Video, Memory & Rock 'N' Roll

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Video, Memory & Rock 'N' Roll Staging Cambodia Video, Memory & Rock ’n’ Roll www.hebbel-am-ufer.de 16.–19.1.2014 Staging Cambodia – Video, Memory & Rock ’n’ Roll Im kollektiven Gedächtnis ist Kambodscha untrennbar The Cambodian Space Project rekonstruieren die wäh- mit den Folterungen und Morden an 1,7 Millionen Men- rend der 60er Jahre in Kambodscha entstandene Popmu- schen verbunden, die zwischen 1975 und 1979 unter der sik und überführen den Glamour jener Ära und die Tradi- Herrschaft der Roten Khmer verübt wurden. Bis heute tion der ‘Diva’ erfolgreich in die Gegenwart. Die ursprüng- zählt das Land im Südosten Asiens zu den ärmsten Län- lichen Protagonisten dieser kulturellen Blüte wurden, ge- dern der Welt. Eine international zunehmend beachtete nauso wie andere Künstler und Intellektuelle, durch das Kunstszene, das pulsierende Nachleben und eine schil- Pol-Pot-Regime verfolgt und eliminiert. lernde musikalische Subkultur stehen für das Bemühen, über die Erinnerung an die Schrecken der Vergangenheit Unter dem Titel “Clips on Cambodia” zeigt Marc Eberle im hinaus einen Blick auf Zukunft zu gewinnen. Gespräch mit Margarita Tsomou ergänzend ausgewählte Ausschnitte aus seinem umfangreichen Filmarchiv, die den Einige Anzeichen dieses Aufbruchs hat Michael Laub in Zusammenhang zwischen der kulturellen und der politi- der jüngsten Folge seiner “Portrait Series” eingefangen. schen Geschichte des Landes dokumentieren. Zwei Tage Seit 2002 setzt der Regisseur und Choreograf dieses For- später moderiert die Kulturwissenschaftlerin und Journa- mat an unterschiedlichen Orten um. Im Rahmen eines listin eine Gesprächsrunde mit Michael Laub über die Ent- langen Themenwochenendes zeigt er – erstmals in Euro - stehung und Konzeption von “Staging Cambodia”, bei der pa – seine in Battambang entstandene und im Medium auch wichtige Protagonisten seines Projekts zu Wort des Videofilms realisierte Arbeit. Die Aufnahmen mit jun- kommen: Xavier Gobin, Produzent der Phare Ponleu Selpak gen Zirkusartisten, Tänzern und Bildenden Künstlern, Association, Srey Channthy und Julien Poulson, die beiden aber auch Security Guards, Bauern, Gemüseverkäuferin- Gründer des Cambodian Space Project – und Khvay Sam- nen und Bettlern fügen sich zu einem manchmal trauri- nang, ein international renommierter Video- und Perfor- gen und verstörenden, aber auch poetischen und höchst mancekünstler, der zu Beginn des Themenwochenendes vitalen Panorama. Alle Darsteller kommen aus dem Um- eine Ausstellung mit ausgewählten Arbeiten eröffnet. Es feld der Phare Ponleu Selpak, einer NGO, die mit den Mit- werden Fotos aus seinen Serien “Human Nature” und teln der Kunst den kulturellen Wiederaufbau von Kam- “Newspaper Man” gezeigt. bodscha vorantreibt und in deren Räumen die “Portrait Series” entstanden ist. Die vorliegende Publikation versteht sich als Einführung in einen ebenso verstörenden wie faszinierenden The- Direkt im Anschluss an die Uraufführung dieser Arbeit folgt menkreis, der viel mit den schmerzvollen Prozessen der ein von Michael Laub in Szene gesetztes Konzert der in- Dekolonisierung, der fragwürdigen politischen Rolle des ternational gefeierten Band The Cambodian Space Pro- Westens in Südostasien und unserem Blick auf die Kul- ject, inklusive