümmert, wann immer das nötig ist. Er ist über Daves Pläne informiert und versucht die Pinguine zu täuschen, damit sie ihm alles verraten, was sie über ihren gemeinsamen Feind wissen.“

Als die Pinguine eine größere Rolle im Kampf gegen Dave und seine niederträchtigen Handlungen spielen und mehr Verantwortung übernehmen wollen, versucht Geheimsache, sie auszuschalten und zurück nach Madagascar zu bringen. „Geheimsache hat die Pinguine mit ‚Nordwind’ zusammengebracht, um Informationen von ihnen zu erhalten“, erläutert Cumberbatch die Motivation seiner Figur. „Aber er will, dass ausschließlich sein Team die Außeneinsätze und verdeckten Operationen übernimmt.“

Natürlich wollen die Jungs davon nichts wissen. Nach einer Reihe wagemutiger und abenteuerlicher Eskapaden glauben die Pinguine, dass sie wieder auf dem richtigen Kurs sind, um Dave aufzuspüren. Tatsächlich finden sie sich überraschend in einem Flugzeug wieder, das in die falsche Richtung fliegt. Dass sie erst handeln und dann nachdenken, ist typisch für die Pinguine. So verwundert es nicht, dass sie aus dem Flugzeug springen, ohne sich Fallschirme anzulegen. Glücklicherweise besitzen sie großes Improvisationstalent und Fähigkeiten wie einst der große McGyver, um mit solchen Situationen umzugehen. So entdecken sie unter der Ladung, die mit ihnen aus dem Flugzeug katapultiert wird, eine zusammengelegte Hüpfburg, die sie im Sturzflug nach unten aufblasen und legen damit schließlich eine federnde Landung auf festem Boden hin.

„Diese Szene verdeutlicht die großen Unterschiede zwischen den Pinguinen und den Agenten von ‚Nordwind’“, erläutert Ko-Regisseur Simon J. Smith. „Die einen sind sehr draufgängerisch und fackeln nicht lange, die anderen sind geprägt von ihren coolen Gadgets, ihrer Planung, ihren gesammelten Daten und den daraus entwickelten Strategien.“ Und Eric Darnell fügt hinzu: „Die Pinguine haben absolutes Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten, selbst wenn die Hindernisse, die sie überwinden müssen, gewaltig sind. Sie zucken nicht mal mit der Wimper und zögern keine Sekunde. Sie sind so offen und aufrichtig und handeln stets nach einem ausgeprägten moralischen Kodex, dass sich die Kräfte im Universum immer irgendwie zusammenschließen, damit am Ende alles gut für sie ausgeht.“

„Das Team von ‚Nordwind’ ist überzeugt, dass es alle Trümpfe in der Hand hält“, fährt Darnell in seinen Ausführungen fort. „Warum auch nicht, schließlich sind sie bestens trainiert, ausgebildet und ausgerüstet. Wie sollte sie da jemand je schlagen können? Verglichen mit ihnen sind die Pinguine die Außenseiter.“

Aber bald haben Geheimsache und sein Nordwind-Team die Lektion gelernt und erkennen, dass sie Skipper & Co unterschätzt haben.

Tatsächlich sind die beiden gegensätzlichen Teams zwei Seiten einer Medaille, wie Benedict Cumberbatch näher ausführt: „Bei Team ‚Nordwind’ ist alles stilvoll, professionell, durchgeplant und exakt ausgeführt, beim Pinguin-Team aber ist alles planlos und von draufgängerischem Machismo geprägt. Aus diesem Grund ergänzen sich die beiden Teams eigentlich gut. Zum Ende des Films hin braucht jedes Team wirklich die Hilfe des anderen, denn als Kräfte bündelnde Eliteeinheit sind sie sogar noch stärker.“

DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR ist Cumberbatchs erster Film mit John Malkovich, den der britische Schauspieler schlicht eine „Legende“ nennt. Wenn man allerdings einer animierten Figur seine Stimme leiht, ist es leider in der Regel so, dass man für sich arbeitet und den Kollegen gar nicht zu Gesicht bekommt. So trafen sich die beiden Titanen der Schauspielkunst tatsächlich erst bei einer PR-Aktion auf der Comic-Con in San Diego, einem Gipfeltreffen aller Fans der internationalen Popkultur. „Ich bin John bei dieser Convention begegnet, und das Erste, was ich ihn fragte, ging in die Richtung: ‚Wie ist das, wenn man einen bösen Oktopus spielt?’“, erinnert sich Cumberbatch. Nach diesem Erstkontakt erzählten sich die beiden Schauspieler gegenseitig von ihren Erfahrungen, die sie im Land der Pinguine gemacht hatten.

Cumberbatch und sein amerikanischer Kollege Malkovich sind bekannt dafür, dass sie sich auf ihre Rollen sorgfältig und akribisch vorbereiten. Für DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR machten sie da keine Ausnahme, wie Cumberbatch erläutert: „Die Vorbereitung auf diese Rolle war die reine Hölle für mich“, scherzt der Brite. „Ich musste lange Zeit undercover leben, trieb mich im Yellowstone Nationalpark als Wolf rum. Glücklicherweise wurde ich schnell von einem Rudel aufgenommen. Es gab schon haarige Situationen - kein Wortspiel beabsichtigt – als ich Leitwolf des Rudels wurde.“

Nach eigener Aussage genoss es Cumberbatch, seine Rolle ohne jegliche Hemmungen recherchieren und dann spielen zu können. Darüber hinaus nahm er die Fähigkeiten und das routiniert-raffinierte Vorgehen von Agent Geheimsache für sich an – wie auch die verborgenen, aber wichtigen Schwächen und verletzlichen Facetten der Figur. „Geheimsache muss lernen, sich manchmal von seinen exakten, auf viele Gadgets vertrauende Planungen zu lösen und ein Problem einfach anzupacken, wie es eben die Pinguine machen. Mir gefällt die Vorstellung, einen Geheimagenten zu ‚entpacken’, ihn etwas menschlicher zu machen, selbst wenn er ein Wolf ist. Auf der Leinwand habe ich so etwas noch nie gespielt.“

Geheimsache ist aber nicht der einzige Geheimagent, der im Film „entpackt“ wird. Gleiches geschieht bei „Nordwind“ mit Kurze Lunte, Eva und dem Corporal. Kurze Lunte, in der englischen Originalfassung von Ken Jeong gesprochen, ist ein kleiner Seehund, der wie ein Plüschtier aussieht, aber genauso hart wie jeder andere in seinem Team ist. Kurze Lunte ist der Sprengstoffexperte von „Nordwind“, und sein explosives Temperament passt genau zu dem, was er mit großer Kompetenz tut. Eva ist ein weiteres Mitglied von „Nordwind“, in der Originalfassung leiht ihr Annet Mahendru ihre Stimme. Eva ist die Nachrichten- und Datenanalystin des Teams, eine kluge und schöne Eule mit tollem Instinkt, die immer nach einem neuen Adrenalin- Kick sucht.

Und schließlich gibt es da noch den Corporal, einen Eisbären, der mit seiner Größe von 2,50 Metern und seinen muskulösen gut 500 Kilo die natürliche körperliche Waffe des Teams ist. Er wird in der Originalfassung von Peter Stormare gesprochen.

Von allen Mitgliedern des „Nordwind“-Teams ist Kurze Lunte wohl den Pinguinen am ähnlichsten. Ken Jeong erläutert das näher: „Wie die Pinguine verlässt sich Kurze Lunte auf seine Cleverness und seine Fähigkeiten, um ein Problem zu lösen oder jemand zu retten. Er ist niedlich, aber auch eindrucksvoll.“

Ähnlich verhält es sich mit Eva, die voll und ganz in ihrer Arbeit, dem Schutz von Tieren, aufgeht und dabei ein anbetungswürdiges Äußeres mit eindrucksvollen analytischen Fähigkeiten verbindet. Nach außen wirkt sie knallhart, aber in ihrem Herzen hat sie eine Schwäche für Kowalski, der ebenfalls verknallt ist in sie, dies aber wie Eva verbirgt. In der englischen Originalfassung wird Eva von Annet Mahendru gesprochen, die in der von Kritikern und Publikum gleichermaßen geschätzten TV-Serie „“ („The Americans“) eine russische Geheimagentin darstellt. Doch wie Mahendru bemerkt, gibt es, abgesehen vom russischen Akzent und dem ausgeübten Beruf, nur wenige Gemeinsamkeiten zwischen beiden Figuren: „Zunächst einmal, Eva kann fliegen“, markiert die Schauspielerin lachend einen ersten, nicht unwesentlichen Unterschied.

Bei der Rollenbesetzung immer in die gleiche Schublade gesteckt werden, will auch der schwedische Schauspieler Peter Stormare nicht, auch wenn er in DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR eine Figur mit ähnlicher nordischer Herkunft spielt: den Corporal, einen Eisbären aus Norwegen. Auch bei dieser Figur verbirgt sich hinter einer harten Schale ein sanftes und verspieltes Herz. Corporals Liebe zu Pinguinen ist dafür der beste Beweis. „Er ist sehr cool“, beschreibt Stormare sein bäriges Alter Ego. „Und er hat ein sehr großes und großzügiges Herz - allerdings mit einem norwegischen Einschlag.“

DIE KRÄFTE WERDEN GEBÜNDELT

Man kann darauf wetten, dass im Verlauf der Handlung von DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR die Superagenten vom Team „Nordwind“ einlenken werden und sich die Methoden der Pinguine aneignen. Und noch logischer ist es, darauf zu setzen, dass der Zusammenschluss beider Teams und ihr gemeinsamer Kampf gegen Dave viele urkomische Momente, aber auch einige Momente mit großen Gefühlen zur Folge haben wird.

