I N F O R M A T I O N

zur Pressekonferenz mit

Dr. Michael STRUGL

Wirtschafts- und Sportlandesrat

Hans PUM

ÖSV-Sportdirektor

DI Friedrich NIEDERNDORFER

Präsident Landesskiverband OÖ

Bernhard ZAUNER

OK-Chef UVB Hinzenbach

Jacqueline SEIFRIEDSBERGER

Skispringerin Damen-Nationalteam

am 20. Jänner 2014 um 9.30 Uhr zum Thema

FIS Skisprung Damenweltcup 2014 in Hinzenbach: Weltspitze der Springerinnen zum zweiten Mal in OÖ

www.strugl.at / www.sportland-ooe.at / www.schiclub.at / www.oesv.at

Rückfragen-Kontakt: Mag. Markus Käferböck, Presse LR Strugl, Tel. 0732/7720-15103 Karola Schausberger, Presse LSV OÖ, 0664/157 40 42

MEDIENGESPRÄCH 2

In Kürze

Damen Skisprung-Weltcup am 1. und 2. Februar 2014 zum zweiten Mal in Hinzenbach

Nach der Premiere im Februar 2012 gastiert der Damen Skisprung-Weltcupzirkus in diesem Winter zum zweiten Mal in Hinzenbach. Am Samstag, 1. Februar und Sonntag, 2. Februar 2014, werden die weltbesten Skispringerinnen in Hinzenbach die „Generalprobe“ für die Olympischen Spiele in absolvieren. Nach der ersten Auflage waren sich die Verantwortlichen von FIS und ÖSV einig, wieder eine Weltcupveranstaltung nach Hinzenbach zu vergeben: 5.000 begeisterte Zuschauer sorgten an zwei Tagen für eine großartige Stimmung, die sich auch auf die Athletinnen übertrug. "Wir freuen uns, dass die Skispringerinnen unmittelbar vor den Olympischen Spielen wieder im Sportland OÖ zu Gast sind. Die Fans dürfen sich auf ein spannendes Springen freuen, das vom Skiclub Hinzenbach mit tatkräftiger Unterstützung vieler Freiwilliger professionell organisiert und auch vom Sportressort des Landes OÖ unterstützt wird“, so Sport-Landesrat Michael Strugl.

Das Programm Freitag, 31.1.2014 13:30 Uhr: Offizielles Training – 2 Durchgänge 15.00 Uhr: Qualifikation

Samstag, 1.2.2014 13.15 Uhr: Probedurchgang 14.15 Uhr: Wettkampfbeginn 15:45 Uhr: Siegerehrung; anschl. Pressekonferenz 18:00 Uhr: Charity-Springen auf der 10-Meter-Schanze 20:00 Uhr: Feuerwerk im Schanzengelände 20:15 Uhr: Siegerehrung im Festzelt 20:30 Uhr: Startnummernübergabe im Festzelt 21:15 Uhr: Siegerehrung Charity-Springen

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Sonntag, 02.02.2014 13:15 Uhr: Qualifikation 14:15 Uhr: Wettkampfbeginn 15:45 Uhr: Siegerehrung anschl. Pressekonferenz

In zweiter Auflage – in der Energie AG Arena sammelt die Weltelite der Skisprung-Damen wieder Punkte

Der FIS Weltcup Damen-Skispringen gastiert in seiner dritten Saison wieder in Hinzenbach. Nach der gelungenen Premiere 2012 stehen die Skisprung-Damen dieses Mal mitten in den Vorbereitungen auf das Großereignis der Saison, wenn sie in der Energie AG Arena vom Bakken gehen werden. Die Olympischen Spiele im Hinterkopf werden für Motivation und Siegeswillen bei den Athletinnen sorgen – das verspricht Spannung und packende Wettkämpfe!

"Der Damen Skisprung Weltcup in Oberösterreich gibt den österreichischen Athletinnen die Möglichkeit vor und mit der Unterstützung des heimischen Publikums ihr Können zu zeigen. Unsere Nachwuchstalente in den LSVOÖ Kadern können so die Weltbesten hautnah erleben. Wir hoffen natürlich auf einen Spitzenplatz der Österreicherinnen und bedauern sehr, dass unsere Lokalmatadorin Jacqueline Seifriedsberger auf Grund ihrer Knieverletzung leider nicht dabei sein kann", so Fritz Niederndorfer.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jacqueline Seifriedsberger wird der ÖSV mit einer kleinen aber starken Mannschaft antreten. Daniela Iraschko-Stolz, Chiara Hölzl und Katharina Keil vom NTS Salzkammergut werden die Jagd auf die im Weltcup führende Sara Takanashi (JAP) eröffnen.

