MOSES MENDELSSOHN STIFTUNG m TÄTIGKEITSBERICHT 2008–2018 3 Wissenschaftliche Forschungsprojekte

6 Projekte en Détail: Quellen sichten und sichern

7 Moses Mendelssohn Medaille

9 Konferenzen, Vorträge, Symposien, Podiumsdiskussionen

16 Publikationen, Druckkostenzuschüsse, Übersetzungen

22 Buchankäufe, Bibliotheksforschungen, Nachlasserschliessungen

23 Ausstellungen

27 Projekte Halberstadt

28 Ankauf von Kunstobjekten

29 Gastwissenschaftler Doktoranden, Stipendien, ­Studentenaustausch

30 Studentenapartments

32 SMARTment-Miniaturen

34 Moses Mendelssohn Institut

35 Weitere Fördermassnahmen EINLEITENDE WORTE

Die Moses Mendelssohn-Stiftung mit gegenwärti­ gem Sitz in Erlangen und Berlin fördert in nach ihren Satzungsbestimmungen Bildung, Erziehung, Wissenschaft und Forschung auf dem Feld der deutsch-jüdischen und europäisch-jüdischen Geschichte und Kultur. Die Stiftung ist bemüht, im Sinne des Gemeinwohls in Wissenschaft und Kultur neue Entwicklungen anzuregen sowie Kreativität und Engagement auf verschiedenen gesellschaftli- chen Feldern zu ermöglichen. Eine besondere Förderung erfahren satzungs­gemäß die steuerbegüns- tigte Stiftung »Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt« sowie der steuerbegünstigte eingetrage- nen Verein »Moses Mendelssohn Zentrum für Der vorliegende Tätigkeitsbericht der Moses Men- europäisch-jüdische Studien« mit Sitz in Potsdam. delssohn Stiftung umfasst die Jahre 2008 bis 2018. Gefördert werden u.a. auch Vorhaben, die sich mit In diesem Zeitraum wurden Forschungsprojekte, dem deutsch-israelischen und dem deutsch-amerika- zahlreiche Konferenzen, Symposien und Vortragsrei- nisch-jüdischen Dialog befassen. Es wird dabei hen gefördert, sowie Publikationen und die Erschlie- angestrebt, mit anderen Stiftungen zu kooperieren, ßung von Gelehrtenbibliotheken und Nachlässen um gemeinsame Projekt auf dem Feld der europä- finanziert. Ein besonderer Schwerpunkt war die isch-jüdischen Studien zu realisieren. Im Aufbau Förderung von Projekten, die dem Aufbau der Moses befindet sich gegenwärtig ein Stipendienprogramm Mendelssohn Akademie und des Berend Lehmann für Studierende verschiedener Studiengänge (Jüdi- Museums in Halberstadt galten. Gefördert wurden sche Studien, Immobilienmanagement u.a.) sowie daneben auch zahlreiche Ausstellungen im In- und der Bau und der Betrieb von Studentenwohnheimen, Ausland, die zu dem Zweck konzipiert worden sind, die von der GBI AG errichtet werden. wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Feld der Die Stiftung konzentriert ihre Mittel auf eigene europäisch-jüdischen Studien populär umzusetzen. Programme und Projekte. Nur in Ausnahme­fällen können Einzelstipendien außerhalb des geplanten Prof. Dr. Julius H. Schoeps Stipendienprogramms bewilligt werden. Das gilt Vorstandsvorsitzender, auch für Druckkosten- und Reisekostenzuschüsse, Moses Mendelssohn Stiftung die nur im Zusammenhang mit einem bereits von der Stiftung geförderten Projekt vergeben werden. Grundsätzlich gilt, dass die Stiftung keine Zuschüsse zu ­allgemeinen Betriebsmitteln gewährt, auch nicht zur pauschalen Schließung von Etatlücken.

1 2 WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNGSPROJEKTE

Die Familie Mendelssohn-Bartholdy Marranentum in der Moderne Bearbeiter: Prof. Dr. Julius H. Schoeps Bearbeiterin: Dr. Anna-Dorothe Ludewig Laufzeit: 2006–2009 Laufzeit: 2009–2011 Gefördert in Kooperation mit der »Wer ist der eigentliche Feind?« Fritz Thyssen Stiftung Zur Praxis der Literaturindizierungen im NS-Staat Bearbeiter: Dr. Werner Tress Soncino-Gesellschaft der Freunde Laufzeit: 2008–2011 des jüdischen Buches Gefördert in Kooperation mit der Fritz Thyssen Bearbeiterinnen: Karin Bürger, Dr. Ines Sonder, Stiftung für Wissenschafts­förderung Ursula Wallmeier Laufzeit: 2012–2014 Bibliothek verbrannter Bücher Bearbeiter: Dr. Werner Tress Kultur und Identität. Laufzeit: 2009–2016 Deutsch-jüdisches Kulturerbe im In‑ und Ausland Gefördert in Kooperation mit der Friedrich Thyssen (German Jewish Cultural Heritage Worldwide) Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, der Friedrich Bearbeiterin: Dr. Elke-Vera Kotowski Ebert Stiftung, der Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Laufzeit: seit 2011 ­Klosterkammer Hannover, Berthold Leibinger Gefördert in Kooperation mit dem Bundesministe- Stiftung, der Albert und Barbara Metzler Stiftung, rium für Bildung und Forschung, Bundes­ der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit und beauftragten für Kultur und Medien und dem der Zeit-Stiftung Auswärtigen Amt

Edition der Korrespondenz Alexander von Hum- Handbook of Israel. The Major Debates boldts mit der Familie ­Mendelssohn Koordinatorin: Anne Weberling Bearbeiter: Dr. Sebastian Panwitz Kooperationsprojekt mit Klal Yisroel, Laufzeit: 2009–2011 ­University Tel Aviv Gefördert in Kooperation mit der ­Akademie der Laufzeit: 2014–2016 Wissenschaften, Berlin Der König von Midian 200 Jahre Emanzipationsedikt in Preußen – Paul Friedmann und sein Traum von einem der lange Weg der Juden zu »Einländern« und ­Judenstaat auf der arabischen Halbinsel »preußischen Staatsbürgern« Bearbeiter: Prof. Dr. Julius H. Schoeps Bearbeiterin: Dr. Irene A. Diekmann Laufzeit: 2011–2014 Laufzeit: 2008–2012

Pioneers of Zionism: Hess, Pinsker, Rülf. Messia- nism, Settlement­ Policy, and the Israeli-Palestinian Conflict Bearbeiter: Prof. Dr. Julius H. Schoeps Laufzeit: 2010–2013

3 Marie Busch (geb. Mendelssohn-Bartholdy) in ihrer Berliner Wohnung. Ein Forschungsprojekt ermittelt den Verbleib von Kunstobjekten aus der Sammlung Busch.

Auf den Spuren einer vergessenen Welt: Jiddische Übersetzungen deutscher Literatur in osteuro- päischen Bibliotheken

4 Lesbarkeit von Grabinschriften »Deutsche Literatur als verbindendes Element Neue Techniken im Dienst der ­Epigrafik zwischen West- und Ostjudentum. Kooperationsprojekt mit dem Fraun­hofer-Institut Jiddische Übersetzungen deutscher Autoren zu für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik Beginn es 20. Jahrhunderts – Bearbeiter: Dr. Elke-Vera Kotowski, ihre Präsenz in den Archiven und Bibliotheken Prof. Dr. Julius H. Schoeps Ost- und Südosteuropas« Laufzeit: seit 2016 Bearbeiterinnen: Dr. Elke-Vera Kotowski, Ludmila Belina Gabriele Tergit. Der private Nachlass Drittmittel: BKM Bearbeiterin: Dr. Elke-Vera Kotowski Laufzeit: seit 2018 Laufzeit: seit 2014 Prager Kreise. Deutschsprachige Autorinnen und »Das höchste jüdische Museum der Welt« Autoren in Spiegel ihrer Nachlässe Aufbau eines Museums zur Geschichte der Aufbau einer Datenbank deutsch-jüdischen Immigration in Bolivien Kooperationspartner Fraunhofer Institut IPK Berlin Wissenschaftliche Koordinatorin und Kuratorin: und der Karls-Universität Prag (Institut für Dr. Elke-Vera Kotowski ­germanische Studien) Laufzeit: seit 2017 KoordinatorIn: Dr. Elke-Vera Kotowski, Prof. Dr. Julius H. Schoeps Standortermittlung von Kunstobjekten Laufzeit: seit 2018 der von der Gestapo beschlagnahmten Kunst­ sammlung von Felix und Marie Busch, NS-Kunstraub auf Grundlage des Bestandes des geb. Mendelssohn-Bartholdy­ Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg Bearbeiterin: Dr. Irena Strelow In Kooperation mit dem Brandenburgischen Drittmittel: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ­Landeshauptarchives Laufzeit: seit 2017 Koordinatorin: Dr. Irena Strelow Laufzeit: seit 2018 Di_OdE – Digitale Objekte des Exils Digitalisierung von Objekten aus deutsch-jüdischen Familien in Lateinamerika In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut (IPK) und dem im Aufbau befindlichen Exilmuseum Berlin Koordinatorin: Dr. Elke-Vera Kotowski Laufzeit: seit 2017

