Der Ruderer Zeitung des Deutschen Ruder-Club von 1884 e.V. Hannover Nr. 253

2014 Impressionen 2014 Wunschliste an Aktivitäten

Liebe Clubfamilie, Inhalt

ich wünsche allen von Jung bis Alt für das Jahr 2015 alles Gute. Vor allem Gesundheit 4 Vorstandsaktivitäten und Glück. In euren Händen haltet ihr unsere jährliche Chronik, mit der ihr euch davon 5 Förderkreis überzeugen könnt, was für eine Vielfalt an sportlichen aber auch gesellschaftlichen 6 Saison der Senioren Aktivitäten im DRC stattfindet! 8 Im Portrait: Milan Dzambasevic 9 A-WM Amsterdam, Niederlande Der Vorstand kann immer wieder nur betonen, dass es uns Spaß macht, diese Geschicke 10 U-23-WM Varese, Italien zu leiten. Ohne die unglaublich hohe Anzahl an ehrenamtlichen Helfern und passiven 12 Saison der Junioren Unterstützern wäre das alles nicht möglich. Natürlich wollen wir uns nicht ausruhen. 14 U17-/U19-/U23- Es gibt viele Baustellen, die bearbeitet werden wollen. Zum Beispiel suchen wir drin- Meisterschaften gend jemanden, der aufgrund des immer dichter werdenden Sportverkehrs auf unserer 16 Jugend trainiert für Olympia Wasserstrasse, als Sicherheitsbeauftragter im Beirat des Vorstandes mitarbeiten will. 17 Junioren-Achter Unsere Wunschliste an Aktivitäten ist groß. Wir wollen Euch ermutigen, einfach mal zu 18 Saison der Kinder einer der öffentlich durchgeführten Vorstandssitzungen zu kommen. 20 Im Portrait: Theo Uden 21 2. WKE Männer Sportlich werden in 2015 die Weichen in Richtung Rio de Janeiro 2016 stellen. Hier wün- 22 RBL-Frauen schen wir allen Sportlern und Sportlerinnen Gesundheit in der Vorbereitung und bei den 24 Regatta Brügge, Belgien entscheidenden Wettkämpfen. 25 Regatta Rouen, Frankreich 26 Deutsche Hochschulmeisterschaften Viel Spaß nun beim Durchblättern des „Der Ruderer 2014“. 27 World University Championships Mit rudersportlichen Grüßen 28 Wanderfahrten Euer Uwe 29 25 Jahre Freundschaft ARV Leipzig - DRC Hannover 30 Clubveranstaltungen 2014 32 In Gedenken an 34 Grüße, Termine & Co.

Titelfoto geschos- sen von Detlev Seyb (rudern.de)

Impressum

Herausgeber: Deutscher Ruder-Club von 1884 e.V. Druck: unidruck gmbh Vorstand des DRC Sprecher: Uwe Maerz, Am kleinen Felde 27, 30167 DRC-Büro E-Mail: [email protected] Hannover, Tel.: 0511.444496 Internet: www.drc1884.de / E-Mail: [email protected] Vorsitzender Sport: Christian Held, Tel.: 0511.2343816 Redaktion: Alexandra Jaritz (verantwortlich), Cathrin Boeckler, Vorsitzender Finanzen: Davor Moritz, Tel. 0173.2020963 Rainer Bobsin (Bildbearbeitung), Katharina Mrotzek Postanschrift Bootshaus: Roesebeckstraße 1, 30449 Hannover Fotos: Cathrin Boeckler, Rainer Bobsin, Christian Held, Oliver Telefon Bootshaus: 0511.446867 Quickert (rudern.de), Detlev Seyb (rudern.de), Theodor Bankverbindung: Sparkasse Hannover, Kto.-Nr. 311626, Uden, Tobias Cantz, Patrick Döring, BLZ 25050180 Anzeigen: [email protected] IBAN DE83 2505 0180 0000 3116 26 Erscheinungsweise: jährlich Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht grundsätzlich Auflage: 500 die Meinung des DRC-Vorstandes und/oder der Redaktion wieder. Gestaltung: Alexandra Jaritz Die Redaktion behält sich Titelung und Textkürzung vor.

/ 3 / Aus dem Vorstand Mitgliederversammlung

Die Jahreshauptversammlung 2014 fand am 21. März statt. Die anwesenden DRC- Mitglieder wählten Davor Moritz einstimmig zum neuen Finanzvorsitzenden. Der Leiter unserer Handicapsport-Gruppe löst damit Ernst Zumbach ab, der sich nach zwei Jahren nicht mehr zur Wahl stellte, aber weiterhin als Berater des Vorstands im Beirat für den Bereich „Vereinsentwicklung“ tätig bleiben wird. Unser Vorsitzender Uwe Maerz dankte Ernst Zumbach für seinen Einsatz für den DRC.

Die vier weiteren Vorstandsmitglieder 2 Christian „Otto“ Held, Vorsitzender Sport, 2) Die Silberne Clubnadel und die Ehrenurkunden für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Katrin Licker, stellvertretende Vorsitzende (v.l.n.r.) unser Sprecher des Vorstands, Uwe Maerz, Dr. Frauke Wagner, Matthias für die Bereiche Finanzen und Technik, Edeler sowie Dr. Matthias Richter. Dahinter die Laudatoren: unsere stellvertretende Patrick Döring, stellv. Vorsitzender Sport Finanzvorsitzende Katrin Licker, der Sportvorsitzende Christian "Otto" Held sowie unser und der Sprecher des Vorstands Uwe Maerz ehemaliger Vorsitzender Oliver Frese. wurden einstimmig bestätigt.

Neu in den Beirat berufen wurden Ulrike Bremer-Hübler (zuständig für Mitgliederverwaltung) und Karen Beckmann (Bau und Liegenschaftsverwaltung).

Außerdem wurden zahlreiche Jubilare für ihre jahrzehntelange Treue und Verbundenheit zum DRC unter viel Applaus mit Ehrennadeln und Urkunden ausgezeich- net. Uwe Maerz

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3) Klaus-Walter Kaase, Claus-Dieter "Titus" Biesterfeld und Klaus Müller (v.l.n.r) wur- den für 60-jährige Mitgliedschaft im DRC geehrt.

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4 1) Für 40-jährige Mitgliedschaft im DRC wurde der Schatzmeister des 4) Der DRC-Vorstand (von links nach rechts): Davor Moritz, nun zuständig für die Förderkreises, Karl-Heinz Ringe (r.), von Bereiche Finanzen und Technik. Außerdem Christian „Otto“ Held, Vorsitzender Sport, Uwe Maerz mit der Goldenen Clubnadel Katrin Licker, stellvertretende Vorsitzende für die Bereiche Finanzen und Technik, ausgezeichnet. Patrick Döring, stellv. Vorsitzender Sport und der Sprecher des Vorstands Uwe Maerz

/ 4 / Der Ruderer 2014 Weihnachtsvorstandssitzung Förderkreis Der DRC ist das, was wir draus machen!

Es ist Dezember, draußen ist es kalt und Bauausschuss, das Gastronomie-Team, die Trainingsessen ungemütlich, aber im DRC-Schankraum bol- Organisatoren von Clubveranstaltungen, lert der Kaminofen, die Luft ist erfüllt von die Förderkreis-Engagierten, unsere Das Jahr 2014 begann für den Förderkreis leckerem Geruch nach Gans und Rotkohl, „Buftine“, der Aktivensprecher, der DRC- mit dem traditionellen Trainingsessen am ein fröhliches Stimmenwirrwarr erfüllt den Busbeauftragte, das Clubzeitungs-Team, 22. Januar. Wie jedes Jahr bot sich bei lecke- Raum: Der DRC-Vorstand hat zur alljährlichen die Rechnungsprüfer, unser Versicherungs- rem Essen die Möglichkeit die Trainingsleute Weihnachtsvorstandssitzung zum Gansessen Experte und, und, und. Ein Fünftel der DRC- persönlich kennenzulernen und sich über die eingeladen. Fast 40 DRC-Mitglieder sind Mitglieder durch alle Altersschichten hinweg sportlichen Ziele der Aktiven für die kom- der Einladung gefolgt, einige haben mit engagiert sich laut Sprecher des Vorstands mende Saison zu informieren. Bedauern absagen müssen. Uwe Maerz regelmäßig ehrenamtlich für den DRC. Eine wirklich tolle Bilanz. Wir haben Neben dem Vorstand und den vielen viel erreicht und noch viel vor: also, enga- Mitgliederversammlung Trainern aus allen Bereichen (Anfänger, giert Euch weiterhin für ein buntes, vielfäl- Kinder, Junioren, Senioren, 2. WKE, tiges Clubleben. Denn der DRC ist das, war Die alljährliche Mitgliederversammlung Breitensport) sind da das Mittwochs- wir draus machen! des Förderkreises stand nur einen Monat Werkstatt-Team, das efa-Team, der Cathrin Boeckler später an. Nach einem Bericht des Vorstands wurden Jörn Heithecker und Karl-Heinz Krüger, die sich auf eigenen Wunsch nicht mehr für eine erneute Kandidatur für die Vorstandsarbeit zur Verfügung stellten, mit einem herzlichen Dankeschön für die gelei- stete Arbeit verabschiedet. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Heinz Mussmann als Vorstandsvorsitzender bestätigt. Zum neuen Schatzmeister und Stellvertreter des Vorsitzenden wurde Karl-Heinz Ringe gewählt und Barbara Fiedler in ihrem Amt als Beisitzerin ebenfalls bestätigt. Die vakanten Beisitzerposten werden in Zukunft von Karen Beckmann und Tobias Cantz neu besetzt. Besuch des Stadtarchivs 5 5) Unser Wirt zauberte eine sehr wohlschmeckende Gans, klas- Die große Jahresveranstaltung des sisch mit Rotkohl und Knödeln Förderkeises fand in 2014 im Stadtarchiv von Hannover statt. Auf Grund der regen 6) Geladene Vorstandsmitglieder, Beiräte, Trainer, Sportler ins Teilnehmerzahl wurde die Besichtigung Gespräch vertieft: vorne Matthias Edeler mit Gerd Weingardt und in zwei Gruppen durchgeführt. Nach einer Julius Peschel kurzen Einführung begann eine interes- 6 sante Führung durch die Räumlichkeiten und Besichtigung einiger Archivgüter. Den Abschluss der Führung bildete ein Blick in die Werkstatt des Archives, wo man die tägliche Arbeit der Mitarbeiter kennenler- nen konnte. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die Südstadt wurde das Lokal `Högers 1910´ aufgesucht, wo uns ein sehr lecke- res englisches Buffet erwartete. Hier trafen die zwei Gruppen wieder aufeinander und konnten den Abend gemeinsam ausklingen lassen. Karen Beckmann

