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Mit 27, nach der Rus- Die Idee zu dieser CD entstand vor vielen Werke, die hier vorgestellt werden, eine sischen Revolution, verließ er das Land und Die starke und hochdramatische Musik der Jahren, als ich mein zweites Soloalbum – gemeinsame Stimmung und sind – bei ging nach Paris, wo er bis zu seinem Tod Sonate enthält tatsächlich viele Momente „Vergessene Weisen – Russische Musik im allen Unterschieden – seelenverwandt. Sie lebte. Seine für jene Zeit noch höchst von strahlendem Glück. Stilistisch gesehen Aufbruch zum 20. Jahrhundert“ – veröffent- stammen aus der spätromantischen Tradi- modernen Ideen, z.B. die Verwendung von befindet sie sich genau in der Mitte seines lichte. Ich staune immer wieder darüber, tion oder, noch deutlicher formuliert, aus ei- Mikrointervallen oder ultrachromatischen kompositorischen Weges: frei und neu, wie viele Schätze noch zu entdecken sind ner bis zur Grenze zugespitzten Intensität Systemen, wurden erst gegen Ende seines aber noch tonal und in der traditionellen im Klavierrepertoire dieser Epoche und wie und erlesenen Schönheit des Stils „le fin du Lebens – u.a. von viel jüngeren Kollegen Sonatenform geschrieben. Interessanter hoch die Qualität dieser selten gespielten siècle“. Lediglich die Etüde von Wyschne- wie Olivier Messiaen und Pierre Boulez – Fakt: später wurde die Sonate – eventuell Werke ist. Naturlicḧ bringt die Zeit am gradski ragt aus dieser Reihe heraus. Aber anerkannt. Die Etüde auf dieser CD ist ei- von T. Schlötzer, der zweiten Ehefrau Ende alles an seinen Platz – nur dauert das auch hier besteht keine Konfrontation, son- nes der wenigen Werke des Komponisten Skrjabins – mit einem Programmtext ver- manchmal leider ziemlich lange... Oft dern vielmehr eine Art Nachwort, gleich- fur̈ „traditionell“ gestimmtes Klavier. Die sehen, den der Komponist autorisierte. musste ich denken: zur gleichen Zeit, in der sam als Ankündigung der nächsten Epoche: Etüde ist auch kein Fremdkörper in dieser I. Die freie, ungezähmte Seele stürzt sich diese Musik entstand, konnten diese Kom- Die alte Welt verblasst und wird zu einer Aufnahme, weil ihr Komponist fast der ein- mit Leidenschaft in Schmerz und Kampf. ponisten irgendwo in den Straßen von Reminiszenz, die sich in magischer, einem zige „Weiterentwickler“ des späten Stils II. [...] Der leichte Rhythmus, die duftenden Paris (wo sie oft auch waren) so unter- dunklen Kristall ähnlichen Struktur der Skrjabins war. Harmonien, sind nur ein Schleier, durch schiedlichen Menschen begegnen wie z.B. Etude sur le Carré Magique Sonore auflöst. welchen die unruhige Seele hindurchscheint. Vladimir Lenin oder Nikola Tesla... die Die Sonate von Alexander Skrjabin III. Die Seele treibt auf einem Meer von „Welt-Veränderer“ waren schon da – aber Der Pionier der mikrotonalen Musik, Ivan (1872–1915) Nr. 3 Op. 23 entstand – je- sanften Gefühlen und von Melancholie [...] keiner wusste es. Wyschnegradski (1893–1979) wurde in denfalls von außen „objektiv“ gesehen – in IV. Im Aufruhr der entfesselten Elemente St. Petersburg in einer sehr angesehenen einer glücklichen Zeit seines Lebens kämpft die Seele[...]. Aus den Tiefen des Trotzdem war die Idee zu dieser CD nicht Familie geboren. Sein Großvater war ein (1897/98). Er wurde endlich völlig aner- Seins erhebt sich die ungeheure Stimme die Ansammlung von Raritäten russischer bekannter Mathematiker und eine Zeitlang kannt als Komponist und Klaviervirtuose, des Gott-Menschen, dessen Siegesgesang Klaviermusik, sondern die Abbildung eines sogar Finanzminister des Landes. Der jun- heiratete die Pianistin Vera Isakowitsch, triumphierend widerhallt! [...]. 2 3 HC18022.Booklet.Sonata.qxp_PH?????_Booklet_Gamben/Handel 09.05.18 16:22 Seite 4 SONATA-REMINISCENZA ANNA ZASSIMOVA Am Ende seines Lebens wurde Skrjabin für uber̈ den Tod seines Vaters in Moskau liche, höchst romantische, aber wunderbar stützung des großen Bewunderers seiner seine Musik, aber auch wegen seiner erreichte, lebte er in Baden-Baden und klar konstruierte Musik – mit betörend Musik, Sergej Rachmaninov (!), veröffent- mystischen Ideen, von vielen Anhängern in nahm Violinunterricht bei Karl Flesch. reinen Gefühlen und reiner Gedankenwelt. lichte Medtner das Buch „Muse und der Moskauer Musikwelt tatsächlich fast In manchen Aspekten ist es der Gegenpol Mode“, in welchem er sein künstlerisches vergöttert. Magisch wirkt jetzt der Gedan- Peter Catoire konzertierte als Violinist und der Sinnlichkeit und fast „Göttlicher Über- Credo