5 PROJEKTE EN DÉTAIL: QUELLEN SICHTEN UND SICHERN

Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam Unter dem Motto »Das deutsch-jüdische Kulturerbe sind die personenbezogenen Akten des Oberfinanz- sichern« betreibt die Moses Mendelssohn Stiftung in präsidenten Berlin-Brandenburg als Massenquelle Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrum, überliefert, dazu zählen unter anderem 41 631 Akten dem Fraunhofer Institut (IPK) und weiteren wissen- der »Vermögensverwertungsstelle«. Dieser Bestand schaftlichen Einrichtungen ein weitreichendes dokumentiert die sogenannte Verwertung beschlag- wissenschaftliches Projekt, welches das Erkennen, nahmten jüdischen Eigentums von 1933 bis 1945. Erfassen und Bewahren von kulturellem Erbe des Zahlreiche Dokumente beziehen sich auf Kunst- und deutschsprachigen Judentums sowohl in ihren Kulturgüter. Von 2016 bis 2018 wurden über dreißig Herkunfts- als auch in den Auswanderungsländern vertiefende Einzelfallstudien dazu durchgeführt. zum Ziel hat. Der Begriff »Kulturerbe« bezieht sich Der Bestand dokumentiert den Vermögensraub von dabei nicht nur auf Bestände in Archiven, Biblio­ Emigranten in ca. 14 000 Fällen und die Verwertung theken und Museen, sondern auch auf private der letzten Habseligkeiten von in ca. 28 000 Fällen. Nachlässe, immobile Zeugnisse sowie tradierte Während die Akten von Emigranten vielfach Überlieferungen, die von dem wechselseitigen umfangreichen Kunstbesitz überliefern, enthalten Einfluss von säkularer Bildung und religiösen Tradi­ die Vermögenserklärungen der kurz vor ihrer tionen im einstigen Herkunftsland sowie in den ­Deportation Stehenden bestenfalls noch wenige späteren Einwanderungsländern erzählen. Bücher. Wie sich zeigte, führen Forschungen in Das Forschungsprojekt unter der Leitung von diesem Bestand zur Lokalisierung von NS-Raub- Dr. Elke-Vera Kotowski möchte nicht nur Informa- kunst in öffentlichen Einrichtungen und zur tionen sammeln, sondern hat das Ziel, einen auf ­Identifizierung des Vorbesitzers. Sie sind in der Lage, lange Sicht hin nachhaltigen Umgang mit dem Provenienz-Lücken zu schließen und leisten einen erworbenen Wissen zu sichern und damit ein entscheidenden Beitrag zur Restitution von Kunst Bewusstsein für ein deutsch-jüdisches Kulturerbe zu und Kulturgütern. schaffen und nachfolgenden Generationen einen Unter der Leitung von Prof. Dr. Julius H. Schoeps einfachen Zugang zu den Quellen zu ermöglichen. und Dr. Irena Strelow wird die Moses Mendelssohn Stiftung (MMS) 2019 in enger Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam (BLHA), den Bestand digital erfassen und auswerten. Das mehrjährige Projekt untersucht die systemati- sche Verwertung von beschlagnahmten Kunst- und Kulturgütern mit dem Ziel, Hinweise zu heutigen Standorten zu erlangen. Eine parallele Prozess-­ Steuerung von Daten-Erfassung, Kategorisierung, ­Controlling und Auswertung soll sicherstellen, dass möglichst von Projektbeginn an Ergebnisse erarbeitet und an die öffentlichen Einrichtungen und Museen weitergegeben werden, welche nach Aktenlage während des Nationalsozialismus Kunstobjekte aus jüdischem Besitz erworben haben.

6 MOSES MENDELSSOHN MEDAILLE

Dr. h.c. Charlotte Knobloch (2008) Botschafter a.D. Avi Primor (2013)

Daniel Barenboim (2009) Prof. Dr. Hubert Burda (2015)

Prof. Dr. h.c. Berthold Beitz (2010) Ulla Unseld Berkéwicz (2016)

Dr. Dr. h.c. Hildegard Hamm-Brücher (2011) Heinz Mack (2017)

Dr. h.c. Friede Springer (2012) Amos und Osnat Kollek (2018)

Hubert Burda erhielt die Moses Mendelssohn Berthold Beitz und seine Frau Else (links), Medaille 2015 Träger der Medaille 2010; rechts Charlotte Knobloch, Preisträgerin 2008

Julius H. Schoeps überreicht die Moses Mendelssohn Daniel Barenboim Medaille 2012 an Friede Springer beim Empfang der Moses Mendelssohn Medaille 2009

7 Abkürzungen bpb Bundeszentrale für Politische Bildung DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft GGG Gesellschaft für Geistesgeschichte HPBG Haus der Brandenburgisch-Preussischen Geschichte IKG Israelitische Kultusgemeinde KAS Konrad Adenauer Stiftung LBI Leo Baeck Institute MMZ Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Potsdam MMA Moses Mendelssohn Akademie, ­Halberstadt MMS Moses Mendelssohn Stiftung ZJS Zentrum Jüdische Studien Berlin-­Brandenburg/ Selma Stern Zentrum

8 KONFERENZEN, VORTRÄGE, SYMPOSIEN, PODIUMSDISKUSSIONEN

Wider den Zeitgeist Stefan Zweig als europäischer Denker Internationales Symposion anlässlich des Internationale Konferenz veranstaltet vom MMZ, 100. Geburtstages von Hans-Joachim Schoeps (1909– in Kooperation mit der Stiftung Neue Synagoge – 1980) und des 60. Geburtstages der »Zeitschrift für Centrum Judaicum, Berlin, der Friedrich Nau- Religions- und Geistesgeschichte« (ZRGG) und des mann-Stiftung für die Freiheit, dem Österreichischen 50. Jahresjubiläums der »Gesellschaft für Geistesge- Kulturforum und der Moses Mendelssohn Stiftung schichte« (GGG) veranstaltet von der Gesellschaft 22.–24. April 2009 für Geistesgeschichte und dem Moses Mendelssohn Veranstaltungsort: Centrum Judaicum, Berlin Zentrum für europäisch-jüdische Studien 30. Oktober – 1. November 2008 »European Jewry« Veranstaltungsort: Altes Rathaus, Potsdam A new Jewish Center in the Making? Internationale Konferenz veranstaltet vom MMZ in Denk Ort. Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag Verbindung mit dem Forschernetzwerk Klal Yisrel, der Pogromnacht 1938 University Tel Aviv 20. November 2008 10.–12. Mai 2009 Veranstaltungsorte: MMA Halberstadt und Nordharzer Veranstaltungsort: Remise im Stammhaus der ehemali- Städtebundtheater, Halberstadt gen Mendelssohn-Bank Gefördert in Kooperation mit der Landeszentrale für politischer Bildung, Sachsen-Anhalt, Der verkannte Komponist Felix »Stiftung »Erinnerung, Verantwortung, Zukunft«, ­Mendelssohn-Bartholdy und seine Zeit Amadeu Antonio Stiftung, Aktion Sühnezeichen. Konferenz der Gesellschaft für Geistesgeschichte und ­Harzsparkasse, Halberstadt-Werke des MMZ in Kooperation mit dem Usedomer Musikfestival Versteckter Glaube oder doppelte Identität? 13.–15. September 2009 Das Bild des Marranentums im 19. und Veranstaltungsort: Villa Bleichröder, Heringsdorf 20. Jahrhundert Konferenz des MMZ in Verbindung mit dem Walter Boehlich Konferenz Geschichtsforum Jägerstrasse e.V. Interdisziplinäre Konferenz des Instituts für 22.–24. März 2009 ­Germanistik der UP und des MMZ in Kooperation Veranstaltungsort: Remise im Stammhaus der ehemali- mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam gen Mendelssohn-Bank; Gefördert in Kooperation 4.–6. Dezember 2009 mit der Fritz Thyssen-­Stiftung Veranstaltungsort: Stadt- und Landesbibliothek/­ Filmmuseum Potsdam European Jewry: Gefördert in Kooperation mit der DFG A new Jewish Centre in the Making? International Konferenz veranstaltet vom MMZ in Verbindung mit Klal Yisroel, University Tel Aviv 10. Mai – 12. Mai 2009 Veranstaltungsort: Remise im Stammhaus der ­ehemaligen Mendelssohn-Bank