„Mit Daniela Iraschko-Stolz haben wir ja eine Weltmeisterin und die zweifache Siegerin der ersten Weltcupbewerbe von Hinzenbach im Team. Nach ihrer schweren Knieverletzung vom letzten Jahr ist sie wieder sehr gut unterwegs und drauf und dran an ihre großen Erfolge anzuschließen. Wir freuen uns auf die beiden Bewerbe in Hinzenbach, die ja die letzten vor den Olympischen Spielen in Sochi sein werden“, lässt Cheftrainer Harald Rodlauer ausrichten, der im Moment mit dem Weltcupzirkus in Japan weilt.

Voraussichtlich werden Skispringerinnen aus 15 Nationen an den Start gehen und nach dem offiziellen Training am 31. Januar zwei Wettkämpfe am 1. und 2. Februar bestreiten. Die Weltcup-Leaderin Sara Takanashi (JAP) wird in Hinzenbach ebenso erwartet, wie Irina Awwakumowa (RUS) und (GER), die sich momentan auf Platz zwei und drei in der Weltcupwertung einreihen.

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Höhenflüge „made in“ Oberösterreich

Die Energie AG Skisprung Arena in Hinzenbach zeichnet sich durch ihre technischen Besonderheiten aus, denn die HS 94 Schanze kommt den Anforderungen einer Großschanze sehr nahe und bietet mit der hochmodernen High-Tech-Anlaufspur beste Wettkampfbedingungen. Athleten/innen aus vielen Nationen haben auch 2013 wieder Trainingskurse absolviert und sich mit der Sprunganlage vertraut gemacht. Alleine die österreichische Damenmannschaft war in Hinzenbach an 26 Tagen mit über 34 Trainingseinheiten zu Gast. Jacqueline Seifriedsberger und Katharina Keil waren bei fast allen ÖSV Kursen mit von der Partie. Auch die LSVOÖ-Nachwuchsadler setzen auf der innovativen Anlage zu ihren ersten Höhenflügen an.

"Die große Beliebtheit des Skisprung-Sports, die sich derzeit maßgeblich auf die hervorragenden Leistungen von Thomas Diethart zurückführen lässt, bringt auch den Springer-Damen zusätzliche Popularität und Hinzenbach als Heimverein des Tourneesiegers und Austragungsort weitere Bekanntheit. Dass wir zu den Veranstaltungsorten für den Weltcup im Damenskispringen gehören, ist für uns eine große Freude und zugleich auch Verpflichtung, unseren Beitrag dazu zu leisten, das Damen Skispringen immer professioneller werden zu lassen", betont OK-Chef Bernhard Zauner.

Die Nachwuchsarbeit trägt bereits Früchte: Nicht nur Tournee-Shootingstar Thomas Diethart und Michael Hayböck - mit drei Continentalcup-Siegen in Folge und Platz neun in der Tournee- Gesamtwertung - kommen aus der LSVOÖ-Kaderschmiede. Auch die 22-jährige Jacqueline Seifriedsberger konnte in der letzten Saison sensationelle Erfolge feiern. Die Schildornerin verbuchte ihren ersten Weltcupsieg in , holte bei der Weltmeisterschaft in Val di Fiemme (ITA) die Bronzemedaille im Einzelbewerb und wurde Vizeweltmeisterin im Mixed Team. Gleich zu Saisonauftakt 2013/14 holte die Innviertlerin beim Mixed-Team Wettkampf Platz zwei. Beim nächsten Bewerb im Hochschwarzwald folgte dann allerdings ein herber Rückschlag: Kreuzbandriss und Verletzung am Meniskus bei einem Trainingssprung in Hinterzarten bedeuteten für Jaci das frühzeitige Saisonende.

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„Momentan geht es mir den Umständen entsprechend recht gut. Die Therapien haben schon begonnen und es sind bereits erste Besserungsschritte in Sicht. Ab Februar werde ich dann mit der Reha im Revital in Aspach beginnen. Es ist zwar in jeder Hinsicht hart und ein wirklich blöder Zeitpunkt, aber ich schaue nach vorne und werde mein Bestes geben um noch stärker zurück zu kommen. Ich habe mein Ziel fest vor Augen und werde meinen Traum - einmal bei olympischen Spielen dabei zu sein - nicht aufgeben. Ich bin schon sehr enttäuscht, dass ich beim Heimweltcup in Hinzenbach nicht am Start sein kann. Aber ich habe geplant zum Bewerb zu kommen und werde mich den Fans zeigen und meine Teamkolleginnen anfeuern“, so Jacqueline Seifriedsberger.

