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SPHÄREN

04.02.14 09:46 HÖLLER YORK 15.11.2013 YORK HÖLLER SPHÄREN „Ich schätze York Höller seit Jahren. Die Besonderheit seiner musikalischen Sprache liegt für mich in der 04 KONZERT Mischung aus Rationalität, was den 05 DER KOMPONIST YORK HÖLLER strukturellen Aufbau betrifft, und einem VERSCHMELZEN „VONEINANDER GETRENNTER WELTEN“ stark entwickelten Sinn für .“ 12 BIOGRAFIEN Daniel Barenboim 14 VORSCHAU 15 IMPRESSUM

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FREITAG, 15.11.2013 YORK HÖLLER

NDR, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO YORK HÖLLER Sphären 19 UHR | EINFÜHRUNG für großes Orchester und Live-Elektronik Mit York Höller, Adrian Brendel (2001 – 2006) und Christof Hahn (u. a. mit einem 1. Wolkengesang Auszug aus den „Mouvements“ für 2. Windspiel Violoncello und Klavier) 3. Erdschichten 4. Regenkanon 20 UHR | KONZERT 5. Feuerwerk NDR SINFONIEORCHESTER 6. Sphärentrauer Dirigent: ALEJO PÉREZ ADRIAN BRENDEL, Violoncello

YORK HÖLLER (*1944) Konzert für Violoncello und Orchester (2010/2011) VERSCHMELZEN „VONEINANDER GETRENNTER WELTEN“ (UA, Auftragswerk des NDR) 04 1. Satz. Viertel = 96 05 KONZERT 2. Satz. Viertel = 100 DER KOMPONIST YORK HÖLLER YORK HÖLLER 3. Satz. Viertel = 50 4. Satz. Achtel = 132 „Ich habe drei Jahre lang, bis zu seinem Tod im Jahr 1970, bei terstücke, denen ein und dieselbe Zwölftonreihe samt Umkeh- SPHÄREN Zimmermann Komposition studiert“, schrieb York Höller 1985 rung, Krebs und Krebsumkehrung zugrundeliegt, wobei die ab- YORK HÖLLER – SPHÄREN YORK HÖLLER – SPHÄREN lapidar in seinem Aufsatz „Bernd Alois Zimmermann – Mönch schließende Toccata an Bartók und Strawinsky denken lässt. (1918 – 1970) und Dionysos“. „Der Unterricht hatte nichts Spektakuläres. […] Am 15. Februar 1965 folgte mit der von dirigier- Canto di speranza Keineswegs systematisch, bestand er im Wesentlichen aus ana- ten Premiere von Bernd Alois Zimmermanns Oper „“ Kantate für Violoncello und kleines Orchester lytischen Betrachtungen und Gesprächen, die oft weit über Mu- ein Schlüsselerlebnis, das Höllers weitere Komponistenlaufbahn (1957) sik hinausgingen, in denen sich aber bestimmte Perspektiven entscheidend beeinflussen sollte: „Ich bin geneigt, es als sym- (in einem Satz) auftaten, die einem noch unbekannt waren, und genug Nahrung ptomatisch zu betrachten, dass meine erste Begegnung mit ihm für eigene Überlegungen und Experimente hergaben.“ [Bernd Alois Zimmermann] nicht persönlicher Natur war, was

— Pause — nahe gelegen hätte, denn er war ja Kompositionslehrer an der Höller, der am 11. Januar 1944 in Leverkusen geboren wurde, Kölner Musikhochschule. Ich lernte ihn zuerst musikalisch ken- studierte zuvor an der Kölner Musikhochschule Schulmusik mit nen: Durch die Uraufführung der ‚Soldaten‘ an der Kölner Oper dem Hauptfach Klavier und den Nebenfächern Tonsatz, Violine […]. Es ist mir mit Worten unmöglich, die Eindrücke zu beschrei- und Gesang. Parallel hierzu hörte er musikwissenschaftliche ben, die auf mich an diesem Abend einstürmten: Angefangen Vorlesungen an der Kölner Universität und nahm Kompositions- mit dem ungeheuer komplexen Vorspiel, in dessen scheinbar unterricht bei dem Wolfgang-Fortner-Schüler Joachim Blume. chaotischen Klangmassen eine Pauke unerbittlich ihre (fast) Als offizielles „Opus 1“ entstanden 1964 die „Fünf Stücke für gleichmäßigen Schläge hineindonnert, über delikat instrumen- Klavier“, die Höller im selben Jahr erstmals aufführte – 5 Charak- tierte kammermusikalische Partien, orchestrale Gewitter, Visi- Das Konzert wird am 4. Mai 2014 ab 22 Uhr auf NDR Kultur gesendet.

