Liederbuch Ins Herz Gesät BUGA21
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Andacht • Klangzeichen • Musik • Eröffnung • Lied • Psalm • Lied • Impuls • Lied • Fürbitte • Vaterunser • Segen Grußworte Schwestern und Brüder, lieber Besucherinnen und Besucher, es ist ein großes Glück und das Ergebnis vieler Menschen Mühe, dass die Bundes- gartenschau in diesem Jahr in Thüringen stattfindet. Im Namen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland bedanke ich mich dafür, und ich heiße Sie hier im Kir- chenpavillon willkommen. Jeder Garten erinnert daran, dass sich diese Welt Gottes Handeln verdankt. So stellt sich die Bibel unsere Welt vor: als mit Bedacht von Gott angelegten und sorgfäl- tig von uns zu pflegenden Garten. Die Freude an der Schöpfung mündet in das Lob Gottes. Das Liederbuch helfe Ihnen dabei, diese Freude zum Klin- gen zu bringen. Das Singen haben wir bitter nötig nach den sang- und klang- armen Monaten. Beim Singen wird die Seele heil und es blüht, was Gott uns ins Herz gesät hat an Liebe und Hoffnung. Eine gute Zeit in diesem faszinierenden Thüringer Garten wünscht Ihnen Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Liebe Gäste der Bundesgartenschau, liebe Mitchristen, ich begrüße Sie herzlich hier in Thürin- gen und im Bistum Erfurt. Bei einem Rundgang über die BUGA21 können sie viel Schönes sehen und bewundern. Der Reichtum und die Vielfalt der Schöpfung lassen uns staunen, was die Natur und © Nadine Grimm / Bistum Erfurt © Anne Hornemann die menschliche Arbeit alles hervorbrin- gen können. Diese Fülle und Schönheit gilt es einerseits zu bewahren, an- dererseits lässt sie uns erahnen, dass Gott noch viel mehr Staunenswertes manchmal sogar Wunder für unser Leben in seinem großen Garten bereit- hält. Wir dürfen darauf vertrauen, dass ER seine Schöpfung und uns Men- schen liebt und uns nahe sein will. Gemeinsam dürfen wir ihn hier loben, feiern und zu ihm beten. Ihr Bischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bistum Erfurt 3 Tageszeiten Der Tag ist seiner Höhe nah C G a G 1. Der Tag ist sei ner Hö he nah. Nun d C G D blick zum Höchs ten auf, der schüt zend e F G C F G C auf dich nie der sah in je des Ta ges Lauf. 2. Wie laut dich auch der Tag umgibt, / jetzt halte lauschend still, / weil er, der dich beschenkt und liebt, / die Gabe segnen will. 4. Er segnet dich in Dorf und Stadt, / in Keller, Kammer, Feld. / Was dir der Herr gesegnet hat, / bleibt fortan wohl bestellt. 5. Er segnet dir auch Korb und Krug / und Truhe, Trog und Schrein. / Ihm kann es keinen Tag genug / an Segensfülle sein. 5. Mose 28,5 6. Er segnet deiner Bäume Frucht, / dein Kind, dein Land, dein Vieh. / Er segnet, was den Segen sucht. / Die Gnade schlummert nie. 7. Er segnet, wenn du kommst und gehst; / er segnet, was du planst. / Er weiß auch, dass du’s nicht verstehst / und oft nicht einmal ahnst. 8. Und dennoch bleibt er ohn Verdruss / zum Segnen stets bereit, / gibt auch des Regens milden Fluss, / wenn Regen an der Zeit. 11. Die Hände, die zum Beten ruhn, / die macht er stark zur Tat. / Und was der Beter Hände tun, / geschieht nach seinem Rat. 12. Der Tag ist seiner Höhe nah. / Nun stärke Seel und Leib, / dass, was an Segen er ersah, / dir hier und dort verbleib. Text: Jochen Klepper 1938 • Melodie: Fritz Werner 1949 4 Tageszeiten Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen G D e a D7 1. Der Tag, mein Gott, ist nun ver gan gen CD7 G D e 7 A4 DA und wird vom Dun kel ü ber weht. G D e a D Am Mor gen hast du Lob emp fan gen, G D e a D G zu dir steigt un ser Nacht ge bet. 2. Die Erde rollt dem Tag entgegen; / wir ruhen aus in dieser Nacht / und danken dir, wenn wir uns legen, / dass deine Kirche immer wacht. 3. Denn unermüdlich, wie der Schimmer / des Morgens um die Erde geht, / ist immer ein Gebet und immer / ein Loblied wach, das vor dir steht. 4. Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben / den Menschen überm Meer das Licht: / Und immer wird ein Mund sich üben, / der Dank für deine Taten spricht. Text: Gerhard Valentin 1964 nach dem englischen »The day thou gavest, Lord, is ended« von John F. Ellerton 1870 • Melodie: Clement Cotterill Scholefield 1874 5 Tageszeiten Dich rühmt der Morgen F B F B F g 1. Dich rühmt der Mor gen. Lei se, ver bor gen singt die Es will er klin gen in al len Din gen und in F C F F (E ) (F 7 ) B Schöp fung dir, Gott, ihr Lied. Du füllst mit Freu de al lem, was heut ge schieht. Son nen er fül len E F B F B F B E F der Er de Wei te, gehst zum Ge lei te an uns rer dir dei nen Wil len. Sie gehn und prei sen mit ih ren B E F C F B C F Sei te, bist wie der Tau um uns, wie Luft und Wind. Krei sen der Weis heit Ü ber fluss, aus dem sie sind. 2. Du hast das Leben allen gegeben, gib uns heute Dein gutes Wort. / So geht Dein Segen auf unsern Wegen, bis die Sonne sinkt, mit uns fort. / Du bist der Anfang, dem wir vertrauen, Du bist das Ende, auf das wir schauen, was immer kommen mag, Du bist uns nah. / Wir aber gehen, von Dir gesehen, in Dir geborgen, durch Nacht und Morgen und singen ewig Dir: Halleluja. Text: Jörg Zink 1982 • Musik: Giovanni Giacomo Gastoldi 1591 6 Tageszeiten Die güldne Sonne F F FCB 1. Die güld ne Sonn ne voll Freud und Won ne FB C a bringt un sern Gren zen mit ih rem Glän zen B FCF ein herz er qui cken des, lieb li ches Licht. F A d G C Mein Haupt und Glie der, die la gen dar nie der; F C F C F CG a ber nun steh ich, bin mun ter und fröh lich, FCFCF schau e den Him mel mit mei nem Ge sicht. 2. Mein Auge schauet, / was Gott gebauet / zu seinen Ehren / und uns zu lehren, / wie sein Vermögen sei mächtig und groß / und wo die Frommen / dann sollen hinkommen, / wann sie mit Frieden / von hinnen geschieden / aus dieser Erden vergänglichem Schoß. 3. Lasset uns singen, / dem Schöpfer bringen / Güter und Gaben; / was wir nur haben, / alles sei Gotte zum Opfer gesetzt! / Die besten Güter / sind unsre Gemüter; / dankbare Lieder / sind Weihrauch und Widder, / an welchen er sich am meisten ergötzt. 4. Abend und Morgen / sind seine Sorgen; / segnen und mehren, / Unglück verwehren / sind seine Werke und Taten allein. / Wenn wir uns legen, / so ist er zugegen; / wenn wir aufstehen, / so lässt er aufgehen / über uns seiner Barmherzigkeit Schein. Text: Paul Gerhardt 1666 • Melodie: Johann Georg Ebeling 1666 7 Tageszeiten Mitten am Tag ein Innehalten FB C 1. Mit ten am Tag ein In ne hal ten, mit ten am FGCFB Tag ein klei nes Glück: Ich fin de Zeit, tief durch zu C d d 7 B at men, Zeit für ein Wort und für Mu C F g C F sik, Zeit für ein Wort und für Mu sik. 2. Mitten am Tag jetzt stillzusitzen, / mitten am Tag, der nicht verfliegt. / Ich freue mich an schon Erlebtem / und auf das, was noch vor mir liegt. 3. Mitten am Tag sich Zeit zu nehmen / für ein Gebet, für Speis und Trank. / Mitten am Tag ein Innehalten / mit Gotteslob und ganz viel Dank. Text: Eugen Eckert 2008 • Melodie: Fritz Baltruweit 2008 Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang C a d G F C Mor gen licht leuch tet, rein wie am An fang. a e a C D7 G Früh lied der Am sel, Schöp fer lob klingt. 8 Tageszeiten C a d7 C/E F D/F Dank für die Lie der, Dank für den Mor gen, C/G C/E d7 GC Dank füs das Wort, dem bei des ent springt. 2. Sanft fallen Tropfen, sonnendurchleuchtet. / So lag auf erstem Gras erster Tau. / Dank für die Spuren Gottes im Garten, / grünende Frische, vollkomm- nes Blau. 3. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, / Glanz, der zu mir aus Edena aufbricht! / Dank überschwänglich, Dank Gott am Morgen! / Wiedererschaf- fen grüßt uns sein Licht. Text: Jürgen Henkys (1987) 1990 nach dem englischen »Morning has broken« von Eleanor Farjeon vor 1933 • Melodie: gälisches Volkslied vor 1900; geistlich vor 1933 Vom Aufgang der Sonne A7 1. D 2. D Vom Auf gang der Son ne bis zu ih rem A7 3. D Nie der gang sei ge lo bet der Na me des 7 A 7 4. D A Herrn, sei ge lo bet der Na me des Herrn. Text: Psalm 113,3 • Kanon für 4 Stimmen: Paul Ernst Ruppel 1938 9 Loben und Danken Auf, Seele, Gott zu loben GCDGCD4 1. Auf, See le, Gott zu lo ben! Gar herr lich steht sein GC Haus. Er spannt den Him mel dro ben gleich GCD4 DG ei nen Tep pich aus. Er fährt auf Wol ken D e H h wa gen, und Flam men sind sein Kleid. Wind GCDGCDG4 fit ti che ihn tre gen, zu Diens ten ihm be reit. 2. Gott hat das Licht entzündet, er schuf des Himmels Heer. / Das Erdreich ward gegründet, gesondert Erd und Meer. / Die kühlen Brunnen quellen aus jauchzend grünem Grund, / Die klaren Wasser schnellen aus Schlucht und Bergesgrund. 3. Vom Tau die Gräser blinken, im Wald die Quelle quillt, / Daraus die Tiere trinken, die Vögel und das Wild. / Die Vögel in den Zweigen lobsingen ihm in Ruh, / und alle Bäume neigen ihm ihre Früchte zu.