/ 5 / Unterwegs in ganz Europa

Saison der Senioren 2014 1

1) Europameisterschaft in Belgrad: Julius Peschel (Schlag), Matthias Arnold (HRC), (RC Allemannia) und Jonathan Koch (Mainzer RV)

Pünktlich zum Beginn der Saison Disziplingruppen musste beim Ergometertest einmal intensiv an ihren Kleinbootleistungen 2013/2014 bekam die Trainingsgruppe (mit und der Langstrecke in Leipzig gezeigt werden, arbeiten konnten, bevor auf der Deutschen den DRC-Sportlern Fabian Wolff, Carl Reinke, wie gut die Arbeit im Winter wirklich war. Kleinbootmeisterschaft in Köln der erste Matthias Hörnschemeyer, Julius Peschel) große Vergleich mit den anderen deutschen am Kanal Zuwachs. Neben der aus Bramsche Kurz vorm Wettkampf zog sich Fabian Booten über die 2000 Meter Wettkampfdistanz zugezogenen Frauke Hundeling, erreichten leider einen Bänderriss zu, der ihn so bevorstand. die beiden DRC Sprösslinge Carlotta Nwajide stark beeinträchtigte und zu einer langen und Alex Sievers das "Seniorenalter", weshalb Auszeit führte, sodass eine Rückkehr in den sie zu der von Thorsten und Robin betreuten Leistungssportbetrieb nicht mehr glückte. Luft für Steigerung Trainingsgruppe Ü18 am Kanal wechselten. Fabian hat den Rest der Saison dann die zweite Wettkampfebene unterstützt und den DRC- Hier konnten sowohl Carlotta, als auch Alexander Egler und Milan Dzambasevic Achter auf Schlag eingetaktet. der Zweier-ohne von Matze und Carl mit trainierten auch in dieser Saison wieder in Platzierungen im Mittelfeld zeigen, dass sie der Trainingsgruppe von Ralf Holtmeyer in Pausenlos zum potentiellen Personenkreis für die U23 Dortmund und waren daher nur selten bis gar Nationalmannschaft gehören. Alex und Frauke nicht in Hannover anzutreffen. Trotz anständiger Ergebnisse der anderen platzierten sich in den hinteren Bereichen Sportler in Leipzig musste die Arbeit selbstver- ihrer jeweiligen Felder, was sicherlich nicht Zusammen mit den U23-Sportlern aus ständlich weiter gehen, weshalb uns nach der ihren Potentialen entsprach und noch Luft Hamburg verbrachten die Trainingsgruppe Langstrecke keine lange Pause blieb. Ein Teil für Steigerungen ließ. Milan konnte sich hier Hannover Silvester und zwei Wochen des der Trainingsgruppe fuhr direkt zum Flughafen, zusammen mit Max Munski aus Lübeck einen Winters in Mequinenza (Spanien), um die tech- der Rest direkt mit dem Bootstransport wei- überraschenden und tollen fünften Platz nischen und sportlichen Grundlagen für das ter. Das gemeinsame Ziel: Orta san Giulio in sichern. Egel erreichte zusammen mit Peter neue Jahr zu legen. Nach einem arbeitsreichen Norditalien. Hier wurden die nächsten zwei Kluge (CRV) einen ordentlichen achten Platz. Winter mit weiteren Trainingslagern in den Wochen verbracht, damit alle Sportler noch

2) Vierer-ohne: Carl Reinke, Marten Beckmann, Jonas Drescher (beide Lübecker RG) und Matthias Hörnschemeyer auf Schlag

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/ 6 / Der Ruderer 2014 3) Milan Dzambasevic erreicht einen sensationellen fünften 4) Alex Sievers am Start im Bild ganz vorn; ebenfalls im Bild Platz auf den Deutschen Kleinbootmeisterschaften mit Max Ruderlegende Marcel Hacker mit der Startnummer 36 Munski (Lübecker RG)

Das hannoversche Highlight der gemeinsamen Doppelzweier mit einem Sieg U23 in Varese, Italien für Carl, Matze, Carlotta Kleinbootmeisterschaft war allerdings das krönen konnten. und Frauke. Thorsten komplettierte das han- Finale im leichten Männer Zweier-ohne. In noversche Team als Trainer. Einzig Alex hatte in einem sehr starken Endspurt konnten sich zwei Nach Duisburg folgte noch die internati- Brandenburg im ersten U23-Jahr arg zu kämp- Boote vom Feld absetzen und innerhalb einer onale Regatta in Ratzeburg, bei der viele auf fen und verfehlte die Medaillenränge ebenso halben Sekunde über die Ziellinie schießen. Lehrgängen zusammengestellte Boote die wie die WM-Plätze leider deutlich. Eines dieser Boote war der Zweier von Matthias Möglichkeit hatten, zu beweisen, dass sie die Arnold (HRC) und Julius, die sich mit diesem richtige Mannschaft für die DJM und die inter- In der offenen Altersklasse gelang es zweiten Platz die Chance gesichert haben, ihr nationalen Meisterschaften sind. In einigen Milan trotz der überzeugenden Leistung auf Können in der olympischen Bootsklasse leich- Booten wurde hinterher zwar noch umbesetzt, den Kleinbootmeisterschaften nicht, einen ter Vierer-ohne unter Beweis zu stellen. doch Matthias und Carl konnten mit Siegen an Platz in der Nationalmannschaft zu erreichen. beiden Tagen ihre Plätze im Vierer-mit Stm. Besser lief es bei "Egel", der in diesem Jahr bzw. Achter festigen. Auch Matthias und Julius Erfahrungen auf Weltcups sammeln durfte und Durchsetzen konnten mit einem zweiten Platz ihre Position als Ersatzmann bei den Europameisterschaften im Zweier-ohne weiter behaupten. in Belgrad, Serbien fungierte. In Belgrad Diese Chance kam auf der internationa- war auch Julius im Vierer-ohne am Start und len Wedau Regatta in Duisburg, bei der sich belegte in einem heiß umkämpfte A-Finale Julius und Matze mit ihrer Mannschaft in allen Gold, Silber, Bronze den fünften Platz. Auf der A-WM in Amsterdam, Rennen gegen die deutsche und anwesende Niederlande durfte Julius dann ebenfalls europäische Konkurrenz durchsetzen konnten. Auf den deutschen U23-Meisterschaften im leichten Vierer-ohne und "Egel" in der Die anderen Athleten nutzten Duisburg, um konnten die DRC-Sportler dann dreimal Traditions- und sehr männlichen Bootsklasse verschiedene Kombinationen in Mittelbooten Gold, einmal Silber und einmal Bronze nach Zweier-mit an den Start gehen. auszuprobieren, was Frauke und Carlotta im Hannover holen. Dazu noch WM-Tickets für die Carl Reinke

5) Sieg in Duisburg: Carlotta Nawjide und Frauke Hundeling strahlen mit der Sonne um die Wette

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/ 7 / Seitenwechsel Im Portrait: Milan Dzambasevic

Mit dem Rudern begonnen hat Milan in Kazan. Dort konnte die Mannschaft über- Dzambasevic 2001 beim Ruderverein der zeugend zur Goldmedaille rudern. Neben Bismarckschule. 2006 wechselte er dann zum dem sportlichen Erfolg war Kazan ein ganz DRC und ist ein gutes Beispiel dafür, dass besonderes Erlebnis. Die Universiade ähnelt auch ein „Späteinstieg“ in den internatio- von Umfang und Charakter den olympischen nalen Rudersport möglich ist. Seinen ersten Spielen. Nach Abschluss der eigenen Rennen internationalen Einsatz für den Deutschen konnten die Ruderer noch die Wettkämpfe Ruder-Verband hatte er 2008 als Ersatzmann in anderen Sportarten verfolgen. Es wurde bei der U23-WM. 2009 gewann Milan seine gemeinsam mit allen Nationen gefeiert und erste internationale Medaille. Zusammen neue Freundschaften konnten geschlossen 1 mit Vereinskamerad Alexander Egler erru- werden. Das alles machte die weitere Reise derte er sich die Bronzemedaille auf der zu etwas ganz Besonderem. 1) Milan Dzambasevic U23-WM im tschechischen Racice. Ein Jahr nicht wegzudenken. Er stieg und steigt später, 2010, konnte er noch ein Treppchen 2014 überraschte Milan mit seinem immer motiviert und motivierend in den höher klettern und gewann in derselben Partner Max Munski auf der deutschen DRC-Achter und lässt auch die eine oder Bootsklasse im weißrussischen Brest die Kleinbootmeisterschaft mit einem fünften andere Einheit im geselligen Kreise Revue Silbermedaille. Platz, qualifizierte sich aber im Verlaufe passieren. der Saison leider knapp nicht für einen Der Anschluss an den A-Bereich Rollsitz in der A-Nationalmannschaft. Eine Ab der Saison 2015 kann nun die gelang 2012 mit der Qualifikation für die Herausforderung war auch, dass es Milan Jugend von seinen Erfahrungen profitie- Weltmeisterschaften im Zweier-mit Stm. In nicht über das Herz gebracht hatte, seine ren: Milan hat die Seite gewechselt und ist Plovdiv erruderte Milan hier den fünften Heimatstadt Hannover zu verlassen, um seit Herbst 2014 Teil des Trainerteams im Platz. Nach einer holperigen Saison 2013 dauerhaft am Stützpunkt in Dortmund zu Juniorenbereich. Wir freuen uns sehr über im Kleinboot qualifizierten sich Milan, trainieren. Milans Engagement und hoffen auf mög- Alexander Egler, Jann-Edzard Junkmann lichst viele Sportler, die er auf erfolgreiche (HRC) zusammmen mit Kay Rückbrodt Über den sportlichen Erfolg hinaus ist Wettkämpfe vorbereitet. (Hamburg) im Vierer-ohne für die Universiade Milan aus dem Clubleben des DRC derzeit Thorsten Zimmer

2) Milan Dzambasevic und Daniel Makowski (RC Favorite Hammonia Hamburg) mit Stm. Christoph Düring (Lübecker RG) auf der WM in Plovdiv / Bulgarien 2012

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/ 8 / Der Ruderer 2014 "Amsterdambedingungen"

3 WM 2014 in Amsterdam, Niederlande

3) Alexander Egler mit Peter Kluge (Celler RV) und Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden 1969 e.V.) auf Bronze-Kurs