Eric Darnell ist davon überzeugt, dass die Pinguine, ob nun einzeln oder als Team, für jeden Zuschauer etwas zu bieten haben: „Als Zuschauer findet jeder einen Weg ins Team und einen Pinguin der zur eigenen Persönlichkeit und den eigenen Ansichten passt.“

Und Ko-Regisseur Simon J. Smith fügt hinzu: „Die Pinguine zeigen immer hundertprozentigen Einsatz bei allem, was sie tun. Sie sind davon überzeugt, das absolut Richtige zu tun. Und wenn sich das einmal als falsch erweist, ist es ihnen auch egal. Dann versuchen sie eben etwas anderes und werden davon in gleicher Weise überzeugt sein. Von den Auffassungen anderer lassen sich die Pinguine nie stören oder gar abhalten. Stattdessen beweisen sie, dass jeder ein Held sein und alles möglich machen kann, wenn er sich nur darauf konzentriert. Und genau das liebe ich so an ihnen.“

Tom McGrath, der zusammen mit Eric Darnell vor neun Jahren die Geburtsstunde des komischen Quartetts einleitete, findet abschließende Worte für das erste eigene Abenteuer der Publikumslieblinge: „Müsste ich DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR mit drei Worten beschreiben, wären das ‚Witz’, ‚Witz’ und ‚Herz’. Natürlich ist es eine Komödie, die mit ihrem Humor das große Publikum anspricht. Aber es gibt auch Momente, in denen diese Komödie unser Herz anspricht. Und darüber hinaus vermittelt sie eine großartige Botschaft für uns alle: ‚Urteile nie nach dem ersten Eindruck!’“

DIE FILMEMACHER

Eric Darnell (Regie)

Eric Darnell zählt als Autor und Regisseur zu den renommiertesten Kreativkräften des Animationsfilms und kann bereits auf eine Reihe von Welthits zurückblicken. So inzenierte er zusammen mit Tom McGrath MADAGASCAR („Madagascar“, 2005), MADAGASCAR: ESCAPE 2 AFRICA („Madagascar 2“, 2008) und schließlich mit McGrath und Conrad Vernon auch MADAGASCAR 3: EUROPE’S MOST WANTED („Madagascar 3: Flucht durch Europa“, 2012). Darnell schrieb bei diesen Projekten auch am Drehbuch mit. Vor diesem Erfolgsfranchise führte er zusammen mit Tim Johnson beim witzigen Ameisenabenteuer („Antz“, 1998) Regie. Dieser erste computeranimierte Film von DreamWorks entstand in Zusammenarbeit mit .

Ursprünglich hatte der im US-Bundesstaat Kansas geborene Animationsspezialist Radio- und TV-Journalismus studiert und seinen Bachelorabschluss an der University of Colorado gemacht. Es folgte ein Studium in Experimenteller Animation am renommierten California Institute of the Arts (CalArts). Während er dort an seinem Masterabschluss arbeitete, erhielt er Filmstipendien von der Ahmanson Foundation sowie von der Princess Grace Foundation. Nach seinem Abschluss arbeitete er als selbständiger Animator und inszenierte für die Kultband R.E.M. Ende der 1980er Jahre das animierte Video zu ihrem Hit „Get Up“.

1991 schloss er sich der auf Computeranimation spezialisierten Company Pacific Data Images an und führte für das in Nordkalifornien gelegene Studio Regie bei zahllosen Film- und Werbeprojekten. Er konnte sich dabei auf seine vielen Talente in den Bereichen Animation, Visuelle Effekte und Ausstattung stützen. Während seiner Zeit bei PDI inszenierte er den animierten Kurzfilm GAS PLANET (1992), der international Aufmerksamkeit erregte und Anerkennung fand und unter anderem mit dem Spezialpreis der Jury beim Ottawa Animation Festival ausgezeichnet wurde.

Nachdem PDI einen Kooperationsvertrag mit DreamWorks eingegangen war, inszenierte Darnell nicht nur „Antz“, sondern war auch in die Produktion von Brenda Chapmans, Steve Hickners und Simon Wells’ („Der Prinz von Ägypten“, 1998) involviert. Dabei arbeitete er für den ersten traditionell animierten Langfilm von DreamWorks, das später mit PDI zu DreamWorks Animation fusionierte, an der Datenrecherche und Entwicklung von Computeranimationen mit.

Simon J. Smith (Regie)

Vor DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR inszenierte Simon J. Smith zusammen mit den Animationshit („Bee Movie - Das Honigkomplott“, 2007), der die aufregenden Abenteuer von Honigbiene Barry B. Benson, in der englischen Originalfassung von Comedystar Jerry Seinfeld gesprochen, beobachtete und begleitete.

Darüber hinaus führte Smith Regie beim Kurzfilm 4-D, der als Attraktion für die Universal Studio Tour realisiert wurde. Außerdem leitete er das Layout- Department bei Andrew Adamsons und Vicky Jensons mit dem Oscar ® prämierten Animationshit SHREK („Shrek - Der tollkühne Held“, 2001) wie auch auch bei Tim Johnsons und Eric Darnells ANTZ („Antz“, 1998). Dieser Kinoerfolg war der erste computeranimierte Spielfilm von DreamWorks, dessen Animationsabteilung sich Smith 1997 angeschlossen hatte.

Seine Karriere hatte Smith, ein Branchenveteran im Bereich Postproduktion, in London begonnen. Dort arbeitete er für SVC , eine auf Spezialeffekte und Filmschnitt spezialisierte Company, sowie für die Postproduktionsfirma VTR, wo er seine eigene 3D-Abteilung aufbaute. Ebenfalls in London war er als Supervisor für Digitalanimation für die Effektschmiede The Framestore sowie für deren Konkurrenten The Mill tätig. In dieser Zeit arbeitete er an zahlreichen Werbespots, darunter für Nike, Honda, Volvo und VW, sowie an einigen Filmen mit, wie etwa an Tony Scotts Thriller THE FAN („Der Fan“, 1996) und an Ridley Scotts Militärdrama G.I.JANE („Die Akte Jane“, 1997).

Smith war auch an der Realisierung von Howard Greenhalghs preisgekröntem Musikvideo „Go West“ für die Pet Shop Boys beteiligt, das auch für den Grammy ® vorgeschlagen wurde. Darüber hinaus führte er Regie bei den 3D-Sequenzen für den Werbespot „West Lites“, der ihm schließlich den erstmals vergebenen Gold Leaf Award einbrachte.

Lara Breay (Produktion)

Vor DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR produzierte Lara Breay für DreamWorks Animation Tom McGraths computeranimierten Spaß („Megamind“, 2010).

Bevor sie sich DreamWorks Animation anschloss, hatte sie einige Jahre als Vice President of Production & Development für Ben Stillers Produktionsgesellschaft Red Hour Films gearbeitet. In dieser Zeit war sie in die Produktion vieler Erfolgskomödien und anderer Genrefilme involviert.

Darunter fallen Rawson Marshall Thurbers Komödie DODGEBALL: A TRUE UNDERDOG STORY („Voll auf die Nüsse“, 2004), Josh Gordons und Will Specks Komödie BLADES OF GLORY („Die Eisprinzen“, 2007), Satire TROPIC THUNDER („Tropic Thunder“, 2008) sowie Carter Smiths Horrorthriller RUINS („Ruinen“, 2008).

Die Absolventin der renommierten Cambridge University war zunächst als Regisseurin und Produzentin für die BBC in London tätig und arbeitete unter anderem an der lange ausgestrahlten Dokumentarreihe „Horizon“ mit, die mit dem Award der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) sowie mit dem Emmy ® ausgezeichnet wurde. Den Einstieg in die Filmbranche ermöglichte ihr dann Regisseur Sydney Pollack, für dessen Produktionsgesellschaft sie tätig war.

Mark Swift (Produktion)

Mark Swift ist mit dem MADAGASCAR-Franchise schon seit vielen Jahren verbunden. Er produzierte Eric Darnells und Tom McGraths MADAGASCAR: ESCAPE 2 AFRICA („Madagascar 2“, 2008) und Darnells, McGraths und Conrad Vernons MADAGASCAR 3: EUROPE’S MOST WANTED („Madagascar 3: Flucht aus Europa“, 2012) sowie Gary Trousdales Kurzfilm THE MADAGASCAR IN: THE CHRISTMAS CAPER („Die Madagascar Pinguine in vorweihnachtlicher Tradition“, 2005), einen ersten Ableger in diesem Hit-Franchise.

Darüber hinaus war er Ko-Produzent von Simon J. Smiths und Steve Hickners Animationserfolg BEE MOVIE („Bee Movie - Das Honigkomplott“, 2007) und Assoziierter Produzent von Bibi Bergerons, Vicky Jensons und Rob Lettermans („Große Haie - Kleine Fische“, 2004), der in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ für den Oscar ® vorgeschlagen wurde.

Swift hatte sich der Animationsabteilung von DreamWorks bereits 1995 angeschlossen und war in den ersten Jahren des neu gegründeten Studios eine wichtige, zentrale Kreativkraft in der Produktionsüberwachung animierter Projekte. Diese Aufgabe füllte er auch bei Brenda Chapmans, Steve Hickners und Simon Wells’ THE PRINCE OF EGYPT („Der Prinz von Ägypten“, 1998) aus, mit dem DreamWorks seinen ersten traditionell animierten Langfilm vorlegte. Später arbeitete Swift als Produktionsleiter an Bibi Bergerons, Will Finns und Don Pauls Animationsabenteuer („Der Weg nach El Dorado“, 2000) sowie an Patrick Gilmores und Tim Johnsons Actionabenteuer SINBAD: LEGEND OF THE SEVEN SEAS („Sinbad - Der Herr der sieben Meere“, 2003).

Mark Swift wuchs in der britischen Metropole Birmingham auf und studierte an der Manchester University mit einem volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Seine ersten beruflichen Schritte in der Animation unternahm er aber in London, als Set-Runner für Steven Spielbergs dort gegründetes Studio. In dieser Zeit arbeitete er mit an Phil Nibbelinks und Simon Wells’ : FIEVEL GOES WEST („Feivel, der Mauswanderer im Wilden Westen“, 1991), an Nibbelinks und Wells’ WE’RE BACK! A DINOSAUR’S STORY („4 Dinos in New York“, 1993) sowie an BALTO („Balto - Ein Hund mit dem Herzen eines Helden“, 1995), inszeniert von Simon Wells.

John Aboud & Michael Colton (Drehbuch)

John Aboud und Michael Colton sind ein eingespieltes Autorenteam, das Drehbücher für Film- und Fernsehen entwickelt. DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR ist ihr bisher größtes Filmprojekt, nachdem sie zuvor am Drehbuch von Tom Bradys Sportkomödie THE COMEBACK mitschrieben. Derzeit arbeiten sie an Skripts unter anderem für 20th Century Fox, Paramount und DreamWorks. Zu den aktuellen Drehbüchern, die sich in verschiedenen Entwicklungs- und Produktionsphasen befinden, zählen FOR RICHER AND POORER für Warner Bros., THE BENDER sowie PUBERTY für New Line und OVER MY DEAD BODY für Ivan Reitmans Produktionsgesellschaft Montecito Picture Company.

Drehbücher fürs Fernsehen schrieben sie unter anderem für die witzigen Animationsserien „Allen Gregory“ und „Sit Down Shut Up“, für „Children’s Hospital“, eine Komödien-Kurzfilmserie, für „Newsreaders“, eine parodistische Komödien- Kurzfilmreihe über das TV-Nachrichtengeschäft, sowie für die Actionserie „Leverage“ („Leverage“). Darüber hinaus verfassten sie Skripts für diverse Pilotfilme großer Sender, darunter im Auftrag von ABC, CBS, NBC, Fox und , entwickelten zudem Beiträge für spezielle Shows von Comedy Central und VH1.

