Karsten HANNIG1

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Karsten HANNIG1 ©Gesellschaft für Angewandte Carabidologie e.V. download www.laufkaefer.de Zur Verbreitung, Ökologie und Phänologie von Le- bia marginata (Geoffroy, 1785) in Nordrhein-West- falen (Coleoptera: Carabidae) Karsten HANNIG1 1 Karsten Hannig, Bismarckstr. 5, D-45731 Waltrop, [email protected] Received: 6.12.2017 Accepted: 2.1.2018, Published: 28.3.2018 Abstract: Distribution records of the ground beetle Lebia marginata (Geoffroy, 1785) from Northrhine-Westphalia are mapped. The habitat preference for the northwestern part of Germa- ny is characterized and data concerning phenology and biology are presented and discussed. From the data resulted that L. marginata distribution dramatically declined in the last hundred years. Keywords: Carabidae, Lebia marginata, Northrhine-Westphalia, ecology, habitat preference, phenology, distribution Zusammenfassung ist sie überregional fast vollständig erloschen; rezente, Für die euro-mediterran weit verbreitete und in meistens isolierte Einzelvorkommen liegen nur noch Deutschland (NRW) an ihre nordwestliche Areal- aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern grenze stoßende, seltene Laufkäferart Lebia marginata und Baden-Württemberg vor“. Demzufolge wurde Le- (Geoffroy, 1785) werden die bislang bekannten Nach- bia marginata in den Roten Listen der Bundesländer weise aus Nordrhein-Westfalen aufgeführt und karto- Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen als grafisch dargestellt. Darüber hinaus werden Aussagen „ausgestorben oder verschollen“ eingestuft (Gebert zu Phänologie und Habitatpräferenz dokumentiert 2009, Hartmann 2011, Malten 1998, Schnit- und diskutiert. Nach der vorliegenden Datenlage hat ter 2016, Schnitter & Trost 2004), während L. marginata in den letzten hundert Jahren landesweit sie in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen massive Bestandsrückgänge erlitten. als „vom Aussterben bedroht“ (Hannig & Kaiser 2011, Trautner 2017, Trautner et al. 2005) und 1 Einleitung in Bayern sowie bundesweit als „stark gefährdet“ gilt (Lorenz 2003, Schmidt et al. 2016). Lediglich in Das Gesamtverbreitungsgebiet von Lebia marginata Rheinland-Pfalz wird die Art mit Hinweis auf eine (Abb. 1) reicht im Osten vom Kaukasus bis Süd- methodenbedingt niedrige Nachweisdichte als unge- westasien, während sie im Westen, von Südeuropa fährdet geführt (Schüle & Persohn 2000). ausgehend, noch das südliche Mitteleuropa erreicht In der vorliegenden Arbeit werden die Daten (Persohn 2006), so z. B. Belgien (Muilwijk et von L. marginata aus Nordrhein-Westfalen anhand al. 2015), Deutschland (Trautner et al. 2014) von Literaturauswertungen sowie umfangreich über- und Polen (Müller-Motzfeld 2006). Trautner prüften Sammlungsmaterials aus Museen und Pri- (2017) beschreibt ihre Verbreitung und Gefährdung vatsammlungen analysiert. Aus den Resultaten dieser wie folgt: „Die im zentralen Deutschland an ihre Untersuchung werden nachfolgend Aussagen zur Ge- nördliche Arealgrenze stoßende Art war vor allem samtverbreitung, Habitatpräferenz, Phänologie sowie in Süd-, West- und Mitteldeutschland früher weiter zur Bestandsentwicklung in NRW abgeleitet und zur verbreitet und aufgrund massiver Bestandsrückgänge Diskussion gestellt. Angewandte Carabidologie 12 (2018): 1–8 ISSN: 2190-7862 (Internet) ©Gesellschaft für Angewandte Carabidologie e.V. download www.laufkaefer.de Abb. 1: Bei Lebia marginata handelt es sich um einen Bewohner warmer Zwergstrauchheiden, Gebüsch- sowie Waldsaumstrukturen (GESELLSCHAFT FÜR ANGEWANDTE CARABIDOLOGIE 2009, PERSOHN 2006), der lan- desweit inzwischen „vom Aussterben bedroht“ ist (vgl. HANNIG & KAISER 2011). (Foto: C. Benisch). 