Wie es für die A-Nationalmannschaft Angespanntheit und Qualität der Gegner, ben Hundertstel Sekunden auf den drit- üblich ist, haben wir uns vor der die sowohl in "Egels" Zweier-mit und Julius‘ ten Platz als Vierte und damit einem Platz Weltmeisterschaft die letzten zwei Wochen leichten Vierer für einen holprigen Start im B-Finale begnügen. Dieses kleine Finale gemeinsam in Ratzeburg vorbereitet. So in ihren jeweiligen Vorläufen sorgten. Wir konnten wir dann mit einem zweiten Platz konnten wir beiden DRCer uns nach langem konnten uns beide in mäßigen Rennen nicht hinter den Chinesen abschließen. Tags zuvor getrennten Training mal wieder täglich sehen direkt für die nächste Runde qualifizieren. stand "Egel" in seinem ersten A-WM-Finale und austauschen. Die Wetterbedingungen einigen altbekannten Gegnern gegenüber. waren am Anfang optimal, sodass wir noch In den dadurch nowendig gewordenen Es versprach ein spannendes Rennen um entscheidende Feinschliffe üben konn- Hoffnungsläufen haben wir uns dann aber die Medaillen zu werden, einzig und allein ten. Je näher die WM rückte, desto auf- entschieden befreit. Julius konnte sich mit die Goldmedaille war von vornherein ziem- geregter ist neben allen Beteiligten auch seinem Vierer gegen die Konkurrenz aus lich sicher an die Neuseeländer vergeben, die Wellenbildung auf dem Ratzeburger See Italien und Spanien als Erster durchsetzen gegen die seit der Saison 2009 kein Kraut geworden. Wir haben es jedoch bestens zu und auch "Egel" und seine Mannschaft haben gewachsen ist. Das britische Boot erru- meistern versucht, vor allem da wir beide mit einem Sieg den Hoffnungslauf für sich derte sich mit einem starken Rennen den die typischen “Amsterdambedingungen“ entschieden. Zusammen mit der heimischen Silberrang, gefolgt von "Egel" der sich die noch von der U23-WM 2011 kannten und so Konkurrenz, dem Niederländischen Zweier- Bronzemedaille nach einem spannenden mit einer kräftigen Schiebewelle gerechnet mit, qualifizierte er sich für das A-Finale. Endspurt gegen die Argentinier sichern haben. konnte. Das Halbfinale war für Julius das wich- Eine gute Woche vor dem ersten Vorlauf tigste Rennen der Weltmeisterschaft. Für wichtige seelische Unterstützung in sind wir alle zusammen mit dem Reisebus in Schon innerhalb der Saison zeichnete sich allen Situationen hat der mitgereiste DRC- die holländische Hauptstadt aufgebrochen. ab, dass das Erreichen des Finales keine Fanclub gesorgt. Für uns ist es sehr bewe- Dort war es dann wohl weniger die kühle einfache Aufgabe werden wird. Der Vierer gend und motivierend, auf diese Weise ange- zweite Augusthälfte, sondern die eigene musste sich leider mit enttäuschenden sie- feuert zu werden, vielen Dank dafür! Alexander Egler und Julius Peschel 4) Zweites Boot 4 von vorme : Schlagmann Julius Peschel mit Matthias Arnold (HRC), Lars Wichert (RC Allemannia) und Jonathan Koch (Mainzer RV)

/ 9 / Undankbare vierte Plätze

1 U23 WM 2014 in Varese, Italien 1) Deutscher Doppelvierer mit zweimal DRC an Bord: Schlagfrau Carina Böhlert (Magdeburger SC), Frauke Hundeling, Carlotta Nawjide und Michaela Staelberg (Crefelder RC) Am 20. Juli 2014 reiste der Teil der anderen Riemenbootsklassen zu belegen. lich eine komplett andere gewesen war. Trainingsgruppe Zimmer, der sich für die Der Vierer mit Steuermann stand hierbei Letztendlich fuhren sie dennoch, besonders U23 WM qualifiziert hatte, ins italienische an letzter Stelle und wurde dementspre- aus gegenseitigem Respekt und Dankbarkeit Varese. An den Start gingen Matthias chend nicht weitergehend berücksichti- gegenüber ihrem Trainer, ein volles und Hörnschemeyer im Vierer mit Steuermann, gt. Vielmehr fanden hier die „Restposten“ gutes Rennen und gewannen das B-Finale Carl Reinke im Achter und Frauke Hundeling, Platz, um auch in irgendeinem Rennen auf mit deutlichem Vorsprung. gemeinsam mit mir, Carlotta Nwajide, im der U23 WM zu starten. Das mag eventuell deutschen Doppelvierer. hart klingen, doch genau so fühlten sich Sicher kein Abschluss der Saison, wie diejenigen, die schon fest im „Vierer-mit“ man ihn sich wünscht, aber ein Abschluss saßen und diesen durch Training in einer mit Ehre. Matze festen Mannschaft vorbereiten wollten, so auch Matze. Eine weitere Woche ging Nach den vorerst ernüchternden ins Land, wodurch die finale Besetzung für Carl Ergebnissen beider Kleinbootüberprüfungen Matzes Vierer zwei Wochen vor Anreise zum galt es für Matze als erste große Aufgabe, Zielwettkampf stattfand. Dabei hatte man Carl befand sich in einer deutlich besse- überhaupt die Qualifikationen für die seit der letzten WM doch fast 50 Wochen ren Position als Matze, denn er saß schon U23 WM zu sichern. Nachdem er während Zeit gehabt, eine geeignete Mannschaft zu zur Meisterschaft im Achter, der den Titel der Saison in vielen unterschiedlichen finden, aber lieber alles auf den letzten holte und in dieser Besetzung an der U23 WM Viererkombinationen getestet worden war Drücker. Dennoch reiste die Mannschaft teilnehmen sollte. Lediglich ein Platz wurde und die entscheidendsten Rennen knapp hochmotiviert nach Varese, doch in Folge während der UWV selektiert und umbe- gewinnen konnte, ist zur Meisterschaft eine der kurzen gemeinsamen Vorbereitung blieb setzt. Das brachte zwar etwas Unruhe in die komplett neue Kombination formiert wor- die fehlende Wettkampferfahrung nicht Mannschaft, da der Kern aber fest bestehen den. Nach einer Woche intensiven Trainings unbemerkt. Den Vorlauf beendete Matzes blieb, ging das Training, auch wenn die Zeit galt es nun, die Meisterschaft zu gewin- Crew mit einem dritten Platz, was bedeute- ebenfalls knapp war, gut voran. Der Anreise nen, da dies die einzige Möglichkeit für te, dass die Mannschaft den unangenehmen nach Varese stand also nichts mehr im Weg Matze war, an der U23 WM teilzunehmen. Weg über den Hoffnungslauf bestreiten und das Team bereitete sich auf den Vorlauf Dementsprechend hoch war die Anspannung musste, um das Ziel, am A-Finale teilzu- am Donnerstag vor, in dem die direkte vor dem entscheidenden Rennen. Alle nehmen, zu erreichen. Die Anspannung Qualifikation für das A-Finale am Sonntag Vorbehalte waren umsonst und Matzes Vierer innerhalb der Mannschaft war groß, das nun möglich war. Hierfür musste allerdings ein konnte mit einem klaren Start-Ziel-Sieg die wichtigste Rennen dieser WM wurde also zweiter Platz her, welchen sich das Team Meisterschaft und somit die Qualifikation der Hoffnungslauf. Diesen ging das Team durch ein kontrolliertes Einstiegsrennen für die U23 WM sichern. Matze hatte die erste um Matze mutig an, verlor jedoch über die sicherte. Die nächsten beiden Tage galt es, Etappe geschafft und reiste optimistisch Strecke an Geschwindigkeit und verpasste sich noch mal zu sammeln, konzentriert auf in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung schließlich undankbar knapp den Einzug ins dem Wasser zu arbeiten und an Land zu (UWV), das in Ratzeburg stattfand. A-Finale. Die Enttäuschung über diese bit- regenerieren, bis es mit dem Motto „alles Entgegen Matzes Erwartungen, nun das tere Niederlage machte es für die gesamte oder nichts“ ans Finale ging. Hoch kon- Training in seiner Viererformation von der Mannschaft schwer, das B-Finale am fol- zentriert, motiviert und bereit, alles zu Meisterschaft zu beginnen, ging es in eine genden Tag, bestehend aus zwei Booten, zu geben, ruderte Carls Achter am Finaltagan erneute Selektion, um die Plätze in den bestreiten, wo die Zielstellung doch eigent- den Start. Nachdem das Team auf der ersten

/ 10 / Der Ruderer 2014 2 3

2) Carl Reinke und Michael Trebbow (RV Wandsbek) vor dem Start des Achters 3) Matthias Hörnschemeyer

Streckenhälfte gut mithalten konnte, wurde Mit hohem Respekt und dem Hintergedanken, ben haben, reichten unsere Bemühungen über den zweiten Teil der Strecke, gerade dass ein jetziges Scheitern das Aus um den nicht für eine Medaille. Neuseeland kam 0,6 auf den letzten 500 Metern deutlich, dass Kampf für die Medaillenvergabe bedeutete, Sekunden vor uns ins Ziel und wir beendeten Neuseeland den Titel für sich festmachte. starteten wir den Hoffnungslauf, der sich zu unser WM-Finale, wie auch Carl, mit einem Im Ziel angekommen erreichte das Team um unserem bis dahin besten Rennen heraus- undankbaren vierten Platz. Carl mit etwa zwei Sekunden Rückstand zu stellte. Mit einem eindeutigen Sieg vor dem Bronze, einen vierten Platz hinter Australien Boot aus Rumänien, welches sich ebenfalls und den USA. Hervorzuheben ist, dass der für das Finale der besten sechs qualifi- Eine Bilanz Achter immerhin das schnellste Europäische zierte, war die Stimmung deutlich aufgelo- Boot des Wettkampfs geblieben ist, was den ckert und wir hatten wieder Mut gesammelt, Rückblickend lässt sich nach diesen undankbaren vierten Platz natürlich nicht dass wir ebenfalls Potential hatten, bei der eher ernüchternden Ergebnissen der U23- wett macht. Medaillenvergabe mitzureden. WM festhalten, dass wir, die Sportler, für das nächste Jahr individuell etwas verän- Der Finaltag war für uns alle seltsam, dern müssen, sei es die Trainingsmoral, den Frauke und Carlotta da die Rennen nicht wie gewohnt morgens Aufwand den wir betreiben, der eben auch begannen, sondern nachmittags gestartet Verzicht impliziert oder die Ausführung des Durch einen knappen und überra- wurden. Dennoch machte uns das nichts Trainings im Allgemeinen. Die Enttäuschung schenden Sieg im Doppelzweier auf der aus, denn ein guter Ruderer kann zu jeder nach diesen drei Niederlagen war nicht zu Meisterschaft, war auch für Frauke und Tageszeit Leistung abliefern. Wir lagen also verbergen, dennoch mussten wir uns einge- mich die Qualifikation für die U23-WM gesi- auf Bahn eins am Start, mit der Renntaktik, stehen, dass die anderen Nationen schlicht- chert. Nach Absprache mit Thorsten und den alles zu riskieren. Die ersten 500 Meter des weg besser gewesen sind. Wir haben den Bundestrainern wurde allerdings entschie- Finales konnten wir gut mit den anderen Teil des Sports kennengelernt, der weniger den, dass Frauke und ich, wie ursprünglich Nationen mithalten, nach Streckenhälfte Spaß macht, uns aber aufhorchen lässt und geplant, im Doppelvierer in Varese star- hatten sich Polen und Russland jedoch abge- in gewisser Weise auch belehrt, trotzdem am ten sollten. Die UWV verlief ähnlich wie setzt, sodass es vorerst im Fokus stand, Ball zu bleiben, diesen Winter noch inten- bei Matze, mit viel Rumprobieren und ver- Großbritannien und Neuseeland hinter sich siver zu trainieren und uns dadurch mög- schwendeter Zeit, da die letzte Person für zu lassen. Innerhalb einer Sekunde passier- lichst früh für unsere Zielbootsklasse zu den Doppelvierer ebenfalls erst zwei Wochen ten wir die 1000 sowie die 1500 Metermarke, qualifizieren, damit wir im nächsten Jahr vor Abreise feststand, Anweisung von Oben. unser Team beide Male auf dem fünften wieder ganz oben stehen. Die wenigen gemeinsamen Kilometer mach- Platz. Obwohl wir im Endspurt alles gege- Carlotta Nawjide ten sich schon während des Trainings in 4) Matthias 4 Ratzeburg bemerkbar. Die Mannschaft Hörnschemeyer auf hatte zwar Potential, allerdings fehlte die Schlag, Ole Schwiethal Stetigkeit im Rudern, was wir direkt im (Ratzeburger RC), Bodo Vorlauf zu spüren bekamen. Obwohl wir den Schacher (Frankfurter vermeintlich einfacheren Vorlauf hatten, RC), Tobias Oppermann gelang uns die direkte Qualifikation für das (RC Havel Brbg) und Finale nicht. Wir mussten am darauf fol- Stm. Hans Espig genden Tag den Hoffnungslauf bestreiten. (Hamburger Germania)