9 Sammler, Mäzene und Kunsthändler »Das Leben als Kunstwerk« als Wegbreiter der Moderne in Berlin 1880–1933 Der Dandy als kulturhistorisches Phänomen Veranstalter: MMZ und Kollegium Jüdische Studien, im 19. und 20. Jahrhundert Humboldt Universität Tagung der Gesellschaft für Geistesgeschichte 14.–16. Juni 2010 (GGG), des Instituts für Kulturwissenschaft der Veranstaltungsort: Stiftung Brandenburger Tor der Lan- Humboldt Universität desbank Berlin Holding AG, Max Liebermann Haus 27.–29. Oktober 2011 Gefördert in Kooperation mit der ­Stiftung Branden- Veranstaltungsort: Medizinhistorisches Museum burger Tor der Charité, Hörsaalruine

Salondamen & Frauenzimmer – Selbstemanzipation Kultur und Identität deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten Deutsch-jüdisches Kulturerbe im In‑ und Ausland Internationale Tagung veranstaltet vom MMZ Internationale Konferenz des MMZ in Kooperation 30. September – 1. Oktober 2010 mit der Stiftung Neue Synagoge-Centrum Judaicum Veranstaltungsort: HPBG, Potsdam, Kutschstall 25.–27. Oktober 2011 Gefördert in Kooperation mit der Preußischen Veranstaltungsort: Centrum Judaicum, Berlin Seehandlung Gefördert mit dem Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Die »Bereinigung des Personalkörpers« Biografische, personalpolitische und strukturelle Walther Rathenau im Netzwerk der Moderne Auswirkungen der ­Vertreibung jüdischer und Symposium politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte aus dem 7.–8. Juni 2012 öffentlichen Gesundheitswesen im National­ Veranstalter: MMZ, sozialismus Walther Rathenau ­Graduierten-Kolleg Workshop veranstaltet von der ­Historischen Veranstaltungsort: HPBG, Potsdam ­Kommission zu Berlin e.V., ­Institut für Geschichte Gefördert in Kooperation mit der Friedrich-­ der Medizin, Charité Berlin, MMZ Naumann-Stiftung für die Freiheit 24. Juni 2011 Veranstaltungsort: Landesarchiv Berlin From Rejection to Acceptance: Gefördert in Kooperation mit dem Landesarchiv To be Jewish in 21st Century Germany Berlin, Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt Internationale Konferenz veranstaltet vom MMZ und Verbraucherschutz, Berlin, Vivantes Berlin und dem Kantor Center, Universität Tel Aviv in Kooperation mit dem Goldstein-Goren Diaspora Feindbild Islam und Antisemitismus – ein umstrit- Research Center, Tel Aviv tener Vergleich 10.–12. Februar 2013 Tagung veranstaltet von der Akademie für Politische Veranstaltungsort: Beit Hatfutsot, Bnei Zion Hall, Bildung Tutzing und MMZ Tel Aviv University 21.–23. Januar 2011 Gefördert in Kooperation mit Veranstaltungsort: Akademie für Politische Bildung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit Tutzing

10 Genozid und Literatur Ronald S. Lauder, WJC Franz Werfel in armenisch-jüdisch-türkisch-­ The Debate on Nazi Looted Art in Germany deutscher Perspektive How to proceed? Tagung veranstaltet vom Lepsiushaus Potsdam und 20. Januar 2014 dem MMZ, Potsdam Veranstaltungsort: Topographie des Terrors 10.–12. März 2013 Gefördert in Kooperation mit der KAS Veranstaltungsort: HBPG, Potsdam Gefördert in Kooperation mit dem Lepsiushaus, Max Brod. Die »Erfindung« des Prager Kreises Potsdam Internationale Konferenz unter der Schirmherrschaft von Karl Fürst Schwarzen­berg Der jüdische Widerstand gegen die national­ veranstaltet vom MMZ, Institut der germanischen sozialistische Vernichtungspolitik in Europa Studien, Karls-Universität Prag und dem Institut für 1933–1945 Musikwissenschaft Weimar-Jena Aus Anlass des 70. Jahrestags des Warschauer Kooperationspartner Deutsche Botschaft Prag, ­Ghettoaufstands zur Erinnerung Prager Literaturhaus deutsch­sprachiger Autoren, an Arno Lustiger sel. A. (1924–2012) Goethe Institut Prag, Deutsch-Tschechischer 7.–9. April 2013 Zukunftsfond Internationale Wissenschaftliche Konferenz veranstal­ 26.–29. Mai 2014 tet vom MMZ und dem Deutschen Polen Institut in Veranstaltungsorte: Deutsche Botschaft Prag, Kooperation mit der Stiftung Topographie des Goethe Institut Prag, Prager ­Literaturhaus Terrors und der Gedenkstätte Deutscher ­Widerstand Gefördert in Kooperation mit der Fritz Thyssen Veranstaltungsort: Topographie des Terrors Stiftung Gefördert in Kooperation mit dem ­Deutschen Polen Institut und der Fritz Thyssen Stiftung Deutsch-jüdische Emigration und Immigration nach Schweden Das Jiddische Vilne – Eine Topographie zwischen Veranstalter: Forum for Jewish Studies (FJS), Moderne und Mythos ­University Uppsala und MMZ Veranstaltet vom MMZ Potsdam in Zusammen- Internationale Konferenz veranstaltet vom Forum for arbeit mit der Botschaft der Republik Litauen in Jewish Studies, University of Uppsala in Kooperation Berlin und der Konrad- Adenauer-Stiftung (KAS) mit dem MMZ 27.–29. Oktober 2013 5.–7. November 2014 Veranstaltungsort: Grimm Zentrum/Kondrad-­ Veranstaltungsort: University of Uppsala Adenauer-Akademie Gefördert in Kooperation mit Riksbanken Gefördert in Kooperation mit der KAS und dem ­Jubileumsfond (RJ) Kultusministerium der Republik Litauen Messianismus in Geschichte und Gegenwart Jahrestagung der Gesellschaft für Geistesgeschichte 13./14. September 2014 Veranstalter: GGG und MMZ Veranstaltungsort: Katholische Akademie, Berlin

11 Sprache ist Freiheit der Sprache Internationales Symposium aus Anlass der ­Gründung des Deutschen Pen-Clubs im Exil vor 80 Jahren 10./11. November 2014 Veranstalter: MMZ in Kooperation mit dem PEN-­ Marita Keilson-Lauritz (2014) Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, der Deutschen Welle, der Stiftung Brandenburger Tor, Europe, Germany and Contemporary dem Auswärtigen Amt und den Berliner Festspielen Antisemitismus­ (Martin Gropius-Bau) Internationale Konferenz veranstaltet vom MMZ und Gefördert in Kooperation mit der Bundeszentrale für dem Kantor Center, University Tel Aviv in Verbin­ politische Bildung (bpb) dung mit der TU Berlin, der Friedrich-­Naumann- Stiftung für die Freiheit und der Wiener Library Wohin treibt der Nahe Osten? 15. März 2015 Ethno-religiöse Minderheiten im Nahen Osten Veranstaltungsort: Beit Hatfutsoth, zwischen Verfolgung und Selbstbehauptung Bnai Zion Auditorium, Tel Aviv University Internationale Konferenz Gefördert in Kooperation mit der Friedrich-­ 30. November – 2. Dezember 2014 Naumann-Stiftung für die Freiheit Veranstalter: MMZ und Lepsiushaus, Potsdam Veranstaltungsort: Europäische Akademie Berlin Antisemitismus heute. Gefördert in Kooperation mit der Bundeszentrale für Erfassen, erforschen, bekämpfen politische Bildung (bpb) NEBA Konferenz 2. Juli 2015 Marita Keilson-Lauritz Veranstaltungsort: Topographie des Terrors Zur Kulturgeschichte der sexuellen Befreiung Gefördert in Kooperation mit dem AJC, AAS 28. März 2015 Veranstaltungsort: Haus der Brandenburgischen­ Anti-Semitism and Prejudice Geschichte, Potsdam in the XX and XXI Century Europe Veranstaltet vom MMZ, der Sapienza Universita Die Kommunikations-Wissen- und Handlungs- di Roma, dem Moses ­Mendelssohn Institut, Zagreb räume der Henriette Herz (1764–1849) 9.–10. Juli 2015 Neue Perspektiven auf Leben und Werk Veranstaltungsort: University of Zagreb, Kroatien Interdisziplinäre Fachtagung veranstaltet von der UP Gefördert in Kooperation mit der Sapienza in Kooperation mit dem MMZ, der Mendelssohn ­Universita di Roma Gesellschaft, dem ZJS, der Berlin-Branden­ burgischen Akademie der Wissenschaften Botschafter a.D. Shimon Stein im Gespräch 21.–23. Juni 2015 mit Ulrich Deppendorf Veranstaltungsort: Berlin-Brandenburgische Akademie 50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen – der Wissenschaften Einzigartig und (nicht) normal? Gefördert in Kooperation mit der DFG und dem 13. September 2015 Bundesministerium für Bildung und Forschung Veranstaltungsort: Konrad Adenauer-Stiftung, Berlin

