Andacht

• Klangzeichen • Musik • Eröffnung • Lied • Psalm • Lied • Impuls • Lied • Fürbitte • Vaterunser • Segen Grußworte Schwestern und Brüder, lieber Besucherinnen und Besucher, es ist ein großes Glück und das Ergebnis vieler Menschen Mühe, dass die Bundes- gartenschau in diesem Jahr in Thüringen stattfindet. Im Namen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland bedanke ich mich dafür, und ich heiße Sie hier im Kir- chenpavillon willkommen. Jeder Garten erinnert daran, dass sich diese Welt Gottes Handeln verdankt. So stellt sich die Bibel unsere Welt vor: als mit Bedacht von Gott angelegten und sorgfäl- tig von uns zu pflegenden Garten. Die Freude an der Schöpfung mündet in das Lob Gottes. Das Liederbuch helfe Ihnen dabei, diese Freude zum Klin- gen zu bringen. Das Singen haben wir bitter nötig nach den sang- und klang- armen Monaten. Beim Singen wird die Seele heil und es blüht, was Gott uns ins Herz gesät hat an Liebe und Hoffnung. Eine gute Zeit in diesem faszinierenden Thüringer Garten wünscht Ihnen Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Liebe Gäste der Bundesgartenschau, liebe Mitchristen, ich begrüße Sie herzlich hier in Thürin- gen und im Bistum Erfurt. Bei einem Rundgang über die BUGA21 können sie viel Schönes sehen und bewundern. Der Reichtum und die Vielfalt der Schöpfung lassen uns staunen, was die Natur und © Nadine Grimm / Bistum Erfurt © Anne Hornemann die menschliche Arbeit alles hervorbrin- gen können. Diese Fülle und Schönheit gilt es einerseits zu bewahren, an- dererseits lässt sie uns erahnen, dass Gott noch viel mehr Staunenswertes manchmal sogar Wunder für unser Leben in seinem großen Garten bereit- hält. Wir dürfen darauf vertrauen, dass ER seine Schöpfung und uns Men- schen liebt und uns nahe sein will. Gemeinsam dürfen wir ihn hier loben, feiern und zu ihm beten. Ihr Bischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bistum Erfurt

3 Tageszeiten Der Tag ist seiner Höhe nah C G a G

1. Der Tag ist sei ner Hö he nah. Nun d C G D

blick zum Höchs ten auf, der schüt zend e F G C F G C

auf dich nie der sah in je des Ta ges Lauf.

2. Wie laut dich auch der Tag umgibt, / jetzt halte lauschend still, / weil er, der dich beschenkt und liebt, / die Gabe segnen will. 4. Er segnet dich in Dorf und Stadt, / in Keller, Kammer, Feld. / Was dir der Herr gesegnet hat, / bleibt fortan wohl bestellt. 5. Er segnet dir auch Korb und Krug / und Truhe, Trog und Schrein. / Ihm kann es keinen Tag genug / an Segensfülle sein. 5. Mose 28,5 6. Er segnet deiner Bäume Frucht, / dein Kind, dein Land, dein Vieh. / Er segnet, was den Segen sucht. / Die Gnade schlummert nie. 7. Er segnet, wenn du kommst und gehst; / er segnet, was du planst. / Er weiß auch, dass du’s nicht verstehst / und oft nicht einmal ahnst. 8. Und dennoch bleibt er ohn Verdruss / zum Segnen stets bereit, / gibt auch des Regens milden Fluss, / wenn Regen an der Zeit. 11. Die Hände, die zum Beten ruhn, / die macht er stark zur Tat. / Und was der Beter Hände tun, / geschieht nach seinem Rat. 12. Der Tag ist seiner Höhe nah. / Nun stärke Seel und Leib, / dass, was an Segen er ersah, / dir hier und dort verbleib.

Text: Jochen Klepper 1938 • Melodie: Fritz Werner 1949

4 Tageszeiten Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen G D e a D7

1. Der Tag, mein Gott, ist nun ver gan gen

CD7 G D e 7 A4 DA

und wird vom Dun kel ü ber weht. G D e a D

Am Mor gen hast du Lob emp fan gen, G D e a D G

zu dir steigt un ser Nacht ge bet.

2. Die Erde rollt dem Tag entgegen; / wir ruhen aus in dieser Nacht / und danken dir, wenn wir uns legen, / dass deine Kirche immer wacht. 3. Denn unermüdlich, wie der Schimmer / des Morgens um die Erde geht, / ist immer ein Gebet und immer / ein Loblied wach, das vor dir steht. 4. Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben / den Menschen überm Meer das Licht: / Und immer wird ein Mund sich üben, / der Dank für deine Taten spricht.

Text: Gerhard Valentin 1964 nach dem englischen »The day thou gavest, Lord, is ended« von John F. Ellerton 1870 • Melodie: Clement Cotterill Scholefield 1874

5 Tageszeiten Dich rühmt der Morgen F B F B F g

1. Dich rühmt der Mor gen. Lei se, ver bor gen singt die Es will er klin gen in al len Din gen und in

F C F F (E ) (F 7 ) B

Schöp fung dir, Gott, ihr Lied. Du füllst mit Freu de al lem, was heut ge schieht. Son nen er fül len

E F B F B F B E F

der Er de Wei te, gehst zum Ge lei te an uns rer dir dei nen Wil len. Sie gehn und prei sen mit ih ren

B E F C F B C F

Sei te, bist wie der Tau um uns, wie Luft und Wind. Krei sen der Weis heit Ü ber fluss, aus dem sie sind.

2. Du hast das Leben allen gegeben, gib uns heute Dein gutes Wort. / So geht Dein Segen auf unsern Wegen, bis die Sonne sinkt, mit uns fort. / Du bist der Anfang, dem wir vertrauen, Du bist das Ende, auf das wir schauen, was immer kommen mag, Du bist uns nah. / Wir aber gehen, von Dir gesehen, in Dir geborgen, durch Nacht und Morgen und singen ewig Dir: Halleluja.

Text: Jörg Zink 1982 • Musik: Giovanni Giacomo Gastoldi 1591

6 Tageszeiten Die güldne Sonne F F FCB

1. Die güld ne Sonn ne voll Freud und Won ne FB C a

bringt un sern Gren zen mit ih rem Glän zen B FCF

ein herz er qui cken des, lieb li ches Licht. F A d G C

Mein Haupt und Glie der, die la gen dar nie der; F C F C F CG

a ber nun steh ich, bin mun ter und fröh lich, FCFCF

schau e den Him mel mit mei nem Ge sicht.

2. Mein Auge schauet, / was Gott gebauet / zu seinen Ehren / und uns zu lehren, / wie sein Vermögen sei mächtig und groß / und wo die Frommen / dann sollen hinkommen, / wann sie mit Frieden / von hinnen geschieden / aus dieser Erden vergänglichem Schoß. 3. Lasset uns singen, / dem Schöpfer bringen / Güter und Gaben; / was wir nur haben, / alles sei Gotte zum Opfer gesetzt! / Die besten Güter / sind unsre Gemüter; / dankbare Lieder / sind Weihrauch und Widder, / an welchen er sich am meisten ergötzt. 4. Abend und Morgen / sind seine Sorgen; / segnen und mehren, / Unglück verwehren / sind seine Werke und Taten allein. / Wenn wir uns legen, / so ist er zugegen; / wenn wir aufstehen, / so lässt er aufgehen / über uns seiner Barmherzigkeit Schein. Text: Paul Gerhardt 1666 • Melodie: Johann Georg Ebeling 1666 7 Tageszeiten Mitten am Tag ein Innehalten FB C

1. Mit ten am Tag ein In ne hal ten, mit ten am FGCFB

Tag ein klei nes Glück: Ich fin de Zeit, tief durch zu

C d d 7 B

at men, Zeit für ein Wort und für Mu C F g C F

sik, Zeit für ein Wort und für Mu sik.

2. Mitten am Tag jetzt stillzusitzen, / mitten am Tag, der nicht verfliegt. / Ich freue mich an schon Erlebtem / und auf das, was noch vor mir liegt. 3. Mitten am Tag sich Zeit zu nehmen / für ein Gebet, für Speis und Trank. / Mitten am Tag ein Innehalten / mit und ganz viel Dank.

Text: 2008 • Melodie: Fritz Baltruweit 2008

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang C a d G F C

Mor gen licht leuch tet, rein wie am An fang. a e a C D7 G

Früh lied der Am sel, Schöp fer lob klingt. 8 Tageszeiten

C a d7 C/E F D/F

Dank für die Lie der, Dank für den Mor gen, C/G C/E d7 GC

Dank füs das Wort, dem bei des ent springt.

2. Sanft fallen Tropfen, sonnendurchleuchtet. / So lag auf erstem Gras erster Tau. / Dank für die Spuren Gottes im Garten, / grünende Frische, vollkomm- nes Blau. 3. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, / Glanz, der zu mir aus Edena aufbricht! / Dank überschwänglich, Dank Gott am Morgen! / Wiedererschaf- fen grüßt uns sein Licht.

Text: Jürgen Henkys (1987) 1990 nach dem englischen »Morning has broken« von Eleanor Farjeon vor 1933 • Melodie: gälisches Volkslied vor 1900; geistlich vor 1933

Vom Aufgang der Sonne

A7 1. D 2. D

Vom Auf gang der Son ne bis zu ih rem A7 3. D

Nie der gang sei ge lo bet der Na me des 7 A 7 4. D A

Herrn, sei ge lo bet der Na me des Herrn.

Text: Psalm 113,3 • Kanon für 4 Stimmen: Paul Ernst Ruppel 1938

9 Loben und Danken Auf, Seele, Gott zu loben GCDGCD4

1. Auf, See le, Gott zu lo ben! Gar herr lich steht sein GC

Haus. Er spannt den Him mel dro ben gleich GCD4 DG

ei nen Tep pich aus. Er fährt auf Wol ken D e H h

wa gen, und Flam men sind sein Kleid. Wind GCDGCDG4

fit ti che ihn tre gen, zu Diens ten ihm be reit.

2. Gott hat das Licht entzündet, er schuf des Himmels Heer. / Das Erdreich ward gegründet, gesondert Erd und Meer. / Die kühlen Brunnen quellen aus jauchzend grünem Grund, / Die klaren Wasser schnellen aus Schlucht und Bergesgrund. 3. Vom Tau die Gräser blinken, im Wald die Quelle quillt, / Daraus die Tiere trinken, die Vögel und das Wild. / Die Vögel in den Zweigen lobsingen ihm in Ruh, / und alle Bäume neigen ihm ihre Früchte zu. 4. Gott lässet Saaten werden zur Nahrung Mensch und Vieh; / Er bringet aus der Erde das Brot und sättigt sie. / Er sparet nicht an Güte, die Herzen zu erfreun. / Er schenkt die Zeit der Blüte, gibt Früchte, Öl und Wein. 5. Der Wald hat ihn erschauet und steht in Schmuck und Zier. / Gott hat den Berg gebauet zur Zuflucht dem Getier. / Das Jahr danach zu teilen, er hat den Mond gemacht. / Er lässt die Sonne eilen und gibt den Trost der Nacht.

