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Wort zum Sonntag – 18.07.2021

Hallo und einen schönen Sonntag wünsche ich Dir!

Nach einem Monat melde ich mich endlich wieder mit einer Sonntags-Zusammenfassung zurück. Ein dringend benötigter Urlaub geht damit seinem Ende entgegen. Allerdings war ich auch in der Urlaubszeit nicht untätig und habe mit einem neuen Projekt angefangen. Worum es geht? Das ist natürlich noch geheim. Aber so viel kann ich schon verraten: es handelt sich um ein neues Buchprojekt, diesmal aber für eine jüngere Altersgruppe. Und natürlich hat es wieder etwas mit Dinosauriern zu tun.

Der Buchverkauf des Romans „Die Weißen Steine“, oder jetzt besser gesagt der Romanreihe, läuft bisher zufriedenstellend. Was allerdings nicht ganz so zufriedenstellend läuft, sind die Produktrezensionen bei Amazon. Irgendwer hat mir dort fieserweise für beide Bücher Negativ-Bewertungen reingeknallt, allerdings ohne zu schreiben, was ihm an den Büchern (!) nicht gefallen hat. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand ein Buch kauft, es schlecht findet, dann aber trotzdem den zweiten Teil auch noch kauft und liest, vermutete ich bösartiges Kalkül dahinter. Entweder, da will mir jemand aus persönlichen Gründen eins reinwürgen, oder es kommt von der Konkurrenz, die damit ein höher bewertetes Produkt bei Amazon herabsetzen will. Amazon-Rezensionen: ein kleiner Anreiz

Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal die dringende Bitte an alle Fans meiner Buchreihe: helft mir. Schreibt mit bitte eine kleine Rezension bei Amazon und gebt meinen Büchern fünf Sterne. Mit nur fünf Minuten eurer Zeit könnt ihr mich riesig unterstützen. Ich habe mir als kleinen Anreiz natürlich wieder eine Aktion ausgedacht: einer der Rezensenten kann es nämlich in den nächsten Teil von „Die weißen Steine“ schaffen. Ein kurzer Auftritt in einer kleinen Szene, auf Wunsch mit namentlicher Nennung, oder auch gern bloß mit „Pseudonym“. Und natürlich kann der oder diejenige entscheiden, was mit ihm oder ihr in der Szene passieren soll. Wer Lust hat, von einem Dino gefressen zu werden – kein Problem. Wer lieber einer der Hauptfiguren über den Weg laufen, ihr helfen oder vielleicht auch lieber einen Tritt oder Faustschlag versetzen möchte – auch da finden wir bestimmt eine Lösung.

Die Weißen Steine Band I – Neue Alte Welt Erlebe ein spannendes Dino-Abenteuer! Dieser Roman entführt dich direkt in die Kreidezeit, in der mächtige Kreaturen die Welt Anzeige beherrschen. Der erste Teil eines spannenden Überlebenskampfes, in welchem Jugendliche der „Generation Handy“ in einer erbarmungslosen Urzeit-Welt an ihre Grenzen gebracht werden. Erhältlich als Taschenbuch, als hochwertige Hardcover-Ausgabe und auch als E-Book. Die Weißen Steine Band II – Blut der Sonne Erlebe ein spannendes Dino-Abenteuer! Dieser Roman entführt dich direkt in die Kreidezeit, Anzeige in der mächtige Kreaturen die Welt beherrschen. Der zweite Teil meiner Urzeit- Reihe! Erhältlich als Taschenbuch, als hochwertige Hardcover-Ausgabe und auch als E-Book.

Aktion für die Flutopfer der Hochwasserkatastrophe 2021

Sicher hast auch du in den letzten Tagen die schrecklichen Bilder in den Nachrichten verfolgt. Möglicherweise bist du sogar selbst von der Katastrophe betroffen oder kennst jemanden in den betroffenen Gebieten. Die unbändige Kraft der Natur hat vielen Menschen in Deutschland alles genommen. Existenzen, Lebensgrundlagen, Wohnungen, Häuser und auch viele Menschenleben sind uns in den letzten Tagen entrissen worden. Was für so viele eine ungeheure Tragödie ist, ist aber auch ein alarmierendes Zeichen für den Klimawandel. Der steht uns nicht etwa bevor oder hat nun gerade angefangen: wir stecken schon mittendrin. Solche Naturkatastrophen passieren nun nicht länger nur in fernen Ländern, sondern auch bei uns. Ich möchte an dieser Stelle nicht politisch werden oder appellieren, dass du deine Lebensweise hinterfragst. Schön wäre es allerdings trotzdem.

Was in diesen Tagen aber wichtiger ist, ist die Hilfe für die Flutopfer! Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, von jedem Buch, dass wir in den nächsten Tagen über Amazon verkaufen, einen Euro an Hilfsorganisationen zu spenden. Und auch wenn du das Buch schon hast, kannst du diese Aktion natürlich unterstützen: sag es gern an alle deine Freunde und Bekannte weiter. Wer mitmacht, bekommt nicht nur ein spannendes Lesevergnügen geboten, sondern kann auch direkt etwas Gutes tun.

Fossiliensuche in der Kiesgrube Negenharrie

Da ich nun endlich vollständig geimpft bin, können nun auch wieder Aktionen stattfinden. Zu den Dino-Treffen und Lesungen habe ich noch nichts konkretes, da weiß ich aber in zwei Wochen sicherlich mehr und kann im nächsten Wort zum Sonntag am 01.08.2021 bestimmt schon den einen oder anderen Termin bekanntgeben.

Was allerdings bereits feststeht, sind die Termine für zwei Ausflüge zu einer gemeinsamen Fossiliensuche. Am kommenden Samstag, den 24.07.2021, und auch am 07.08.2021 könnt ihr mit mir auf die Jagd nach fossilen Seeigeln, Donnerkeilen und anderen Schätzen aus der Urzeit gehen. Wer mag, kann dann natürlich auch gern sein Buch mitbringen und es sich von mir signieren lassen. Treffpunkt ist das Museum „Tor zur Urzeit“ in Brügge bei Bordesholm, und los geht’s um 14:00 Uhr. Der Eintritt kostet 6,-€ für Erwachsene und 3,-€ für Kinder. Hier findest du alle Daten und die Adresse in einer kurzen Übersicht.

Das neue Forum Sicher hast du es schon mitbekommen, aber auch hier nochmal zur Erinnerung: Auf meiner Seite gibt es jetzt ein eigenes Forum. Alle meine Leser sind sehr herzlich eingeladen, dort mitzuwirken! Wer ein Feedback oder auch gut gemeinte Kritik zu meinen Büchern abgeben möchte, eine Frage an mich hat oder auch über einen meiner Artikel diskutieren möchte, kann das dort sehr gerne tun. Ich freue mich über jeden neuen Beitrag! Bild der Woche

Unser Bild der Woche zeigt einen der kleineren Dinosaurier von Hell Creek: ein Leptoceratops hält von einem Felsen aus Ausschau nach seiner Herde. Dieser kleinere Verwandte des ist kaum größer als ein Schwein – und hat seinen ersten Auftritt in meinem neuen Buch „Blut der Sonne“. Das Bild stammt von Mohamad Haghani.

