Das Liberale Judentum Und Die Progressive Jüdische Gemeinde Or Chadasch Wien

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Das Liberale Judentum Und Die Progressive Jüdische Gemeinde Or Chadasch Wien MASTERARBEIT Titel der Masterarbeit Zwischen Tradition und Moderne: Das liberale Judentum und die progressive jüdische Gemeinde Or Chadasch Wien Verfasser Dr. Manfred Dietrich angestrebter akademischer Grad Master of Arts (MA) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 066 800 Studienrichtung lt. Studienblatt: Religionswissenschaft Betreuer: Ao. Univ.- Prof. Dr. Mag. Hans Gerald Hödl Vorwort Die vorliegende Arbeit ist aus der Überlegung entstanden, dass es in Österreich im Unterschied zu Deutschland kaum Studien über das liberale Judentum und seine organisierte Form als Gemeinde oder als Verein gibt. Es existieren zwar fragmentarische historische Beiträge über das liberale Judentum in Österreich, die aber bisher eher dürftig und ohne tiefere Analyse sind. Für diese Arbeit waren die Befunde daher von beschränktem Nutzen. Darüberhinaus ist das spannungsgeladene Verhältnis des liberalen Judentums in Wien zum dominierenden „orthodoxen jüdischen Mainstream“ Anregung genug, eine religionswissenschaftliche und zugleich empirische Untersuchung vorzulegen. Angeregt und betreut hat die Masterarbeit Herr A.o. Univ.- Prof. Dr. Mag. Hans Gerald Hödl vom Institut für Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Ihm gebührt der besondere Dank für seine fachliche Begleitung und für die umfassende Wissensvermittlung im Laufe des Studiums. Danken möchte ich ebenso Herrn Dr. Theodor Much, Präsident der liberalen jüdischen Gemeinde Or Chadasch Wien. Vor allem jedoch Frau Vizepräsidentin Giuliana Schnitzler und Herrn Rabbiner Dr. Walter Rothschild für ihre offene Gesprächsbereitschaft. Dieser Dank gilt auch jenen Mitgliedern der Gemeinde Or Chadasch, die im Rahmen der geführten Interviews einen konstruktiven Beitrag zu dieser Arbeit geleistet haben. Inhaltsverzeichnis VORWORT 1 EINLEITUNG 7 1.1. Forschungsinteresse und Fragestellungen 8 1.2. Forschungsstand und verwendete Literatur 9 1.3. Anwendung der qualitativen empirischen Religionsforschung 13 1.4. Zum Aufbau der Studie 15 EINFÜHRENDER ZUGANG ZUM JUDENTUM 17 Das Judentum – eine Religion? I. TEIL DAS LIBERALE JUDENTUM IN SEINEN TRADITIONEN 1. Kapitel Das „Projekt der Aufklärung“ und die Anfänge des modernen Judentums 1.1. Religionsphilosophische Konzepte 21 1.2. Das Judentum als Teil der gesamteuropäischen Aufklärung 27 1.3. Moses Mendelssohn als Leitfigur der jüdischen Aufklärung 30 1.4. Die zweite Generation der jüdischen Aufklärer und 34 die „Republik der Maskilim“ 1.5. Zusammenfassung 40 2. Kapitel Von der Akkulturation zur Assimilation des deutschen Judentums 2.1. Die volle Gleichstellung der Juden in der Warteschleife 41 2.2. Jüdische Erziehung und jüdisches Schulwesen im Übergang 43 2.3. Erste religiöse Reformen und die Umgestaltung des Gottesdienstes 44 2.3.1. Der Seesener Jacobstempel 45 2.3.2. Der Hamburger Reformtempel 47 2.4. Jüdisches Selbstverständnis und Identität 48 2.5. Leopold Zunz und die Wissenschaft des Judentums 50 2.6. Der Reformer Abraham Geiger und die Neo-Orthodoxie 51 2.7. Zusammenfassung 60 3 3. Kapitel