Samkeit Von Laufkäfern in Deutschland: Taxa Welcher Lebensräume Deutschlands Sind Betroffen?1

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Samkeit Von Laufkäfern in Deutschland: Taxa Welcher Lebensräume Deutschlands Sind Betroffen?1 Verantwortlichkeit für den Schutz und Raumbedeut- samkeit von Laufkäfern in Deutschland: Taxa welcher Lebensräume Deutschlands sind betroffen?1 Horst Gruttke 1 Gewidmet Prof. Dr. Gerd Müller-Motzfeld Abstract: Responsibility for Conservation and Space Importance of ground beetles in Germany: Taxa of which Habitats are concerned? – Concepts of responsibility and space importance have been combined by Müller-Motzfeld , Trautner and Bräunicke in 2004. Both concepts are linked to the tasks deri- ving from the Rio Convention on Biological Diversity. Responsibility of Germany for the conservation of organisms consist of 2 main categories (“especially high responsible”: “!!” and “highly responsible”: “!”) and 1 category for highly isolated outposts “(!)”. Space importance comprises 3 categories: endemic in Germany (E), central European distribution (rz) and wider European distribution (re). A Swiss approach to derive reasonable threshold levels of areal proportion adequate for assigning national responsibility from a so called “expectation value” for a country and some modifications including propor- tions of “suitable habitat” as reference are discussed. In Germany temperate woodland and flood-plains or estuaries had been originally dominating, comprising together about 10 % of these habitat types in Europe. Among taxa with high conservation responsibility, species of woodlands and humid habitats are dominating as well, but species of meadows and xero-thermic or mountain habitats are listed, too. The distribution of carabid taxa with high space importance is similar but with some significant differences. It comprises more alpine and mountain species, particularly those from block and rubble-slopes. Arguments for a revision of existing lists are presented, Carabus auronitens being an exemplary candidate for integration into the list of taxa for which Germany bears a high conservation responsibility. More attention should be payed to global population proportion to attain a better funded assessment of species than today (considering primarily proportion of distribution area of species). To identify conservation items of high priority and in the view of the need to implement well-focused mea- sures at national level, it is necessary for each country to consider biogeographic and other global criteria in wildlife conservation. Every country bears a special conservation responsibility for those species and infras- pecific taxa of which important parts of the world population are situated within its borders or which are regarded as globally threatened. In future prioritiy-setting in species conservation but also to improve public awareness of the German natu- ral species-heritage, carabid beetles for which Germany bears a high responsibility should play an important role. 1 Einleitung (Drosdowski & Eckey 1988). Sie beinhaltet die Verpflichtung, für etwas einzutreten oder die Folgen Verantwortlichkeit und Raumbedeutsamkeit sind zu tragen. Theoretisch besteht eine Verantwortlich- zwei Begriffe, die der Erläuterung bedürften, da sich keit auch ohne sich ihrer bewusst zu sein. Sich Verant- hinter deren umgangssprachlicher Interpretation wortlichkeit bewusst machen, hat eine Aufmerksam- weitere Inhalte verbergen und jeweils eigene Natur- keitsverpflichtung zur Folge. Dies stellt eine Vorstufe schutzkonzepte stehen. von Handeln dar und zieht eine Rechenschaftsschuld Verantwortlichkeit ist nahezu gleichbedeutend nach sich. mit Zuständigkeit oder Pflichtbewusstsein (Müller Die Rio-Konvention über die Biologische Vielfalt 1986). „Verantwortlich sein“ bedeutet auch „für etwas von 1992 zeigte vielen Staaten neue, globale Per- Verantwortung tragen“ und „Rechenschaft schulden“ spektiven auf und veranlasste sie, grundlegend neue Angewandte Carabidologie 9 (2010): 11–24 ISSN: 2190-7862 (Internet) Konzepte zum Schutz der „Naturvielfalt“ zu entwi- Solchen Arten eine besondere Aufmerksamkeit ckeln und die Frage zu beantworten, für welche Arten zukommen zu lassen, fordert Naturschützern „un- und Unterarten ein Staat wie Deutschland oder aber gewohnte“ Denkmuster ab. Es ergeben sich jedoch ein einzelnes Bundesland aus globaler Perspektive gerade wegen der Berücksichtigung weiter verbrei- betrachtet eine besondere Verantwortung trägt, bei teter Arten über die Ermittlung von Artenschutzpri- welchen Arten also eine erhöhte Aufmerksamkeit oritäten hinausgehende Anwendungsfelder, z.B. im gefordert ist und nötigenfalls besondere Anstren- Bereich des Monitoring (Dröschmeister 2001) gungen zu unternehmen sind, um den Weltbestand oder der Umweltbildung und Nachwuchsförderung dieser Arten und deren genetische Vielfalt zu sichern. (siehe auch Kap. 7). Um diese