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Digitalmagazin.Info Digitalmagazin.info Der tägliche INFOSAT-Branchendienst Nr. 1853 / 9.Jg. Montag, 25. März 2013 Schlagzeilen Medien CE-News Keine Blockade des Leistungsschutzrechts TechniSat übt Kritik an geplanter Obsoleszenz von Produkten – „Wir setzen auf Qualität, Mehrwerte im Bundesrat und Langlebigkeit“ Medien CE-News MABB fördert Hybrid-TV für lokale Programme Neue Xoro-Android-Box rüstet Fernseher zum Smart-TV auf Broadcast Netzwelt Space International Services (SIS) soll Hohes Interesse an Connected Home, Satellit Amos-4 mit Zenit-Rakete ins All befördern – aber geringe Nutzung – Goetzpartners-Studie Start 2013 geplant Netzwelt Programme Messkampagne zur Überprüfung der Sender Sat 1 sucht nach seinem Profil Netzneutralität durch Internetnutzer ausgeweitet Medien: Keine Blockade des Leistungsschutzrechts im Bundesrat (dpa) – Die SPD findet das Leistungsschutzrecht zwar Gesetz jedoch als „handwerklich schlecht gemacht“ und „unzureichend“ und „handwerklich schlecht gemacht“, „falscher Weg“ kritisiert. verzichtet aber auf eine Blockade im Bundesrat. Da- Das Leistungsschutzrecht erlaubt Verlagen, von ande- mit wird das bei Experten umstrittene Gesetz künftig ren Unternehmen für die Verwendung von Verlagstex- die Leistungen von Verlagen im Internet schützen. Das ten im Internet eine Lizenz zu verlangen. Dabei geht Leistungsschutzrecht hat die letzte Hürde im Bundesrat es vor allem um Suchmaschinen und automatisierte genommen und kann nun in Kraft treten. Damit be- Nachrichtensammlungen, die Verlagstexte verwenden. kommen Presseverlage ein eigenes Schutzrecht für ihre Allerdings bleiben einzelne Wörter oder kleinste Text- Inhalte im Internet. Der angekündigte Widerstand aus abschnitte weiterhin lizenzfrei. Die schwarz-gelbe Ko- den Reihen der SPD scheiterte an der Uneinigkeit der alition hatte das Leistungsschutzrecht am 1. März im SPD-regierten Länder. Führende Sozialdemokraten und Bundestag verabschiedet. Netzpolitiker der SPD hatten zuerst angekündigt, das Google-Sprecher Kay Oberbeck kritisierte den Be- Leistungsschutzrecht (LSR) im Bundesrat blockieren zu schluss: „Wir sind weiterhin der Auffassung, dass wirt- wollen. Ein entsprechender Vorstoß der rot-grünen Lan- schaftliche Partnerschaften und nicht neue Gesetze desregierung in Schleswig-Holstein fand am 22. März der bessere Weg gewesen wären. Dies gilt umso mehr jedoch nicht die nötige Mehrheit. als der jetzt verabschiedete Gesetzestext das gesamte Konzept eines Leistungsschutzrechtes für Presseverlage Keine Mehrheit für Verweis grundsätzlich in Frage stellt.“ Oberbeck spielt dabei auf in Vermittlungsausschuss die Ausnahmen für einzelne Wörter oder kleinste Text- Die Gegner des Leistungsschutzrechtes wollten das Ge- abschnitte an. setz an den Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und Bundestag verweisen. Sie hatten gehofft, damit das „Trauerspiel“, „Eiertanz“ Gesetz so lange aufhalten zu können, bis im Herbst ein Die rot-grüne Mehrheit in der Länderkammer kritisierte, neuer Bundestag gewählt ist. Für dieses Vorgehen fand das Gesetz schaffe „rechtliche Grauzonen“. Zwar brau- sich aber keine Mehrheit. Das LSR blieb in der Länder- che es eine Regelung, „wie und unter welchen Bedin- kammer unangetastet. In einem Entschließungsantrag gungen presseverlegerische Produkte im Netz genutzt der Länder Hamburg und Baden-Württemberg wird das werden können.