10 Loben und Danken

6. Den Menschen heißt am Morgen er an das Tagewerk gehen, / lässt ihn in Plag und Sorgen das Werk der Allmacht sehn. / Er ist der treue Hüter, wacht über Meer und Land, / Die Erd ist voll der Güter und Gaben seiner Hand. 7. Lass dir das Lied gefallen. Mein Herz in Freuden steht. / Dein Loblied soll erschalen solange mein Odem geht. / Du tilgst des Sünders Fehde und bist mit Gnade nah. / Lob Gott, o meine Seele, sing ihm Halleluja.

Text (nach Psalm 104): Martha Müller-Zitzke 1947 • Musik: Johann Steurlein 1575 / Wolfenbüttel 1930 (»Wie lieblich ist der Maien«; EG 501)

Danke für diesen guten Morgen G e a D7

1. Dan ke für die sen gu ten Mor gen, G e a D G

dan ke für die sen neu en Tag. Dan ke, G 7/F C/E E 7 G/DD7 G

dass ich all mei ne Sor gen auf dich wer fen mag.

2. Danke für alle guten Freunde, / danke, o Herr, für jedermann. / Danke, wenn auch dem größten Feinde / ich verzeihen kann. 3. Danke für meine Arbeitsstelle, / danke für jedes kleine Glück. / Danke für alles Frohe, Helle / und für die Musik. 4. Danke für manche Traurigkeiten, / danke für jedes gute Wort. / Danke, dass deine Hand mich leiten / will an jedem Ort. 5. Danke, dass ich dein Wort verstehe, / danke, dass deinen Geist du gibst. / Danke, dass in der Fern und Nähe / du die Menschen liebst. 6. Danke, dein Heil kennt keine Schranken, / danke, ich halt mich fest daran. / Danke, ach Herr, ich will dir danken, / dass ich danken kann.

Text und Melodie: Martin Gotthard Schneider (1961) 1963 11 Loben und Danken Danket dem Herrn B FB FB

1. Dan ket dem Herrn! Wir dan ken dem Herrn, F 7 B FB F g d

denn er ist freund lich, und sei ne Gü te E CB FF4 B

wäh ret e wig lich, sie wäh ret

E FB E B CFB

e wig lich, sie wäh ret e wig lich.

2. Lobet den Herrn! / Ja, lobe den Herrn / auch meine Seele; / vergiss es nie, was er dir Guts getan, / was er dir Guts getan, / was er dir Guts getan! 3. Sein ist die Macht! / Allmächtig ist Gott; / sein Tun ist weise, / und seine Huld ist jeden Morgen neu, / ist jeden Morgen neu, / ist jeden Morgen neu! 4. Groß ist der Herr; / ja groß ist der Herr; / sein Nam ist heilig, / und alle Welt ist seiner Ehre voll, / ist seiner Ehre voll, / ist seiner Ehre voll! 5. Betet ihn an! / Anbetung dem Herrn; / mit hoher Ehrfurcht / werd auch von uns sein Name stets genannt, / sein Name stets genannt, / sein Name stets genannt! 6. Singet dem Herrn! / Lobsinget dem Herrn / in frohen Chören, / denn er vernimmt auch unsern Lobgesang, / auch unsern Lobgesang, / auch unsern Lobgesang!

Text: Karl Friedrich Wilhelm Herrosee vor 1810 • Melodie: Karl Friedrich Schulz 1810

12 Loben und Danken Du bist da, wo Menschen leben 1.C F Ga 2. C

Du bist da, wo Men schen le ben, du bist G a F 3. C a

da, wo Le ben ist; du bist da, wo G F G4. C a F

Men schen le ben, du bist da, wo Le ben ist.

2. Du bist da wo Menschen lieben, / du bist da wo Liebe ist, / du bist da wo Menschen lieben, / du bist da wo Liebe ist. 3. Du bist da, wo Menschen hoffen, / du bist da, wo Hoffnung ist, / du bist da wo Menschen hoffen, / du bist da, wo Hoffnung ist. 4. Halleluja, halleluja, / halleluja, halleluja, / halleluja, halleluja, / halleluja halleluja

Text und Melodie: Detlev Jöcker 1981

13 Loben und Danken Du meine Seele singe B F

1. Du mei ne See le, sin ge, wohl dem, wel chem al le Din ge zu B F B E

auf und sin ge schön Ich will den Her ren Dienst und Wil len stehn. F B C D g B g

dro ben hier prei sen auf der Erd; ich will ihn

B E B E FB

herz lich lo ben, so lang ich le ben werd.

2. Wohl dem, der einzig schauet / nach Jakobs Gott und Heil! / Wer dem sich anvertrauet, / der hat das beste Teil, / das höchste Gut erlesen, / den schönsten Schatz geliebt; / sein Herz und ganzes Wesen / bleibt ewig unbe- trübt. 3. Hier sind die starken Kräfte, / die unerschöpfte Macht; / das weisen die Geschäfte, / die seine Hand gemacht: / der Himmel und die Erde / mit ihrem ganzen Heer, / der Fisch unzähl’ge Herde / im großen wilden Meer. 5. Er weiß viel tausend Weisen, / zu retten aus dem Tod, / ernährt und gibet Speisen / zur Zeit der Hungersnot, / macht schöne rote Wangen / oft bei ge- ringem Mahl; / und die da sind gefangen, / die reißt er aus der Qual. 8. Ach ich bin viel zu wenig, / zu rühmen seinen Ruhm; / der Herr allein ist König, / ich eine welke Blum. / Jedoch weil ich gehöre / gen Zion in sein Zelt, ist’s billig, dass ich mehre / sein Lob vor aller Welt.

Text: Paul Gerhardt 1653 • Melodie: Johann Georg Ebeling 1666

14 Loben und Danken Er hält die ganze Welt (Swing) C

Er hält die gan ze Welt, in sei ner G7

Hand, er hält die gan ze Welt in sei ner C

Hand, er hält die gan ze Welt in sei ner G7 C

Hand, er hält die gan ze Welt in sei ner Hand!

2. Er hält das winzig kleine Baby in seiner Hand / Er hält die Mutter und die Tochter in seiner Hand / Er hält den Sohn und den Vater in seiner Hand / Gott hält die Welt in seiner Hand 3. Er hält auch dich und mich, Schwester, in seiner Hand / Er hält auch dich und mich, Bruder, in seiner Hand / Er hält uns alle hier in seiner Hand / Gott hält die Welt in seiner Hand 4. Er hält die Erde und den Himmel in seiner Hand / Er hält die Nacht und den Tag in seiner Hand / Er hält die Sonne und den Mond in seiner Hand / Gott hält die Welt in seiner Hand 5. Er hält die Vögel und die Fische in seiner Hand / Er hält den Wind und den Regen in seiner Hand / Er hält den Frühling und den Herbst in seiner Hand / Gott hält die Welt in seiner Hand 6. Er hält die Jungen und die Alten in seiner Hand / Er hält die Reichen und die Armen in seiner Hand / Er hält alle Menschen in seiner Hand / Gott hält die Welt in seiner Hand.

15 Loben und Danken Großer Gott, wir loben dich F d C F

1. Gro ßer Gott, wir lo ben dich; Vor dir neigt die Er de sich FA7 d F/A C

Herr, wir prei sen dei ne Stär ke. und be wun dert dei ne Wer ke. C g C F F 7

Wie du warst vor al ler Zeit, B FCF

so bleibst du in E wig keit.

2. Alles, was dich preisen kann, / Cherubim und Seraphinen, / stimmen dir ein Loblied an, / alle Engel, die dir dienen, / rufen dir stets ohne Ruh / »Hei- lig, heilig, heilig!« zu. Jes 6,3 5. Dich, Gott Vater auf dem Thron, / loben Große, loben Kleine. / Deinem eingebornen Sohn / singt die heilige Gemeinde, / und sie ehrt den Heilgen Geist, / der uns seinen Trost erweist. 9. Sieh dein Volk in Gnaden an. / Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe; / leit es auf der rechten Bahn, / dass der Feind es nicht verderbe. / Führe es durch diese Zeit, / nimm es auf in Ewigkeit. 10. Alle Tage wollen wir / dich und deinen Namen preisen / und zu allen Zeiten dir / Ehre, Lob und Dank erweisen. / Rett aus Sünden, rett aus Tod, / sei uns gnädig, Herre Gott! 11. Herr, erbarm, erbarme dich. / Lass uns deine Güte schauen; / deine Treue zeige sich, / wie wir fest auf dich vertrauen. / Auf dich hoffen wir allein: / Lass uns nicht verloren sein.

Text: Ignaz Franz 1768 nach dem »Te Deum laudamus« 4. Jh. Melodie: Lüneburg 1668, Wien um 1776, Leipzig 1819

16 Loben und Danken Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen E B /D c c/B A B

1. Ich lo be mei nen Gott von gan zem E A B

Her zen. Er zäh len will ich von G c f 7

all sei nen Wun dern und sin gen sei nem Refrain E /B B E B c c/B

Na men. Ich lo be mei nen Gott von A B E A

gan zem Her zen. Ich freu e B E c

mich und bin fröh lich, Herr, in dir. Hal A B A E A B

le lu ja. Ich freu e mich und bin G7 c f 7 B 7 E

fröh lich, Herr, in dir. Hal le lu ja! 2. Ich singe meinem Gott / von ganzem Herzen. / erzählen will ich von all seiner Liebe / und preisen seine Gnade. 3. Ich danke meinem Gott / von ganzem Herzen. / erzählen will ich, dass er alle Menschen / in seinen Händen trägt. Text (zu Psalm 9,2 und 8–10): Louis Segond 1996 Deutscher Text: Gitta Leuschner 1980 • Melodie: Claude Fraysse 1976 17 Loben und Danken Ich sing dir mein Lied e e/C e e/D H7

1. Ich sing dir mein Lied in ihm klingt mein Le ben. Die H 7 /F e

Tö ne, den Klang hast du mir ge ge ben von e/C e E 7 a

Wach sen und Wer den, von Him mel und Er de, du D7 G H7 e

Quel le des Le bens. Dir sing ich mein Lied.

2. Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. / Den Rhythmus, den Schwung hast du mir gegeben / von deiner Geschichte, in die du uns mit- nimmst, / du Hüter des Lebens. Dir sing ich mein Lied. 3. Ich sing dir mein Lied, in Ihm klingt mein Leben. / Die Tonart, den Takt hast du mir gegeben / von Nähe, die heil macht – wir können dich finden, / du Wunder des Lebens. Dir sing ich mein Lied. 4. Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. / Die Höhen, die Tiefen hast du mir gegeben. / Du hältst uns zusammen trotz Streit und Verletzung, / du Freundin des Lebens. Dir sing ich mein Lied. 5. Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. / Die Töne den Klang hast du mir gegeben / von Zeichen der Hoffnung auf steinigen Wegen / du Zukunft des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Originaltext (nach Psalm 96/98): aus Brasilien • Deutscher Text: Fritz Baltruweit / Barbara Husted 1994 Melodie: aus Brasilien 1979

18 Loben und Danken Ich singe dir mit Herz und Mund

FB F d C F C F

1. Ich sin ge dir mit Herz und Mund, Herr,

FB FCFB F

mei nes Her zens Lust; ich sing und mach auf

g F C d B FCF

Er den kund, was mir von dir be wusst.

2. Ich weiß, dass du der Brunn der Gnad / und ewge Quelle bist, / daraus uns allen früh und spat / viel Heil und Gutes fließt. 3. Was sind wir doch? Was haben wir / auf dieser ganzen Erd, / das uns, o Vater, nicht von dir / allein gegeben werd? 4. Wer hat das schöne Himmelszelt / hoch über uns gesetzt? / Wer ist es, der uns unser Feld / mit Tau und Regen netzt? 5. Wer wärmet uns in Kält und Frost? / Wer schützt uns vor dem Wind? / Wer macht es, dass man Öl und Most / zu seinen Zeiten find’t? 6. Wer gibt uns Leben und Geblüt? / Wer hält mit seiner Hand / den güld- nen, werten, edlen Fried / in unserm Vaterland? 7. Ach Herr, mein Gott, das kommt von dir, / du, du musst alles tun, / du hältst die Wach an unsrer Tür / und lässt uns sicher ruhn. 8. Du nährest uns von Jahr zu Jahr, / bleibst immer fromm und treu / und stehst uns, wenn wir in Gefahr / geraten, treulich bei.

Text: Paul Gerhardt 1653 • Melodie: Johann Crüger 1653

19 Loben und Danken Lasst uns miteinander 1. FC7

Lasst uns mit ein an der, lasst uns mit ein an der g C7 F

sin gen, spie len, lo ben den Herrn! 2. FC7 g C7

Lasst uns das ge mein sam tun, sin gen, spie len, FC3. F 7

lo ben den Herrn, sin gen, spie len, lo ben den Herrn, g C7 F 4. F

sin gen, spie len, lo ben den Herrn, sin gen, spie len, C7 g C7 F

lo ben den Herrn, sin gen, spie len, lo ben den Herrn.

Text und Kanon für 4 Stimmen: Peter van Woerden

Laudato si Kehrvers G

Lau da to si, o mi sig no re, e C

lau da to si, o mi sig no re, lau da to

20 Loben und Danken

D7

si, o mi sig no re, lau da to si, 1.–6. folgt Strophe 7. nach der letzten Strophe G

o mi sig nor. o mi sig no re. A men. Strophen G

1. Sei ge prie sen, du hast die Welt ge schaf fen, e

sei ge prie sen für Son ne, Mond und Ster ne, C

sei ge prie sen für Meer und Kon ti nen te, D7

sei ge prie sen, denn du bist wun der bar, Herr! 2. Sei gepriesen für Licht und Dunkelheiten! / Sei gepriesen für Nächte und für Tage! / Sei gepriesen für Jahre und Gezeiten! / Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr! 3. Sei gepriesen für Wolken, Wind und Regen! / Sei gepriesen, du lässt die Quellen springen! / Sei gepriesen, du lässt die Felder reifen! / Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr! 4. Sei gepriesen für deine hohen Berge! / Sei gepriesen für Feld und Wald und Täler! / Sei gepriesen für deiner Bäume Schatten! / Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr! 5. Sei gepriesen, du lässt die Vögel singen! / Sei gepriesen, du lässt die Fi- sche spielen! / Sei gepriesen für alle deine Tiere! / Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr! 6. Sei gepriesen, denn du, Herr, schufst den Menschen! / Sei gepriesen, er ist dein Bild der Liebe! / Sei gepriesen für jedes Volk der Erde! / Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr! Text: nach dem italienischen Sonnengesang des Franz von Assisi 1225 • Melodie: mündlich überliefert 21 Loben und Danken Lobe den Herrn, meine Seele

Refrain (Kanon) 1. F g C7

Lo be den Herrn, mei ne See le, und sei nen B /F F g g7

hei li gen Na men. Was er dir Gu tes ge tan hat,

C7 B /F F 2. g

See le, ver giss es nicht, A men. Lo be, lo ben den

7 B /F FC

Herrn, lo be den Herrn, mei ne See le! Lo be, F g C7 B /F Fine

lo be den Herrn, lo be den Herrn, mei ne See le! Strophen a E4 EE7

1. Der mei ne Sün den ver ge ben hat, der mich von E 7 /A a d G7

Krank heit ge sund ge macht, den will ich prei sen mit CFB g C4 C 7

Psal men und Wei sen von Her zen ihm e wig lich sin gen: 22 Loben und Danken

2. Der mich im Leiden getröstet hat, / der meinen Mund wieder fröhlich macht, / den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, / von Herzen ihm ewiglich singen: 3. Der mich vom Tode errettet hat, / der mich behütet bei Tag und Nacht, / den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, / von Herzen ihm ewiglich singen: 4. Der Erd und Himmel zusammenhält, / unter sein göttliches Jawort stellt, / den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, / von Herzen ihm ewiglich singen: Text und Melodie: Norbert Kissel 1987 Lobe den Herren F C g F

1. Lo be den Her ren, den mäch ti gen Kö nig der lob ihn, o See le, ver eint mit den himm li schen CFB F

Eh ren, Kom met zu hauf, Psal ter und Chö ren. C F d g C F

Har fe, wacht auf, las set den Lob ge sang hö ren! 2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, / der dich auf Adelers Fit- tichen sicher geführet, / der dich erhält, / wie es dir selber gefällt; / hast du nicht dieses verspüret? 3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, / der dir Gesund- heit verliehen, dich freundlich geleitet. / In wie viel Not / hat nicht der gnä- dige Gott / über dir Flügel gebreitet! 4. Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet, / der aus dem Him- mel mit Strömen der Liebe geregnet. / Denke daran, / was der Allmächtige kann, / der dir mit Liebe begegnet. 5 Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. / Lob ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen. / Er ist dein Licht, / Seele, vergiss es ja nicht. / Lob ihn in Ewigkeit. Amen. Text: ökumenische Fassung 1973 • Melodie: 17. Jh.; geistlich Stralsund 1665, Halle 1741 23 Loben und Danken Lobet den Namen des Herren 1. D e D/F G G/A

Lo bet den Na men des Her ren. Ver 2. D e D/F G G/A

traut auf ihn zu je der Zeit. 3. D e D/F G G/A

Denn er ist gü tig und freund lich. 4. D e D/F G G/A

Hal le lu ja, lo bet den Herrn.

Text und Kanon für 4 Stimmen: Ekkehard Fellner

Lobet und preiset ihr Völker den Herrn F 1. F C7

Lo bet und prei set, ihr Völ ker, den Herrn, F 2. F C7

freu et euch sei ner und die net ihm gern. F 3. F C7

All ihr Völ ker, lo bet den Herrn.

Text und Kanon für 3 Stimmen: mündlich überliefert 24 Loben und Danken Meine Hoffnung und meine Freude

Mei ne Hoff numg und mei ne Freu de, mei ne

3

Stär ke, mein Licht. Chris tus mei ne Zu ver

3

sicht, auf dich ver trau ich und fürcht mich

nicht, auf dich ver trau ich und fürcht mich nicht.

Text: nach Jesaja 12 • Melodie: Jacques Berthier, Taizé 1981

25 Loben und Danken Nun danket alle Gott E A E A B E

1. Nun dan ket al le Gott mit Her zen, Mund und Hän den, der gro ße Din ge tut an uns und al len En den, B E B E F

der uns von Mut ter leib und Kin des bei nen B A C7 f c f/A B E

an un zäh lig viel zu gut bis hier her hat ge tan.

2. Der ewig reiche Gott / woll uns bei unserm Leben / ein immer fröhlich Herz / und edlen Frieden geben / und uns in seiner Gnad / erhalten fort und fort / und uns aus aller Not / erlösen hier und dort. 3. Lob, Ehr und Preis sei Gott / dem Vater und dem Sohne / und Gott dem Heilgen Geist / im höchsten Himmelsthrone, / ihm, dem dreiein’gen Gott, / wie es im Anfang war / und ist und bleiben wird / so jetzt und immerdar.

Text und Melodie: Martin Rinckart (um 1630) 1636 • (Melodiefassung nach Johann Crüger 1647)

26 Loben und Danken Singt dem Herrn und lobt ihn

Ostinato FB C Fd d B C

Singt dem Herrn und lobt ihn. Hal le lu ja, lobt ihn! Strophen FB C7 Fd d

1. Singt dem Herrn und lobt sei nen Na men! Prei set ihn in g C7 a d g C77

E wig keit! A men. Der dir al le dei ne Sün den ver gibt, a d g C77

der dei ne Schuld dir nimmt, weil er dich liebt, und der dein F d g C77 F d B C7

Le ben vom Ver der ben er löst, lo bet ihn!

2. Singt dem Herrn und lobt seinen Namen! / Preiset ihn in Ewigkeit! Amen. / Er geht nicht mit uns um, wie wir es verdient, / vergilt nicht unsere Schuld, nein, er hat sie gesühnt, / und seine Liebe zu uns ist unwandelbar, / lobet ihn! 3. Singt dem Herrn und lobt seinen Namen! / Preiset ihn in Ewigkeit! Amen. / Der dich annimmt, wenn du dein Leben ihm gibst, / der dir die Treue hält, wenn du ihn liebst, / und der sich wie ein Vater deiner erbarmt, / lobet ihn! / 4. Singt dem Herrn und lobt seinen Namen! / Preiset ihn in Ewigkeit! Amen. / Er macht reich jedermann, der zu ihm gehört, / gibt neue Kraft dem, der vor Ärger verzehrt, / verleiht ein neues Leben in Ewigkeit, / lobet ihn!

Text: nach Psalm 96,2, Psalm 103 • Melodie: Die Messengers

27 Schöpfung

Emil Nolde, Der große Gärtner, Gemälde 1940, © Nolde Stiftung Seebüll

28 Schöpfung Freuet euch der schönen Erde

G G/H a D7 G

1. Freu et euch der schö nen Er de, D G D a D

denn sie ist wohl wert der Freud. O was hat für h e a D7 GD4 H 7/F e

Herr lich kei ten un ser Gott da aus ge streut, a D7 GDG

un ser Gott da aus ge streut!

