Andrea Wulf Alexander Von Humboldt Und Die Erfindung Der Natur

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Andrea Wulf Alexander Von Humboldt Und Die Erfindung Der Natur Andrea Wulf Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1 229.08.179.08.17 10:2510:25 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 2 229.08.179.08.17 10:2510:25 Andrea Wulf Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur Aus dem Englischen übertragen von Hainer Kober C. Bertelsmann 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 3 229.08.179.08.17 10:2510:25 Die Originalausgabe ist 2015 unter dem Titel »The Invention of Nature. The Adventures of Alexander von Humboldt – The Lost Hero of Science« bei John Murray, London, erschienen. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen Verlagsgruppe Random House FSC® N001967 12. Auflage © 2015 by Andrea Wulf © 2016 für die deutsche Ausgabe by C. Bertelsmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München Umschlaggestaltung: Büro Jorge Schmidt Karten: Rodney Paull Bildredaktion: Dietlinde Orendi Satz: Uhl + Massopust, Aalen Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany ISBN 978-3-570-10206-0 www.cbertelsmann.de 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 4 229.08.179.08.17 10:2510:25 Für Linnéa (P. o. P.) 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 5 229.08.179.08.17 10:2510:25 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 6 229.08.179.08.17 10:2510:25 Man schließe das Auge, man öffne, man schärfe das Ohr, und vom leise- sten Hauch bis zum wildesten Geräusch, vom einfachsten Klang bis zur höchsten Zusammenstimmung, von dem heftigsten leidenschaftlichen Schrei bis zum sanftesten Worte der Vernunft ist es nur die Natur, die spricht, ihr Dasein, ihre Kraft, ihr Leben und ihre Verhältnisse offenbart, so daß ein Blinder, dem das unendlich Sichtbare versagt ist, im Hörbaren ein unendlich Lebendiges fassen kann. Johann Wolfgang von Goethe 7 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 7 229.08.179.08.17 10:2510:25 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 8 229.08.179.08.17 10:2510:25 Inhalt Karten 12 Prolog 19 TEIL I AUFBRUCH: Erste Ideen 1. Anfänge 33 2. Fantasie und Natur: Johann Wolfgang von Goethe und Humboldt 47 3. Auf der Suche nach einem Ziel 64 TEIL II ANKUNFT: Sammlung der Ideen 4. Südamerika 77 5. Die Llanos und der Orinoco 89 6. Über die Anden 106 7. Chimborazo 118 8. Politik und Natur: Thomas Jefferson und Humboldt 128 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 9 229.08.179.08.17 10:2510:25 INHALT TEIL III RÜCKKEHR: Sichtung der Ideen 9. Europa 149 10. Berlin 165 11. Paris 178 12. Revolutionen und Natur: Simón Bolívar und Humboldt 188 13. London 210 14. Sich im Kreis drehen: Maladie Centrifuge 222 TEIL IV EINFLUSS: Verbreitung der Ideen 15. Rückkehr nach Berlin 241 16. Russland 255 17. Evolution und Natur: Charles Darwin und Humboldt 274 18. Humboldts Kosmos 296 19. Dichtung, Wissenschaft und Natur: Henry David Thoreau und Humboldt 314 TEIL V NEUE WELTEN: Entwicklung der Ideen 20. Der größte Mann seit der Sintflut 333 21. Mensch und Natur: George Perkins Marsh und Humboldt 354 22. Kunst, Ökologie und Natur: Ernst Haeckel und Humboldt 372 23. Schutz und Natur: John Muir und Humboldt 392 Epilog 417 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1010 229.08.179.08.17 10:2510:25 INHALT ANHANG Dank 423 Eine Bemerkung zu Humboldts Veröffentlichungen 427 Zur Textgestalt 433 Abkürzungen 435 Anmerkungen 439 Quellen und Bibliografie 511 Register 535 Bildnachweis 555 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1111 229.08.179.08.17 10:2510:25 N Philadelphia Washington Vereinigte Staaten von Amerika Neuspanien Golf von Mexiko Havanna Kuba Mexico City Caracas Cartagena Cumaná Angostura San Fernando de Apure (Ciudad Bol Bogotá San Carlos Neu- Äquator granada Quito Chimborazo Guayaquil PAZIFISCHER OZEAN Peru Lima 0 500 1000 Meilen 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1212 229.08.179.08.17 10:2510:25 Bordeaux La Coruña ATLANTISCHER OZEAN Teneriffa ná stura dad Bolívar) Humboldts Reise durch Amerika, 1799–1804 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1313 229.08.179.08.17 10:2510:25 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1414 229.08.179.08.17 10:2510:25 KARIBISCHES MEER ISLA MARGARITA Puerto Cabello Cumaná Caracas Valenciasee Neubarcelona Llanos Calabozo Ori Angostura (Ciudad Bolívar) noc R San Fernando de Apure o i o Apure o c o n ri O Wasserfälle bei Atures Wasserfälle bei Maypures N San Fernando de Atabapo R io A O t rin a o b co a La Esmeralda 0 50 100 p o Meilen e r a i u q si Humboldts Reise a C Rio durch Venezuela, San Carlos R i o 1800 Der Rio Negro N e ist ein Nebenfluss g r des Amazonas. o 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1515 229.08.179.08.17 10:2510:25 Humboldts Reise durch Russland, 1829 Sankt Petersburg RU Ostsee Nischni Riga Nowgorod Moskau Königsberg (Kaliningrad) Berlin a g D l n D o is n W ter epr n Do Astrachan Schwarzes Meer Kaspische Meer 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1616 