Skisprungsport der Damen weiter im Aufwind

1911 war Premiere: Erstmals nahm eine Frau an einem offiziellen Skisprungwettbewerb teil. Mit 22 Metern erreichte Gräfin Lambach aus Kitzbühel eine für damalige Verhältnisse beachtliche Weite. Von da an brauchte es noch 100 Jahre bis Damenskispringen „weltcuptauglich“ und nun auch erstmals olympisch wurde.

Das Skispringen war viele Jahre den Herren vorbehalten, die als Vorreiter die Sportart bekannt und beliebt gemacht haben. In den letzten Jahren wurden aber die Damen immer besser und mit der Saison 2011/12 wurde der erste Weltcup für Damen eingeführt. Erst seit diesem Zeitpunkt gibt es Sprunganzüge im Damenschnitt. In den letzen zwei Jahren stieg die Leistungsdichte kontinuierlich an und zeigt, wie erfolgreich die Serie sein kann - nicht nur sportlich, auch das Interesse der Fans und Medien stieg deutlich an. Der Skisprung Damenweltcup 2013/14 wird mit 19 Bewerben an 11 verschiedenen Orten durchgeführt. Athletinnen aus allen Top-Nationen werden in Hinzenbach an den Start gehen.

„Die Damen stellen längst unter Beweis, dass sie den Herren um nichts nachstehen und ebenso an die 100 Meter Grenze gehen können. Für uns wird Hinzenbach insofern äußerst spannend, weil es der letzte internationale Vergleich vor den Olympischen Spielen und damit für uns eine ganz wichtige Standortbestimmung sein wird“, meint der Sportdirektor des ÖSV, Hans Pum.

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Weltcup wird mit tollem Rahmenprogramm ergänzt - Zuschauer erwartet ein sportliches und gesellschaftliches Highlight ______

Karten Die Besucher erwartet am Weltcup Wochenende neben zwei spannenden Skisprung Bewerben am Samstag und Sonntag ein attraktives Rahmenprogramm am Samstag mit Après-Skisprungparty, Charity- Springen, Startnummernübergabe, Feuerwerk sowie Siegerehrung und Weltcupparty im beheizten Festzelt. Ermäßigte Vorverkaufskarten für die Wettkämpfe am Samstag und Sonntag sind für 11 Euro (2-Tages-Karte 17 Euro) über alle Ö-Ticket Verkaufsstellen erhältlich. Vor Ort an den Veranstaltungstagen kostet das Tagesticket 13 Euro (2-Tages-Karte 20 Euro). Für Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr sowie Rollstuhlfahrer ist der Eintritt frei. Der Eintritt zum Training am Freitag ist für alle Besucher frei. Die Mitnahme von Haustieren ist im gesamten Wettkampf- und Zuschauerareal am Trainingstag sowie an den beiden Wettkampftagen untersagt!

Ab Linz können Sportbegeisterte stündlich mit der LILO nach Eferding anreisen. Shuttlebusse bringen die Zuschauer kostenlos vom Bahnhof Eferding in die Energie AG Skisprungarena und wieder zurück. Der Shuttlebus verkehrt nur an den Wettkampftagen (Samstag und Sonntag).

Das Programm Freitag, 31.01.2014 13:30 Uhr: Offizielles Training – 2 Durchgänge 15.00 Uhr: Qualifikation

Samstag, 01.02.2014 13.15 Uhr: Probedurchgang 14.15 Uhr: Wettkampfbeginn 15:45 Uhr: Siegerehrung anschl. Pressekonferenz 18:00 Uhr: Charity-Springen auf der 10 Meter Schanze 20:00 Uhr: Feuerwerk im Schanzengelände 20:15 Uhr: Siegerehrung im Festzelt 20:30 Uhr: Startnummernübergabe im Festzelt 21:15 Uhr: Siegerehrung Charity-Springen

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Sonntag, 02.02.2014 13:15 Uhr: Qualifikation 14:15 Uhr: Wettkampfbeginn 15:45 Uhr: Siegerehrung anschl. Pressekonferenz

Für die Bewerbung von Großveranstaltungen - wie den FIS Skisprung Damenweltcup - holt sich OK-Chef Bernhard Zauner Profis wie die OÖ Tourismus Marketing GmbH mit ins Boot: „Wenn internationale Großsport-Events anstehen, ist OÖ Tourismus Marketing in den Bereichen Marketing und Medienbetreuung stets ein verlässlicher Partner für uns und stellt damit auch eine nachhaltige touristische Nutzung der Veranstaltungen sicher.“

