Viktor Nono GGC
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ATG Christiane B. Bethke CTA ACT Andreas Blum TAC Czaja Braatz GAT Rosemarie Bruchhausen TGA BLUE GENES AAT Christine Burlon Bilder & Skulpturen zu einer ATA David Clarkson Schnittstelle von Wissenschaft & Kunst ATT TAA Natascha Engelmann TTA Angelo Evelyn AGC Soheyla B. Fahimi CAG GCA Chris Firchow TCG Ute Gengenbacher GTC CGT A. Jäkel LEONI TTG H.W. Knorr CCC Ulle Krass GGG AGT Susanna Laguna GGC Roger Löcherbach AAA AAC Christa Manz - Dewald AAG Peter Nettesheim GGA Viktor Nono GGC CCT Karsten Panzer PerZan ATT Angel Richter ATC Daniel Rossbach ATG CGT Odo Rumpf CGC Anja Saran CCA GCT Todd Siler GCA Detlev Weigand GTA GTC Clemens Weiss Im Rahmen des: Kunstherbst im TBG „Romantik Heute“: BLUE GENES Bilder & Skulpturen zu einer Schnittstelle von Wissenschaft & Kunst Ein Projekt von Ute Gengenbacher & Karsten Panzer PerZan Eröffnung am Montag, 28. Oktober 2013 , 19:30 h in den Foyers und dem Außengelände des TBG Grusswort : Birgit Bischoff Die genetische Kunst ist die Erforschung des Kulturpolitische Sprecherin CDU künstlichen Lebens ebenso wie auch deren Begrüßung : Albert Hanseder-Schiessl Kritik. Sie ist eine der wenigen Kunstformen TechnologiePark Verwaltung der Gegenwart, die nicht rein kunstimmanent Einführung : Prof. Dr. Wolfgang Heiden bleibt, sondern sich zentralen Punkten des Biologe & Informatiker, FB Multimedia , HS Bonn-Rhein Sieg Lebens nähert. Karsten K. Panzer Konzept , Künstler Art & Science Peter Weibel, Mediziner, Medienkünstler und Direktor des ZKM, Zentrum für Kunst und Medientech-nologie, Klang : Klang-Transformation Mitochondrien DNA Karlsruhe von Daniel Rossbach nach PerZan Algorithmen Die Kunst hat einen Feind, er heißt Unwissenheit. Das Ende vom Anfang... Lorenzo Medici, Florenz (um 1449) von Karsten K. Panzer Das Ausstellungskonzept „Blue Genes“ hat sich Wenn wir uns von der Wissenschaft vermeintlich Unmögliches vorgenommen, wenn es die eine Art von Ganzheit erwarten, ohnedies schwer vereinbaren Bereiche Kunst und so müssen wir uns die Wissenschaft Wissenschaft auch noch auf dem Boden der Romantik notwendig als Kunst denken“ verorten will, der die Kunstereignisse dieses Jahres in Johann Wolfgang von Goethe TechnologiePark und Atelierhaus Galerie prägend unterlegt. Aber wesentliche und konstituierende Merkmale der romantischen Epoche sind Begriffe wie Das Schönste, was wir erleben können, „Geheimnis" oder auch die „Sehnsucht“ nach dem ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grund- Unendlichen und der „Traum“ vom Unerreichbaren. gefühl, das an der Wiege von wahrer Naturforscher wie Darwin, Humboldt, Schelling oder Wissenschaft und Kunst steht. Lamarck folgten diesem Antrieb. Die Moderne unseres Albert Einstein Informationszeitalters bewahrt sich wohl das Movens, richtet es aber in die Tiefe der Welten von Mikro- und Die Entstehung des genetischen Codes, Makrokosmos. die Entwicklung der Sprachen, in denen wir unsere Gedanken übermitteln, das Ideenspiel künstlerischer Phantasie: Ein großes Verdienst der Romantik war es in Nachfolge sie alle basieren auf den gleichen der Aufklärung, eine aus visionärer Sehnsucht genährte fundamentalen Prinzipien der Evolution. Natur-Wissenschaft