2. Und doch ist sie seiner Füße / reich geschmückter Schemel nur, / ist nur eine schön begabte, / wunderreiche Kreatur, / wunderreiche Kreatur. 3. Freuet euch an Mond und Sonne / und den Sternen allzumal, / wie sie wandeln, wie sie leuchten / über unserm Erdental, / über unserm Erdental. 4. Und doch sind sie nur Geschöpfe / von des höchsten Gottes Hand, / hin- gesät auf seines Thrones / weites, glänzendes Gewand, / weites, glänzendes Gewand. 5. Wenn am Schemel seiner Füße / und am Thron schon solcher Schein, / o was muss an seinem Herzen / erst für Glanz und Wonne sein, / erst für Glanz und Wonne sein.

Text: Philipp Spitta (1827) 1833 • Melodie: Frieda Fronmüller 1928

29 Schöpfung Geh aus, mein Herz DA7 D

1. Geh aus, mein Herz, und su che Freud in A D A/E

die ser lie ben Som mers zeit an dei nes E7 EA A7

Got tes Ga ben! Schau an der schö nen DA7

Gär ten Zier, und sie he, wie sie D

dir und mir sich aus ge schmü cket GDAD

ha ben, sich aus ge schmü cket ha ben.

2. Die Bäume stehen voller Laub, / das Erdreich decket seinen Staub / mit einem grünen Kleide; / Narzissus und die Tulipan, / die ziehen sich viel schöner an / als Salomonis Seide, / als Salomonis Seide. Matthäus 6,28.29 3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, / das Täublein fliegt aus seiner Kluft / und macht sich in die Wälder; / die hoch begabte Nachtigall / ergötzt und füllt mit ihrem Schall / Berg, Hügel, Tal und Felder, / Berg, Hügel, Tal und Felder. 4. Die Glucke führt ihr Völklein aus, / der Storch baut und bewohnt sein Haus, / das Schwälblein speist die Jungen, / der schnelle Hirsch, das leichte Reh / ist froh und kommt aus seiner Höh / ins tiefe Gras gesprungen, / ins tiefe Gras gesprungen.

30 Schöpfung

5. Die Bächlein rauschen in dem Sand / und malen sich an ihrem Rand / mit schattenreichen Myrten; / die Wiesen liegen hart dabei / und klingen ganz vom Lustgeschrei / der Schaf und ihrer Hirten, / der Schaf und ihrer Hirten. 6. Die unverdrossne Bienenschar / fliegt hin und her, sucht hier und da / ihr edle Honigspeise; / des süßen Weinstocks starker Saft / bringt täglich neue Stärk und Kraft / in seinem schwachen Reise, / in seinem schwachen Reise. 7. Der Weizen wächset mit Gewalt; /darüber jauchzet Jung und Alt / und rühmt die große Güte / des, der so überfließend labt / und mit so manchem Gut begabt / das menschliche Gemüte, / das menschliche Gemüte. 8. Ich selber kann und mag nicht ruhn, / des großen Gottes großes Tun / er- weckt mir alle Sinnen; / ich singe mit, wenn alles singt, / und lasse, was dem Höchsten klingt, / aus meinem Herzen rinnen, / aus meinem Herzen rinnen. 10. Welch hohe Lust, welch heller Schein / wird wohl in Christi Garten sein! / Wie muss es da wohl klingen, / da so viel tausend Seraphim / mit unver- drossnem Mund und Stimm / ihr Halleluja singen, / ihr Halleluja singen. 13. Hilf mir und segne meinen Geist / mit Segen, der vom Himmel fleußt, / dass ich dir stetig blühe; / gib, dass der Sommer deiner Gnad / in meiner See- le früh und spat / viel Glaubensfrüchte ziehe, / viel Glaubensfrüchte ziehe. 14. Mach in mir deinem Geiste Raum, / dass ich dir werd ein guter Baum, / und lass mich Wurzel treiben. / Verleihe, dass zu deinem Ruhm / ich deines Gartens schöne Blum / und Pflanze möge bleiben, / und Pflanze möge blei- ben. 15. Erwähle mich zum Paradeis / und lass mich bis zur letzten Reis / an Leib und Seele grünen, / so will ich dir und deiner Ehr / allein und sonsten kei- nem mehr / hier und dort ewig dienen, / hier und dort ewig dienen.

Text: Paul Gerhardt 1653 • Melodie: August Harder vor 1813

31 Schöpfung Das Jahr steht auf der Höhe GC

1. Das Jahr steht auf der Hö he, Nun schenk uns dei ne Nä he GD4 DG

die gro ße Waa ge ruht. Herr, und mach die Mit te gut, D e

zwi schen Blühn und Rei fen und En de a H e G

und Be ginn. Lass uns dein Wort er GD4 D GC

grei fen und wach sen auf dich hin.

2. Kaum ist der Tag am längsten, / wächst wiederum die Nacht. / Begegne unsren Ängsten / mit deiner Liebe Macht. / Das Dunkle und das Helle, / der Schmerz, das Glücklichsein / nimmt alles seine Stelle / in deiner Führung ein. 3. Das Jahr lehrt Abschied nehmen / schon jetzt zur halben Zeit. / Wir sollen uns nicht grämen, / nur wach sein und bereit, / die Tage loszulassen / und was vergänglich ist, / das Ziel ins Auge fassen, / das du, Herr, selber bist. 4. Dein Jahr nimmt zu für immer, / und unser Jahr nimmt ab. / Dein Tun hat Morgenschimmer, / das unsre sinkt ins Grab. / Gib, eh der Sommer scheitert, / der äußre Mensch vergeht, / dass sich der innre läutert / und zu dir aufer- steht.

Text: Detlef Block 1978 auf die Melodie von »Wie lieblich ist der Maien« Melodie: Johann Steurlein 1575; geistlich Nürnberg 1581

32 Schöpfung Gott gab uns Atem, damit wir leben FCB F

1. Gott gab uns A tem, da mit wir le ben.

B F E 3 C

Er gab uns Au gen, dass wir uns sehn. A d G C

Gott hat uns die se Er de ge ge ben, B F/A g C4 C

dass wir auf ihr die Zeit be stehn. A7 d B C

Gott hat uns die se Er de ge ge ben,

A7 d C Fg

dass wir auf ihr die Zeit be stehn.

2. Gott gab uns Ohren, damit wir hören. / Er gab uns Worte, dass wir ver- stehn. / Gott will nicht diese Erde zerstören. / Er schuf sie gut, er schuf sie schön. / Gott will nicht diese Erde zerstören. / Er schuf sie gut, er schuf sie schön. 3. Gott gab uns Hände, damit wir handeln. / Er gab uns Füße, dass wir fest stehn. / Gott will mit uns die Erde verwandeln. / Wir können neu ins Leben gehn. / Gott will mit uns die Erde verwandeln. / Wir können neu ins Leben gehn.

Text: Eckart Bücken 1982 • Melodie: Fritz Baltruweit 1982

33 Schöpfung Mit der Erde kannst du spielen e C D

1. Mit der Er de kannst du spie len, spie len, wie der GH7 e C

Wind im Sand, und du baust in dei nen Träu men DGH7 a

dir ein bun tes Träu me land. Mit der Er de e H7 e

kannst du bau en, bau en dir ein schö nes Haus, a e a

doch du soll test nie ver ges sen, ein mal CF H7 D7

ziehst du wie der aus. Kehrvers G D e h

Ei ne Hand voll Er de, schau sie dir an. CGA7 D

Gott sprach einst: Es wer de! den ke dar an. G D e h

Ei ne Hand voll Er de, schau sie dir an.

34 Schöpfung Ei ne Hand voll Er de, schau sie dir an. GC H7 e

Gott sprach einst: Es wer de! den ke dar an.

2. Auf der Erde kannst du stehen, stehen, weil der Grund dich hält, und so bietet dir die Erde einen Standpunkt in der Welt. In die Erde kannst du pflanzen, pflanzen einen Hoffnungsbaum, und er schenkt dir viele Jahre einem bunten Blütentraum. 3. Auf der Erde darfst du leben, leben ganz und jetzt und hier und du kannst das Leben lieben, denn der Schöpfer schenkt es dir. Unsre Erde zu bewahren, zu bewahren, das, was lebt, hat Gott dir und mir geboten, weil er seine Erde liebt. Text: Reinhard Bäcker • Melodie: Detlef Jöcker (*1951)

Meinem Gott gehört die Welt F

1. Mei nem Gott ge hört die Welt, mei nem CFCFC

Gott das Him mels zelt, ihm ge hört der d C F g C F

Raum, die Zeit, sein ist auch die E wig keit, 2. Und sein Eigen bin auch ich. / Gottes Hände halten mich / gleich dem Sternlein in der Bahn; / keins fällt je aus Gottes Plan. 3. Wo ich bin, hält Gott die Wacht, / führt und schirmt mich Tag und Nacht; / über Bitten und Verstehn / muss sein Wille mir geschehn. 4. Täglich gibt er mir das Brot, / täglich hilft er in der Not, / täglich schenkt er seine Huld / und vergibt mir meine Schuld. 5. Lieber Gott, du bist so groß, / und ich lieg in deinem Schoß / wie im Mut- terschoß ein Kind; / Liebe deckt und birgt mich lind. 6. Leb ich, Gott, bist du bei mir, / sterb ich, bleib ich auch bei dir, / und im Leben und im Tod / bin ich dein, du lieber Gott! Text: Arno Pötzsch 1934/1949 • Melodie: Christian Lahusen 1948 35 Schöpfung Wir pflügen und wir streuen E A

1. Wir pflü gen und wir streu en den b B 7 E f G A

Sa men auf das Land, doch Wachs tum und Ge B E A B 7 E

dei hen steht in des Him mels Hand: E 7 A

Der tut mit lei sem We hen sich mild und D E f A

heim lich auf und träuft, wenn heim wir D F b E 7 A

ge hen, Wuchs und Ge dei hen drauf. Kehrvers A E A

Al le gu te Ga be kommt her von D E C7

Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum f b E 4 E 7 A

dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! 36 Schöpfung

2. Er sendet Tau und Regen / und Sonn- und Mondenschein, / er wickelt sei- nen Segen / gar zart und künstlich ein / und bringt ihn dann behände / in un- ser Feld und Brot: / Es geht durch unsre Hände, / kommt aber her von Gott. 3. Was nah ist und was ferne, / von Gott kommt alles her, / der Strohhalm und die Sterne, / der Sperling und das Meer. / Von ihm sind Büsch und Blät- ter / und Korn und Obst von ihm, / das schöne Frühlingswetter / und Schnee und Ungestüm. 4. Er lässt die Sonn aufgehen, / er stellt des Mondes Lauf; / er lässt die Winde wehen / und tut den Himmel auf. / Er schenkt uns so viel Freude, / er macht uns frisch und rot; / er gibt den Kühen Weide / und unsern Kindern Brot.

