Hauszeitung der --Kliniken Lahn-Dill intern Kliniken Klinik Hochwertige Medizin 2/2015 in vertrauter Umgebung

Neue Klinikbetten für Dialysepatienten Gesundheitswoche im FORUM

Entlastung der Pflegekräfte gefordert

1 www.lahn-dill-kliniken.de Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Klinik intern widmen wir uns aus- Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen den Artikel führlich dem geplanten Krankenhausstruk- „Klinik international“ . Dr . Shirin Mansouri erzählt Span- turgesetz, das noch vor der Sommerpause nendes über ihre Einsätze im Iran, Kamerun, Ruanda und durch die Koalitionsfraktionen verabschie- Sierra Leone . det werden soll . Würde das Gesetz so be- schlossen werden, hätte dies erhebliche Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Themenvielfalt die- Auswirkungen auf die finanzielle Situation ser Ausgabe . der Lahn-Dill-Kliniken . Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünscht In einer Grafik (Seite 13) haben wir ihnen Ihnen die wichtigsten Auswirkungen anschaulich dargestellt . Außerdem finden Sie einen Bei- Stefanie Mohr trag zur ver .di-Aktion „162 .000 für 162 .000 – Personalmangel sichtbar machen!“

Inhalt

Neue Klinikbetten für Dialysepatienten ...... 3 Entlastung der Pflegekräfte gefordert ...... 4 Gesundheitswoche im FORUM Wetzlar ...... 6 Mutter-Kind-Station bietet modernes Ambiente ...... 8 Zweiter Echokardiographie-Grundkurs ...... 9 IG Falkeneck ...... 10 Was macht eigentlich . . ? ...... 11 Praxisklinik Mittelhessen ...... 12 Auswirkungen des geplanten Krankenhausstrukturgesetzes auf die Lahn-Dill-Kliniken ...... 13 Chirurgie auf universitärem Niveau ...... 14 Vertrag vorzeitig verlängert ...... 16 Dill-Kliniken in ...... 17 Drei Fragen – drei Mitarbeiter ...... 18 Optimierte sektorenübergreifende Behandlung ...... 19 Klinik international – andere Länder, andere Krankenhäuser ...... 20 3 . Fachtagung Demenz ...... 22 Offenere Gestaltung und übersichtliche Strukturen ...... 23 „Neue“ Transportsteuersoftware: LOGBUCH ersetzt KliniTOS ...... 24 Die Bereichsanleitung auf der Ausbildungsstation ...... 25 Spezialist für Knie und Schulter ...... 26 Einladung zum Mitarbeiterfest ...... 26 Gewinner stehen fest ...... 27 Praxisanleitung – Statements, Anregungen und Verbesserungsvorschläge ...... 27

2 Kontakt Dieter Heimann, Bei der Spendenübergabe (stehend v.li.): Dieter Heimann, Vorsitzender Förderverein Klinikum Wetzlar, Ralf Herbel, Dr. Daniel Rohloff, Prof. Dr. Martin Brück, Dr. Norbert Köneke, Harald Hemmelmann und Erica Vleugels, beide Förder- Sudetenstraße 27 verein Klinikum Wetzlar. Patient Richard Maxeiner (vorne) freut sich über das moderne Dialysebett. 35576 Wetzlar Tel . 06441 57 97 dgheimann@web .de

Neue Klinikbetten für Dialysepatienten ...... 3 Entlastung der Pflegekräfte gefordert ...... 4 Förderverein Klinikum Wetzlar spendet 10.000 Euro Gesundheitswoche im FORUM Wetzlar ...... 6 Mutter-Kind-Station bietet modernes Ambiente ...... 8 Zweiter Echokardiographie-Grundkurs ...... 9 Neue Klinikbetten IG Falkeneck ...... 10 Was macht eigentlich . . ? ...... 11 Praxisklinik Mittelhessen ...... 12 Auswirkungen des geplanten Krankenhausstrukturgesetzes auf die Lahn-Dill-Kliniken ...... 13 für Dialysepatienten Chirurgie auf universitärem Niveau ...... 14 Vertrag vorzeitig verlängert ...... 16 Dill-Kliniken in Dillenburg ...... 17 Der Förderverein Klinikum Wetzlar hat der Medizinischen Klinik I am Klinikum Wetzlar 10.000 Euro für die Anschaffung von zehn elektrischen Krankenbetten für Dialysepatienten gespendet. Insgesamt kosteten die Betten über 20.000 Euro. Den Differenzbe- Drei Fragen – drei Mitarbeiter ...... 18 trag finanzierten die Lahn-Dill-Kliniken aus Eigenmitteln. Optimierte sektorenübergreifende Behandlung ...... 19 Klinik international – andere Länder, andere Krankenhäuser ...... 20 3 . Fachtagung Demenz ...... 22 „Wir danken dem Förderverein Klinikum Wetzlar für die großzügige handlungen durchgeführt . In den hellen und freundlichen Räu- Spende, die es ermöglichte, die komfortablen Klinikbetten anzu- men der Abteilung stehen insgesamt zwölf Dialyseplätze für die Offenere Gestaltung und übersichtliche Strukturen ...... 23 schaffen“, erklärte Dr . Norbert Köneke . „Dialysepatienten müssen Behandlung von ambulanten und stationären Patientinnen und „Neue“ Transportsteuersoftware: LOGBUCH ersetzt KliniTOS ...... 24 während der Dialysebehandlung in der Regel mehrmals in der Wo- Patienten zur Verfügung . In den Räumen sind für die Unterhaltung Die Bereichsanleitung auf der Ausbildungsstation ...... 25 che mehrere Stunden lang liegen . Es ist aus diesem Grund wichtig, der Patienten zahlreiche Fernseher vorhanden . Während der Be- dass sie ihre Liege- und Sitzposition möglichst angenehm gestal- handlung wird das Frühstück bzw . das Mittagessen serviert . Spezialist für Knie und Schulter ...... 26 ten können “. Dies sei mit den neuen Betten möglich, da sich die Einladung zum Mitarbeiterfest ...... 26 Patienten nun selbst die Rücken- und Oberschenkellehnen elektro- Der Förderverein Klinikum Wetzlar besteht seit 1987 und verfolgt Gewinner stehen fest ...... 27 motorisch einstellen könnten . Dies war bei den vorherigen Betten das Ziel, als Anwalt für die Belange und Anliegen der Patienten, der Praxisanleitung – Statements, Anregungen und Verbesserungsvorschläge ...... 27 nicht möglich gewesen . Zudem ist die Höhe des Bettes elektrisch Ärzteschaft und des Pflegepersonals Mittler und Helfer zu sein . Der verstellbar, dadurch wird ein verbessertes ergonomisches Arbeiten gemeinnützige Verein sieht sich als Interessenvertretung des Kli- für das Personal ermöglicht . nikums und stellt unter anderem Finanzmittel für die ergänzende Ausstattung des Klinikums bereit . Stefanie Mohr Die Dialyseabteilung steht unter der Leitung von Prof . Dr . Martin Brück . Pro Jahr werden im Klinikum Wetzlar rund 6 .000 Dialysebe-

3 400 Mitarbeiter beteiligten sich an ver.di-Aktion

Entlastung der Pflegekräfte gefordert

Rund 400 Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken an den Standorten Dillenburg und Wetzlar beteiligten sich am 24. Juni 2015 an der bundesweiten ver.di-Aktion „162.000 für 162.000 – Personalmangel sichtbar machen!“ Unter den Mitarbeitern befand sich auch Richard Kreutzer, der sich für eine faire Finanzierung der Krankenhäuser einsetzt. Die Mitarbeiter wiesen dabei auf die fehlenden Stellen in den Kliniken hin. Unterstützt wurde die Aktion auch vom Klinikverbund Hessen e.V.

„Der dringende Bedarf an mehr und qualifizierten Pflegekräften Von dem vorgesehenen Betrag, der in der Vorlage zum Kranken- kann durch das vorgeschlagene Pflegestellen-Förderprogramm haus-Strukturgesetz vorgesehen ist, können pro 100 Vollkräfte im leider nicht gedeckt werden“, erklärte Richard Kreutzer, der auch Pflegedienst 0,6 weitere Vollkräfte finanziert werden . „Das ist viel zu Vorsitzender des Klinikverbundes Hessen e . V . ist . „Schon heute wenig“, verdeutlichte Kreutzer . arbeiten die Beschäftigten aller Berufsgruppen in deutschen Kli- niken an oder über ihrer Belastungsgrenze“, sagte Georg Schulze- „Wir begrüßen grundsätzlich, dass der Gesetzgeber erkannt hat, Ziehaus, Landesfachbereichsleiter Gesundheit beim ver .di Landes- dass die Stellensituation in der Pflege durch strukturelle Maßnah- bezirk Hessen . men verbessert werden muss . Mit dem Pflegestellen-Förderpro- Ulla Keller unterhielt das Publikum mit Liedern aus vier Jahrzehnten. gramm werden jedoch leider keine Ausgleiche für Finanzierungs- Nach Ermittlung von ver .di fehlen bundesweit 162 .000 Vollzeitstel- defizite geschaffen“, verdeutlichte Kreutzer . Stefanie Mohr len in Krankenhäusern, davon 70 .000 Vollzeitstellen in der Pflege .

4 5 Informieren. Vorsorgen. Das Leben genießen. Gesundheitswoche im FORUM Wetzlar

Unter dem Motto „Informieren. Vorsorgen. Das Leben genießen.“ fand auch dieses Jahr die Gesundheitswoche im FORUM Wetzlar statt.