voranzutreiben. (eine ähnlich Manfred Eigen signifikante Aufbruch-Stimmung symbolisiert auch der phonetische Titel-Partner dieser Ausstellung, die textile und klassenübergreifende "Jeans" der Neuzeit..) Sie Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, forciert die Entwicklung des menschlichen die Kunst ihre Seele. Maksim Gorki Forschergeistes in die innersten und fernsten Zusam- menhänge des Universums zu einer ungeheuren Intensität und Vielfalt, aber letztlich auch in eine fast Die Farbe ist der Ort, gänzlich inkompatible Hermetik der Disziplinen, welche an dem sich das Denken gleichwohl zu einer neuen Sehnsucht führt: die nach und das Universum treffen… der Renaissance einer verlorenen Einheit von Wissen Paul Cezanne und Erkenntnis. Alle Wissenschaft ist Fiktion. Die Gesetze der Doch entgegen aller interdisziplinären Hoffnungen und Physik sind freie Erfindungen des menschlichen Bemühungen zementiert die zeitgeistige Losung "Wissen ist Geistes . Albert Einstein Macht" die Hoheitsgebiete der Expertisen, die sich darüber hinaus durch Terminologie-Zäune wirksam gegen kognitive Übergriffe verteidigen. Selbst der immer häufiger gesuchte, methodische „Crossover" führt oft nur zu einer emotionalen Anmutung oder einem eher spontan intuitiven Austausch, Kunst muss heute als ein besonderes Forschungs- selten zu einem konkreten Erkenntnisverlauf oder gar zu und Erkenntnisinstrument verstanden werden. künstlerischen oder wissenschaftlichen Innovationen. Erst in diesem Verständnis kann sie sich in der spätmodernen Erlebnisgesellschaft behaupten Aktuell sind es allerdings die Bemühungen von Kunst & und auf die Herausforderung einer weitgehend Künstlern, die sogar schon intern tief gespalteten und medialisierten & digitalisierten Kultur antworten. getrennten Disziplinen zu einer möglichen Schnittmenge Thomas Wulffen zusammenführen zu wollen. Besonders geeignet scheinen dazu die hochkomplexen Lebenswissenschaften der Genetik und Neurobiologie, weil hier dem Wesen der Kunst "eo Die Welten beider Felder, Kunst und Wissenschaft, ipso" eine unbestrittene Wahrnehmungs-Kompetenz sind abgeschiedene. Wo eine Verbindung besteht, zugestanden ist. Die Vorstellungen von Genen und Pro- so ist diese eine oberflächliche, eine visuelle wie teinen überragen im weltweiten Bewusstsein längst ihre die ebenmäßige Schönheit von Kristallstrukturen ursprüngliche Natur. Symbolische und metaphorische oder die populäre Wirksamkeit von Mandelbrot Assoziationen erhöhen die DNA zu einer beinahe -Mengen Thomas Sakschewski allumfassenden, quasi-religiösen Instanz von Existenz, Identität und Schicksal: die Erbsubstanz gerät zu einem universellen Thema, auch und gerade in der Kunst. Die Kunst tut seit Menschengedenken nichts anders, als die innerste Grammatik des Hirns auszumalen. Das Ausstellungskonzept betreibt die Schnittstellensuche Ernst Pöppel dort, wo der Boden und die Perspektive eines fruchtbaren Diskurses am ehesten vermutet werden dürfen: in einer Der Künstler hilft der Welt, überordnenden Metasprache der Systeme und/oder dort, indem er mystische Wahrheiten enthüllt. wo alles beginnt: bei den gemeinsamen Fragen an die Grundlagen und Modellbedingungen unserer Existenz, und Bruce Naumann dann dort, wo