Musikern und Tänzern aus Phnom Penh und turen des Fernen Ostens zu tun hat. Wir hoffen, dass die Battambang. Bei der Performance kommen Visuals des in hier abgedruckten Interviews, Artikel und Begleitmate- Kambodscha lebenden Dokumentarfilmers Marc Eberle rialien zu den Künstlern und Programmpunkten neugierig zum Einsatz. Sie orientieren sich am Stil psychededeli- machen auf einen Besuch der viertägigen Veranstaltung scher Lightshows, zeigen aber auch Aufnahmen aus dem im HAU Hebbel am Ufer. Alltag der Musiker. Unter dem Titel “Galaxy Khmer” ent- steht ein flamboyanter Rock ’n’ Roll Circus, der sein Zelt Annemie Vanackere dicht am Trauma aufschlägt. und das Team des HAU Hebbel am Ufer 3 4 Fotogra fien in diesem Heft: Khvay Samnang, Serie “Human Nature” (2011). Mit herz - lichem Dank an den Künstler, Erin Gleeson und die Galerie SA SA BASSAC in Phnom Penh. www.sasabassac.com Christoph Gurk: Unter einem ‘Porträt’ verstehen wir üb- ben, weil es sich als unmöglich erwies, Leute oder heiterem Himmel zu weinen an, ohne dass ich ihnen licherweise Bilder – Gemälde oder Fotos – von Leu- Einrichtungen für dieses Projekt zu interessieren. vorher auch nur eine Frage gestellt hatte, und sie ta- ten. Seit mehr als einer Dekade interpretieren Sie Dieser Freund in Bangkok nun, der aus naheliegen- ten das in einer Sprache, von der ich kein Wort ver- dieses Genre als eine Form, in der Sie Menschen un- den Gründen sein Heimatland, Kambodscha, im Alter stehen konnte. Ich sah, dass sie hochgradig emotio- ter den Bedingungen eines Theaters zeigen, und von neun Jahren verlassen musste, erzählte mir von nalisiert waren. Aber die Gründe blieben meiner Vor- haben daraus eine Serie entwickelt, die Sie an un- einem ehemaligen Tänzer der Maurice Béjart Com- stellung überlassen, bis mir später übersetzt wurde, “I did not terschiedlichen Orten auf der Welt realisieren. pany. Er hatte in Europa alles stehen und liegenge- was sie gesagt hatten. Ein Mann redete und weinte lassen, um in einer mir damals vollkommen unbe- sogar weiter, als es einen Stromausfall gab, das Licht Michael Laub: Nicht, dass ich mich mit Federico Fellini kannten Stadt namens Battambang bei einer NGO ausging und meine Kamera zum Stillstand kam. Wir vergleichen möchte. Aber durch seinen Film “Roma” zu arbeiten. Der Freund in Bangkok schlug mir vor, konnten ihn im Dunkeln nicht mehr sehen und hörten bin ich auf die Idee gekommen, ich sollte diesen Tänzer, der sich nur noch seine Stimme. Es wurde immer interessan- dass es interessant sein könnte, “Die Personen pro- später als überaus charmante ter. So kam ich mit der Zeit auf den Gedanken, meine die Serie in verschiedenen Städ- jizieren ein Bild Person herausstellen sollte, viel- nächste “Portrait Series” genau an diesem Ort zu er- ten fortzuführen, nachdem ich leicht einfach mal besuchen. Also arbeiten. look for the davon, wer sie sein die erste Folge als Auftragsarbeit reisten wir nach Battambang, lie- in Hamburg inszeniert hatte. Da- möchten.” fen in dem Gebäudekomplex he- CG: Warum haben Sie sich entschieden, diese Folge mals arbeitete ich in der italieni- rum, der die Phare Ponleu Selpak nicht für die Theaterbühne zu produzieren, son- schen Hauptstadt an einem Por- Association beherbergt, und dern alles auf Video festzuhalten? stellten fest, dass es da eine Zirkusschule