6 Marc-Henrik Echterhoff erklärte, wie eine Kniespiegelung funktioniert.

Thorsten Schmelzer führte Ultraschalluntersuchungen durch.

Auch in diesem Jahr bot die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin ein Reanimationstraining an.

Das Team vom Case Management beteiligte sich wieder an der Gesundheitswoche. Zahlreiche Aussteller aus dem Gesundheitsbereich nutzten die Chance, auf ihr Leistungsspektrum aufmerk- sam zu machen – so auch die Lahn-Dill-Kliniken . Die Besucher konnten sich am Stand der Lahn-Dill-Kliniken zu wichtigen Gesundheitsfragen informieren . Zahlreiche verschiedene Kliniken und übergeordnete Abteilungen beteiligten sich engagiert bei der Gestaltung des Ange- bots vor Ort . Dadurch konnten die Lahn-Dill-Kliniken ein abwechslungsreiches, informatives und interaktives Pro- gramm gestalten .

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Stefanie Mohr

7 Zukunftsweisende Konzepte für eine hochwertige Versorgung Mutter-Kind-Station bietet modernes Ambiente

Frische Farben, helles Holz und viel Tageslicht: Die Station der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Wetzlar zeigt sich nach einer umfangreichen Modernisierung im neuen Glanz. Die Südseite des 10. Obergeschosses bietet Müttern mit ihren Neugeborenen sowie gynäkologischen Patientinnen 16 modern ausgestattete Zimmer mit insgesamt 34 Betten.

„Wir freuen uns, dass wir den Patientinnen der Klinik für Gynäkolo- Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Pflegekräften und Hebam- gie und Geburtshilfe nun ein so angenehmes Umfeld bieten kön- men wird unterstützt“, so Priv .-Doz . Dr . Ulrich Winkler . nen“, sagte Richard Kreutzer bei der Feier zur offiziellen Eröffnung . „Damit gibt es für junge Familien neben der guten medizinischen Im Rahmen der Geschosssanierung auf der Südseite des Klinikums und pflegerischen Versorgung einen weiteren Grund, sich für eine Wetzlar werden neben dem 10 . Obergeschoss in den kommenden Entbindung im Klinikum Wetzlar zu entscheiden “. Kreutzer dankte Jahren die Geschosse 7, 6, 5 und 4 umgebaut . Die Gesamtkosten besonders den Mitarbeitern des Klinikums, die den Umbau und der Geschosssanierung Süd betragen etwa 13,5 Millionen Euro, da- den Umzug bei laufendem Betrieb umgesetzt haben . Rund zwei von stammen 5 Millionen Euro aus Fördermitteln des Landes Hes- Millionen Euro haben die Lahn-Dill-Kliniken in die Modernisierung sen . Die Finanzierung des Differenzbetrags erfolgt aus Eigenmitteln investiert, die Bauzeit betrug etwa acht Monate . der Lahn-Dill-Kliniken . Annika Brandt

„Der Wettbewerb in der Krankenhauslandschaft wird weiter zu- Alle Zimmer verfügen über nehmen, deshalb sind Innovation und Investition wichtige Bau- Dusche und WC. steine für den Erfolg der Lahn-Dill-Kliniken“, verdeutlichte Wolfgang Schuster . „Die Versorgung junger Familien mit ihren Neugebore- Die Zimmer der Mutter-Kind-Einheit bieten nen liegt uns besonders am Herzen, denn hier liegt die Zukunft den Müttern die Möglichkeit, ihr Baby rund um die Uhr bei sich zu haben. des Lahn-Dill-Kreises“ . Im Klinikum Wetzlar werden derzeit rund 550 Kinder pro Jahr geboren .

16 der 34 Betten auf der modernisierten Station 10 Süd gehören zur Mutter-Kind-Einheit, die restlichen 18 Betten sind der Gynäko- logie zugeordnet . Der neue Standard der Mutter-Kind-Einheit sind helle, moderne Rooming-In-Zimmer mit Dusche und WC, die es Müttern ermöglichen, ihr Neugeborenes Tag und Nacht in ihrer Nähe zu haben . Darüber hinaus wurde ein farbig illuminierter Still- raum eingerichtet . Außerdem gibt es auf der Station ein gynäkolo- gisches Untersuchungszimmer .

Als eines der wenigen hessischen Krankenhäuser verfügt das Kli- Das Team der Station 10 und die Gäste der Eröffnungsfeier am neu nikum Wetzlar über einen „Babyalarm“ als zusätzliche Sicherheits- gestalteten Pflegestützpunkt. maßnahme . Das Frühwarnsystem schützt vor Verwechslung und Entführung . Eltern und Kind werden mit einem Chip ausgestattet . Sollte das Kind die Station ohne einen Elternteil verlassen, erfolgt ein Alarm . Der Babyalarm wurde zusätzlich zum Patientenarmband eingerichtet, das weiterhin der sicheren Identifizierung der Pati- enten an den Lahn-Dill-Kliniken dient .

Von der Modernisierung profitieren auch die Mitarbeiter der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Der zentral gelegene, offene Pflegestützpunkt schafft optimale Arbeitsbedingungen durch kur- ze Wege . „Die Abläufe wurden deutlich verbessert und die enge

8 Grundkurs Echokardiographie Klinikum Wetzlar nach den Richtlinien der KBV/DEGUM Hochwertige Medizin Zertifizierte Weiterbildung in vertrauter Umgebung

Grundkurs Echokardiographie

So erreichen Sie uns

Aus Richtung Westen (Limburg) Wissenschaftliche Leitung Von der B 49 Abfahrt Wetzlar Stadtmitte abfahren. Prof. Dr. med. Martin Brück, FESC, FACC, DEGUM-Seminarleiter des In Wetzlar der Beschilderung „Klinikum“ folgen. Arbeitskreises Echokardiographie, Chefarzt Medizinische Klinik I, Klinikum Wetzlar Aus Richtung Westen (Braunfels) Organisation Auf der L 3451 nach Wetzlar fahren. In Wetzlar der Prof. Dr. med. Martin Brück, Medizinische Klinik I, Klinikum Beschilderung „Klinikum“ folgen. Zweiter Wetzlar, Forsthausstr. 1, 35578 Wetzlar, Tel. 06441 79 - 23 27, Fax 06441 79 - 23 28, [email protected] Aus Richtung Osten (Gießen) Von der B 49 Abfahrt Wetzlar Stadtmitte abfahren. Parken In Wetzlar der Beschilderung „Klinikum“ folgen. Kostenlose Parkplätze sind im Parkhaus des Klinikums Wetzlar aus reichend vorhanden. - Aus Richtung Norden und Süden (BAB 45) - Verpflegung – Dillenburg//Dortmund bzw. Frankfurt/ Die Verpflegung während der Veranstaltung ist in den Teilnahme Aschaffenburg – gebühren enthalten. Die Autobahn an der Abfahrt Wetzlar-Süd verlassen. Links abbie gen Richtung Stadt Wetzlar. Nach ca. 4 km biegen Sie wieder links Referenten/Tutoren auf die Hauptstraße ab und folgen der Beschilderung „Klinikum“. Frau Dr. Hülya Brück, Internistin, Kardiologin, Medizinische Klinik I, Klinikum Wetzlar Thomas Scherf, Internist, Kardiologe, Medizinische Klinik I, Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an Echokardiographie- Klinikum Wetzlar 14. – 17. Mai 2015 Dr. Artur Heuchert, Internist, Kardiologe, Medizinische Klinik I, Chefarzt Prof. Dr. med. Martin Brück Klinikum Wetzlar Tel. 06441 79 - 23 25 Fax 06441 79 - 23 28 Teilnahmebedingungen [email protected]

Pia Zörb Die Anmeldung ist verbindlich und erst nach Zahlung der Kurs- Sekretariat Medizinische Klinik I Klinikum Wetzlar Forsthausstraße 1 - 3 35578 Wetzlar gebühr von 450,- Euro gültig. Die Kursplätze werden in der Reihen- folge des Zahlungseinganges vergeben. Eine Rückerstattung der Kursgebühr bei Nichtteilnahme ist nur bis 30 Tage vor Kursbeginn möglich, danach ist bei Rücktritt die volle Gebühr fällig. Registrierung Medizinische Klinik I Pia Zörb im Klinikum Wetzlar Forsthausstraße 1 Sekretariat Medizinische Klinik I, Klinikum Wetzlar 35578 Wetzlar Tel. 06441 79 - 23 27 Fax 06441 79 - 23 28 Grundkurs [email protected] www.lahn-dill-kliniken.de

freimachen

Bitte

Zum zweiten Mal wurde von der Medizinischen Klinik I vom 14. – 17. Mai 2015 ein Grundkurs für transthorakale Echokardiogra- phie nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) im Klinikum Wetzlar durchgeführt.

Seminarleiter Prof . Dr . med . Martin Brück begrüßte am verlänger- verbunden mit Tipps und Tricks aus der täglichen Praxis, vorgestellt . ten Himmelfahrtswochenende 22 Teilnehmer in dem schon inner- Die vermittelten Kenntnisse wurden anschließend in Übungen an halb weniger Wochen komplett ausgebuchten Kurs . freiwilligen Patienten der Lahn-Dill-Kliniken praktisch angewandt .