12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 4 04.02.14 09:46 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 5 04.02.14 09:46 06 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 6 YORK HÖLLER – SPHÄREN 12.Februar1965 am Opernhaus Kölnerim „Soldaten“ der zurUraufführung Probe einer während Gielen Michael und Zimmermann Alois Bernd Langsamkeit vom Schürboden herabsenkte, umindanneinem herabsenkte, Schürboden vom Langsamkeit Ein weiteres Schlüsselerlebnis wurde für den Komponisten denKomponisten für wurde Schlüsselerlebnis Einweiteres 18 17oder mit ich den dem, vergleichbar noch nur Leben, inEindrückemeinem künstlerischen einerstärksten der Musik, andem Schluss, mehr,legendären bishin jenem inzwischen zu Form gefühl besonders in Erinnerung geblieben ist. Mein spezi- Mein ist. geblieben Erinnerung in Form besonders gefühl Anmer- kritischen seiner wegen Adorno W. Theodor Philosoph Rahmen einer gymnasialen Klassenfahrt nach Wien imKonzert- nachWien Klassenfahrt einerRahmengymnasialen im Übrigen das Generalthema der Kurse –“, so Höller, „wurde „wurde Höller, so –“, Kurse der Generalthema das Übrigen im bergs und Strawinskys „Der stand: – Form-Aspekt er bildete kursen für in , wo er 1965 Analysekurse gehen.“ Lehre die in ich beim ersten Anhören des ‚Sacre‘ hatte. Von diesem Moment an kungen zum Serialismus und seines Appells an das individuelle individuelle das an Appells seines und Serialismus zum kungen auch von anderen Referenten beleuchtet, unter denen mirdenenunter der beleuchtet, Referenten anderenauchvon von besuchte, in deren Zentrum die Musik Schön- ungefähr, hatte ich diesen doch bereits im Frühjahr 1962 im 1962 Frühjahr im bereits doch diesen ich hatte ungefähr, einzigen Augenblick mit über 100 000 Watt den ganzen Zu- anderes undvieles Kasernenton in rüdem Ensembles onen, die erste und einzige Teilnahme an den Internationalen Ferien- Internationalen den an Teilnahme einzige und erste die elles Interesse an den Kursen bei Boulez kam übrigens nicht von von nicht übrigens kam Boulez bei Kursen den an Interesse elles sich die gesamte Beleuchtungsmaschinerie mit entnervender entnervender mit Beleuchtungsmaschinerie sichdie gesamte stand für mich außer Frage: Bei diesem Mann wollte und musste schauerraum zu überfluten. Das war erregendes Theater, große „Von der klassischen Dodekaphonie der ‚5 Klavierstücke‘ von von Klavierstücke‘ ‚5 der Dodekaphonie klassischen der „Von ‚Diaphonie‘ für 2 Klaviere (1965) bis hin zu den (bereits das Seri- das (bereits den zu hin bis (1965) Klaviere 2 für ‚Diaphonie‘ 1964 über die am Serialismus Boulez’scher Prägung orientierte orientierte Prägung Boulez’scher Serialismus am die über 1964 zehnten nach und verarbeitete sie auf seine ganz eigene Weise: Pierre Boulez, York Höller und Daniel Barenboim 1988 in Paris tungen zum frühen Serialismus“. zumfrühen tungen Rilke-Vertonung ‚Herbsttag‘ (1966).“ Die Widersprüche des seri- des Widersprüche Die (1966).“ ‚Herbsttag‘ Rilke-Vertonung Die Uraufführung von „Topic“ am 1. Dezember 1967 im großen großen im 1967 Dezember 1. am „Topic“ von Uraufführung Die BonnerOper. Die Dirigentenlaufbahn angestrebte zerschlug sich Meisterklasse Bernd Alois Zimmermanns, elektronische Kompo- der in Höller studierte 1967 Jahr im Staatsexamen dem Nach maligen Chefdirigenten Hans Zender als Solokorrepetitor ander Solokorrepetitor alsZendermaligenHans Chefdirigenten mit dem Titel: „Fortschritt oder Sackgasse? Kritische Betrach- Kritische oder Sackgasse? „Fortschritt mitdem Titel: Es- und Analysen durch Jahre 1950er der Ende seit waren hatte, er zugleich durch die Schriften Adornos verinnerlicht gierte, auch mit seiner Diplomarbeit für das Schulmusik-Examen Schulmusik-Examen das für Diplomarbeit seiner mit auch gierte, und kompositionstechnischen Entwicklungen von vier Jahr- vier von Entwicklungen kompositionstechnischen und von der Nahmer. 1968/1969 arbeitete er dann unter dem da- dem unter dann er arbeitete 1968/1969 Nahmer. der von vertraut gemacht geworden war, und deren zentrale Kritik- war, geworden zentrale gemachtund deren vertraut ellen Systems, mit denen Höller durch Boulez undZimmermannBoulez durch Höller mitdenen ellenSystems, undder Streichquartett für Fragmenten‘ ‚3 elleüberwindenden) jedoch aufgrund Höllers stark eingeschränkten Sehvermögens. Sehvermögens. eingeschränkten stark Höllers aufgrund jedoch lernt.“ Wie „im Zeitraffer“ holte Höller die musikgeschichtlichen sition bei sowie Orchesterleitung bei Wolfgang sichtlich geworden – ein Umstand, auf den Höller frühzeitig rea- says von Ligeti, Krenek, Heinz-Klaus Metzger und andere offen- eigenerDirigentenalsWerkekennen ge- Musikvereins des saal 04.02.14 09:46 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 7 „Der Schott-Verlag war nicht mehr an mir interessiert, zumal ich Zender. Zudem wurde , damals Leiter damalsLeiter Zender.Stockhausen, Karlheinz wurde Zudem zu tun haben, hat man das Gefühl, es würden zwei voneinander Gregorianik und außereuropäischen Tonsystemen fand Höller fand Tonsystemen Gregorianikundaußereuropäischen (1972/1974) verstärkte der Komponist die systematische Inte- systematische die Komponist der (1972/1974)verstärkte „Tan- Seit Synthesizer.