Paläo-News

In den letzten vier Wochen war einiges los in der Welt der Urzeitforschung. Da will ich gar keine langen Worte verlieren, legen wir am besten gleich los! Viel Spaß mit den Paläo-News!

Sensationsfund: war Amerika schon vor 30.000 Jahren besiedelt?

Archäologische Studien im Tehuacan-Tal im Süden von Puebla (Mexiko) sind entscheidend für unser Verständnis der Ursprünge der Lebensmittelproduktion in Amerika. Eine neue solche Studie von Andrew D. Somerville, Isabel Casar und Joaquín Arroyo- Cabrales hatte eigentlich bloß zum Ziel, die Entwicklung der frühen Landwirtschaft in der Region zu untersuchen. Dazu nahmen die Forscher 14 neue beschleunigte Massenspektrometrie- (AMS)-Radiokohlenstoff-Zeitalter aus Tierknochen vor, die schon in den 1960ern in frühen Ablagerungsschichten der Coxcatlan-Höhle entdeckt wurden.

Die untersuchten Knochen stehen mit den drei Phasenzonen El Riego (9893–7838 Jahre alt), Coxcatlan (7838–6375 BP) und Abejas (6375–4545 BP) in Verbindung und wurden zunächst auch dieser Zeit zugeordnet. Sie weisen jedoch selbst ein Alter auf, das denen der zuvor vorgeschlagenen Chronologie bei weitem widerspricht: offenbar wurden Knochen von Kaninchen und Rehen, die eindeutige Werkzeugspuren aufweisen und offenbar bei einem steinzeitlichen Grillfest übrig blieben, schon vor 33.448 bis 28.279 Jahren dort abgelagert! Diese Datierung könnte sich als bahnbrechend erweisen und die Geschichte Amerikas grundlegend umschreiben. Bislang ging man davon aus, dass der Mensch erst nach dem letzten pleistozänen Gletschermaximum, also erst vor 20.000 bis 15.000 Jahren seinen Fuß in die Neue Welt gesetzt hat – also mehr als 10.000 Jahre später!

Lebten also tatsächlich schon vor 30.000 Jahren die ersten Siedler in Amerika? Oder befand sich dort nur eine Gruppe Seefahrer auf der Durchreise? War der amerikanische Doppelkontinent bereits 10.000 Jahre länger durchgehend besiedelt? Oder starb die Linie der ersten Siedler bereits Jahrtausende vor der Ankunft der heutigen Ureinwohner aus, und sie hatten miteinander überhaupt nichts zu tun? Das sind alles Fragen, die die Forschung nun zu klären hat.

Homo longi: neubeschriebene Menschenart aus China könnte unser nächster ausgestorbener Verwandter sein

Während der letzten Eiszeit existierten auf der Erde noch viele verschiedene Menschenspezies, die damals Afrika, Asien und Europa bewohnten. Die lange Zeit ihrer Entwicklungsgeschichte und die schiere Größe ihres Verbreitungsgebiets führte zu einer Aufspaltung in mehrere, teils mehr, teils weniger eng miteinander verwandte Abstammungslinien.

Auf Basis eines beeindruckenden Schädelfossils, das nahe der Stadt Harbin im Nordosten Chinas entdeckt wurde, haben Xijun Ni von der GEO University in Hebei und seine Kollegen nun eine neue Menschenart beschrieben, die vor ca. 146.000 Jahren Ostasien bevölkerte. Das sehr große Schädelvolumen von 1.420 ccm ist vergleichbar mit dem des modernen Menschen, mit dem das Fossil auch viele andere Merkmale teilt. Von anderen Homo- Arten unterscheidet sich der Schädel u.a. durch ein langes und niedriges Schädelgewölbe, ein breites und niedriges Gesicht, große und fast quadratische Augenhöhlen, flache und niedrige Wangenknochen und einen flachen Gaumen mit dickem Alveolarknochen, der sehr große Backenzähne trägt.

Die neubeschriebene Art trägt den Namen Homo longi, ein lateinisch-chinesisches Mischwort, das so viel wie „Drachenmensch“ bedeutet. Genanalysen sollen nun klären, wie eng die Drachenmenschen mit uns verwandt waren, und ob möglicherweise auch engere Verbindungen zu anderen Frühmenschen, wie Neandertalern oder Denisovanern bestehen. Möglicherweise handelt es sich gar um den ersten fossilen Nachweis eines Denisovaners: dann wäre „Homo longi“ nun der offizielle Artname dieser geheimnisvollen Urzeitbewohner Asiens, die bislang noch nicht formell beschrieben wurden.

Dinosaurier der Oberkreide lebten in mildem, aber wechselhaftem Treibhausklima mit jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen

Die saisonalen Schwankungen der Meeresoberflächentemperatur spielen eine grundlegende Rolle für die Klimadynamik und die Artenverteilung in den Ozeanen. Saisonale Verzerrungen können auch die Genauigkeit der Rekonstruktion der mittleren jährlichen Temperatur stark beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, die jahreszeitliche Variabilität in Klimazonen der Vergangenheit besser zu verstehen. Viele Rekonstruktionen des Klimas in prähistorischer Zeit vernachlässigen dieses Thema und beruhen auf kontroversen Annahmen, wie etwa Schätzungen der Sauerstoffisotopenzusammensetzung des Meerwassers.

Niels J. de Winter vom Department of Earth Sciences an der Utrecht University (Niederlande) und sein Team rekonstruierten in ihrer neuen Studie basierend auf Messungen von verklumpten Isotopen in Muschelschalen die durchschnittliche Meerestemperatur in der oberen Kreidezeit. Aus einzelnen Austern- und Rudistenschalen der kampanischen „Treibhauszeit“ vor etwa 78 Millionen Jahren konnten sie ermitteln, dass damals die Temperatur bei 50° nördlicher Breite im Laufe des Jahres zwischen 15 und 27 °C schwankte.

Rekonstruktion eines kreidezeitlichen Ökosystems von Sergey Krasovskiy.

In Übereinstimmung mit vollständig gekoppelten Klimamodellsimulationen stellten die Forscher fest, dass das Treibhausklima auch außerhalb der Tropen deutlich wärmer und saisonaler war als bisher angenommen. Sie kamen zu dem Schluss, dass saisonale Verzerrungen und Annahmen über die Zusammensetzung des Meerwassers die Temperaturrekonstruktionen und das Verständnis des prähistorischen Treibhausklimas verzerren können.

Archaischer Homo in Nesher Ramla (Israel) entdeckt!

