Handlungsspielräume Von Frauen in Weimar-Jena Um 1800. Sophie Mereau, Johanna Schopenhauer, Henriette Von Egloffstein

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Handlungsspielräume Von Frauen in Weimar-Jena Um 1800. Sophie Mereau, Johanna Schopenhauer, Henriette Von Egloffstein Handlungsspielräume von Frauen in Weimar-Jena um 1800. Sophie Mereau, Johanna Schopenhauer, Henriette von Egloffstein Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doctor philosophiae (Dr. phil.) vorgelegt dem Rat der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena von Julia Frindte geboren am 15. Juni 1976 in Erfurt Gutachter 1. Prof . Dr. Siegrid Westphal 2. Prof. Dr. Georg Schmidt 3. ....................................................................... Tag des Kolloquiums: 12.12.2005 Inhalt 1. EINLEITUNG ......................................................................................................... 1 1.1 FRAGESTELLUNG................................................................................................. 3 1.2 UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND .......................................................................... 6 1.3 FORSCHUNGSSTAND ............................................................................................10 1.4 QUELLENGRUNDLAGE .........................................................................................17 1.5 VORGEHENSWEISE...............................................................................................25 2. DAS KONZEPT ‚HANDLUNGSSPIELRAUM’...........................................................28 2.1 HANDLUNGSSPIELRAUM IN ALLTAGSSPRACHE UND FORSCHUNG .......................29 2.2 DAS KONZEPT ‚HANDLUNGSSPIELRAUM’ ...........................................................38 2.2.1 Begriffsverwendung............................................................................38 2.2.2 Bestimmende Faktoren........................................................................43 2.2.2.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen ..............................................45 2.2.2.2 Individuelle Faktoren ..........................................................................48 2.3 KOMMUNIKATION ALS BINDEGLIED....................................................................52 2.3.1 Kommunikation und Wechselwirkungen............................................52 2.3.2 Kommunikative Verdichtung..............................................................54 3. HANDLUNGSSPIELRÄUME VON FRAUEN IN WEIMAR-JENA UM 1800.................58 3.1 STRUKTURELLE GEGEBENHEITEN ALS RAHMENBEDINGUNGEN FÜR SOPHIE MEREAU, JOHANNA SCHOPENHAUER UND HENRIETTE VON EGLOFFSTEIN IN WEIMAR-JENA ....................................................................................................58 3.1.1 Normen................................................................................................59 3.1.1.1 Rechtliche Normen..............................................................................60 3.1.1.2 Soziale Normen...................................................................................70 3.1.2 Werte...................................................................................................77 3.1.2.1 Bildung................................................................................................78 3.1.2.2 Ehe und Familie ..................................................................................87 3.1.2.3 Liebe....................................................................................................93 3.1.3 Lebensumstände..................................................................................99 3.1.3.1 Stand und Status..................................................................................99 3.1.3.2 Wirtschaftliche Situation.....................................................................103 3.1.4 Zusammenfassung...............................................................................112 3.2 SOPHIE MEREAU, JOHANNA SCHOPENHAUER UND HENRIETTE VON EGLOFFSTEIN IN WEIMAR-JENA – FÄHIGKEITEN, ERWARTUNGEN UND INTENTIONEN ......................................................................................................115 3.2.1 Sophie Mereau – Kontakte knüpfen, um schreiben zu können...........115 3.2.2 Johanna Schopenhauer – Mittelpunkt des geselligen Lebens sein......126 3.2.3 Henriette von Egloffstein – Zuflucht und Teilhabe am geselligen Leben...................................................................................................138 3.2.4 Zusammenfassung...............................................................................145 3.3 SOZIALE BEZIEHUNGEN UND HANDLUNGSSPIELRÄUME BEI SOPHIE MEREAU, JOHANNA SCHOPENHAUER UND HENRIETTE VON EGLOFFSTEIN..........................147 3.3.1 Sophie Mereau –Universitäres Milieu als Voraussetzung für schriftstellerische Arbeit .....................................................................147 