Neben den Städten Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Kirn, Krefeld, An dieser Stelle möchte ich mich neben den bereits erwähnten Frankfurt, Marburg und Neunkirchen fanden auch drei Teilnehmer Referenten, insbesondere bei unseren Patienten sowie bei Pia aus der Schweiz (Zürich, Bern) und Österreich (Waidhofen) den Zörb und Sarah Reitz bedanken, ohne deren Unterstützung diese Weg nach Wetzlar und vermittelten dem Kurs ein internationales Veranstaltung nicht denkbar gewesen wäre . Es ist schön, dass die Flair . Teilnehmer sehr zufrieden mit der Veranstaltung waren . Dies ergab die anonyme Selbstevaluation am Ende des Kurses . Ob es dieses Innerhalb von vier Tagen wurden den Teilnehmern unter tatkräf- Jahr noch einen zweiten Kurs geben wird, steht bisher noch nicht tiger Unterstützung von Dr . Hülya Brück, Dr . Artur Heuchert und fest . Professor Dr. Martin Brück Thomas Scherf die Prinzipien der Echokardiographie in Vorträgen,

Prof. Dr. Martin Brück veranstaltete den Grundkurs für transthorakale Echokardiographie am Klinikum Wetzlar.

9 Die Interessengemeinschaft Krankenhaus Falkeneck informiert IG Falkeneck

Mit Aufmerksamkeit, aber auch mit großer Sorge beobachten Mitglieder und der Vorstand der IG Falkeneck die Entwicklung des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der Region Braunfels und Umland.

Seit vielen Jahren setzt sich die IG Falkeneck für den Erhalt und die nummer des Arzt-Notrufs nicht mehr . Mit der nunmehr veröffent­ Förderung des Krankenhauses Falkeneck ein, damit die wohnortna- lichten einheitlichen Telefonnummer 116117 soll das Call-Center in he Versorgung der Patienten und Patientinnen der Region erhalten Kassel kontaktiert werden . IG Falkeneck bleibt .

Die Sorge um den Erhalt des Standortes ist im Augenblick in den Patienten, die ärztliche Hilfe außerhalb der regulären Hintergrund gerückt, denn das Falkeneck steht nach vielen Um- Sprechstundenzeiten benötigen, erreichen einen Arzt strukturierungen und baulichen Veränderungen auf sicheren Fü- in den Bereitschaftsdienstzentralen: ßen . Braunfels Durch die Maßnahme der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen • Klinik „Falkeneck“, Hecksberstr . 23 - 27, 35619 Braunfels mit der Erschaffung von zwei Call-Centern in Frankfurt und Kassel • Samstag, Sonntag und Feiertag von 8:00 bis 20:00 Uhr wurde im Lahn-Dill-Kreis eine langjährige und bewährte Struktur aufgegeben, mit der bisher der Ärztliche Bereitschaftsdienst ge- Wetzlar regelt wurde . Darüber hinaus sollten auch weitere Ärztliche Not- • Klinikum Wetzlar, Forsthausstr . 3, 35578 Wetzlar dienstzentralen geschlossen werden . • Montag, Dienstag, Donnerstag von 19:00 bis 24:00 Uhr • Mittwoch von 14:00 bis 24:00 Uhr Durch das Eintreten der IG Falkeneck mit seinen vielen Mitgliedern • Freitag von14:00 bis 7:00 Uhr konnte durch Pressemitteilungen, Flugblatt- und Plakataktionen • Samstag, Sonntag von 7:00 bis Montag 7:00 Uhr sowie durch eine Unterschriftenaktion verhindert werden, dass Dillenburg der Standort des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Braunfels ge- • ÄBD-Zentrale, Dill-Kliniken, Rotebergstr . 2, schlossen wurde . 35683 Dillenburg • Mittwoch, Freitag von 14:00 bis 22:00 Uhr Die verwirrenden Turbulenzen um geplante Schließungen und • Samstag, Sonntag von 7:00 bis 22:00 Uhr Umstrukturierungen haben die Bürger und Bürgerinnen der Regi- on verunsichert . Zum Beispiel existiert die früher vertraute Telefon-

10 Was macht eigentlich Marcel Giese?

Von den Budgetverhandlungen bis zum Jahresabschluss – bei Marcel Giese dreht sich alles um Zahlen. Der 31-Jährige ist Mitar- beiter des Finanzmanagements der Lahn-Dill-Kliniken. Gemeinsam mit Kollegen ist er dort im Bereich Kaufmännisches Control- ling tätig. „Wir sind Informationsbeschaffer und für die Aufbereitung und Darstellung von Daten zuständig“, fasst Marcel Giese seine Aufgaben zusammen.

Marcel Gieses Arbeitsplatz ist im zweiten Stock des Wohnheims am teilungen, wie das Medizincontrolling, das Personalmanagement Klinikum Wetzlar, das Büro teilt er sich mit seinem Kollegen Oliver oder die technischen Abteilungen ab, um ein realistisches Bild der Heß . Auf Gieses Schreibtisch stehen zwei Bildschirme, darauf zu wirtschaftlichen Lage der Kliniken zu erhalten . sehen sind Tabellen, Zahlen und Formeln . „Man sollte nichts gegen Excel haben, wenn man hier arbeitet“, sagt Giese lächelnd . „Voraus- „Zu unseren Zielen gehört es, möglichst genaue Prognosen der setzung ist, dass man gern mit Zahlen umgeht . Gute Leistungen in zukünftigen Entwicklungen abzugeben“, sagt Marcel Giese . Dabei Mathe und Statistik sind ein Muss “. Giese hat an der Technischen werden vergangene Entwicklungen, aber auch äußere Einflussfak- Hochschule Mittelhessen BWL studiert und kam vor sechs Jahren toren wie Inflation oder Tarifkosten berücksichtigt . Auf Basis dieser direkt nach dem Studium zu den Lahn-Dill-Kliniken . Inzwischen ist Daten werden die unterjährigen Quartalsberichte, der einjährige er Stellvertreter von Jochen Henrich, Sachgebietsleiter Kaufmän- Wirtschaftsplan sowie die langfristige strategische Finanzplanung nisches Controlling . erstellt .

Zu den Aufgaben von Marcel Giese gehört unter anderem das Darüber hinaus nimmt Marcel Giese an den Budgetverhandlungen Berichtswesen . Er erstellt Monats- und Quartalsberichte für die mit den gesetzlichen Krankenkassen teil, betreut Praktikanten und Geschäftsführung, den Aufsichtsrat und die Gesellschafterver- deren Bachelorarbeiten und erstellt Präsentationen zu verschie- sammlung der Lahn-Dill-Kliniken . Auch Kreditinstitute erhalten densten Themen . Außerdem gibt es immer wieder Sonderprojekte Auswertungen . Dabei geht es zum Beispiel um die Frage, wie sich wie zum Beispiel die Prüfung eines Zusammenschlusses mit dem die finanziellen Kennzahlen der Lahn-Dill-Kliniken im Jahresverlauf Gesundheitszentrum Wetterau . „In dem Fall haben wir einige Aus- entwickeln . wertungen und Analysen erstellt“, berichtet Giese .

Die wichtigsten Informationsquellen für das kaufmännische Con- Eine wichtige Aufgabe ist der Jahresabschluss: Marcel Giese küm- trolling sind das Finanzsystem der Lahn-Dill-Kliniken SAP sowie das mert sich unter anderem um Kontenanalysen und die Erstellung Krankenhausinformationssystem ORBIS . Darüber hinaus stimmen von diversen Bilanzbewertungen . „Da wir einen Fast Close umset- Giese und seine Kollegen viele Informationen mit anderen Ab- zen, also einen frühen Jahresabschluss bis Ende Januar, ist diese Zeit in unserer Abteilung sehr stressig und mit vielen Überstunden verbunden“, so Giese .

Für Marcel Giese haben nicht nur die Zahlen ihren Reiz, sondern In der Rubrik „Was macht eigentlich…?“ stellen wir auch die Tatsache, dass er einen guten Überblick über die Vorgän- Menschen vor, die bei den Lahn-Dill-Kliniken vor allem ge im Unternehmen hat: „Wenn es im Unternehmen etwas Neues im Hintergrund arbeiten und bei denen man sich gibt, gehören wir zu den ersten, die es erfahren “. Nicht nur deshalb oft schwer vorstellen kann, was zu ihren beruflichen sind die Lahn-Dill-Kliniken für Marcel Giese ein spannendes Ar- Tätigkeiten gehört . beitsumfeld . „Es gibt wenige Branchen, die einer solchen Komplexi- tät unterzogen sind, wie das Beispiel der Krankenhausfinanzierung Sie kennen eine solche Person? Das Redaktionsteam zeigt . Die Dynamik ist sehr groß, das macht das Umfeld sehr reizvoll der „Klinik intern“ nimmt gern Ihre Vorschläge an . und es wird nie langweilig “. Außerdem lobt er die Kommunikation mit den Kollegen: „Wir haben hier ein sehr gutes Verhältnis “. Annika Brandt

11 Neuer Dermatologe an der Praxisklinik Mittelhessen: Ahmed Khalifa.

Seit 1. Juli: Dermatologie wieder besetzt Praxisklinik Mittelhessen

Seit 1. Juli 2015 ist die Dermatologie an der Praxisklinik Mittelhessen im Medi-Center am Klinikum Wetzlar wieder besetzt. Dieser Fachbereich wird von Ahmed Khalifa, Facharzt für Dermatologie, geleitet.