Im vergangenen Jahrzehnt waren Aboud und Colton gern gesehene Gäste in VH1- Shows, in denen sie über die Popkultur und die Entertainmentbranche lästerten, ohne aber je im Ton bösartig zu werden. Zu diesen Shows zählten „Best Week Ever“ und viele Shows mit der übergreifenden Rubrik „I Love…“, wie etwa „I Love the 70s/80s/90s“, „I Love Holidays“ oder „I Love The New Millennium“. Außerdem waren sie in Comedy-Shows zu sehen wie z.B. „Black to the Future”, „Undateable”, „Gaming Gurus” und „The Great Decade Debate“. Des Weiteren waren sie einzeln oder gemeinsam Studiogäste in Nachrichtensendungen für CNN, Fox oder ABC, in Shows für Country Music Television (CMT) oder National Public Radio (NPR) und traten auch in der „Today Show“ von NBC auf. Darüber hinaus schrieben sie Artikel und Kolumnen für Magazine wie Esquire , Cosmopolitan , Fortune , TV Guide , Time Magazine , New York Magazine und Radar.

Während des Autorenstreiks in Hollywood (2007/2008) lancierten sie mit AMPTP.com eine parodistische Website, die sich über AMPTP.org, den offiziellen Internetauftritt der Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP), lustig machte. Die Marketing- und Media-Zeitschrift Advertising Age nannte die Website ein absolutes „Lesemuss“, während der Boston Globe die Seite als „profan und inspiriert“ lobte. Darüber hinaus gehörte Aboud während des Autorenstreiks zu den Gründern und leitenden Redakteuren der einflussreichen Website „United Hollywood“.

Bevor Aboud und Colton nach Los Angeles zogen, hatten sie TalkMagazine.net gegründet, eine sehr populäre Online-Parodie von Tina Browns und Harvey Weinsteins Magazin Talk . Nach dieser ersten Zusammenarbeit lancierten sie 1999 Modern Humorist, ein Kollektiv von aufstrebenden Comedians, das witzige Beiträge für Film, Fernsehen, Radio, Theater und Printmedien lieferte. Modern Humorist war vor allem für sein preisgekröntes Webzine bekannt, das bis 2003 neue Beiträge im Netz veröffentlichte und von aktiv involvierter Prominenz unterstützt wurde, darunter von Star-Satiriker Jon Stewart und von Filmregisseur Frank Marshall. Die Seite wurde mit Lobeshymnen überschüttet, die sich in großen international bekannten Magazinen fanden. Dazu zählen das Time Magazine , Newsweek , , The Wall Street Journal , und Salon . Auch die Tageszeitung USA Today schwärmte von Modern Humorist.

Das Kollektiv veröffentlichte auch drei Bücher, darunter den Bestseller „My First Presidentiary: A Scrapbook by George W. Bush“. Daneben half Modern Humorist auch bei der Entwicklung von Werbekampagnen für Microsoft, Time Warner Cable und .

Vor seiner Tätigkeit für Modern Humorist war Colton Redaktionsmitglied bei der Washington Post und schrieb für die Style-Rubrik. Außerdem verfasste er Artikel für das New York Times Magazine , für die , den Boston Globe , den New York Oberver , für Newsweek , Washington City Paper , Brill’s Content und Mc Sweeney’s. Während er in New York lebte und arbeitete, studierte Colton Improvisation am Upright Citizens Brigade Theatre. Mit dem Schreiben begann das kreative Multitalent bereits an der Highschool – als Ko-Autor des Buchs „Up Your Score: The Underground Guide to the SAT“.

Bevor John Aboud mit Michael Colton ein Team bildete, schrieb er für die Magazine Mother Jones , Wired , GQ und TV-Guide und war darüber hinaus für die große Werbe- und Marketing-Agentur Grey Advertising tätig. Für eine seiner Agenturarbeiten wurde er mit dem One Show Interactive Merit Award ausgezeichnet.

Brandon Sawyer (Drehbuch)

Brandon Sawyer ist zweifacher Emmy ®-Preisträger und erhielt seinen ersten Daytime Emmy ® in der Kategorie „Outstanding Writing in Animation“ für eine Folge der Animationsserie „The “ („Die Pinguine aus Madagascar“) und einen zweiten Daytime Emmy ® schließlich in der Kategorie „Outstanding Original Song - Children's and Animation” für den Song „In the Happy Land of Hoboken“, der in einer weiteren Folge von „Die Pinguine aus Madagascar“ zu hören war.

Darüber hinaus gehörte er neben „Die Pinguine aus Madagascar“ auch zur Autorencrew der Animationsserien „Monsters vs. Aliens“ und „El Tigre: The Adventures of Manny Rivera“. Als Story Editor arbeitete er mit an den Animationsserien „The Secret Saturdays“, „American Dragon: Jake Long“, „Brandy & Mr. Whiskers“ sowie an „The Buzz on Maggie“.

Aktuell sind mehrere neue Projekte Sawyers in Vorbereitung, darunter Drehbücher für DreamWorks Television, Porchlight/ und für Warner Bros.

DIE ORIGINALSTIMMEN

John Malkovich (Dave)

Über 30 Jahre umspannt die Karriere des multitalentierten Schauspielers, den man guten Gewissens zu den faszinierendsten Kreativköpfen der Entertainmentbranche zählen kann. John Malkovich hat in nahezu allen Filmgenres großen Eindruck hinterlassen und wurde für seine Darstellungen in nachdenklich stimmenden Independent-Filmen genauso gefeiert wie für seine Auftritte in Big-Budget-Erfolgen. Dabei stand Malkovich nicht nur vor, sondern als Regisseur und Produzent gelegentlich auch hinter der Kamera. Darüber hinaus hat er als Designer auch die Modebranche erobert.

In den deutschen Kinos sah man Malkovich zuletzt in Dean Parisots Actionkomödie RED 2 („R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser“, 2013), in der er, wie schon in Robert Schwentkes Hit-Vorgänger RED („R.E.D. - Älter. Härter. Besser“, 2010), einen verschroben-verrückten CIA-Agenten und Regierungskiller im Ruhestand spielte – an der Seite von Bruce Willis, Helen Mirren und Morgan Freeman. Darüber hinaus gehörte er mit Peter Stormare, seinem ebenfalls für DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR als Sprecher aktiven Kollegen aus Schweden, zur Besetzung von Gabriele Salvatores Drama EDUCAZIONE SIBERIANA („Sibirische Erziehung“, 2013). Zudem ist er 2014 in seiner ersten Dramaserie zu sehen gewesen, spielte er den legendären und gefürchteten Piraten Edward „Blackbeard“ Teach. Die nach neun Folgen vom produzierenden US-Sender NBC eingestellte, auf den Bahamas angesiedelte Abenteuerserie basiert auf Colin Woodwards Buch „The Republic of Pirates“ und erzählt in einer Mischung aus Fakt und Fiktion von Blackbeards Leben und der Gründung einer Piratenrepublik auf der Insel New Providence.

Malkovich übernahm auch eine zentrale Rolle in Michael Bays Welthit TRANSFORMERS: DARK OF THE MOON („Transformers 3“, 2011) und spielte einen Pferdetrainer in Randall Wallaces mit Diane Lane besetztem Drama SECRETARIAT („Secretariat - Ein Pferd wird zur Legende“, 2010). Als Ex-CIA-Agent gehörte Malkovich zum prominenten Ensemble der bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig uraufgeführten Komödie BURN AFTER READING („Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?“, 2008), die Joel und Ethan Coen mit , George Clooney, Frances McDormand und Tilda Swinton inszenierten. Darüber hinaus spielte er an der Seite von Angelina Jolie und Amy Ryan in THE CHANGELING („Der fremde Sohn“, 2008) einen Geistlichen, der sich in den ausgehenden 1920er Jahren für die Armen und Entrechteten der amerikanischen Gesellschaft einsetzt. Das packende von Ron Howards und Brian Grazers Company Imagine Entertainment produzierte Drama führte Malkovich ein zweites Mal mit Clint Eastwood, seinem Schauspielpartner aus Wolfgang Petersens Thriller IN THE LINE OF FIRE („In the Line of Fire - Die zweite Chance“, 1993) zusammen – nun aber unter der Regie Eastwoods.

Unter seinen weiteren wichtigen Filmen finden sich Sean McGinlys beim Sundance Film Festival uraufgeführte Dramödie THE GREAT BUCK HOWARD („Der große Buck Howard“, 2008) und Steve Jacobs’ Drama DISGRACE („Schande“, 2008) - mit Malkovich in der Rolle eines Literaturprofessors aus Kapstadt, der kurz nach dem Ende von Apartheid und einer skandalösen Affäre mit einer jungen Studentin in eine Tragödie um seine Tochter verwickelt wird.

Außerdem wirkte er mit in Robert Zemeckis’ animiertem Fantasy-Abenteuer BEOWULF („Die Legende von Beowulf“, 2007), in der Titelrolle von Raoul Ruiz’ biografischem Drama KLIMT („Klimt“, 2006), in Liliana Cavanis Patricia-Highsmith- Adaption RIPLEY’S GAME („Ripley’s Game“, 2002), in Spike Jonzes Kultkomödie BEING JOHN MALKOVICH („Being John Malkovich“, 1999), Jane Campions Literaturverfilmung THE PORTRAIT OF A LADY („Portrait of a Lady“, 1996), Gary Sinises Drama OF MICE AND MEN („Von Mäusen und Menschen“, 1992) und in Bernardo Bertoluccis Literaturverfilmung THE SHELTERING SKY („Himmel über der Wüste“, 1990). Des Weiteren brillierte er als verliebter Frauenmanipulator in Stephen Frears’ Verführungsdrama DANGEROUS LIAISONS („Gefährliche Liebschaften“, 1988), in Steven Spielbergs Kriegsdrama EMPIRE OF THE SUN („Das Reich der Sonne“, 1987), in Paul Newmans Tennessee-Williams-Adaption THE GLASS MENAGERIE („Die Glasmenagerie“, 1987) und als Reporter in Roland Joffes Flüchtlingsdrama THE KILLING FIELDS („Killing Fields - Schreiendes Land“, 1984).

Bereits für sein offizielles Filmdebüt als Sally Fields blinder Mieter in Robert Bentons Drama PLACES IN THE HEART („Ein Platz im Herzen“, 1984) war Malkovich als „Bester Nebendarsteller“ erstmals für den Oscar ® vorgeschlagen worden. Er erhielt darüber hinaus die Awards der National Society of Film Critics und des National Board of Review. Seine zweite Oscar ®-Nominierung, in der gleichen Kategorie, erspielte er sich als psychopathischer Gegenspieler Clint Eastwoods in „In the Line of Fire - Die zweite Chance“. Darüber hinaus wurde er für diese Rolle auch für den Golden Globe ® vorgeschlagen. Schließlich erhielt er den New York Film Critics Award als „Bester Nebendarsteller“ für „Being John Malkovich“, in dem er sich selbst auf der Leinwand spielte.