/ 11 / Erfahrungen und Erfolge Saison der Junioren 2014 1 1) Falk Trittschanke, Max Schulz, Gesa Rödding, Lena Osterkamp, Sophie Friedebold, Natalie Haars, Henrik Neufeldt, Leon Gerke

Für die nun mehr als 20 Sportler starke Nachdem nun die Wintersaison begonnen während Ole sich den fünften Platz und Colin Junioren-Leistungssportgruppe startete hatte, ließen auch die Ergotests über die sich den neunten Platz bei den B- Junioren die Saison traditionell mit einem 1000 normale Renndistanz (1500 Meter bei B- errudern konnte. Paul fuhr in seinem Zweier- Meter Ergotest am ersten Schultag, bei und 2000 Meter bei A- Junioren) nicht mehr ohne ohne Konkurrenz dem diese auch verwogen und gemessen lange auf sich warten, von denen der erste worden sind. bereits Ende Oktober für einige vielver- Die oben genannten Kleinbootfahrer blie- sprechende Sportler im Olympiastützpunkt ben noch über Nacht, um am nächsten Tag am Anhand der Ergebnisse von diesem und stattfand, während der Rest diesen vor Lehrgang des LRVN teilzunehmen, bei dem der bisherigen Trainingsleistungen wur- heimischer Kulisse im Kraftraum des DRCs mit Colin und Ole, die zusammen mit Robert den ein Junioren- und ein Mixedachter für gefahren ist. Leineweber (Celler RV) und im weiteren das Leinehead des RVL besetzt, welches Verlauf der Saison zusätzlich mit Paul Brehme beide Boote in ihrer jeweiligen Klasse für Bestärkt durch die Ergebnisse dessen, (RCEH) einen Doppelvierer mit Stm. gebildet sich entscheiden konnten und welches der oder angespornt seinen schlechten Wert hatten, der mit Manja als Steuerfrau noch an Männerachter mit der insgesamt zweit- durch eine gute Leistung erst einmal hin- der DJM 2014 starten sollte. schnellsten Zeit absolvierte. ter sich zu lassen, fuhr die Juniorentruppe in ihrer gesamten Größe erneut nach Nun startete das Wintertraining vollends Nach nun vielen Einheiten im Klein- Hildesheim, um an der dortig veranstalteten durch und es wurde nur noch am Wochenende und Großboot, einem Lauftest um den Langstrecke teilzunehmen. Allerdings gin- gerudert und die Intensität der Einheiten Maschsee, einem Maximalkrafttest gen nur Philipp Schiefer, Konstantin Jaep, wurde noch einmal gesteigert. So ver- und einem 30 Minuten Ergotest ging Manja Radtke, Colin Beckmann und Ole Peter lief das Training bis zum Trainingslager in es für die Junioren im Oktober 2013 in im Einer an den Start. Paul Peter ruderte Altenberg im Dezember 2013, welches als das Herbstferientrainingslager beim mit Ferdinand Campe aus Braunschweig Skilanglauftrainingslager geplant war, aber Hildesheimer Ruderclub, in dem bereits in einem Zweier-ohne, während der Rest auf Grund mangelnden Schneefalls zu einem für die Langstrecke in Hildesheim trainiert in Großbooten an den Start gegangen ist. Lauftrainingslager mit einigen wenigen wurde und welches ebenfalls als Einstieg Philipp ruderte in der Gesamtwertung der Ergometereinheiten wurde. Trotzdem hatte in die Wintersaison diente. Von diesem A- Junioren auf Platz sechs, Konstantin auf das Trainingslager für alle (Junioren und meh- Vorhaben ließ sich die Truppe trotz des Platz neun. Manja konnte sich bei den A- rere mitgereiste DRCer) einiges zu bieten, wie kalten Wetters nicht abhalten. Juniorinnen auf den vierten Platz schieben, zum Beispiel den Geburtstag von Otto und

2) Steuermann Henrik Neufeldt, Bugmann Falk Trittschanke, Till 3) Philipp Schiefer und Konstantin Jaep auf der Kölner Biermann und Tobias Schiefer im Maschinenraum, Schlagmann Juniorenregatta Leon Gerke

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/ 12 / Der Ruderer 2014 einer Landesmeisterschaft im Rennrodeln. Ostertrainingslager in Mölln eingeleitet, in Doppelzweier Kombinationen führen, in die- dem nochmal so viele Kilometer wie möglich, sen allerdings dem Feld hinterher fuhren. Kaum wieder zu Hause wurde das Training trotz des schlechten Stegs und des schlech- weiterhin auf einer sehr hohen Intensität ten Wetters gerudert wurden. Außerdem In Hamburg gingen bis auf die leichten weitergeführt, da noch der DRC-Ergocup und wurde der schwere B-Doppelvierer mit B-Junioren alle in den gleichen Bootsklassen auf einige wenige ebenfalls Kettwig wartete. Steuermann mit Colin und Ole trainiert und an den Start wie in Köln. Paul hatte Für die in Kettwig startenden Sportler, näm- auch eine Doppelviererrenngemeinschaft Schwierigkeiten im Einer und erreichte nur lich Sophie Friedebold, Philipp, Konstantin, mit unseren leichten Assen Philipp einen der hinteren Plätze. Sein Doppelvierer Oliver und Ole, war der DRC-Ergocup ledig- und Konstantin. Diese Vier sind auch fiel wetterbedingt ganz aus. Philipp und lich auf Profil zu fahren, dennoch gewannen am letzten Tag des Trainingslagers die Konstantin konnten im Doppelvierer nur Philipp bei den leichten A-Junioren und Abschlussbelastung in Doppelzweiern hinterher fahren, belegten allerdings Ole bei den schweren B-Junioren. Nur Paul mit ihren jeweiligen Bootspartnern beim im Doppelzweier einen guten Platz. Colin sollte, als einziger Kettwig-Starter, auch Ratzeburger Bundestützpunkt gefahren. und Ole gingen im von Manja gesteuerten den DRC-Ergocup voll fahren und gewann Doppelvierer im ersten gesetzten Lauf und ebenfalls in seiner Klasse, den schweren In den folgenden Wochen bis zur im Doppelzweier im zweiten gesetzten Lauf A-Junioren. Bei den leichten B-Junioren Regatta in Bremen (10./11.5.) wurde die als Letzte über die Ziellinie. gewann Henrik Neufeldt in einem reinem Trainingsintensität nochmals gesteigert. In DRC-Starterfeld. Bremen legten jedoch nur Tobias und Till im Auf der DJM startete Paul im Doppelvierer, leichten B-Doppelzweier und Ole und Colin Philipp und Konstantin im Doppelzweier und Aufgebrochen nach Kettwig wurde am im schweren B-Doppelzweier am Siegersteg Ole, Colin und Manja im Doppelvierer mit Abend vor den Rennen. Als Trainer reisten an. Steuerfrau. Alle konnten gute Platzierungen "Kurby" (Cornelius Dietrich) und "Tobi" errudern. (Tobias von Randow) mit. Den ersten Start Zur nächsten Regatta, die Kölner des Tages hatte Sophie, die zwar nicht das Juniorenregatta fuhren deshalb auch nur Für den Rest der Juniorengruppe waren Finale erreichte, sich aber auf Platz 48 der Philipp und Konstantin, welche im leich- die Landesmeisterschaften das Saisonziel. deutschen Rangliste platzieren konnte. Als ten A-Doppelzweier und im leichten Hier war allerdings das größte Ereignis aus nächstes ging Ole an den Start, welcher A-Doppelvierer an Start gegangen sind und Sicht des DRC, dass unser Juniorachter mit sich fürs Finale qualifizieren konnte und in beidem im ersten gesetzten Lauf den letz- Hannover gegen eine massive Boje gefahren insgesamt die dreizehntschnellste Zeit aus ten Platz belegten. Paul, der im schweren ist und der Bug sowie ein Ausleger des Deutschland ruderte. Von den drei leichten A-Einer und Doppelvierer an den Start ging Bootes dabei kaputt gegangen sind. A- Junioren erreichte Philipp als einziger das und letztgenannten gewann und im Einer Finale und landete in der Gesamtwertung auf Erster im sechsten gesetzten Lauf wurde, Auf die Humboldtschüler unserer Platz acht, während Konstantin den 53. und Colin und Ole, die im Doppelzweier und Gruppe wartete noch "Jugend trainiert Oliver den 79. Platz erreichte. Unser letz- im Doppelvierer mit Steuermann, gesteu- für Olympia", wo sich Paul, Konstantin, ter Starter, Paul, fuhr ebenfalls ins Finale ert von Manja, an den Start gingen und Colin, Ole und Steuermann Tobias im Gig und erreichte mit Platz Sieben die beste im Doppelzweier Vierter im zweiten gesetz- Doppelvierer mit Steuermann durchsetzen Platzierung auf den Deutschen Ranglisten ten Lauf und im Doppelvierer Letzte im konnten. Ebenfalls für Berlin qualifiziert aus unserer Juniorengruppe. ersten Lauf, und unsere B-Leichtgewichte haben sich Lena und unsere Schweizerin Tobias, Falk, Leon, Henrik und Till mit, Leila im Renndoppelvierer mit Steuerfrau. Die richtige Wettkampfsaison wurde welche in unterschiedlichen vereinsin- Ole Peter und Till Biermann für die Junioren mit dem einwöchigen ternen Doppelvierer mit Steuermann in