„Wir sind froh, dass wir mit Herrn Khalifa einen ausgewiesenen gibt es eine Vielzahl an diagnostischen Methoden und Therapie- Hautspezialisten für die Praxisklinik Mittelhessen gewinnen konn- möglichkeiten, um die Hauterkrankung zu erkennen und zu be- ten“, erklärte Dr . Norbert Köneke . „Im Bereich der Dermatologie handeln“ . herrscht ein großer Fachkräftemangel . Es freut uns darum umso mehr, dass wir nun diesen Fachbereich wieder mit einem Spezia- Im Fachbereich Dermatologie bietet die Praxisklinik Mittelhessen listen besetzen konnten “. ein breites Leistungsspektrum innerhalb der Diagnostik und Be- handlung von Hauterkrankungen an . Dieses umfasst unter ande- Ahmed Khalifa ist bereits seit acht Jahren im Bereich der Dermato- rem: logie tätig . Er kommt von der PsoriSol Hautklinik, Hersbruck, einer Fachklinik für Dermatologie, Allergologie und Dermatochirurgie, • Akne wo er zuletzt als Funktionsoberarzt beschäftigt war . Davor arbeitete • Allergie und Testungen er in verschiedenen Hautkliniken und dermatologischen Facharzt- • Autoimmunkrankheiten praxen . • Handekzeme und Berufsdermatologie • Geschlechtskrankheiten Hautkrankheiten sind weit verbreitet: Millionen von Menschen lei- • Haar- & Kopfhauterkrankungen den unter unterschiedlichen Beschwerden, die vielfältige Ursachen • Hautkrebsvorsorge haben können . Die Zahl der Betroffenen nimmt weiter zu, da die • Hypertrophe Narben und Keloide Belastungen für die Haut zum Beispiel durch Umwelteinflüsse oder • Infektionskrankheiten der Haut Stress immer größer werden . • Kinderdermatologie • Lasermedizin „Das Erkennen und Behandeln von Hauterkrankungen ist sehr • Lichttherapie komplex“, verdeutlichte Dr . Gerrit Bonacker . „Aus diesem Grund • Neurodermitis kann ich betroffenen Patienten nur dazu raten, zu einem Fach- • Nesselsucht arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen . Es freut mich, • Operative Dermatologie dass wir mit Herrn Khalifa das Leistungsspektrum der Praxisklinik • Pilzerkrankungen Mittelhessen nun wieder komplettiert haben“ . • Schuppenflechte • Warzentherapie „Hauterkrankungen sind sehr belastend, da sie chronisch und oft • Wundbehandlung (offenes Bein) mit heftigem Juckreiz verbunden sind“, sagte Khalifa . „Mittlerweile Stefanie Mohr

12 Auswirkungen des geplanten Krankenhausstrukturgesetzes auf die Lahn-Dill-Kliniken

Defizitäre ambulante Notfallversorgung wird nicht verbessert

Kosten-Unterdeckung Erstattungspauschale Ø 30 Euro je Notfall ca. 90 Euro

Bedarf je Notfall Ø 120 Euro Dies bedeutete für die Lahn-Dill-Kliniken eine Unterdeckung von rund 1.6 Million Euro pro Jahr

Kumulierter Mittelentzug durch Wegfall Versorgungszuschlag und Erweiterung Mehrleistungsabschlag 2017 2021

Von 2017 - 2021 insgesamt fast 18 Millionen Euro weniger

Pflegestellenförderprogramm nur mit Eigenmitteln nutzbar

Jährlich bis zu 580.000 Euro zusätzliche Mittel für Pflegepersonal (befristet auf 3 Jahre)

Bittere Pille: Zusätzliche Mittel gibt es trotz des extremen Mittelentzugs nur bei 10 % Eigenfinanzierung durch die Lahn-Dill-Klinken

Keine unabhänginge Qualitätsprüfung

Krankenkassen Medizinischer Dienst

Interessengemeinschaft: Prüfung erfolgt nicht durch Kosten vor Qualität neutrale Institution. Stefanie Mohr

13 Über 130 Gäste waren zur Einführungsveranstaltung des neuen Chefarztes gekommen.

Priv.-Doz. Dr. Frank Ulrich stellte den Gästen vor, wie er die Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie weiterentwickeln wird.

Neuer Chefarzt am Klinikum Wetzlar Chirurgie auf universitärem Niveau

Die Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie am Klinikum Wetzlar hat einen neuen Chefarzt. Seit 1. Juli leitet Privatdozent Dr. Frank Ulrich (47) die Abteilung. „Damit sind wir dem Ziel, die Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie auszuweiten und ein noch anspruchsvolleres Spektrum an Erkrankungen behandeln zu können, ein großes Stück näher gekom- men“, sagte Richard Kreutzer bei der Einführungsveranstaltung des neuen Chefarztes, zu der über 130 Gäste gekommen waren. „Herr Dr. Ulrich steht mit seiner Expertise deutschlandweit an der Spitze der Spezialisten, darum freuen wir uns umso mehr, dass wir ihn als Chefarzt gewinnen konnten. Ich wünsche Herrn Dr. Ulrich in seiner neuen Position alles Gute und danke Herrn Dr. Friedrich-Hoster, der die Klinik seit April 2015 kommissarisch und mit hohem Engagement geleitet hat.“

Dr . Ulrich war vor seiner Anstellung am Klinikum Wetzlar als leiten- invasiven Schlüssellochchirurgie von gutartigen und bösartigen der Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Uni- Erkrankungen des Bauchraums . versitätsklinikum Frankfurt tätig . „Einmal mehr zeigt sich, dass die Lahn-Dill-Kliniken medizinische Behandlungen auf universitärem „Dieses Fachwissen wird auch den Patienten unserer zertifizierten Niveau anbieten“, verdeutlichte Wolfgang Schuster . „Die Bürger Zentren wie dem Onkologischen Zentrum Lahn-Dill und dem des Lahn-Dill-Kreises werden von der Weiterentwicklung der Klinik Mittelhessischen Darmzentrum zugutekommen . Wir werden mit deutlich profitieren “. Herrn Dr . Ulrich zukünftig ein noch größeres Leistungsspektrum auch im Bereich der onkologischen Chirurgie aller Bauchorgane Seit 18 Jahren ist Dr . Frank Ulrich im Fachgebiet der Allgemein- und und der Metastasenchirurgie anbieten können“, erklärte Privatdo- Viszeralchirurgie tätig . Seine medizinischen Schwerpunkte liegen zent Dr . Erich Lotterer . Dazu würden unter anderem Operationen unter anderem in der Onkologischen Viszeralchirurgie und in der an der Bauchspeicheldrüse, aber auch Operationen an der Leber, Leber- und Bauchspeicheldrüsenchirurgie sowie in der minimal- wie die Entfernung von Lebermetastasen gehören . Experten wie

14 Herr Dr . Ulrich könnten diese in manchen Fällen sogar laparosko- pisch also mittels einer Bauchspiegelung durchführen . „Patienten Über Dr. Frank Ulrich mit onkologischen Erkrankungen sollten in einem zertifizierten Zentrum behandelt werden, da sie dort stets nach neuesten Stan- • Studium und Promotion der Humanmedizin an der dards therapiert werden“, verdeutlichte Dr . Lotterer . Dies empfiehlt Eberhard-Karls-Universität in Tübingen auch die Deutsche Krebsgesellschaft, da Patienten […] darauf ver- • Facharzt für Chirurgie trauen [können], dass zertifizierte Zentren höchste Behandlungs- • Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie 1 qualität gewährleisten . • Habilitation an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt Außerdem würden die Patienten von der fachübergreifenden Zu- • Auszeichnung der Habilitation mit dem Theodor-Billroth- sammenarbeit der jeweiligen Experten profitieren . „Herr Dr . Ulrich Preis der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und hat durch sein Engagement im Vorfeld schon jetzt gezeigt, wie Viszeralchirurgie wichtig ihm ein partnerschaftliches und kooperatives Miteinander • Kongresspräsident der 22 . Jahrestagung der Deutschen ist . Dies ist außerordentlich wichtig, um die Klinik für Allgemeine, Transplantationsgesellschaft in Frankfurt im Jahr 2013 Viszerale und Onkologische Chirurgie erfolgreich zu leiten und wei- terzuentwickeln . Ebenso wird dadurch die interdisziplinäre Zusam- menarbeit innerhalb der Lahn-Dill-Kliniken und auch innerhalb der zertifizierten Zentren weiter gestärkt“, verdeutlichte der Ärztliche Direktor des Klinikums Wetzlar-Braunfels . möglichkeiten, die ich hier am Klinikum Wetzlar habe . Überzeugt hat mich auch die angenehme Atmosphäre innerhalb des Kolle- Dr . Ulrich ist Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie und Facharzt für giums . Denn es ist wesentlich für unsere Arbeit, dass die einzelnen Chirurgie . Er leitete am Universitätsklinikum Frankfurt das Kompe- medizinischen Fachbereiche Hand in Hand miteinander arbeiten“, tenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen der Bauchspeicheldrü- sagte der Chefarzt . se, das in diesem Jahr erfolgreich rezertifiziert wurde . Ein weiterer wichtiger Aspekt seiner Arbeit sei die Patientenorien- Bei seiner Einführungsveranstaltung legte der 47-Jährige dar, wie tierung und die gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen er die Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie Ärzten . „Es ist neben einer hohen medizinischen Qualität besonders zukünftig weiterentwickeln wird . „Insbesondere im Bereich der on- wichtig, ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Patienten und den kologischen Chirurgie ist es mein Ziel, die Klinik medizinisch und niedergelassenen Kollegen zu haben“, schloss Dr . Ulrich . Stefanie Mohr strukturell zukunftsweisend auszurichten“, erklärte Dr . Ulrich . „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Gestaltungs- 1) Dr. Simone Wesselmann, Deutsche Krebsgesellschaft, Flyer „Qualität in der Krebsversorgung“, Mai 2014

Bei der Einführungsveranstaltung des neuen Chefarztes der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie am Klinikum Wetzlar: (v.l.n.r.): Richard Kreutzer, Professor Dr. Wolf Bechstein, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt, Melissa Ahmed, Lebensgefährtin von Priv.-Doz. Dr. Frank Ulrich, Priv.-Doz. Dr. Frank Ulrich, Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer, und Wolfgang Schuster.