sich die getrennten Wissenswelten und Verfahrenswege wieder treffen können: im vergleichenden Mit dem Wissen wächst der Zweifel. und erkenntnisorientierten Resümee „Was lehrte uns das Johann Wolfgang von Goethe Eigene und kondensiert in den Erkenntnispool …“ Christiane B. Bethke 1964 , Bildhauerei Studium a. d. HS Niederrhein Krefeld; Atelier in Köln, WestCAP Cologne; Studienaufenthalte in New York, Bejing; Studienreisen in Europa, U.S.A., China; Künstlerische Schwerpunkte: Installationen, Aktionen, Projekte in öffentlichen & sozialen Räumen im In- und Ausland, Fundacio Cultural, Barcelona, Queen’s Hall Arts Centre, Hexham; Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl; Ludwig Forum f. Internationale Kunst, Aachen; Ruhrgold - 12 Aktionen zur Kulturhauptstadt Ruhr 2010; Wissenschafts-park Gelsenkirchen,Zeche Zollverein Essen; Ruhr-Universität Bochum; M.K. Ciurlionis National Museum of Art, Kaunas; Hoesch-Museum, Dortmund; World Wide Art Transport by MIKC, NL Es gibt neben dem genetisch – biologischen Code zahlreiche andere Codesysteme, die wir als konsensische und verbindliche Kommunikations-Werkzeuge entwickelt haben, um Informa- tionen zu strukturieren, zu vermitteln und zu erhalten, so z.B. Sprache & Schrift. Aus der Blindenschrift (Braille-System), ursprünglich ein sinnlich wahrnehmbarer, abstrakter Code, entwickelt die Künstlerin eine visuell neu erfahrbare Installation. Der Betrachter ist aufgefordert die 25 teilige Botschaft für sich zu „übersetzen“. Die Arbeiten von Christiane B. Bethke bewegen sich zwischen Installation und bild- hauerischer Malerei.- www.ruhrgold-projekt.de Anthrazitkohle, Multiplex, Acryl, www.christiane-b-bethke.de Wandinstallation aus 25 Tafeln [email protected] 200 17 x 25 cm Andreas Blum *1963 in Duisburg; 1984 – 1993 Hochschulstudium der Freien Kunst/ Malerei in Köln; Seit 1993 freischaffender bildender Künstler; Ausstellungen im In- und Ausland, zudem gelegentliche Kurs- angebote für Abstrakte Malerei in freier künstlerischer Lehre; Mitglied im BBK Niederrhein; Lebt und arbeitet seit 2012 in Duisburg Monochrome Farbmalerei als Romantisierung der Sinne, in der wie natürlich DNA Strukturparallelen zum Vorschein kommen. Ich möchte durch den Satz und mit den Arbeiten gerne eine rein sinnliche Verbindung aufzeigen, die in ihrer Konsequenz auch Fragen aufwirft. www.art-sixx.de/blum.a.html Ohne Titel, 2013, Acryl ,Lw, [email protected] 100 x 140 cm Czaja Braatz 1960 in Düsseldorf geboren, Studium Kunst, Design, Germanistik und Geschichte. Lebt seit 2010 in Schwalmtal. Mitglied im BBK und GKK Ausstellungen: Ciurlionis Nationalmuseum, Kaunas, Litauen; Kunstkirche St. Peter, AachenBöke-Museum, Leer; Suermond- Ludwig-Museum, Aachen; Goethe-Institut Luxemburg, Rotterdam und Bangkok; Openbare Bibliothek, Heerlen, NL; IKOB, Kunstzentrum, Eupen, B; Museum für Ausländische Kunst, Riga , Lettland; Kunsthalle Talin, Estland; Print Trienale Cracow, Polen; Contemporary art centre of Vilnius, Litauen; Kunstverein Ibenbüren; Kunstverein Bielefeld; Kunstverein Grafschaft Bentheim; Galerie Neher, Essen; Galerie Noack, Düsseldorf; Galerie Kämmerling, Aachen; Galerie Alte Weberei, Titz; Zollhaus-Galerie, Leer; Kulturpunkt Friedenskirche, Krefeld Kunst sollte