3.3.1.1 Ausgangssituation ...............................................................................148 3.3.1.2 Sophie Mereau als Schriftstellerin – Die Funktion der sozialen Beziehungen........................................................................................152 3.3.1.3 Die Bedeutung der sozialen Beziehungen für Sophie Mereaus Tätigkeit als Herausgeberin.................................................................185 3.3.1.4 Zusammenfassung...............................................................................195 3.3.2 Johanna Schopenhauer – Gesellschafterin und Schriftstellerin durch soziale Beziehungen............................................................................196 3.3.2.1 Ausgangssituation ...............................................................................197 3.3.2.2 Johanna Schopenhauer als Gesellschafterin – Der „Theetisch“...................................................................................208 3.3.2.3 Johanna Schopenhauer als Schriftstellerin..........................................230 3.3.2.4 Zusammenfassung...............................................................................247 3.3.3 Henriette von Egloffstein – Höfisches Milieu als Voraussetzung für die Umsetzung des Lebensentwurfs ..............................................249 3.3.3.1 Ausgangssituation ...............................................................................250 3.3.3.2 Henriette von Egloffstein als Mitgestalterin des geselligen Lebens in Weimar............................................................................................260 3.3.3.3 Künstlerische Betätigung durch Teilhabe an Geselligkeit..................280 3.3.3.4 Zusammenfassung...............................................................................289 3.4 HANDLUNGSSPIELRÄUME SOPHIE MEREAUS, JOHANNA SCHOPENHAUERS UND HENRIETTES VON EGLOFFSTEIN ..................................................................292 3.4.1 Handlungsspielräume und Lebensentwurf..........................................292 3.4.2 Handlungsspielräume und soziale Beziehungen.................................295 3.4.3 Erweiterung und Beschränkung von Handlungsspielräumen .............300 4. SCHLUSS ...............................................................................................................307 5. QUELLEN UND LITERATUR ..................................................................................314 5.1 UNGEDRUCKTE QUELLEN ...................................................................................314 5.2 GEDRUCKTE QUELLEN ........................................................................................323 5.3 LITERATUR..........................................................................................................331 6. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS.................................................................................369 Ehrenwörtliche Erklärung Lebenslauf 1 1. EINLEITUNG In den 1831 begonnenen Lebenserinnerungen1 blickt Henriette von Egloffstein auf ihren ersten Aufenthalt in Weimar zurück und schildert den Eindruck, den Weimar im Winter 1787/1788 auf sie gemacht hat. Sie beschreibt die Audienz bei der Herzogin Luise, die Begegnung mit Anna Amalia und die Besuche bei Charlotte von Stein, um im Anschluss daran die Wirkung der Weimarer Atmosphäre auf ihren Aufenthalt auszumalen: Sie fühlte sich „von vielen Seiten wohlthätig angeregt“ und bewegte sich ohne Zwang in der Gesellschaft „jener Männer welche Weimar zu einem heitern Musensiz umgeschaffen hatten“.2 Besonders beeindruckte sie jedoch die hohe Zahl gebildeter Frauen, die zu jener Zeit in Weimar lebten: „Die Gesellschaft war reich an gebildeten, liebenswürdigen u geistvollen Frauen, doch außer den berühmten gelehrten, der übrige Theil des männlichen Geschlechtes roh u ungehobelt. Die weiblichen Individuen ersezten, was den Leztern abging. […] Man hätte diese […] Amazonen nennen können, nicht weil sie die Männer haßten, sondern weil sie denen die sie gewöhnlich umgaben, so sehr an Geist u geistiger Ausbildung überlegen waren.“3 Doch Henriette von Egloffstein zeigt sich ihn ihren Lebenserinnerungen nicht nur fasziniert von der Menge an Frauen, die – gebildet und interessiert an Literatur und Kunst – Weimar um 1800 bevölkerten. Vielmehr hebt sie deren intellektuelle Fähigkeiten im Vergleich zu der Mehrheit der in Weimar lebenden Männer hervor. Indem sie die gebildeten Frauen an die Seite der „berühmten gelehrten“ Männer stellt, weist sie ihnen einen wichtigen Platz im gesellschaftlichen Leben Weimars zu. Laufende Forschungen zum Anteil von Frauen am geselligen Leben Weimars und Jenas zeigen, dass die Zahl jener Frauen, die in beiden Städten mit eigenen literarischen oder künstlerischen Leistungen hervortraten, innerhalb verschiedenster Geselligkeitskreise agierten und über enge persönliche Kontakte zu Angehörigen des 1 Vgl.
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