15 Dr. Norbert Köneke Vertrag vorzeitig verlängert

Der Vertrag des Medizinischen Direktors der Lahn-Dill-Kliniken, Dr. Nobert Köneke, wurde verlängert. Der Medizinische Direktor und der Lahn-Dill-Kreis haben sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 31.Oktober 2020 geeinigt. Der Internist und Rheumatologe ist seit 1. November 2005 bei den Lahn-Dill-Kliniken in dieser Position beschäftigt und Teil der Geschäftsführung.

„Wir freuen uns, dass Herr Dr . Köneke die Zukunft der Lahn-Dill- Überregional ist Dr . Köneke unter anderem im Beirat des CLINOTEL- Kliniken weiter mitgestaltet . Seine Kompetenz, Zuverlässigkeit und Krankenhausverbundes tätig . CLINOTEL ist ein trägerübergreifen- Innovationsfreude haben wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Krankenhausverbund, in dem sich leistungsstarke öffentliche die Lahn-Dill-Kliniken in den vergangenen Jahren positiv entwi- und freigemeinnützige Krankenhäuser zusammengeschlossen ckelt haben“, erklärte Wolfgang Schuster . „Die Expertise von Herrn haben . Dr . Köneke ist auch überregional anerkannt, umso mehr freuen wir uns, dass wir auch zukünftig zusammen arbeiten werden “. Vor seiner Tätigkeit bei den Lahn-Dill-Kliniken war Dr . Norbert Kö- neke stellvertretender Leiter des Bereichs Medizin-Controlling und Dr . Norbert Köneke ist Vorsitzender des Direktoriums der Lahn- -Planung der Diakonie in Südwestfalen GmbH, einem Gesundheits- Dill-Kliniken . Er verantwortet bei den Lahn-Dill-Kliniken unter anbieter mit zahlreichen Diagnose-, Therapie-, Rehabilitations- und anderem den Schwerpunkt „Medizin und Pflege“: So ist er für die Pflegeeinheiten in Nordrhein-Westfalen . Sicherstellung der Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, medizi- nisch-technischen und Funktionsdiensten sowie dem Pflegedienst Davor war er über 15 Jahre als Internist und Rheumatologe in meh- verantwortlich . Zu seinen Verantwortungsbereichen gehören au- reren Krankenhäusern im Raum Hagen tätig, davon fünf Jahre als ßerdem das Medizincontrolling, die technischen Abteilungen, das Oberarzt der Rheumaklinik Hagen-Haspe . Stefanie Mohr Qualitäts- und Risikomanagement, das Patientenmanagement, das Projektmanagement, das Hygienemanagement, der Einkauf und die innerbetriebliche Aus-, Fort-, und Weiterbildung .

Der Vertrag von Dr. Norbert Köneke (rechts) wurde vorzeitig verlängert. Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.): Wolfgang Schuster, Richard Kreutzer, und Stephan Aurand.

16 Welche Maßnahmen zur Zukunftsfähigkeit der Dill-Kliniken in Dillenburg beitragen sollen, dazu äußerten sich (v.l.n.r.) Renate Werner, Professor Dr. Jan Schmitt, Richard Kreutzer, Wolfgang Schuster, Dr. Norbert Köneke, Dr. Roger Agne.

Zukunftsweisende Konzepte für eine hochwertige Versorgung Dill-Kliniken in Dillenburg

Die Rahmenbedingungen für Krankenhäuser verschlechtern sich zunehmend. Nur durch die Umsetzung von zukunftsweisenden Konzepten ist es möglich, Patienten weiterhin hochwertig zu versorgen. Wie die Dill-Kliniken zukunftsfähig bleiben sollen, darü- ber informierten Wolfgang Schuster und die Geschäftsleitung der Lahn-Dill-Kliniken bei einem Pressegespräch.

„Wir befassen uns schon seit geraumer Zeit mit der Frage, wie die in Dillenburg . Das Leistungsspektrum des Zentrums umfasst Er- Dill-Kliniken auch weiterhin im Sinne der Patienten und gleichzeitig krankungen und Verletzungen des gesamten Bewegungsapparats wirtschaftlich geführt werden können“, erklärte Wolfgang Schuster . einschließlich der Wirbelsäule und bietet moderne und hochspe- „Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, da wir vor großen zialisierte Behandlungsmöglichkeiten von der Gelenkspiegelung Herausforderungen stehen . Fachkräftemangel, ständig steigende über die Handchirurgie bis hin zum Gelenkersatz . Bereits 2012 wur- Kosten und die unzureichende Krankenhausfinanzierung sind nur de ein standortübergreifendes Zentrum an den Lahn-Dill-Kliniken einige Themen, die uns beschäftigen “. Er sei jedoch zuversichtlich, etabliert: Das Zentrum für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin dass die Konzepte und Projekte, die in den letzten Jahren umge- der Lahn-Dill-Kliniken steht unter der Gesamtleitung von Professor setzt wurden, langfristig zur Zukunftsfähigkeit der Dill-Kliniken Dr . Jörg Engel . Seit Juli gibt es außerdem eine onkologische Sprech- beitragen würden . Seit 2009 wurden rund 14 Millionen Euro in die stunde an den Dill-Kliniken . Dill-Kliniken investiert und innovative Projekte umgesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu erhalten . Im November letzten Jahres wurde die Klinik für Innere Medizin am Standort Dillenburg erweitert . Unter der Leitung von Dr . Roger So wurde im April 2015 das standortübergreifende Zentrum für Agne wurden ein Schlaflabor und eine Station zur Therapie lang- Unfallchirurgie und Orthopädie gegründet . Damit erhielten die zeitbeatmeter Patienten (Weaning-Station) etabliert . Das Schlafla- Dill-Kliniken in Dillenburg zwei neue Leiter für den Bereich Unfall- bor ist mit sechs Behandlungsplätzen zur Diagnostik und Therapie chirurgie und Orthopädie: Priv .-Doz . Dr . Thomas Gausepohl und schlafbezogener Atmungsstörungen ausgestattet . Die Weaning- Professor Dr . Jan Schmitt, beide Chefärzte der Klinik für Unfallchi- einheit bietet zwölf Behandlungsplätze zur Entwöhnung von lang- rurgie und Orthopädie am Klinikum Wetzlar, leiten jetzt auch die zeitbeatmeten Patienten . Stefanie Mohr unfallchirurgische und orthopädische Abteilung der Dill-Kliniken

17 Drei Fragen ?? – drei Mitarbeiter An dieser? Stelle stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe drei Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken und ihrer Tochtergesellschaften vor. Sie möchten gern unsere drei Fragen beantworten? Schreiben Sie uns eine E-Mail unter [email protected]. Annika Brandt

Dr. Ahmed Khalifa, Facharzt für Dermatologie an der Praxisklinik Mittelhessen 1. Welche drei Dinge sind Ihnen bei der Arbeit besonders wichtig? Gutes Team-Work, Pünktlichkeit, Zufriedenheit der Patienten . 2. Bitte beschreiben Sie sich in drei Worten. Neugierig, energetisch, freundlich . 3. Was sind Ihre Pläne für die nächsten drei Jahre? Die Dermatologie an der Praxisklinik wieder aufbauen, das Vertrauen der Patienten gewinnen und gute Arbeit leisten .

Sabine Marton, Standortleitung Wetzlar 1. Welche drei Dinge sind Ihnen bei der Arbeit besonders wichtig? Im Team gemeinsam Herausforderungen annehmen, diese zügig umsetzen und Spaß dabei haben . 2. Bitte beschreiben Sie sich in drei Worten. Kommunikativ, zielstrebig, zuverlässig . 3. Was sind Ihre Pläne für die nächsten drei Jahre? Gemeinsam mit allen Beteiligten die Lahn-Dill-Kliniken und die Tochtergesellschaften weiter zu stärken . Den Patienten der Region eine hochwertige und netzwerkorientierte medizinische Versorgung zu bieten .

Dr. Frank Ulrich, Chefarzt der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie am Klinikum Wetzlar 1. Welche drei Dinge sind Ihnen bei der Arbeit besonders wichtig? Besonders wichtig ist mir zunächst einmal die Stimmung in einem chirurgischen Team, die dadurch gekennzeich- net sein sollte, dass die Mitarbeiter Spaß an den täglich neuen Herausforderungen in der Chirurgie haben . Daraus ergibt sich bereits der nächste Punkt, nämlich die bestmögliche Versorgung unserer Patienten, wobei die persönliche Beratung und innovative Operationstechniken gleichermaßen wichtig sind . Zusätzlich hat mir schon immer die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen anderen Fachdisziplinen am Herzen gelegen . 2. Bitte beschreiben Sie sich in drei Worten. Zielstrebig, teamorientiert, optimistisch . 3. Was sind Ihre Pläne für die nächsten drei Jahre? In den nächsten drei Jahren möchte ich zusammen mit meinem Team die Onkologische Chirurgie am Klinikum Wetzlar zu einem zen- tralen Anlaufpunkt für die Region ausbauen . Neben einer weiteren Stärkung des Darmkrebszentrums haben wir uns einen weiteren Ausbau der Leber- und Bauchspeicheldrüsenchirurgie vorgenommen und wollen unsere Patienten noch häufiger mit der minimal- invasiven Schlüssellochchirurgie versorgen . Privat möchten wir uns hier im Lahn-Dill-Kreis gut einleben, viele neue Kontakte knüpfen und die schöne Umgebung für sportliche Aktivitäten und Ausflüge nutzen .