gab, eine trät von Marina Abramović und ihrem Werk. Ich hielt es von Anfang an für eine Falle, auf diese Weise eine Musikschule, eine Kunstschule. ML: Jede andere Lösung erwies sich sehr schnell als ganze Metropole repräsentieren zu wollen. Genauso völlig impraktikabel. Die meisten Protagonisten wa- trauma. It vermessen wäre der Anspruch, überhaupt auch nur CG: Soweit ich weiß, verfolgt diese NGO das Ziel, die ren einfach nicht mobil genug. Es wäre schon ein eine Person porträtieren zu können. Was mich an kulturellen Traditionen, die in Kambodscha durch Problem gewesen, sie nach Phnom Penh zu bringen. diesem Format am meisten interessiert, ist ganz im das Pol-Pot-Regime nahezu vollständig ausge- Von einer Reise nach Europa ganz zu schweigen. Gegenteil, wie etwas gezeigt und gerahmt werden löscht worden waren, mit den Mitteln der Kunst kann, das meiner eigenen Aufmerksamkeit entgan- wiederzubeleben. CG: Einige der Menschen, die in den nun entstande- gen ist. Wie kommt das ins Bild? Je länger ich an die- nen Videos zu sehen sind, scheinen auf schwerste ser Serie sitze, desto klarer wird für mich, dass die ML: Die Organisation wurde in den 90er Jahren von Weise traumatisiert zu sein. Wäre es nicht schon Personen, mit denen ich arbeite, auf der Bühne oder acht Menschen, die sich in einem Flüchtlingscamp aus diesem Grund unmöglich gewesen, sie jeden came to me.” im Film vielleicht gar nicht so sehr ein Bild – ein kennengelernt hatten, Schritt für Schritt aufgebaut. Abend auf eine Theaterbühne zu stellen? Wenn Image – von dem projizieren, wer sie sind, sondern Wenn Sie heute diesen Ort betreten, hören Sie aus das, wie Sie anfangs bereits sagten, schon bei je- davon, wer sie sein möchten. Es gehört zu den inte- der einen Ecke wundervolle Musik. In einem anderen dem Nichtprofessionellen ein Problem ist, wie un- ressantesten Herausforderungen an meiner “Portrait Gebäude sieht man Zirkusartisten, die sich mit Deh- vorhersehbar müssen die Resultate dann in diesem Michael Laub über die Schwierigkeiten, lebendige Series”, dass ich bei dem Vorgang, Menschen auf die nungsübungen für ihre Proben vorbereiten. Das alles Fall sein, ganz abgesehen von den ethischen Pro- Bühne zu bringen, sehr schnell an die Grenzen des ist eine herrliche Kakophonie der Klänge und Aktivi- blemen, die das mit sich gebracht hätte? Menschen auf die Bühne und auf eine Leinwand zu Theaters stoße. Eine Person, die noch am Vorabend täten. Eigentlich hasse ich die Welt der Schaustelle- eine vollkommen glaubhafte Darstellung hingelegt rei. Wenn ich als Kind zum Zirkus mitgenommen ML: Gleich in einer der ersten Szenen des Videos mei- bringen, seine “Portrait Series Battambang” und das hat, kann schon bei der nächsten Vorstellung große wurde, hat mich das jedes Mal so deprimiert, dass ich ner “Portrait Series Battambang” ist eine Frau zu se- Schwierigkeiten haben, bei genau dem gleichen Vor- weinen musste. Aber das hier, in Battambang, war hen, die in Tränen ausbricht, weil ihr Mann trinkt und gang eine Integrität zu entwickeln – ganz einfach,
Recommended publications
  • American Foreign Policy, the Recording Industry, and Punk Rock in the Cold War