3) Trainer Melvin Baykal mit seinen Schützlingen Ole Peter (Schlag) und Colin 4) Paul Peter gewinnt sein Einerrennen Beckmann

3 4

/ 13 / "Roppelkekse"

Deutsche Jugendmeisterschaften U17 / U19 / U23 in Brandenburg 1

1) Erschöpfung nach dem Sieg: Carlotta Nawjide und Frauke Hundeling gewinnen durch starken Entspurt unerwartet Gold

Mit unterschiedlichen Zielen in Hinblick nur negativ bei. Die Frage, die man sich hier zweiten Platz und der insgesamt drittbeste auf das Erreichen bestimmter Platzierungen stellt, ist, warum sie denn die Heizung in Zeit der Vorläufe den direkten Einzug ins auf der Deutschen U17 / U19 und U23- Betrieb genommen haben?! Amüsant war Halbfinale und verdiente sich somit einen Meisterschaft machten sich elf Sportler auf es aber allemal, jedenfalls für alle anderen. Tag Pause. Alex Sievers hatte das Vergnügen, den Weg nach Brandenburg an der Havel. Die die 2000 Meter ganz allein bezwingen zu Anreise, immer wieder erwähnenswert, lässt Am Donnerstag (26. Juni) fanden alle dürfen und wurde im Vorlauf der B-Senioren sich in einem Wort zusammenfassen: Nass! Vorläufe der U19 Ruderer bei bestem Wetter Vierter, was ihm genauso wie den A-Junioren Nass insofern, als dass beim Ankommen statt und außerdem noch der Vorlauf des unter uns den Hoffnungslauf bescherte. am Beetzsee plötzlich die Welt unterzu- B-Senioren-Einers, während die restlichen gehen schien. Nach dem Ablademarathon U23 Sportler von uns diesen Tag zum Trainieren Der Freitag (27. Juni) war der all- ging es deshalb schnellstmöglich in das nutzten. Zuerst durften Konstantin Jaep gemeine Tag für Hoffnungsläufe und nahegelegene Hotel, um heiß zu duschen. und Philipp Schiefer im Leichtgewicht- Bahnverteilungsrennen und Fraukes Dass die Zimmer zunächst doppelt und Doppelzweier auf die 2000 Meter Strecke Geburtstag, weshalb es sehr, sehr leckeren dreifach besetzt wurden, lag wohl an der und kamen als Vierte ins Ziel, was für sie der Kuchen gab. Das erste Rennen gebührte, chaotischen und sichtlich überforderten Umweg über den Hoffnungslauf bedeute- so wie jeden Tag, den A-Junioren- Hotelcrew, welche feststellen musste, dass te. Ebenfalls über den Hoffnungslauf muss- Leichtgewichten. Und so fuhren Philipp und die Anzahl an Menschen und die an frei- ten Paul Peter und sein Doppelvierer ohne "Konsti" nur auf einen undankbaren drit- en Zimmern nicht ganz konform zueinan- Steuermann, der aus der Renngemeinschaft ten Platz, der für sie leider den Einzug ins der war. Bis zum Abend regelte sich die Braunschweig, Münden und Hannoverscher B-Finale bedeutete. Der Hoffnungslauf mit Zimmerverteilung, und einige erhielten RC (Jannik Menke) bestand, da sie in ihrem Pauls Doppelvierer verlief eindeutig posi- statt der „normalen“ Zimmerausstattung, Vorlauf erst als letztes die Ziellinie über- tiver. Die Renngemeinschaft mit den beiden ein beheizbares Wasserbett. Richtig, nicht querten. Die B- Junioren starteten im Hannoveranern an Bord schaffte den Einzug nur ein Wasserbett, sondern auch noch ein Doppelvierer mit Steuerfrau bestehend aus in das begehrte und durch zwei Junioren- beheizbares, welches allerdings attraktiver Colin Beckmann, Robert Leineweber (Celler WM-Kader-Boote gut besetzte A-Finale. klingt, als es war. Denn sich zu zweit in RV), Ole Peter, Paul Brehme (Ernestinum Alex wurde wieder Vierter, womit er sich einem 35°C warmen Bett nachts hin- und her Hölty) und Steuerfrau Manja Radtke. Diese ebenfalls für das B-Finale qualifizierte. zu schaukeln, trägt der Schlafqualität leider Renngemeinschaft erreichte durch einen In den Bahnverteilungsrennen belegten

2) A-Junioren Doppelvierer mit Paul Peter (Position 2)

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/ 14 / Der Ruderer 2014 3) Goldjubel: Carlotta umarmt ihre Oma, Frauke wird von Carlottas Mutter beglückwünscht

4) Celler Trainer Rolf "Roppel" Happel mit dem B-Junioren-Doppelvierer: Robert Leineweber, Ole Peter, Manja Radke, Colin Beckmann und Paul Brehme

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Carlotta Nawjide und Frauke Hundeling im Doppelzweier den zweiten Platz. Carl 4 Reinke wurde wie erwartet im Achter Erster und Matthias Hörnschemmeyer, der für den Osnabrücker RV im Vierer mit Steuermann saß, wurde ebenfalls Erster.

Am Samstag (28. Juni) fanden die ersten Finalrennen statt und außerdem zahlreiche Halbfinals. Die Senioren bestritten die ersten Rennen von uns. Frauke und Carlotta fuhren mit einem starken, gezielten und vor allem erfolgreichen Endspurt den Gegnern noch ganz kurz vor der Ziellinie davon und kamen als Erste durchs Ziel, sodass die für die U23-WM eigentlich bereits gesetzten Boote noch einmal eifrig diskutiert wur- den. Am Nachmittag fuhren beide noch im erfüllte und Hoffnung auf das Treppchen Sekunde Abstand zu einem der DRV-Boote. Doppelvierer und belegten mit nur einem machte. Beendet wurde dieser leider nur fast erfolg- Gegner den zweiten Platz. Matze im Vierer reiche Tag in Hinblick auf Edelmetall mit mit Stm. erreichte den angestrebten ersten Der Sonntag (29. Juni) war der letzte einem Nagel in einem Reifen unseres Bullis, Platz und freute sich ebenfalls über eine Tag der DJM. Die Senioren waren bereits so dass sich Melvin und Kurby mit einem Goldmedaille. Allerdings blieb es nicht mit ihren Rennen durch, doch die Junioren Provisorium ganz alleine auf den Weg mach- dabei. Außerdem holte er noch Bronze im hatten noch einiges vor sich. Die Leichten ten und sich bei gemütlichen 80 km/h von Achter während Carl sich hier gleichzeitig starteten wieder wie gewohnt als erstes LKWs überholen ließen. auf dem Treppchen ganz oben feiern lassen DRC-Boot und konnten einen eindeutigen durfte. Sein Achterrennen entsprach einem Sieg im B-Finale einfahren, was für sie das Insgesamt kann sich die Trainingsgruppe eindeutigen Start-Ziel-Sieg. Alex erreichte Nichterreichen des A-Finales ein bisschen um Robin Aden und Thorsten Zimmer im B-Finale den zweiten und somit insge- entschädigen konnte. Und so widmeten sie über zahlreiche Treppchenplätze freuen. samt den achten Platz. Eigentlich hatte er sich dem Essen, vielleicht ja auch dem ein Außerdem lassen die Ergebnisse der Junioren mit einem Platz im A-Finale gehofft, aber oder anderen Roppelkeks? Der Hannover/ von Cornelius Dietrich und Melvin Baykal in dafür reichte es leider noch nicht ganz. Im Celle-Vierer erreichte mit der besten Zeit, Kooperation mit Rolf „Roppel“ Happel auf Doppelvierer startete Alex anschließend mit die sie je auf den 1500 Meter erzielten, leider die nächsten Jahre hoffen. Zusätzlich, quasi seinen Einer-Konkurrenten in einem Boot einen sehr undankbaren vierten Platz, womit als Sahnehäubchen, durfte sich der DRC über und wurde Fünfter von sechs Booten. Bei den bis dahin allerdings auch niemand überhaupt eine Menge Neider hinsichtlich des Essens „Kleinen“ bzw. Jüngsten ging es noch um den gerechnet hatte, da man bei den vorherigen freuen, was Cathrin so lecker jeden Tag daher Platz im A-Finale. Dabei war das Rennen von Regatten immer nur hinterher fuhr. Dieser zauberte. Anfang an klar verteilt, und der B-Junioren- Fast-Treppchen-Platz-Trend setzte sich fort, Vierer passierte als Zweiter die Ziellinie, und Paul im Doppelvierer erreichte ebenfalls Manja Radtke und Colin Beckmann was das primäre Ziel A-Finalteilname schon den vierten Platz, allerdings mit nur einer

5) Große Achter-Siegerehrung mit 5 Carl Reinke (hockend ganz links) und Matze (siebter stehend von rechts)

/ 15 / Drei Boote nach Berlin 1 Jugend trainiert für Olympia 1) Bronze-Medaille beim Schulwettbewerb "JtfO" in Berlin