Reformen des Judentums in Österreich im Spannungsfeld von 61 Assimilierung und Antisemitismus 3.1. Das Wiener Judentum und die „schonende Transformation“ 62 3.2. Die antisemitische Agitation 67 3.3. Zionismus als nationaljüdische Antwort 69 4. Kapitel Das Judentum – eine Religion der Vernunft 4.1. Hermann Cohen und die Korrelation von Gott und Mensch 70 4.2. Rabbiner Leo Baeck – Leitfigur des Judentums im 20. Jahrhundert 72 4.3. Franz Rosenzweig und Martin Buber: Im Mittelpunkt die Gott-Mensch-Begegnung 75 4.4. Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden? 77 4.5. Aspekte der demographischen und politischen Entwicklung des Judentums in Deutschland und Österreich von 1918-1938 80 4.6. Zusammenfassung 84 II. TEIL DIE PROGRESSIVE JÜDISCHE GEMEINDE „OR CHADASCH WIEN“ (Progressive Jewish Community Vienna) 1. Kapitel 1.1. Gründung und Konsolidierung von Or Chadasch Wien 85 1.2. Organisation und Mitgliederstruktur der Gemeinde 90 1.3. Die Aktivitäten der Gemeinde 95 1.4. Die Chewra Kaddischa 96 1.4.1. Tod und Jenseitsvorstellungen im Judentum 97 1.5. Lehrhaus Or Chadasch 102 1.6. Religionsunterricht für SchülerInnen 102 1.7. Die finanzielle Gebarung der Gemeinde 103 1.8. Die Mitgliedschaft in der „Union progressiver Juden in Deutschland, 104 Österreich und der Schweiz“ 4 2. Kapitel Die Synagoge und zentrale Themen der progressiven 106 jüdischen Gemeinde Or Chadasch Wien 2.1. Die Synagoge und das Gemeindezentrum von Or Chadasch 107 2.2. Die Funktion des Rabbiners/der Rabbinerin 109 2.2.1. Die Ordination von Frauen 111 2.2.2. Das Wirken von Rabbinerinnen in Or Chadasch 112 2.3. Die religiöse und soziale Gleichstellung der Frau 114 im progressiven Judentum 2.4. Progressives Judentum und Homosexualität 116 2.5. Konversion im progressiven Judentum 117 2.5.1. Voraussetzungen der Konversion 119 2.5.2. Die Konversion in Or Chadasch 122 2.5.2.1. Exkurs: Konversion als Gegenstand der Religionspsychologie 125 2.5.3. Erfahrungen von KonvertitInnen beim Bekehrungsvorgang 130 2.5.4. Die Frage der jüdischen Identität 137 3. Kapitel Gottesdienst, Schabbat, Feste und Fasttage in der progressiven Gemeinde Or Chadasch Wien 3.1. Der Gottesdienst und die Ordnung des Gebets 143 3.1.1. Die zentralen Gebete 147 3.2. Der Gottesdienst am Schabbat 149 3.2.1. Gotteserkenntnis und Heiligung 154 3.2.2. Das Symbol der Kleidung in der Synagoge 156 3.2.3. Die Lesungen im Gottesdienst 157 3.2.4. Musik in liberalen Synagogen 157 3.3. Die Kaschrut-Bestimmungen 158 3.4. Hohe Feiertage und Festzeiten – im Einklang mit Gott und den Menschen 160 4. Kapitel Das neue Israelitengesetz und der Konflikt mit der IKG 163 Zusammenfassung 171 Schlussbetrachtung 172 5 Quellen und Literatur 174 ANHANG 189 Abstract 190 Kurzbiographie des Verfassers 192 6 EINLEITUNG Weit über eineinhalb Millionen Juden bezeichnen sich heute weltweit als liberale, reformorientierte oder progressive Juden. Sie alle pochen auf einen kritischen Zeitgeist unter kontinuierlicher Bewahrung von Glauben und Praxis, die zugleich der jüdisch- religiösen Tradition entsprechen. Unter Berufung auf ihre zweihundertjährigen Wurzeln repräsentieren sie unterschiedliche Strömungen, die im Spannungsfeld von Tradition und modernem Leben stehen. Die methodologische