18 Sichere digitale Übermittlung von Dokumenten an niedergelassene Praxen Optimierte sektorenüber- greifende Behandlung

Die IT-Abteilung der Lahn-Dill-Kliniken hat in Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirur- gie und einer Auswahl an niedergelassenen Praxen im Lahn-Dill-Kreis ein Verfahren etabliert, das die digitale Übermittlung der für die Krankenversorgung relevanten Dokumente ermöglicht.

In Kooperation mit fünf Arztpraxen, die im Arztnetz für die Region Um dieses Verfahren auch für die Ärzteschaft im Krankenhaus mög- Lahn-Dill (ANR) organisiert sind, und der Gesellschaft zur Förderung lichst komfortabel zu gestalten, hat die IT-Abteilung das Verfahren der Gesundheitsregion Lahn-Dill (GFG), wurde das Verfahren über vollständig in das Krankenhausinformationssystem integriert . Hier- einen längeren Zeitraum getestet und optimiert . Alle Dokumente, für wurde eine so genannte HL7-Schnittstelle über den internen die im klinikinternen Krankenhausinformationssystem erstellt wer- Kommunikationsserver eingerichtet . Die Ärzte müssen keine wei- den und für die Weiterbehandlung der Patienten bei dem jewei- tere Software aufrufen und können sicher sein, dass alle freigege- ligen Haus- oder Facharzt relevant sind, werden nunmehr digital benen Dokumente über eine sichere Kommunikation digital über- übermittelt . mittelt werden .

Das Verfahren hat mehrere Vorteile . Zum einen handelt es sich um Zusätzlich wurde die so genannte Faksimile-Unterschrift einge- ein komplett papierloses Verfahren, das also ökologisch und zeit- führt . Hierfür wurde von allen Ärzten eine Unterschrift eingescannt, gemäß ist . Der größte Vorteil liegt allerdings darin, dass die Doku- die direkt auf dem jeweiligen Dokument eingebunden wird . Dies mente direkt nach der Erstellung übermittelt werden und damit ist die Grundlage für einen komplett papierlosen Workflow und er- dem weiterbehandelnden Arzt zeitnah alle Informationen lücken- möglicht eine schnelle Bearbeitung im Sinne der Patienten . los vorliegen . Damit wird die sektorenübergreifende Behandlung des Patienten optimiert . Die Lahn-Dill-Kliniken und die GFG haben sich zum Ziel gesetzt, das Verfahren weiteren niedergelassenen Praxen im Lahn-Dill-Kreis In das Verfahren sind alle Dokumente also Entlassberichte, Arzt- anzubieten und damit die Zusammenarbeit für eine optimale Pati- briefe und weitere Schriftstücke des Krankenhauses inkludiert, die entenversorgung voranzutreiben . bisher auf dem Postweg an die weiterbehandelnden Praxen ver- schickt wurden . Dies trifft auf alle Fachabteilungen der Lahn-Dill- Bei Rückfragen zu diesem Verfahren, das im Krankenhauswesen Kliniken zu . noch eine Besonderheit ist und damit Vorbildfunktion hat, können Sie sich gerne an Folkert Hoim, IT-Leiter der Lahn-Dill-Kliniken und Die Dokumente werden über einen verschlüsselten Kanal übermit- der MedServ, wenden . Folkert Hoim telt . Die Verschlüsselung an sich entspricht modernsten Verfahren (RSA 2048 bit in Kombination mit AES 256 bit) . Außerdem ist sicher- gestellt, dass nur der jeweilige Empfänger in der Lage ist, die an ihn gesendeten Informationen zu entschlüsseln .

19 In der Serie „Klinik international“ schildern Mitarbeiter der Lahn-Dill- Kliniken ihre Auslandserfahrungen . Sie haben auch als Arzt oder Pflegekraft im Ausland gearbeitet? Schreiben Sie uns eine E-Mail unter Klinik international – andere Länder, annika .brandt@lahn-dill-kliniken de. . andere Krankenhäuser „Mindestens so glücklich wie in Deutschland“

Was heißt es, als Arzt in einem armen Land unter einfachsten Bedingungen zu arbeiten? „Man kann als Arzt sehr von humanitären Einsätzen profitieren“, meint Dr. Shirin Mansouri, Oberärztin der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie am Klinikum Wetzlar. Sie hat bereits an Einsätzen im Iran, Kamerun, Ruanda und Sierra Leone teilgenommen. „Das hat mir sehr viel gegeben – nicht nur menschlich, sondern auch fachlich.“

Organisiert wurden die Einsätze über Interplast – einem gemein- Ein Team aus Chirurgen, Anästhesisten und OP-Pflegern bleibt zwei nützigen Verein, dessen Mitglieder ehrenamtlich und unentgeltlich bis drei Wochen vor Ort . „Am ersten Tag wird der OP-Plan erstellt, plastisch-chirurgische Operationen in Entwicklungsländern durch- dann wird jeden Tag operiert“, berichtet Dr . Mansouri . Die Patienten führen . In der Regel finden die Einsätze in ländlichen Regionen werden normalerweise im Vorfeld durch das Krankenhaus ausge- statt, die medizinisch unterversorgt sind .

Medizin unter einfachen Bedingungen: Der OP-Saal des Krankenhauses in Achatugi in Kamerun.

20 wählt . „Darunter sind viele Verbrennungsopfer und Patienten mit Dr . Mansouri: „Die Ärzte dort haben oft sehr viel Erfahrung und ihre Tumoren oder Knochenentzündungen . Auch Lippen-Kiefer-Gau- eigene Herangehensweise . In Deutschland dagegen herrscht der menspalten kommen häufig vor “. Perfektionismus “. Sie sehe inzwischen vieles gelassener: „Man lernt, Dinge einfacher anzugehen und flexibler zu werden . Ich gehe zum Der medizinische Standard vor Ort ist oft sehr niedrig . Die Kran- Beispiel sparsamer mit Materialien um und bin viel entspannter, kenhäuser sind häufig in Baracken untergebracht, acht bis zehn weil ich die Dinge nicht verkompliziere “. Patienten teilen sich ein Zimmer . Toiletten gibt es nicht, für die Ver- sorgung und Verpflegung der Patienten sind deren Angehörige zu- Für die Zukunft kann sich Dr. Mansouri vorstellen, ein eigenes ständig . „Auch Kriechtiere im Zimmer sind normal, das gehört eben Projekt zu leiten: „In welchem Land, spielt für mich keine Rolle. dazu“, sagt Dr . Mansouri . Hilfe wird an vielen Orten gebraucht. Wichtig ist eine Kontakt- person vor Ort, die den Stein ins Rollen bringt.“ Wer eine solche In der Regel gibt es im Krankenhaus einen Allgemeinarzt, der alle Person kennt oder vermitteln kann, erreicht Dr. Mansouri unter Patienten behandelt und auch für akute chirurgische Fälle wie zum [email protected]. Annika Brandt Beispiel Kaiserschnitte oder Leistenbruch-Operationen zuständig ist . Statt Anästhesisten gibt es einen Narkosepfleger, alle OPs finden unter Analgosedierung statt, da eine Vollnarkose nicht möglich ist . „Die Ausbildung der Ärzte ist dieselbe wie bei uns, aber die vorhan­ denen technischen Mittel sind verschieden . Vieles entspricht dem Dr. Shirin Mansouri. Standard, der in Deutschland vor 70 Jahren herrschte“, erzählt Dr . Mansouri .

Bei ihren Einsätzen machte die Ärztin immer wieder die Erfah- rung, dass ein Menschenleben zum Teil wenig wert ist . „Bei uns in Deutschland wird der Mensch mehr geachtet . In anderen Ländern bekommen die Patienten nicht einmal Schmerzmittel, da es kei- ne gibt . Die Ärzte dort härten zwangsläufig ab gegen das Leid der Patienten “. Ihr selbst sei das zum Teil schwer gefallen, besonders wenn es um Kinder ging . „Schon Neugeborene sterben an Mala- ria, Anämie oder Unterernährung . Zu wissen, dass man ihnen in Deutschland helfen könnte, macht es einem nicht leichter, damit umzugehen “.

Ein Vorfall in Sierra Leone ist ihr besonders in Erinnerung geblieben: „Drei Patienten kamen nach einem Motorradunfall zu uns, einer mit einer Skalpierungsverletzung, die beiden anderen mit kompli- zierten Handverletzungen . Sie hatten sehr großes Glück, dass wir zu dem Zeitpunkt dort waren “. Wäre das Interplast-Team nicht vor Ort gewesen, hätten die drei Männer wohl nur notdürftig behan- delt werden können .

Bei ihren Einsätzen erfuhr Dr . Mansouri immer wieder, dass Reich- tum und Zufriedenheit nicht unbedingt zusammengehören: „Die Menschen sind mindestens genauso glücklich wie in Deutschland, das hat mit Wohlstand nichts zu tun . Sierra Leone ist das ärmste Land, das ich bisher gesehen habe, aber die Menschen sind sehr herzlich und dankbar . Sie knöpfen ihr Hemd zu, obwohl es zerrissen ist . Mit anderen Worten: Sie versuchen, aus dem Wenigen, das sie haben, das Beste zu machen . Das berührt mich “.

Wie nimmt die Oberärztin den Gegensatz zwischen den humani- tären Einsätzen auf der einen und dem Berufsalltag im Klinikum Wetzlar auf der anderen Seite wahr? „Am Anfang habe ich gedacht, dass unsere Sorgen im Vergleich nichtig sind . Aber inzwischen sehe ich das anders“, so Dr . Mansouri . „Wir leben in einer anderen Gesell- schaft und haben andere Probleme, die zivilisationsbedingt sind . Das finde ich legitim “.