“ zwei und Instrumente drei für (1972/73) tiken erhielt, führte allerdings zu einem massiven Rückschlag: tige Unterstützer in Pierre Boulez, Daniel Barenboim und Hans Ein Multimedia-Projekt für die Donaueschinger Musiktage 1972, Musiktage Donaueschinger die für Multimedia-Projekt Ein Komponisten aufmerksam, der Höller dazu einlud, die Tonband- langerdennachdurchDepression Studienzeit Höller,dessen und1970, Herbst Ferienkursen beimWarschauer Darmstädter Neue-Musik-Redakteur Tomek, Otto der für weitere Auffüh- Beschäftigung mit der Informations- und Gestalttheorie, der der Gestalttheorie, und Informations- der mit Beschäftigung komposition „Horizont“ im WDR zu realisieren. den bei Gielen Michael von Leitung der unter Stücks des rungen in „Antiphon“ für Streichquartett und elektronische Klang- elektronische und Streichquartett für „Antiphon“ in Live-Elektronik und Orchester großes für „Chroma“ und nete, mich zunehmend der elektronischen Musik zugewandt hatte, michMusikhatte, zugewandtzunehmend derelektronischen bedeutete für ihn den Durchbruch als Komponist: Im Publikum getrennte Welten entstehen. Um dies zu vermeiden, ist die ist zuvermeiden, Umdies entstehen. Welten getrennte in Klänge undcomputergenerierten vonelektronischen gration gens“, einem Werk, das Höller die Türen des Pariser IRCAM öff- ‚Tangens‘ von Ausarbeitung langwierige und die„schwierige an ger Auftragshonorar einen kleinen Synthesizer und machte sich und sie nichts mehr mit dem althergebrachten Orchesterklang Orchesterklang althergebrachten dem mit mehr nichts sie und undelektronischen Klängen“. Er kaufte sich vom Donaueschin- ließ Höller Härtel.“ & Breitkopf Verlag zum wechselte ich und Sensibilität und das Ohr des Komponisten gefragt.“ Durch die die Durch gefragt.“ Komponisten des Ohr das und Sensibilität das aufgrund mangelnder Vorbereitungszeit verheerende Kri- verheerende mangelnderVorbereitungszeit aufgrund das des Studios für Elektronische Musik des WDR, auf den jungen erfolgten Freitod Zimmermanns ein abruptes Ende fand, wich- erneut in Köln sorgte. Durch diese Folgeaufführungen fand WDR- damalige der sowie nahm, Vertrag unter daraufhin comer Höller,von Orchesterwerks ersten des WDR, des Sendesaal sein Schaffen. „Wenn die elektronischen Klänge zu abstrakt sind zuabstrakt Klänge „Wenn dieelektronischen seinSchaffen. instrumentalen von einerIntegration Idee verwirklichten sätzen An- in nur und zukünftigen einer von Vorstellungen werdenden sich dennoch nicht beirren hinsichtlich seiner „immer konkreter saßen ein Vertreter des Mainzer Schott-Verlags, der den New- den der Schott-Verlags, Mainzer des Vertreter ein saßen „Mythos der Moderne“. Mit Klanggedicht“ „Mythos. für 13 Instru- Als Klanggestalt dient eine 42-taktige Figur, die um einen Zen- Auch die in den 1980er Jahren entstandenen Werke Höllers WerkeHöllers Auchdie inden 1980erentstandenen Jahren Diony- Nocturne, Funèbremündend,MarcheSilberfarbenes Art tralton gruppiert ist und aus der Höller mittels Transposition Transposition mittels Höller der aus und ist gruppiert tralton tragen. Dieser von mir geprägte Begriff weist auf das poetische poetische das auf weist Begriff geprägte mir von Dieser tragen. tronisch erweiterten Klangspektren. Von jenen Werken ist seine VonjenenWerken ist Klangspektren. erweiterten tronisch Ende der 1970er Jahre begann sich Höller mit Mythen zu be- Werke im Übrigen nicht das Geringste einzuwenden ist – die die – ist einzuwenden Geringste das nicht Übrigen im Werke ohne hin, Werken diesen in Bezüge literarische auf bzw. Moment ‚Klanggedicht‘ Untertitel den die ‚Tagträume‘), und Halbinseln‘ Duktus seiner Musik durch Text, Bühnenhandlung und Szene her- besonders Margarita“ und Meister „Der Bulgakow-Oper Nymphe Syrinx, Hornruf und Echo, bedrohliche Gesten, in einer ab- Zeitgestalt eine Intervallproportionen und Tonhöhen- ihrer male Anlage des jeweiligen Werks entfalten. Die Idee des Rede sein kann und somit Zuordnungen zu Romantik oder Spät- meines Oeuvres gibt es einige Werke (z. B. ‚Mythos‘, ‚Schwarze „Innerhalb Komposition: meistgespielte seineßend weltweit anschlie- entstand Klänge elektronische und Schlagzeug mente, konkretisiert wird: „Es wird Zeit“, bekannte der Komponist, Komponist, der bekannte Zeit“, wird „Es wird: konkretisiert elek- mit Gestaltkompositionen von Verbindung der auf basieren romantik durchaus deplaziert sind.“ Und weiter: „Dem Werk Werk „Dem weiter: Und sind.“ deplaziert durchaus romantik ganischen Formverlauf eine hohe emotionale Prägnanz anstrebt. anstrebt. einehohe emotionalePrägnanz Formverlauf ganischen diewobeieinem Musiknebenor- verbunden, Kriterien gischen formalen Strukturen des Stücks bestimmt. Stücks des Strukturen formalen und den von Karl Heinz Bohrer 1983 herausgegebenen Band u. a. die psychoanalytischen Abhandlungen Carl Gustav Jungs vorzuheben, in dem der stets vorhandene episch-dramatische episch-dramatische vorhandene instets derdem vorzuheben, umwandlung zu einem Komponieren auf der Basis charakteri- Seriellen wird hierbei mit gestalt- und wahrnehmungspsycholo- eines genetischen Codes Rhythmik, Harmonik, Melos und for- und Melos Harmonik, Rhythmik, Codes genetischen eines dass von ‚Programmmusik‘ – gegen deren hervorragendste hervorragendste gegen–deren ‚Programmmusik‘ von dass druckscharaktere zugrunde, wie z. B.: Von Wind, Wasser und der der und Wasser Wind, Von B.: z. wie zugrunde, druckscharaktere leitet, die ihrerseits sämtliche rhythmischen, metrischen und und metrischen rhythmischen, sämtliche ihrerseits die leitet, [„Mythos“] liegen[„Mythos“] teilweise vertraute poetische Bilder und Aus- schäftigen und studierte neben Richard Wagners Musikdramen Musikdramen Wagners Richard neben studierte und schäftigen stischer Klang- und Zeitgestalten, aus denen sich in der Art Art der in sich denen aus Zeitgestalten, und Klang- stischer sischer Rundtanz, Nachtschwarzer Hymnus usw.“Hymnus Nachtschwarzer Rundtanz, sischer 04.02.14 09:46 07

