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7619990104068.Pdf Franz Xaver Richter Johann Stamitz Flute Concertos & Trios Jana Semerádová transverse flute Ensemble Castor Petra Samhaber-Eckhardt, Recording: 14-16 February 2019, Landesmusikschule, Ried (Austria) Monika Toth violin Recording producer, digital editing & mastering: Uwe Walter Executive producer: Michael Sawall Peter Aigner viola Layout & booklet editor: Joachim Berenbold Translation: Katie Stephens (English) Peter Trefflinger violoncello Cover picture: “Boy playing the flute“, Judith Leyster (early 1630s), Nationalmuseum Stockholm Barbara Fischer violone + © 2019 note 1 music gmbh, Heidelberg, Germany CD manufactured in The Netherlands Erich Traxler harpsichord Franz Xaver Richter (1709-1789) Franz Xaver Richter Flute Concerto in E minor Harpsichord Trio in D major for transverse flute, strings & b.c. for obbligato harpsichord, violin & cello 1 Allegro moderato 9:09 10 Allegretto 7:18 2 Andantino 7:33 11 Larghetto 6:49 3 Allegro, ma non troppo 4:15 12 Presto, ma non troppo 3:00 Trio Sonata Op. 4 No. 1 in B flat major Harpsichord Trio in G minor for 2 violins & b.c. for obbligato harpsichord, violin & cello 4 Allegro brillante 3:25 13 Andante 7:37 5 Poco andante gracioso 5:23 14 Larghetto - Un poco andante 4:39 6 Allegro 2:39 15 Allegro, ma non troppo 3:02 Johann Stamitz (1717-1757) Flute Concerto in G major for transverse flute, strings & b.c. 7 Allegro moderato 6:07 8 Adagio 4:53 9 Presto 4:01 Was haben die Medici, die gleichsam wohlha- ein beträchtliches Vermögen verfügen konnte. erkannte Karl Theodor das repräsentative Einer der Vorreiter des neuen musikalischen bende und einflussreiche Bankiersfamilie aus Einer Überlieferung zufolge soll Anna Maria Potential der Instrumentalmusik. Während Zeitgeschmacks war Johann Stamitz. Er der Toskana, mit dieser Aufnahme von Flö- Louisa Karl Theodor dazu angehalten haben, andernorts noch die Opera seria nach dem wurde 1717 in böhmischen Havlíckuv Brod tenkonzerten und Kammermusik von Franz die üppige Erbschaft in Kunst und Musik zu Vorbild von Händel oder Hasse den kom- (damals Deutschbrod) geboren und erhielt Xaver Richter und Johann Stamitz zu tun? So investieren, womit der finanzielle Grundstein positorischen Ton bestimmte, begann sich in seine erste Ausbildung am Jesuitenkolleg in manches, denn ohne den sprichwörtlichen für die blühende Musikkultur unter der Herr- der Residenzstadt an Rhein und Neckar die Iglau, für seinen musikalischen Unterricht Reichtum der Medici, hätten die Biographi- schaft von Karl Theodor gelegt war. Instrumentalmusik aus ihrem Schattendasein sorgte sein Vater Anton, der selbst Organist en der Komponisten und somit auch deren zu emanzipieren – ab 1742 beinahe in Quan- war und seinen Sohn zum Geigenvirtuosen Werke einen anderen Verlauf genommen. Kurfürst Karl Theodor, der sich ganz als auf- tensprüngen. erziehen wollte. Von 1728 bis 1734 besuchte Spätestens als Papst Leo X. de’Medici 1547 geklärter Herrscher sah und Kontakte u.a. zu Die bisherige Instrumentalmusik war domi- er als Philosophiestudent die Karl-Ferdinand- seine Großnichte Caterina mit dem franzö- Voltaire pflegte, betrieb in seinen Residenzen niert vom Concerto grosso und vom Solo- Universität in Prag. Seit Anfang der 1740er sischen König Heinrich II. verheiratete, war Mannheim und Schwetzingen eine enor- konzert nach den Vorbildern Corellis und Jahre war er in Mannheim tätig. 1750 beför- die Bankiersfamilie in der europäischen Ari- me Kulturpolitik. Mit der Ernennung Karl Vivaldis, mit ihrer klaren Trennung zwischen derte ihn Karl Theodor zum Hofinstrumen- stokratie als attraktive Heiratsallianz etabliert, Theodors zum Pfalzgraf und Kurfürst von Solo und Tutti und ihrer bisweiligen Fixie- taldirektor. Seine Aufgaben in Mannheim wenngleich sie selbst keine adelige Herkunft der Pfalz im Jahr 1742 entwickelte sich die rung auf virtuose Eitelkeiten. Meist erklangen waren vielfältig: Einerseits hatte er sich um aufweisen konnte. Einige Generationen spä- Kurpfalz zu einem musikalischen Schmelz- diese Gattungen auch nicht als alleinstehen- Theater-, Kirchen-, Kammer- und Sinfonie- ter (1691) ehelichte dann Anna Maria Lou- tiegel, in dem sich die hervorragendsten Mu- de Kompositionen, sondern waren Teil von musik zu kümmern, andererseits war er auch isa de’Medici, die Tochter des letzten Groß- siker ihrer Zeit versammelten. Den musika- Opern- oder Oratorienaufführungen. Im mit der Ausbildung von Nachwuchsviolini- herzogs der Toskana, den Kurfürsten Johann lischen Aufschwung Mannheims aber allein kammermusikalischen Bereich dominierte sten betraut. Die meisten Orchestermusiker Wilhelm von der Pfalz. Die Ehe blieb jedoch Karl Theodor zuzuschreiben wäre ungerecht. die generalbassbegleitete Solosonate, die je- (es