Band 2: Der Glücksstern Niebuhrs Und Die Institutionen Des Gaius

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Band 2: Der Glücksstern Niebuhrs Und Die Institutionen Des Gaius miscellanea juridica heidelbergensia 2 Herausgeber: Juristische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Mario Varvaro Der ‚Glücksstern‘ Niebuhrs und die Institutionen des Gaius Deutsch-italienische Wissenschaftspolitik im frühen 19. Jahrhundert 2. erweiterte Auflage 2014 miscellanea juridica heidelbergensia Herausgeber: Juristische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg band 2 | Mario Varvaro Der ‚Glücksstern‘ Niebuhrs und die Institutionen des Gaius Deutsch-italienische Wissenschaftspolitik im frühen 19. Jahrhundert 2. erweiterte Auflage 2014 IV | miscellanea juridica heidelbergensia Mario Varvaro Der ‚Glücksstern‘ Niebuhrs und die Institutionen des Gaius Deutsch-italienische Wissenschaftspolitik im frühen 19. Jahrhundert 2. erweiterte Auflage ISBN: 978-3-86825-317-7 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags © Jedermann-Verlag GmbH, Heidelberg Gestaltung: Atelier Peter Nardo, Mannheim Ins Deutsche übertragen von Simone Schmon Druck und Herstellung: M+M-Druck GmbH, Heidelberg Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Jedermann-Verlag GmbH, Heidelberg 2014 Mario Varvaro | Der ‚Glücksstern‘ Niebuhrs und die Institutionen des Gaius | V Zu dieser Reihe Das Recht entscheidet den Streit, es steht aber auch selbst im Streit. Dass sich beides nicht trennen lässt, ist offenkundig. Nur wenn richtig erkanntes Recht angewendet wird, wird der Einzelfall zutreffend gelöst. Die Rechts- praxis orientiert sich häufig an Präjudizien der Rechtsprechung. In vielen rechtlichen Spezialgebieten ist eine zunehmende Verselbständigung der Rechtsansichten zu beobachten: Ihr Recht droht sich vom Recht der Kern- gebiete abzukoppeln. Die Heidelberger Miszellen bleiben bei dieser Einsicht nicht stehen. Mit ihrer „kleinen Reihe“ greift die Juristische Fakultät der Ruprecht-Karls- Universität Heidelberg Themen von übergreifender Bedeutung für das Verständnis und für die Entwicklung des Rechts insgesamt auf. Sie hat da- bei nicht vorrangig Spezialisten einer Teilrechtsordnung im Blick, sondern möchte Denkanstöße im Grundsätzlichen geben. Die Reihe eröffnet ein Forum für das Nachdenken über Grundlagen und Grundfragen des Rechts und seiner Wissenschaft: Denn oft sind es die kleinen Schriften, die besser als Monographien und Zeitschriftenaufsätze Gedanken zuspitzen und zu- gänglich machen. In ihrem Anliegen machen die Heidelberger Miszellen das Recht und sei- nen Wandel aus der dogmatischen und normativen Innensicht wie auch aus der historischen und empirischen Außensicht zu ihrem Gegenstand. Sie tun dies in dem Bewusstsein, dass die ordnungsstiftende Kraft des Rechts nur erhalten bleibt, wenn der notwendige Streit über das Recht in Rückbindung an seine Fundamente und die sie prägenden Prinzipien aus- getragen wird, und dass nur damit der Streit durch das Recht befriedend geschlichtet werden kann. Den einzelnen Heften liegen Heidelberger Vorträge oder Überlegungen Heidelberger Wissenschaftler zugrunde, die hier um einen Apparat ergänzt und in der jeweiligen Originalsprache abgedruckt werden. Dem Autor des ersten Bandes und ebenso allen künftigen Autoren danken wir für ihre Be- teiligung an diesem besonderen Vorhaben. Christian Baldus Volker Haas Ekkehart Reimer VI | miscellanea juridica heidelbergensia Mario Varvaro | Der ‚Glücksstern‘ Niebuhrs und die Institutionen des Gaius | VII Gliederung Geleitwort ........................................................................................................................ IX Abkürzungen ................................................................................................................XIV Editionskriterien der handschriftlichen Quellen ..................................................... XVII Prolog .................................................................................................................................1 I. Kapitel: Die Vorgeschichte ........................................................................................ 7 1. Die Reise nach Rom und die Wiederentdeckung der Veroneser Handschriften ............................................................................... 