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25. Juli Sport 2021 am Wochenende Sand Die deutschen Beachvolleyballerinnen verlieren zum Auftakt ihre Spiele. Nun greifen die Männer im olympischen Sandkasten ins Geschehen ein. Hand Die deutschen Handballer legen einen Fehlstart ins olympische Turnier hin. Gegen den Europameister Spanien gibt es beim 27:28 eine knappe Niederlage. Land Im Straßenradrennen siegt der Tour-Dritte Richard Carapaz. Es ist erst das zweite Olympia-Gold in der Geschichte seines Heimatlandes Ecuador. Foto: dpa/Michael Kappeler dpa/Michael Foto: Nr. SPORT S877tè0, . Ju52 Kapitän Hauke übermannen die Gefühle Beim 7:1-Sieg gegen Kanada werden die deutschen Hockey-Männer nur phasenweise gefordert. obias Hauke atmete erst einmal tief Tdurch. „Ich kann es überhaupt noch nicht realisieren, dass wir jetzt wirk- lich hier stehen“, sagte der Kapitän der deut- schen Hockey-Nationalmannschaft nach dem souveränen 7:1 (4:1)-Auftaktsieg beim olympischen Turnier in Tokio gegen Kanada: „Es war so ein Hin und Her, ob es stattfindet. Und jetzt sind wir wirklich in diesem schö- Johannes Bitter ist ein sicherer Rückhalt im nen Stadion und dürfen alles hierlassen, was deutschen Tor. Foto: imago/Moritz Müller wir uns erarbeitet haben – beim größten Sportereignis der Welt.“ Wenn selbst der 33 Jahre alte Hauke, der bei seinen vierten Sommerspielen den drit- ten Olympiasieg als Ziel hat, derart angefasst nach einem schnöden Auftaktsieg gegen einen zweitklassigen Gegner erscheint, zeigt das die ganze Besonderheit dieses Turniers. Und erklärt vielleicht, warum sich die „Ho- namas“ am Samstag zum Start ihrer Gold- mission noch etwas schwer taten. Gegen die Nordamerikaner habe das Team nach dem 1:0 „am Anfang ein bisschen die Konzentration vermissen lassen“, be- mängelte Stürmer Florian Fuchs: „Das wol- len wir verhindern. Wir wollen das 2:0 nach- legen, das ist uns nicht gelungen.“ Im Oi Hockey Stadium traf Lukas Windfe- der bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius zur Führung. Keegan Pereira (16.) gelang im zweiten Viertel zwischenzeitlich der Aus- gleich für die Kanadier, die vom Deutschen Andre Henning trainiert werden. Zu oft sind die Deutschen in den direkten Du- Torjäger Christopher Rühr sorgte mit Die deutschen Handballer, hier Marcel Schiller, legen beim Start ins olympische Turnier eine Bauchlandung hin. Foto: imago/Moritz Müller ellen zweiter Sieger. Foto: imago/Angecia Efe einem Doppelpack (22., 25.) aber schnell wieder für klare Verhältnisse für die überle- gene Auswahl des Deutschen Hockey-Bun- des (DHB). Windfeder erhöhte für den Vize- Europameister mit der zweiten verwandel- Bitterer Fehlstart ten Strafecke kurz vor der Pausensirene (28.). Routinier Martin Häner war in seinem 263. Die deutschen Handballer verlieren zum Auftakt des olympischen Turniers mit 27:28 gegen den Europameister Spanien. Dabei hadert Länderspiel ebenfalls per Strafecke erfolg- reich (44.), Niklas Bosserhoff (59.) und der das DHB-Team mit den Schiedsrichtern – und ein bisschen auch mit sich selbst. Vor allem in der Defensive läuft längst nicht alles glatt. zuletzt verletzte Mats Grambusch (60.) tra- fen spät zum Endstand. Von Jochen Klingovsky In der ersten Hälfte