    Georgia State University ScholarWorks @ Georgia State University History Dissertations Department of History Spring 5-10-2017 Music for the International Masses: American Foreign Policy, The Recording Industry, and Punk Rock in the Cold War Mindy Clegg Georgia State University Follow this and additional works at: https://scholarworks.gsu.edu/history_diss Recommended Citation Clegg, Mindy, "Music for the International Masses: American Foreign Policy, The Recording Industry, and Punk Rock in the Cold War." Dissertation, Georgia State University, 2017. https://scholarworks.gsu.edu/history_diss/58 This Dissertation is brought to you for free and open access by the Department of History at ScholarWorks @ Georgia State University. It has been accepted for inclusion in History Dissertations by an authorized administrator of ScholarWorks @ Georgia State University. For more information, please contact [email protected]. MUSIC FOR THE INTERNATIONAL MASSES: AMERICAN FOREIGN POLICY, THE RECORDING INDUSTRY, AND PUNK ROCK IN THE COLD WAR by MINDY CLEGG Under the Direction of ALEX SAYF CUMMINGS, PhD ABSTRACT This dissertation explores the connections between US foreign policy initiatives, the global expansion of the American recording industry, and the rise of punk in the 1970s and 1980s. The material support of the US government contributed to the globalization of the recording industry and functioned as a facet American-style consumerism. As American culture spread, so did questions about the Cold War and consumerism. As young people began to question the Cold War order they still consumed American mass culture as a way of rebelling against the establishment. But corporations complicit in the Cold War produced this mass culture. Punks embraced cultural rebellion like hippies.
    [Show full text]
  • Punk Preludes
    University of Tennessee, Knoxville TRACE: Tennessee Research and Creative Exchange Supervised Undergraduate Student Research Chancellor’s Honors Program Projects and Creative Work Summer 8-1996 Punk Preludes Travis Gerarde Buck University of Tennessee - Knoxville Follow this and additional works at: https://trace.tennessee.edu/utk_chanhonoproj Recommended Citation Buck, Travis Gerarde, "Punk Preludes" (1996). Chancellor’s Honors Program Projects. https://trace.tennessee.edu/utk_chanhonoproj/160 This is brought to you for free and open access by the Supervised Undergraduate Student Research and Creative Work at TRACE: Tennessee Research and Creative Exchange. It has been accepted for inclusion in Chancellor’s Honors Program Projects by an authorized administrator of TRACE: Tennessee Research and Creative Exchange. For more information, please contact [email protected]. Punk Preludes Travis Buck Senior Honors Project University of Tennessee, Knoxville Abstract This paper is an analysis of some of the lyrics of two early punk rock bands, The Sex Pistols and The Dead Kennedys. Focus is made on the background of the lyrics and the sub-text as well as text of the lyrics. There is also some analysis of punk's impact on mondern music During the mid to late 1970's a new genre of music crept into the popular culture on both sides of the Atlantic; this genre became known as punk rock. Divorcing themselves from the mainstream of music and estranging nlany on their way, punk musicians challenged both nlusical and cultural conventions. The music, for the most part, was written by the performers and performed without worrying about what other people thought of it.
