Bc. Petra Vaclíková

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Bc. Petra Vaclíková Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Magisterská diplomová práce 2013 Bc. Petra Vaclíková Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Překladatelství německého jazyka Bc. Petra Vaclíková Rückübersetzung am Beispiel der Tragikomödie von Leo Birinski: Narrentanz - Mumraj - Mummenschanz Magisterská diplomová práce Vedoucí práce: PhDr. Jaroslav Kovář, CSc. 2013 Prohlášení Prohlašuji, že jsem diplomovou práci vypracovala samostatně s využitím uvedených pramenů a literatury. Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbstständig schrieb und nur die im Quellenverzeichnis angeführten Quellen verwendete. Brünn, den 28. 6. 2013 ………………………………………… Bc. Petra Vaclíková An dieser Stelle möchte ich mich bei dem Leiter dieser Diplomarbeit Herrn PhDr. Jaroslav Kovář, CSc., für seine wertvollen Ratschläge und Empfehlungen herzlich bedanken. Weiter möchte ich Herrn Dušan Hübl für seine fachliche Konsultation und seine Zeit, die er mir widmete, meinen Dank ausdrücken. Und schließlich möchte ich auch Herrn Stephan Stroux für seine Antworten auf meine zahl- reiche Fragen und seine Zeit danken. INHALTSVERZEICHNIS 1 Einleitung ........................................................................................................................... 7 2 Rückübersetzung ................................................................................................................ 8 2.1 Übersetzung als Experiment ........................................................................................... 8 2.2 Merkmale der Rückübersetzung ..................................................................................... 8 2.3 Rückübersetzung in der Praxis ..................................................................................... 11 3 Leo Birinski und sein Narrentanz ..................................................................................... 16 3.1 Biografie von Leo Birinski ........................................................................................... 16 3.2 Der Übersetzer und die Rückübersetzer ....................................................................... 17 3.3 Narrentanz- Mumraj- Mummenschanz ........................................................................ 19 4 Dramenübersetzung .......................................................................................................... 23 4.1 Dramenübersetzung und Bühnenübersetzung .............................................................. 23 4.2 Problematik der Übersetzung von Dramen .................................................................. 23 5 Drama im Allgemeinen .................................................................................................... 27 5.1 Methode der Analyse ................................................................................................... 27 5.2 Formale Seiten vom Drama .......................................................................................... 29 5.3 Titel und Untertitel ....................................................................................................... 30 5.4 Grammatische Fehler und Tippfehler .......................................................................... 32 6 Arbeit und Wortschatz ..................................................................................................... 40 6.1 Arbeit und Wortschatz des Übersetzers ....................................................................... 40 6.2 Arbeit und Wortschatz der Rückübersetzer ................................................................. 46 6.3 Direkter Einfluss der Übersetzung auf die Rückübersetzung ...................................... 50 7 Verschiebungen von Bedeutungen ................................................................................... 55 7.1 Verschiebungen im Stil ................................................................................................ 55 7.2 Intellektualisierung ....................................................................................................... 74 7.3 Fehlerhafte und ungenaue (Rück)Übersetzung ............................................................ 82 7.4 Personennamen ............................................................................................................. 90 7.5 Übersetzung der Interjektionen .................................................................................... 92 7.6 Nullverschiebungen ...................................................................................................... 94 8 Übersetzung des Dramentextes ........................................................................................ 