YORK HÖLLER – SPHÄREN 08 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 8 YORK HÖLLER – SPHÄREN „dass in der Gegenwartsmusik wieder ‚Geschichten‘ erzählt wer- erzählt ‚Geschichten‘ wieder Gegenwartsmusik der in „dass „Aura“ für das Chicago Symphony Orchestra und „Gegenklänge“ „Gegenklänge“ und Orchestra Symphony Chicago das für „Aura“ 1990 bis 1999 in der Nachfolge Stockhausens die Leitung des des Leitung die Stockhausens Nachfolge der in 1999 bis 1990 Simone bis Spielplänen, den von Zeit lange es verschwand 1991 von und Neuenfels Hans von inszeniert – Bühne die über 1989 Teufel schließt. Das Stück, das ursprünglich 1984 in für großes Orchester und Live-Elektronik wurde Höller Höller wurde Live-Elektronik und Orchester großes für Zyklus Young, damals in Köln als Korrepetitorin für den Feinschliff Feinschliff den für Korrepetitorin als Köln in damals Young, Auftragswerk des des Auftragswerk 2006 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. in Künste der Akademie Freien der Mitglied 2006 1986 Bereits ausgezeichnet. Award“ „Grawemeyer dem 2010mit theorie an der Kölner Musikhochschule übernahm Höller von von Höller übernahm Musikhochschule Kölner der an theorie Nach 14-jähriger Lehrtätigkeit als Dozent für Analyse und Musik- und Analyse für Dozent als Lehrtätigkeit 14-jähriger Nach Premierehatte. Biganzoli unter der Leitung von Marcus Bosch ihre gefeierte Lothar Zagrosek dirigiert. Nach weiteren Aufführungen inKöln Aufführungen Nach weiteren dirigiert. Zagrosek Lothar kämpft seine Geliebte Margarita, die hierfür einen Pakt mit dem dem mit Pakt einen hierfür die Margarita, Geliebte seine kämpft Berlin berufen, bevor er 1995 eine Professur an die Musikhoch- die an Professur eine 1995 er bevor berufen, Berlin im Schriftsteller einem von handelt Oper Die wird.“ räsoniert Bei York Höllers Höllers York Bei als Opernchef im Pariser Palais Garnier erstmals am 20. Mai Werks des Rettung die und Befreiung seine für wird; gemacht mundtot Anstalt psychatrischen einer in und hat geschrieben für Komposition an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Weggang Zenders Hans nach ging sollte, werden uraufgeführt Schuld und Macht von Zusammenhangs des Frage die und für das Ensemble Modern). Für seinen sechsteiligen „Sphären“- Fürseinensechsteiligen Modern). Ensemble das für und komponierte viele seiner Werke in prominentem Auftrag (so (so Auftrag prominentem in Werke seiner viele komponierte und elektronischen Studios des WDR. 1993 wurde er zum Professor Professor zum er wurde 1993 WDR. des Studios elektronischen der Aufführung verantwortlich, die Oper nach Hamburg holte, die (sattsam bekannte) ‚Geschichtlichkeit des Materials‘ tönend tönend Materials‘ des ‚Geschichtlichkeit bekannte) die(sattsam immerüberwieder dass inanstatt Tönen, Geschichten den, dans l’Ordre des Arts et des Lettres de la République Française“, Française“, République la de Lettres des et Arts des l’Ordre dans ernannte ihn der französische Kulturminister zum „Chevalier entstand „Fanal“ etwa für das Ensemble InterContemporain, stalinistischen Moskau, der einen Roman über Pontius Pilatus Pilatus Pontius über Roman einen der Moskau, stalinistischen wo sie am 14. September 2013 in einer Inszenierung von Jochen Jochen von Inszenierung einer in 2013 September 14. am sie wo schule Köln übernahm. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen zahlreiche Ererhielt übernahm. Kölnschule seit 1991 ist er Mitglied der Berliner Akademie der Künste, seit seit Künste, der Akademie Berliner der Mitglied er ist 1991 seit Konzert für Violoncello undOrchester Violoncello für Konzert NDR , das heute im Rolf-Liebermann-Studio ur- – einem einem – Adrian Brendel und Christof Hahn uraufgeführt. Seinen Ausgang Ausgang Seinen uraufgeführt. Hahn Christof und Brendel Adrian YorkHöller(1985) Gesten ausführen: synchron, kontrapunktisch verschränkt oder oder verschränkt kontrapunktisch synchron, ausführen: Gesten Bei der Uraufführung von „Mouvements“ führte der Komponist im Rahmen eines Podiumsgesprächs im Rolf-Liebermann-Studio Rolf-Liebermann-Studio im Podiumsgesprächs eines Rahmen im Ballettstück zu denken, in dem zwei Akteure in kürzester Zeit – Höller, „findet sich auch […] nur andeutungsweise ein Bezug zu Edgar Degas“ erinnert wurde („Die Welt“), am 19. Februar 2011 nahm es in Höllers 1993 komponierten „Pas de deux“ für Violon- knapp 5 Minuten – die unterschiedlichsten Bewegungen und und Bewegungen unterschiedlichsten die – Minuten 5 knapp Reihe der Konzerts eines Rahmen im mentierte Fassung von „Mouvements“ für Violoncello und Kla- ander bezogen sind, gemäß der von mir entwickelten Konzepti- sind,gemäßmiranderbezogendervon entwickelten absichtsvoll auch der Exaltiertheit. All dies ist in einen evozieren Anforderungen instrumentaltechnische gesteigerte aufgeführt wird –, handelt es sich um die für Orchester instru- unabhängig voneinander. Rhythmische Vertracktheiten und unabhängigvoneinander. Vertracktheiten Rhythmische von Ballett-Ikonen wie Pina Bausch und John Cranko inspiriert das Tanzstück, imaginäre klangsinnliche, ungemein Jenes vier. on der ‚Gestaltkomposition‘.“ ‚Gestaltkomposition‘.