Eine neue Richtung in seiner Karriere schlug Malkovich 1998 ein, als er mit Lianne Halfon und Russ Smith die Filmproduktionsgesellschaft Mr. Mudd gründete. Gleich der erste Film der Company, Terry Zwigoffs Comicadaption GHOST WORLD („Ghost World“, 2001) sorgte für internationale Aufmerksamkeit. Es folgten das Politdrama THE DANCER UPSTAIRS („Der Obrist und die Tänzerin“, 2003), sein mit Oscar ®- Preisträger besetztes Regiedebüt, außerdem Laurence Dunmores mit Johnny Depp und Samantha Morton besetzte Bühnenadaption THE LIBERTINE („The Libertine - Sex, Drugs & Rococo“, 2004) und Terry Zwigoffs Drama ART SCHOOL CONFIDENTIAL („Art School Confidential“, 2006), zu dem Dan Clowes das Drehbuch und die Comicvorlage beisteuerte.

Seinen bisher größten Erfolg als Produzent, bei den Zuschauern wie auch den Kritikern, landete Malkovich mit der Teendramödie JUNO („Juno“, 2007). Jason Reitmans mit Ellen Page, Jennifer Garner und Jason Bateman besetzter Film brachte Newcomerin auf Anhieb den Oscar ® in der Kategorie „Bestes Originaldrehbuch“ ein und wurde überdies für drei weitere Oscars ® vorgeschlagen – in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Darstellerin“ und „Beste Regie“. JUNO gilt als der sechsterfolgreichste Independent-Film aller Zeiten – knapp hinter dem Fünften, Daniel Myricks und Edouardo Sanchez’ Horrorhit THE BLAIR WITH PROJECT („Blair Witch Project“, 1999).

Auch die jüngsten Produktionen von Mr. Mudd unterstreichen die Geschmacks- und Qualitätssicherheit von Malkovich.

So stand seine Firma hinter Diego Lunas biografischem Drama CESAR CHAVEZ (2014), in dem auch Malkovich an der Seite von Michael Peña, Rosario Dawson und America Ferrera zu sehen war, hinter Jasons Reitmans Drama LABOR DAY („Labor Day“, 2014), eine mit Josh Brolin und Kate Winslet besetzte Adaption eines Romans von Joyce Maynard, sowie hinter Reitmans Dramödie YOUNG ADULT („Young Adult“, 2011), zu der Diablo Cody erneut das Drehbuch schrieb. Außerdem produzierte Mr. Mudd Stephen Chboskys sensibles Coming-of-Age-Drama THE PERKS OF BEING A WALLFLOWER („Vielleicht lieber morgen“, 2012), besetzt mit Emma Watson, Logan Lerman und Ezra Miller, und die Dramödie JEFF, WHO LIVES AT HOME („Jeff, der noch zu Hause lebt“, 2011), die Jay und Mark Duplass mit Ed Helms und Jason Segel in den Hauptrollen inszenierten.

Als Ausführender Produzent betreute Malkovich außerdem John M. Walters HOW TO DRAW A BUNNY (2002), eine Dokumentation über den Künstler Ray Johnson, die 2002 beim Sundance Film Festival uraufgeführt wurde und schließlich den Publikumspreis beim renommierten Filmfestival Recontres Internationales Paris/Berlin/Madrid gewann. Darüber hinaus wurde der Dokumentarfilm auch für einen Independent Award vorgeschlagen. Schließlich stand Malkovich als Ausführender Produzent auch hinter WHICH WAY HOME (2009). Der von Rebecca Camissa für HBO inszenierte Dokumentarfilm zeigt die Immigrationsproblematik aus sehr persönlicher Perspektive – aus dem Blickwinkel von mehreren Kindern aus lateinamerikanischen Staaten, die, nur auf sich gestellt, versuchen, die USA zu erreichen und die Grenze illegal zu überschreiten. WHICH WAY HOME wurde für mehrere große Filmpreise vorgeschlagen, darunter für den Oscar ® als „Bester Dokumentarfilm“, für den Independent Spirit Award in der gleichen Kategorie sowie für Emmys ® in den Kategorien „Outstanding Individual Achievement in a Craft: Research“, „Outstanding Individual Achievement in a Craft: Cinematography - News Coverage/Documentaries“ und „Outstanding Individual Achievement in a Craft: Editing“.

Auf dem Bildschirm zeigte sich der Schauspielveteran eher selten, dann aber mit gewohnter Brillanz. Für seine Darstellung des Biff in Volker Schlöndorffs Arthur- Miller-Adaption „Death of a Salesman“ („Tod eines Handlungsreisenden“, 1985) erhielt er in der Kategorie „Outstanding Supporting Actor in a Miniseries or a Special“ einen Emmy ® sowie eine Nominierung für den Golden Globe ®. Der mit Dustin Hoffman in der Titelrolle besetzte Film wurde fürs amerikanische Fernsehen produziert, lief aber in einigen europäischen Ländern, darunter auch in Deutschland, im Kino. In der Kategorie „Outstanding Supporting Actor in a Miniseries or a Movie“ erhielt Malkovich zwei weitere Emmy ®-Nominierungen – zunächst für seine Leistung als Drehbuchautor Herman Mankiewicz in dem hochgelobten HBO-Drama „RKO 281“ („Citizen Kane - Die Hollywood Legende“), dann auch für seine Darstellung von Charles Talleyrand in der Miniserie „Napoléon“ („Napoléon“). Eine weitere Golden- Globe ®-Nominierung wurde ihm für Nicolas Roegs Joseph-Conrad-Verfilmung „Heart of Darkness“ („Herz der Finsternis“) zuteil – in der Kategorie „Best Performance by an Actor in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture Made for TV“.

John Malkovich gehört zu den ersten und prominentesten Mitgliedern der berühmten Steppenwolf Theatre Company. Für über 50 Stücke der amerikanischen Theatertruppe stand er zwischen 1976 und 1982 auf der Bühne oder war er als Regisseur oder Setdesigner tätig.

Sein Bühnendebüt in New York feierte er mit einer Steppenwolf-Produktion, einer Aufführung von Sam Shephards Drama „True West“, die ihm auf Anhieb einen Obie Award einbrachte. Außerdem war er unter anderem in „Tod eines Handlungsreisenden“, „Slip of the Tongue“, Sam Shepards Drama „State of Shock“ und in Lanford Wilsons in New York, London und Los Angeles aufgeführtem Drama „Burn This“ zu sehen. Für die Steppenwolf Theatre Company trat Malkovich bei zahllosen Stücken auch als Regisseur in Erscheinung. Darunter fallen das hochgelobte Drama „Balm in Gilead“, das in Chicago und Off-Broadway aufgeführt wurde, Aufführungen von Harold Pinters Drama „The Caretaker“ („Der Hausmeister“) in Chicago und am Broadway, sowie das Drama „Libra“, eine von Malkovich selbst verfasste Bühnenadaption von Don DeLillos Roman „Libra“. Doch damit nicht genug. Der vielseitige Künstler inszenierte 2003 in Paris auch „Hysteria“, Terry Johnsons Drama über die Begegnung von Salvador Dali und Sigmund Freud, das fünfmal für den französischen Theaterpreis Molière vorgeschlagen wurde, darunter auch in der Kategorie „Beste Regie“.

Neben „Der Obrist und die Tänzerin“ inszenierte Malkovich für die Londoner Designerin Bella Freud, die Urenkelin Sigmund Freuds, die drei Kurzfilme STRAP HANGING (1999), LADY BEHAVE (2000) und HIDEOUS MAN (2002). Außerdem führte er in Paris Regie bei einer Aufführung von Zach Helms Drama „Good Canary“ und wurde dafür mit einem Molière belohnt. Als eines der führenden Mitglieder der Steppenwolf Theatre Company in Chicago hat John Malkovich die amerikanische Theaterszene nachhaltig beeinflusst – als Produzent, Regisseur und als Schauspieler.

Experimentierfreudig zeigt er sich weiterhin. So ging er mit dem Musiktheaterstück „The Giacomo Variations“ auf Tour, übernahm dabei die Hauptrolle des legendären italienischen Frauenhelden. Michael Sturmiger, der Malkovich bereits auf der Bühne inszeniert hatte, führte unlängst auch Regie bei der gleichnamigen Kinofassung des Stücks, in der neben Malkovich auch Veronica Ferres mitwirkt. Darüber hinaus tourte Malkovich mit „The Infernal Comedy“ durch Europa. Das Stück, eine monologartige Mischform aus Musiktheater, Schauspiel und Oper, wurde im Rahmen des 29. Annual Next Wave Festival auch in der Brooklyn Academy of Music aufgeführt und zeigte Malkovich in der Hauptrolle des berühmt-berüchtigen österreichischen Prostituiertenmörders Jack Unterweger.

Malkovich, der auch die treibende Kreativkraft hinter dem Männermode-Label „Technobohemian“ ist, lebt mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Kindern in den USA und in seiner Wahlheimat Frankreich.

Benedict Cumberbatch (Geheimsache)

Benedict Cumberbatch ist ein britischer Schauspieler, der durch seine Hauptrolle im Serien-Phänomen „Sherlock“ („Sherlock“) – einer beeindruckenden Adaption der Bücher von Sir Arthur Conan Doyle durch Steven Moffat und Mark Gattiss, einem breiten Publikum bekannt wurde. Die Serie umfasst inzwischen drei Staffeln und brachte Cumberbatch neben seinem internationalen Durchbruch auch zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter zwei Nominierungen für den Award der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) und einen Critic’s Choice Award als „Bester Darsteller”.

Überdies wurde er für seine Darstellung in der Finalfolge der 3. Staffel in der Kategorie „Outstanding Lead Actor in a Miniseries or a Movie“ mit dem Emmy ® prämiert.

Darüber hinaus stand Cumberbatch zahllose Male auf der Bühne und trat mit der New Shakespeare Company zwei Jahre lang in vielen Klassikern beim Regent’s Park Open Air auf. Er spielte Linsrand in Peter Nunns Inszenierung von Henrik Ibsens Drama „Die Frau vom Meer“, George Haverstick in einer Wiederaufführung von Tennessee Williams’ Klassiker „Period of Adjustment“ („Zeit der Anpassung“) und Teesman in Richard Eyres Inszenierung von Ibsens Drama „Hedda Gabler“ am Londoner West End. Für letztere Darstellung wurde er sowohl für den Laurence Olivier Award als auch für den Ian Charleson Award vorgeschlagen.