Text: nach Matthias Claudius 1783 • Melodie: Hannover 1800 Die Erde ist des Herrn d a7 d a 7 d

1. Die Er de ist des Herrn. Ge lie hen a7 d D7 g d d7

ist der Stern, auf dem wir le ben. Drum B C7 a7

sei zum Dienst be reit, ge stun det B g/EA7 d

ist die Zeit, die uns ge ge ben.

2. Gebrauche deine Kraft. / Denn wer was Neues schafft, der lässt uns hof- fen. / Vertraue auf den Geist, / der in die Zukunft weist. Gott hält sie offen. 3. Geh auf den andern zu. / Zum Ich gehört ein Du, um Wir zu sagen. / Leg deine Rüstung ab. / Weil Gott uns Frieden gab, kannst du ihn wagen. 4. Verlier nicht die Geduld. / Inmitten aller Schuld ist Gott am Werke. / Denn der in Jesus Christ / ein Mensch geworden ist, bleibt unsre Stärke.

Text: Jochen Rieß 1985 • Melodie: Matthias Nagel 1985

37 Schöpfung Himmel, Erde, Luft und mehr DAD

1. Him mel, Er de, Luft und Meer AEA

sin gen von des Schöp fers Ehr; DGAD

mei ne See le, sin ge du, e/g D/A G/A D

bring auch du dein Lob her zu.

2. Seht das große Sonnenlicht, / wie es durch die Wolken bricht; / auch der Mond, der Sterne Pracht / jauchzen Gott bei stiller Nacht. 3. Seht, wie Gott der Erde Ball / hat gezieret überall. / Wälder, Felder, jedes Tier / zeigen Gottes Finger hier. 4. Seht, wie fliegt der Vögel Schar / in den Lüften Paar bei Paar. / Blitz und Donner, Hagel, Wind / seines Willens Diener sind. 5. Seht der Wasserwellen Lauf, / wie sie steigen ab und auf; / von der Quelle bis zum Meer / rauschen sie des Schöpfers Ehr. 6. Ach mein Gott, wie wunderbar / stellst du dich der Seele dar! / Drücke stets in meinen Sinn, / was du bist und was ich bin.

Text: Joachim Neander 1680 • Melodie: Georg Christoph Strattner 1691

38 Schöpfung Wie lieblich ist der Maien GC

Wie lieb lich ist der Mai en des sich die Men schen freu en, GD4 DG

aus lau ter Got tes güt, Die weil al les grünt und blüht. D e

Tier sieht man jetzt sprin gen mit Lust auf a H e G

grü ner Weid, die Vög lein hört man GD4 D GC

sin gen, die lo ben Gott mit Freud.

2. Herr, dir sei Lob und Ehre / für solche Gaben dein! / Die Blüt zur Frucht vermehre, / lass sie ersprießlich sein. / Es steht in deinen Händen, / dein Macht und Güt ist groß; / drum wollst du von uns wenden / Mehltau, Frost, Reif und Schloß’ *. * Hagel 3. Herr, lass die Sonne blicken / ins finstre Herze mein, / damit sich’s möge schicken, / fröhlich im Geist zu sein, / die größte Lust zu haben / allein an deinem Wort, / das mich im Kreuz kann laben / und weist des Himmels Pfort. 4. Mein Arbeit hilf vollbringen / zu Lob dem Namen dein / und lass mir wohl gelingen, / im Geist fruchtbar zu sein; / die Blümlein lass aufgehen / von Tugend mancherlei, / damit ich mög bestehen / und nicht verwerflich sei.

Text: Martin Behm (1604) 1606 • Melodie: Johann Steurlein 1575; geistlich Nürnberg 1581

39 Glaube, Liebe, Hoffnung

Einhornjagd, © Dom St. Marien Erfurt

40 Glaube, Liebe, Hoffnung Brich mit den Hungrigen dein Brot FB F

1. Brich mit den Hung ri gen dein Brot, g B C

sprich mit den Sprach lo sen ein Wort,

d B D7 g C

sing mit den Trau ri gen ein Lied,

FB 4 FC

teil mit den Ein sa men dein Haus.

2. Such mit den Fertigen ein Ziel, / brich mit den Hungrigen dein Brot, / sprich mit den Sprachlosen ein Wort, / sing mit den Traurigen ein Lied. 3. Teil mit den Einsamen dein Haus, / such mit den Fertigen ein Ziel, / brich mit den Hungrigen dein Brot, / sprich mit den Sprachlosen ein Wort. 4. Sing mit den Traurigen ein Lied, / teil mit den Einsamen dein Haus, / such mit den Fertigen ein Ziel, / brich mit den Hungrigen dein Brot. 5. Sprich mit den Sprachlosen ein Wort, / sing mit den Traurigen ein Lied, / teil mit den Einsamen dein Haus, / such mit den Fertigen ein Ziel.

Text: Friedrich Karl Barth 1977 • Melodie: 1977

41 Glaube, Liebe, Hoffnung Ich seh empor zu den Bergen

Refrain C G/F G/A A7 d d7

Ich seh em por zu den Ber gen vol ler Sehn sucht: G7 C G C G/F

Wo ist Hil fe? Mein Bei stand kommt von dem G/A A7 d G6 G7 C

Ei nen. Al le Welt liegt in sei ner Hand.

Strophen a e F C

1. Er lässt dei nen Fuß nie mals wan ken, und a D D7 G G7

der dich be hü tet, schläft nicht. C G/F G/A A7

Er wird die Au gen nie schlie ßen, er, der d G6 G7 C

herrscht ü ber Raum und Zeit.

2. Dein Gott bleibt bei Dir wie ein Schatten / Und er lässt Dich niemals im Stich / Die Sonne soll Dich nicht blenden / Und nicht stören der Mond bei Nacht 3. Er möge Dein Leben bewahren / Und wende Gefahr von Dir ab / Behüte all Deine Schritte / Bis ans Tor seiner Ewigkeit

Text (nach Psalm 121): Ute Passarge 2009 • Melodie: Andreas Lettau 2009 42 Glaube, Liebe, Hoffnung Kleines Senfkorn Hoffnung C a F d

1. Klei nes Senf korn Hoff nung, mir um sonst ge G C a d

schenkt, wer de ich dich pflan zen, dass du GE7 a F

wei ter wächst! Dass du wirst zum Bau me, GCE7

der uns Schat ten wirft, Früch te trägt für a F d G C

al le, al le, die in Ängs ten sind.

2. Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt, / werde ich dich näh- ren, dass du überspringst, / dass du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann, / Feuer schlägt in allen, allen, die im Finstern sind. 3. Kleine Münze Hoffnung, mir umsonst geschenkt, / werde ich dich teilen, dass du Zinsen trägst, / dass du wirst zur Gabe, die uns leben lässt, / Reich- tum selbst für alle alle, die in Armut sind. 4. Kleine Träne Hoffnung, mir umsonst geschenkt, / werde ich dich weinen, dass dich jeder sieht, / dass du wirst zur Trauer, die uns handeln macht, / leiden lässt mit allen, allen, die in Nöten sind. 5. Kleines Sandkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt: / werde ich dich streuen, dass du manchmal bremst, / dass du wirst zum Grunde, der uns halten lässt, / Neues wird mit allen, allen, die in Zwängen sind.

Text: Alois Albrecht • Melodie: Ludger Edelkötter (*1940)

43 Glaube, Liebe, Hoffnung Kopf und Herz sind wie ein Beet FB F/A g7

1. Kopf und Herz sind wie ein Beet. Gu te Gib dem klei nen Senf korn Raum, und es

C F d7 g7 C

Saat wird aus ge sät, wenn ihr zu hört wächst ein gro ßer Baum. Wenn wir Got tes 1. F d7 G

und ver steht, wo euch Got tes Wort er reicht. Wort ver traun, wird man

2. C7 g C7 F

Früch te wach sen sehn:

2. Liebevoll, geduldig sein, / gern des andern Schuld verzeihn, / sich noch wie ein Kind zu freun, / das lässt Gott in uns entstehn. / Eine Frucht ist Freundlichkeit, / man kann zuhörn und hat Zeit. / Es erübrigt manchen Streit, / wenn der Friede bei uns blüht. 3. Wachstum ist aus Gottes Sicht / auch die Freiheit zum Verzicht, / dass man hält, was man verspricht, / weil die Liebe uns bestimmt. / Kopf und Herz sind wie ein Beet. / Wenn der Gärtner vor euch steht, / dreht ihr euch nur um und seht, / dass es Jesus Christus ist.

Text: Andreas Malessa 1989 • Melodie: David Mallett 1975

44 Glaube, Liebe, Hoffnung Korn, das in die Erde e A e A

1. Korn, das in die Er de, in den Keim, der aus dem A cker in den H7 C A e H

Tod ver sinkt, Lie be lebt auf, die Mor gen dringt – C 7/E H e A

längst er stor ben schien: Lie be wächst wie e A H7 e

Wei zen und ihr Halm ist grün.

2. Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab, / wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab. / Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn? / Liebe wächst wie Wei- zen und ihr Halm ist grün. 3. Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, / unser Herz gefangen - inGe strüpp und Dorn – / hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien: / Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün

Text: Jürgen Henkys (1976) 1978 nach dem englischen »Now the green blade rises« von John Macleod Campbell Crum 1928 Melodie: »Noël nouvelet« Frankreich 15. Jh.

45 Glaube, Liebe, Hoffnung Vertraut den neuen Wegen FC

1. Ver traut den neu en We gen, auf weil Le ben heißt: sich re gen, weil FG7 C g

die der Herr uns weist, Seit leuch tend Le ben wan dern heißt. C g C B d

Got tes Bo gen am ho hen Him mel g C F C

stand, sind Men schen aus ge zo gen g a C F

in das ge lob te Land.

2. Vertraut den neuen Wegen / und wandert in die Zeit! / Gott will, dass ihr ein Segen / für seine Erde seid. / Der uns in frühen Zeiten / das Leben einge- haucht, / der wird uns dahin leiten, / wo er uns will und braucht. 3. Vertraut den neuen Wegen, / auf die uns Gott gesandt! / Er selbst kommt uns entgegen. / Die Zukunft ist sein Land. / Wer aufbricht, der kann hoffen / in Zeit und Ewigkeit. / Die Tore stehen offen. / Das Land ist hell und weit.