12 Nicht ohne das Alte Testament. Prof. Dr. Julius H. Schoeps Die Bedeutung der Hebräischen Bibel für Kriegsbegeisterung und Ernüchterung – ­Christentum und Judentum ­Selbstverständnis und Befindlichkeiten deutscher 8.–10. Dezember 2015 Juden im 1. Weltkrieg und danach Veranstaltungsort: Französische Friedrichstadtkirche, Anschließend Gespräch mit Prof. Dr. Sönke Neitzel Berlin 29. Mai 2016 Gefördert in Kooperation mit der Evangelischen Veranstaltungsort: Konrad Adenauer-Stiftung, Berlin Kirche Berlin-Brandenburg Das neue Unbehagen – Antisemitismus in Europa Streben nach Emanzipation? heute – Spielarten, Wirkungen, Gegenstrategien Judentum und Arbeiterbewegung Tageskonferenz in Kooperation mit dem Moses im 20. Jahrhundert Mendelssohn Zentrum und der Indiana University Interdisziplinäre Tagung des Ludwig Rosenberg-­ Gateway Berlin und dem International Institute for Kollegs der Hans-Böckler-Stiftung und des MMZ Education and Research on Antisemitism (IIBSA) in Kooperation mit er Akademie des Jüdischen 7. Juli 2016 Museums Berlin Veranstaltungsort: Indiana University Gateway Berlin 31. Januar – 2. Februar 2016 Veranstaltungsort: Alwin Brandes Saal, IG Metall-Haus Massengewalt in Südosteuropa. Gefördert in Kooperation mit der Hans-­Böckler- Vom 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart Stiftung und der Ernst-Reuter-Gesellschaft Internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Moses Mendelssohn Zentrum und Lepsiushaus, Die große Herausforderung Potsdam und dem Internationalen Institut für Migration, Flucht und Westbalkan Nationalitätenrecht und Regionalismus, München Konferenz des MMZ in Zusammenarbeit Organisation: Dr. Martina Bitunjac mit der Friedrich Ebert-Stiftung 30. Juni – 2. Juli 2017 21.–22. Februar 2016 Veranstaltungsort: Lepsiushaus Potsdam Veranstaltungsort: Europäische Akademie, Berlin Gefördert in Kooperation mit bpb und der Juden und ihre Nachbarn. ­Friedrich-Ebert-Stiftung Wissenschaft des Judentums im Kontext von Diaspora und Migration Goethe in der deutsch-jüdischen Kulturgeschichte Internationale Konferenz in Kooperation mit Internationale Konferenz des MMZ und des dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien ZJS Berlin-Brandenburg, ­Berlin-Brandenburg der Klassik Stiftung Weimar und Organisation seitens MMZ: Dr. Werner Treß der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimer 5.–7. November 2017 7.–10. März 2016 Veranstaltungsort: Veranstaltungsort: Goethe Nationalmuseum, Weimar Universität Viadrina Frankfurt/Oder Gefördert in Kooperation mit dem Bundesministe- rium für Bildung und Forschung, Klassik Stiftung Weimar und ZJS

13 Antisemitismus in Deutschland: Bestandsauf- Juden und Bürger nahme – Analyse – Handlungsempfehlungen Internationale Konferenz zum 250. Geburtstag von Tagesworkshop in Kooperation mit dem Moses Israel Jacobson Mendelssohn Zentrum, der F.C. Flick Stiftung gegen Veranstalter: TU Braunschweig, Braunschweigisches Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und Intoleranz Landesmuseum, Moses Mendelssohn Akademie und Bundesministerium für Senioren, Frauen und Halberstadt, Jacobsonhaus Seesen, Jugend/BMFSFJ Förderverein Bet Tfila 8. März 2018 9.–11. Oktober 2018 in Braunschweig, Halberstadt Veranstaltungsort: Potsdam und Seesen Veranstaltungsort in Halberstadt: Moses Mendelssohn Zwischen Wien und Jerusalem. Akademie, Halberstadt Teddy Kollek – Leben und Werk Internationales Symposium des Moses Mendelssohn Entwurf für den Neubau der Moses Mendelssohn Zentrums Akademie 11. April 2018 Workshop des Instituts für Entwerfen und Gebäude- Veranstaltungsort: Loos-Haus, Wien lehre an der TU Braunschweig und der Moses Gefördert in Kooperation mit dem Österreichischen Mendelssohn Akademie Zukunftsfonds und der Raiffeisen Bank 11.–13. Oktober 2018 Veranstaltungsort: Moses Mendelssohn Akademie, Deutsche Gewerkschaften und Israel Halberstadt Internationale Tagung des Moses Mendelssohn Zentrums in Kooperation mit der Hans Böckler Jüdische Kulturgüter sichern. Möglichkeiten Stiftung ­neuartiger Rekonstruktions- & Digitalisierungs- 16.–17. April 2018 technologien – Internationale Konferenz Veranstaltungsort: IG-Metallhaus, Berlin In Kooperation mit der Fraunhofer IPK und der Senatskanzlei des Regierenden Bürgermeisters von »Universita Sefaradi De Enverano« – Berlin »Jüdisches Lehrhaus Halberstadt« 18.–19. Oktober 2018 Internationaler Workshop Veranstaltungsort: Rotes Rathaus Berlin 24.–31. August 2018 Veranstaltungsort: Moses Mendelssohn Akademie Die Vielfalt jüdischer Kultur in Museumssamm­ Halberstadt lungen entdecken und ausstellen Fortbildung für MitarbeiterInnen kleinerer und ­mittlerer Museen Veranstaltet durch den Museumsverband des Landes Sachsen-Anhalt und der Moses Mendelssohn ­Akademie 5. November 2018 Veranstaltungsort: Moses Mendelssohn Akademie, Halberstadt

14 Vytautas Anužis in der Rolle des Nathan. Foto: Nacionalinis Kauno dramos teatras

Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing Erstmalige Theaterinszenierung in Litauischer Sprache und in Litauen selbst Kooperationspartner: Goethe Institut, Vilnius, Nationaltheater Kaunas Koordination seitens der Moses Mendelssohn ­Stiftung: Dr. Elke-Vera Kotowski, Prof. Dr. Julius H. Schoeps Premiere: 9. Dezember 2017 Veranstaltungsort: Litauisches Nationaltheater Kaunas

15 PUBLIKATIONEN, DRUCKKOSTENZUSCHÜSSE, BERSETZUNGEN

Elke-Vera Kotowski und Julius H. Schoeps (Hrsg.) Elke-Vera Kotowski Herzls Utopie – Israels Gegenwart. Valeska Gert. Ein bewegtes Leben in Tanz, Film The Utopia of Israel. The Present of Israel und Kabarett Berlin: VBB 2008, 101 Seiten Berlin u.a.: Hentrich & Hentrich 2012, 64 Seiten

Elke-Vera Kotowski (Hrsg.) Gideon Botsch, Olaf Glöckner, ­Christoph Kopke »Ich warf eine einsame Flaschenpost und Michael Spieker (Hrsg.). Islamophobie und in das ­unendliche Dunkel«. Antisemitismus – ein umstrittener Vergleich Theodor Lessing 1872–1933 Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2012, 300 Seiten Hildesheim u.a. : Olms 2008, 224 Seiten Anna-D. Ludewig, Julius H. Schoeps, Ines Sonder Julius H. Schoeps, Werner Treß (Hrsg.) (Hrsg.) Orte der Bücherverbrennungen in Deutschland Aufbruch in die Moderne. Sammler, Mäzene und 1933 Kunsthändler in Berlin 1880–1933 Hildesheim u.a.: Olms 2008, 848 Seiten Köln: Dumont Verlag 2012, 303 Seiten