Außerdem verkörperte er Berenger in einer Aufführung von Eugene Ionescos „Rhinocéros“ („Die Nashörner“), trat am Royal Court Theatre in London in Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ und in Martin Crimps „The City“ auf. 2010 spielte er David Scott Fowler in einer preisgekrönten Wiederaufführung von Terence Rattigans „After the Dance“, die Thea Sharrock am National Theatre in London inszenierte. Am gleichen Ort brillierte er ein Jahr später in „Frankenstein“, übernahm in Danny Boyles Bühnenadaption des Klassikers von Mary Shelley die Rollen von Dr. Frankenstein und seiner berühmten Kreatur. Dafür erhielt er schließlich als „Bester Darsteller“ den begehrten Laurence Olivier Award als auch den Evening Standard Award.

Mit dem hochgelobten BBC-Drama „Hawking“ („Hawking - Die Suche nach dem Anfang der Zeit“) erregte er 2004 erstmals internationale Aufmerksamkeit und wurde für seine fesselnde, intensive Darstellung des berühmten britischen Astrophysikers mit seiner ersten Nominierung für den Award der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) belohnt. Eine zweite folgte sechs Jahre später für „Small Island“, die BBC-Adaption eines Romans von Andrea Levy, in der er Ruth Wilsons Ehemann Bernard verkörperte. Darüber hinaus spielte er mit Tom Hardy auch im TV- Drama „Stuart: A Life Backward“ („Wer war Stuart Shorter?“) und mit Rebecca Hall in der Miniserie „Parade’s End“ („Parade’s End - Der letzte Gentleman“) und wurde für seine Darstellung eines unerschütterlich traditionsbewussten Regierungsbürokraten für den Emmy ® vorgeschlagen – in der Kategorie „Outstanding Lead Actor in a Miniseries or a Movie.“

Im Kino spielte Cumberbatch in J.J. Abrams’ Blockbuster STAR TREK INTO DARKNESS („Star Trek Into Darkness“, 2013), den umstrittenen WikiLeaks-Gründer Julian Assange in Bill Condons biografischem Drama THE FIFTH ESTATE („Inside WikiLeaks - Die fünfte Gewalt“, 2013), einen Baumwollplantagenbesitzer in Steve McQueens Oscar ®-Gewinner 12 YEARS A SLAVE („12 Years a Slave“, 2013) und Chris Coopers schüchternen Sohn in AUGUST: OSAGE COUNTY („Im August in Osage County“, 2013).

Neben Gary Oldman, Tom Hardy und Colin Firth war Cumberbatch in der Rolle des Peter Guillam in Tomas Alfredsons Bestsellerverfilmung TINKER TAILOR SOLDIER SPY („Dame, König, As, Spion“, 2011) zu sehen und porträtierte darüber hinaus den Major Stewart in Steven Spielbergs Filmadaption des Bühnenstücks WAR HORSE („Gefährten“, 2011).

Zu Cumberbatchs weiteren wichtigen Filmen zählen Joe Wrights Oscar ®-nominierte Romanadaption ATONEMENT („Abbitte“, 2007), in der er als niederträchtiger Schokoladenfabrikant Paul Marshall zu sehen war, STARTER FOR TEN („Starter For Ten“, 2006), AMAZING GRACE („Amazing Grace“, 2006), THE OTHER BOLEYN GIRL („Die Schwester der Königin“, 2008), THIRD STAR (2010) sowie WRECKERS (2011).

Cumberpatch ist aber in Filmen nicht nur zu sehen, es gibt auch Projekte, in denen er nur zu hören ist. DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR liefert dafür den aktuellsten Beweis, aber Cumberbatch sprach auch den Necromancer, hinter dem sich Sauron verbirgt, in Peter Jacksons THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY („The Hobbit - Eine unerwartete Reise“, 2012), THE HOBBIT: DESOLATION OF SMAUG („The Hobbit - Smaugs Einöde“, 2013) und in THE HOBBIT: THE BATTLE OF THE FIVE ARMIES („The Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere“, 2014) - außerdem in den beiden letztgenannten Blockbustern auch den gefährlichen, charismatischen Drachen Smaug.

Benedict Cumberbatch studierte Schauspiel an der Manchester University und schließlich auch an der London Academy of Dramatic Art (LAMDA). Sein großes Talent fiel sofort auf und führte zu ersten Bühnen- und TV-Rollen. Seit 2002 war er regelmäßig im britischen Fernsehen zu sehen, darunter in der Krimiserie „Silent Witness“ („Silent Witness“), der Komödienserie „Nathan Barley“, der Agentenserie „Spooks“ („Spooks - Im Visier des MI5“), in der Dokumentarfilmreihe „Dunkirk“ sowie in den Miniserien „Tipping the Velvet“, „To the Ends of the Earth“ und „The Last Enemy“.

Zu seinen aktuellen Filmprojekten zählen Scott Coopers Drama BLACK MASS, in dem er US-Senator William Bulger, den Bruder des berüchtigten und gefährlichen Gangsters Whitey Bulger, dargestellt von Johnny Depp, verkörpert. Der Kinostart in Deutschland ist für Herbst 2015 geplant. Wesentlich früher, ab Ende Januar nächsten Jahres, wird Cumberbatch in Morten Tyldums Agententhriller THE IMITATION GAME (2014) zu sehen sein. Darüber hinaus verkörpert der Brite Shakespeares Richard III in einer neuen TV-Adaption der BBC und wird zudem im Sommer nächsten Jahres in London als Hamlet auf der Bühne stehen.

Tom McGrath (Skipper/Ausführender Produzent)

Tom McGrath gehört zu den führenden Kreativköpfen von DreamWorks Animation und arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Animationsfilm – als Regisseur, Animator, Storyboardzeichner oder Sprecher.

Skipper, dem Anführer der Pinguin-Einheit, leiht er seit der Einführung des MADAGASCAR-Franchises seine Stimme. In den Kinohits MADAGASCAR („Madagascar“, 2005) und MADAGASCAR: ESCAPE 2 AFRICA („Madagascar 2“, 2008), die er zusammen mit Eric Darnell auch inszenierte, wie auch bei der bisher letzten Fortsetzung MADAGASCAR 3: EUROPE’S MOST WANTED („Madagascar 3: Flucht durch Europa“, 2012), bei der er erneut mit Darnell, unterstützt von Conrad Vernon, Regie führte. Darüber hinaus war er auch Skippers Stimme in der TV- Animationsreihe „The Penguins of Madagascar“ („Die Pinguine aus Madagascar“) sowie bei einigen Kurzfilmen, die das Franchise begleiteten.

Darunter fallen Gary Trousdales THE MADAGASCAR PENGUINS IN A CHRISTMAS CAPER („Die Madagascar Pinguine in vorweihnachtlicher Tradition“, 2005) sowie die von inszenierten („Fröhliches Madagascar“, 2009) und MADLY MADAGASCAR („Verrücktes Madagascar“, 2013).

Außerdem inszenierte McGrath das animierte Superheldenabenteuer MEGAMIND („Megamind“, 2010). Derzeit arbeitet er an seiner jüngsten Inszenierung, der animierten Kinderbuchverfilmung BOSS BABY, die 2016 in die Kinos kommen soll.

Bevor er sich DreamWorks Animation anschloss, war Tom McGrath als Storyboardzeichner und Konzeptdesigner tätig, darunter für Lawrence Gutermans CATS & DOGS („Cats & Dogs - Wie Hund und Katz’“, 2001) und Ron Howards HOW THE GRINCH STOLE CHRISTMAS („Der Grinch“, 2000) – beides Hits, die Realfilm mit Animationssequenzen harmonisch vereinten. Außerdem arbeitete er als Animator und Storyboard-Zeichner an innovativen Animationsprojekten wie Joe Pytkas SPACE JAM („Space Jam“, 1996) oder Ralph Bakshis COOL WORLD („Cool World“, 1992), war als Animator involviert in David Wassons Kurzfilm THE THING WHAT LURKED IN THE TUB (1988) und als Darsteller in Mike Mitchells schrägem Science-Fiction- Kurzfilm HERD (1999). Darüber hinaus wirkte er an Werbefilmen für Coors Light und Suabru mit.

Tom McGrath, der als Zeichner und Designer auch an der Animationsserie „The Ren & Stimpy Show („Die Ren & Stimpy Show“) mitarbeitete und zwei Folgen auch selbst inszenierte, studierte zunächst Industriedesign an der University of Washington. Es folgte ein Studium am renommierten California Institute of the Arts (CalArts), das er mit Schwerpunkt Charakteranimation erfolgreich abschloss.

Christopher Knights (Private)

Christopher Knights wurde in London geboren und verließ seine britische Heimat 1996, um an Brenda Chapmans, Steve Hickners und Simon Wells’ für DreamWorks realisierten Animationsfilm PRINCE OF EGYPT („Der Prince von Ägypten“, 1998) mitarbeiten zu können.

In den folgenden Jahren war er in viele populäre Animationsprojekte involviert – sowohl als Mitglied der Cutter-Crew als auch als Sprecher. Fünf Jahre arbeitete er in beiden Funktionen an Andrew Adamsons und Vicky Jensons Welthit SHREK („Shrek - Der tollkühne Held“, 2001) und lieh dabei der blinden Maus und Thelonius, dem Handlanger von , seine Stimme. Als Cutter und Sprecher folgten Andrew Adamsons und Kelly Asburys („Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück“, 2004), Chris Millers und Raman Huis („Shrek der Dritte“, 2007) und Mike Mitchells („Für immer Shrek“, 2010).

Beide Funktionen füllte Knights auch bei Eric Darnells und Tom McGraths Welthit MADAGASCAR („Madagascar“, 2005) aus, in dem er Pinguin Private erstmals die Stimme lieh.

In den Fortsetzungen, Darnells und McGraths MADAGASCAR: ESCAPE 2 AFRICA („Madagascar 2“, 2004) sowie Darnells, McGraths und Conrad Vernons MADAGASCAR 3: EUROPE’S MOST WANTED („Madagascar 3: Flucht durch Europa“, 2012), begnügte er sich damit, Private als Sprecher mit Leben zu erfüllen.

Aktuell arbeitet der Brite, der mit seiner Stimme auch in Tom McGraths Animationshit MEGAMIND („Megamind“, 2010) präsent war, an Kevin Limas neuem Animationsprojekt BOLLYWOOD SUPERSTAR MONKEY, das 2017 in die Kinos kommen soll.