Text: Klaus Peter Hertzsch 1989 Melodie: 16. Jh. »Entlaubt ist uns der Walde«; geistlich Nürnberg um 1535, Böhmische Brüder 1544, bei Otto Riethmüller 1932

46 Glaube, Liebe, Hoffnung Wo ein Mensch Vertrauen gibt D D/C h e7

1. Wo ein Mensch Ver trau en gibt, nicht nur A4 AD D7

an sich sel ber denkt, fällt ein Trop fen

g/D DG/D e 7/G A7 D

von dem Re gen, der aus Wüs ten Gär ten macht.

2. Wo ein Mensch den andern sieht, / nicht nur sich und seine Welt, / fällt ein Tropfen von dem Regen, / der aus Wüsten Gärten macht. 3. Wo ein Mensch sich selbst verschenkt / und den alten Weg verlässt, / fällt ein Tropfen von dem Regen, / der aus Wüsten Gärten macht.

Text: Hans-Jürgen Netz 1975 • Melodie: Fritz Baltruweit 1977

47 Glaube, Liebe, Hoffnung Wenn das Brot, das wir teilen C a d G

1. Wenn das Brot, das wir tei len, als Ro se blüht C a D G

und das Wort, das wir spre chen, als Lied er klingt, C e F C

dann hat Gott un ter uns schon sein Haus ge baut, a d G C

dann wohnt er schon in un se rer Welt. Ja, dann schau en wir e F C a

heut schon sein An ge sicht in der Lie be, die d G C A d G C

al les um fängt, in der Lie be, die al les um fängt.

2. Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt / und die Not, die wir lin- dern, zur Freude wird, / dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, / dann wohnt er schon in unserer Welt. / Ja, dann schauen wir … 3. Wenn die Hand, die wir halten, uns selber hält / und das Kleid, das wir schenken, auch uns bedeckt, / dann hat Gott unter uns schon sein Haus ge- baut, / dann wohnt er schon in unserer Welt. / Ja, dann schauen wir … 4. Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt / und der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird, / dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, / dann wohnt er schon in unserer Welt. / Ja, dann schauen wir …

48 Glaube, Liebe, Hoffnung

5. Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weist / und der Tod, den wir sterben, vom Leben singt, / dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, / dann wohnt er schon in unserer Welt. / Ja, dann schauen wir …

Text: Claus-Peter März 1981 • Melodie: Kurt Grahl 1981

Wir strecken uns nach dir

C/EF d F 7 B g

1. Wir stre cken uns nach dir, in dir wohnt die Le C4 C7 F C d F 7

ben dig keit. Wir trau en uns zu dir, in B g C4 C7 d C7

dir wohnt die Barm her zig keit. Du bist, wie du FF 7 B C7 FF 7

bist: Schön sind dei ne Na men. Hal le B C7 F d7 g 7 C7 F

lu la. A men. Hel le lu ja. A men.

2. Wir öffnen uns vor dir, / in dir wohnt die Wahrhaftigkeit. / Wir freuen uns an dir, / in dir wohnt die Gerechtigkeit. / Du bist, wie du bist: / Schön sind deine Namen. / Halleluja. Amen. Halleluja. Amen. 3. Wir halten uns bei dir, / in dir wohnt die Beständigkeit. / Wir sehnen uns nach dir, / in dir wohnt die Vollkommenheit. / Du bist, wie du bist: / Schön sind deine Namen. / Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.

Text: Friedrich Karl Barth 1985 • Melodie: Peter Janssens 1985

49 Glaube, Liebe, Hoffnung Wo Menschen sich vergessen F g7

1. Wo Men schen sich ver ges sen, die

C a7 d7

We ge ver las sen und neu be g7 c7 F

gin nen, ganz neu, da be rüh ren sich

B C3 a7

Him mel und Er de, dass Frie den wer de un ter uns,

d7 g7 C

da be rüh ren sich Him mel und Er de, dass

B g7 C B /F F

Frie den wer de un ter uns.

2. Wo Menschen sich verschenken, / Die Liebe bedenken, / Und neu begin- nen, ganz neu, / Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde un- ter uns, / Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns. 3. Wo Mensch sich verbünden, / den Hass überwinden, / und neu beginnen, ganz neu, / Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns, / Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns.

Text: 1989 • Melodie: Christoph Lehmann 1989

50 Glaube, Liebe, Hoffnung Wohl denen, die da wandeln G e D G a D7 GD

1. Wohl de nen, die da wan deln vor nach sei nem Wor te han deln und e D G D A D

Gott in Hei lig keit, die recht von le ben al le zeit; G D e a H7 e D G C

Her zen su chen Gott und sei ne Zeug niss’ GDGCDGDG

hal ten, sind stets bei ihm in Gnad.

2. Von Herzensgrund ich spreche: / Dir sei Dank allezeit, / weil du mich lehrst die Rechte / deiner Gerechtigkeit. / Die Gnad auch ferner mir gewähr; / ich will dein Rechte halten, / verlass mich nimmermehr. 3. Mein Herz hängt treu und feste / an dem, was dein Wort lehrt. / Herr, tu bei mir das Beste, / sonst ich zuschanden werd. / Wenn du mich leitest, treuer Gott, / so kann ich richtig laufen / den Weg deiner Gebot. 4. Dein Wort, Herr, nicht vergehet, / es bleibet ewiglich, / so weit der Him- mel gehet, / der stets beweget sich; / dein Wahrheit bleibt zu aller Zeit / gleichwie der Grund der Erden, / durch deine Hand bereit’.

Text: Cornelius Becker 1602 • Melodie: Heinrich Schütz 1661

51 Bitten und Feiern

Katze im Hopfen, Dom St. Marien Erfurt, Foto T. Kappe

52 Bitten und Feiern Atme in uns, Heiliger Geist Kehrvers f E

At me in uns, Hei li ger Geist, bren ne in f

uns, Hei li ger Geist, wir ke in uns, E c f

Hei li ger Geist, A tem Got tes, komm! Strophen f E

1. Komm, du Geist, durch drin ge uns, komm, du f

Geist, kehr bei uns ein. Komm, du Geist, be E c f

le be uns, wir er seh nen dich.

2. Komm, du Geist, der Heiligkeit, / komm, du Geist der Wahrheit. / Komm, du Geist der Liebe, / wir ersehnen dich. 3. Komm, du Geist, mach du uns , / komm, du Geist erfülle uns. / Komm, du Geist und schaff uns neu, / wir ersehnen dich.

Text: Jean-Marc Morin »Esprit de Dieu, souffle de vie« Übersetzung: Thomas Csanády und Roger Ibounigg, 1985 Melodie: Pierre und Viviane Mugnier, Emmanuel Songs 1982 © Gemeinschaft Emmanuel

53 Bitten und Feiern Da wohnt ein Sehnen Refrain d g7 CF

Da wohnt ein Seh nen tief in uns, o Gott, nach B g A7 A

dir, dich zu sehn, dir nah zu sein. d g7 CF

Es ist ein Seh nen, ist ein Durst nach Glück, nach d B g A7 Fine

Lie be, wie nur du sie gibst. Strophen d g7 CFB

1. Um Frie den, um Frei heit, um gA A7 d g7

Hoff nung bit ten wir. In Sor ge, C7 F maj7 B g7 A4 d

im Schmerz, sei da, sei uns na he, Gott.

2. Um Einsicht, / Beherztheit, / um Beistand bitten wir. In Ohnmacht, / in Furcht, / sei da, sei uns nahe, Gott. 3. Um Heilung, / um Ganzsein, / um Zukunft bitten wir. / In Krankheit, im Tod / sei da, sei uns nahe, Gott. 4. Dass du, Gott, / das Sehnen, / den Durst stillst, bitten wir. / Wir hoffen / auf dich / sei da, sei uns nahe, Gott. Text und Melodie: Anne Quigley 1973 • Deutsch: Eugen Eckert 1986 54 Bitten und Feiern Dass Erde und Himmel dir blühen 7 1. F C d G C

Dass Er de und Him mel dir blü hen, C 2. F C d G7

dass Freu de sei grö ßer als Mü hen, C 3. F C d G7

dass Zeit auch für Wun der, für Wun der dir bleib C 4. F C d G7

und Frie den für See le und Leib!

Text: Kurt Rose 1990 • Melodie: Herbert Beuerle 1990 Der Himmel geht über allen auf C 1. d F G

Der Him mel geht ü ber al len auf, C 2. d F G

auf al le ü ber, ü ber al len auf. C 3. d F G

Der Him mel geht ü ber al len auf, C 4. d F G

auf al le ü ber, ü ber al len auf. Text: Wilhelm Willms 1974 • Kanon für 4 Stimmen: Peter Janssens 1974 55 Bitten und Feiern Dona nobis pacem 1. FC7 FC

Do na no bis pa cem, pa cem, B FC F

do na no bis pa cem. 2. FC7 FC

Do na no bis pa cem, B FC F

do na no bis pa cem. 3. FC7 FC

Do na no bis pa cem, B FC F

do na no bis pa cem.

Text: aus dem altkirchlichen »Agnus Dei«: »Gib uns Frieden« • Kanon für 3 Stimmen: mündlich überliefert

56 Bitten und Feiern Du bist heilig, du bringst Heil

Samba-feeling A d g7 C

Du bist hei lig, du bist Heil, bist die Fül le, mit ten un ter uns im Geist, der Le ben dig

F maj7 B g

wir ein Teil der Ge schich te, die du webst, keit ver heißt, kommst zu uns in Brot und Wein,

1. 2. A4 AA7 d

Gott, wir dan ken dir, du lebst schenkst uns dei ne Lie be ein.

B d g7 C

Du bist hei lig, du bist hei lig, Ho si an na, Ho si an na,

F maj7 B g

du bist hei lig. Al le Ho si an na, Ho si 1. 2. A4 AA7 d

Welt schau e auf dich. an na für dich.

Teil A und B können gleichzeitig gesungen werden.

Originaltext und Melodie: Per Harling 1985 • Deutsch: Fritz Baltruweit

57 Bitten und Feiern Gloria F 2.1. F d g C d g C

Glo ri a, glo ri a in ex cel sis De o! F 4.3. d g C d g C F

Glo ri a, glo ri a, Al le lu ia, Al le lu ia!

Text: Lk 2,14 • Melodie: Jacques Berthier, Taizé

Gott in der Höh sei Preis und Ehr D e GD

Gott in der Höh sei Preis und Ehr All mächt’ ger Va ter, höchs ter Herr, H e GD

den Men schen Fried auf Er den. du sollst ver herr licht wer den. h e a D H/D

Herr Je sus Chris tus, Got tes Sohn, wir rüh men e A D G e

dei nen Na men; du wohnst mit Gott H e h G C D G

dem Hei gen Geist im Licht des Va ters. A men.