Dies war definitiv die Woche der Frühmenschen: Auch ein Forschungsteam um Israel Hershkovitz von der Tel Aviv University berichtet über seine jüngste Entdeckung archaischer Homo-Fossilien aus Nesher Ramla in Israel, die auf die Zeit vor 140.000 bis 120.000 Jahren datiert werden konnten.

Umfassende qualitative und quantitative Analysen der Scheitelknochen, des Unterkiefers und des unteren zweiten Molaren ergaben, dass diese Homo-Gruppe eine charakteristische Kombination aus Neandertaler- und noch deutlich archaischeren Merkmalen aufweist. So besaß der Nesher-Ramla-Homo, der bislang noch nicht genauer klassifiziert wurde, eine einzigartige Schädelstruktur, ohne Kinn, aber mit sehr breiten, flachen Zähnen.

Die Forscher vermuten, dass diese Exemplare die letzten Überlebenden einer alten Homo-Linie aus der Levante (östlicher Mittelmeerraum) darstellen könnten. Möglicherweise waren diese Frühmenschen einst auch ein wichtiges Bindeglied zwischen den Menschenarten Europas und Ostasiens. Die Steinwerkzeuge, die an derselben Fundstelle entdeckt wurden, bezeugen außerdem einen hochentwickelten technologischen Stand in der Werkzeugherstellung dieser Kultur und könnten außerdem ein Indiz für den Kontakt zwischen ihr und den frühen Homo sapiens sein, die zu jener Zeit bereits in die Levante vorstießen.

Künstliche Intelligenz stellt fest: doppelt so viele Frühmenschen-Gene sind noch heute in uns erhalten wie bislang gedacht!

Schon oftmals haben Studien gezeigt, dass die charakteristischen Gene von einer archaischen Menschen- Population über die Zeit auch in andere, entfernt verwandte Populationen eingeflossen sind – ein Prozess, der als adaptive Introgression bekannt ist. Es gibt jedoch nur wenige explizite Rahmen für die gemeinsame Modellierung von Introgression und positiver Selektion, um diese Varianten anhand von genomischen Sequenzdaten nachzuweisen. Graham Grower von der Universität Kopenhagen (Dänemark) entwickelte nun zusammen mit Kollegen einen neuen Ansatz, basierend auf der künstlichen Intelligenz von Convolutional Neural Networks (CNNs). Dieses erfordert keine Spezifikation eines analytischen Modells der Allelfrequenzdynamik und übertraf alle althergebrachten Methoden für Klassifikations- und Parameterschätzungsaufgaben in verschiedenen Bereichen der Populationsgenetik.

Mithilfe von Simulationen trainierten die Forscher CNNs auf Genotyp-Matrizen, die aus Genomen verschiedener Populationen von Homo sapiens, Neandertalern und Denisova-Menschen stammten. Mit einer Genauigkeit von über 95% konnten sie feststellen, dass bis zu 40% der urtümlichen Neandertaler- und Denisova-Gene im Erbgut heute lebender Menschen überlebt haben – verteilt natürlich bloß auf einen kleinen Anteil. Dennoch trägt jeder Europäer, Asiate und sogar die Nachfahren der Ureinwohner Australiens, Amerikas und Menschen in einigen Teilen Afrikas noch einen geringen Prozentsatz anderer Menschenpopulationen in ihren Genen. Trotzdem ist der nachgewiesene Anteil dieser Gene, die durch die KI ermittelt werden konnten, wohl etwa doppelt so hoch wie bislang angenommen: bislang gingen Anthropologen und Genetiker lediglich von 20% erhaltenem Frühmenschen-Erbgut aus!

Begann das Aussterben der Dinosaurier schon vor dem Meteoriteneinschlag?

Die Frage, warum Nichtvogel-Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren (Ma) ausgestorben sind, wird auch heute noch diskutiert. Ein plötzliches Aussterben durch einen Asteroiden ist die wahrscheinlichste Hypothese. Doch waren die Dinosaurier schon vor dem Einschlag im Niedergang begriffen? Fabien L. Condamine von der Université de Montpellier (Frankreich) und seine Kollegen gingen dieser Frage mit einem neuen methodischen Ansatz auf den Grund. Sie analysierten die Artbildungs-Aussterbe-Dynamik für sechs Familien und 247 Arten der Dinosaurier und konnten einen Artenschwund seit der Zeit vor etwa 76 Ma feststellen. Schon rund 10 Ma vor dem Ende der Kreidezeit nahm die Artenvielfalt der Dinosaurier offenbar ab.

Die Forscher untersuchten außerdem den Einfluss ökologischer und physikalischer Faktoren. Dabei stellen fest, dass der Rückgang der Dinosaurier wahrscheinlich durch ein kühler werdendes Klima und den Rückgang Pflanzenfresser vorangetrieben wurde. Letzteres ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Hadrosaurier (Entenschnabeldinosaurier) andere Pflanzenfresser verdrängen. Condamine vermutet, dass das Aussterberisiko auch mit dem Alter der Arten während des Rückgangs zusammenhängt, was auf einen Mangel an evolutionärer Neuheit oder Anpassung an sich ändernde Umgebungen hindeutet. Diese Ergebnisse stützen einen umweltbedingten Rückgang der Dinosaurier lange vor dem Asteroideneinschlag.

Die Autoren der Studie sind sich allerdings bewusst, dass die Schätzung der tatsächlichen Artenvielfalt immer problematisch ist. Der Fossilbericht ist selbstredend immer lückenhaft, und ein Modell kann somit nur für die bekannten kreidezeitlichen Lagerstätten gelten, global betrachtet kann es für die Dinosaurier aber auch ganz anders bestellt gewesen sein. Hier wurde sich außerdem nur auf die Ankylosauridae, Ceratopsidae, Hadrosauridae, , und Tyrannosauridae konzentriert, wie es in andere Dinosaurierfamilie aussah, blieb unberücksichtigt. Der Bowtyschka-Einschlag und seine Rolle beim Massenaussterben am Ende der Kreidezeit

Auf der Erde sind viele Krater bekannt, die von heftigen Impaktkatastrophen in der Erdgeschichte zeugen. Der bekannteste dürfte der im Durchmesser 180km große Chicxulub- Krater vor der Küste der mexikanischen Halbinsel Yukatan sein, der vor 66 Ma am Ende der Kreidezeit entstand. Ein ähnliches Alter weist auch der Bowtyschka-Krater in der Ukraine auf, der 2002 entdeckt wurde und immerhin 25km groß ist.

Annemarie E. Pickersgill von der University of Glasgow (Schottland) und ihre Kollegen untersuchten nun, ob der Bowtyschka-Krater auch eine Rolle für das Massenaussterben gespielt haben könnte, das alle Nichtvogel-Dinosaurier, die Flugsaurier, die großen Meeresreptilien und viele andere Arten auslöschte. Dazu führten sie den ersten direkten geochronologischen Vergleich von Bowtyschka mit der K-Pg- Grenze durch. Das Ergebnis: mit einem Alter von 65,39 Ma (mögliche Abweichung: 0,14 bis 0,16 Ma) ist der Bowtyschka- Krater einige Jahrhunderttausende jünger als der Chicxulub- Krater.