229.08.179.08.17 10:2510:25 N E G R I B E G - L A R SSLANDU Tobolsk O Jekaterinburg b Miass Omsk SIBIRIEN I Barnaul r t y A sh L Orenburg T A I - U r a Öskemen (Ust-Kamenogorsk) Belukha l Baty G E B Balchaschsee . Aralsee isches 0 100 200 300 400 500 Meilen 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1717 229.08.179.08.17 10:2510:25 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1818 229.08.179.08.17 10:2510:25 Prolog Sie krochen auf allen vieren einen hohen, schmalen Grat entlang, der an manchen Stellen nur fünf Zentimeter breit war. Der Pfad, wenn man ihn denn so nennen konnte, war voller Sand und loser Steine und ent- sprechend rutschig. Links unter ihnen lag eine steile Felswand, die mit Eis überzogen war und glitzerte, wenn die Sonne durch die dichte Wol- kendecke brach. Der Blick nach rechts, wo es 300 Meter steil nach unten ging, war nicht viel besser. Hier waren die dunklen, fast senkrecht ab- fallenden Wände mit Felsvorsprüngen übersät, die wie Messerklingen hervorragten.1 Einer hinter dem andern bewegten sich Alexander von Humboldt und seine drei Begleiter vorsichtig Zentimeter für Zentimeter vorwärts. Ohne die richtige Ausrüstung und geeignete Kleidung war es eine gefährliche Kletterpartie. In dem eisigen Wind waren ihre Hände und Füße taub ge- worden, geschmolzener Schnee hatte ihre dünnen Schuhe durchweicht, und in ihren Haaren und Bärten hingen Eiskristalle. Gut 5000 Meter über dem Meeresspiegel mussten sie regelrecht darum kämpfen, in der dünnen Luft zu atmen. Die scharfkantigen Felsen zerfetzten die Sohlen ihrer Schuhe, und ihre Füße begannen zu bluten. Es war der 23. Juni 1802. Alexander von Humboldt und seine Gefähr- ten bestiegen den Chimborazo, einen spektakulären erloschenen Vulkan in den Anden, der sich wie eine riesige Kuppel in fast 6500 Metern über dem Meeresspiegel erhob, etwa 150 Kilometer südlich von Quito im heutigen Ecuador. Damals glaubte man, der Chimborazo sei der höchste Berg der Welt. Kein Wunder, dass ihre Träger so große Angst hatten, dass sie an der Schneegrenze davongelaufen waren. Der Gipfel des Vulkans war in dichten Nebel gehüllt, trotzdem hatte Humboldt darauf bestan- den, die Besteigung fortzusetzen. 19 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 1919 229.08.179.08.17 10:2510:25 PROLOG Seit drei Jahren reiste Alexander von Humboldt durch Lateiname- rika und drang dabei tief in Gebiete vor, die bis dahin nur wenige Euro- päer betreten hatten. Besessen von der Idee, wissenschaftliche Beob- achtungen zu machen, hatte der Zweiunddreißigjährige eine Unmenge der besten Instrumente aus Europa mitgebracht. Für die Besteigung des Chimborazo hatte er den größten Teil seines Gepäcks zurückge- lassen, aber ein Barometer, ein Thermometer, einen Sextanten, einen Künstlichen Hori zont und ein sogenanntes Zyanometer zur Messung der »Bläue« des Himmels eingepackt. Auf dem Weg zum Gipfel holte Humboldt immer wieder mit tauben Fingern seine Geräte heraus und stellte sie auf abenteuerlich schmale Felsvorsprünge, um Höhe, Schwer- kraft und Feuchtigkeit zu messen. Akribisch notierte er außerdem sämt- liche Arten, auf die sie stießen – hier ein Schmetterling, dort eine winzige Blume. Alles hielt er in seinem Notizbuch fest. Auf 5500 Metern fanden sie eine letzte winzige Flechte, die sich an einen Felsbrocken krallte. Dann verschwanden alle Spuren organischen Lebens; in dieser Höhe gab es keine Pflanzen oder Insekten mehr. Selbst die Kondore, die ihre früheren Besteigungen begleitet hatten, waren ver- schwunden.2 Als der Nebel alles um sie herum in einen leeren und fast unheimlichen Raum verwandelte, fühlte Humboldt sich der bewohnten Welt vollkommen entrückt. »Wir waren wie in einem Luftballon iso- liert.«3 Dann lichtete sich der Nebel plötzlich und gab den Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Chimborazo frei, der in den blauen Himmel ragte. Ein »großartiger Anblick«4, war Humboldts erster Gedanke, doch dann bemerkte er die gewaltige Gletscherspalte, die sich vor ihnen auf- tat – 20 Meter breit und 200 Meter tief.5 Und es führte kein anderer Weg zur Spitze. Nach Humboldts Messung befanden sie sich in einer Höhe von 5917,16 Metern6, also keine 300 Meter unter dem Gipfel. Noch nie war jemand so hoch gestiegen, und noch nie hatte jemand so dünne Luft geatmet. Als er nun am vermeintlich höchsten Punkt der Welt stand und auf die Bergketten schaute, die sich unter ihm ausbrei- teten, begann Humboldt, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Die Erde erschien ihm als ein riesiger Organismus, in dem alles mit allem in Verbindung stand – eine mutige, neue Sicht der Natur, die noch immer beeinflusst, wie wir heute unsere Umwelt sehen und begreifen. Humboldt, der von seinen Zeitgenossen als der bekannteste Mann der Welt nach Napoleon bezeichnet wurde,7 war einer der faszinierendsten und beeindruckendsten Menschen seiner Zeit. 1769 in eine wohlhabende 20 0021_10206_Wulf_Humboldt.indd21_10206_Wulf_Humboldt.indd 2020 229.08.179.08.17 10:2510:25 PROLOG Humboldt und seine Gefährten besteigen einen Vulkan.
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