“ der on die Beziehungen zwischen „Pas de deux“ und „Mouvements“ den bekannten Tanzformen. Vielmehr wäre an ein abstraktes abstraktes einan wäre Vielmehr Tanzformen. bekannten den und Klavier: keiner „An Stelle dieser Komposition“, so lange Abschnitte netzartig miteinander verwoben und aufein- und verwoben miteinander netzartig Abschnitte lange weiter aus: „Ich habe dieses Werk de [„Pas deux“] – es fand als strengen Formplan eingebettet, dessen 24 unterschiedlich 24 unterschiedlich dessen eingebettet, Formplan strengen wurde und in seiner „skizzenhaften Anmut an Ballettszenen von NDR das neue werk werk neue das NDR von 04.02.14 09:46 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 9 „abstrakt-tänzerische“ Musik in Klang triolische „abstrakt-tänzerische“ mündet, ketten Zyklus weiterentwickeln würde – einem Zyklus, in dem das Tän- Zu Beginn des ersten Satzes entfaltet das bereits im3.Takt ein- bereits das entfaltet Satzes ersten des ZuBeginn zerische, das Moment der Bewegung eine zentrale Rollespielen einezentrale derBewegung Moment das zerische, zweiter Satz Eingang in ‚Mouvements‘ – 1993 zum 50-jährigen 50-jährigen zum 1993 – ‚Mouvements‘ in Eingang Satz zweiter Am Anfang des Finales scheint das Solocello mit einer in einen einen in einer mit Solocello das scheint Finales des Anfang Am triolische Begleitfiguren den samtigen Klang des tiefen Streich- tatsächlich in Zeitlupe vonstatten zu gehen, wobei die ver- stets Klavierfiguren eingeleiteten dritten Satz scheinen diescheinenHöller von Satz dritten eingeleiteten Klavierfiguren Klangbild. Der zweite Satz erinnert zu Beginn in seiner komple- seiner in Beginn zu erinnert Satz zweite Der Klangbild. das ist geworden Daraus verwirklichen. zu herumschwebte, Kopf instrument aufgegriffen werden. Im von träumerisch-repetierten Imvonträumerisch-repetierten werden. aufgegriffen instrument nisches Klavier von Conlon Nancarrow, bevor die gewissermaßen gewissermaßen die bevor Nancarrow, Conlon von Klavier nisches mecha- für Stücke andieaberwitzigen Struktur xenmetrischen und unterschiedliche ketten Strichtechniken bereichern das starke Flageolett-Tremolandi, Flirrende grundieren. instruments meinem in schon lange die Idee, diese hat, bewegt dazu mich Bühnenjubiläum von komponiert. Ich […] habe mal das virtuose Moment der Bewegung zum Ausdruck.“ zum Bewegung der Moment virtuose das mal mente der dynamischen und agogischen Steigerung durchläuft. haltene und zu Beginn im Solocello fahl „senza vibrato“ zu auf der Bühne bewegen. Der vierte Satz, Finale, bringt noch ein- überschrieben ist, was auf die Einleitung eines ballettartigen mit‚Entrée‘ Satz erster dessen ‚Mouvement‘, Werk viersätzige Stimme ein vielfarbiges Wechselspiel mit dem Orchester, dessen die auch vom zu Beginn „pizzicato ohne Bogen“ spielenden - spielenden Bogen“ ohne „pizzicato Beginn zu vom auch die deux‘. Im dritten Satz, ‚Inter lude‘, de geht‚Pas es um ganzlautet langsam krei- Satzes zweiten des Titel Der verweist. Stücks erwähnten „kreisenden Bewegungen“ des imaginären Tanzesdes Bewegungen“ „kreisenden erwähnten dynamische Hell-Dunkel-Effekte auf engstem Raum sowie Triller- sowie Raum engstem auf Hell-Dunkel-Effekte dynamische Satz herum gestalten oder dieses Stück zu einem mehrsätzigen die kammermusikalische Gestalt von „Mouvements“ den klang- In seinem Konzert für Violoncello und Orchester hat Höller nun lichen Möglichkeiten des großen Sinfonieorchesters angepasst. angepasst. Sinfonieorchesters lichengroßen Möglichkeiten des sollte. Dann kam erfreulicherweise der Auftrag des des Auftrag der erfreulicherweise kam Dann sollte. setzende Solocello mit seiner von Anfang an hochexpressiven sich Tänzer auf sehr subtile Weise mit sehr sparsamen Gesten dass kann, vorstellen sich man denen in Bewegungen, sende spielende Musik, der etwas Traumartiges anhaftet, mehrere Mo- mehrere anhaftet, Traumartiges etwas der Musik, spielende schon damals gedacht, dass ich gerne einen Zyklus um diesen NDR , der der , „gewissen Empfindlichkeit“ gegen den näselnden Ton des Vio- des Ton näselnden den gegen Empfindlichkeit“ „gewissen Tonraum das musikalische Geschehen „anzuschieben“, das an- das „anzuschieben“, Geschehen musikalische das Tonraum inengbegrenztem TrillerZweiunddreißigstel-Kette auslaufenden zu der es kam, weil der Komponist selbst einen Gegensatz zwi- Gegensatz einen selbst Komponist der weil kam, es der zu York Höller und Siegfried Palm (1993) Verlauf einen energetischen Charakter verleihen. Nach retardie- Nach verleihen. Charakter einenVerlaufenergetischen (Holzbläser) und unten (Violoncelli) weitet. Der Prozess wieder- Kantate für Violoncello und kleines Orchester.“ Trotz einer einer Trotz Orchester.“ kleines und Violoncello für Kantate Werkkommentar, „gaben die ‚Pisan Cantos‘ von Ezra Pound. Sie Parameter Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke usw. ausgeht“. „Anre- ausgeht“. usw. Tonhöhe,Tondauer, Lautstärke Parameter Satz, einem in Orchester kleines und Violoncello für Konzerts hervorleuchtet – Canti di prigionia wie Canti di speranza glei- Cantos Pisan den aus Weise unvergleichlicher so in die nung, Bernd Alois Zimmermannsdisperanza“ „Canto mit dem Anfangsmotiv des Solocellos wieder aufgegriffen, bevor Charakter bewegte dieser wird Triller-Passagen wirkenden rend musikalischen dem Klavierfiguren aufsteigende wobei sich, holt gung zu der Komposition […]“, so Zimmermann in einem kurzen kurzen einem in Zimmermann so […]“, Komposition der zu gung Sinne, dass sie wörtlich unterlegt seien. Speranza, die Hoff- chermaßen – ist der gewissermaßen innere Cantus firmus der die Neufassung des im Dezember 1953 in Köln uraufgeführten uraufgeführten Köln in 1953 Dezember im des Neufassung die das Werk zu seinem fulminant-plötzlichen Abschluss findet. Abschluss Werkzuseinemdasfulminant-plötzlichen loncellos in hoher Lage begeisterte sich der Komponist auf- liegen der Komposition zugrunde, jedoch keinesfalls in dem dem in keinesfalls jedoch zugrunde, Komposition der liegen sah, „welches von der ‚Gleichheit‘ und ‚Vertauschbarkeit‘ der ‚Vertauschbarkeit‘ und ‚Gleichheit‘ der von „welches sah, Denkenundseriellendem Konzertierens Prinzipdemdes schen schließend in gegenläufiger Bewegung den Tonraum nach oben oben Tonraumdennach Bewegung gegenläufiger in schließend von 1957 ist ist 1957 von 04.02.14 09:46 09