7 2. Merkels diffamierender Zeitschriftenartikel und der darauffolgende Injurienprozess .......................................................... 22 II. Kapitel: Die Feindseligkeit der Italiener gegenüber Niebuhr ............................... 31 1. Die Berliner Fronto-Ausgabe, Mai und der Brief des „Anonimo Veronese“.... 31 2. Die Frage der Anordnung der ciceronischen Fragmente der Rede pro Scauro und die Empfindlichkeit Mais ............................................. 41 3. Peyrons und Leopardis Rolle im Streit zwischen Niebuhr und Mai ............... 51 III. Kapitel: Alte und neue Fragen zur Zufälligkeit der Wiederentdeckung des Veroneser Palimpsests ......................................................................................81 1. Eine „angekündigte Entdeckung“? .....................................................................81 2. Glück und Zufall ............................................................................................... 102 3. Das Gewicht der Berichterstattung Bevilacqua Lazises bei der Bewertung der Niebuhrschen Transkriptionen ...................................113 4. Niebuhrs Brief an Savigny vom 4. 9. 1816 ........................................................122 5. Savignys Brief an Niebuhr vom 23. 10. 1816 .....................................................124 6. Der Veroneser Gaius und die Palimpsestforschung ...................................... 126 7. Das vorgebliche Vorhandensein der Ziffer ‚XIII‘ in der unteren linken Ecke des Recto des folium singulare non palimpsestum .......................... 133 8. Das Urteil über Niebuhrs Uninformiertheit und Unachtsamkeit .................. 141 Epilog .............................................................................................................................147 Anhang .......................................................................................................................... 149 Verzeichnis der handschriftlichen Quellen ................................................................ 225 Literaturverzeichnis .......................................................................................................231 Namensverzeichnis .......................................................................................................253 Ortsverzeichnis ............................................................................................................. 259 Verzeichnis der Abbildungen ...................................................................................... 261 VIII | miscellanea juridica heidelbergensia Mario Varvaro | Der ‚Glücksstern‘ Niebuhrs und die Institutionen des Gaius | IX Geleitwort Den Leserinnen und Lesern der MJH muss man nicht erklären, warum die rechtsgeschichtliche Forschung auch dort weitergeht, wo nicht ständig neue Quellen gefunden werden: Es sind die Perspektiven, die sich ändern und die das Interesse immer neuer Zeiten am alten Recht begründen. Bis- weilen freilich erscheinen auch neue Quellen. Manche davon erschließen sich nur dem Spezialisten – im Felde des antiken Rechts etwa Inschriften, Papyri oder Tontäfelchen, die bei Ausgrabungen ans Licht kommen und unsere Kenntnis der hellenistischen oder römischen Praxis erweitern und korrigieren. Andere sind von nicht zu überschätzender Tragweite, und diese Tragweite wird umgehend erkannt. Dann heben Debatten an, die noch Jahr- hunderte später andauern. So verhält es sich mit den Institutionen des Gaius. Gaius, ein römischer Ju- rist des zweiten Jahrhunderts nach Christus, über den man ansonsten wenig weiß, hat in gewissem Umfang auch für die – Rom dominierende – wissen- schaftliche Praxis geschrieben. Mehr Wirkungen, vor allem Nachwirkungen aber hatte eine didaktische Schrift, nach unserem Kenntnisstand die erste echte Lehrbuchdarstellung des römischen Rechts: eben die Institutiones, aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus, seit einigen Jahren auch in einer zeitgemäßen deutschen Übersetzung zugänglich1. Die Institutiones wurden zum systematischen und inhaltlichen Vorbild für zahllose Rechtstexte ab der Spätantike. Ihre Grundsystematik (personae – res – actiones) prägt bis heute die romanische Rechtsfamilie. Man wusste immer von Inhalten des Werkes, zumal es in den Institutio- nen des Kaisers Justinian (527–565) weithin wörtlich verwertet, in seinen Digesten immerhin punktuell zitiert ist. Man hatte aber keine umfassende, von Justinian unabhängige Überlieferung. Was Justinians Mitarbeiter – im- merhin fast vierhundert Jahre nach Schaffung des Originals – geändert ha- ben könnten, wusste man nicht sicher. Diese Frage aber ist zentral für eine Rechtsgeschichte, die vor allem eines wissen will: Unter welchen Bedin- gungen sind juristische Lösungen entstanden, aus denen man vielleicht – unter heutigen Bedingungen – positiv oder negativ etwas lernen kann, die 1 Gaius. Institutionen. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Ulrich Manthe, Darmstadt 2004. X | miscellanea juridica heidelbergensia jedenfalls kritische Distanz zu den Lösungen des heutigen Rechts schaffen können? Für diese Frage ist das Recht Justinians weniger interessant als das klassische römische Privatrecht, denn letzteres diente einer ökonomisch, sozial und kulturell äußerst komplexen, in mancher Hinsicht paramoder- nen
Recommended publications
  • Kelley Reviewed Work(S): Source: the American Historical Review, Vol
    Gaius Noster: Substructures of Western Social Thought Author(s): Donald R. Kelley Reviewed work(s): Source: The American Historical Review, Vol. 84, No. 3 (Jun., 1979), pp. 619-648 Published by: Oxford University Press on behalf of the American Historical Association Stable URL: http://www.jstor.org/stable/1855400 . Accessed: 09/11/2012 06:39 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. Oxford University Press and American Historical Association are collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to The American Historical Review. http://www.jstor.org Gaius Noster: Substructuresof Western Social Thought DONALD R. KELLEY "tu regereimperio populos, Romane, memento... GAIUS, THE MOST INFLUENTIAL OF CLASSICAL JURISTS, is apparently a modern discovery. The dramatic storyof his resurrectionhas oftenbeen told. In i8i6 the historian Barthold Georg Niebuhr came across a manuscript in Verona, a text from Saint Jerome writtenover a much earlier work. He reported this palimpsest (at some points ter scriptus,a double palimpsest) to his friend Friedrich Karl von Savigny, the greatest legal scholar of the age and the emerging leader of the so-called Historical School of Law. Savigny immedi- ately recognized it as the work of the second-centuryjurist Gaius, otherwise preserved only in fragmentaryform in that great sixth-centuryanthology, the Digestof Justinian.
    [Show full text]
  • Scarica L'articolo a Cura Di F. Lo Conte, Sulle Lettere Inedite Di B. G
    FRANCESCO LO CONTE (Università degli Studi di Bergamo) Un addendum all’edizione: B.G. Niebuhr, Briefe. Neue folge (1816-1830). I. Briefe aus Rom (1816-1823). Tre lettere inedite di B.G. Niebuhr ad Angelo Mai* The present article gives the first edition of three letters, until now unknown, written by the Danish Altertumswissenschaftler Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) to Angelo Mai (1782-1854) in 1822 and 1823, when Niebuhr was ambassador of the king of Prussia Frederick William III at the Holy See and Mai was the first librarian of the Biblioteca Apostolica Vaticana. These letters, preserved in a not too known archive group held in the Historical Archive of the Diocese of Bergamo, show the close relationship between the two personages and especially Niebuhr’s effort in spreading beyond the Alps the fundamental editiones principes published by Mai, such as Cicero’s De re publica and the Fragmenta Vaticana iuris anteiustinianei. The article also aims to rebuild unknown aspects of the history of these two editions, moving from other unpublished letters written by Mai or by his correspondents and likewise preserved in the Historical Archive of the Diocese of Bergamo. Dopo un primo pionieristico saggio a cura di Dora Hensler (Hensler 1838-1839), la raccolta integrale delle lettere scritte da Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) apparve in due differenti edizioni. La prima (“Alte Folge”), a cura di Dietrich Gerhard e William Norvin (Gerhard / Norvin 1928-1929), copre la corrispondenza fino al 1816, mentre la seconda (“Neue Folge”), pubblicata a cura di Eduard Vischer (Vischer 1981- 1984), raccoglie in quattro volumi tutta la corrispondenza successiva, intercorsa tra il luglio 1816 e il dicembre 18301.