Text: Ökumenische Fassung 1971 nach »Gloria in excelsis Deo« 4. Jh. • Melodie: Augsburg 1659 58 Bitten und Feiern Gloria, Ehre sei Gott Kehrvers D A G D h

Glo ri a, Eh re sei Gott und Frie den den e A4 A D f

Men schen sei ner Gna de. Glo ri a, G D h A4 AD

Eh re sei Gott, er ist der Frie de un ter uns. Strophen f h G

1. Wir lo ben dich, wir prei sen dich, wir be A e f h

ten dich an, wir rüh men dich und dan ken dir, e e7 A4 A

denn groß ist dei ne Herr lich keit! 2. Du bist der Herr, der Heilige, / der Höchste allein. / Du nimmst hinweg die Schuld der Welt, / erbarm dich unser Gotteslamm! 3. Denn du allein bist der Heilige, / der Höchste, der Herr. Jesus Christus mit dem Heiligen Geist / zur Ehre Gottes, des Vaters.

Text und Melodie: Kathi Stimmer-Salzeder [1992] 2008; nach dem »Gloria«

59 Bitten und Feiern Halleluja, Suchet zuerst Gottes Reich D f GD

Ha le lu ja,

Hal le lu ja, Hal le lu-, Hal le lu ja,

G D e A

Ha le lu ja,

Hal le lu ja, Hal le lu ja. D f GD

Hal le lu ja,

Hal le lu ja, Hal le lu-, Hal le lu ja,

GDAD

Hal le lu ja.

Hal le lu ja, Hal le lu ja.

2. Suchet zuerst Gottes Reich in dieser Welt, / seine Gerechtigkeit, Amen. / So wird euch alles von ihm hinzugefügt. / Halleluja, Halleluja. 3. Betet, und ihr sollt es nicht vergeblich tun. / Suchet, und ihr werdet fin- den. / Klopft an, und euch wird die Türe aufgetan. / Halleluja, Halleluja.

60 Bitten und Feiern

4. Lasst Gottes Licht durch euch scheinen in der Welt, / dass sie den Weg zu ihm findet / und sie mit euch jeden Tag Gott lobt und preist. / Halleluja, Halleluja. 5. Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehn. / Seid eines Sinnes und Geistes. / Ihr seid getauft durch den Geist zu einem Leib. / Halleluja, Halle- luja. 6. So wie die Körner, auf Erden weit verstreut, / zu einem Brote geworden, / so führt der Herr die zusammen, die er liebt. / Halleluja, Halleluja.

Text: Str. 1-6 mündlich überliefert nach dem englischen »Seek ye first the kingdom of the Lord« Melodie und Satz: Karen Lafferty 1972 © Universal Music Publishing Berlin

Herr, erbarme dich G eDGe

Herr, er bar me dich. Chris tus, er

D G e D G

bar me dich. Herr, er bar me dich.

Melodie und Satz: Josef Seuffert 1964

61 Bitten und Feiern Alleluja

Al le lu ia, Al le lu ia, Al le

1. 2. (Al le lu ia)

lu ia. lu ia!

Text: Liturgie • Melodie und Satz: Jacques Berthier, Taizé

Ins Herz gesät C C 1.F/C 2. F/C

Ins Herz ge sät, ins Herz ge sät. C C F/C 4.3. F/C

Dan ke. A men.

Text und Musik: Matthias Schmeiß

62 Bitten und Feiern Herr, gib uns deinen Frieden

1.a F G C 2. a

Herr, gib uns dei nen Frie den, gib uns C FG 3. a F G

dei nen Frie den, Frie den, gib uns dei nen C4. a F G C

Frie den, Herr, gib uns dei nen Frie den.

Kanon für 4 Stimmen: Ludger Edelkötter 1976

Kyrie

c (1.) c f7 g 7 *

Ky ri e, Ky ri e e lei son. c (2.) c f7 g 7 *

Chris te, Chris te e lei son. c (3.) c f7 g 7 *

Ky ri e, Ky ri e e lei son!

* Kyrie als Kanon ohne Wiederholungen

Text: Liturgie • Melodie: Jochen Arnold 2008

63 Bitten und Feiern Ich glaube an den Vater F d g

1. Ich glau be an den Va ter, den Schöp fer die ser

C F d

Welt, der uns mit sei ner Lie be in B C a

sei nen Hän den hält. Er schuf aus Nichts das

d B C a

Le ben, den Mensch als Frau und Mann: die Kro ne

d B C F

sei ner Schöp fung. Ich glau be dar an.

2. Ich glaube an Jesus Christus, / der auf die Erde kam, / der, Mensch wie wir geworden, / die Sünde auf sich nahm. / Er ist am Kreuz gestorben, / doch brach er neue Bahn: / denn er ist auferstanden. / Ich glaube daran. 3. Ich glaube an den Geist, / den man im Herzen spürt, / der, überall zuge- gen, / uns Gottes Wege führt. / Er wird die Welt verwandeln / und treibt uns weiter an, / in Gottes Sinn zu handeln. / Ich glaube daran. 4. Ich glaube an Gemeinschaft / mit Gott als Fundament. / Ich glaube an die Liebe, / die einigt, was uns trennt. / Wir werden auferstehen, / wie Christus es getan: / die Schuld wird uns vergeben. / Ich glaube daran.

Text und Melodie: Markus Pytlik (*1966)

64 Bitten und Feiern Kyrie eleison

Ky ri e, Ky ri e e le i son.

Forts. Schluss

Ky ri e, Ky ri e e le i son. son.

Ky ri e, Ky ri e e le i son. son.

Gebetstext, schließt mit: wir bit ten dich:

Text: Liturgie • Melodie: Jacques Berthier, Taizé 1978

65 Bitten und Feiern Laudate omnes gentes

Lau da te om nes gen tes, lau Lob singt, ihr Völ ker al le, lob

da te Do mi num. Lau da te singt und preist den Herrn, lob singt, ihr

om nes gen tes, lau da te Do mi num. Völ ker al le, lob singt und preist den Herrn.

Text: nach Psalm 117,1 • Melodie und Satz: Jacques Berthier, Taizé 1978

66 Bitten und Feiern d A d B

1. Mei ne en gen Gren zen, mei ne F C F A7

kur ze Sicht, brin ge ich vor dich. d F G B C d

Wand le sie in Wei te; Herr, er bar me dich.

2. Meine ganze Ohnmacht, / was mich beugt und lähmt, bringe ich vor dich. / Wandle sie in Stärke: Herr, erbarme dich. / Wandle sie in Stärke: Herr, erbar- me dich. 3. Mein verlornes Zutraun, / meine Ängstlichkeit bringe ich vor dich. / Wandle sie in Wärme: Herr, erbarme dich. / Wandle sie in Wärme: Herr, erbarme dich. 4. Meine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit / bringe ich vor dich. / Wandle sie in Heimat: Herr, erbarme dich. / Wandle sie in Heimat: Herr, erbarme dich.

Text: Eugen Eckern 1981 • Melodie: 1981

67 Bitten und Feiern Verleih uns Frieden (A) D A/C h D/A

Ver leih uns Frie den gnä dig lich, Herr Es ist ja doch kein and rer nicht, der

1. 2. Gmaj7 E/G A G/A A

Gott, zu uns ren Zei ten. für uns könn te strei ten,

C/D D7 g C 7 /E F C/E d

denn du, un ser Gott, al lei ne, denn

A/C g/E g/D G/H

du, un ser Gott, al lei ne!

A/C D f 7 G

Hal le lu ja, Ky ri e e lei son: Herr

e A4 A D f 7

Gott, er bar me dich! Hal le lu ja, Ky ri e e

68 Bitten und Feiern

G e A7 D Fine G/A

lei son: Herr Gott, er bar me dich!

Text: Martin Luther 1529 nach der Antiphon »Da pacem, Domine« 9. Jh. • Melodie: Matthias Nagel

Verleih uns Frieden e h a e

Ver leih uns Frie den gnä dig lich, D H e

Herr Gott, zu un sern Zei ten. Es ist doch A e h A

ja kein and rer nicht, der für uns könn te h e D a C D e

strei ten, denn du, un ser Gott, al lei ne.

Text und Melodie: Martin Luther 1529 nach der Antiphon »Da pacem, Domine« 9. Jh. (Melodie nach Nr. 4), Ökumenische Fassung 1973

69 Bitten und Feiern Nada te turbe

Meditativ a d7 GCmaj7 F

Na da te tur be, na da te es pan te: quien a Dios

d6 E4 E a d7

tie ne na da le fal ta. Na da te tur be,

GCmaj7 F d6 E a

na da te es pan te: só lo Dios bas ta.

Nichts soll dich ängsten, nichts soll dich quälen; / wer sich an Gott hält, dem wird nichts fehlen. / Nichts soll dich ängsten, nichts soll dich quälen: / Dich trägt Gott. Amen.

Text: Theresa von Avila, Susanne Kramer • Melodie und Satz: Jacques Berthier

70 Segen

Ambo Sämann, Kirche St. Wigbert Erfurt, Foto: R. Thumser

71 Segen Ach bleib mit deiner Gnade D A h

1. Ach bleib bei dei ner Gna de bei e A D h A

uns, Herr Je su Christ, dass uns hin fort nicht E f e/G A D

scha de des bö sen Fein des List. 2. Ach bleib mit deinem Worte / bei uns, Erlöser wert, / dass uns sei hier und dorte / dein Güt und Heil beschert. 3. Ach bleib mit deinem Glanze / bei uns, du wertes Licht; / dein Wahrheit uns umschanze, / damit wir irren nicht. 4. Ach bleib mit deinem Segen / bei uns, du reicher Herr; / dein Gnad und alls Vermögen / in uns reichlich vermehr. 5. Ach bleib mit deinem Schutze / bei uns, du starker Held, / dass uns der Feind nicht trutze / noch fäll die böse Welt. 6. Ach bleib mit deiner Treue / bei uns, mein Herr und Gott; / Beständigkeit verleihe, / hilf uns aus aller Not

Text: Josua Stegmann 1627 • Melodie: bei Melchior Vulpius 1609 Ausgang und Eingang C C 1.CG7 2. G7

Aus gang und Ein gang, An fang und En de C C G7 4.3. G7

lie gen bei dir, Herr, füll du uns die Hän de.

Text und Kanon für 4 Stimmen: Joachim Schwarz 1962 72 Segen Bewahre uns Gott e a 7 H7

1. Be wah re uns, Gott, be hü te uns, H/A e/G C e/H H

Gott, sei mit uns auf un sern We gen. E7 a 7 D7 GC

Sei Quel le und Brot in Wüs ten not, a H7 e E

sei um uns mit dei nem Se gen.

2. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns in allem Leiden. / Voll Wärme und Licht im Angesicht, / sei nahe in schweren Zeiten, / voll Wärme und Licht im Angesicht, / sei nahe in schweren Zeiten. 3. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns vor allem Bösen. / Sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, / sei in uns, uns zu erlösen, / sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, / sei in uns, uns zu erlösen. 4. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns durch deinen Segen. / Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, / sei um uns auf unsern Wegen, / dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, / sei um uns auf unsern Wegen.