YORK HÖLLER – SPHÄREN 10 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 10 YORK HÖLLER – SPHÄREN ‚Canto di speranza‘ ist eher ein Werk der Stille als der großen Ausbrüche; das Werk will nicht überreden, hinreißen, sondern hinreißen,sondern Werkwilldas nicht überreden, Ausbrüche; Bernd Alois Zimmermann Alois Bernd te Gegenüber von Solist und Orches ter durch eine stärkere althergebrach- dasZimmermann ersetzte Konsequenz torische to-Klänge des Beginns erscheinen nicht als bloße Grundierung Grundierung bloße als nicht erscheinen Beginns des to-Klänge Durchdringung von Solo- und Orchesterpart, indem sich um ei- komposi- Als Instrumentalkantate.“ von ‚Kantilene‘, von Begriff keiten und des enormen Tonumfangs dann doch für das tiefe zu spenden vermag dem, der sich ihr anvertraut.“ Bereits Bereits anvertraut.“ ihr sich der dem, vermag spenden zu Licht sinddie eherdun- Farbtöne imVordergrund; steht Meditierende Teil ka- bildendenrein orchestralen Werks des Zentrum dasnen behutsam die kleine Flamme der Hoffnung nähren, dieeinzig nähren, Hoffnung der Flamme diekleine behutsam bilität der Form strenger als in meinen übrigen Arbeiten. Der Flexi- allerbeiangestrebten die Strukturverläufe kelgehalten, am ehesten geeignet also zu singen. Damit ergab sich ein neuer Flageolettmöglich- dervielen Ausdrucksreichtums, des grund monologisch und wie sich selbst immer wieder nachhorchend, nachhorchend, wieder immer selbst sich wie und monologisch führerischen Glanz des Virtuosen: das rein Monologische undreindas Monologische Virtuosen: Glanzdes führerischen vom Typ des Solistenkonzerts. Es geht hier nicht um den ver- den um nicht hier geht Es Solistenkonzerts. des Typ vom Streichinstrument: „Das Cello erschien mir immer als das In- deren Orchester die Violinen völlig fehlen, entfernt sich, wiesich, die Violinenvölligentfernt fehlen, Orchester deren in Kantate, „Die gruppieren. Solisten des Abschnitte denzartige der Solostimme, sondern eröffnen einen Klangraum, in dem dem in Klangraum, einen eröffnen sondern Solostimme, der Pizzica- und Klavier- Schlagzeug-, ausdifferenzierten subtil die strument, welches am ehesten der ‚Vox humana‘ nahekommt, nahekommt, humana‘ ‚Vox der ehesten am welches strument, schon durch die Werkbezeichnung angedeutet wird, bewusst bewusst wird, angedeutet Werkbezeichnung die durch schon sich der Cellogesang quasi improvi improvi quasi sichCellogesang der zunächst – entfaltet sierend Trotz dieses bewussten Verzichts auf äußerliche Virtuosität galt galt Virtuosität äußerliche auf Verzichts bewussten dieses Trotz York Höller einen Zyklus geschaffen, in dem seine künstle- 3. Erdschichten, 4. Regenkanon, 5. Feuerwerk und 6. Sphären- zehnte – ähnlich wie im Cellokonzert – wie in einem Brennglas Brennglas einem in wie – Cellokonzert im wie ähnlich – zehnte August 1970, als die Dominanz des mathematisch orientierten 2001 bis 2005 entstanden sind; nach dem Tod seiner Ehefrau Absage an den naiven Fortschrittsglauben und seinem Festhal- tike durch die Musikwelt geisternden Vorstellungen einer Sphä- einer Vorstellungen geisternden Musikwelt die durch tike die,dasüber Assoziationsfelder, weitgefasste eröffnen – trauer ten am Ausdrucksprinzip wurde er auch für jüngere Kompo- Feuer eine zentrale Rolle spielten. Sie haben seitdem die Fanta- und Erde Wasser, Luft, indie denen Elemente vier Empedokles, Erle- des undSphären Höller,allemvorProzessen von „kündet zwi- Kommunikationsgrundlage als hinausgehend, Persönliche fiel stand, dominierendendamals Strukturdenken inDarmstadt dem zu Gegensatz krassen im „Canto“ des Kantabilität pressive ben Jahres auch bei den Darmstädter Ferienkursen. Da die ex- Ursula Höller-Heidemann ergänzte der Komponist den Zyklus denZyklus derKomponist ergänzte Höller-Heidemann Ursula haupt – eher an die naturphilosophischen Betrachtungen eines renmusik, gar einer Sphärenharmonie an, sondern – wenn über- Meinebens […]. ‚Sphären‘ knüpfen also nicht an die seit der An- Jahr- vergangenen der Erfahrungen undpersönlichen rischen Mit seiner Mit Interesses. allgemeinen des Zentrum ins ßenseiter hen Lagen lange Zeit als unaufführbar. Siegfried Palm übernahm Sog einen in wieder immer Orchester gesamte das aber bald nisten wie York Höller zum Vorbild. gebündelt werden. Das Werk besteht aus sechs unterschied- sechs aus besteht Werk Das werden. gebündelt um einen abschließenden sechsten Satz und widmete das ge- das widmete und Satz sechsten abschließenden einen um Serialismus zunehmend verblasst war, rückte der ehemaligeder Au- war, rückte zunehmendverblasst Serialismus das Stück allerdings durch. Erst nach Zimmermanns Freitod im dessel- imWerkdasSeptember undpräsentierte Solopart den das Konzert in einigen Takten aufgrund der hier geforderten ho- Verdichtungziehend. ekstatischer lichen „Klangbildern“, von denen die ersten fünf inJahrenden fünf dielichendenenvon„Klangbildern“, ersten schen Komponist und Publikum fungieren. Die Musik selbst, so schließlich bei der Baden-Badener Uraufführung im Juli 1958 storbenen. Werk- und Satztitel – 1. Wolkengesang, 2. Windspiel, Ver- der Andenken dem Dankbarkeit“ und Liebe „in Werk samte „Sphären“ für großes Orchester und Live-Elektronik hat hat Live-Elektronik und Orchester großes für 04.02.14 09:46 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 11 „Windspiel“ bietet hierzu mit seinen fein verästelten Arpeggien, von Begriff geprägten Bergson Henri von den sowie „Sphären“ Jeder Einzelsatz des „Sphären“-Zyklus’ lotet bestimmte Lesarten Lesarten bestimmte lotet „Sphären“-Zyklus’ des Einzelsatz Jeder Trillern und Skalenausschnitten einen deutlichen Kontrast – Kontrast einendeutlichen TrillernundSkalenausschnitten zielen nicht auf ideologische Entwürfe, mit denen das Bestehen- dasmitdenen Entwürfe, ideologische zielennichtauf tergrund“ für wechselnde Grundierungen sorgt. Das folgende Das sorgt. Grundierungen wechselnde für tergrund“ vollzieht „Wolkengesang“ stehenden Stelle anerster Im treten. Welt-Setzen unverwechselbarer Charaktere (mit all ihren unan- ihren all (mit Charaktere unverwechselbarer Welt-Setzen Kontrast folgen hierauf die dunkel timbrierten Klänge der „Erd- Klanggesten in immer neuem Licht, wobei auch der „Klanghin- nicht an diesen kleben bleiben, sondern sich je nachdem vonsichjenachdem sondern bleiben, kleben nichtdiesen an minde- hat Bild) imago: (lat. Imagination Die wird. tangiert Logik Mitteln der Musik, sondern immer um die Frage, wie sich meine bezogen – in jeweils individueller Art und Weise in Erscheinung Erscheinung in Weise und Art individueller jeweils in – bezogen kens Blässe‘ zu Farbe und Plastizität, sie gibt der ziellos schwei- menen Phäno- solchen von Vorstellung oder Imagination persönliche meine Bezugspunkte nennt Höller den Gedichtzyklus „Wolken“ „Wolken“ Gedichtzyklus den Höller nennt Bezugspunkte meine ausgeprägten Unbeschwertheit verhilft. Erneut indeutlichem Erneut verhilft. Unbeschwertheit ausgeprägten auch indem die „luftig“ hohe Registerlage der Musik zu einer Klangkontinu- im wieder anschließend um gewinnen, Kontur an Werkteile anderen die auf kompositorisch – diese lässt und aus Eigenschaften).“ gepassten alistische Schilderung außermusikalischer Phänomene außermusikalischer Schilderung alistische geht es dem Komponisten allerdings nicht „um die möglichst re- fenden Fantasie Richtung und Rahmen. Sie erzeugt Klangbilder, erzeugt Sie Rahmen. und Richtung Fantasie fenden um zu versinken. Auf diese Weise präsentiert Höller ähnliche von Hans Magnus Enzensberger, Peter Sloterdijks Hauptwerk Hauptwerk Sloterdijks Peter Enzensberger, Magnus Hans von einen gravitätischen Klangcharakter verleiht. Es folgt ein „Re- liegenden „Klanggestalt“ zugrunde Zyklus einergesamten dem de oder bestätigt negiert werden soll, sondern auf das In-die- Sie transformieren. inoderanderes sieumkreisen lösen, diesen – ausgehen Erscheinungen bekannten von sie wenn auch – die Dabei Bewusstseins“. des Gestalt Sphären-) (oder „Kugel- der schichten“, deren langsam fortschreitende Harmonik der Musik Musik der Harmonik fortschreitende langsam deren schichten“, allmählich die Linien, melodischer mittels auch aber schichten, sich dieser Prozess mit Hilfe von wechselnden Klangfarben- stens zwei wesentliche Eigenschaften: sie verhilft des ‚Gedan- wieder angeregt und zu Neuschöpfungen inspiriert.“ Als allge- immer hinein Gegenwart unmittelbare die in bis Künstler der sie in Musik ausdrücken lässt, ohne dass deren immanente mit den 75-jährigen Bestehen meiner Geburtsstadt Leverkusen kompo- Leverkusen meinerGeburtsstadt Bestehen 75-jährigen Zitat unwillkürlich das Assoziationsfeld vom Klingen der Toten- Achtelschlägen geprägt ist, deren Pulsieren bisweilen durch eindurch bisweilen Pulsieren deren ist, geprägt Achtelschlägen Ausschnitt aus dem 2. Satz von Franz Schuberts Streichquartett Streichquartett Schuberts Franz von Satz 2. dem aus Ausschnitt Aufenthalten in der oberitalienischen Alpensee-Landschaft und Alpensee-Landschaft inoberitalienischen der Aufenthalten Harald Hodeige Harald Geflecht von kanonischen Stimmen kontrapunktiert wird. wird. kontrapunktiert Stimmen kanonischen von Geflecht tate eingeflochten: eine orchestrierte Version von „Tastengeläut“ ten Stück (‚Feuerwerk‘) […] um die orchestrierte Fassung eines eines Fassung orchestrierte die um […] (‚Feuerwerk‘) Stück ten Werkteile abstrahlt. Beide Übernahmen werden im weiteren Ver-im weiteren werden Übernahmen Beide abstrahlt. Werkteile Während die ersten vier Klangbilder laut Höllers eigenemWerk- Höllers laut Klangbilder vier dieWährend ersten Musik gespiegelt werden. gespiegelt Musik niert habe.“ In die Textur des nachträglich hinzufügten letzten meinenregelmäßigen „nichtzuletzt ihreExistenz kommentar gleichnamigen Schubert-Liedes D 531, das dem Variationssatz 531,D Variationssatz demdas gleichnamigenSchubert-Liedes die auf des Textebene unmittelbar andere das verweist glocken, genkanon“, dessen rhythmischer Verlauf vondurchgehendenVerlauf rhythmischer genkanon“,dessen aus Höllers 14-teiligem Klavierzyklus „Monogramme“ sowie ein felder „Trauer“ und „Abschied“ ohnehin in der hochexpressiven hochexpressiven der in ohnehin „Abschied“ und „Trauer“ felder versuch einer existenziellen Krise begreifen lässt – sind zwei Zi- zwei sind – lässt begreifen Krise existenziellen einer versuch des Streichquartetts zugrundeliegt und auch auf die übrigen übrigen die auf auch und zugrundeliegt Streichquartetts des die musikalische Textur eingearbeitet, wobei die Assoziations- d-Moll „Der Tod und das Mädchen“. Eröffnet sich mit dem einen einen dem mit sich Eröffnet Mädchen“. das und Tod „Der d-Moll Bewältigungs- als sich der Satz, ein – „Sphärentrauer“ Stückes Stückes für Kammerorchester, das ich im Jahre 2005 zum zum 2005 Jahre im ich das Kammerorchester, für Stückes es sich bei „dem von Anbeginn in den Zyklus eingeplanten fünf- verdanken“, Natureindrücken handeltdamitden verbundenen lauf von Höllers „Sphärentrauer“ als funebrale Klangsymbole in Klangsymbole funebrale als „Sphärentrauer“ Höllers von lauf 04.02.14 09:46 11

