Magisterská Diplomová Práce
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Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Magisterská diplomová práce 2018 Bc. Tereza Mlatečková Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Učitelství německého jazyka a literatury pro střední školy Bc. Tereza Mlatečková Paul Celan als ein bedeutender deutschsprachiger Lyriker der Nachkriegszeit. Sein Leben und Werk Magisterská diplomová práce Vedoucí práce: doc. Mgr. Aleš Urválek, Ph.D. 2018 Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich das vorliegende Diplomarbeit selbstständig ausgearbeitet habe und dass ich nur die angeführte Literatur verwendet habe. Brno, den 29. November 2018 Bc. Tereza Mlatečková Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei meinem Betreuer, Herrn doc. Mgr. Aleš Urválek, Ph.D., für seine nützlichen Ratschläge und Zeit, die er mir beim Verfassen dieser Arbeit gewidmet hat, bedanken. Mein riesiger Dank gilt meiner Familie, insbesondere meinen Eltern und meiner Schwester, für ihre bedingungslose Unterstützung während meines Lebensweges. INHALT 1 EINLEITUNG .......................................................................................................... 1 2 PAUL CELANS LEBEN ........................................................................................ 3 2.1 Die frühen Jahre .................................................................................................. 3 2.1.1 Eine inspirierende Gegend ................................................................................. 3 2.1.2 Bukowina – ein historischer Überblick .............................................................. 3 2.1.3 „Klein-Wien“ Czernowitz .................................................................................. 4 2.1.4 Leo und Friederike Antschel .............................................................................. 6 2.1.5 Celans Schulbildung und seine erste Begegnungen mit der Poesie ................... 7 2.1.6 Erste groβe Reise Celans .................................................................................... 9 2.2 Jahre großer Veränderungen ........................................................................... 11 2.2.1 Die russische und deutsche Okkupation .......................................................... 11 2.2.2 Celans Lyrik nach 1942 ................................................................................... 13 2.2.3 Entstehung der Todesfuge ................................................................................ 14 2.2.4 Bukurester Jahre ............................................................................................... 15 2.3 Fruchtbare Jahre Celans Schreibens ............................................................... 18 2.3.1 Wiener doppeltes Buchdebüt ........................................................................... 18 2.3.2 Erste Jahre des Pariser Exils ............................................................................ 20 2.3.3 Celans Eintritt in die literarische Öffentlichkeit .............................................. 21 2.3.4 Das Jahr 1960 und Claire-Goll-Affäre ............................................................. 25 2.3.5 Die Jahre nach 1960 ......................................................................................... 27 2.3.6 Celans israelische Erfahrung ............................................................................ 30 2.3.7 Celans letzte Lebensmonate ............................................................................. 31 3 PAUL CELANS WERK ....................................................................................... 34 3.1 Zur Dichtung Paul Celans ................................................................................. 34 3.2 Das Frühwerk ..................................................................................................... 36 3.2.1 Winter (1942) ................................................................................................... 36 3.3 Der Sand aus den Urnen (1948) ........................................................................ 38 3.3.1 Nähe der Gräber (1944) ................................................................................... 39 3.4 Mohn und Gedächtnis (1952) ............................................................................ 40 3.4.1 Espenbaum (1945) ........................................................................................... 40 3.4.2 Die Todesfuge (1945) ...................................................................................... 41 3.5 Von Schwelle zu Schwelle (1955) ...................................................................... 45 3.6 Sprachgitter (1959) ............................................................................................ 46 3.6.1 Köln, am Hof (1957) ........................................................................................ 47 3.7 Die Niemandsrose (1963) ................................................................................... 48 3.7.1 Psalm (1961) .................................................................................................... 48 3.8 Atemwende (1965) .............................................................................................. 50 3.8.1 In Prag (1963) .................................................................................................. 50 3.9 Fadensonnen (1968) ........................................................................................... 52 3.9.1 Fadensonnen (1965) ......................................................................................... 52 3.10 Zyklus „Eingedunkelt“ (1968) .......................................................................... 53 3.11 Lichtzwang (1970) .............................................................................................. 54 3.11.1 Todtnauberg (1967) .......................................................................................... 54 3.12 Schneepart (1976) .............................................................................................. 57 3.12.1 Du liegst (1967)................................................................................................ 57 3 DAS ARBEITSBLATT ENTWURF .................................................................... 59 4 ZUSAMMENFASSUNG ....................................................................................... 65 5 LITERATURVERZEICHNIS ............................................................................. 67 5.1 Primäre Quellen ................................................................................................. 67 5.2 Sekundäre Quellen ............................................................................................. 67 5.3 Online-Quellen ................................................................................................... 69 5.4 Bilderverzeichnis ................................................................................................ 70 1 Einleitung Ohne Zweifel gilt Paul Celan als einer der bedeutendsten Lyriker der deutschen Sprache nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Dichter rumänischer Herkunft ist berühmt als Dichter des Dunklen, der im Trauma der Schoah gefangen war. Sein Gedicht Die Todesfuge zählt mit Recht zu den bedeutendsten deutschen Gedichten des 20. Jahrhunderts. Auch mit weiteren Gedichten gewinnt er Interesse der Leser. Diese Diplomarbeit ist, wie der Titel berreits verrät, in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil „Paul Celans Leben“ umfasst drei Kapitel. Erstes Kapitel widme ich die einst blühende Kulturlandschaft Bukowina und Paul Celans Geburtsort, wo er die ersten achtzehn Jahre seines Lebens verbrachte. Ich stelle seine Eltern vor und beschäftige mich mit seiner Schulbildung sowie seinen ersten Begegnungen mit der Poesie. Ich erwähne auch Celans erste groβe Reise seines bisherigen Lebens, das heißt die Reise nach Frankreich, in dessen Hauptstadt Paris zweiundzwanzig Jahre verbringen sollte. Im zweiten Kapitel beschreibe ich die tragischen historischen Ereignisse, die einen Bruch im Leben wie im Dichten des jungen Pauls markierten. Ich befasse mich mit der Entstehung des weltberühmt gewordenen Gedichts Todesfuge und mit den Umständen, die zur Namensänderung zu Paul Celan führten. An das zweite Kapitel, das ich „Jahre groβer Veränderungen“ genannt habe, knüpft das Kapitel „Fruchtbare Jahre Celans Schreibens“ an. Dieses Kapitel schildert die ewige Suche des Dichters nach Sprache und Heimat. Man kann hier von seiner Übersiedlung nach Wien erfahren, wo er zwar schon 1948 ein doppeltes Buchdebüt hatte, aber dennoch blieb für weitere vier Jahre unbekannt. Ich beschreibe Celans ersten schwierigen Jahre des Pariser Exils und die bemerkenswerte Lesung vor der gewichtigen Gruppe 47, die seinen literarischen Durchbruch initiierte. Man findet hier Informationen über sein gesamtes literarisches Werk; auch Informationen über sein persönliches Leben werden nicht vernachlässigt. Ich vergesse nicht die Umstände zu erwähnen, die zur regelrechten Plagiatsaffäre führten, die am Ende katastrophale Folgen hatte. Im zweiten Teil dieser Arbeit konzentriere ich mich auf die Analyse Celans Weks und Interpretation ausgewählter Gedichte. Insgesamt habe ich zehn Gedichte aus 1 verschiedenen Zeiträumen und Gedichtsammlungen gewählt, die mich personell beeindruckt haben. Den Schlußteil meiner Diplomaarbeit bildet konkreter Vorschlag für ein Arbeitsblatt, das auf das „Jahrhundertgedicht“ Die Todesfuge, wie es ein deutscher Literatur-