    [Show full text]
  • Leopold Ranke's Archival Turn: Location and Evidence
    Roskilde University Leopold Ranke’s Archival Turn Location and Evidence in Modern Historiography Eskildsen, Kasper Risbjerg Published in: Modern Intellectual History DOI: 10.1017/S1479244308001753 Publication date: 2008 Document Version Publisher's PDF, also known as Version of record Citation for published version (APA): Eskildsen, K. R. (2008). Leopold Ranke’s Archival Turn: Location and Evidence in Modern Historiography. Modern Intellectual History, 5(3), 425-453. https://doi.org/10.1017/S1479244308001753 General rights Copyright and moral rights for the publications made accessible in the public portal are retained by the authors and/or other copyright owners and it is a condition of accessing publications that users recognise and abide by the legal requirements associated with these rights. • Users may download and print one copy of any publication from the public portal for the purpose of private study or research. • You may not further distribute the material or use it for any profit-making activity or commercial gain. • You may freely distribute the URL identifying the publication in the public portal. Take down policy If you believe that this document breaches copyright please contact [email protected] providing details, and we will remove access to the work immediately and investigate your claim. Download date: 28. Sep. 2021 Modern Intellectual History, 5, 3 (2008), pp. 425–453 C 2008 Cambridge University Press doi:10.1017/S1479244308001753 Printed in the United Kingdom leopold ranke’s archival turn: location and evidence in modern historiography∗ kasper risbjerg eskildsen Department of Philosophy and Science Studies, Roskilde University, Denmark From 1827 to 1831 the German historian Leopold von Ranke travelled through Germany, Austria, and Italy, hunting for documents and archives.
    [Show full text]
  • Niebuhr and ʿabd Al-Raḥmān Aġa’S Das Innere Von Afrika Camille Lefebvre
    The Life of a Text: Carsten Niebuhr and ʿAbd al-Raḥmān Aġa’s Das innere von Afrika Camille Lefebvre To cite this version: Camille Lefebvre. The Life of a Text: Carsten Niebuhr and ʿAbd al-Raḥmān Aġa’s Das innere von Afrika. Benedetta Rossi; Toby Green. Landscapes, Sources and Intellectual Projects of the West African Past, 6, Brill, 2018, African History, 978-90-04-38018-9. halshs-03019172 HAL Id: halshs-03019172 https://halshs.archives-ouvertes.fr/halshs-03019172 Submitted on 23 Nov 2020 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. CHAPTER 18 The Life of a Text: Carsten Niebuhr and ʿAbd al-Raḥmān Aġa’s Das innere von Afrika Camille Lefebvre In July 1772, ʿAbd al-Raḥmān Aġa, a Tripolitan ambassador, and his entourage including two African slaves arrived in Copenhagen to renegotiate peace with the Nordic states of Denmark and Sweden. Muslim missions were a common and fairly regular phenomenon of the 18TH century Mediterranean cross-cultural diplomacy.1 Cases of Ottoman, Persian, Moroccan or Maghreb envoys coming to Europe to negotiate conditions for the maintenance of peace against a payment for their ruler were not uncommon.2 But there is more than this to the story of ʿAbd al-Raḥmān Aġa’s four-month stay in Copenhagen.
    [Show full text]
  • FOUNDATIONAL MYTHS in the LAWS of WAR: the 1863 LIEBER CODE, and the 1864 GENEVA CONVENTION the 1863 Lieber SIR ADAM ROBERTS KCMG FBA*
    FOUNDATIONAL MYTHS IN THE LAWS OF WAR: THE 1863 LIEBER CODE, AND THE 1864 GENEVA CONVENTION The 1863 Lieber SIR ADAM ROBERTS KCMG FBA* CONTENTS I Sir Ninian Stephen .................................................................................................... 1 II Introduction ............................................................................................................... 2 III The Laws of War before 1863 .................................................................................. 3 A National Codes before 1850 ......................................................................... 4 B Treaties before 1850 ..................................................................................... 5 C Humanitarian and Treaty Activity in the 1850s ........................................... 6 IV Lieber Code, 1863 ..................................................................................................... 7 A Francis Lieber: Before the US Civil War ..................................................... 8 B The US Civil War ....................................................................................... 10 C Casualties in the US Civil War ................................................................... 12 D Drawing up the Instructions 1861–63......................................................... 13 E Form and Content of the Instructions ......................................................... 16 F Influence in the Civil War .........................................................................