in Worte fasste. „Ich wiederhole, ke, dass seine Erfindung – Musik mit Licht- wirkte in verschiedenen Orchestern mit, heblichkeit“ im Vergleich zur Musik was ich Ihnen schon in Russland sagte: farben-Partitur, Verbindung der Musik mit u.a. bei den Bayreuther – Festspielen. Für Skrjabins. Meiner Meinung nach sind Sie der aller- Farbe und Licht, – durch das ganze letzte einige Jahre zog er in die Türkei und spiel- größte Komponist der Gegenwart“ – so Jahrhundert bis in die heutige Zeit weiter te dort in einem Orchester, kehrte aber Die Sonate, mit verträumter Einführung und Sergei Rachmaninov an Nikolaj Medtner. lebt und wirkt – in Inszenierungen von nach Berlin zurück. Er hinterließ zahlreiche deklamatorisch gestaltendem Hauptthema, Opern, Kinofilmen, Rock-Konzerten, Disko- Kompositionen, überwiegend fur̈ Violine entfaltet sich gemächlich hin zu drama- Noch ein Komponist dieses Albums, theken... und für Klavier. Die „Méditation“ aus dem tischen Höhepunkten, einer alten Sage Georges Catoire (1861–1926), gehört zu Jahr 1943 ist eine Miniatur, eine zärtlich- gleichend. Sie geht vorwärts durch eine den „Russischen Westeuropäern“ – ein Peter Catoire (1895–1979), mit dessen verträumte, wunderschöne Erzählung, die polyphone und harmonisch komplexe Phänomen, das an sich schon ein beson- „Méditation“ das Album beginnt, befand offen und frei, fast wie eine Improvisation, Landschaft, baut langatmige Kulminationen deres, spannendes Thema ist. So viele sich schon als Junge mitten im Moskauer klingt. auf, und dann, nach dem Erreichen eines Bürger Russlands verließen ihr Land – nach Musikleben und war auf musikalische Höhepunkts, lässt sie unerwartet eine tänz- 1917, oder in den neunziger Jahren des Weise mit zwei weiteren Komponisten die- Das zweitgrößte Werk dieser Aufnahme, erische Geste erscheinen, die schnell 20. Jahrhunderts, aus politischen, ökono- ses Albums verwandt. Er nahm Violinunter- die „Sonata Reminiscenza“ aus dem Zyklus verfliegt und märchenhaft wirkt. Diese mischen und anderen Gründen. Aber es richt bei Alexander Medtner, dem Bruder „Vergessene Weisen“ von Nikolaj Medtner Mischung aus Passion, Märchen und Tanz gab auch andere Zeiten, in denen umge- des Komponisten Nikolaj Medtner. Sein (1880–1951), gab dem Album den ist einer der charakteristischen Züge der kehrt Westeuropäer ein besseres Schicksal Vater, der Komponist Georges Catoire, Namen. Fur̈ mich ist es ein sehr symbo- Musik Medtners. im Russischen Reich suchten. Sie integrier- gab dem Sohn des Komponisten Alexan- lisches Werk, eine Erinnerung, unter an- ten sich in die Gesellschaft und bereicher- der Skrjabin, Julian, Kompositionsunter- derem an ein Land, das nicht mehr existiert, Nach der Revolution ging Medtner – ein ten das Kulturleben Russlands enorm. richt. In den zwanziger Jahren verließ Peter mehr noch – an ein ideales Bild dieses Lan- russischer Deutscher, genialer Komponist, Bewundernswerterweise bewahrten sie Catoire Russland und ließ sich in Deutsch- des, das in solch vollkommen schöner Form Pianist und Musikdenker – nach Berlin, spä- dabei ihre Sprache und Kultur. Es gab land nieder. 1926, als ihn die Nachricht eigentlich nie existierte. Es ist leidenschaft- ter nach London. 1935, dank der Unter- deutsche und französische Schulen, evan- 4 5 HC18022.Booklet.Sonata.qxp_PH?????_Booklet_Gamben/Handel 09.05.18 16:22 Seite 6 SONATA-REMINISCENZA ANNA ZASSIMOVA gelische und katholische Gemeinden mit Die „Six Morceaux Op. 6“ gehören an Besonders die Nr. 4 – „Kontraste“ in op.6 Im Jahre 1922 versuchte Catoire auszu- ihren Kirchen und Friedhöfen. Dieser das Ende seiner ersten Schaffensperiode. zeichnet sich durch emotionale Spannung, wandern und ging nach Paris. Doch er leb- Hintergrund vermischte sich oft auf eine Man hört hier noch den Einfluss Tschai- dunkle Farben, erlesene Harmonie und te sich dort nicht richtig ein und kehrte fruchtbare Art mit dem russischen Umfeld. kowskis, aber trotzdem verkörpert Op. 6 agogische Freiheit aus. Beeindruckend ist nach Moskau zurück – in der Hoffnung, es So ist die „Russische Note“ im Schaffen schon deutlich die charakteristischen Züge, auch in diesem Fruhwerk̈ Catoires, wie mu- gäbe dort trotz aller Ereignisse mehr Medtners und Catoires nicht zu überhören. die Catoires Musik fern von den zeitge- tig er – selbst ein wunderbarer Pianist – Möglichkeiten fur̈ ihn, aktiv in der Musik- Fur̈ beide – in Moskau geboren – war nössischen Strömungen halten und die mit weit voneinander entfernt
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