war die deutsche sich über sich selbst zu ärgern. Ein paar lie- phase für sich zu entscheiden. Weshalb das „Es war ein wichtiger erster Schritt und Mannschaft klar stärker, was auch mit der ferte Marcel Schiller. DHB-Team wieder mal nach einem Duell auf hat mega Spaß gemacht“, sagte Hauke. Eine ie Sätze, die in der Mixed Zone des Yo- Leistung ihres Torhüters zu tun hatte. Johan- Der Linksaußen von Frisch Auf Göppin- Augenhöhe gegen einen Top-Gegner mit Leistungssteigerung ist bei den kommenden Dyogi National Stadium zu hören wa- nes Bitter, in der vergangenen Bundesliga- gen hatte zunächst auf der Bank gesessen, leeren Händen dastand. „Wir können sicher Aufgaben aber Pflicht. Nächster Gegner ist ren, klangen allesamt ähnlich – wie- Saison der große Rückhalt des TVB Stuttgart war nach 25 Minuten aber für Uwe Genshei- besser spielen, das war nicht perfekt“, mein- am Montag Weltmeister Belgien. sid der und wieder. „Die Enttäuschung ist rie- (künftig spielt er für den HSV Hamburg), mer eingewechselt worden. Der Kapitän hat- te Bundestrainer Gislason, der den einen sengroß“, sagte Marcel Schiller. „Wir sind hielt stark. Und rechtfertigte damit, dass er te, wie schon öfter bei großen Turnieren, oder anderen technischen Fehler zu viel ge- tief gefrustet“, erklärte Johannes Bitter, den Vorzug vor dem Rivalen Andreas Wolff eine alles andere als gute Wurfquote. Schiller sehen hatte. „Allerdings war es phasenweise „dass am Ende so etwas passiert, kann ich erhalten hatte. Bemerkens- überzeugte freilich auch nicht auch ein starker Auftritt, und die Umstellung mir nicht erklären.“ Und Hendrik Pekeler wert war Bitters Auftritt aller- „Es war ein restlos. Der zweitbeste Tor- auf eine 3:2:1-Abwehr nach 40 Minuten hat Dauser greift meinte: „Diese Niederlage schmerzt sehr.“ dings nicht nur wegen seiner enttäuschender schütze der vergangenen Bun- gut funktioniert.“ 27:28 hatten die deutschen Handballer zahlreichen Paraden, sondern Start – wir hätten desliga-Saison vergab zwei Was dazu führt, dass ausnahmsweise am Barren nach zuvor ihr Olympia-Auftaktspiel gegen den auch wegen eines Rekords: Siebenmeter und leistet sich auch mal eine Niederlage Sicherheit gibt. mehr verdient Europameister Spanien verloren – und dabei Mit 38 Jahren und 325 Tagen kurz vor dem Ende eines von Denn klar ist: Nur mit einer starken Defensi- nicht nur den möglichen Sieg leichtfertig ist er nun der älteste Handbal- gehabt als eine zwei deutschen Stürmerfouls – ve haben die deutschen Handballer die einer Medaille knappe Niederlage.“ verspielt. Sondern auch eine gute Ausgangs- ler, der jemals für Deutsch- über die allerdings heftig dis- Chance, womöglich um die Medaillen zu Die deutschen Turner sind zum dritten position für den weiteren Turnierverlauf. Um land bei Sommerspielen auf- Alfred Gislason, kutiert wurde. spielen. Dieses Ziel zu erreichen, ist nach der im Viertelfinale Topfavorit Dänemark aus gelaufen ist. Ein Mann der Handball-Bundestrainer „Ich bin extrem sauer“, Auftaktpleite gegen Spanien etwas schwieri- Mal hintereinander in ein olympisches dem Weg zu gehen, muss das DHB- Team klaren Worte ist er sowieso. meinte Spielmacher Philipp ger geworden. Aber noch längst nicht außer Mannschaftsfinale