2 Material und Methode Um ein aussagekräftiges Bild sowohl der historischen Abb. 2: Verbreitung von Lebia marginata in Nordrhein-Westfalen. (Karto- (bis einschl. zum Jahr 2000; vgl. Abb. 2) als auch der grafie: P. Schäfer) aktuellen Verbreitungssituation von Lebia marginata in Nordrhein-Westfalen zu erhalten, wurde zunächst Frankenberg), gehören heute politisch zu Hessen und die Literatur ausgewertet. Da diese Laufkäferart auf- fließen in die Auswertung nicht mit ein. fällig und unverwechselbar ist (Abb. 1), konnten auch sehr alte, unbelegte Meldungen unkritisch über- 3 Ergebnisse und Diskussion nommen werden. In einem zweiten Schritt wurden im Rahmen einer Datenabfrage alle für Nordrhein- 3.1 Verbreitung in Nordrhein-Westfalen Westfalen entomologisch relevanten Museums- und Da die nördliche Arealgrenze von L. marginata Institutssammlungen (Aquazoo-Löbbecke Museum durch Nordrhein-Westfalen verläuft (Trautner et Düsseldorf: LMD; Entomologischer Verein Kre- al. 2014), liegen die überwiegend historischen Ver- feld: EVK; LWL-Museum für Naturkunde Münster: breitungsschwerpunkte im Bergischen Land (Groß- LMM; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg landschaft VIa) und in der Niederrheinischen Bucht [Institut für Biologie/Zoologie, Entomologische (Großlandschaft II, vgl. Abb. 2), wobei die Art nörd- Sammlungen]: CUH; Zoologisches Forschungs- lich bis in die Umgebung von Witten vorkam (Tab. museum Alexander Koenig Bonn: MKB) sowie Pri- 1). Vereinzelte alte Nachweise stammen aus dem vatkollektionen berücksichtigt. Niederrheinischen Tiefland und der Eifel. Da im Rahmen der „Coleoptera Westfalica“ auf- Die nach Müller-Motzfeld (2006) und Luka grund naturräumlicher Gesichtspunkte auch kleine et al. (2009) vorwiegend in planaren bis kollinen (nur Teile Niedersachsens (u. a. die Umgebung von Osna- in Ausnahmefällen montanen) Höhenlagen lebende brück) und Hessens (z. B. Diemeltal) zum Bearbei- Art übersteigt in Nordrhein-Westfalen die 282 m tungsgebiet gerechnet werden, wird diese Abgrenzung ü. NHN-Marke (Kiesberg bei Wuppertal-Elberfeld) in der vorliegenden Arbeit beibehalten (vgl. Ant nicht. 1971, Terlutter 1998). Hierbei werden aus be- Lebia marginata ist makropter (u. a. Assmann nachbarten Bundesländern jedoch nur Datensätze & Starke 1990, Hurka 1996) und entgegen der aus Grenz-Messtischblättern berücksichtigt. Zwei von Angaben von Persohn (2006) sowie Trautner Westhoff (1881) publizierte Fundregionen aus (2017) liegen mehrere aktuelle Flugbeobachtungen „Westfalen“, die in der Folge u. a. auch von Horion (Reißmann, mündl. Mitt.) sowie ein Autokescherfang (1941) und Assmann & Starke (1990) übernom- (Burgarth, mündl. Mitt.) aus Rheinland-Pfalz vor; men wurden, das „Kohlengebirge an Lahn und Eder“ dies spricht für ein gutes