“ Die dürfe aber neue Geschäftsmodelle Digitalmagazin.info – der tägliche INFOSAT -Branchendienst – www.infosat.de 1 Nr. 1853 / 9.Jg. 25. März 2013 nicht unmöglich machen. Die Länder forderten die Bun- „Richtungsweisende Entscheidung“ desregierung auf, das Gesetz zu überarbeiten. Die Verlegerverbände begrüßten das LSR dagegen als SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hatte am Vor- „richtungsweisende Entscheidung“. Mit dem Gesetz abend der Abstimmung im Bundesrat angekündigt, bei würden die Leistungen der Verlage erstmals grundsätz- einem Wahlsieg im September werde seine Partei ein lich anerkannt und rechtlich geschützt, erklärten der „neues, taugliches Gesetz“ auf den Weg bringen. Auf Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) der Computermesse CeBIT hatte er noch vor einigen und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Wochen für einen Stopp des Leistungsschutzrechts im „Das Recht ermöglicht den Zeitungen und Zeitschriften Bundesrat geworben. selbst zu entscheiden, unter welchen Bedingungen ihre Matthi Bolte, netzpolitischer Sprecher der Grünen im Inhalte von Suchmaschinen und Aggregatoren zu ge- Düsseldorfer Landtag, erklärte, die Grünen seien bei ih- werblichen Zwecken verwertet werden dürfen“, so die rem „klaren Nein zum Leistungsschutzrecht“ geblieben. Verbände. Einzelne Publikationen nahmen den Beschluss Man habe sich jedoch nicht mit dem Koalitionspartner zum Anlass, den konkreten Umgang mit dem LSR zu SPD einigen können. Die Grünen bedauerten sehr, dass beschreiben. „Wir erlauben weiterhin die Verlinkung keine Mehrheit für eine Anrufung des Vermittlungsaus- von Artikeln durch Übernahme von Überschrift und An- schusses gegeben habe. Auch die Grünen im Bundes- risstext“, erklärte beispielsweise „Spiegel Online“. „Sie tag kritisierten die Entscheidung. Die medienpolitische brauchen dafür keine vorherige Genehmigung, und wir Sprecherin Tabea Rößner sprach von einem „Trauer- werden Ihnen dafür keine Rechnung schicken. Das gilt spiel“. Es sei „ein schwarzer Tag für die Medienvielfalt auch dann, wenn Sie auf ihren Seiten über Werbung und die Kreativität im Netz“. Geld verdienen. (...) Was wir allerdings wie bisher nicht Die Piratenpartei rief zu einer spontanen Kundgebung erlauben, sind Kopien kompletter Artikel, erheblicher in der Nähe des Bundesrats auf, um gegen das Leis- Textpassagen oder Bilder ohne Rücksprache.“ tungsschutzrecht und am 21. März beschlossene neue Regeln zur Weitergabe von Internet- und Telefondaten zu protestieren. Herbert Behrens, Medienpolitiker der Linken, sprach von einem „Eiertanz der SPD“ beim LSR. Medien: MABB fördert Hybrid-TV für lokale Programme Mit einem Hybrid-TV-Pilotprojekt steigert die MABB die desto größer sind die Chancen, das Zuschauerpotenzial technische Reichweite für Lokal-TV-Programme. Lokal- auszuschöpfen und die Refinanzierung der Inhalte zu TV wird in der Regel nur im Kabel verbreitet. Insbeson- sichern“, sagte Hans Hege, Direktor der MABB. Hybrid- dere in ländlichen Gebieten Brandenburgs ist aber der TV hat inzwischen eine Marktdurchdringung