eingezogen. ziemlich sicher einen seiner drei starken Bitter kritisierte nach der Partie die Spa- Weber, als er gefragt wurde, wie er denn die Sicht. „Wir können immer noch gut aus der Gruppengegner Frankreich, Norwegen oder nier für eine unfaire Aktion – ein Spieler hat- Leistung der Schiedsrichter beurteile, „ich Gruppenphase herauskommen“, meinte ukas Dauser legte ein Freudentänz- eben Spanien hinter sich lassen. „Jetzt müs- te den Ball mit Wasser aus einer Flasche nass fühle mich schon ein bisschen verarscht, DHB-Sportdirektor Axel Kromer, „auch Lchen hin, Fabian Hambüchen rastete sen wir die Punkte gegen andere holen“, sag- gemacht. „Wir sollten einen Nachteil haben wenn zweimal in Folge genau dasselbe pas- wenn die augenblickliche Enttäuschung am Eurosport-Mikrofon fast aus. „Das te Bundestrainer Alfred Gislason nach der und einen technischen Fehler machen“, siert.“ Dem ersten umstrittenen Stürmer- nachvollziehbar und berechtigt ist.“ war geil, das war der Hammer“, brüllte der engen Partie mit dem unglücklichen Aus- schimpfte Bitter, „das sind Sachen, die man foul-Pfiff war gleich danach ein zweiter ge- Da war er wieder: der Satz, der in ähnli- Reck-Olympiasieger nach der Weltklasse- gang. „Es war ein enttäuschender Start – vor im Handball nicht sehen möchte.“ Damit hat folgt. Die Deutschen bekamen in beiden Ak- cher Form in der Mixed Zone des Yoyogi Na- übung des WM-Achten, die seine guten Aus- allem, weil wir mehr verdient hatten als eine der Keeper sicher recht. Allerdings gab es aus tionen ein Tore abgepfiffen, was die cleveren tional Stadium immer wieder gefallen ist. sichten auf eine Medaille am Barren mit der Niederlage mit einem Tor.“ Sicht der Deutschen auch genügend Gründe, Spanier nutzten, um die Partie in Schluss- Nach einer ziemlich ärgerlichen Niederlage. zweitbesten Übung des Tages eindrucksvoll unterstrich. Mit seinen 15,733 Punkten führte der Sportsoldat aus Unterhaching auch die deut- sche Riege, zu der noch Nils Dunkel, Philipp Struff und der Hitze-Trick gegen Dominator Djokovic Herder und Andreas Toba gehören, auf Rang sechs und damit ins Team-Finale am Montag Bei drückenden Temperaturen ist Golden Slam schaffen - den Triumph bei al- pel den Einzug ins Achtelfinale geschafft. Im (12 Uhr MESZ). „Ich bin maximal erleichtert len vier Grand-Slam-Turnieren garniert von Einzel sicherte zudem auch Anna-Lena und superhappy. Für uns geht ein absoluter den deutschen Tennisprofis ein Olympia-Gold. Friedsam mit einem 7:6 (7:5), 6:3 gegen die Traum in Erfüllung – als Team, aber auch für erfolgreicher Auftakt ins Turnier Struff hatte sich am Samstag mit einem Britin Heather Watson ein weiteren Erfolgs- mich persönlich“, sagte der 28-Jährige, dem gelungen. Vier Siege aus sechs 6:3, 6:4 gegen den Brasilianer Thiago Mon- erlebnis am ersten Turniertag. Niederlagen noch anstrengende Tage in Tokio bevorste- teiro zum Auftakt diese Herausforderung ge- kassierten Mona Barthel im Einzel und das hen: „Am Ende springen drei Finals für mich Partien lautete die Bilanz. sichert. Er würde ein zweites Match nach einzige Damen-Doppel Friedsam/Laura Sie- raus, das ist die maximale Ausbeute.“ Denn 11 Uhr anfragen, scherzte Zverev, obwohl gemund. auch im Mehrkampf erreichte Dauser