2014 war die Humboldtschule mit Trainingseinheiten und das Boot fuhr mit Humboldtschule das größte Starterfeld. einem recht großen Starterfeld beim fünf Sekunden Vorsprung über die Ziellinie. Acht Ruderer traten in fünf Booten beim Landesentscheid „Jugend trainiert Damit lösten sie eins der begehrten Tickets Landesentscheid an. Der Achter mit Henrik für Olympia (JtfO)“ in verschiedenen nach Berlin. Neufeld, Till Biermann, Tobias Schiefer, Leon Wettkampfklassen (WK) vertreten. Am Gerke, Paul Konrad Peter, Jan Ole Peter, 20./21. Juli gingen insgesamt acht Booten Bei den Mädchen in der WKII (Jhg. 97-99) Colin Beckmann, Konstantin Jaep und Stf. an den Start. Am Ende stand ein herausra- stand die Besatzung mit Lena Osterkamp, Lisa Wende, musste sich drei stärkeren gendes Ergebnis: Drei Boote schafften die Carolin Albrecht, Helena Kreysler, Leila Mannschaften aus Osnabrück geschla- Qualifikation Berlin. Brostulin und Stf. Lisa Wende sehr früh gen geben und überquerte als Letzter die fest. Über Monate wurde sich auf den Ziellinie. Dann hieß es Fokus auf die Vierer In der WKIII (Jhg. 00-02) gingen jeweils Landesentscheid vorbereitet. Beim legen, die sowohl im Renn-, als auch im ein Mädchen- und ein Jungen-Doppelvierer Landesentscheid konnten die Mädchen den Gig-Boot an den Start gingen. Der leichte an den Start. Der Mädchen-Doppelvierer Vorlauf dann klar für sich entscheiden. Im Vierer mit Henrik, Till, Tobias, Leon und Stm. (Lisa Wende, Antonia Froneck, Lara Popp, Finale mussten sie sich aber der Mannschaft Maximilian Krimm schied im Gig-Boot mit Kira Krawcyk und Stm. Fritz Marcinczak) fuhr aus Bramsche geschlagen geben. Da die einem guten dritten Platz im Vorlauf aus. nach einem starken Rennen auf einen guten Bramscher allerdings auf einen Start in Im Rennvierer reichte aber der dritte Platz zweiten Platz. Der Jungen-Doppelvierer Berlin zugunsten des Gigboots verzichte- um an den nachmittäglichen Finalläufen startete in der Konstellation Franz-Vinzenz ten, qualifizierten sich die Mädchen eben- teilzunehmen. Die Schweren mit Paul, Ole, Reitzler, Kristoffer Borrmann, Maximilian falls für Berlin! Konstantin, Colin und Stf. Lisa konnte im Krimm und Aaron Wehde mit Stm. Fritz Gig-Boot den Vorlauf klar für sich entschei- Marcinczak. Ihnen reichten drei gemeinsame Bei den Jungen der WKII hatte die den. Im Rennboot reichte ein zweiter Platz

2) In Berlin waren drei Humboldtschul-Boote am Start

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/ 16 / Der Ruderer 2014 3) Kinder Doppelvierer mit ebenfalls für das Finale. Im Gigboot-Finale Steuermann: machten die Jungs dann alles klar. Sie Fritz siegten mit sieben Sekunden Vorsprung – Marcinczak drittes Berlinticket eingelöst. Im Rennvierer mit der Crew belegten die Humboldtschulboote Platz Kristoffer zwei und drei. Die Erfolge des Tages wur- Borrmann, Franz-Vinzenz den mit einigen Sprüngen in den Maschsee Reitzler, gefeiert. Maximilian Krimm und 3 Im September ging es dann für Aaron Wehde alle Mannschaften hochmotiviert zum Bundesfinale nach Berlin. Am ersten Abend Reihe, die sich direkt für das Halbfinale quali- die Halbfinals, bei denen sich das WKIII ging es zum Empfang in das Gästehaus fizierten. Der WKII Gig-Doppelvierer mit Colin, Boot mit einem starken Rennen einen Platz der Landesvertretung Niedersachsen. Der Ole, Paul, Konstantin und Steuermann Tobias im A-Finale sicherte. Im Finale erreichten Montag war dann der Trainingstag. Nach konnte bei weiterhin schlechten Bedingungen sie dann mit einem starken Rennen den einer Einheit am Vormittag bei widrigen mit starkem Gegen- und Seitenwind seinen fünften Platz. Trotz der deutlich besseren Bedingungen hofften alle auf besseres Vorlauf deutlich gewinnen und erreichte Bedingungen am Finaltag hatte diesmal Wetter für die nächsten Tage. Der Nachmittag direkt das Finale. Der WKII-Doppelvierer mit der WKII Gig-Doppelvierer mit Problemen wurde mit Kultur und einem Stadtbummel Lena, Helena, Carolin, Leila und Steuerfrau am Start zu kämpfen und verlor dort viel verbracht. Dienstagmorgen hieß es dann für Lisa jedoch musste nach Problemen im Vorlauf Zeit. Am Ende hieß es dann dennoch die Vorläufe früh aufstehen. Zuerst waren die in den Hoffnungslauf. Dort schieden sie lei- Bronze! Das tolle Bundesfinale endete WKIII Jungen mit Kristoffer, Franz Vincent, der mit dem vierten Platz als 13. aus dem mit der Abschlussveranstaltung und der Maximilian, Aaron und Steuermann an der Wettkampf aus. Am nächsten Tag folgten erst Ehrung der siegreichen Mannschaften. Konstantin Jaep und Philipp Schiefer Spaß am Wettkampf Junioren-Achter bei RBL und "Head of The River Leine"

Nach den deutschen Jugendmeister- an beiden Renntagen allen Gegnern geschla- an den Start gingen. Hier wurde neben schaften sind die Junioren noch bei weite- gen geben, die dem zum Großteil aus einem Juniorenachter auch ein Mix-Boot ren Regatten im Vereinsachter an den Start Leichtgewichten bestehenden Achter schon mit den Juniorinnen der Trainingsgruppe gegangen. Den Anfang machte die Junioren- alleine physisch überlegen waren. Nach dem an Bord gemeldet. Beide Boote haben Ruderbundesliga. In diesem Jahr gab es Wettkampf nahmen auch die Junioren an der sich auf diesem Wettkampf gut verkauft, wieder ein Team von mehr als zwölf Junioren, traditionellen Afterrow-Party teil. der Mix-Achter wurde in seiner Kategorie das von Tobias und "Kurby" betreut wurde Zweiter und die Junioren konnten ihre und sich trotz Ferienzeit vorbereitete. Bei Der Spaß am Wettkampf war den Sportlern Abteilung gewinnen. Sie hatten im Feld den Regatten in Rüdersdorf und Münster anzusehen, was dazu führte, dass sie auf aller Achter sogar die drittschnellste starteten die Junioren in einem Vier-Boote der heimischen Ihme/Leine auch bei der Zeit mit 15 Sekunden Abstand auf das Feld. Leider mussten sich die Mannschaft Langstrecken Regatta des Ruderverein Linden zeitschnellste Boot. Paul Peter

4) Konstantin Jaep, Philipp Schiefer, Paul Peter, Colin Beckmann, Leon Gerke, Marc Speckmann, Oliver Jeske und Henrik Neufeldt

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1) Matthieu Njofang, Enno Lensch, Maurice Schmid, Artem Kasterim 2) Nico Trittschanke und Hendrik Scholz Schöne Zeit 3) Ellen Jokuszies und Lara Popp Saison der Kinder 2014

Ein spannendes, lehrreiches und kleine Uni-Hockey Turniere veranstalten. Mathieu Njofang, Moritz Ahlff, Enno lustiges Jahr liegt hinter unserem jüngs- Lensch, Maurice Schmid, Artem Kasterin ten Nachwuchs, der so genannten Wie auch im vergangen Jahr wurden und Steuermann Piet Heinze im Jungen- Kindergruppe des DRC. Viele Begegnungen, die Sportler und Trainer wieder hervor- Doppelvierer des jüngeren Jahrgangs, Franz Trainingseinheiten, Regatten und ein ragend von der Hausmeisterin des Emder Reitzler vom Ruderverein Humboldtschule Trainingslager haben sowohl Trainer als auch Rudervereins mit einem reichhaltigen mit Kristoffer Borrmann im schweren Sportler zusammengeschweißt. Nachdem die Frühstück und dem Team um Herrn Lange Jungen-Doppelzweier des älteren Jahrgangs jüngsten Sportler des DRC in den Osterferien in der benachbarten Gaststätte „Im Club (2001/2000), Lucas Bartsch und Benjamin des vergangenen Jahres erstmals im Emder zum guten Endzweck“ mit einem sen- Gruchow ebenfalls im schweren Jungen- Ruderverein (ERV) erfolgreich trainierten, sationellen Mittagessen versorgt. Da die Doppelzweier des älteren Jahrgangs sowie fiel die Entscheidung, dieses Ziel erneut Gruppe in diesem Jahr in der oberen Etage Arndt Tesche im schweren Jungen-Einer des anzusteuern, nicht schwer. Im Jahr 2013 des ERV übernachtete, betrug der Weg zum älteren Jahrgangs und Caroline Dörr im schwe- hatte unsere Gruppe unter der bitteren Kälte Frühstück zur großen Freude der Sportler je ren Mädchen-Einer des älteren Jahrgangs. gelitten, die fast alle Gewässer gefrieren nach Schlafplatz nur sechs bis 15 Schritte. ließ und die Sportler in dicke Winterjacken Bei den Regatten der Kinder wird übli- zwang. Umso mehr freuten sich alle Der Regattaplan sah in 2014 Wettkämpfe cherweise eine Langstrecke über 3.000 Ruderer, dass sie ein Jahr später im März in Bremen, Essen-Kettwig, Salzgitter, Meter und eine Kurzstrecke über 1.000 Meter 2014 die reiche Gewässerlandschaft um Rüdersdorf und Hannover vor. Während gefahren. So begannen die Mannschaften den Emder Ruderverein vollständig nutzen des Trainingslagers und in den Wochen auf den Regatten in Bremen und Essen- konnten. In zehn Tagen konnte die 27-köp- danach hatte sich ein beachtlich großes Kettwig im Mai erste Erfahrungen in ihren fige Trainingsgruppe große ruderische Team an Regattamannschaften gebildet, Team zu sammeln. Insbesondere unser Fortschritte verzeichnen. In den ruderfreien die die Saison gemeinsam bestritten: Imran erstmaliger Abstecher nach Nordrhein- Zeiten genossen insbesondere die jün- Skoray und Hannes Heidemann im schwe- Westfalen war eine tolle, neue Erfahrung geren Kinder die spannende Umgebung des rer Jungen-Doppelzweier des jüngeren und mit vielen erfreulichen Siegen verbun- Emder Rudervereins mit der Schleuse und Jahrgangs (2002/2001), Hendrik Scholz und den. Mit dem Landesentscheid in Salzgitter den Radwegen für Erkundungstouren. Der Nico Trittschanke im leichten Doppelzweier im Juni stand dann der erste Zielwettkampf Gymnastikraum sorgte für Abwechslung beim des jüngeren Jahrgangs, Lara Popp und vor der Tür. Über diesen Wettkampf konnten Training. Darin konnten sich die Sportler Ellen Jokuszies im schweren Mädchen- sich die Boote im Falle eines ersten oder nicht nur dehnen und kräftigen, sondern auch Doppelzweier des jüngeren Jahrgangs, zweiten Platzes für den Bundeswettbewerb

4) Lucas Bartsch und Benjamin Gruchow 5) Arndt Tesche

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/ 18 / Der Ruderer 2014 6 7 8