    [Show full text]
  • Progressive Poetics
    Boulder County’s True Alternative Voice <FREE> <www.boulderweekly.com> March 2-8, 2006 PUNKS POETS POLITICS JELLO BIAFRA, THURSTON MOORE & ANNE WALDMAN PERFORM FOR CHARITY BY VINCE DARCANGELO Liberty Beat / 5 News / 10 Hygeia / 13 More state control The perils of burning Acupuncture is not the cure for rubber clinic celebrates 5 health care 10 13 anniversary inside Page 21 / Overtones: Hip-hop eye exam buzzhttp://www.boulderweekly.com/buzzlead.html Page 26 / High Decibel: Sex convention blues Page 29 / Getting it on!: Sex holiday in Cambodia ProgressiveProgressive Page 35 / Screen: poeticspoetics Delapa handicaps the Oscars cutsbuzz Can’t-miss events for [ the upcoming week ] buzz Flogging Molly Thursday Greyboy Allstars—Sax legend Karl Denson delivers the funk, jazz and good-time boogaloo with the Greyboy Allstars. Fox Theatre, 1135 13th St., Boulder, 303-443-3399. was no holiday in Cambodia for Khyentse James when on Dec. Friday Art and activism 21, 2005, she drove her motorcycle into a 10-foot ditch at 90 Napalm Death—More than two decades mph, shattering her right leg into nine pieces. Though an experi- since defining the grindcore genre, Napalm enced biker, she was traversing a dangerous, barely accessible Death continues to assault America with its come together to Cambodian jungle in search of rarely seen temples. So remote was brash brand of heavy metal. Bluebird It Theatre, 3317 E. Colfax Ave., Denver, 303- the location that it took eight hours for help to arrive and another eight hours to benefit migrant deliver James to the nearest medical facility—a facility that was unable to treat 322-2308.
    [Show full text]
  • Dead Kennedys and the Yippie-Punk Continuum I Michael Stewart Foley
    Political Pie-Throwing: Dead Kennedys and the Yippie-Punk Continuum i Michael Stewart Foley To cite this version: Michael Stewart Foley. Political Pie-Throwing: Dead Kennedys and the Yippie-Punk Continuum i. Sonic Politics: Music and Social Movements in the Americas, 2019, 1138389390. hal-01999010 HAL Id: hal-01999010 https://hal.univ-grenoble-alpes.fr/hal-01999010 Submitted on 30 Jan 2019 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. Political Pie-Throwing: Dead Kennedys and the Yippie-Punk Continuumi MICHAEL STEWART FOLEY By the time Dead Kennedys released their first LP, Fresh Fruit for Rotting Vegetables, in 1980, the band had established itself as the leading American political punk band, hailing from a city that seemed to specialize in political art. In many ways, the band and its music represented the culmination of nearly three years of subcultural political struggle on a host of issues facing not only young people in San Francisco but American youth everywhere – enough that, to this day, many of the city’s punk veterans refer to their experience in the “movement.” Political historians of the United States in the 1970s and 1980s have mostly ignored punk, but this essay examines Dead Kennedys’ early career as a way to illuminate the political experience of one segment of American youth in the late 1970s.
    [Show full text]
  • Punk Lyrics and Their Cultural and Ideological Background: a Literary Analysis
    Punk Lyrics and their Cultural and Ideological Background: A Literary Analysis Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magisters der Philosophie an der Karl-Franzens Universität Graz vorgelegt von Gerfried AMBROSCH am Institut für Anglistik Begutachter: A.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Hugo Keiper Graz, 2010 TABLE OF CONTENTS PREFACE 3 INTRODUCTION – What Is Punk? 5 1. ANARCHY IN THE UK 14 2. AMERICAN HARDCORE 26 2.1. STRAIGHT EDGE 44 2.2. THE NINETEEN-NINETIES AND EARLY TWOTHOUSANDS 46 3. THE IDEOLOGY OF PUNK 52 3.1. ANARCHY 53 3.2. THE DIY ETHIC 56 3.3. ANIMAL RIGHTS AND ECOLOGICAL CONCERNS 59 3.4. GENDER AND SEXUALITY 62 3.5. PUNKS AND SKINHEADS 65 4. ANALYSIS OF LYRICS 68 4.1. “PUNK IS DEAD” 70 4.2. “NO GODS, NO MASTERS” 75 4.3. “ARE THESE OUR LIVES?” 77 4.4. “NAME AND ADDRESS WITHHELD”/“SUPERBOWL PATRIOT XXXVI (ENTER THE MENDICANT)” 82 EPILOGUE 89 APPENDIX – Alphabetical Collection of Song Lyrics Mentioned or Cited 90 BIBLIOGRAPHY 117 2 PREFACE Being a punk musician and lyricist myself, I have been following the development of punk rock for a good 15 years now. You might say that punk has played a pivotal role in my life. Needless to say, I have also seen a great deal of media misrepresentation over the years. I completely agree with Craig O’Hara’s perception when he states in his fine introduction to American punk rock, self-explanatorily entitled The Philosophy of Punk: More than Noise, that “Punk has been characterized as a self-destructive, violence oriented fad [...] which had no real significance.” (1999: 43.) He quotes Larry Zbach of Maximum RockNRoll, one of the better known international punk fanzines1, who speaks of “repeated media distortion” which has lead to a situation wherein “more and more people adopt the appearance of Punk [but] have less and less of an idea of its content.