Text: Eugen Eckert (1985) 1987 • Melodie: Anders Ruuth (um 1968) 1984 »La paz del señor«

73 Segen Herr wir bitten: Komm und segne uns Kehrvers DGA7 DG

Herr, wir bit ten: Komm und seg ne uns; le ge DE7 A7 D

auf uns dei nen Frie den. Seg nend hal te Hän de h C 7 f e7 D/A A7 D

ü ber uns. Rühr uns an mit dei ner Kraft. Strophen D h e 7 A7 D

1. In die Nacht der Welt hast du uns ge stellt, dei ne DE7 A D h

Freu de aus zu brei ten, In der Trau rig keit, e A7 DE7 A7 D

mit ten in dem Leid, lass uns dei ne Bo ten sein.

2. In die Schuld der Welt / hast du uns gestellt, / um vergebend zu ertragen, / dass man uns verlacht, / uns zu Feinden macht, / dich und deine Kraft ver- neint. 3. In den Streit der Welt / hast du uns gestellt, / deinen Frieden zu verkün- den, / der nur dort beginnt, / wo man, wie ein Kind, / deinem Wort Vertrau- en schenkt. 4. In das Leid der Welt / hast du uns gestellt, / deine Liebe zu bezeugen. / Lass uns Gutes tun / und nicht eher ruhn, / bis wir dich im Lichte sehn.

Text und Melodie: Peter Strauch 1979

74 Segen Hevenu schalom d A7 d

He ve nu scha lom a lej chem, he ve nu Wir wün schen Frie den euch al len, wir wün schen D7 g scha lom a lej chem, he ve nu Frie den euch al len, wir wün schen A d

scha lom a lej chem, he ve nu Frie den euch al len, wir wün schen A7 7 A de scha lom, scha lom, scha lom a lej chem. Frie den, Frie den, Frie den al ler Welt.

Text und Melodie: aus Israel

75 Segen Mögen sich die Wege vor deinen Füßen D A e

1. Mö gen sich die We ge vor dei en Fü ßen 2. Mö ge warm die Son ne auch dein Ge sicht be

h D/F

eb nen, mö gest du den Wind im Rü cken schei nen, Re gen sanft auf dei ne Fel der

A D A/C h f

ha ben, und bis wir uns wie der sehn, und bis fal len,

G A D e

wir uns wie der sehn, mö ge Gott sei ne schüt zen de Hand

76 Segen

1. 2. D/F h/E A D A/C D

ü ber dir hal ten, und bis hal ten.

Text: Altirischer Reisesegen • Melodie: Günter Schwarze Komm, Herr, segne uns G D/F e h a

1. Komm, Herr, seg ne uns, dass wir son dern ü ber all uns zu D G h d a D7

uns nicht tren nen, Nie sind wir al lein, dir be ken nen. G G/H C D7 e d

stets sind wir die Dei nen. La chen o der a e G/H D7 G

Wei nen wird ge seg net sein. 2. Keiner kann allein Segen sich bewahren. / Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. / Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen, / schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn. 3. Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden, / wie du ihn ver- sprichst uns zum Wohl auf Erden. / Hilf, dass wir ihn tun, wo wir ihn erspä- hen – / die mit Tränen säen, werden in ihm ruhn. 4. Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen, / sondern überall uns zu dir bekennen. / Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen. / Lachen oder Weinen wird gesegnet sein. Text und Melodie: 1978 77 Vaterunser Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

78 Psalm 1 1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. 4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. 5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht.

Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Psalm 23 1 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar

Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 79 Psalm 8 2 HERR, unser Herr, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Hoheit gebreitet hast über den Himmel. 3 Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge hast du ein Bollwerk errichtet wegen deiner Gegner, um zum Einhalten zu bringen Feind und Rächer. 4 Seh ich deine Himmel, die Werke deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt: 5 Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? 6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, du hast ihn gekrönt mit Pracht und Herrlichkeit. 7 Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über die Werke deiner Hände, alles hast du gelegt unter seine Füße: 8 Schafe und Rinder, sie alle und auch die wilden Tiere, 9 die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht. 10 HERR, unser Herr, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten

Psalm 36 6 Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. 7 Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie die große Tiefe. Herr, du hilfst Menschen und Tieren. 8 Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! 9 Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom. 10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

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80 Psalm 65 5 Selig, den du erwählst und in deine Nähe holst, in deinen Höfen darf er wohnen. Wir wollen uns sättigen am Gut deines Hauses, am heiligen Gut deines Tempels. 6 Furcht gebietende Taten vollbringst du und gibst uns Antwort in Gerechtigkeit, du Gott unsrer Rettung, du Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Gestade. 7 Du gründest die Berge in deiner Kraft, du gürtest dich mit Stärke. 8 Du stillst das Brausen der Meere, das Brausen ihrer Wogen, das Tosen der Völker. 9 Alle, die an den Enden der Erde wohnen, erschauern vor deinen Zeichen; das Kommen des Morgens und des Abends erfüllst du mit Jubel. 10 Du hast für das Land gesorgt, es getränkt, es überschüttet mit Reichtum. Der Bach Gottes ist voller Wasser, gedeihen lässt du ihnen das Korn, so lässt du das Land gedeihen. 11 Du hast seine Furchen getränkt, seine Schollen geebnet, du machst es weich durch Regen, segnest seine Gewächse. 12 Du hast das Jahr mit deiner Güte gekrönt, von Fett triefen deine Spuren. 13 In der Steppe prangen Auen, es gürten sich die Höhen mit Jubel. 14 Die Weiden bekleiden sich mit Herden, es hüllen sich die Täler in Korn. Sie jauchzen, ja, sie singen.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten

81 Psalm 104 1 Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet. 10 Du lässt Quellen sprudeln in Bäche, sie eilen zwischen den Bergen dahin. 11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst. 12 Darüber wohnen die Vögel des Himmels, aus den Zweigen erklingt ihr Gesang. 13 Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt. 14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen für den Ackerbau des Menschen, damit er Brot gewinnt von der Erde 15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit er das Angesicht erglänzen lässt mit Öl und Brot das Herz des Menschen stärkt. 24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. 35 Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!

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82 Psalm 139 1 HERR, du hast mich erforscht und kennst mich. 2 Ob ich sitze oder stehe, du kennst es. Du durchschaust meine Gedanken von fern. 3 Ob ich gehe oder ruhe, du hast es gemessen. Du bist vertraut mit all meinen Wegen. 4 Ja, noch nicht ist das Wort auf meiner Zunge, siehe, HERR, da hast du es schon völlig erkannt. 5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, hast auf mich deine Hand gelegt. 6 Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, zu hoch, ich kann es nicht begreifen. 7 Wohin kann ich gehen vor deinem Geist, wohin vor deinem Angesicht fliehen? 8 Wenn ich hinaufstiege zum Himmel - dort bist du; wenn ich mich lagerte in der Unterwelt – siehe, da bist du. 9 Nähme ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am Ende des Meeres, 10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich ergreifen. 11 Würde ich sagen: Finsternis soll mich verschlingen und das Licht um mich soll Nacht sein! 12 Auch die Finsternis ist nicht finster vor dir, die Nacht leuchtet wie der Tag, wie das Licht wird die Finsternis. 13 Du selbst hast mein Innerstes geschaffen, hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter. 14 Ich danke dir, dass ich so staunenswert und wunderbar gestaltet bin. Ich weiß es genau: Wunderbar sind deine Werke.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten

83 Liedverzeichnis

Ach bleib mit deiner Gnade 70 Ich seh empor zu den Bergen 40 Alleluja 60 Ich sing dir mein Lied 16 Atme in uns, Heiliger Geist 51 Ich singe dir mit Herz und Mund 17 Auf, Seele, Gott zu loben 8 Ins Herz gesät 60 Ausgang und Eingang 70 Kleines Senfkorn Hoffnung 41 Bewahre uns Gott 71 Komm, Herr, segne uns 75 Brich mit den Hungrigen dein Brot 39 Kopf und Herz sind wie ein Beet 42 Korn, das in die Erde 43 52 Da wohnt ein Sehnen Kyrie 61 9 Danke für diesen guten Morgen Kyrie eleison 63 Danket dem Herrn 10 Das Jahr steht auf der Höhe 30 Lasst uns miteinander 18 Dass Erde und Himmel dir blühen 53 Laudate omnes gentes 64 Der Himmel geht über allen auf 53 Laudato si 18 Der Tag ist seiner Höhe nah 2 Lobe den Herren 21 Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen 3 Lobe den Herrn, meine Seele 20 Dich rühmt der Morgen 4 Lobet den Namen des Herren 22 Die Erde ist des Herrn 35 Lobet und preiset ihr Völker den Herrn 22 Die güldne Sonne 5 65 Dona nobis pacem 54 Meine engen Grenzen 23 Du bist da, wo Menschen leben 11 Meine Hoffnung und meine Freude 33 Du bist heilig, du bringst Heil 55 Meinem Gott gehört die Welt 32 Du meine Seele singe 12 Mit der Erde kannst du spielen Mitten am Tag 6 Er hält die ganze Welt 13 Mögen sich die Wege vor deinen Füßen 74 Morgenlicht leuchtet 6 Freuet euch der schönen Erde 27 Nada te turbe 68 28 Geh aus, mein Herz Nun danket alle Gott 24 Gloria 56 Gloria. Ehre sei Gott 57 Singt dem Herrn und lobt ihn 25 Gott gab uns Atem, damit wir leben 31 67 Gott in der Höh sei Preis und Ehr 56 Verleih uns Frieden (Luther) 66 Großer Gott 14 Verleih uns Frieden (Nagel) Vertraut den neuen Wegen 44 Halleluja. Suchet zuerst Gottes Reich 58 Vom Aufgang der Sonne 7 Herr, erbarme dich 59 46 Herr, gib uns deinen Frieden 61 Wenn das Brot, das wir teilen 37 Herr, wir bitten: Komm und segne uns 72 Wie lieblich ist der Maien 34 Hevenu schalom 73 Wir pflügen und wir streuen 47 Himmel, Erde, Luft und Meer 36 Wir strecken uns nach dir Wo ein Mensch Vertrauen gibt 45 Ich glaube an den Vater 62 Wo Menschen sich vergessen 48 Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen 15 Wohl denen, die da wandeln 49

84 Impressum

Herausgeber: © EKM und Bistum Erfurt Redaktionsteam: Thomas Kappe, Matthias Rost, Matthias Schmeiß, René Thumser Notensatz und Innengestaltung: Frank Litterscheid, Hehlen Umschlaggestaltung: Stephan Arnold, Halle/Saale Druck und Verarbeitung: Elbe Druckerei Wittenberg GmbH

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