6) Alle DRC-Sportler des niedersächsischen Landes- 7) Artem Kasterim, Moritz Ahlff, Maurice Schmidt, 8) Caroline Dörr entscheids mit den Trainern Söhnke, Theo und Johanna Mathieu Njofang und Piet Niklas Heinze

in Rüdersdorf im Juli qualifizieren. den Jungen sind Landessieger über beide Allen Sportlern einen herzlichen Rennen in Salzgitter geworden. Beim Glückwunsch zu diesen tollen Erfolgen. Imran Skoray und Hannes Heidemann gin- Bundeswettbewerb in Rüdersdorf fuhr der gen im Jungen-Doppelzweier des jüngeren Zweier nach einer super Langstrecke ins Die Siege und Platzierungen sind natürlich Kinderjahrgangs an den Start. Sie bestrit- A-Finale, wo sie den fünfter Platz belegten nicht der einzige Aspekt einer Rudersaison ten zusammen ihre erste Regattasaison und und damit 17 Boote hinter sich ließen. im Kinderbereich, sie lassen sich nur ein- mussten sich zudem noch Gegnern stel- facher in Worte fassen. Eine große Gruppe len, die ein Jahr älter waren, konnten aber Lara Popp und Ellen Jokuszies sind von jungen Sportlern hat in diesem Jahr sowohl in Bremen als auch in Essen Siege unsere beiden Mädchen im Doppelzweier prägende Erfahrungen machen können. Sie einfahren und sind zwei gute Rennen beim des jüngeren Kinderjahrgangs und sind haben nicht nur den Regattasport kennen- Landesentscheid in Salzgitter gefahren. ebenfalls Landessieger über Lang- und gelernt, sondern auch die Ausprägungen von Kurzstrecke geworden. Bei der dann fol- Ehrgeiz, Freude, Teamgeist und all den ande- Im Jungen Doppelzweier der 13/14-jäh- genden Entscheidung auf Bundesebene sind ren Dingen, die der Rudersport zu bieten hat. rigen starteten Lucas Bartsch und Benjamin sie sicher ins A-Finale gefahren, wo sie einen Gruchow. Neben siegreichen Rennen in hervorragenden dritten Platz belegten. Mit dem Ende der Rudersaison 2014 hat es Bremen und auf dem Maschsee, konnten auch einige Veränderungen im Trainerteam sie sich beim Landesentscheid im guten Kristoffer Borrmann und Franz Reitzler gegeben. Nachdem ich in den vergangenen Mittelfeld positionieren und jeweils vom Ruderverein Humboldtschule traten in Jahren das Training verantwortlich gelei- vier bzw. fünf Gegner hinter sich lassen. diesem Jahr als Doppelzweier des älteren tet habe, habe ich im Oktober 2014 mit Jahrgangs unserer Trainingsgemeinschaft dem letzten Jahr meines Medizinstudiums Als nächstes kamen zwei Einer-Piloten: an. Sie sind das fünfte Boot des DRC, was begonnen und deswegen nicht mehr ausrei- Caroline Dörr und Arndt Tesche. Arndt hat einen Doppelsieg beim Landesentscheid chend Zeit für die Betreuung des Trainings. Rennen in Bremen und Essen gewonnen. Beim einfahren konnte. Beim Bundeswettbewerb Söhnke Bergmann, der im vergangenen Landesentscheid verpasste er mit einem 2. qualifizierten sie sich für das A-Finale Jahr sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und 3. Platz nur sehr knapp die Qualifikation und konnten dort genau wie die im DRC absolvierte, verantwortet also zum Bundeswettbewerb. Caro konnte beide Mädchen auf den dritten Platz fahren. nun das Training gemeinsam mit Johanna Rennen beim Landesentscheid für sich ent- Vennemann, die bereits im Laufe des ver- scheiden und fuhr beim Bundeswettbewerb gangenen Jahres aus Oldenburg kommend einen guten zweiten Platz im C-Finale ein. zum Trainerteam hinzustieß und Manja Weiter ging es mit einem gesteu- 4) Franz-Vinzenz Reitzler und Kristoffer Radtke, der neuen FSJlerin des DRC. Freia erten Jungen-Doppelvierer des jüngeren Borrmann Kentschke und Benjamin Neuholz bleiben Kinderjahrgangs. Dabei waren ungewöhn- dem Trainerteam unverändert erhalten. An licher Weise sechs anstatt fünf Ruderer auf- 9 dieser Stelle vielen Dank für die schöne zuzählen: Mathieu Njofang, Enno Lensch, Zeit und allen betreuten Sportlern weiter- Maurice Schmid, Moritz Ahlff, Artem Kasterin hin viel Spaß und Erfolg im Rudersport. und Steuermann Piet Heinze. Mathieu, Theodor Uden Moritz, Artem, Maurice und Piet sind in ihrem Boot Landessieger sowohl auf der Kurz- als 10) Hannes Heidemann und Imran Skoray auch auf der Langstrecke geworden. Für den 10 Bundeswettbewerb kam dann Enno dazu, da sich Moritz verletzt hatte. Gemeinsam mit Enno konnte der Vierer dann einen sehr guten neunten Platz in Rüdersdorf belegen.

Es folgt ein Leichtgewichts-Jungen- Doppelzweier des jüngeren Jahrgangs: Niko Trittschanke und Hendrik Scholz. Die bei-

/ 19 / Prioritätenwechsel Danke, Theo!

Unser langjähriger Trainer für den weg, sondern steht weiterhin unterstüt- jüngsten Nachwuchsbereich „Unter 15 zend und Rat gebend zur Seite, wenn Hilfe Jahren“, Theodor Uden („Theo“), beendet gebraucht wird. Daneben wurde er sogar seine aktive Trainertätigkeit im DRC und schon mehrere Male bei der Laufgruppe und widmet sich jetzt im Praktischen Jahr sei- beim Nikolausrudern aktiv im Boot gesichtet. nem Medizinstudium mit erster Priorität. Wir danken "Theo" sehr für fünf Jahre "Theo" konnte in seiner aktiven Trainerarbeit - mit ganz viel Einsatz und Sportlerzeit unter anderem 2006 den Leidenschaft! 1 Gewinn der Bronzemedaille im „unver- Christian Held gessenen B-Junioren-Vierer“ (mit Pascal 1) Theodor Uden Busch, Philipp Thiem, Alexander Egler und Steuermann Timo Busch) feiern. Nach der Juniorenzeit beim HRC wechselte Theo dann 2) Damals vor neun Jahren: Theo (zweiter von links) nach dem Gewinn der ins Motorboot und betreute seit 2009 die Bronzemedaille 2006 im "B- Juniorenvierer-mit" mit Timo Busch (Stm.), Philipp jüngsten Ruderer in der DRC-Kindergruppe. Thiem, Trainer Thorsten Zimmer, Pascal Busch und Alexander "Egel" Egler (von links) Erst zusammen mit Olga Rahenkamp, später 2 dann federführend hat er in den letzten Jahren unzähligen Kindern das Rudern bei- gebracht und sie an den Wettkampfsport herangeführt. Durch Theos strukturierte und akribische Arbeit ist der DRC seit Jahren eine feste Größe im niedersächsischen Kinderrudern und auf dem Landesentscheid und dem Bundeswettbewerb.

In der kommenden Saison wird "Theo" nun das Ruder an Söhnke Bergmann und Johanna Vennemann (unterstützt durch Freia Kentschke und Benjamin Neuholz) überge- ben. Und natürlich ist "Theo" nicht ganz

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/ 20 / Der Ruderer 2014 wir in Osnabrück den vierten Platz errei- Neuland statt RBL chen. Wir musste uns im kleinen Finale nur dem Emscher "Hammer" (Top-Team RBL) Saison der 2. WKE-Männer 2014 geschlagen geben. Zwischen den Rennen stiegen einige von uns ins Kanu um und Am Anfang des Jahres stand die Das nächste Ziel war das „Vienna Night Row nahmen am „RedBull Student Boat Battle“ Entscheidung an – Ruder-Bundesliga Race“. Als Vorbereitung dafür besuchten wir teil. André, Moritz und Patrick erreichten (RBL) ja oder nein!? Die große Gruppe der noch die Pfingstregatta in Gießen, wo wir hier den dritten Platz, damit sponserte Männer entschied sich zum ersten Mal nach am Sprintcup teilnahmen. Wir liehen uns RedBull bei der nächsten Party einiges an sechs Jahren Teilnahme gegen die RBL, vor Ort ein Boot, um den Aufwand so gering Erfrischungsgetränken. 2014 wollten wir etwas Neues machen und wie möglich zu halten. Doch wir scheiterten neue Regatten besuchen. Der neue Trainer leider schon im Vorlauf, wo wir uns den Durch den guten vierten Platz in Jan-Micheal Müller ("Mühle") trug diese Frankfurtern (Platz 2, RBL 2014) und der Osnabrück war das Team heiß auf mehr und Entscheidung mit. Mannschaft aus Gießen geschlagen geben erhöhte nochmal die Schlagzahl im Training. mussten. Bei der nächsten Regatta in Leer wollten Den traditionellen Saisonauftakt bildete wir endlich mal wieder aufs Treppchen wieder das Langstreckenrennen „Head of Kurz vor der Regatta in Wien erklärte fahren. Sieben Wochen Vorbereitungszeit River Race“ in London. Früh im Jahr war klar "Mühle" dann für alle völlig überraschend standen zur Verfügung. Für den Nachtsprint wer mitrudern würde. Somit konnte konti- studienbedingt seinen Rücktritt von allen hatte wir uns noch etwas Besonderes über- nuierlich und konzentriert trainiert werden Aktivitäten. Dies stellte uns vor die schwie- legt. Nachdem wir in Wien schon einiges und die ruderische Entwicklung ging voran. rige Aufgabe nun kurzfristig einen neuen an Lichttechnik an den Booten gesehen Das sonntägliche anschließende Frühstück Mitruderer zu finden. Kurzer Hand sprang hatte, wollten wir nun selber einen drauf im Jugendraum wurde zu einer Tradition Hennig Pretzer (Rgm. Angaria) ein. Mit dem setzen. Wir verpassten "Europa" eine der diesjährigen Wintervorbereitung. Als Bootstransport machte wir uns also voll- Unterbodenbeleuchtung, welche bei allen Abschlussbelastung verabredete wir uns zu zählig auf den weiten Weg nach Wien. In Leeranern auf große Begeisterung stieß. einem Sparring mit Angaria, das wir klar für der österreichischen Hauptstadt angekom- Außer beim Starter, der uns anwies, während uns entscheiden konnten. Wir brachen also men, waren wir von der wunderschönen Lage der Rennen das Licht ausschalten. Schade! hochmotiviert nach London auf. Nachdem der Strecke auf der alten Donau sehr ange- Insgesamt zwölf Achter waren am Start. Wir das Head im letzten Jahr bereits ausgefallen tan. Wir waren beeindruckt, mit welcher waren an diesem Wochenende die schnellste war, wollten wir es in diesem Jahr allen zei- Leidenschaft und Hingabe die Regatta und Mannschaft und konnten den Nachtsprint gen, dass sich unsere Vorbereitung gelohnt das Drumherum organisiert wurden. Nach und den Sprintachter am Sonntag vor einer hatte. Doch zu unserer Enttäuschung wurde einem wunderschönen Wochenende in Wien Bremer Mannschaft und der Rgm. Angaria für das laufende Rennen auch in diesem Jahr stand ein sportlicher guter neunter Platz zu uns entscheiden. abgebrochen. Zu starke Wellenbildung im buche. Außerdem war die Mannschaft wei- Zielbereich ließ einige Boote volllaufen. ter zusammengewachsen und hatte Lust auf Eine Woche später stand noch der "Leine- Etliche Boote waren zu diesem Zeitpunkt mehr bekommen. Head" auf dem Programm. Hier war es den noch nicht einmal auf der Strecke. Wir konn- Männern gelungen, gleich mit zwei Achtern ten immerhin noch zwei Drittel der Strecke Kurz danach übernahm Trainer Robin an den Start gehen. Der erste Achter wurde hinter uns bringen, trotzdem hatten wir uns Aden unseren Achter. Er hatte nur zwei nach einem eher dürftigem Rennen um zwei das Ganze doch anders vorgestellt. Wochen Zeit, um uns auf den Osnabrücker Sekunden vom HRC geschlagen. Der zweite Achtercup vorzubereiten. Das Team wurde Achter verkauft sich beim erstmaligem Start Nun ging es mit "Mühle" und neuen nochmal umgesetzt, was die Aufgabe nicht sehr gut und wurde noch vor den Angaren Trainingsmethoden ab auf die Kurzstrecke. gerade erleichterte. Trotzdem konnten Dritter. Als Herbsthöhepunkt ging es noch 3) Ann-Christin Meier (Stf.), Söhnke Bergmann, Can Sönmez, Christian Greiten, Moritz nach Rouen, wo wir einen vierten Platz auf Vulter, Merlin Witte, André Brune, Tobias von Randow, Cornelius Dietrich der Seine errudern konnten.