    [Show full text]
  • Aredolng to Your Kids -·
    NOVEMBER 1985 NUMBER 11 1111111mm. What �th.8iV- AreDolng To Your Kids -· I . "Derasraung" ror oun ir,I ....oe p 1Dds 0 � aocta1�• . ::., ' l 1¢ ;': ... � ki.. I"' _.... _..«I So • wasa ..,_ . I� When l - .- ,.vo- 'I,\)-· EBP-DA | www.eastbaypunkda.com November 1985 LOOKOUT! Page 2 MARIJUANA HARVEST COMPLETELY WIPED OUT; "But what I'm ·really hoping for," MASSIVE CULTURE SHOCK IN MENDOCINO she confided, with her soft, blue eyes beginning to mist over a bit, "is to find a good man to Representatives of the Campaign marry and make a good Christian home for my Against Marijuana Planting (CAMP) and the Drug kids, I"ve joined a church, and my pastor tells Enforcement Agency (DEA) announced in late Oc­ me there's a lot of men who come to services tober that they had eliminated half of this there who have jobs at the mill. He says a year's marijuana crop with their commando-style pretty girl like me," --Ms. Grimsby blushed raids that so·.greatly enlivened life in rural shyly-- "shouldn't have any trouble at all Mendocino County beginning last JUly, finding a husband." But the real story is even bigger The Rev. Spacy Sturgeon, a Layton­ than that being told by the bureaucrats, the ville religious leader, confirmed that many for­ LOOKOUT has learned, Exclusive interviews with mer hippies and marijuana grovers were returning the LOOKOtn''s many sources in the rural under­ to the church. "Why, we've got so many people ground reveal that the CAMP raiders in fact have turning up for Sunday services that we can bare­ succeeded in wiping out virtually every mari­ ly cram them all inside the building," Rev.
    [Show full text]
  • Music Theater Books
    38 CHICAGO READER | DECEMBER 9, 2005 | SECTION ONE Reviews Music Theater Books Anniversary reissues from Bruce Springsteen Old Clown and the Wanted Sprawl: Dead Kennedys at Trap Door ACompact REVIEW BY MONICAKENDRICK Theatre History REVIEW BY JUSTIN HAYFORD by Robert a Bruegmann 38 REVIEW BY HAROLD HENDERSON 40 42 T CHAPPELL a a Y KIT SALL Music DEAD KENNEDYS FRESH FRUIT FOR ROTTING VEGETABLES: SPECIAL 25TH ANNIVERSARY EDITION CD + DVD (MANIFESTO) BRUCE SPRINGSTEEN BORN TO RUN: 30TH ANNIVERSARY 3 DISC SET (COLUMBIA) It’s the Economics, Stupid What could Bruce Springsteen and the Dead Kennedys possibly have in common? By Monica Kendrick t’s a little jarring to be reminded now that these two I era-defining albums—which seem to lie on either side of a generation gap the size of Snake River Canyon—came out only five years apart. But if you were at an impressionable age in 1975, when Bruce Springsteen released Born to Run, or in 1980, when the Dead Kennedys put out Fresh Fruit for Rotting Vegetables, chances are those five years made all the difference in the world. Relative age matters TEEN) more the younger you are. I mean, do you feel the same way now about dating someone five years older as you did when you were 15? I turned 6 and 11 the years PETER CUNNINGHAM (SPRINGS they were originally released— Dead Kennedys circa 1980, Bruce Springsteen circa 1975 my dad even bought the Dead Kennedys record, bless him— trends, they still are. Somebody frustration and despair of the inside and a reproduction of ognize the Boss for his contri- and caught up with them both somewhere in the world is hear- working class in ways that have the original insert—a punk-ass butions to American culture.