Irene A. Diekmann (Hrsg.) Rolf Rieß/Reinhard Mehring (Hrsg.) Juden in Berlin. Bilder Dokumente, Selbstzeugnisse Ludwig Feuchtwanger. Leipzig: Henschel 2009, 360 Seiten Der Gang der Juden durch die Welt­geschichte. Unveröffentlichtes Typoskript der Jahre 1935/1938 Julius H. Schoeps mit ergänzenden Texten Das Erbe der Mendelssohns. Berlin: Walter de Gruyter u.a. 2013, 420 Seiten Biographie einer Familie Frankfurt a.M: S. Fischer, 2009, 496 Seiten Julius H. Schoeps Pioneers of Zionism: Hess, Pinsker, Rülf. Julius H. Schoeps und Werner Treß (Hrsg.) ­Messianism. Settlement Policy, Verfemt und Verboten. Vorgeschichte und and the Israeli‑­Palestinian Conflict Folgen der Bücherverbrennungen 1933 Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2013, 158 Seiten Hildesheim u.a.: Olms 2010, 467 Seiten Lydia Fritzlar Julius H. Schoeps Heinrich Heine und die Diaspora. Deutsch-jüdische Geschichte durch drei Der Zeitschriftsteller im kulturellen Raum ­Jahrhunderte. Ausgewählte Schriften in zehn der ­jüdischen Minderheit Bänden und ein Zusatzband Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2012, 296 Seiten Hildesheim u.a.: Olms, 2010–2013 Christoph Kopke/Werner Treß (Hrsg.) Lars Rensmann und Julius H. Schoeps (Hrsg.), Der Tag von Potsdam. Politics and Resentment. Antisemitism and Der 21. März 1933 und die Errichtung der national- ­Counter-Cosmopolitanism in the European Union sozialistischen Diktatur Leiden u.a.: Brill 2011, 504 Seiten Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2013, 224 Seiten

16 Julius H. Schoeps/ Anna-Dorothea Ludewig (Hrsg.) Eine Debatte ohne Ende? Raubkunst und ­Restitution im deutschsprachigen Raum Überarbeitete und aktualisierte Neuauflage Berlin: Hentrich & Hentrich 2014, 314 Seiten

Elke-Vera Kotowski (Hrsg.) Das Kulturerbe deutschsprachiger Juden. Litauische Übersetzung von Eine Spurensuche in den Ursprungs-, »Nathan der Weise« (2014) Transit- und Emigrationsländern Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, X, 814 Seiten Marion Schulte Über die bürgerlichen Verhältnisse der Juden Thomas Beddies, Susanne Doetz, in Preußen. Ziele und Motive der Reformzeit ­Christoph Kopke (Hrsg.) (1787–1812) Jüdische Ärztinnen und Ärzte im National­ Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2013, XII, 577 Seiten sozialismus. Entrechtung, Vertreibung, Ermordung Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VIII, 413 Seiten Irene A. Diekmann (Hrsg.) Das Emanzipationsedikt von 1812 in Preußen – Gideon Botsch/Josef Haverkamp (Hrsg.) Der lange Weg der Juden zu »Einländern« und Jugendbewegung, Antisemitismus und »preußischen Staatsbürgern« rechtsradikale­ Politik. Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2013, 382 Seiten Vom »Frei­deutschen Jugendtag« bis zur Gegenwart Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VI, 294 Seiten Joachim H. Knoll, Anna-Dorothea Ludewig, Julius H. Schoeps, (Hrsg.) Olaf Glöckner/Haim Fireberg (Hrsg.) Der Dandy als kulturhistorisches Phänomen.­ To Be Jewish in 21st-Century Germany »Leben als Kunstwerk« im 19. und frühen Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2015, 350 Seiten 20. Jahrhundert Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2013, VI, 298 Seiten Karin Bürger, Ines Sonder, Ursula Wallmeier (Hrsg.), Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Julius H. Schoeps Buches. Der König von Midian. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte Paul Friedmann und sein Traum von einem Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VIII, 248 Seiten ­Judenstaat auf der arabischen Halbinsel Leipzig: Koehler & Amelang 2014, 223 Seiten Sven Brömsel, Patrick Küppers, Clemens Reichhold (Hrsg.) Walther Rathenau im Netzwerk der Moderne Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VIII, 322 Seiten

17 Hans-Joachim Hahn/Olaf Kistenmacher (Hrsg.) Christina von Braun (Hrsg.) Beschreibungsversuche der Judenfeindschaft. Was war deutsches Judentum? 1870–1933 Zur Geschichte der Antisemitismusforschung Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2015, VII, 324 Seiten vor 1944 Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VIII, 486 Seiten Hartmut Bomhoff, Ernst Ludwig Ehrlich – prägende Jahre. Eine Biographie Ulrike Brunotte/Anna-Dorothea Ludewig/ Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2015, XII, 180 Seiten Axel Stähler (Hrsg.) Orientalism, Gender, and the Jews. Anne-Berenike Rothstein (Hrsg.) Literary and Artistic Transformations of European Poetik des Überlebens. National Discourses, Kulturproduktion im Konzentrationslager Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VI, 321 Seiten Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2015, 190 Seiten

Thomas Beddies, Susanne Doetz, Joachim H. Knoll (Hrsg.) ­Christoph Kopke (Hrsg.), Alphons Silbermann. Jüdische Ärztinnen und Ärzte im National­ Professor und Bonvivant sozialismus. Entrechtung, Vertreibung, Ermordung (= Jüdische Miniaturen, Bd. 171) Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VIII, 413 Seiten Berlin: Hentrich & Hentrich 2015, 80 Seiten

Joachim Trezib Olaf Glöckner/Haim Fireberg (Hrsg.) Die Theorie der zentralen Orte in Israel und To Be Jewish in 21st-Century Germany Deutschland. Zur Rezeption Walter Christallers im Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2015, 350 Seiten Kontext von Sharonplan und »Generalplan Ost« Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, XII, 665 Seiten Thomas Lackmann Albrecht Mendelssohn Bartholdy. Gideon Botsch/Josef Haverkamp (Hrsg.), Völkerrechtler und Pionier der ­deutschen Jugendbewegung, Antisemitismus und Friedensforschung­ rechts­ radikale­ Politik. (= Jüdische Miniaturen, Bd. 168) Vom »Frei­deutschen Jugendtag« bis zur Gegenwart Berlin: Hentrich & Hentrich 2015, 80 Seiten Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VI, 294 Seiten Roy Knocke/Werner Treß (Hrsg.) Hans-Joachim Hahn/Olaf Kistenmacher (Hrsg.) Franz Werfel und der Genozid an den Armeniern. Beschreibungsversuche der Judenfeindschaft Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2015, 300 Seiten Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2014, VIII, 486 Seiten Christopher Kopper Sabine Neubert Ludwig Bamberger. Karl Wolfskehl. Vom Revolutionär zum Vater der ­Goldmark Vom Bohemien zum Dichter des Exils (= Jüdische Miniaturen, Bd. 165) (= Jüdische Miniaturen, Bd. 162) Berlin: Hentrich & Hentrich 2015, 64 Seiten Berlin: Hentrich & Hentrich 2014, 80 Seiten

18 Julius H. Schoeps, Dieter Bingen, Gideon Botsch (Hrsg.), Jüdischer Widerstand in Europa (1933–1945). Formen und Facetten Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2016, 304 Seiten

Elke-Vera Kotowski (Hrsg.) Salondamen und Frauenzimmer. Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2016, 160 Seiten

Dekel Peretz, Elke-Vera Kotowski Franz Oppenheimer. Wegbereiter der sozialen Marktwirtschaft (= Jüdische Miniaturen, Bd. 157) Berlin: Hentrich & Hentrich 2016, 72 Seiten