Chris Miller (Kowalski)

Chris Miller feierte sein Regiedebüt mit dem dritten Abenteuer des bisher erfolgreichsten -Franchises und inszenierte gemeinsam mit SHREK THE THIRD („Shrek der Dritte“, 2007). Alleinverantwortlich führte er dann Regie bei einem Ableger aus diesem Franchise und machte („Der gestiefelte Kater“, 2011) zu einem Welthit, der in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ für den Oscar ® vorgeschlagen wurde. Derzeit bereitet Miller, der bei beiden Filmen auch als Sprecher mehrerer Figuren tätig war, die mit Spannung erwartete Fortsetzung PUSS IN BOOTS 2: NINE LIVES & 40 THIEVES vor.

Miller ist seit 1998 für DreamWorks tätig und begann seine Arbeit für das Studio als Storyboard-Zeichner bei Eric Darnells und Tim Johnsons Animationshit ANTZ („Antz“, 1998), der in Kooperation mit Pacific Data Images entstand. Als Storyboardzeichner wirkte er auch an Andrew Adamsons und Vicky Jensons Welthit SHREK („Shrek - Der tollkühne Held“, 2001) mit. Darüber hinaus schrieb er für den mit dem Oscar ® ausgezeichneten Animationsfilm auch zusätzliche Dialoge und lieh dem urkomischen Magischen Spiegel wie auch Holzschnitzer und Puppenvater Gepetto seine Stimme. In der von Adamson und inszenierten Fortsetzung SHREK 2 („Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück“, 2004) überwachte er die Storyentwicklung und war erneut auch als Sprecher involviert. Seitdem war er in zahllosen Animationsfilmen mit seiner Stimme präsent, natürlich auch als Pinguin Kowalski, den er seit Eric Darnells und Tom McGraths Hit MADAGASCAR („Madagascar“, 2005) in den Fortsetzungen, Kurzfilmen und Ablegern des Franchises spricht.

Wie Tom McGrath ist Chris Miller Absolvent des renommierten California Institute of the Arts (CalArts) und studierte dort Film und Animation. Seit vielen Jahren unterstützt er auch das in Los Angeles ansässige Helios Dance Theater und hat für viele Projekte dieses Theaters Sets, Bild-Projektionen und Filme kreiert. Zu Millers kreativem Spektrum, das Spielfilme, Werbespots, Videos und Internetprojekte umfasst, gehört auch der Kurzfilm STEVEN’S DREAM, der in Auftrag von realisiert wurde. Zu seinen bekanntesten Arbeiten für die Werbebranche zählen Spots für Coca-Cola, Canon und den TV-Sender The Comedy Channel. Ein Werbespot für den Sportartikelhersteller FILA brachte ihm in der Kategorie „Bester animierter Werbespot“ einen Clio Award ein.

Als Produzent war Miller in verschiedene unabhängig realisierte Animationsprojekte involviert, die auf MTV ausgestrahlt und auf Festivals in den USA und Europa gezeigt wurden.

Conrad Vernon (Rico)

Conrad Vernons erste Regiearbeit, die er im Team mit und Kelly Asbury stemmte, war SHREK 2 („Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück“, 2004). Auf diesen für den Oscar ® vorgeschlagenen Animationshit folgten der Blockbuster MONSTERS VS. ALIENS („Monsters vs. Aliens“, 2009) sowie MADAGASCAR 3: EUROPE’S MOST WANTED („Madagascar 3: Flucht durch Europa“, 2012). Bei all diesen Erfolgen war Vernon auch als Sprecher involviert. So lieh er etwa dem Pfefferkuchenmann in allen vier SHREK-Filmen seine Stimme – wie auch dem Affen Mason in bisher drei MADAGASCAR-Abenteuern.

Bereits 1996 hatte sich Vernon DreamWorks angeschlossen und arbeitete als Storyboardzeichner mit an Eric Darnells und Tim Johnsons ANTZ („Antz“, 1998), dem ersten, gemeinsam mit Pacific Data Images realisierten Computeranimationsfilm von DreamWorks. Er folgte das traditionell realisierte Zeichentrickabenteuer THE ROAD TO EL DORADO („Der Weg nach El Dorado“, 2000), bei dem Bibi Bergeron, Will Finn und Don Paul Regie führten. Darüber hinaus war er als Storyboardzeichner auch in Andrew Adamsons und Vicky Jensons SHREK („Shrek - Der tollkühne Held“, 2001) involviert und schrieb für diesen Oscar ®-gekrönten Animationshit auch einige zusätzliche Dialoge.

Vor seiner Tätigkeit für DreamWorks arbeitete Vernon als Storyboard-Zeichner für , eine auf Animationsprojekte spezialisierte Produktionsgesellschaft, am Kultserienhit „“ („Die Simpsons“) mit. Darüber hinaus inszenierte er für die Zeichentrickserie „Itsy Bitsy Spider“ („Itsy Bitsy - Einer spinnt immer“) und war als Autor und Storyboard-Zeichner in Hanna-Barberas TV-Serie „2 Stupid Dogs“ („Zwei dumme Hunde“) und in die für realisierte Serie „Rocko’s Modern Life“ („Rockos mordernes Leben“) involviert.

Seine ersten Erfahrungen im Filmbusiness sammelte Vernon bei COOL WORLD („Cool World“, 1991), einem innovativen Mix aus Real- und Animationsfilm und war hier als Animator, Gag-Schreiber, Layout-Zeichner und als Designer animierter Figuren beschäftigt.

Conrad Vernons aktuelles Projekt ist , eine schräge Animationskomödie über die existenzielle Suche einer Wurst nach dem Sinn ihres Lebens, die er mit inszeniert.

Peter Stormare (Corporal)

Peter Stormare ist neben Max von Sydow und Stellan Skarsgård der international wohl bekannteste schwedische Schauspieler. Seit 35 Jahren steht er bereits vor der Kamera und hat in über 100 Filmen und TV-Serien, in großen und teuren Hollywood- Blockbustern wie auch in kleinen Independentfilmen mitgewirkt – in seiner Heimat, in den USA wie auch in vielen anderen Ländern. Besonders den Amerikanern ist sein Auftritt in einem Werbespot für Budweiser in Erinnerung geblieben, der 2011 während der Super-Bowl-Übertragung ausgestrahlt wurde. Dabei betrat er als übelgelaunter Revolverheld einen Saloon, orderte finsteren Blickes ein Bud und zeigte sich kurz darauf tiefenentspannt, als er eine denkwürdige Interpretation von Elton Johns Hit „Tiny Dancer“ zum Besten gab.

In den deutschen Kinos war Stormare zuletzt als Drogenboss in Phil Lords und Christopher Millers Actionkomödie 22 JUMP STREET („22 Jump Street“, 2014), in Michael Bays Kriminalkomödie PAIN & GAIN („Pain & Gain“), als Kartellboss und Widersacher von Arnold Schwarzenegger in Kim Jee-woons Actiondrama THE LAST STAND („The Last Stand“, 2013) sowie als skrupelloser, mittelalterlicher Dorfsheriff in Tommy Wirkolas Fantasykomödie HANSEL & GRETEL: WITCH HUNTER („Hänsel und Gretel: Hexenjäger“, 2013) zu sehen.

Außerdem spielte er neben Eli Roth in Jon Watts’ Horrorfilm THE CLOWN (2014), an der Seite von John Malkovich in EDUCAZIONE SIBERIANA („Sibirische Erziehung“, 2013), Gabriel Salvatores Drama über einen sibirischen Verbrecherclan, mit Patrick Warburton in Jacob Vaughans Horrorkomödie BAD MILO! („Bad Milo!“, 2013) und mit Christoph Waltz in Terry Gilliams Psychotrip THE ZERO THEOREM („The Zero Theorem“, 2013) - nachdem er bereits in Gilliams THE IMAGINARIUM OF DR. PARNASSUS („Das Kabinett des Dr. Parnassus“, 2009) mitgewirkt hatte.

Zu seinen weiteren wichtigen Filmen der letzten Jahre zählen James Mathers und Stephen St. Legers von Luc Besson mitproduzierter Actionthriller LOCKOUT („Lockout“, 2012), Brian Fogels mit Jennifer Love Hewitt besetzte romantische Komödie JEWTOPIA („Finding Ms. Right“, 2012), Jonas Akerlunds mit Billy Crystal und Juno Temple besetzte Komödie SMALL APARTMENTS („Small Apartments“, 2012), Adrian Grunbergs Gefängnisdrama GET THE GRINGO („Get the Gringo“, 2012), in dem Mel Gibson die Hauptrolle übernahm, Stephen Fungs Martial-Arts- Drama TAI CHI HERO („Tai Chi Hero“, 2012) sowie Dayyan Engs mit Kevin Spacey besetzte Superheldenparodie INSEPERABLE („Unzertrennlich - Inseparable“, 2011).

Seine Karriere begann der Schwede auf der Bühne, auf der er bereits in seinen frühen Zwanzigerjahren Erfahrung sammelte. Am Königlich Dramatischen Theater in Stockholm arbeitete er mit Schwedens Regielegende Ingmar Bergman zusammen und wurde hochgelobt für seine Hauptrollen in August Strindbergs Tragödie „Fröken Julie“ („Fräulein Julie“) und in den Shakespeare-Dramen „King Lear“ („König Lear“) und „Hamlet“ („Hamlet“). In den späten 1980er Jahren trat er in diesen Stücken auch in New York und Los Angeles auf – unter der Regie von Bergman. Seine Darstellungen hinterließen Eindruck und führten zu einer Hauptrolle in einer mit dem berühmten Actor’s Studio realisierten Off-Broadway-Aufführung von „Rasputin“. Dabei fiel er Sam Cohen, dem legendären Künstleragenten von ICM, auf, der Stormare erste Türen für eine Filmkarriere in den USA öffnete.

Erste englischsprachige Rollen in Penny Marshalls Drama AWAKENINGS („Zeit des Erwachens“, 1990) oder Louis Malles Beziehungsdrama DAMAGE („Verhängnis“, 1992) hatten weit weniger Wirkung auf seine Karriereentwicklung als ein Engagement in der Off-Broadway-Inszenierung von Elizabeth Egloffs Drama „The Swan“ („Die Nacht des Schwans“). Hier lernte er 1993 seine amerikanische Kollegin Frances McDormand kennen, die zu einer Freundin wurde und ihn für einen geplanten Film ihres Ehemanns und Schwagers empfahl. So kam es, dass Stormare in Joel und Ethan Coens Kulthit FARGO („Fargo - Blutiger Schnee“, 1996) den wortkargen, skrupellosen blonden Entführer spielte, der tötete, wenn er sich genervt fühlte, und schließlich seinen von Steve Buscemi dargestellten Komplizen in einer Häckselmaschine entsorgte. Zwei Jahre später besetzten ihn die Coen-Brüder erneut für THE BIG LEBOWSKI („The Big Lebowski“, 1998).