Zu dieser Zeit erholte sich das Klima also noch von den Auswirkungen des Chicxulub-Einschlags. Auch der Dekkan- Vulkanismus spielte zu dieser Zeit noch eine maßgebliche Rolle. Das große Aussterben könnte noch voll im Gange gewesen sein, als die Erde von einem weiteren Geschoss aus dem Weltall getroffen wurde. Der zeitliche Zusammenhang des Einschlags weist eine Korrelation mit einem erheblichen Temperaturanstieg auf, der zu jener Zeit massive Auswirkungen auf das Klima hatte. Dies belegen auch die Sedimente aus dem Kratersee von Bowtyschka. Es besteht also zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass selbst das „kleine“ Einschlagsereignis von Bowtyschka die Erholung der Erde und ihrer Ökosysteme empfindlich störte.

Triamyxa coprolithica: triassicher Käfer in fossilen Saurier-Exkrementen nachgewiesen!

Die Trias war eine entscheidende Periode für die frühe Evolution und Diversifizierung von Insekten, einschließlich Käfer, der heute wohl vielfältigsten Ordnung von Organismen auf der Erde. Das Studium der Triaskäfer stützt sich jedoch fast ausschließlich auf abgeflachte Fossilien mit eingeschränkter Charaktererhaltung. Martin Qvarnström von der Universität Uppsala (Schweden) und seine Kollegen untersuchten mithilfe modernster Synchrotron-Mikrotomographie einen fragmentarischen Koprolithen (versteinerter Kot) aus der Obertrias. Dabei wurden viele winzige Käferreste sichtbar, die von den Forschern als Triamyxa coprolithica neu benannt wurden. Einige Exemplare sind fast vollständig, wobei zarte Strukturen der Beine und Fühler erhalten blieben. Die meisten sind morphologisch kongruent, was bedeutet, dass sie zur gleichen Spezies gehören.

Phylogenetische Analysen legen nahe, dass T. coprolithica ein Mitglied der Myxophaga ist, einer kleinen Unterordnung von Käfern mit spärlichen Fossilienfunden, und dass er zu einer bislang unbekannten Familie (Triamyxidae) gehört. am darstellt. Die Forschungen zeigen, dass Koprolithen Insektenreste enthalten können, die fast so gut erhalten sind wie in Bernstein. Sie sind somit eine wichtige Informationsquelle für die Erforschung der Insektenevolution, lange vor dem kreidezeitlich-neogenen „Bernsteinzeitfenster“. Als Nahrungsüberreste betrachtet, haben in Koprolithen konservierte Insektenreste auch wichtige Auswirkungen auf die Paläoökologie von Insektenfressern, in diesem Fall wahrscheinlich des Silesaurus opolensis, von dem das „Häufchen“ wahrscheinlich stammte. Silesaurus ist eine taxonomisch umstrittene Gattung, von der nicht genau klar ist, ob er schon ein Dinosaurier (basaler Ornithischier?) oder ein Seitenzweig (Schwestertaxon) von ihnen ist. Er und die Käfer lebten im heutigen Polen, vor etwa 230 Ma.

Kansaignathus sogdianus: Neuer Dromaeosaurier aus Tadschikistan beschrieben!

Im Terkhana-Becken, einer weitläufigen Talsenke zwischen dem Tianshan- und Alai-Gebirge in Zentralasien, fanden bereits in den 1960er Jahren paläontologische Ausgrabungen unter sowjetischer Leitung statt. Das damals geborgene Material lag Jahrzehnte unter Verschluss und konnte erst jetzt im Rahmen einer neuen Studie gesichtet und erforscht werden.

Lebendrekonstruktion von CisioPurple.

Alexander Averianov und Alexey Lopatin untersuchten in einer Studie u.a. das Zahnbein eines kleinen Theropoden aus der Familie der Dromaeosauridae, der in der Yalovach-Formation bei Konsoy in Tadschikistan entdeckt wurde. Aus der russischen Transkription dieser Region entstand der neue Gattungsname Kansaignathus (Kiefer aus Konsoy), der Artname sogdianus nimmt Bezug auf die antike Bezeichnung für diese Gegend (Sogdien), die einst schon Alexander der Große bereiste und zum Teil seines gewaltigen Reiches machte.

Kansaignathus war ein mittelgroßer Dromaeosaurier von etwa 2m Länge und 15kg Gewicht, also vergleichbar mit dem besser bekannten , mit dem er offenbar auch recht eng verwandt war. Er ist jedoch etwas älter als sein berühmter Vetter und durchstreifte Asien bereits im Santonium, vor rund 85 Ma.

Neues Heterodontosaurus-Exemplar eröffnet Möglichkeit zur Erforschung des Atmungssystems der Vogelbecken- Dinosaurier

Die Ornithischier (Vogelbecken-Dinosaurier) waren die wohl vielseitigste Großgruppe unter den Dinosauriern. Zu ihnen gehörten sowohl kleine zweibeinige, aber auch gepanzerte Pflanzenfresser und auch die Entenschnabelsaurier. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, gehören die Vögel jedoch nicht dazu, und so kann man von den heute noch lebenden Dinosauriern auch nicht direkt ableiten, wie ihr Körper funktionierte. Der Körperplan der Ornithischier ist im Vergleich zu anderen Dinosauriern oft abweichend, und besonders die Details ihrer frühen Entwicklung bleiben unklar.

Viktor J. Radermacher von der University of the Witwatersrand in Johannesburg (Südafrika) und sein Team präsentieren in ihrer neuesten Arbeit ein neues, voll artikuliertes Skelett des frühen Ornithischiers Heterodontosaurus tucki. Mithilfe von phasenkontrastverstärkten Synchrotrondaten konnten sie an diesem eine Reihe von neuartigen Merkmalen sichtbar machen, die bei keinem anderen Ornithischier bekannt sind. Zu diesen Merkmalen gehören ein großes, nach vorne ragendes Brustbein; bizarre, paddelförmige Brustbeinrippen; und auch Gastralia (Bauchrippen) – letztere wurden das erste Mal bei Ornithischiern nachgewiesen. Diese ungewöhnlichen anatomischen Merkmale liefern wichtige Informationen über die Entwicklung des Körperplans der Ornithischier und legen nahe, dass funktionelle Verschiebungen im Atmungsapparat nahe der Basis der Tiergruppe aufgetreten sind. Die Forscher ergänzen diese anatomischen Daten durch eine quantitative Analyse des Beckenaufbaus, die es ihnen ermöglichte, eine spezifische, schrittweise Hypothese für die Entwicklung des Atmungssystems zu erstellen. So haben bei früheren Ornithischiern wohl noch Gastralia (Bauchrippen) in Verbindung mit Brustbein und Becken die Atmung unterstützt, so wie bei Krokodilen. Im Laufe der Evolution gingen sie bei späteren Vogelbeckensauriern aber verloren, sodass die Brustmuskulatur allein am Brustbein ansetzte.