    [Show full text]
  • Hiding in Plain Sight: Kίνησις at the Core of Heidegger's Work
    1 HIDING IN PLAIN SIGHT: Κίνησις at the Core of Heidegger’s Work (Prolegomenon) Thomas Sheehan <[email protected]> Bolletino filosofico XXV 2020 Abstract 1 Thesis: The tacit presupposition underlying all of Heidegger’s work, both early (regarding Dasein) and late (regarding Ereignis), was his retrieval of the unsaid in Aristotelian κίνησις. As the prologue to a work-in- progress, this essay discusses how Heidegger’s approach to phenomenology laid the groundwork for his rereading of κίνησις. Heidegger argued that Aristotle 1. understood κίνησις (movement) ontologically as a form of being; 2. worked within an implicit proto-phenomenological reduction of οὐσία (being) to παρουσία/ ἀλήθεια (intelligibility). 3. In turn, Heidegger, interpreted παρουσία/ἀλήθεια in terms of κίνησις on three distinct but interre- lated levels. This prologue prepares the way for a discussion of Heidegger’s readings of Physics III 1-3 and Metaphysics IX and their impact on the topics of Dasein and Ereignis. _________ Alles ist Weg On May 12, 1971, at his home in Freiburg/Zähringen, Heidegger told a young visitor that if he wanted to understand Heidegger, he first had to understand the two interrelated issues that had guided him to the heart of his thinking: • Husserl’s categorial intuition of being in Logical Investigations, vol. 2, VI/6 and • Aristotle’s doctrine of κίνησις in Physics III 1-3. The first text, he indicated, led him to revise his earlier understanding of the second. That is to say, once he correctly understood it, phenomenology reshaped his reading of κίνησις in Aristotle.2 1 Abbreviations in this text: Heidegger’s Gesamtausgabe is abbreviated as GA followed by the volume and page numbers, followed, after a period, by the number of the line or lines on that page.
    [Show full text]
  • The Unity of Aristotle's Metaphysics Book Ε According
    Journal of Ancient Philosophy J. anc. philos. (Engl. ed.), São Paulo, v.12, n.1. p. 89-132, 2018. ISSN 1981-9471 - FFLCH/USP DOI: http://dx.doi.org/10.11606/issn.1981-9471.v12i2p89-132 www.revistas.usp.br/filosofiaantiga The Unity of Aristotle’s Metaphysics Book Ε according to the Interpretation of the Ancient Commentators Rita Salis This paper discusses the three ancient commentaries on Book E of Aristotle’s Metaphysics, that have been handed down to us. It aims to demonstrate the fundamental part played by their particular interpretation of Aristotle’s doctrines in the birth of the traditional interpretation of his Metaphysics, according to which all the books comprising the work were written as a function of Book Λ, containing the well-known doctrine of the unmoved mover. Among the main elements supporting this assumption there is Aristotle’s distinction between three types of science - the theoretical, the practical and the productive - and his claiming the primacy of metaphysics as a theological science. According to the ancient commentators, the remainder of Book E would belong to the unitary project of the Metaphysics, since it would indicate what is not encompassed in the object of metaphysics. This would mean that Aristotle’s treatment of accidental being, being as truth and not-being as falsity, and being potentially and actually would take on a negative function. The theological interpretation of Aristotle’s Metaphysics thus retains its ultimate foundations in premises contained in the Aristotelian text itself. Introduction This paper aims to demonstrate that one of the essential foundations for the theologizing interpretation of Aristotle’s metaphysics that characterizes the whole tradition of the ancient commentaries, according to which all the books in the Metaphysics would be steps along a path towards the divine substance (a topic developed, as we know, in the second part of Book Λ), lies in the ancient commentators’ interpretation of Book Ε.