    [Show full text]
  • University of Florida Thesis Or Dissertation Formatting
    THE SPIRIT OF SPECTACLE: ANXIETIES OF AUTHENTICITY AND THE PUNKED RENAISSANCE FILM By JAMES NEWLIN A THESIS PRESENTED TO THE GRADUATE SCHOOL OF THE UNIVERSITY OF FLORIDA IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF MASTER OF ARTS UNIVERSITY OF FLORIDA 2009 1 © 2009 James Newlin 2 TABLE OF CONTENTS page ABSTRACT .......................................................................................................................................... 4 CHAPTER 1 INTRODUCTION......................................................................................................................... 6 2 VIOLATING DUSTY OLD PLAYS: DEREK JARMAN’S VISION OF THE RENAISSANCE AND PUNK DISCOURSE ........................................................................... 26 3 FAIR HUSTLERS IN BLACK LEATHER: HUSTLER NARRATIVES, SHAKESPEARE AND ALTERNATIVE MUSIC IN VAN SANT’S MY OWN PRIVATE IDAHO ........................................................................................................................ 43 4 THE (NO) FUTURE OF THE PUNKED RENAISSANCE FILM: CONSIDERING AUTHENTICITY AND PROPHECY WITH NELSON’S O AND COX’S REVENGERS TRAGEDY............................................................................................................ 57 5 CONCLUSION ........................................................................................................................... 72 WORKS CITED ................................................................................................................................. 76 BIOGRAPHICAL
    [Show full text]
  • Postgraduate Voices in Punk Studies
    Postgraduate Voices in Punk Studies Postgraduate Voices in Punk Studies: Your Wisdom, Our Youth Edited by Mike Dines and Laura Way Postgraduate Voices in Punk Studies: Your Wisdom, Our Youth Edited by Mike Dines and Laura Way This book first published 2017 Cambridge Scholars Publishing Lady Stephenson Library, Newcastle upon Tyne, NE6 2PA, UK British Library Cataloguing in Publication Data A catalogue record for this book is available from the British Library Copyright © 2017 by Mike Dines, Laura Way and contributors All rights for this book reserved. No part of this book may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission of the copyright owner. ISBN (10): 1-4438-8168-6 ISBN (13): 978-1-4438-8168-5 CONTENTS List of Figures............................................................................................ vii List of Tables .............................................................................................. ix Acknowledgements .................................................................................... xi Introduction ................................................................................................. 1 “Teenage Time Killer,” or “How I Turned out a Punk Postgraduate (Scholar?)” Laura Way Keynote ....................................................................................................... 9 (I Want Some) Demystification: Deconstructing Punk Russ Bestley Chapter
    [Show full text]
  • Dead Kennedys Punk Legends Rock the House of Blues Page 3
    SEX: When one can be the loneliest number Full MOVIE: 'House of D' touches hearts and funny bones , MUSIC: Louis XIV love women, substance abuse EFFECTTitan Entertainment Guide Dead Kennedys Punk legends rock the House of Blues Page 3 Style scouts debate over fashion Boho VS. Hobo chic Page 7 A p r i l 2 1, 2 0 0 5 scheduled for late 2005 or early has cancelled the remaining dates 2006, but three songs have been on its current tour. According to CONTENTS completed of which one features the band, guitarist Paul Hinojos Compton rapper the Game… suffered a ruptured disc in his back Northern California band Dredg recently. No plans have been made have decided to release their next by the band to reschedule the can- 02 Entertainment Briefs—The Buzz album on June 21. Catch Without celled dates but plan to make up BY NIYAZ PIRANI 03 Music—Seasoned punks still Arms will feature the single “Bug for them on the next tour…After Daily Titan Assistant News Editor Eyes” which has been making months of speculation by tabloids standing strong quite a buzz on the Web…White as well as fans, Britney Spears is 04 Movie Review—'Horror remake Stripes members Jack and Meg offi cially pregnant. To watch the Limp Bizkit has slated a tenta- White are putting the fi nishing moments that led to conception, spooks with grotesque imagery tive May 3 release date for their touches on their June 7 release tune in to Spears and husband new album The Unquestionable Get Behind Me Satan.