Schwierigkeit, die Ursprünge und den doktrinären Kern der Glaubensgrundsätze und Praktiken der jüdisch-religiösen „Reformer“ herauszufiltern, wird daraus ersichtlich, dass die ständige Verschiebung der Grundpositionen einen offenen und dynamischen Prozesses der Reformbewegung des liberalen Judentums charakterisiert. Das allmähliche Aufkommen von Reformideen und die Abfolge der Generationen ließen keinen scharfen Bruch mit der Vergangenheit zu, die Ideen und die Tatkraft einzelner, zumeist intellektueller Persönlichkeiten verschmolzen erst langsam zu einem öffentlichen kollektiven Bewusstsein im Hinblick auf dogmatische oder praktische religiöse Reformschritte. Der gegenüber den traditionell rabbinischen Vertretern öffentlich vollzogene Kurswechsel konnte jedoch durchaus als revolutionäre Ansage verstanden werden. Dieser Erneuerungsprozess an ererbten Formen und Glaubensgrundsätzen sowie die damit einhergehenden unterschiedlichen Ausprägungen des Judentums waren seit der Ausbreitung der jüdischen Aufklärung, der Haskala, einem komplexen Wirkungsfeld innerer und äußerer Faktoren ausgesetzt, deren Polaritäten in der westlichen Judenschaft zu einem hochgradigen Spannungsfeld führten. Besonders deutlich kommt dies im Ringen um die jüdische Identität im Zeitalter der Aufklärung und im 19. Jahrhundert zum Vorschein, wobei die politischen und sozioökonomischen Verhältnisse ein weiteres Spannungsfeld bedeuten. Die grundsätzlichen Fragen und ersten praktischen Erneuerungsschritte erfolgten vor allem in Deutschland, in dem die elitenorientierten aufgeklärten Juden der „Maskilim“ einen Wandel der Werte und religiösen Traditionen initiierten. Trotz neuer Phasen der Modernisierung der jüdischen Gesellschaft sind ihre geistigen und religiösen Auswirkungen auf das heutige liberale Judentum (Reformjudentum) bis herauf zum progressiven Judentum erkennbar. 7 Unter dem Eindruck der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs sowie der Shoa und der weltweiten Veränderungen im Judentum nach 1945 einschließlich der Gründung des Staates Israel ist es auch im „Progressiven Judentum“ zu deutlichen Veränderungen gekommen, die entscheidende Fragen wie jene nach der jüdischen Identität, nach der Beachtung der Rituale oder etwa auch die Konversion und moderne Lebensformen betreffen. 1.1. Forschungsinteresse und Fragestellungen Die Masterarbeit setzt sich zum Ziel Hauptaspekte des heutigen liberalen Judentums zu erfassen. Sie wird daher Religion und religiöse Praxis des liberalen (progressiven) Judentums mit besonderem Schwerpunkt Österreich darstellen, wobei der Kontext der Entfaltung in Deutschland und Österreich den religionshistorischen ersten Teil der Arbeit bildet. Die Darstellung dieser Entwicklungslinien führt ungebrochen zu aktuellen Fragen der liberalen (progressiven) jüdischen Gemeinden in diesen beiden Ländern, wobei die Traditionsketten und die Vielgestaltigkeit neuer Einsichten beleuchtet werden. Der Leitgedanke und das Hauptinteresse der Forschungsarbeit liegen auf der Untersuchung der Bedingung der organisierten Neuformierung eines liberalen Judentums in Österreich in Konfrontation mit der dominierenden Tradition des “Wiener Ritus“. 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