Von ihren ärztlichen Kollegen im Ausland habe sie vieles gelernt, so

21 Einfühlsame Kommunikation und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz 3. Fachtagung Demenz

Unter der Schirmherrschaft von Stephan Aurand, hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises, fand am 17. Juni die 3. Fachtagung unter dem Motto „Einfühlsame Kommunikation und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz“ statt. Knapp 200 Teilnehmer aus der Gesundheits- und Krankenpflege aus ganz Hessen füllten die Stadthalle Aßlar.

Als Referenten konnte die Gesellschaft zur Förderung der Gesund- keiten hätten, wollten Demenzpatienten in „ihrer Verrücktheit“ ver- heitsregion Lahn-Dill (GFG) dieses Jahr Helga Rohra aus München, standen, akzeptiert und gemocht werden . selbst Demenzbetroffene und Aktivistin, sowie Professor Dr . Sabine Engel, Psychogerontologin aus Erlangen, gewinnen . Ähnlich äußerte sich auch Helga Rohra, die mit einer emotionalen und durchaus provokanten Ansprache darauf aufmerksam machte, Professor Engel erläuterte ausführlich die medizinischen und pfle- wie jüngere Demenzbetroffene fühlen und in der Gesellschaft be- gerischen Aspekte, um die Krankheit verstehen zu können und sie handelt werden . Helga Rohra lebt seit acht Jahren mit der Lewy- in ihrer Komplexität auch zu behandeln . Bisher gebe es noch keine Body Demenz und berichtete aus ihrem Leben nach der Diagno- Heilungsmöglichkeiten für die Patienten . Äußerst wichtig sei es, die se . Sie kritisierte die oftmals wenig einfühlsame Kommunikation Patienten einfühlsam zu behandeln . Ebenso müsste auf die Bedürf- zwischen Ärzten und ihr und machte darauf aufmerksam, dass nisse der Demenzerkrankten eingegangen werden . sie ein Mensch sei, der nicht nur Medikamente für sich und Gene- ralvollmachten für die Angehörigen bräuchte . „Wir sind mündige Die Veränderung der Patienten im Sozialverhalten sei für alle Be- Patienten: Sie können alles mit uns besprechen“, so Rohra . Die Ak- teiligten die größte Herausforderung, so Sabine Engel . Viele Pati- tivistin möchte in ihrer Tätigkeit auf Lösungen hinweisen, um ein enten würden sich zurückziehen und mit ihrem Verhalten das „gelungenes Leben mit Demenz zu führen“ und fordert Perspekti- signalisieren, was sie oft nicht aussprechen könnten . Eine Aus­ ven ein – sowohl für Betroffene, als auch für Angehörige und medi- einandersetzung mit der betroffenen Person, ihrem Wesen und der zinisches Personal . Bernhard Wegner Verhaltensveränderung sei eine Voraussetzung, um die Patienten zu verstehen . Freuten sich über die zahlreichen Teilnehmer (v.l.n.r.): Andrea Tönges, Weil die meisten Patienten nur die akute Situation wahrnehmen Professor Dr. Sabine Engel, Helga Rohra und Annette Zeitler. könnten, so Engel, sei es enorm wichtig, nur auf die jeweilige Situa- tion einzugehen und nicht nach dauerhaften Lösungen zu suchen . Das normale Gespräch mit normalen Kommunikationsformen sei wichtig, um die Patienten nicht zu demütigen . Dem Patienten sollte möglichst ein wertschätzendes und einfühlsames Gefühl vermittelt werden . Selbst wenn Außenstehende damit Schwierig-

Fast 200 Teilnehmer der Gesundheits- und Krankenpflege aus ganz Hessen 22 kamen zur Veranstaltung. Die Gäste fanden sich zur offiziellen Eröffnung des Umbaus des Erdgeschosses in der neuen Cafeteria ein.

Umbau im Erdgeschoss des Klinikums Wetzlar nahezu beendet Offenere Gestaltung und übersichtliche Strukturen

Die Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss des Klinikums Wetzlar sind mit Eröffnung der neuen Besucher-Cafeteria in der Ein- gangshalle nahezu beendet. Seit Februar 2012 wurden der Süd- und der Nordbereich sowie der Eingangsbereich im Erdge­- schoss schrittweise modernisiert. So wurden die Ambulanzen, das Prästationäre Diagnosezentrum (PDZ), der Empfang und der Eingangsbereich neu gestaltet. Als eine zentrale Einheit wurde ein Aufnahmezentrum für elektive Patienten nahe der Eingangs- halle geschaffen. Ziel war es, durch eine offenere Gestaltung und neue Raumaufteilung übersichtliche Strukturen zu schaffen. Die Kosten für die Modernisierungsmaßnahmen beliefen sich auf rund 5,3 Millionen Euro. Etwa 2,3 Millionen Euro wurden vom Land Hessen über Fördermittel finanziert.

„Der Umbau erfolgte bei laufendem Betrieb“, erklärte Richard Die neu gestalteten Ambulanzen sind funktionell und gleichzeitig Kreutzer . „Ich danke allen Mitarbeitern für ihr Engagement und den modern gestaltet . Auf der Nordseite des Erdgeschosses befinden reibungslosen Ablauf der Arbeiten und ihren Einsatz bei diversen sich die Ambulanzen der Klinik für Allgemeine, Viszerale und On- Umzügen, die notwendig waren“ . Zu jeder Zeit habe man den me- kologische Chirurgie, der Klinik für Gefäßchirurgie und der Klinik für dizinischen Betrieb aufrechterhalten und die Versorgung der Pati- Gynäkologie und Geburtshilfe . Dort wurden außerdem fünf neue enten gewährleisten können . – fachübergreifend nutzbare – Untersuchungsräume geschaffen .

Mit der Eröffnung der Cafeteria habe man jetzt einen modernen Im Südbereich ist die Ambulanz der Klinik für Unfallchirurgie und und einladenden Eingangsbereich geschaffen, in dem sich Pati- Orthopädie untergebracht . Außerdem sind hier der Schockraum enten, Besucher und Mitarbeiter wohlfühlen könnten . Die Moder- und das Prästationäre Diagnosezentrum angesiedelt . nisierungsmaßnahmen seien damit nahezu abgeschlossen . Es gibt Stefanie Mohr kleinere Bereiche, die noch angepasst werden, aber der Großteil der Umbaumaßnahmen ist jetzt abgeschlossen . Genießen ihren Kaffee in der neuen Cafeteria (v.l.n.r.): Dr. Norbert Köneke, Ralf Gier und Richard Kreutzer. Die neue Cafeteria wurde modern gestaltet und bietet ein freund- liches, einladendes Ambiente . Das große Speisen- und Getränkean- gebot umfasst unter anderem Backwaren und Snacks, Pizza, Salate, Desserts, kalte Getränke und Kaffeespezialitäten . Darüber hinaus ist ein großes Angebot an Zeitungen und Zeitschriften erhältlich . Bei schönem Wetter können Patienten und Besucher die Sitzplätze auf der neu geschaffenen Außenterrasse nutzen .

Im modernen Aufnahmezentrum, das an die neue Cafeteria an- grenzt, werden alle geplanten stationären Patienten aufgenom- men, ebenso werden hier unter anderem die vorstationären Unter- suchungstermine der Patienten koordiniert und organisiert .

23 „Neue“ Transportsteuersoftware: LOGBUCH ersetzt KliniTOS Für eine professionelle Krankenhauslogistik

Steigende Patientenzahlen und die stetige Zunahme diagnostischer Maßnahmen bei immer kürzeren Verweildauerzahlen der Patienten haben die Zahl der Patienten- und Materialbewegungen in den vergangenen Jahren erheblich ansteigen lassen. Täglich müssen Patienten pünktlich von den Pflegestationen zu Untersuchungen in die einzelnen Diagnostikbereiche gebracht und wieder abgeholt werden. Materialtransporte in Form von Blutkonserven, Laborröhrchen, Wechseldruckmatratzen, Sterilgut, Vakuumpumpen – um nur einen kleinen Teil zu nennen – sind dabei ebenfalls wichtige zeitsensible Aufträge, bei denen es keine Verzögerungen geben darf.