98 8.1 Dialog und Sprechbarkeit ............................................................................................. 98 8.2 Stilisierung der Theatersprache .................................................................................... 99 8.3 Bedeutungsbeziehungen ............................................................................................. 101 8.4 Charakterisierung der Figuren .................................................................................... 101 8.5 Prinzip der differenzierten Genauigkeit ..................................................................... 103 8.6 Redetext und Nebentext ............................................................................................. 108 9 Ergebnisse der Analyse .................................................................................................. 111 10 Zusammenfassung .......................................................................................................... 122 11 Quellenverzeichnis ......................................................................................................... 123 12 Anlagen .......................................................................................................................... 129 12.1 Johann Wolfgang von Goethe: Wanderers Nachtlied ............................................ 129 12.2 Email Korrespondenz ............................................................................................. 130 12.3 Ausschnitte der Originaltexte ................................................................................. 135 1 EINLEITUNG Eine Rückübersetzung ist die Übersetzung der Übersetzung in die Originalsprache zurück. Es sieht ziemlich klar und einfach aus, aber man muss in Betracht ziehen, dass in der Original- sprache und in der Zielsprache andere sprachliche Mittel verwendet werden, um denselben Gedanken auszudrücken. Und wenn man diesen Gedanken zurück in die Originalsprache übertragen will, kann zur Verzerrung des originellen Gedankens kommen. Früher wurde die Rückübersetzung benutzt, um die Qualität der vor allem literarischen Über- setzungen festzustellen. Diese Methode wird aber heutzutage für nicht relevant gehalten. Wo- zu kann also heute eine Rückübersetzung ausgenutzt werden? Diese Diplomarbeit setzt sich zum Ziel, Grundprinzipien der Rückübersetzung und Möglich- keiten deren heutigen Ausnutzung vorzustellen. Weiter soll eine Analysenmethode der aus- gewählten Rückübersetzung entworfen werden. Die Analyse soll zeigen, wie und auf welchen Ebenen eine in diesem Fall literarische Rückübersetzung das Original verändern kann, und ob die ursprüngliche Intention des Autors in der Rückübersetzung nicht verzerrt wurde. Es soll noch bestätigt werden, dass es sich um eine wirkliche Rückübersetzung handelt. Für die Analyse wurde das Drama Narrentanz: Tragikomödie in vier Akten ausgewählt. Die- ses Drama wird mit seiner tschechischen Übersetzung Mumraj: Tragikomedie o čtyrech děj- stvích von Vincenc Červinka und seiner Rückübersetzung Mummenschanz: Groteske in vier Akten von Jiří Vrba und Stephan Stroux verglichen. Im theoretischen Teil werden Prinzipien und Merkmale der Rückübersetzung beschrieben und auch Möglichkeiten der Verwendung von Rückübersetzung in Praxis aufgezählt. Dann wird der Dramenautor vorgestellt und die Entstehung der ausgewählten Rückübersetzung erläutert. Weiter werden die Probleme, die in einer Dramaübersetzung entstehen können, genannt. Der praktische Teil widmet sich der Analyse aller drei ausgewählten Texte. Das Drama wird im Allgemeinen charakterisiert und es werden hier formale Seiten vom Drama, Titel und Un- tertitel und grammatische Fehler und Tippfehler besprochen. Weiter werden die Arbeitsme- thode des Übersetzers und der Rückübersetzer und auch der Einfluss der Übersetzung auf die Rückübersetzung beschrieben. Dann werden die Verschiebungen von Bedeutungen ausführ- lich analysiert, wo zum Beispiel Intellektualisierung und Verarmung des Wortschatzes (nach Jiří Levý) die Hauptrolle spielen. Außerdem wird noch gezeigt, ob auch die literarische Gat- tung Drama die Rückübersetzung beeinflusste. Zum Schluss werden die Analysenergebnisse ausgewertet. 7 2 RÜCKÜBERSETZUNG In diesem Kapitel werden Grundprinzipien und Merkmale der Rückübersetzung sowie Mög- lichkeiten deren Nutzung in Praxis beschrieben. 2.1 Übersetzung als Experiment Schaffen einer Übersetzung ist ein kreatives Experiment, dessen Ziel ist, einen Text zu über- setzen. Es kann aber auch interessante Fakten über die jeweiligen Sprachen zeigen. Man kann erfahren, was für sprachliche Mittel in welcher Sprache fehlen, und wie diese Mittel kompen- siert werden. Die Rückübersetzung ist eine Sonderform des Serienexperiments, und zwar eine Kombination der direkten Übersetzung,
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