Informationen zu den österreichischen Athletinnen:

Daniela Iraschko-Stolz Die 30-jährige stellte im Jahr 2003 den vermutlich weitesten Sprung einer Frau auf. Beim Skifliegen am Kulm erreichte sie eine Weite in der Nähe der 200 Meter Marke. Da keine Weitenmessung aktiv war, wird der Sprung nicht als Weltrekord gewertet. Die gebürtige Steirerin ist 11-fache Österreichische Meisterin und hat zahlreiche Einzelspringen auf internationaler Ebene gewonnen. In den Jahren 2000 bis 2002, 2005 und 2010 gewann sie insgesamt fünfmal die Gesamtwertung des FIS Ladies Grand Prix. Iraschko-Stolz belegte bei der Nordischen Ski WM 2009, bei der das Damenskispringen zum ersten Mal ausgetragen wurde, den vierten Platz. Bei der Nordischen WM 2011 in konnte sie ihren ersten Weltmeistertitel erringen. Beim Weltcupspringen im Januar 2013 in Hinterzarten stürzte sie schwer und zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie beider Menisken des linken Knies zu. Sie musste sechs Monate mit dem Skispringen pausieren. Zwei zweite Plätze zu Saisonstart 2013/14 zeigen, dass mit der Wahl-Innsbruckerin jederzeit wieder zu rechnen ist. Neben dem Skispringen ist sie Torhüterin des österreichischen Frauenbundesligisten FC Wacker Innsbruck. Am 31. August 2013 ging sie in Innsbruck mit einer Ärztin eine eingetragene Partnerschaft ein und heißt seither Iraschko-Stolz.

Katharina Keil Bei den Österreichischen Skisprungmeisterschaften im Oktober 2008 in Villach wurde die 20-jährige Studentin Keil überraschend Dritte, nachdem sie erst zweieinhalb Jahre zuvor mit dem Skispringen

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begonnen hatte. Im Januar 2009 gab sie ihr Debüt im Continentalcup und belegte den 35. Platz. Eine Woche später holte sie in Baiersbronn als 21. erstmals Continentalcuppunkte. Bei der Junioren-WM in Strbské Pleso belegte Keil den 25. Platz. In der Saison 2009/10 startete Keil erstmals regelmäßig im Continentalcup. Bei der Junioren WM belegte sie den 20. Platz. Bei der Nordischen Junioren WM 2011 in Otepää wurde die Bad Ischlerin zehnte. Im Dezember 2011 gab sie ihr Debüt im Weltcup in , wurde 28. und holte gleich beim ersten Weltcupeinsatz drei Weltcuppunkte. Bei der Nordischen Junioren WM 2012 in Erzurum sprang sie im Einzel auf Platz 26 und im Team auf Platz acht. In der Alpencup-Saison 2012/13 sprang sie in Einsiedeln knapp mit Platz vier am Podest vorbei.

Chiara Hölzl Die 16-jährige Schülerin Chiara Hölzl belegte bei ihrem Debüt im Continentalcup 2010 bei einem Springen in Bischofsgrün den 47. Platz. Bei ihrem ersten Weltcupeinsatz kam Chiara Hölzl im November 2012 in Lillehammer auf den 47. Platz. Ihren ersten Weltcuppunkt holte sie im Jänner 2013 mit dem 30. Platz in Schonach. Bei den Nordischen Junioren WM 2012 in Erzurum erreichte Hölzl im Einzel den 39. Platz sowie den neunten Rang im Mannschaftsspringen. Nach dem 13. Platz bei der Junioren WM 2013 in Liberec, vier Podestplatzierungen im Alpencup und dem verletzungsbedingten Ausfall von Daniela Iraschko-Stolz nominierte ÖSV-Cheftrainer Harald Rodlauer sie für die Nordische Ski WM 2013 in Val di Fiemme. Als jüngste Springerin, die jemals für den ÖSV bei einer Nordischen Ski WM gestartet ist, erreichte die Goldeggerin beim Einzelspringen der Damen im Februar 2013 den neunten Rang und wurde hinter der Drittplatzierten Jacqueline Seifriedsberger zweitbeste Österreicherin. Im Mixed-Team Wettbewerb mit ihren Mannschaftskollegen , Jacqueline Seifriedsberger und holte sie die Silbermedaille. Im März 2013 sicherte sie sich in Ramsau/Dachstein den Österreichischen Juniorinnen-Meistertitel. Der Wettbewerb war zugleich die letzte Station des Austriacups 2012/13, bei dem sie acht von zehn Springen und damit auch die Gesamtwertung gewonnen hat.

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