    [Show full text]
  • Albert Schulz As a Cultural Mediator Between the Literary Fields of Nineteenth Century Wales and Germany
    Bangor University DOCTOR OF PHILOSOPHY King Arthur and the privy councillor : Albert Schulz as a cultural mediator between the literary fields of nineteenth century Wales and Germany Gruber, Edith Award date: 2014 Awarding institution: Bangor University Link to publication General rights Copyright and moral rights for the publications made accessible in the public portal are retained by the authors and/or other copyright owners and it is a condition of accessing publications that users recognise and abide by the legal requirements associated with these rights. • Users may download and print one copy of any publication from the public portal for the purpose of private study or research. • You may not further distribute the material or use it for any profit-making activity or commercial gain • You may freely distribute the URL identifying the publication in the public portal ? Take down policy If you believe that this document breaches copyright please contact us providing details, and we will remove access to the work immediately and investigate your claim. Download date: 29. Sep. 2021 King Arthur and the Privy Councillor: Albert Schulz as a Cultural Mediator Between the Literary Fields of Nineteenth Century Wales and Germany Edith Gruber Bangor University Doctor of Philosophy (PhD) King Arthur and the Privy Councillor: Albert Schulz as a Cultural Mediator Between the Literary Fields of Nineteenth Century Wales and Germany Edith Gruber Abstract This thesis presents Albert Schulz, a lawyer and autodidact scholar, who won the first prize at the 1840 Abergavenny Eisteddfod with his Essay on the Influence of Welsh Traditions on the Literature of France, Germany, and Scandinavia.
    [Show full text]
  • Quellen Und Forschungen Aus Italienischen Bibliotheken Und Archiven
    Quellen und Forschungen aus italienischen Bibliotheken und Archiven Bd. 80 2000 Copyright Das Digitalisat wird Ihnen von perspectivia.net, der Online-Publi- kationsplattform der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswis- senschaftliche Institute im Ausland, zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass das Digitalisat urheberrechtlich geschützt ist. Erlaubt ist aber das Lesen, das Ausdrucken des Textes, das Her- unterladen, das Speichern der Daten auf einem eigenen Datenträ- ger soweit die vorgenannten Handlungen ausschließlich zu priva- ten und nicht-kommerziellen Zwecken erfolgen. Eine darüber hin- ausgehende unerlaubte Verwendung, Reproduktion oder Weiter- gabe einzelner Inhalte oder Bilder können sowohl zivil- als auch strafrechtlich verfolgt werden. MISZELLE NIEBUHRS STUDIUM KLASSISCHER HANDSCHRIFTEN WÄHREND SEINES ROM-AUFENTHALTES (1816-1823) von CHRISTINE MARIA GRAFINGER Barthold Georg Niebuhr,1 der im Frühherbst des Jahres 1816 nach Rom reiste, um dort seinen Dienst als außerordentlicher preußischer Gesandter anzutreten, hatte im Bereich der klassischen Phüologie einen außerordent­ lichen Ruf. Er hatte bereits 1797 ein Gutachten für die aus der Vatikanischen Bibliothek auszuwählenden Handschriften, von denen laut Vertrag von Tolen­ tino (19. Februar 1797) 500 nach Paris transportiert werden sollten, für die französischen Kommissäre erstellt.2 Auf seiner Reise nach Rom besuchte er einige Bibliotheken, und entdeckte beispielsweise in Verona die Handschrift der Institutionen des Gaius.3 An der Vatikanischen Bibliothek wollte er in erster Linie das Fragment des 91. Buches von Livius studieren, das sich in einer Handschrift der Bibliotheca Palatina befand und von der er nicht wußte, ob sie aus Paris zurückgekehrt war.4 Der neue preußische Gesandte 1 Barthold Georg N. Niebuhr (27. VIII. 1776-2.1.1831); cf.
    [Show full text]
  • 1 HIDING in PLAIN SIGHT: Κίνησις at the Core Of
    1 HIDING IN PLAIN SIGHT: Κίνησις at the Core of Heidegger’s Work (Prologomenon) Thomas Sheehan <[email protected]> Bolletino filosofico XXV 2020 Abstract 1 Thesis: The tacit presupposition underlying all of Heidegger’s work, both early (regarding Dasein) and late (regarding Ereignis), was his retrieval of the unsaid in Aristotelian κίνησις. As the prologue to a work-in- progress, this essay discusses how Heidegger’s approach to phenomenology laid the groundwork for his rereading of κίνησις. Heidegger argued that Aristotle 1. understood κίνησις (movement) ontologically as a form of being; 2. worked within an implicit proto-phenomenological reduction of οὐσία (being) to παρουσία/ ἀλήθεια (intelligibility). 3. In turn, Heidegger, interpreted παρουσία/ἀλήθεια in terms κίνησις on three distinct but interrelated levels. This prologue prepares the way for a discussion of Heidegger’s readings of Physics III 1-3 and Metaphysics IX and their impact on the topics of Dasein and Ereignis. _________ Alles ist Weg On May 12, 1971, at his home in Freiburg/Zähringen, Heidegger told a young visitor that if he wanted to understand Heidegger, he first had to understand the two interrelated issues that had guided him to the heart of his thinking: • Husserl’s categorial intuition of being in Logical Investigations, vol. 2, VI/6 and • Aristotle’s doctrine of κίνησις in Physics III 1-3. The first text, he indicated, led him to revise his earlier understanding of the second. That is to say, once he correctly understood it, phenomenology reshaped his reading of κίνησις in Aristotle.2 1 Abbreviations in this text: Heidegger’s Gesamtausgabe is abbreviated as GA followed by the volume and page numbers, followed, after a period, by the number of the line or lines on that page.