Revision zur Mauser-Studie von

Die Mauser ist ein wichtiger Prozess im Jahreszyklus der Vögel, der von mehreren Variablen beeinflusst wird, darunter Flugfähigkeit, Wanderverhalten, Lebensraum und Körperbau. Das Verständnis der Strategie dieses Federwechsels bei gefiederten Nicht-Vogel-Dinosauriern und urtümlichen Vögeln hat das Potenzial, unser Wissen über die Ökologie und Flugfähigkeit dieser ausgestorbenen Arten zu erweitern und Licht in die Entwicklung dieses wichtigen Prozesses bei Vögeln zu bringen. Kaye et al. beschrieben kürzlich angebliche Federhüllen im Thermopolis-Exemplar eines Archaeopteryx (WDC-CSG-1004) unter Verwendung von laserstimulierter Fluoreszenz, um zu verstärken, was unter normalem Licht und Ultraviolett- induzierter Fluoreszenz sichtbar ist. Sie schlugen in ihrer Arbeit vor, dass dieser Befund eine bidirektionale sequentielle Mauser mit nach innen und außen gerichteter Erneuerung der Primärfedern von einem einzigen Zentrum (Knoten) aus unterstützen könnte. Dieses Muster komme auch bei heutigen Vögeln vor und sei die früheste Aufzeichnung einer aufeinanderfolgenden Mauser bei einem vogelähnlichen Dinosaurier.

Dieser Einschätzung wird von Yosef Kiat von der Universität von Haifa (Israel) und seinem Team aber widersprochen. Moderne Vögel verwenden bei der Mauser verschiedene Strategien. Darüber hinaus können einige Arten alle Primärschwingen in kurzen Zeitintervallen und ohne vorhersehbare Abfolge abwerfen, während der Federwechsel möglicherweise gar nicht sequenziell ist. Um die spezifische Strategie zu bestimmen, müssen auch die Erzeugung und der relative Federzustand (alt vs. neu) der Federn, die wachsende Federn umgeben, bestimmt werden. Beim Archaeopteryx müssten die äußersten und innersten Primärfarben die älteren sein, um eine bidirektionale Sequenz anzuzeigen, die mit einer mittleren Primärwelle beginnt, wie es Kaye et al. vorgeschlagen haben. Allerdings sind das Federalter und die Abwurfsequenz gar nicht definit bestimmbar, wie Kiat et al. anmerken.

Portellsaurus :sosbaynati neubeschriebener Ornithopode aus Spanien

Andrés Santos-Cubedo von der Universitat Jaume I, Castelló (Spanien) und sein Team beschreiben in ihrer neuesten Arbeit einen neuen Dinosaurier aus der Gruppe der Styracosterna, einer Großgruppe innerhalb der Vogelbecken-Dinosaurier (Ornithischia), die alle Tiere umfasst, die mit Iguanodon und den Hadrosauriern enger verwandt sind als mit anderen Ornithopoden. Diese Tiere liefen zumeist auf vier, im schnellen Lauf aber auf zwei Beinen.

Die neue Art heißt Portellsaurus sosbaynati, benannt nach dem Fundort Portell in der Margas de Mirambell Formation (frühe Kreide Barremium) in der spanischen Region Castellón. Der Artname ehrt das Institut Vicent sos Baynat. Die Forscher stellten bei der Untersuchung eines Kieferknochens, der bereits 1998 geborgen wurde, zwei autapomorphe Merkmale sowie eine einzigartige Kombination von Merkmalen fest, womit er als neue Art diagnostiziert werden konnte. P. sosbaynati erreichte eine geschätzte Länge von etwa 8m.

Lebendrekonstruktion von CisioPurple.

Phylogenetische Analysen zeigen, dass die neue iberische Form enger mit dem afrikanischen Ouranosaurus nigeriensis verwandt ist als mit seinen Zeitgenossen Magnamanus soriaensis und Iguanodon galvensis. Er ist demnach eine wertvolle Ergänzung des Stammbaums der Styracosterna und hilft beim Verständnis der Evolution dieser Tiergruppe. Außerdem zeigt er, dass die Iberische Halbinsel vor 130 Ma die Heimat einer großen Vielfalt verschiedener mittelgroßer bis großer Ornithopoden gewesen ist.

Wieso manche Dinosaurier am Ende der Kreidezeit schrumpften

Die Kreidezeit ist eine Periode der Superlative. Besonders die Dinosaurier erreichten in der Zeit vor 145 bis 66 Ma ihren höchsten Grad der Spezialisierung, und viele Dinosaurier- Familien brachten nun auch ihre größten Vertreter hervor. Besonders ins Extrem brachten es natürlich die langhalsigen Sauropoden, mit Körperlängen wie ein Tennisplatz, einer Kopfhöhe wie ein sechsstöckiges Gebäude und einem Gewicht von mehr als zehn Elefanten. Nur zwei Dinosauriergruppen machten diesen Trend zum Gigantismus nicht mit: dies waren einerseits die Vögel, denen eine Verringerung der Körpergröße beim Fliegen entgegenkam. Das zweite Beispiel sind die Alvarezsaurier, eine der bizarrsten Theropodengruppen. Zichuan Qin von der University of Bristol (UK) und seine Kollegen erforschten nun die Ursachen für diese außergewöhnliche Größenspezialisierung.

Verschiedene Alvarezsaoroiden nach einer Rekonstruktion von Zhixin Han.

Ihre Analysen zeigen, dass die Alvarezsauroid-Körpermasse eine schnelle Miniaturisierung vor etwa 110 bis 85 Ma erfuhr und dass es in der Oberkreide zu einer Diversifizierung sehr kleiner Alvarezsauroids kam. Knochenhistologische Untersuchungen bestätigten, dass die Wachstumsstrategien bei den Alvarezsauriern sehr unterschiedlich waren, mit signifikanten Unterschieden zwischen extrem kleinen Gattungen. Die Miniaturisierung und die damit verbundene phylogenetische Strahlung fallen zeitlich mit dem Aufkommen von Ameisen und Termiten zusammen. Qin und sein Team vermuten daher, dass eine Spezialisierung der kleinen Insektenfresser auf winzige staatenbildende Insekten als Beute die Triebfeder für die Verkleinerung der Alvarezsaurier war. Neue Studie: Die Körper der Frühmenschen wurden in Kaltzeiten größer, ihre Gehirne aber vor allem in Warmzeiten!