Olaf Glöckner, Julius H. Schoeps (Hrsg.) Deutschland, die Juden und der Staat Israel. Eine politische Bestandsaufnahme (= Haskala, Bd. 49) Handbook of Israel. Major Debates Hildesheim u.a: Olms 2016, 398 Seiten ed. by Eliezer Ben-Rafael, Olaf Glöckner, Julius H. Schoeps, and Yitzhak Sternberg Elke-Vera Kotowski, Julius H. Schoeps u.a. (Hrsg.) Berlin u.a.: Walter de Gruyter, 2016. Zakhor. Imaginations of the former Jewish Vilne in modern Lithuanian Art Olaf Glöckner und Helmut Müssener (Hrsg.) Berlin: Hentrich & Hentrich 2016, 80 Seiten Deutschsprachige jüdische Migration nach ­Schweden. 1774 bis 1945 Beate Reupke Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2017, 400 Seiten Jüdisches Schulwesen zwischen Tradition und Moderne. Die Hascharath Zwi Schule Thomas L. Gertzen in ­Halberstadt (1796–1942) Judentum und Konfession in der Geschichte Berlin u.a.: Walter de Gruyter, 2016, 304 Seiten der deutschsprachigen Ägyptologie Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2017, 238 Seiten Julius H. Schoeps Begegnungen. Menschen, die meinen Lebensweg Olaf Glöckner und Roy Knocke (Hrsg.) kreuzten Das Zeitalter der Genozide. Ursprünge, Formen Berlin: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2016, und Folgen politischer Gewalt im 20. Jahrhundert 420 Seiten Berlin: Duncker und Humblot 2017, 352 Seiten

19 Julius H. Schoeps Olaf Glöckner Hat der Siedlungsgedanke in der zionistischen David Friedländer. Aufklärer, Philanthrop, Ideologie noch eine Zukunft? Brückenbauer­ Berlin: Aphorisma 2017, 33 Seiten (= Jüdische Miniaturen, Bd. 224) Berlin: Hentrich & Hentrich 2018, 76 Seiten Julius H. Schoeps David Friedländer. Freund und Schüler Moses Irena Strelow Mendelssohns System und Methode. NS-Raubkunst in deutschen 2. Aufl., Hildesheim: Georg Olms 2017, 471 Seiten Museen hrsg. von Julius H. Schoeps Irena Strelow Berlin: Hentrich & Hentrich 2018, 180 Seiten »Ich werde aber weiter sorgen«. NS-Raubkunst in katholischen Kirchen Kristin Hahn und Sigrid Jacobeit (Hrsg.) hrsg. von Julius H. Schoeps Brennende Stoffe. Deutsche Mode jüdischer Berlin: Hentrich & Hentrich 2017, 292 Seiten ­Konfektionäre vom Hausvogteiplatz Berlin: Hentrich & Hentrich 2018, 152 Seiten Martina Bitunjac Verwicklung. Beteiligung. Unrecht. Frauen und Julius H. Schoeps die Ustaša-Bewegung Düstere Vorahnungen. Deutschlands Juden Berlin: Duncker und Humblot 2017, 252 Seiten am ­Vorabend der Katastrophe Berlin/Leipzig: Hentrich & Hentrich 2018, Anna-Dorothea Ludewig, Steffen Höhne (Hrsg.) 612 Seiten Goethe und die Juden – Die Juden und Goethe Berlin u.a.: Walter de Gruyter 2018, 306 Seiten

Elke-Vera Kotowski und Marcus Patka (Hrsg.) Teddy Kollek – Der Wiener Bürgermeister von Jerusalem Wien 2018, 108 Seiten

Martin Doerry Lilli Jahn. »Liebe Kinder, helft, dass ich hier erlöst werde!« (= Jüdische Miniaturen, Bd. 217) Berlin: Hentrich & Hentrich 2018, 76 Seiten

Elke-Vera Kotowski Teddy Kollek. Zionist – Kibbuznik – Politiker (= Jüdische Miniaturen, Bd. 222) Berlin: Hentrich & Hentrich 2018, 72 Seiten

20 21 BÜCHERANKÄUFE, ­BIBLIOTHEKS­ FORSCHUNGEN, NACHLASSERSCHLIESSUNGEN

Erschließung und Präsentation der Ludwig-Geiger-Bibliothek

Erschließung der Alex-Bein-Bibliothek

Erschließung Alphons-Silbermann-Bibliothek­

Erschließung der Ernst-Simon-Bibliothek im MMZ

Erschließung der Walter-Boehlich-Bibliothek­ Gefördert in Kooperation mit den Walter-Boehlich-Erben

Erschließung und Aufstellung der ­Walter‑Grab-Bibliothek in Halberstadt

Erschließung des Gabriele-Tergit-­Nachlasses

Aufstellung der Bibliothek der Jüdischen Gemeinde Ost-Berlin in Halberstadt

Erschließung der Musiksammlung von Ernst Heinze

22 AUSSTELLUNGEN

Präsentation der Ausstellung zur Dreyfus-Affäre im Sanitäts­kommando II der Rheinkaserne in Koblenz (2008). Vom Hekdesch zum Hightech. Die Geschichte Foto: MMZ des Jüdischen ­Krankenhauses Berlin Konzept und Durchführung: J’accuse – Ich klage an …! Dr. Elke-Vera Kotowski Die Affäre Dreyfus Gefördert in Kooperation mit der ­Stiftung Deutsche Konzept und Durchführung: Klassenlotterie, Berlin und Senat für Bildung, Jugend Dr. Elke-Vera Kotowski und Sport, Berlin Ausstellungsorte seit 2005: Ausstellungsorte seit 2006: Führungsakademie der Bundesweg, Dauerausstellung im Jüdischen Krankenhaus Berlin HPBG, Potsdam Shaare Zadek Hospital Jerusalem Stiftung Neue Synagoge Berlin- Centrum Judaicum Bet Ariela Tel Aviv Berlin Mishkenot Schaananim Jerusalem Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden Rambam Hospital Haifa Lazarettregiment 31, Blücher-Kaserne, Berlin Mount Sinai Hospital New York Sanitätskommando II, Rheinkaserne Koblenz Grundschule Brooklyn Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg Jüdisches Museum, Buenos Aires, ­Argentinien Alte Synagoge Celle Stadtverwaltung Buenos Aires, Argentinien Volkshochschule Lich Old Dominion University (ODC), Norfolk/Virginia Liberale Jüdische Gemeinde Hannover (USA) Hospital de San Miguel de Tucuman, Argentinien Holocaust Center Buenos Aires Deutsches Krankenhaus, Buenos Aires

23 Das studentische Kuratorenteam der Theodor-Lessing-Ausstellung in der Volkshochschule Hannover (2008). Foto: MMZ »Ich will leben, auch wenn ich tot bin« Valeska Gert. Ein bewegtes Leben zischen Tanz, »Ich warf eine einsame Flaschenpost in das Film und Kabarett ­unermeßliche Dunkel« – Ausstellungsprojekt zum Konzept und Durchführung: Leben und Werk von Theodor Lessing Dr. Elke-Vera Kotowski Konzept und Durchführung: Dr. Elke-Vera Kotowski in Kooperation mit dem HBPG, im Rahmen von Gefördert in Kooperation mit der Ada und Theodor Kulturland Brandenburg 2011 (Brandenburg Lessing Volkshochschule Hannover und der Leibniz ­zwischen Mythos und Moderne) Universität Hannover Gefördert in Kooperation mit dem Kulturland weitere Drittmittel: Lottostiftung Niedersachsen Brandenburg, und dem HBPG Ausstellungsorte seit 2008: Volkshochschule Hannover; Ausstellungsorte seit 2011; HPBG, Potsdam; Helmut-Schmidt-­Universität Hamburg; Alte Synagoge Kamphus, Kampen/Sylt; Bauhaus, Dessau Celle; Volkshochschule Lich; Volkshochschule Siegen; Leibniz Universität Hannover Kunst gegen Valuta. Der staatliche Ausverkauf von Kunst und Wenn Ihr wollt, ist es kein Märchen.« ­Antiquitäten zur Devisenbeschaffung in der DDR Herzls Utopie – Israels Gegenwart Konzept und Durchführung: Konzept und Durchführung: Dr. Elke-Vera Kotowski Dr. Ulf Bischof, Dr. Elke-Vera Kotowski Ausstellungsorte seit 2008: Jüdische Gemeinde Berlin; Ausstellung im Rahmen der gleichnamigen Tagung; Beit Ariela Tel Aviv; Universität Haifa; Kirchentag in Kooperation mit dem HBPG München; IKG München; Liberale Jüdische Gemeinde weitere Drittmittel: Bundes­stiftung für die Auf­ Hannover; Alte Synagoge Celle; Volkshochschule Lieh; arbeitung der SED-­Diktatur Universität Potsdam; Begegnungsstätte Schloss Gollwitz; Ausstellungsorte seit 2011: Helmut Schmidt Universität Hamburg Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