Frage angemessen beantworten zu können, Außerdem besteht nach dem Bundesnaturschutz- muss eine genaue Analyse der Verbreitungsbilder und gesetz in Deutschland für alle heimischen Arten der Gefährdungssituation der Arten und zum Teil eine allgemeine Erhaltungs-Verantwortlichkeit. Das Unterarten im gesamten Areal durchgeführt werden. in Abbildung 1 skizzierte Verfahren erlaubt zusätzlich Erst die globale Perspektive öffnet den Blick auf das die Festlegung von besonderer, also einer erhöhten deutsche Arten-Naturerbe, seine taxonomische Zu- Erhaltungs-Verantwortlichkeit. sammensetzung wie seine Besonderheiten. Die im Memorandum (Gruttke et al. 2004) Die Einschätzung der nationalen Verantwortlich- formulierten Kriterien sind auch zentrale Grundlage keit für die Erhaltung von Arten stellt ein Kon- der am 1. März 2010 in Kraft getretenen Novel- zept des Naturschutzes in Deutschland dar, das bei le des Bundesnaturschutzgesetzes von Deutschland Schnittler et al. (1994) erstmals vorgestellt, von (BNatschG), die es ermöglicht, gefährdete Arten Schnittler & Ludwig (1996) leicht verändert bei gesetzlich zu schützen, für die Deutschland eine den Pflanzen eingeführt und von Steinicke et al. besondere Erhaltungs-Verantwortlichkeit besitzt (2002) am Beispiel der heimischen Amphibien- und (Hendrischke 2010, Louis 2010). Reptilienarten überprüft und modifiziert wurde. Vergleichbare Überlegungen gab es auch bei an- Bei einem Symposium Ende November 2003 deren naturschutzorientierten Wissenschaftlern in (Gruttke 2004a) wurden Kategorien und Krite- Deutschland, die jedoch teils nicht den Begriff Ver- rien von zoologischen und botanischen Experten antwortlichkeit verwendeten (Müller-Motzfeld diskutiert, abgestimmt und in einem Memorandum et al. 1997, Flade 1998, Boye & Bauer 2000, Wes- niedergeschrieben (Gruttke et al. 2004). Unter den thus & Fritzlar 2002). In manchen Fällen fand zoologischen Experten befanden sich neben dem Au- später jedoch eine Zusammenführung des eigenen, tor dieses Beitrags auch die Carabidologen Thorsten teils stärker differenzierten Klassifikationssystems mit Assmann, Andrea Matern und Gerd Müller-Motzfeld. dem Verantwortlichkeitskonzept statt (Fritzlar & Danach gab es eine Ergänzung, die auch die Ein- Westhus 2004, Müller-Motzfeld et al. 2004). bindung von Arten standardisiert, für die zwar eine Der Begriff Raumbedeutsamkeit wurde von Mül- allgemeine aber keine besondere Erhaltungs-Verant- ler-Motzfeld et al. (1997) eingeführt. Er war wei- wortung besteht (Ludwig & Schnittler 2007). ter gefasst als die „Verantwortlichkeit“ und baute von Darüber hinaus wird dadurch die EDV-technische Beginn an einen gestaffelten räumlichen Bezug auf, Erfassung erleichtert. Dies wurde bei der Erstellung der auch die regionale Bedeutung von Arten mit ein- der neuen Roten Listen (Haupt et al. 2009) als bezog. Für die bundesweite Perspektive wurden nach EDV-Werkzeug angeboten. Auch diese Verfahrenser- Müller-Motzfeld et. al. (2004) drei Kategorien gänzung baut jedoch auf den abgestimmten Kriterien unterschieden: des bereits genannten Memorandums auf (Einstu- E: für lokale Endemiten in Deutschland, fungsschema Abb. 1). rz: für raumbedeutsame Arten mit zentraleuropä- Um Missinterpretationen zu vermeiden, ist zu be- ischer Verbreitung und tonen, dass das Konzept sich nicht auf Raritäten, sel- re: für weniger raumbedeutsame Arten mit euro- tene und rückläufige Arten beschränkt. Einige dieser päischer Verbreitung. Arten wie z.B. Abax parallelus oder der Goldlaufkäfer Carabus auratus sind in Deutschland sogar relativ Müller-Motzfeld gehörte zu den Pionieren der Ein- häufig, weit verbreitet und ungefährdet (Müller- bindung biogeographischer Erkenntnisse in den Na- Motzfeld et al. 2004). turschutz und stellte zusammen mit seinen Koau- 12 Angewandte Carabidologie 9 (2010) toren Trautner und Bräunicke die Verbindung der thus & Fritzlar 2002), das sich jedoch großenteils Konzepte der Verantwortlichkeits-Einstufung und mit dem Bundeskonzept vereinbaren ließ (Fritzlar Raumbedeutsamkeitsanalyse für die Laufkäfer her 2004, Fritzlar & Westhus 2004). (Müller-Motzfeld et al. 2004). Dieses Vorgehen wurde mittlerweile auch in der Schweiz übernommen Erwartungswerte nach den (Huber & Marggi 2005) und in Nordrhein-West- 2 falen für Laufkäfer und andere Organismen regional Vegetationszonen Deutsch- angewendet (Schütz et al. 2004, Kaiser & Han- lands in Europa ning 2008, Kaiser et al. 2008). Im Saarland wurde das Verantwortlichkeitskon- Deutschland befindet sich in der temperaten Zone zept verwendet, um eine arealgeographische Auswahl Europas (Gruttke 2004b). Laub- und Mischwäl- der Arten in einem Konzept zur Erhaltung der regi- der, in höheren Lagen auch reine Nadelwälder, sowie onalen Biodiversität vorzunehmen (Bettinger & Moore, Brüche, Auen und Marschen waren die we- Caspari 2007). In Baden-Württemberg wurde die sentlichen Lebensraumtypen, die
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