Die Zunahme der Körper- und Gehirngröße stellt ein wichtiges Muster in der Entwicklungsgeschichte der Menschen dar, doch die Mechanismen hinter dieser Entwicklung sind nach wie vor umstritten. Zu den hypothetischen Treibern, die Hirn- und Körpergröße voranbrachten gehören wohl ökologische, demografische, soziale, ernährungsbezogene und technologische Faktoren. Manuel Will von der Universität Tübingen und seine Kollegen testeten in einer neuen Studie den Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entwicklung der Körper- und Gehirngröße bei der Gattung Homo in den letzten 1 Ma mithilfe einer umfassenden Auswertung der Daten vieler Fossilien, kombiniert mit globalen paläoklimatischen Rekonstruktionen und Klimamodellen. Sie fanden dabei heraus, dass vor allem die Temperatur ein wichtiger Prädiktor für die Körpergrößenvariation innerhalb der Frühmenschen war, in Übereinstimmung mit der Bergmannschen Regel (Tiere sind in kälteren Gebieten meist größer als ihre Verwandten in wärmeren Gebieten).

Im Gegensatz dazu korrelieren allerdings auch die Nettoprimärproduktivität der Umwelt und die langfristige Variabilität des Niederschlags mit der Gehirngröße: je nachdem, wie viel Biomasse ein Lebensraum zur Verfügung hatte, umso höher oder niedriger verhielt sich die Rate der Gewichtszunahme des Gehirns. In Zeiten mit reichhaltigem Nahrungsangebot wurden die Gehirne in kurzen Zeiträumen schnell größer, in kargen Zeiten tat sich dagegen wenig. Die meisten anderen Umweltfaktoren, die getestet wurden, korrespondieren dagegen nicht mit der Evolution der Körper- und Gehirngröße, was auf komplexe Szenarien hindeutet, die der Evolution der biologischen Schlüsselmerkmale bei späteren Vertretern der Gattung Homo zugrunde liegen.

Neubetrachtung der Dinosaurierfährten von Barkhausen

Wesentlich mehr Details und sogar eine Bewegungskarte der Verursacher: Christian A. Meyer von der Universität Basel (Schweiz) und sein Team konnten bei der ihrer jüngsten Untersuchung der Dinofährten von Barkhausen in Niedersachsen viele neue Erkenntnisse ans Licht bringen. Dieses Naturdenkmal, das bereits 1921 entdeckt wurde, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Tierwelt im Oberjura Deutschlands vor 150 Ma.

Die runden, elefantenartigen Trittsiegel gehören zu den kleinsten Sauropodenfährten der Welt und stammen nach Ansicht der Forscher von neun Tieren, die sich nach Norden bewegten, vermutlich gemeinsam. Im weichen Untergrund der einstigen Wattlandschaft hinterließen aber auch zwei Theropoden, gefährliche Fleischfresser, ihre Fußabdrücke, einer ging nach Süden und der andere nach Westen. Mindestens drei weitere Sauropoden sind in Form von isolierten Vorderfußabdrücken identifiziert wurden, die aber deutlich größer waren.

Dass die Theropoden hier auf der Jagd und ihrer Beute buchstäblich auf der Fährte waren, war eine frühe Interpretation des Fundes, die aber nicht mehr gestützt werden kann. Wahrscheinlich stehen sie mit den Sauropodenspuren nicht in Verbindung. Die Fährte der Mini-Sauropoden wurde von Meyer und seinem Team dem Ichnotaxon Parabrontopodus zugeschrieben und als P. barkhausensis neu klassifiziert. Die Theropoden wurden dem Ichnotaxon Jurabrontes teutonicus zugeordnet. Ichnotaxa werden vergeben, weil man Dinosaurierfährten nie mit Sicherheit einer bestimmten Art zuordnen kann, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass ein berühmter Zwerg-Sauropode hier einer der Urheber war: die Abdrücke passen nämlich perfekt zu Europasaurus holgeri.

Europasaurus holgeri nach einer Rekonstruktion von Andrey Atuchin.

Die Arktis war eine Dino-Kinderstube!

Das Mesozoikum war insgesamt eine recht warme Ära, doch an den Polen gab es auch damals schon Jahreszeiten mit bitterkalten und stockfinsteren Wintern, Frost und Schneefälle. Aber wie konnten sich Dinosaurier in diesen kühlen Regionen fortpflanzen? Fossile Belege für die polare Reproduktion von Dinosauriern sind nach wie vor sehr selten, insbesondere für Arten, die in Breiten über 75° lebten. Patrick S. Druckenmiller von der University of Alaska in Fairbanks (USA) und sein Team haben jedoch in der Prince Creek Formation im höchsten Norden Alaskas Fossilien frisch geschlüpfter und sehr junger Dinosaurier entdeckt, die keinen Zweifel zulassen, dass diese Region einst ein Brutgebiet war – und in der späten Kreidezeit bedingt durch den Kontinentaldrift sogar noch nördlicher lag als heute, fast schon direkt am Nordpol!

Landschaftsbild der Prince Creek Formation nach Julio Lacerda.

Die Forscher beschreiben eine große Vielfalt von Baby- Dinosauriern, aus mehreren Familien: Ceratopsier, Leptoceratopsier, Hadrosaurier, Troodontiden, Dromaeosaurier, Tyrannosaurier, Ornithomimiden und auch mehrere Vögel sind sowohl durch erwachsene als auch Jungtiere repräsentiert, lediglich für die ebenfalls dort lebenden Pachycephalosaurier und Ornithomimiden fehlen bislang Belege von Jungtieren. Nachweisen konnten die Forscher die Babys anhand winziger Zahnfossilien, die die aus den Ablagerungen der Prince Creek Formation siebten.

Die Forscher konnten außerdem eine jährliche Chronologie der Fortpflanzungsereignisse für die Ornithischier erstellen, indem sie präzise Daten der Paläoumwelt und Pflanzenphänologie verwendeten. Die Dinosaurier konnten die Kälte und Dunkelheit, der sie in den Wintermonaten ausgesetzt waren, offenbar mit längeren Brutzeiten, einer geringeren Größe der Schlüpflinge und kurzen Fortpflanzungszeitfenstern ausgleichen, denn alles deutet darauf hin, dass die meisten, wenn nicht alle Dinosaurier das ganze Jahr dort lebten und keine jahreszeitlich mobilen Wandertiere waren. Offenbar konnten sie auch alle ihre Körpertemperatur aufrechterhalten, und möglicherweise waren sie „zottelig“ gefiedert. Genproben aus der Denisova-Höhle untersucht: sie war einst Tummelplatz mehrerer Menschenarten!

Die Denisova-Höhle in Südsibirien ist besonders bekannt als Typlokalität der Denisova-Menschen, einer archaischen Hominin- Gruppe, die mit Neandertalern verwandt war. Zu den Dutzenden Menschen-Überresten, die aus den Ablagerungen geborgen wurden, gehören auch Neandertaler, auch das Mischlings-Kind eines Neandertalers und eines Denisova-Menschen, was darauf hindeutet, dass die Denisova-Höhle eine Kontaktzone zwischen diesen archaischen Homininen war.