Ausbreitungspotential. (leg. Suffrian) sowie das „Fürstentum Waldeck“ (leg. 2 Angewandte Carabidologie 12 (2018) ©Gesellschaft für Angewandte Carabidologie e.V. download www.laufkaefer.de Abb. 3: Phänologie von Lebia marginata nach Meldungen aus Nordrhein-Westfalen (vgl. Tab. • ••• •• 1 im Anhang). •• •• • ••• •• • ••• •• • ••• •• •• •• •• •• • ••• •• • ••• •• •• •• • ••• • ••• •• •• •• • ••• •• •• •• •• • ••• • ••• •• 3.2 Phänologie dem einzigen rezenten Nachweis im Naturschutzge- Alle zumindest auf Monatsniveau datierten Indivi- biet Wahner Heide (vgl. Abb. 2 und 4) zu. Aus dem duen aus Nordrhein-Westfalen (n = 204), die der Bergischen Land liegen jedoch auch mehrere alte Auswertung zugrunde lagen, verteilen sich von April Nachweise von Standorten mit Kalkuntergrund vor bis September mit je einem Aktivitäts-Schwerpunkt (Tab. 1). im Mai und September (Abb. 3). Hierbei ist der Mai- Die vorwiegend hypergäisch lebende Art ist so- Peak jedoch mit Vorsicht zu interpretieren, da er fast wohl in der niederen Vegetation als auch in Gebüsch- ausschließlich auf einem Massenfund (> 128 Exem- strukturen und sogar auf Bäumen aktiv, wodurch sie plare) vom 21.05.2011 basiert. im Rahmen der Standard-Erfassungsmethoden für Während Trautner (2017) aus Baden- Laufkäfer unterrepräsentiert ist. Während Lebia mar- Württemberg eine Aktivitätsspanne aus den Monaten ginata nach Persohn (2006) vielfach von blühend- März bis September angibt, führen Muilwijk et al. en Obstbäumen, vor allem von Apfel- und Birnen- (2015) die Monate Mai bis September als Aktivitäts- bäumen, gemeldet wird, ist sie von zahlreichen weite- zeitraum auf. Nach Luka et al. (2009) liegen aus der ren Baumarten, wie z. B. Sandbirke (u. a. Cornelius Schweiz Handfang-Nachweise von Februar bis No- 1884), Zitterpappel (Geilenkeuser 1896, Fügner vember vor, wobei zwei Phänologie-Maxima in den 1902) und Salweide (Trautner 2017) bekannt. Monaten Mai und September dokumentiert werden. Aus der Schweiz listet Marggi (1992) Funde von Diese überregionalen Erkenntnisse werden durch den blühendem Weißdorn, Ginster, Wacholder und Pla- vorliegenden Datenpool aus Nordrhein-Westfalen tane auf; ergänzend dazu wies Reißmann (mündl. trotz geringer Datendichte im Wesentlichen bestätigt Mitt.) sie in Baden-Württemberg und Rheinland- (Abb. 3). Pfalz auch auf Haselsträuchern nach. Darüber hinaus liegen aus Nordrhein-Westfalen Funde von Calluna 3.3 Habitatpräferenz und Biologie vor (Katschak, in litt.), während Suffrian die Art auch „an den Ufern der Ruhr unterhalb Hohensyburg (in Bei der thermophilen Lebia marginata handelt es sich den auf Kalkunterlage ruhenden Waldgebüschen auf um einen Bewohner warmer Zwergstrauchheiden Wasserpflanzen: Polygonum, Mentha z.[iemlich] s. sowie Gebüsch- und Waldsaumstrukturen (Gesell- [elten])“ fand (Westhoff 1881). Im Rahmen des schaft für angewandte Carabidologie 2009, „Massen-Wiederfunds“ für Nordrhein-Westfalen mit Koch 1968, Luka et al. 2009, Persohn 2006). über 120 Exemplaren im NSG Wahner Heide bei Nach Trautner (2017) ist sie in Baden-Würt- Troisdorf (Abb. 4) im Jahr 2011 gelangen Nachweise temberg „als Art der Heidegebiete und Vorwaldsta- von Eiche, Birke, Weidengebüsch und Zitterpappel dien
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