Werdenberger&Obertoggenburger, 08.11.19
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Biolebensmittel Bleiben Vorerst Nischenprodukte Agrarexperten Sind Uneins, Wie Die Bauern Flächendeckend Auf Eine Nachhaltige Landwirtschaft Umstellen Könnten
14 SCHWEIZ Dienstag, 12. November 2019 Biolebensmittel bleiben vorerst Nischenprodukte Agrarexperten sind uneins, wie die Bauern flächendeckend auf eine nachhaltige Landwirtschaft umstellen könnten CLAUDIA BAER Je nach Sorte könne man bald ganz auf das Spritzen der Reben verzichten, Die Schweizer Bauern sind mächtig was dem Bauern enorme Produktions- unter Druck. Zu viel Dünger, zu viel Pes- kosten erspare und es ihm ermögliche, tizide lauten die Vorwürfe. Darunter lei- den Wein zu einem moderaten Preis zu den die Insekten, die Wasserqualität, die verkaufen und gleichwohl genügend zu Biodiversität.Von den Umweltzielen, die verdienen. Wenn man dann noch die der Bund für die Landwirtschaft fest- Schäden in den Marktpreis integriere, geschrieben hat, wird bis anhin kein ein- welche die konventionelle Landwirt- ziges erreicht. Der Ruf nach Korrekturen schaft durch Dünger und Pestizide ver- in der Agrarpolitik wird lauter, mehrere ursache, die Abgeltungen für die nach- Volksinitiativen sind in der Pipeline, die haltige Produktion erhöhe und die eine ökologischere und tierfreundlichere hohen Margen im Biobereich einkalku- Produktion zum Ziel haben. liere, könnten Biolebensmittel sogar ver- gleichsweise billiger sein als konventio- Weniger Ertrag nell hergestellte, argumentiert Bosshard. Warum satteln nicht mehr Bauern um Ineffiziente Produktion auf biologisch hergestellte Produkte, die doch so beliebt sind? Jahr für Jahr Ganz grundsätzlich istVision Landwirt- wächst deren Marktanteil.Auf der Web- schaft der Meinung, dass «wir die falsche site von Vision Landwirtschaft, einem Diskussion führen».Für Bosshard pro- Zusammenschluss kritischer Agrar- duziert die Schweizer Landwirtschaft in fachleute,die sich für eine Landwirt- vielerlei Hinsicht ineffizient. Ein Bei- schaft ohne Pestizide einsetzen, finden spiel: Jährlich würden mehrere hundert- sich zwar zahlreiche Beispiele von Land- tausend Tonnen Kraftfutter für Milch- wirten, die den Umstieg geschafft haben. -
Das Who Is Who Des Digitalen Liechtensteins
DIGITAL LEADERS 2020 Das Who is Who des digitalen Liechtensteins Präsentiert von digital-liechtenstein.li 1 DIGITAL LEADERS 2020 digitaldigital-liechtenstein.li-liechtenstein.li digital-liechtenstein.li Die neueDie neuezentrale zentrale Plattform Plattform für digitale für digitale Innovation Innovation und Vernetzung und Vernetzung für Liechtenstein für Liechtenstein Die Standortinitiative digital-liechtenstein.li wird von 50 bekannten Unternehmen und Organisationen getragen, die gemeinsam LiechtensteinDie zu neueeinem führenden zentrale digitalen Plattform Wirtschaftsstandort für digitale entwickeln. Die Innovation Initiative bündelt und die relevanten Vernetzung Kräfte aus Politik,für Liechtenstein Wirtschaft und Wissenschaft, schafft Zugang zu relevanten Netzwerken und ermöglicht den entscheidenden Know-how-Transfer für die digitale Transformation. Folgende fünf Handlungsfelder stehen im Fokus: NetzwerkNetzwerkNetzwerk & Politik & & Politik Politik KommunikationKommunikationKommunikation TalentsTalentsTalents Die InitiativeDie Initiativevernetzt dievernetzt relevanten die relevanten digital-liechtenstein.li digital-liechtenstein.li versorgt abversorgt abDie InitiativeDie Initiativeschafft das schafft Bewusst- das Bewusst- digital-liechtenstein.li versteht Die digitale Kompetenz der Bevölkerung InteressensvertreterInteressensvertreterDie Initiative aus vernetzt Wirtschaft, aus dieWirtschaft, relevantenHerbst 2017Herbst alle Entscheidungs2017 alle Entscheidungs träger trägersein für neuesein Bildungsangebotefür neue Bildungsangebote -
2 Äusseres, Justiz Und Kultur
ÄUSSERES, JUSTIZ UND KULTUR MINISTERIUM FÜR ÄUSSERES, Äusseres | 101 JUSTIZ UND KULTUR Die internationalen Reisebeschränkungen ab März führten dazu, dass nach einem kurzen Unterbruch bis Regierungsrätin Dr. Katrin Eggenberger auf wenige Ausnahmen alle Termine im Bereich Äus- seres virtuell abgehalten wurden. Dennoch verlief die Im Bereich Äusseres verstärkte die Covid-19-Pandemie inhaltliche Arbeit auf gleichem und teilweise höherem die Entwicklungen, die sich bereits in den Vorjahren zu- Niveau wie im Vorjahr: Bi- und multilaterale Treffen wur- nehmend manifestiert hatten: Druck auf internationale den schnell auf digitale Plattformen verlegt und viele Organisationen, handelspolitische Spannungen und Pro- Akteure nutzten diese Möglichkeit, um zusätzliche Be- tektionismus, zunehmende Polarisierung und Instabilität sprechungen anzusetzen. Auch die Freihandelsverhand- sowie eine hohe Anzahl an Konflikten. Die Europapolitik lungen mit dem Vereinigten