waren ungefähr 50) wurden von Stamitz kinderlos und die Kurfürstenwürde fiel an Ausschlaggebend für die Musikpflege in der doch meist hinter verschlossenen Türen, in selbst unterrichtet, darunter auch seine eige- seinen Bruder Karl III. Philipp. Da auch dieser Stadt war sein Vorgänger Karl III. Philipp, der den privaten Gemächern der aristokratischen nen Söhne Carl und Anton. Stamitz verstarb ohne männliche, legitime Nachkommen ver- seine Residenz 1720 von Heidelberg nach Oberschicht erklang. Die musikalische Äs- im Alter von 39 Jahren in Mannheim. starb, erbte Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach, Mannheim verlegte, dort ein prachtvolles thetik der Aufklärung verlangte jedoch nach Johann Stamitz hinterließ ein umfangreiches einer Nebenlinie der Pfälzer Wittelsbacher, Schloss errichten ließ und eine Hofkapelle einer neuen Schlichtheit: die schwindeler- Schaffen, darunter an die 70 Sinfonien, zahl- 1742 den Kurfürstenthron. Zu dieser Zeit war aus Innsbrucker und Düsseldorfer Musikern regenden Fingerfertigkeiten der Solisten wi- reiche Violin- und Flötenkonzerte, (das ver- Anna Maria Louisa de’Medici hochbetagt und gründete. Karl Theodor jedoch weitete den chen einer Gleichberechtigung zwischen Solo mutlich früheste) Klarinettenkonzert und eine sah ihr Lebensende kommen. Sie beschloss, Musikerstamm enorm aus und engagierte und Orchester, die überbordende Harmonik Reihe kirchenmusikalischer Kompositionen. ihre Immobilien und Ländereien in Oberita- weit gereiste Künstler. Im Gegensatz zu vie- entschlackte sich und eine elegante, filigrane Obwohl Stamitz selbst Violinist war, verfasste lien an ihre Verwandten aus dem Hause Me- len seiner herrschenden Zeitgenossen, die Melodieführung rückte in den Vordergrund. er viele Kompositionen für die Traversflöte, dici zu vererben, ihre sonstigen Schätze aber sich am ehesten durch prachtvolle, allegori- was nicht zuletzt am Kurfürsten selbst lag. gingen auf Karl Theodor über, der somit über sche Opernaufführungen repräsentiert sahen, Dieser war, ganz nach dem Vorbild Friedrich 6 7 II., selbst ein versierter Flötist, und Bläsermu- Takt in Form eines ebenso typischen Rondos. bildung ist hingegen wenig bekannt, immer bekannt und beliebt war. Konzipiert sind sie sik war dem Herrscher ein Herzensanliegen. Bei aller Traditionalität des Satzes wirkt die- wieder werden Studienaufenthalte in Wien für „Cembalo, Flauto o Violino, Basso“. Es Stamitz’ Flötenkonzert in G-Dur folgt ganz ser ungewöhnlich modern für jene Zeit, was oder Italien vermutet, aber nicht bewiesen. ist also den Interpreten selbst überlassen, ob der neuen Tonästhetik: Eröffnet wird es mit an der Behandlung der Flötenstimme wirkt. Dass er als konservatives Mitglied der Mann- sie mit Flöte oder Geige aufgeführt werden, einem mäßig schnellen Satz, der mit den Zweifelsohne darf der Solist im Finalsatz, wie heimer Hofkapelle angesehen wird, liegt vor wenngleich es nicht sicher ist, ob diese va- fulminanten Expositionen frühere Genera- im Barockzeitalter, besonders mit Virtuosität allem an seiner stark kontrapunktisch ge- riable Besetzung von Richter selbst stammt tionen wenig gemeint hat. Sogleich erklingt brillieren. Aber Stamitz bettet diese Virtuosität prägten Komponierweise, die auch in seinem oder die beiden Verleger damit ein breiteres eine elegante Melodie, die vom Orchester in stets in ein melodiöses Gewand, ohne bloße Flötenkonzert in e-Moll allgegenwärtig ist. Kaufpublikum ansprechen wollten. Ihre Rhe- regelmäßigen, viertaktigen Episoden fortge- Aneinanderreihung von raschen Spielfiguren. Darüber hinaus ist es der ausgedehnte Ge- torik gleicht den Violin- bzw. Flötensonaten sponnen wird, bis die Traverso einsetzt. Diese brauch von Sequenzen, dichter Harmonik mit obligater Cembalobegleitung von J. S. Regelmäßigkeit, die dem Satz eine schlichte Deutlich traditionellere Töne schlägt Franz und scharfer Vorhaltsmelodik, der das Kon- Bach, in denen der rechten Hand des Cemba- Eleganz verleiht, wird durch die stabile Har- Xaver Richter in seinem Flötenkonzert e- zert in eine deutlich barockere Tradition ver- listen mannigfaltige Spielfiguren und Motive monik, die sich überwiegend im Schema Moll an, der gemeinhin als ein konservativer weisen, als jenes von Johann Stamitz. Den- zugeteilt werden, die von der Oberstimme Tonika-Subdominante-Dominante-Tonika Vertreter der Mannheimer Schule gilt. Er wur- noch lässt es sich nicht gänzlich als „barock“ beantworten bzw. variiert werden. Auffällig bewegt, noch stärker unterstrichen, nur ver- de 1709 im mährischen Holleschau geboren definieren, zu ausgewogen und galant ist die ist die Cellostimme („Basso“), die, mit verein- einzelt wechselt Stamitz in die Mollparallele. und verstarb 1789 in Strasbourg. 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