    [Show full text]
  • Louisa S. Mccord‟S Caius Gracchus: a Transatlantic Southern Literary Response to 1848 European Revolutions1
    Revista de Estudios Norteamericanos 20 (2016), Seville, Spain. ISSN 1133-309-X. pp. 39-66 LOUISA S. MCCORD‟S CAIUS GRACCHUS: A TRANSATLANTIC SOUTHERN LITERARY RESPONSE TO 1848 EUROPEAN REVOLUTIONS1 CARME MANUEL Universitat de València [email protected] Received 21st November 2014 Accepted 31st July 20152 KEYWORDS Louisa S. McCord, 1848 European Revolutions, Southern women writing, drama, classical myths, Caius Gracchus, Cordelia PALABRAS CLAVE Louisa S. McCord, revoluciones europeas de 1848, escritura de mujeres sureñas, mitos clásicos, Caius Gracchus, Cordelia ABSTRACT Louisa S. McCord is the most important female intellectual in the antebellum South and one of its most recognized voices, even if her name rarely appears in studies not directly related to her region. McCord has a parallel, according to Mary Kelley, in Margaret Fuller, the relevant prewar Northern intellectual and essayist. From contrasting ideological positions, both left testimony of their interest in constructing a model of womanhood, capable of facing the contingencies of their times. Born in one of the most influential families of South Carolina, McCord produced a phenomenal synthesis of the conservative political, economic and religious arguments accepted in her times and managed to transform them into a coherent philosophy that stood as a firm foundation for a society based on slave labor and a rigid social hierarchy. With her political writings and especially with her tragedy Caius Gracchus, McCord shows that she was not only interested in Southern politics but, most important, in the possible consequences of European political upheavals, and specifically in the influence that the European Revolutions of 1848 could exert in American territories.
    [Show full text]
  • NORMAN VANCE Niebuhr in England: History, Faith, and Order
    NORMAN VANCE Niebuhr in England: History, Faith, and Order in BENEDIKT STUCHTEY AND PETER WENDE (eds.), British and German Historiography 1750-1950. Traditions, Perceptions and Transfers (Oxford: Oxford University Press, 2000) pp. 83–98 ISBN: 978 0 19 920235 5 The following PDF is published under a Creative Commons CC BY-NC-ND licence. Anyone may freely read, download, distribute, and make the work available to the public in printed or electronic form provided that appropriate credit is given. However, no commercial use is allowed and the work may not be altered or transformed, or serve as the basis for a derivative work. The publication rights for this volume have formally reverted from Oxford University Press to the German Historical Institute London. All reasonable effort has been made to contact any further copyright holders in this volume. Any objections to this material being published online under open access should be addressed to the German Historical Institute London. DOI: 5 Niebuhr in England: History, Faith, and Order NORMAN V ANGE In the earlier nineteenth century it was a surprisingly contro- versial undertaking to subject Roman history to critical scrutiny, an endeavour particularly associated with the German diplomat and pioneer Roman historian Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) and his British disciple Thomas Arnold (1795-1842), Headmaster of Rugby School and a prominent liberal churchman. British commen.tators tended to feel that this revisionist historiography had a powerful if indirect bearing on contemporary political and religious issues. Conservatives, worried by any challenge to traditional authority, resorted to alarm and despondency, reminding themselves that nothing but trouble could come from German scholarship.
    [Show full text]