Die Denisova-Höhle.

Es bestehen jedoch Unsicherheiten über die Reihenfolge, in der diese Gruppen die Höhle bewohnten, den Zeitpunkt und den Umweltkontext sowie die möglichen Verbindungen verschiedener Menschenarten. Elena I. Zavala und ihr Team nahmen dazu nun eine Analyse der DNS aus 728 Sedimentproben vor, die sie rasterartig aus verschiedenen pleistozänen Schichten sammelten. Dabei konnten sie mitochondriale DNS von Tieren und Menschen aus 685 bzw. 175 Proben gewinnen.

Der früheste Beweis für die Anwesenheit von Menschen stammt von Denisovanern und wird mit Steinwerkzeugen aus dem frühen Mittelpaläolithikum in Verbindung gebracht, die vor etwa 250.000 bis 170.000 Jahren abgelagert wurden. Neandertaler-DNS erscheint zum ersten Mal gegen Ende dieses Zeitraums. Die Forscher wiesen außerdem einen Umsatz in der DNS von Denisova- Menschen nach, der mit Veränderungen in der Zusammensetzung der Tiergemeinschaft zusammenfällt. Alles deutet zudem darauf hin, dass Denisova-Menschen und Neandertaler die Stätte wiederholt besetzten – möglicherweise bis oder nach dem Beginn des ersten Jungpaläolithikums vor mindestens 45.000 Jahren. Zu dieser Zeit ist auch die DNS des Homo sapiens erstmalig in den Sedimenten nachgewiesen.

Woher kamen die Südamerikanischen Huftiere?

Seit es sich vor etwa 100 Millionen Jahren von Afrika löste, war Südamerika lange Zeit ein völlig isolierter Kontinent. Dies blieb er bis vor etwa 2,7 Millionen Jahren, als die Landbrücke von Panama entstand. Zuvor konnte sich dort eine einzigartige Tierwelt entwickeln, mit zahlreichen Formen, die nur dort zu finden waren. Eine davon waren die südamerikanischen Huftiere, die aber in phylogenetischen Studien bislang stark vernachlässigt wurden. Ihre Vielfalt und Entwicklungsgeschichte wurde außerdem oft unterschätzt und fehlgedeutet. Eine neue Studie von Leonardo S. Avilla und Dimila Mothé von der Universidade Federal do Estado do Rio de Janeiro (Brasilien) konnte nun belegen, dass sie noch nicht einmal eine natürliche Gruppe darstellen und einige ihrer Gruppen gar nicht eng miteinander verwandt sind.

Verschiedene Südamerikanische Huftiere, Rekonstruktion nach Velizar Simeonovski.

Die Litopterna und „Didolodontidae“ ordneten Avilla und Mothé dem Taxon Panameriungulata zu. Sie stehen den Laurasiatheria recht nahe, dem Großtaxon, zu dem u.a. Raubtiere, Huftiere, Nagetiere und auch Primaten einschließlich des Menschen gehören. Die Panameriungulata haben sich wahrscheinlich schon in der Kreidezeit abgespalten und seither eigenständig entwickelt.

Ihnen gegenüber stehen weiterhin die Gruppen der Astrapotheria, Notoungulata, Pyrotheria und Xenungulata, die nun als eine neue Linie der Afrotheria identifiziert wurde. Sie stehen somit den Seekühen, Erdferkeln, Schliefern, Tenreks und sogar den Elefanten näher, teilten sich auch einen gemeinsamen Vorfahren mit der Hyracoidea und kamen wohl erst im Paläozän von Afrika aus über den damals noch schmalen Atlantik nach Südamerika. Diese zweite Gruppe wurde nun als Sudamericungulata definiert.

Boker Tachtit (Israel): Neue Studie zum Übergang von der mittleren zur späten Altsteinzeit in der Levante

Der Übergang vom Mittel- zum Jungpaläolithikum in Südwestasien markiert eine drastische Verschiebung der Frühmenschen- Populationen, die auch von großen technologischen Veränderungen in der materiellen Kultur begleitet wird. Diese Zeit wird konventionell in zwei chronokulturelle Phasen unterteilt, die sich am Standort Boker Tachtit im zentralen Negev, Israel, orientieren. Während die Steinverarbeitungs- Techniken dort sehr gut definiert sind und Kontinuität von einer Phase zur anderen zeigen, ist die absolute Chronologie nur schlecht aufgelöst, da die verwendete Radiokarbonmethode eine große Unsicherheit aufwies. Nichtsdestotrotz gilt Boker Tachtit als der Ursprung der nachfolgenden ahmischen Tradition des frühen Jungpaläolithikums, die im Negev auf die Zeit vor etwa 42.000 Jahren datiert wird.

Elisabetta Boaretto vom Weizmann Institute of Science in Rehovot (Israel) und ihr Team untersuchten mittels C14 in Ergänzung mit optisch stimulierten Lumineszenzdaten die Artefakte aus einer kürzlichen Ausgrabung von Boker Tachtit. Die neuen Daten zeigen, dass die Frühphase bei Boker Tachtit schon vor 50.000 bis 49.000 Jahren begann, während die Spätphase auf 47.300 begann und 3.000 Jahre später endete, also sich der Übergang wesentlich früher vollzog. Die Übergangsphase überschneidet sich außerdem zeitlich mit dem frühen Jungpaläolithischen Ahmarium der mediterranen Waldregion. Die Forscher schließen daraus, dass die zeitliche Abgrenzung der Übergangsphase vom späten Mittelpaläolithikum sowie vom frühen Jungpaläolithikum viel komplexer ist als bisher angenommen.

Prähistorische Säugetierfährte

In Sedimenten aus Tuff-Gesteinen aus der Olduvai-Schlucht in Tansania entdeckten Tessa Plint und Clayton R. Magill von der Heriot Watt University in Edinburgh (Schottland) zum ersten Mal die ausgezeichnet erhaltenen Fährten (Ichnofossilien) großer Landsäugetiere. Die Abdrücke haben ein Alter von etwa 1,8 Millionen Jahren und wurden kurz nach einem Vulkanausbruch in der noch weichen Asche hinterlassen. Sie stammen von großen, pflanzenfressenden Huftieren, die in einer Gegend lebten, wo auch frühe Vertreter der Gattung Homo vorkamen.

Seltenes Spurenfossil: Theropode nagte die Knochen eines Hadrosauriers ab

Fleischfressende Säugetiere sind bei der Nutzung eines Kadavers of nicht zimperlich. Viele nagen ihre Beute buchstäblich bis auf die Knochen ab, oft werden sogar die Knochen noch aufgeknackt, um an das nahrhafte Innenmark zu gelangen. Ob fleischfressende Dinosaurier ähnliche Fressstrategien angewendeten, ist allerdings noch weitestgehend unerforscht.