YORK HÖLLER – SPHÄREN ADRIAN BRENDEL, Violoncello chestern wie der Academy of St Martin Christof Hahn tritt regelmäßig als Orches- gelmäßig Konzerte des Orquesta Sinfóni- in die USA unterstreicht es seinen Rang in the Fields, dem Royal Scottish National terpianist auf, u. a. mit dem NDR Sinfonie- ca de Madrid. Besonders gefeiert wurde als eines der weltweit führenden Konzert- Adrian Brendel studierte bei William Orchestra, dem Scottish Chamber orchester. Konzertreisen führen ihn ins er 2012 für die konzertante Aufführung orchester. Gegründet wurde das NDR Pleeth, weitere Stationen seiner Ausbil- Orches tra sowie mit der Sinfonia Varsovia In- und Ausland, u. a. im Jahr 2007 nach von Wagners „Rienzi“ sowie für die Lei- Sinfonieorchester im Jahr 1945; eine lan- dung waren der Unterricht bei Alexander und weiteren europäischen Orchestern. New York; Rundfunk- und CD-Aufnahmen tung von Osvaldo Golijovs Oper „Ainada- ge Reihe bedeutender Dirigenten, unter Baillie und Frans Helmerson in London Adrian Brendel ist künstlerischer Leiter dokumentieren seine künstlerische Tätig- mar“ (Inszenierung: Peter Sellars). Eine ihnen Hans Schmidt-Isserstedt, Günter und Köln sowie regelmäßige Meisterkurse des Festivals „Music at Plush“, das jeden keit. enge Zusammenarbeit verbindet Alejo Wand, Christoph Eschenbach und Chris- bei György Kurtág, Ferenc Rados, Mitglie- Sommer in Dorset, im Südwesten Eng- Pérez mit dem Komponisten Peter Eötvös. toph von Dohnányi, prägten und festigten dern des Quartetts und sei- lands stattfindet. In den letzten Jahren Als dessen Assistent brachte er zwei sei- als Chefdirigenten sein internationales nem Vater Alfred Brendel. Gemeinsame hat er an zahlreichen sozialen Projekten ALEJO PÉREZ, Dirigent ner Opern zur Uraufführung: „Angels in Renommee. Seit 2004 nimmt Alan Gilbert, Projekte mit verschiedenen zeitgenös- und Vermittlungsprogrammen in Bolivien, America“ am Pariser Théâtre du Châtelet mittlerweile Chefdirigent des New York sischen Komponisten und Dirigenten, un- Argentinien und Ostafrika sowie in der Zunächst vor allem als Interpret zeitge- und „Lady Sarashina“ an der Opéra de Philharmonic Orchestra, die Position des ter ihnen György Kurtág, Thomas Adès Ukraine und Rumänien teilgenommen. nössischer Musik geschätzt, hat sich Alejo Lyon und später an der Opéra Comique in Ersten Gastdirigenten ein. Seit 2011 ist und Péter Eötvös, bewegen den Cellisten Pérez inzwischen ein äußerst vielseitiges Paris. Eötvös’ Oper „Of Love and Other Thomas Hengelbrock Chefdirigent des dazu, Neue Musik in seine Konzertpro- Repertoire erarbeitet. Sein Debüt beim Demons“ leitete er 2008 in einer Produk- NDR Sinfonieorchesters. Seine frische gramme aufzunehmen, wo immer es mög- CHRISTOF HAHN, Klavier NDR Sinfonieorchester, das er als Assis- tion des Glyndebourne Festivals an der Art des Musizierens, inspirierende Musik- lich ist. Ein jüngst zurückliegendes Pro- tent von Christoph von Dohnanyi von Nationaloper Litauen. Des Weiteren diri- vermittlung und innovative Darbietungs- jekt mit Sir Harrison Birtwistle führte zu Christof Hahn wurde 1964 in Düsseldorf 2005 bis 2007 oft dirigierte, gab er im gierte Alejo Pérez u. a. „L’espace dernier“ formen wie z. B. die jeweils zur Saisoner- Premieren des Liederzyklus „Bogenstrich“ geboren. Er studierte bei Peter Roggen- Rahmen einer „Mozart-Nacht“. In den fol- von Matthias Pintscher an der Opéra Ba- öffnung gespielte „Opening Night“ lösten und eines Klaviertrios, das im Frühjahr kamp an der Musikhochschule Lübeck genden Jahren war er beim Royal Stock- stille, Henzes „Pollicino“ und Strawinskys eine bei Orchester, Publikum und Presse 12 2014 auf CD veröffentlicht wird. Als ge- und bei Caio Pagano an der Arizona State holm Philharmonic Orchestra, dem Or- „Le Rossignol“ an der Opéra de Lyon, gleichermaßen empfundene Aufbruch- 13 BIOGRAFIEN fragter Partner und Solist arbeitet Adrian University; sein Konzertexamen bestand questa Sinfonica Nacional de Chile, der Rihms „Jakob Lenz“ in Antwerpen und aus. Glänzende Tourneen durch Brendel mit Musikern wie Aleksandar er „mit Auszeichnung“. Einen Schwer- Dresdner Philharmonie, dem Orchestre Madernas „Satyricon“ in Buenos Aires. Deutschland, Europa und Japan haben Madžar, Imogen Cooper, Till Fellner, Tim punkt seines umfangreichen Repertoires National de Lille, der musikFabrik Köln, Im Oktober 2013 übernahm er die spa- bundesweit und international ein großes Horton und Kit Armstrong. Mit letzterem bildet die Musik des 20. und 21. Jahrhun- dem Orchestre Philharmonique de Radio nische Erstaufführung von Wolfgang Echo gefunden. Dokumente der Zusam- bildet er zusammen mit Andrej Bielow derts, der er sich mit großem Engage- France, dem Taipei Symphony Orchestra Rihms Oper „Die Eroberung von Mexiko“, menarbeit Hengelbrocks mit dem NDR auch ein festes Klaviertrio. Zu seinen wei- ment widmet. Er spielte zahlreiche Ur- und dem DSO Berlin zu Gast. Zudem leite- die in einer Inszenierung von Pierre Audi Sinfonieorchester sind u. a. zwei CDs mit teren Kammermusikpartnern zählen u. a. und Erstaufführungen und war in Konzert- te er das Ensemble Modern im Rahmen am Teatro Real in Madrid zu erleben war. Werken von Mendelssohn, Schumann und Henning Kraggerud, Lisa Batiashvili, Lars- reihen wie NDR das neue werk oder beim des Projekts into Istanbul in Frankfurt, Dvořák. Anders Tomter, Katharina Gowers und Musikfestival „Pur oder Plus“ der Hambur- Berlin, Wien, Essen und Istanbul. Auch Alasdair Beatson. In den vergangenen Jah- ger Gesellschaft für Neue Musik zu hören. beim Asko Schönberg Ensemble, beim NDR SINFONIEORCHESTER ren war Adrian Brendel Gast bei den Festi- Wiederholt trat er im „Studio 21 für aktu- Ensemble Contrechamps sowie beim SWR vals von Aldeburgh, Cheltenham, Verbier, elle Musik“ der Hamburger Hochschule Sinfonieorchester Baden-Baden und Das NDR Sinfonieorchester, zukünftiges Ernen, , Sonoro, Enescu, der für Musik und Theater auf. Als Freiburg stand er in den letzten Jahren Residenzorchester der Elbphilharmonie Schubertiade und dem Klavier-Festival gefragter Kammermusik- und Ensemble- am Pult. Von 2009 bis 2012 hat Alejo Hamburg, unterhält eigene Konzertreihen Ruhr. Außerdem tritt er regelmäßig in den Spieler arbeitet Christof Hahn mit Pérez als musikalischer Leiter dem Teatro in Hamburg, Lübeck, Kiel und Wismar. renommiertesten Konzertsälen Europas verschiedenen Instrumentalisten und Argentino de La Plata künstlerisch zu Gastspielreisen führen das Orchester wie der Wigmore Hall in London, der Berli- Sängern zusammen (u. a. auch bei der neuem Glanz verholfen. Auf Einladung von regelmäßig zu den wichtigsten europäi- ner Philharmonie, dem Wiener Musikver- Kammerkonzert-Reihe des NDR Sinfonie- Gerard Mortier leitet er seit der Saison schen Festivals und auf die bedeutend- ein und dem Concertgebouw in Amster- orchesters) und spielte unter Dirigenten 2010/2011 als Gastdirigent und musika- sten Konzertpodien. Auch bei seinen Tour- dam auf. Als Solist konzertiert er mit Or- wie Ingo Metzmacher oder Alan Gilbert. lischer Berater am Teatro Real Madrid re- neen nach Japan, China, Südamerika und