Königreich fanden ab März war durch die Verhandlungen um den Austritt des Verei- komplett online statt. Durch die Verhängung von teils nigten Kšnigreichs aus der Europäischen Union (Brexit) gravierenden Reisebeschränkungen und Einschrän- geprägt. Im Kontext der Covid-19-Pandemie kam der Zu- kungen der Bewegungsfreiheit weltweit zu Beginn der sammenarbeit mit den Nachbar- und weiteren Schwer- Covid-19-Pandemie war auch der Konsularbereich im punktstaaten, im Rahmen des EWR und mit der EU eine Berichtsjahr stark gefordert: Insgesamt wurden über besondere Bedeutung zu. Die Pandemie hatte insbeson- 80 Personen bei der Rückkehr nach Liechtenstein un- dere zu Beginn einen starken Anstieg an konsularischen terstützt. Aufgrund der unübersichtlichen und unter- Anfragen zur Folge. Auch das Engagement zur Stärkung schiedlichen Bestimmungen zum internationalen Reise- der multilateralen Zusammenarbeit, für Menschenrechte verkehr war das Aufkommen an Anfragen betreffend und für die Nachhaltigkeit sowie die Entwicklungszusam- Reisebeschränkungen auch im restlichen Berichtsjahr menarbeit standen im Zeichen der Pandemie. -
Das Plant Die Regierung Ür
Sie wollen in ihren Ministerien 2020 noch einige Projekte umsetzen: Regierungsrat Mauro Pedrazzini, Regierungsrätin Katrin Eggenber ger, Regierungschef Adrian Hasler, Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch und Regierungsrätin Dominique Hasler (v. l.). Bild: ikr Das plant die Regierung ür Übermorgen beginnt das letzte Amtsjahr der aktuellen Regierung. Die Minister haben sich noch einiges vorgenommen. Patrik Schädler Wenig Spektakuläres beim Risch will beim Thema Verkehr Pedrazzini wird nicht alle Regierungschef vorwärtskommen Pendenzen erledigen können Das «Blockchain-Gesetz» wird ein entscheidender Schritt ge- Richtig viel vorgenommen Gür Daneben will Daniel Risch auch Für Mauro Pedrazzini beginnt Fondsgrösse von E Jahresaus- in zwei Tagen in Kraft treten. lingt, bleibt abzu warten. CACA hat sich Regierungschef- die «Verabschiedung, Ver - übermorgen das Abschiedsjahr gaben in CA JahrenJ, der Schaf- Dies wird wohl die wichtig- Ein spannendes Digital- Stellvertreter Daniel Risch. Er ö?entlichung und Veranke- in der Regierung. Er hat über- fung gesetzlicher Grundlagen ste Novelle von Regie- Projekt Gür CACA hat verfolge zudem immer rung» der Energievision raschenderweise be reits Gür das elektronische rungschef Adrian sich Regierungs chef ein ganz grosses Pro- CAEA und der Ener- am C. Dezember Patientendossier, der Hasler in dieser Le- Adrian Hasler jektziel: «Liechten- giestrategie CACA CABF erklärt, dass Schaf fung eines gislaturperiode eben falls vorge- stein weiterent- erreichen. Dies soll er nicht Gür eine Gesetzes zum All- bleiben. nommen. Er will wickeln, um die zudem gemeinsam dritte Mandatspe- gemeinen Teil des CACA will er die rechtlichen Grundlagen Gür mit der Verab- riode kandidieren Sozialversiche- vor allem die Um- Grundlagen Gür die Spitzenleistungen schiedung der Kli- wird. rungsrechts sowie setzung der liechtensteinische in unserem Land zu mastrategie des Um- «Es ist mein per- der zweiten Lesung Revision des Treuhän- elektronische Identität bieten.» weltministeriums er- sönliches Ziel, das Mi- der Änderungen am dergesetzes erreichen. -
2 Äusseres, Justiz Und Kultur
ÄUSSERES, JUSTIZ UND KULTUR MINISTERIUM FÜR ÄUSSERES, Finnland in der der Präsidentschaft des EU-Rats im zwei- | 97 ten Halbjahr, wurden die Anliegen der EWR / EFTA-Staa- JUSTIZ UND KULTUR ten im Rahmen des Brexit und anderer Agenden platziert. Liechtensteinische Anliegen wie Doppelbesteuerungsab- Regierungsrätin Dr. Katrin Eggenberger kommen (DBA) und EFTA-Freihandelsabkommen sowie die Beseitigung steuerlicher Diskriminierungen wurden Der Bereich Äusseres war einmal mehr von folgenden Ent- in bilateralen Gesprächen gezielt angebracht. Auch die wicklungen geprägt: Druck auf internationale Organisati- Beziehungen mit Schwerpunktländern wie Tschechien, onen und multilaterale Verträge, handelspolitische Span- den USA und China wurden weiter gepflegt. nungen und Protektionismus, Aufrüstung, zunehmende Eine hohe Bedeutung kam unverändert der Aussen- Polarisierung und Instabilität sowie eine hohe Anzahl an wirtschaftspolitik zu. Liechtenstein setzte sich sowohl in Konflikten. Innereuropäisch prägten unverändert die Ver- bilateralen Gesprächen als auch in multilateralen Foren handlungen um den Austritt des Vereinigten Königreichs wie der Welthandelsorganisation (WTO) für eine regelba- aus der Europäischen Union (Brexit) die Diskussionen. sierte Weltwirtschaft ein, die auf dem Prinzip des freien Liechtenstein konzentrierte sich in diesem Umfeld auf die Handels basiert. In der Europäischen Freihandelsassozia- Pflege der bilateralen Beziehungen mit Nachbar- und wei- tion (EFTA) hatte Liechtenstein im ersten Halbjahr den teren Schwerpunktstaaten,