Caleb M. Brown vom Royal Tyrrell Museum of Palaeontology in Drumheller, Alberta (Kanada) und seine Kollegen beschrieben in ihrer aktuellen Studie den isolierten Fußknochen eines Hadrosauriers (Entenschnabel-Dinosaurier) aus der Park Formation im Süden Albertas, der ein einzigartiges Muster von Bissspuren eines mittelgroßen Theropoden aufweist. Dreizehn deutliche Zahnspuren sind auf dem etwa 75 Ma alten Knochen zu erkennen, und das Muster deutet auf bis zu sechs wiederholte, starke Bisse hin, die dem Knochen zugefügt wurden.

Zwar kann der Verursacher nicht identifiziert werden, war aber wahrscheinlich ein Dromaeosaurier oder ein sehr junger Tyrannosaurier. Derartige Zahnabdrücke sind auch bei mindestens vier anderen Hadrosaurier-Füßen bekannt, aber die Gesamthäufigkeit des Auftretens auf Fußknochen ist mit nur einem Prozent viel geringer als bei anderen Knochen. Das Muster der Zahnabdrücke auf diesem Exemplar weicht von den meisten beschriebenen Theropoden-Zahnabdrücken ab und kann angesichts der wohl nur geringen Fleischausbeute als Teil des Kadaverkonsums im späten Stadium interpretiert werden, in dem sich der Theropode über die letzten Überreste hermachte. Bissspuren an Gorgonopsiden: Beleg für einen brutalen Kampf zwischen Urzeit- Monstern?

Trotz ihrer Bedeutung für paläobiologische Forschung wurde über Bissspuren bei permischen Therapsiden bislang selten berichtet. Julien Benoit von der University of the Witwatersrand (Südafrika) und seine Kollegen Claire Browning und Luke A. Norton beschreiben in ihrer aktuellen Studie zum ersten Mal einen Zahn, der mitten in die Schnauze eines Arctognathus steckte, eines Gorgonopsiden, der während des späten Oberperms vor etwa 250 Ma in Südafrika lebte.

Der Oberkiefer weist rings um den Zahn Heilungsspuren auf und zeigt, dass das Tier nach dem Angriff noch längere am Leben war. Die Identität des Angreifers ist unbekannt, doch stehen zwei Hypothesen zur Debatte: entweder wollte ein anderer, größerer Beutegreifer den Arctognathus selbst fressen oder sein Revier vor ihm verteidigen, wie etwa ein Biarmusuchier, Therocephalier oder ein anderer Gorgonopsid. Die zweite Möglichkeit: der Zahn stammt von einem Artgenossen und wurde bei einem innerartlichen Streit hinterlassen.

Schon vor einigen Jahren wurde die Hypothese aufgestellt, dass Gorgonopsiden ihre säbelähnlichen Zähne nicht nur bei der Jagd, sondern auch für soziale Interaktionen benutzten. „Soziales Beißen“ scheint somit das wahrscheinlichste Szenario zu sein, und der neue Fund könnte der erste direkte Beleg dafür sein.

Fossilüberlieferung im kreidezeitlichen Nordamerika gibt wenig Aufschluss über tatsächliche Faunenprovinzialität und Biodiversitätsmuster

Eine große Aufgabe für die Paläontologen ist es, die Muster der Biodiversität (Artenvielfalt) vergangener Zeiten so genau wie möglich zu rekonstruieren, damit daraus auch Rückschlüsse auf Entwicklungen in der Gegenwart gezogen werden können. Besonders interessant ist dabei der Urkontinent Laramidia: Während der späten Kreidezeit wurde Nordamerika durch ein Meer in zwei Landmassen, Laramidia und Appalachia, geteilt.

Frühere Arbeiten haben eine hohe, regionengebundene Artenvielfalt auf Laramidia nahegelegt, aber diese Argumente sind fast ausschließlich qualitativer Natur. Susannah C. R. Maidment vom Natural History Museum in London (UK) und ihr Team untersuchten in ihrer neuen Studie die Artenvielfalt bei Ceratopsiden und Hadrosauriden mithilfe eines biogeografischen Netzwerkansatzes quantitativ und untersuchten Stichprobenverzerrungen, indem wir Korrelationen zwischen tatsächlichem Dinosauriervorkommen und Fossilbericht untersuchten.

Landschaftsbild im Westen Laramidias während des Campaniums, von Andrey Atuchin.

Dabei stellten die Forscher fest, dass die Rohdaten zwar stark die Provinzialität der Tierwelt unterstützen, dieses Ergebnis jedoch durch Stichprobenverzerrungen getrieben wird. Die Datenqualität von Ceratopsiden und Hadrosauriden ist derzeit selbst in dieser intensiv erforschten Region, die das wohl bekannteste terrestrische Ökosystem der späten Kreidezeit der Erde darstellt, derzeit viel zu schlecht, um genaue Tests des Provinzialismus zu ermöglichen. Um Biodiversitätsmuster in der Tiefe genau zu rekonstruieren, sollten sich zukünftige Arbeiten auf kleinere Fallstudien mit höherer Auflösung konzentrieren, in denen die Auswirkungen von Stichprobenverzerrungen besser kontrolliert werden können. Leptolophus: Neue Urpferdchen-Arten aus Spanien beschrieben

Der Fossilbestand der Unpaarhufer (Perissodactyla) im mittleren und späten Eozän im Westen Spaniens und Portugals ist durch eine endemische Tierwelt gekennzeichnet, die sich deutlich von der auf der nordöstlichen iberischen Halbinsel, aber auch und anderer Gebiete Europas unterscheidet, das zu dieser Zeit, vor etwa 50 Ma noch einen tropischen Archipel bildete.

In ihrer neuesten Arbeit beschreiben Leire Perales-Gogenola von der Universidad del País Vasco in Leioa (Spanien) und ihr Team drei neue endemische Urpferd-Taxa aus der Familie der Palaeotheriidae. Zwei stammen aus der späteozänen Fundstelle von Zambrana (Miranda-Treviño-Becken, Araba/Álava) und wurden als Leptolophus cuestai sowie als L. franzeni neu beschrieben. L cuestai ist die bislang größte bekannte Art von Leptolophus und weist sehr hochkronige Backenzähne auf, die für ein so frühes Urpferdchen recht ungewöhnlich sind. L franzeni besitzt dagegen Eckzähne, die sonst bei Leptolophus unbekannt sind. Das dritte Taxon aus dem spätmitteleozänen Fundort Mazaterón (Almazán-Becken, Soria), das noch nicht mit eigenem Artnamen, sondern nur vorläufig als Leptolophus sp. beschrieben wurde, könnte eine weitere neue iberische Art sein.

Bildquelle (oben): Ulises Martínez Cabrera

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Liebe Grüße,

Dein Markus Peter Kretschmer