12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 12 04.02.14 09:46 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 13 04.02.14 09:46 Ihre nächsten Konzerte in der Reihe NDR das neue werk

UNSUK CHIN DOROTHEE OBERLINGER IM PORTRAIT ALT & NEU

Freitag, 14.02.2014 Dienstag, 25.03.2014 NDR, Rolf-Liebermann-Studio NDR, Rolf-Liebermann-Studio

20 Uhr | Konzert 19 Uhr | Einführung 20 Uhr | Konzert NDR SINFONIEORCHESTER DAMEN DES NDR CHORES DOROTHEE OBERLINGER, Blockfl öten Dirigent: BRAD LUBMAN SONATORI DE LA GIOIOSA MARCA WU WEI, Sheng SUNWOK KIM, Klavier ANTONIO VIVALDI • F-D ur op. 10 Nr. 1 RV 433 GYÖRGY LIGETI „La Tempesta di mare“ Clocks and Clouds • Concerto per Flautino C-Dur RV 443

UNSUK CHIN GIOVANNI REALI • Konzert für Klavier und Orchester Folia (Deutsche EA) aus Suonate e Capricci op. 1 • Konzert für Sheng und Orchester • Rocaná für Orchester GYÖRGY LIGETI Continuum für Cembalo Samstag, 15.02.2014 NDR, Rolf-Liebermann-Studio DRAKE MABRY 14 Konzert für Blockfl öte, Streicher, 15 VORSCHAU 20 Uhr | Konzert Laute und Cembalo IMPRESSUM NDR CHOR GEORG PHILIPP TELEMANN Dirigent: PHILIPP AHMANN Fantasie Nr. 1 A-Dur HAE-SUN KANG, Violine für Blockfl öte solo MEI YI FOO, Klavier Herausgegeben vom Fotos: N.N., Schlagzeug LUCIANO BERIO Norddeutschen Rundfunk Hanne Engwald (Umschlag und Vignetten) Gesti Boosey & Hawkes (S. 3) UNSUK CHIN für Blockfl öte solo Leitung Bereich Orchester und Chor: Thorsten Heidemann (S. 5) • Allegro ma non troppo Andrea Zietzschmann picture-alliance/dpa (S. 6 links) für (Papier-)Percussion und Tonband MARIJN SIMONS culture-images/Lebrecht (S. 6 rechts) • Double Bind? Apocatastasis! Redaktion NDR das neue werk: privat (S. 8) für Solo-Violine und Live-Elektronik Konzert für Blockfl öte, Streicher, Dr. Richard Armbruster Charlotte Oswald (S. 9) • Gradus ad infi nitum Laute und Cembalo Hannes Kilian (S. 10) für Tonband (Uraufführung) Redaktion NDR Sinfonieorchester: Gita Mundry | NDR (Rückseite) • Sechs Etüden für Klavier Achim Dobschall In Kooperation mit NDR | Markendesign GYÖRGY LIGETI NDR Das Alte Werk Koordination: Sabine Kus Gestaltung: Klasse 3b • Drei Stücke nach Texten Litho: Otterbach Medien KG GmbH & Co. von Sándor Weöres für Redaktion des Programmheftes: Druck: Nehr & Co. GmbH gemischten Chor a cappella Dr. Harald Hodeige • Lux aeterna Textnachweis: Der Einführungstext von Dr. Harald Hodeige ist ein Originalbeitrag • O Licht für den NDR. für Chor, Solo-Violine und Schlagzeug • Ein Schmetterlingstraum für Chor und Schlagzeug

12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 14 04.02.14 09:46 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 15 04.02.14 09:46 12459_dnw1314_3_hoeller_PRO_4C 16 04.02.14 09:46