    [Show full text]
  • Students to Vote on Drug Policy in Fall
    >>>»)»> the Rice Thresher Vol. LXXXVIII, Issue No. 29 SINCE 1916 Friday, April 27, 2001 Students to vote on drug policy in fall by Rachel Rustin Will Rice College junior Lindsey THRESHER EDITORIAL STAFF Trott and Will Rice sophomore Vikki Hutto, both members of Students ; if Along with the homecoming for a Sensible Drug Policy, first pre- i court nominees, a resolution calling sented the resolution to the senate for a re-evaluation of the country's April 9. Senators and college presi- drug laws will be on this fall's Home- dents decided to gather opinions coming Ballot. from their constituents, so the reso- At the Student Association meet- lution was brought up again at the ing Monday, the senate voted to in- meeting this Monday, after every clude a referendum for a resolution college had had a cabinet meeting. fit supporting reform of the Higher Edu- Representatives from Rice's chap- ; *9 cation Act. The referendum will need ter of SSDP went to seven of the a two-thirds vote to be passed in the college cabinet meetings and to election. 'Hie HEA clause mandates lunch at Brown College. that students convicted of a drug-re- 'Hie resolution presented Monday lated offense lose federal financial aid. Sec REFERENDUM, Page 9 Petition urges Rice to help prevent sweatshops ROB GADDI/THRESHER by Mark Berenson wrote that the WRC and CLC codes Making a splash THRESHER EDITORIAL STAFF differ in the wage levels workers Will Rice College freshman Javier Garcia plays on an spur-of-the-moment slip n' slide set up in the Will Rice must receive and in the information quad Wednesday afternoon.
    [Show full text]
  • Politics As Unusual: Washington, D.C
    Abstract Title of Dissertation: POLITICS AS UNUSUAL: WASHINGTON, D.C. HARDCORE PUNK 1979-1983 AND THE POLITICS OF SOUND Shayna L Maskell, Doctor of Philosophy, 2014 Dissertation directed by: Dr. Nancy Struna, Chair, Department of American Studies During the creative and influential years between 1979 and 1983, hardcore punk was not only born — a mutated sonic stepchild of rock n’ roll, British and American punk — but also evolved into a uncompromising and resounding paradigm of and for DC youth. Through the revelatory music of DC hardcore bands like Bad Brains, Teen Idles, Minor Threat, State of Alert, Government Issue and Faith a new formulation of sound, and a new articulation of youth, arose: one that was angry, loud, fast, and minimalistic. With a total of only ten albums between all five bands in a mere five years, DC hardcore cemented a small yet significant subculture and scene. This project considers two major components of this music: aesthetics and the social politics that stem from those aesthetics. By examining the way music communicates — facets like timbre, melody, rhythm, pitch, volume and dissonance — while simultaneously incorporating an analysis of hardcore’s social context — including the history of music’s cultural canons, as well as the specific socioeconomic, racial and gendered milieu in which music is generated, communicated and responded to —this dissertation attempts to understand how hardcore punk conveys messages of social and cultural politics, expressly representations of race, class and gender. In doing so, this project looks at how DC hardcore (re)contextualizes and (re)imagines the social and political meanings created by and from sound.
    [Show full text]