24 Vilne, Wilna, Wilno, Vilnius Jiddische Verleger und Übersetzer deutscher Autoren im Spiegel ihrer Bücher Konzept und Durchführung: Dr. Elke-Vera Kotowski Ausstellungsorte seit 2013: Jacob-und-Wilhelm-Grimm- Zentrum, Berlin; Nationalbibliothek Vilnius; Jüdische Gemeinde ­Duisburg; Synagoge Sulzbach-Rosenberg; Universität ­Nürnberg-Erlangen; Alte Synagoge Celle Ausstellung über die Tänzerin und Schauspielerin Valeska Gert im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam Rachel Kohn (2011). Foto: MMZ Von Haus zu Haus. Skulpturen & Judaica 6. April – 1. Juni 2014 Synagogen in Brandenburg. Eine ­Spurensuche Moses Mendelssohn Akademie, ­Halberstadt Konzept und Durchführung: Kuratorin: Jutta Dick Dr. Elke-Vera Kotowski, Uri Faber Gefördert in Kooperation mit der Lottostiftung Gabriele Tergit – 80 Jahre Exil-Pen Brandenburg Konzept und Durchführung: Dr. Elke-Vera Kotowski Ausstellungsorte seit 2012: Ausstellungsorte seit 2014: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Liebermann Haus/Stiftung Brandenburger Tor Berlin; Potsdam; Jüdische Gemeinde Oranienburg; Martin Gropius Bau; Mendelssohn Remise Berlin St. Marien Kirche Wittstock; Bürgerhaus Zehdenick; Volkshochschule Prenzlau; Volkshochschule Schwedt; Warum? Warum nicht? Leonardo da Vinci Campus Nauen; Zeitgenössische Positionen jüdischer Künstler Begegnungsstätte Schloss Gollwitz; aus dem deutschsprachigem Raum Evangelische Kirchengemeinde ­Klein­machnow; Kuratorin: Jutta Dick Augustinum Kleinmachnow; Klosterkirche Neuruppin 1. Oktober 2015 – 31. Januar 2016 Moses Mendelssohn Akademie, Halberstadt Das Jahr 1812 Ein Meilenstein auf dem Weg zur Gleichstellung Zakhor der Juden in Preußen Imaginations of the former Jewish Vilne Vom Schutzjuden Levin zum Staatsbürger Lesser Jewish Museum Cape Town 12. März – 3. Juni 2012 Kuratorin: Dr. Elke-Vera Kotowski Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam, Gefördert in Kooperation mit der KAS und ­Kulturzentrum Rathenow GmbH dem Kultusministerium Litauen Veranstaltungsort: HPBG, Potsdam Ausstellungsorte seit 2015: Gefördert in Kooperation mit der Ostdeutschen Altes Rathaus Vilnius; Konrad Adenauer Akademie Sparkassenstiftung und der Staatskanzlei und Berlin; Jüdische Gemeinde Vilnius; MWFK, Brandenburg South African Jewish Museum Cape Town; Konzept und Druchführung: Dr. Irene A. Diekmann, Holocaust and Genocide Center ­Johannesburg; Dr. Bettina L. Götze Mishkenoth Shaananim Jerusalem

25 Wiens Bürgermeister Michael Häupl bei der Eröffnung der Kollek-Ausstellung am 10. April 2018

»Am I Dandy? Teddy Kollek. Eine Anleitung zum extravaganten Leben« Der Wiener Bürgermeister von Jerusalem in Kooperation mit dem Schwulen Museum In Kooperation mit dem Jüdischen Museum der Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds (HKF). Stadt Wien Kurator*innen: Konzept und Durchführung: Dr. Elke-Vera Kotowski und Dr. Elke-Vera Kotowski, PD Dr. Markus Patka Dr. Anna-Dorothea Ludewig in Kooperation mit 11. April – 25. November 2018 PD Dr. Julia Bertschik (FU Berlin) und Veranstaltungsort: Dr. des. Michael Fürst (Schwules Museum) Jüdisches Museum der Stadt Wien 24. Juni – 20. November 2016 Veranstaltungsort: Schwules Museum Berlin Brennende Stoffe. Deutsche Mode jüdischer ­Konfektionäre vom Hausvogteiplatz Kuratorinnen: Kristin Hahn und Prof. Dr. Sigrid Jacobeit 9.–31. Oktober 2018 (ab 9. November 2018 Humboldt-Universität zu Berlin) Veranstaltungsort: Bundesministerium der Justiz

26 PROJEKTE HALBERSTADT

Blick aus dem Berend Lehmann Museum auf das Gelände der Rekonstruktion des Tordurchgangs Bakenstraße 56, ehemaligen Barock-Synagoge von Halberstadt. Foto: GBI ehemaliger Zugang zur Barocksynagoge Gefördert in Kooperation mit städtebaulichen Modellbau der von den Nationalsozialisten Mitteln der Stadt Halberstadt sowie Spenden zerstörten­ Halberstädter Barock-Synagoge­ Rekonstruktion des Inventars der Halberstädter Gestaltung des Kunstprojekts Barocksynagoge. Erstellung eines kommentierten »Und der Lebende nehme sich das zu Herzen …«, Katalogs das an die zerstörte Barocksynagoge erinnert. Projektleitung: Jutta Dick Künstler: Olaf Wegewitz September 2017 – September 2019 (3. Jahr in Planung) Gefördert in Kooperation mit der Kunststiftung des Drittmittel: Deutsches Zentrum für Kulturgutver- Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Halberstadt luste, Kulturministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Moses Mendelssohn Stiftung Aktualisierung der Dauerausstellung des Berend Lehmann Museums für jüdische Geschichte Neue Dauerausstellung für das Berend Lehmann und Kultur, Halberstadt Museum für jüdische Geschichte und Kultur Klaussynagoge, Rosenwinkel 18 und Mikwenhaus, Ausstattung des Empfangsraums der Klaussynagoge Judenstraße 26 Projektleitung: Jutta Dick International Summerschool 1. November 2018 – 31. Oktober 2020 Jüdisches Lehrhaus Halberstadt Drittmittel: Kulturministerium des Landes August – September 2015 ­Sachsen-Anhalt, Ministerium für Wirtschaft, In Kooperation mit der Hermann Reemtsma ­Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalt, ­Stiftung Hamburg Moses Mendelssohn Stiftung

27 ANKAUF VON KUNSTOBJEKTEN

Büste des ehemaligen Präsidenten des Fußballvereins FC Bayern Bronzekopf von Gabriele Tergit im Salon des München und Namensgeber im Kurt-Landauer-Haus ­Gabriele-Tergit-Hauses (SMARTment business) ­(SMARTment business) in München-Schwabing. Foto: MMS in Berlin-Charlottenburg. Foto: MMS

Angefertigtes Portrait von Julius H. Schoeps durch Johannes Grützke

Anfertigung einer Büste von Gabriele Tergit durch Klemens Hechenrieder

Anfertigung einer Büste von Kurt Landauer durch Klemens Hechenrieder

Ankauf von drei Zeichnungen von Lotte Laserstein

Ankauf von diversen Exponaten für das Berend Lehmann Museum, Halberstadt

28 GASTWISSENSCHAFTLER, DOKTORANDEN, STIPENDIEN ­STUDENTENAUSTAUSCH

Marie-Warschauer-Stipendium MMZ-Gastprofessoren Israel Studies

Sebastian-Hensel-Stipendium Dr. Ines Sonder Berlin Dr. Maria Keilson-Lauritz, 2012/13 Bussum NL, Sommersemester 2009 Dr. Rakefet Zalashik Tel Aviv Gastprofessur: Prof. Dr. Michael Meyer, 2013/14 University of Los Angeles, Wintersemester 2010/2011 Prof. Dr. Larissa Remennick Tel Aviv Gastprofessur: Prof. Dr. Elieser Ben‑Rafael, 2014/15 Tel Aviv University, ­ Sommersemester 2011 Prof. Dr. Frank Stern Wien Walther Rathenau Graduiertenkolleg 2015/16 In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-­ Stiftung für die Freiheit Dr. Stephan Grigat Leitung: Prof. Dr. Julius H. Schoeps Wien wissenschaftliche Koordination: 2016/17 Dr. Elke-Vera Kotowski 2009–2016 Prof. Dr. Shlomo Shpiro Tel Aviv Ludwig Rosenberg Kolleg Wintersemester 2017/18 In Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung wissenschaftliche Koordination: Dr. Werner Treß PD Dr. Stephan Vogt seit 2014 Frankfurt Sommersemester 2018