erreicht, Satellit der meistgenutzte Empfangsweg. Immer mehr die die Nutzung auch für kleinere Programmveranstalter Satellitenempfänger verfügen inzwischen aber auch attraktiv macht. Für Veranstalter mit einem begrenz- über Internetanschlüsse. Ab sofort können auch Sa- ten lokalen Zuschauer- und Werbemarkt übersteigt der tellitenkunden darüber ihr Lokal-TV empfangen, teilte Aufwand aber noch die wirtschaftlichen Möglichkeiten. die gemeinsame Medienanstalt der Länder Berlin und Daher fördert die MABB das Projekt. Brandenburg am 22. März mit. Vier Lokal-TV-Programme am Projekt beteiligt Förderung zur Erhöhung An dem Projekt beteiligen sich die vier Lokal-TV-Pro- der technischen Reichweite gramme Lausitz-TV, Uckermark-TV, Potsdam-TV und „Technische Reichweite ist für die Sender die Arbeits- ODF aus Eberswalde. Sie bieten mit den Apps ihre aktu- grundlage. Je mehr Haushalte erreicht werden können, ellen Magazine an, aber auch Mediatheken mit weiteren 4. bis 6. Juni 2013 Mit freundlicher Köln Unterstützung des www.angacom.de Digitalmagazin.info – der tägliche INFOSAT -Branchendienst – www.infosat.de 2 Nr. 1853 / 9.Jg. 25. März 2013 Inhalten. Unter dem Begriff Hybrid-TV gibt es jedoch das Internet die technische Grundlage des Angebots ist, eine Vielzahl technischer Lösungen je nach Geräte-Her- kann und soll dem Zuschauer eigentlich egal sein.“ Vorteil steller. Mit HbbTV gibt es inzwischen auch einen Stan- der Internetübertragung: Die Lokal-TV-Programme kön- dard, die meisten Hersteller setzen aber weiterhin auf nen auch außerhalb ihres angestammten Sendegebiets proprietäre Hybrid-TV-Angebote. Das Projekt der MABB empfangen werden, etwa wenn man nach einem Umzug trägt dem Rechnung. Als technischer Partner konnte oder auf Reisen nicht auf seinen Heimatsender verzich- die Firma M.E.N aus Berlin gewonnen werden, die die ten will. Aktuell können die Apps z. B. auf Geräten von Programminhalte der beteiligten Veranstalter als Apps Philips, Loewe, TechniSat, Videoweb, B&O, Schwaiger und für die wichtigsten Gerätemodelle im Markt verfügbar HD+-zertifizierten Empfängern abgerufen werden. Außer- macht, teilte die MABB mit. dem gibt es eine iPad-Version. Das Angebot soll ausgebaut werden und weitere Hersteller folgen. Die Projektlauf- Echtes Fernseh-Erlebnis angestrebt – zeit beträgt ein Jahr. Die Abrufe der Apps und die Nut- Nutzung der Vorteile des Internets zungshäufigkeit werden gemessen und ausgewertet. Im Die Veranstalter und M.E.N. setzten auf ein echtes Fern- Rahmen einer Projektevaluation sollen Handlungsemp- seh-Erlebnis. Ruft man die App auf, startet das aktuelle fehlungen und Vorschläge zu einer möglichen weiteren Programm, wie es auch im Kabel läuft. Klaus Juli, Geschäfts- Förderung gegeben werden, hieß es. führer von M.E.N., erklärt dazu: „Wir wollen kein Internet- portal, durch das man sich erst mühsam navigieren muss. www.mabb.de Auf dem Fernseher soll auch Fernsehen stattfinden. Dass www.men-gmbh.de Broadcast: Space International Services (SIS) soll Satellit Amos-4 mit Zenit-Rakete ins All befördern– Start 2013 geplant Das israelische Unternehmen für Flugzeug- und Rake- stationiert. Amos-4 verfügt über acht Ku-Band-Trans- tenbau, Israel
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