Noch vor dieser Kultkomödie jagte er Dinosaurier im Actionabenteuer THE LOST WORLD: („Vergessene Welt: Jurassic Park“, 1997), dessen Regisseur Steven Spielberg ihn fünf Jahre später auch für seinen Science-Fiction- Thriller MINORITY REPORT („Minority Report“, 2002) besetzte. Weitere Rollen in großen Studioprojekten und Independentfilmen folgten, darunter in den Michael-Bay- Hits ARMAGEDDON („Armageddon - Das jüngste Gericht“, 1998) und BAD BOYS II („Bad Boys II“, 2003), in Joel Schumachers Thriller 8MM („8MM - Acht Millimeter“, 1999), in Kevin Donovans Actionkomödie THE TUXEDO („The Tuxedo - Gefahr im Anzug“, 2002), in Francis Lawrences Comicadaption CONSTANTINE („Constantine“, 2005), im Fantasyabenteuer THE BROTHERS GRIMM („Brothers Grimm“, 2005), seiner ersten Zusammenarbeit mit Regisseur Terry Gilliam, sowie in Jared Hess’ schräger Komödie NACHO LIBRE („Nacho Libre“, 2006).

Neben seinen vielen Filmengagements fand Stormare auch immer wieder Zeit für TV-Auftritte, die kurze Neben- aber auch Hauptrollen umfassten. So spielte er Gastrollen in Jerry Seinfelds Hit-Sitcom „Seinfeld“, in der Komödienserie „Wilfred“ („Wilfred“), in der Agentenserie „Covert Affairs“, in den Krimiserien „Leverage“ („Leverage“), „NCIS: Los Angeles“ („NCIS: L.A.“) und „Body of Proof“ („Body of Proof“). Darüber hinaus verkörperte er in mehreren Folgen der 1. Staffel des TV-Hits „Prison Break“ („Prison Break“) den gefährlichen Mafiaboss John Abruzzi, war in mehreren Folgen auch in Julia Louis-Dreyfus’ Sitcom „Watching Ellie“ sowie in zwei Folgen der Kultserie „Entourage“ („Entourage“) zu sehen. Zuletzt wirkte Stormare, der in der für den Emmy ® nominierten Miniserie „Hitler: The Rise of Evil“ („Hitler: Aufstieg des Bösen“) SA-Leiter Ernst Röhm dargestellt hatte, in mehreren Folgen von James Spaders Hit-Serie „The Blacklist“ („The Blacklist“) mit.

Stormares Theaterleidenschaft führte nicht nur zu einigen glanzvollen Bühnenauftritten, sondern Anfang der 1990er Jahre auch ans Globe Theater in Tokio, wo er acht Jahre lang einen wichtigen Kreativposten in der künstlerischen Leitung bekleidete. Eine vergleichbare Passion ist auch die Musik, die er selbst schreibt und mit seiner Band „Blonde From Fargo“, eine Anspielung auf seine Durchbruchsrolle im Film der Coen-Brüder, auch einspielt – mit ihm selbst an einer der Gitarren. Zu der fünfköpfigen Rockband, die etwa auf dem jährlich im Herbst veranstalteten Lebowski Fest auftrat und bereits durch die USA und Europa tourte, gehören der Gitarrist von Roxette, der Schlagzeuger von Alanis Morisettes Band und der Bassist von „Slash’s Snakepit“.

Peter Stormare wurde 1953 im kleinen Ort Arbra, knapp 300 Kilometer nördlich von Stockholm geboren und lebt heute in Los Angeles.

Ken Jeong (Kurze Lunte)

Ken Jeong, der bekannt dafür ist, seinen Kollegen in gemeinsamen Szenen die Show zu stehlen, hat sich in kürzester Zeit einen Namen als Charakterkomiker gemacht, auf den Hollywoods Genrespezialisten nicht mehr verzichten wollen. Bestes Beispiel dafür ist sein Auftritt als durchgeknallter asiatischer Mafiaboss Mr. Chow, der Bradley Cooper, Ed Helms und Zach Galifianakis in Todd Phillips’ Überraschungshit THE HANGOVER („Hangover“, 2009) in Angst und ungläubiges Staunen versetzt. Der Film war mit einem globalen Einspiel von über 467 Millionen Dollar die erfolgreichste Komödie, die je mit einem R-Rating in den USA anlief – bis er von Phillips’ Fortsetzung, THE HANGOVER PART II („Hangover 2“, 2011) abgelöst wurde, der weltweit über 581 Million Dollar einspielte.

Gerade mal zwei Jahre vor seinem internationalen Durchbruch lag Jeongs Filmdebüt als Arzt in KNOCKED UP („Beim ersten Mal“, 2007) zurück. Die von Judd Apatow geschriebene, inszenierte und produzierte Komödie konnte weltweit 219 Millionen Dollar einspielen. Es folgte David Wains mit Paul Rudd, Seann William Scott und Christopher Mintz-Please besetzte Komödie ROLE MODELS („Vorbilder?!“, 2008), in der Jeong, in seiner ersten größeren Rolle, King Argotron, den Bösewicht in einem Ritterrollenspiel, verkörperte. Gesamtbilanz dieses Projekts war ein globales Einspiel von über 90 Millionen Dollar. Noch im gleichen Jahr war Jeong in zwei weiteren Hitkomödien zu sehen – in David Gordon Greens Kifferfilm PINEAPPLE EXPRESS („Ananas Express“, 2008) und in Adam McKays STEP BROTHERS („Die Stiefbrüder“, 2008).

Ursprünglich hatte Jeong beruflich eine ganz andere Richtung eingeschlagen. Er absolvierte ein Undergraduate-Studium an der Duke University, dem er ein Medizinstudium an der University of North Carolina folgen ließ. Noch während seiner Assistenzzeit in einem Krankenhaus in New Orleans feilte er an Auftritten als Komiker. Nachdem er 1995 den Big Easy Laff Off gewann, einen Comedy- Wettbewerb, in dem EX-NBC-Präsident Brandon Tartikoff und Bud Friedman, Gründer des Improvisation Comedy Clubs, in der Jury gesessen hatten, wurde er von den beiden prominenten Juroren gedrängt, nach Los Angeles zu gehen.

Dort angekommen, trat Jeong regelmäßig im Improvisation Comedy Club und in der Laugh Factory auf und wirkte auch in Fernsehserien wie „The Office“ („Das Büro“), „Entourage“ („Entourage“), und „MADtv“ („Mad TV“) mit. Doch erst seine Rolle als übereifriger, nervenaufreibender Dr. Kuni in „Beim ersten Mal“ bewies, dass mit ihm ein echter Filmkomiker für die Branche gewonnen war. Aufsehen hatte Jeong bereits 2006 mit seinem Kollegen Mike O’ Connell erregt, als beide mit ihrem Clip „Million Dollar Strong“, einer Parodie auf Rap-Duos, einen riesigen Erfolg auf YouTube erzielten. Über eine Million Mal wurde das Video seitdem angeklickt, darüber hinaus hat MTV Films die beiden Komiker angesprochen, eine Filmversion zu schreiben, in der sie auch die Hauptrollen übernehmen sollen.

Mittlerweile fast 100 Episoden hat Ken Jeong darüber hinaus für die auch in Deutschland ausgestrahlte Sitcom „Community“ („Community“) gedreht, in der er neben Joel McHale Senior Chang verkörpert, einen zornigen Spanischlehrer. Die seit 2009 ursprünglich für NBC produzierte Serie wird mit ihrer neuesten Staffel erstmals von Yahoo Screen, dem Video-Portal von Yahoo, versendet und hat Jeongs Popularität zusätzlich gesteigert. Diese schlug sich auch in weiteren großen Filmrollen nieder. Darunter fallen Frank Coracis Komödie THE ZOOKEEPER („Der Zoowärter“, 2011), in der er einen frechen, schrägen Reptilienexperten mit dem vielsagenden Namen Venom darstellt, außerdem die Michael-Bay-Inszenierungen TRANSFORMERS: DARK OF THE MOON („Transformers 3“, 2011) und PAIN & GAIN („Pain & Gain“, 2013) sowie Todd Phillips’ Komödienfortsetzung THE HANGOVER PART III („Hangover 3“, 2013). Letzterer Hit spielte weltweit fast 400 Millionen Dollar ein und bescherte Jeong seine bisher größte Rolle in diesem Franchise.

Darüber hinaus war der Komiker mit seiner Stimme auch in einigen erfolgreichen Animationsprojekten präsent. Darunter fallen neben DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR die von und inszenierten Hits („Ich - Einfach unverbesserlich“, 2010) und DESPICABLE ME 2 („Ich - Einfach unverbesserlich 2“, 2013) und David Sorens TURBO („Turbo - Kleine Schnecke, großer Traum“, 2013). Auch in Trevor Walls Animationsfilm NORM OF THE NORTH, dessen Start für 2016 geplant ist, wird Jeong zu hören sein.

Jeong, der mit Stand-up-Auftritten viele Spendenaktionen für den Kampf gegen Krebs unterstützt hat und 2011 die Billboard Music Awards moderierte, ist im US- Bundesstaat North Carolina geboren, lebt heute aber mit seiner Frau und seinen Zwillingstöchtern in Los Angeles. Zu seinen neuen Filmprojekten zählt Ari Sandels Komödie THE DUFF sowie Tim Storys Actionkomödie RIDE ALONG 2, eine Fortsetzung von Storys mit Ice Cube und Kevin Hart besetztem Hit RIDE ALONG („Ride Along“, 2014).

Annet Mahendru (Eva)

Annet Mahendru ist TV-Zuschauern aus dem amerikanischen Serienhit „The Americans“ („The Americans“) bekannt. Hier spielt sie an der Seite von Keri Russell und Matthew Rhys Nina Sergeevna, eine verletzliche, mysteriöse, im Grunde undurchschaubare KGB-Agentin der russischen Botschaft in Washington, die von der CIA zur Mitarbeit erpresst wird und dann als Doppelagentin in Gewissens- und Loyalitätskonflikte gerät. Für ihre faszinierende Darstellung dieser komplexen Figur wurde sie in der Kategorie „Best Supporting Actress in a Drama Series“ für den Critic’s Choice Award nominiert. Eine dritte Staffel der Erfolgsserie ist bereits in Vorbereitung, soll 2015 ausgestrahlt werden.

Mahendru, Tochter eines indischen Journalisten und Professors und einer russischen Geschäftsfrau und Künstlerin wurde in Afghanistan geboren, lebte dann sieben Jahre in Russland und zog mit 13 Jahren in einen kleinen Ort auf Long Island im US- Bundesstaat New York. Auf Long Island besuchte sie auch die Highschool und studierte dann Englisch an der St. John’s University.