Am Standort Wetzlar sind dies rund 550 Aufträge (Material und Die Software unterstützt dabei den Koordinator in einer zentralen Patienten), am Standort Dillenburg ca . 150 Aufträge (Patienten) Leitstelle und sorgt in Echtzeit für eine Kontrolle der Strecken- und täglich . Die logistischen Abläufe müssen dabei kontinuierlich dem Anfahrtzeiten, Prioritäten, spontanen Terminverschiebungen und medizinischen Alltag in prozessorientierter, dynamischer und wirt- Vorlaufzeiten . Er erteilt die Transportaufträge an die ausführenden schaftlicher Weise angepasst werden . Mitarbeiter auf deren Mobiltelefone . Die gesamte Kommunikati- on erfolgt über das eigene hausinterne W-LAN Netzwerk . Gerade Um diese Transporte effizient organisieren zu können, war der diese zu LOGBUCH gehörende Übertragungstechnik macht uns Umstieg auf eine zukunftsorientierte und zukunftssichere Trans- unabhängig von externen Netzanbietern und hat positive Auswir- portsteuersoftware eine logische Konsequenz . LOGBUCH hat nun kungen auf die Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung . In der KliniTOS abgelöst . Vergangenheit gab es diesbezüglich immer mal wieder Probleme mit unserem ehemaligen Netzanbieter, was zu Transportverzöge- Von der Patienten- und Materiallogistik über die Terminkoordinati- rungen geführt hat . on und die Organisation von Serviceleistungen (dezentrale Betten- aufbereitung) bis hin zu einem umfassenden Bettenmanagement, Durch den Einsatz von LOGBUCH werden Wartezeiten für die mit LOGBUCH sind wir für die zukünftigen Herausforderungen und Pa­tienten und Mitarbeiter weiter minimiert und eine nahtlose Anforderungen sehr gut aufgestellt . Zusam­menarbeit zwischen den Stationen und den Diagnostik- und Funktionsbereichen garantiert . Jochen Alt

24 Die Bereichsanleitung auf der Ausbildungsstation Wichtiger Baustein der Ausbildung

Seit zweieinhalb Jahren bieten wir nun an den Lahn-Dill-Kliniken die Bereichsanleitung für die Schüler der Krankenpflegeschule an. Inzwischen ist das Konzept „Leitung eines Pflegebereichs“ auf vielen Stationen schon gut etabliert und wird von den Bereichs­ leitungen und den Teams auf Station unterstützt. Immerhin bedeutet das für die Stationen, dass alle Auszubildenden einer Abteilung für fünf Tage nur im Pflegebereich eingesetzt werden, der als Ausbildungsstation benannt ist und somit nicht mehr für den Routinedienst zur Verfügung stehen.

Die Bereichsleitungen und ihre Mitarbeiter vor Ort unterstützen je- unsere Ärzte sogar ein Zeitfenster, um beispielsweise eine „Extra- doch gern dieses Ausbildungsangebot, da es einen hohen Lernef- stunde Anatomieunterricht“ für unsere Auszubildenden innerhalb fekt für unsere Auszubildenden hat . Auch die Praxisanleiter/-innen, der Bereichsanleitung anzubieten . die dieses Projekt begleiten, haben in diesen Tagen die Möglichkeit, Praxisanleitung „zu leben“ und den Auszubildenden ihr Fachwissen Auch bei den Mitarbeitern der physikalischen Therapie genügt der zu vermitteln . Die Kollegen der Pflegebereiche zeigen sehr viel Hinweis „Wir haben Ausbildungsstation“ und sie nehmen sich Zeit Verständnis, auch wenn die Bereichsanleitung die Stationsroutine für die Auszubildenden . manchmal etwas aus dem Gleis bringt, und unterstützen das Pro- jekt und die Teilnehmer . An dieser Stelle ein „Dankeschön“ dafür . So könnte man die Liste derer, die zum Gelingen der Bereichsan- leitung und zur Förderung unserer Gesundheits- und Krankenpfle- Auch andere auf Station tätige Berufsgruppen sind mittlerweile gut geschüler beitragen, immer weiter fortführen . Im Ergebnis kann in das Projekt involviert . Mitarbeiter der Abteilung Case Manage- man jedoch das Fazit ziehen, dass das Projekt „Ausbildungsstation“ ment stellen Pflegefachfragen innerhalb des Jour fixe ganz selbst- in den Lahn-Dill-Kliniken angekommen ist und für unsere Auszu- verständlich an die Auszubildenden, die „ihre Bereiche“ betreuen, bildenden ein wichtiger Baustein im „Konstrukt Ausbildung“ ist . und nehmen sich geduldig Zeit, die Prozesse der Pflegeüberleitung Trotzdem gilt der Satz: „Nix ist Fix“ . Wir werden kontinuierlich daran mit ihnen zu besprechen . arbeiten, die Angebote der Bereichsanleitung zu verbessern und zu erweitern . Praxisanleiter/-innen, die in Ansprache mit ihrer Be- Ebenso wird im ärztlichen Bereich das Konzept positiv angenom- reichsleitung gerne das Projekt durchführen möchten, können sich men . Die Stationsärzte erklären bei der Visite den Auszubildenden gerne bei Karin Rink, Koordinatorin der Praxisanleitung, melden . Krankheitsbilder und medizinische Verläufe und nehmen sehr inte- Karin Rink ressiert deren Beobachtungen und Berichte wahr . Oftmals schaffen 25 Praxisklinik Mittelhessen Spezialist für Knie und Schulter Dr. Markus Albrecht.

Gelenke sind sein Spezialgebiet: Dr. Markus Albrecht, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, ist in der Praxisklinik Mittel­ hessen der Ansprechpartner für Arthroskopie, also für Gelenkspiegelungen. Seine Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Therapie von Schulter- und Knie-Erkrankungen und in der Sportorthopädie.

„Unsere Patienten profitieren von der langjährigen Erfahrung Dr . Albrecht war zuletzt als Facharzt mit den Schwerpunkten Ar- von Herrn Dr . Albrecht im Bereich der Gelenkspiegelungen . Herr throskopie und Sporttraumatologie im Marienkrankenhaus Düs- Dr . Albrecht hat somit unser breites, qualitativ hochwertiges seldorf tätig . Er trägt die Zusatzbezeichnungen „Spezieller AGA- Leistungsspektrum um weitere moderne Behandlungsmethoden Arthroskopeur Knie“ und „Spezieller AGA-Arthroskopeur Schulter“, erweitert “, sagte Dr . Gerrit Bonacker, Ärztlicher Leiter der Praxiskli- die von der AGA, Europas größter Fachgesellschaft für Arthrosko- nik Mittelhessen . pie, vergeben werden . Die AGA (www aga-online. de). ist ein Zu- sammenschluss von nationalen und internationalen Gelenkspezia­ listen . Annika Brandt

Einladung zum Mitarbeiterfest

Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

wir laden Sie und Ihre Familien herzlich zum Mitarbeiterfest ein: Für Essen, Getränke und Musik ist gesorgt . Bitte geben Sie bei der Anmeldung auch die Anzahl und das Alter der teilneh- Freitag, 4. September 2015, ab 14 Uhr im Parkhaus menden Kinder an . Wenn Bedarf vorhanden ist, werden wir ein am Klinikum Wetzlar, Forsthausstraße 5, 35578 Wetzlar kleines Rahmenprogramm für die Kinder organisieren .

Bitte melden Sie sich bis spätestens 24 . August 2015 per Fax (06441 79 – 21 91) oder per E-Mail (presse@lahn-dill-kliniken .de) zur Veranstaltung an .

Ich freue mich über Ihr Kommen .

Mit freundlichen Grüßen

Richard Kreutzer, Geschäftsführer

26 Glücksfee Stefanie Mohr bei der Ziehung der Gewinner.

Gewinner stehen fest Frühjahrsrätsel

„Hier wird überdurchschnittlich hohe Qualität erbracht“ – so lautet das Lösungswort des Frühjahrsrätsels aus der letzten Klinik intern .

Der Lösungssatz war dem Artikel „Herausragende Ergeb­nisse der AOK-Bewertung“ auf Seite 9 der 1 . Ausgabe in diesem Jahr entnommen .

Gewonnen haben:

1. Platz: Sylvia Kapelle 2. Platz: Sabrina Mayer 3. Platz: Peter von der Osten 4. Platz: Melanie Künkel 5. Platz: Jasmin Hild

Herzlichen Glückwunsch!

Die Gewinner wurden benach­richtigt . Annika Brandt

Praxisanleitung Statements, Anregungen und Verbesserungs- vorschläge Bei Musik und alkoholfreien Cocktails sammelten die Auszubildenden Verbesserungsvorschläge für die Praxisanleitung. trahlender Sonnenschein . Der Klang sommerlicher Musik . Ein SCocktailstand . Was sich anhört wie Sommerurlaub, bildete am 25 . Juni zur Mittagszeit den Rahmen für eine wichtige Angelegen- heit: Gemeinsam mit der ver .di-Jugend wiesen aktive Auszubilden- de der Lahn-Dill-Kliniken vor dem Verwaltungsgebäude darauf hin, was im Bereich Praxisanleitung noch verbessert werden kann . Auf Türmen aus übergroßen Pappwürfeln wurden Statements, An- regungen und Verbesserungsvorschläge gesammelt . Das Ziel ist, verbindliche Regelungen zu schaffen, die Praxisanleitung an den Lahn-Dill-Kliniken für alle Auszubildenden zu einer positiven Erfah- rung zu machen . Mark Müller

27 Lahn-Dill Kliniken

Impressum

Herausgeber Lahn-Dill-Kliniken GmbH Forsthausstraße 1, 35578 Wetzlar info@lahn-dill-kliniken .de www .lahn-dill-kliniken .de

Redaktionsleitung Stefanie Mohr (V . i . S . P .) (Marketing + Öffentlichkeitsarbeit) Tel . 06441 79 - 20 55 Fax 06441 79 - 21 97 stefanie .mohr@lahn-dill-kliniken .de

Redaktionsteam Annika Brandt, Andrea Tönges, Renate Werner, Annette Zeitler, Hartmut Zimmermann

Gestaltung die kommunikatöre, Marburg

Druck wd print + medien GmbH & Co . KG, Wetzlar

Auflage Diese Ausgabe der „Klinik intern” wird mit rund 2 .000 Exemplaren aufgelegt und ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt .

Alle Rechte liegen bei der Lahn-Dill-Kliniken GmbH . Aus Lesbarkeitsgründen verzichtet die Redaktion evtl . auf Doppelnennungen wie Kolleginnen und Kollegen oder Mitarbei­ terinnen und Mitarbeiter .

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften und Beiträge. Bitte senden Sie diese an [email protected]

28 www.lahn-dill-kliniken.de