Prof. Dr. Dominque Bourel Paris Wintersemester 2018/19

29 STUDENTENAPARTMENTS

Bau und Betrieb von Studentenapartments der Marke SMARTments student in verschiedenen deutschen Städten

Albrecht Mendelssohn Bartholdy Haus, Hamburg (2012)

Franz Oppenheimer Haus, Frankfurt (2013)

Karl Wolfskehl Haus, Darmstadt (2014)

Alphons Silbermann Haus, Köln (2014) Albrecht Mendelssohn Bartholdy Haus, Hamburg Ludwig Bamberger Haus, Mainz (2015)

Franz Rosenzweig Haus, Freiburg (2015)

Ebba Simon Haus, Hamburg (2016)

David Friedländer Haus, Berlin (2018)

Lilli Jahn Haus, Köln (2018)

Martin Buber Haus, Wien (2018)

Franz Oppenheimer Haus, Frankfurt Berend Lehmann Haus, (2018)

Ebba Simon Haus, Hamburg

30 Blick auf das David-Friedländer-Haus (SMARTment student) SMARTments entstehen im Auftrag der Moses in Berlin-Moabit. Foto: GBI Mendelssohn Stiftung durch den Projektentwickler GBI AG. Sie bieten anspruchsvolle Mikroapartments für alle, die flexibel sein müssen – Studenten, ­Projektmitarbeiter, Künstler oder Freiberufler. 31 dieser Apartmenthäuser sind mittlerweile eröffnet worden, in Planung oder im Bau. Die Stiftung als Gesellschafterin des Unternehmens- verbundes fördert Projekte in Wissenschaft und Kultur, die sich im Sinne von Moses Mendelssohn der Aufklärung, Vernunft und Toleranz verpflichtet fühlen. Daher wird auch in den SMARTments student, SMARTments business und SMARTments living eine bestimme Form der Erinnerungskultur gepflegt. Jedes der Häuser trägt einen Namen, der in Abstim- mung mit der Moses Mendelssohn Stiftung und den Eigentümern vergeben und nach Männern und Frauen benannt wird, die im deutsch-jüdischen Kontext von Bedeutung sind. Über jede dieser Persönlichkeiten entsteht in Verantwortung der Moses Mendelssohn Stiftung ein Miniaturbuch, das den Lebensweg und die Bedeutung der Namens- geber und Namensgeberinnen beschreibt.

31 SMARTMENT-MINIATUREN

herausgegeben von Elke-Vera Kotowski und Julius H. Schoeps

weitere Ausgaben: Ludwig Bamberger Johann C. L. Hellwig Fanny Hensel Albrecht Mendelssohn Franz Oppenheimer Franz Rosenzweig Alphons Silbermann Ebba Simon Karl Wolfskehl

In Vorbereitung: Martin Buber Berend Lehmann Samuel Steinherz

32 33 MOSES MENDELSSOHN INSTITUT

Flensburg Hochschulstädtescoring 2018

Greifswald Lübeck Rostock Überregionale Nachfragefaktoren Wismar Hamburg Stadtname »Exzellenz-Universität«

Oldenburg Bremen Lüneburg ✚ Universitätsklinik

Vechta Berlin (bundesweit zulassungsbeschränkte Hannover Studiengänge) Osnabrück Braunschweig Dortmund Steinfurt Potsdam Frankfurt Münster (Oder) Duisburg- Wolfenbüttel Hildesheim Magdeburg Cottbus Studierendenzahl Essen Bielefeld Lippe Göttingen Halle (Saale) (Durchschnitt der untersuchten Düsseldorf Leipzig Krefeld Soest Paderborn Dresden Hochschulstandorte: 25 346) Mönchengladbach Hochsauerlandkreis Wuppertal Siegen Kassel Erfurt Mittelsachsen 5 000 bis 14 999 Studierende Köln Marburg Ober- bergischer Kreis Jena Chemnitz 5 000 bis 30 000 Studierende Gießen Fulda Rhein-Sieg Ilm-Kreis Aachen Bonn Über 30 000 Studierende Koblenz Wetteraukreis Wiesbaden Frankfurt (Main) Coburg Rheingau-Taunus-Kreis Bayreuth Bamberg Trier Darmstadt WG-Angebotspreise Mainz Erlangen Mannheim (gewichteter Durchschnitt der unter- Kaiserslautern Würzburg Saarbrücken Landau suchten ­Hochschulstandorte: 363 €) Heilbronn Nürnberg Regensburg

Ludwigsburg unter 327 € Ostalbkreis Deggendorf Karlsruhe Ingolstadt Pforzheim Passau (– 10% zum ­gewichteten Durchschnitt) Stuttgart Esslingen Landshut Ulm Augsburg 327 € bis 400 € München Tübingen Reutlingen ab 40 0€ Schwarzwald-Baar-Kreis Rosenheim Konstanz Ravensburg (+ 10% zum ­gewichteten Durchschnitt) Freiburg Kempten

Im Sommer 2016 zur Erforschung von Auswirkun- Themenschwerpunkte: gen gesellschaftlichen Wandels auf unterschiedliche Immobilienmärkte gegründet. Hauptsitz in Berlin Studentisches Wohnen mit Niederlassung in Hamburg. Temporäres Wohnen/Mikrowohnungen

Wohnen im Alter

Wohnbauförderung

Beherbergungsmärkte

Historisches Erbe

34 WEITERE FÖRDERMASSNAHMEN

v.l.n.r. Susanne Suermondt (FILM OHNE GRENZEN), Martina Zöllner (Rundfunk Berlin-Brandenburg), Charly Hübner (Schauspieler), Kirsten Niehuus (Medienboard Berlin-Branden- burg), Ulrich Matthes (Schauspieler), Tanya Berndsen (FILM OHNE GRENZEN), Cem Özdemir (Politiker) auf dem Film­festival 2018. Foto: Boris Trenkel

Seit 2016 fördert die Moses Mendelssohn Stiftung das jährliche Filmfestival FILM OHNE GRENZEN in Bad Saarow.

Gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt organisierte die Moses Mendelssohn Stiftung 2017 zwei Filmvor- führungen von »Die Rettung«, die mit Livekonzerten von Alvaro und Boris Castellanos (den Enkeln des Protagonisten) in Berlin und Hamburg begleitet wurden.

Ein Dokumentarfilm berichtet über den ehemaligen salvadoriani- schen Konsul in Hamburg, José Arturo Castellanos, der ­annähend 40 000 Juden durch Visa und südamerikanische Passdokumente die Flucht ermöglichte.

35 Moses Mendelssohn Stiftung Moses Mendelssohn Institut GmbH Prof. Dr. Julius H. Schoeps GF Direktor: Dr. Stefan Brauckmann Dr. Elke-Vera Kotowski Fasanenstraße 3 Am Weichselgarten 11–13 10623 Berlin 91058 Erlangen Herrengraben 1 Telefon +49 9131 6180-0 20459 Hamburg Fax +49 9131 6180-11 Telefon +49 40 3750-2263 Fasanenstraße 3, 10623 Berlin Telefax +49 40 3750-2864 Telefon +49 30 319987-53 Fax +49 30 319987-59 GBI Holding AG [email protected] Vorstand: Reiner Nittka (Sprecher), Markus Beugel, www.moses-mendelssohn-stiftung.de Dagmar Sprecht, Bernd Reitenspieß, Engelbert Maus Moses Mendelssohn Zentrum Aufsichtsrat: Dr. Manfred Schoeps (Vorsitzender), für europäisch-jüdische Studien Ralph-Dieter Klossek, Dr. Günther Zembsch Prof. Dr. Julius H. Schoeps Am Weichselgarten 11–13 Dr. Irene A. Diekmann 91058 Erlangen Am Neuen Markt 8, 14467 Potsdam Uhlandstraße 7/8 Telefon +49 331 28094-0 10623 Berlin Fax +49 331 28094-50 www.mmz-potsdam.de Nord Project Immobilien [email protected] GF: Gerrit M. Ernst, Jürgen Paul Herrengraben 1 Moses Mendelssohn Akademie 20459 Hamburg Internationale Begegnungsstätte GF Direktorin: Jutta Dick FDS gemeinnützige Stiftung kaufmännischer Direktor: Jörg Felgner Ludwig-Erhard-Straße 5 Rosenwinkel 18 | 38820 Halberstadt 91052 Erlangen Telefon +49 3941 60671-0 Fax +49 3941 60671-3 [email protected] Gestaltung: Kurt Blank-Markard Druck: Druckerei Bloch & Co. GmbH, Berlin www.moses-mendelssohn-akademie.de Fotonachweis: Archiv MMZ

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