Nach ihrem Master-Abschluss ließ sie sich von ihrer wachsenden Leidenschaft für die Schauspielerei führen, nahm Unterricht am HB Studio, der von Herbert Berghof gegründeten berühmten Schauspielschule und war dann auf der Bühne und in Independentfilmen zu sehen. Während sie ein weiteres Studium mit Masterabschluss in Angriff nahm, an der New York University „Global Affairs“ studierte, erreichte sie schließlich einen Scheideweg in ihrem Leben, musste sich zwischen einer Karriere als Akademikerin und Schauspielerin entscheiden. So brach sie ihr Studium ab, zog nach Kalifornien und nahm in Los Angeles Unterricht an der Groundlings School of Improvisation. Danach wirkte sie in verschiedenen Comedy-Projekten mit, in denen sie ihre Vorliebe für Improvisation ausleben konnte.

Seit 2006 ist sie regelmäßig in amerikanischen TV-Serien zu sehen, vor „The Americans“ unter anderem in den Sitcoms „2 Broke Girls“ („2 Broke Girls“) und „Mike & Molly“ („Mike & Molly“) sowie in der Komödienserie „Big Time Rush“ und im Pilotfilm zur erfolgreichen Agentenserie „The Blacklist“ („The Blacklist“). Ihr Filmdebüt feierte sie mit Nick Scowns Kriminalkomödie LOVE, GLORIA (2011), gefolgt von Randy Moores Fantasy-Horror-Film ESCAPE FROM TOMORROW (2013). Ende Januar 2015 wird ein weiterer mit Mahendru in den USA anlaufen. Unter der Regie von Elissa Leonard spielt sie die Titelrolle im biografischen Drama SALLY POCHOLOK, eine resolute Krankenschwester in der Notaufnahme, die unzählige Fehldiagnosen in ihrem Krankenhaus entdeckt und dann in den Kampf gegen das medizinische Establishment zieht.

DIE DEUTSCHEN STIMMEN

Die Fantastischen Vier (Die Pinguine)

Bis heute sind die Fantastischen Vier eine eingeschworene Einheit, können sie auf Mega-Hits wie „Sie ist weg“ oder „Troy“ und auf mittlerweile neun veröffentlichte Alben zurückblicken, Best-of-Editionen und Live-Alben nicht mitgezählt. Ihr aktuelles Album erschien im Oktober 2014 unter dem Titel „Rekord“ und ist als fünftes Album in Folge auf Platz 1 in die Charts eingestiegen. Besser lässt sich ihre eindrucksvolle Bilanz nach 25 Jahren nicht beschreiben. Im November wurden sie in der Kategorie "Musik National" (aus der Jury-Berüdung: "deutscher Hip Hop aus Leidenschaft und auf höchstem Niveau") mit dem BAMBI 2014 ausgezeichnet, im Dezember 2014 startet ihre bundesweite Rekord Tour.

Heino Ferch (Geheimsache)

Nach seiner Schauspielausbildung am Salzburger Mozarteum begann Heino Ferch 1987 seine Karriere an der Freien Volksbühne Berlin, wo er bis 1990 Ensemblemitglied war. Danach wechselte er zum Schillertheater und gab u.a. Gastspiele bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala und am Wiener Burgtheater.

Sehr bald war der Charakterschauspieler auch in TV-Filmen zu sehen, darunter in Uwe Jansons „Gefährliche Verbindung“ (1993), in Roland Suso Richters „Samstags, wenn Krieg ist“ (1993) und in Nico Hoffmans Klassiker-Remake von „Es geschah am helllichten Tag“ (1996). Seit seinem Kinodebüt in Heiko Schiers Berlin-Film „Wedding“ (1989) spielte Heino Ferch in zahlreichen Filmen von deutschen Regie- Größen wie Wim Wenders („In weiter Ferne, so nah“, 1992), Volker Schlöndorff – an der Seite von John Malkovich – („Der Unhold“, 1995) und Tom Tykwer („Winterschläfer“, 1996, „Lola rennt“, 1997). Seinen Durchbruch hatte Heino Ferch 1997 in Joseph Vilsmaiers Ensemblestück „Comedian Harmonists“ als Roman Cykowski, eine Rolle, für die er mit dem Bayerischen Filmpreis und dem UCI- Filmpreis ausgezeichnet wurde. Vilsmaier besetzte Ferch zwei Jahre später erneut in seinem Bio-Pic „Marlene“ (1999).

Zu seiner umfangreichen Filmografie zählen außerdem die TV-Highlights „Der Tunnel“ (2000) von Roland Suso Richter, wofür Heino Ferch den Bayerischen Fernsehpreis und die Goldene Kamera bekam, Uli Edels „Julius Caesar“ (2002) sowie Kaspar Heidelbachs mehrfach ausgezeichnetes Fernsehereignis „Das Wunder von Lengede“ (2003). In der internationalen TV-Großproduktion „D’Artagnan und die drei Musketiere“ (2004, Regie: Pierre Aknine) gab Heino Ferch den Athos. Nach Oliver Hirschbiegels „Der Untergang“ (2004) war er in Helmut Dietls „Vom Suchen und Finden der Liebe“ im Kino zu sehen. Als Kriminalkommissar Anton Glauberg spielte er 2005 neben Nadja Uhl in dem preisgekrönten TV-Krimi „Mord am Meer“, außerdem in „Die Mauer - Berlin '61“ (Regie: Hartmut Schoen), wofür Heino Ferch den Jupiter als Bester TV-Schauspieler gewann. Unter der Regie von Carlo Rola stand er 2008 für „Krupp – Eine deutsche Familie“ vor der Kamera; außerdem in dem Kinofilm „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ (Regie: Margarethe von Trotta). 2009 spielte er im Kinoerfolg „Vincent will Meer“ (Regie: Ralph Huettner). 2011 war Heino Ferch als George Sullivan im ersten und zweiten Teil von „Hanni und Nanni“ (Regie: Christine Hartmann, Julia von Heinz) auf der großen Leinwand zu sehen.

Seit 2010 spielt Heino Ferch als Verhörspezialist Richard Brock die Hauptrolle in der ZDF / ORF Reihe „Spuren des Bösen“ (Regie: Andreas Prochaska), wofür er auf dem Siebten Festival des deutschen Films in Ludwigshafen, zum „Besten Schauspieler“ gekürt und 2013 als Bester ausländischer Schauspieler für den International Emmy in New York nominiert wurde. Es folgten: „Das Adlon: Ein Hotel. Zwei Familien. Drei Schicksale“ (2012, Regie: Uli Edel) und „Der Clan - Die Geschichte der Familie Wagner“ (2013, Regie: Christiane Balthasar). Aktuelle Produktionen sind die vierte und fünfte Episode von „Spuren des Bösen“ mit den Untertiteln „Schande“ und „Liebe“ (2014, Regie: Andreas Prochaska), „Das tote Mädchen“ (2014, Regie: Thomas Berger), der Tatort „Der sanfte Tod“ (2014, Regie: Alexander Adolph), „Du, Mädchen“ (2014, Regie: Gregor Schnitzler), sowie der Kinofilm „Fritz Lang - Der andere in uns“ (2014, Regie: Gordian Maugg).

In DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR spricht er seine erste Animationsrolle.

Conchita Wurst (Eva)

„Zwei Herzen schlagen in meiner Brust.“

Sie sind ein eingespieltes Team, das nur im Duo funktioniert. Und das, obwohl sie einander nie zu Gesicht bekommen – und im Spiegel regelmäßig um Augenblicke verpassen: Tom Neuwirth und Conchita Wurst.

Die Privatperson und die Kunstfigur respektieren und schätzen einander. Sie sind zwei eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Lebensläufen, die gemeinsam ein starkes Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung setzen.

Conchita verdankt ihre Existenz dem Umstand, dass Tom Zeit seines Lebens mit Diskriminierung zu kämpfen hatte. Also schuf er eine Frau mit Bart. Als auffälliges Statement. Als Katalysator für Diskussionen über Begriffe wie „anders“ oder „normal“. Als Vehikel, mit dem er seine Botschaft unübersehbar und unüberhörbar in alle Welt tragen will. Aussehen, Geschlecht und Herkunft sind nämlich völlig WURST, also egal, wenn es um die Würde und Freiheit des Einzelnen geht. „Einzig und allein der Mensch zählt“, sagen sowohl Tom als auch Conchita: „Jeder Mensch soll sein Leben so leben dürfen, wie er es für richtig hält, solange niemand zu Schaden kommt.“

Conchitas Bart definiert den Unterschied zur üblichen Travestie. In der Kunstfigur vermischen sich die Geschlechter, verwischen die Unterschiede. Und der Künstler Tom Neuwirth legt spätestens in der Garderobe seine Verkleidung ab.

Tom ist am 6.11.1988 in Gmunden geboren und in der kleinen steirischen Gemeinde Bad Mitterndorf aufgewachsen. 2007 nimmt er an der ORF-Castingshow „Starmania“ teil und wird Zweiter. 2011 schließt er seine Ausbildung an der Modeschule Graz ab, seither lebt er in Wien.

Conchitas erster öffentlicher TV-Auftritt ist 2011 in der ORF-Castingshow 'Die große Chance' . 2012 ist sie Kandidatin der österreichischen Vorausscheidung für den Eurovision Song Contest und wird wieder Zweite. 2014 wird zu ihrem bis dato erfolgreichsten Jahr: Conchita gewinnt den Eurovision Song Contest in Kopenhagen und begeistert die Menschen in Europa und der ganzen Welt. Endlich Erste - und das in ganz Europa!

Ihre Bühnenpräsenz garantiert anspruchsvoll klassische Unterhaltung, sei es als Sängerin, als Star der internationalen Modeszene oder am politischen Parkett, denn stets schimmert ihr Engagement für Respekt und Liebe durch. So wird sie für Designer wie Karl Lagerfeld und Jean Paul Gaultier zur Inspiration, begeistert im Pariser Crazy Horse mit einer eigenen Show, und reißt dem britischen BBC Kult- Gastgeber Graham Norton zu Lobeshymnen hin: „Du bist die Antwort auf viele unserer Fragen.“

Im Oktober 2014 besucht sie das Europaparlament und im November 2014 trifft sie auf UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. Besonders lobt Ban ihr Engagement gegen Intoleranz und Diskriminierung. Ihr Auftritt sei ein „Moment der Lehre über Menschenrechte.“

„We could be heroes“ Dieser Kernsatz der Single „Heroes“, erschienen im November 2014, zeigt die Bandbreite der Ausnahmekünstlerin auf: Sie begeistert ihre Fans dafür, Helden des eigenen Lebens zu werden, selbstbestimmt, ohne Diskriminierung und Gewalt, dafür mit Liebe und Respekt. Ein erstes umfassendes Album wird im Frühjahr 2015 erscheinen. Conchita wird auch weiterhin drei Standbeine verfolgen – music, fashion, politics.

Love. Respect. Conchita.

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