Das Fazit unserer Saison fällt eindeutig 3 positiv aus. Am Anfang des Jahres wusste wir nicht so recht, wo die Reise hingeht, nachdem wir uns gegen einen RBL-Start ent- schieden hatte. Wir starteten mit einem kleinen Kader, der aber über die Saison ste- tig gewachsen ist. In das Wintertraining 2014/2015 gehen wir nun mit gut 20 Sportlern. Und 2015 gelingt es uns dann hoffentlich mal wieder auf der Themse in London weit nach vorne zu fahren. Patrick Doering

/ 21 / Furios. Grandios. Ohne Worte!

1 Saison der RBL-Frauen 2014

1) Monika und Sabine Jäger, Katrin Fliegenschmidt, Berit Krüger, Leona Prezchomski, Carlotta Nawjide, Henrike Halupzok , auf Schlag Freia Kentschke und Steuerfrau Maren Ludwig

Der furiose Saisonabschluss in der Vorbereitung für die Ruderbundesliga. Mit Rüdersdorf. Mit Ann-Christin Meier konnten Ruderbundesliga 2013 mit dem vierten dem neuen Filippi-Achter und dem guten wir auch optimalen Ersatz für unsere etat- Platz und der Ananas in Hamburg auf der Abschluss im Vorjahr fieberten wir dem mäßige Steuerfrau Maren Ludwig finden, die Binnenalster gab uns die notwendige Saisonauftakt in Frankfurt auf dem Main zu der Zeit im Urlaub weilte. Das Zeitfahren Motivation ins Wintertraining zu starten entgegen. war auf Grund von einigen Windböen und uns besser als im Vorjahr auf die näch- sehr durchwachsen. Somit hatten wir im ste Saison vorzubereiten. Während wir 2013 Schon im Zeitfahren machte sich dort Achtelfinal mit Krefeld und den Havelqueens noch mit dem letzten Platz in die RBL-Saison das Training bezahlt, und wir konnten uns zwei sehr starke Gegner. Wir mussten minde- starteten, so war das Ziel für dieses Jahr in guter Form präsentieren. Jedoch waren stens als zweiter über die Ziellinie kommen, klar definiert. Ziel sollte es sein, konstante unsere Leistungen in den einzelnen Rennen um es in die Top Vier zu schaffen. Dieses Leistungen auf den fünf Renntagen zu zei- sehr unterschiedlich und trotz eines fulmi- Mal konnten wir uns auch durchsetzen und gen und sich im guten Mittelfeld mit Tendenz nanten Rennens im Viertelfinale gegen den sogar unseren Bugball vor den Dauersiegern nach oben festzusetzen. Ohne Training, das Crefelder RC, reichte es am Ende des Tages aus Krefeld über die Ziellinie schieben. Im war allen klar, ist dieses Ziel jedoch nicht nur für Platz sieben. Auch in Dortmund lan- Viertelfinal machten wir die Top Vier gegen zu erreichen. Somit versuchten wir auch in deten wir auf dem siebter Platz. Zwar zeigten Minden perfekt. Im Halbfinale mussten wir der kalten Jahreszeit so viele Kilometer wie wir auf dem Phönixsee in allen fünf Rennen Krefeld wieder den Vortritt lassen, bezwan- möglich auf dem Wasser zu absolvieren. Dies eine konstant gute Leistung, jedoch fehlte gen jedoch im kleinen Finale die Rheinperlen wurde durch gemeinsames Krafttraining und uns das Quäntchen Glück im Achtelfinale, in der Bonner RG und konnten uns somit den Ergoeinheiten ergänzt. welchem wir mit einem halben Bugball an ersten Treppchenplatz in der RBL-Geschichte Minden scheiterten. des DRC-Frauenachters sichern. Das wurde Anfang März fuhren wir schließlich im Museumspark gebührend gefeiert! gemeinsam mit dem Masters-Männerachter Mitte der Saison gab es dann noch einen nach Brügge zum Boat Race, um uns mit Trainerwechsel: "Mühle" musste leider stu- In Münster galt es dann den Sprung einer Langstrecke auf die bevorstehende dienbedingt sein Amt niederlegen. Robin aufs Podest zu bestätigen. Durch RBL-Saison einzustimmen. Bei sehr durch- Aden sprang als Trainer ein und brachte Krankheitsausfälle und Urlauber waren wir wachsenem Wetter und für uns ungewohnt uns mit seiner ganzen Achtererfahrung noch jedoch zunächst nur zu acht. Mit Berit Krüger rauem Wasser kämpften wir uns über die einmal ein Schritt vorwärts. Wir stellten konnten wir kurzfristig noch einen super 5000 Meter und schlugen uns auch recht gut. das Training erneut um und optimierten den Ersatz finden und somit doch vollständig Schlagrhythmus. in Münster starten. Mit packenden Rennen Mit Jan Michael Müller ("Mühle") als setzten wir uns auch auf dem Aasee in den neuem Trainer und einer Umstellung des Mit der Motivation und dem Willen endlich Top Vier fest und konnten sogar noch einen Trainings starteten wir nun die unmittelbare unter die Top Vier zu fahren, fuhren wir nach drauf setzen, sodass am Ende des Tages die

/ 22 / Der Ruderer 2014 2

2) Steuerfrau Maren Ludwig und Schlagfrau Freia Kentschke, Henrike Halupzok, Navina Schilling, Leona Przechomski, Lucia Zahradnicek, Katrin Fliegenschmidt, Sabine und Monika Jäger

Silbermedaille um unseren Hals baumelte. lich und konnten uns am Ende über den 3) Silke Müller, Monika Jäger, Freia ersten Platz freuen. Kentschke, Berit Krüger, Steuerfrau Zum Saisonfinale mussten wir den Achter Maren Ludwig, Katrin Fliegenschmidt, noch einmal umbesetzen. Silke Müller hei- Mit ein bisschen mehr Training fuh- Henrike Halupzok, Lucia Zahradnicek, ratete an diesem Wochenende ihren Georg ren wir dann Anfang Oktober noch zur Sabine Jäger freuen sich über den drit- und konnte daher in Hamburg nicht dabei Einladungsregatta Défi Seine nach Rouen ten Platz! (nicht auf den Bildern, aber sein. Mit Carlotta Nwajide stand uns jedoch (Frankreich). auch noch in 2014 dabei: Ann-Christin adäquater Ersatz zur Verfügung. Auch wenn Freia Kentschke Meier und Annika Kopp) die Rennen nicht die besten waren, konn- 3 ten wir auf die vorderen Plätze. Der zweite Platz von Münster wurde wiederholt und die erfolgreiche RBL-Saison 2014 noch einmal gekrönt.

Eine Woche nach Hamburg stand der "Leine-Head" vor unserer Haustür an. Die Umstellung von der 350 Meter Sprintstrecke auf 4000 Meter Langstrecke war nicht ein- fach. Wir schlugen uns jedoch recht ordent-

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/ 23 / Brügge sehen ... und rudern! Regatta in Brügge, Belgien

Mit diesem Ziel machten sich 23 DRC- gemütlicher Runde ein paar der 28 verschie- flach hinlegen musste, um nicht stecken zu Ruderer Anfang März auf in die belgische denen Biersorten, die in der Hotelkneipe bleiben! Das Rennen beendeten die Männer Stadt Brügge, um an der 5000 Meter angeboten wurden. Insbesondere das Rosa dann mit einen siebten Platz. Langstreckenregatta "Brugge Boat Race" Elefantenbier "Delirium tremens" sei dabei teilzunehmen. erwähnt. Am späten Nachmittag wurde die Brügger Innenstadt in Kleingruppen unsi- Bereits die Hinreise wurde in man- Am nächsten Morgen, nachdem einige cher gemacht. Besonderer Wert wurde auf chen Fahrzeugen zum Erlebnis: dem Mutige die als Frühstücksaufstrich angebo- die Suche nach auf dem Stadtplan einge- Navigationsgerät sei Dank gab es eine tene Spekulatiuscreme probiert hatten, ging zeichneten "Places to kiss" gelegt. Für das Sightseeingtour abseits der Autobahn es zum Bootsplatz. Pünktlich zur Wasserzeit Abendessen war Sebastian mit Hilfe unseres ("Biegen Sie in nordwestlicher Richtung des Frauenachters fing es an zu regnen, eine Rezeptionisten ein kleines Wunder gelun- ab") oder musste an Tankstellen nach dem Stunde später lag das Team dann pitschnass gen: sie hatten ein Restaurant gefunden, wo Weg gefragt werden. So kam es, dass nicht neben einem Boot aus Brüssel am Start, alle von uns Platz fanden. Das durchschnitt- alle rechtzeitig zum "Nudelessen" ein- wo im Abstand von 30 Sekunden jeweils liche Brügger Restaurant hat nämlich nur trafen. Wer sich unter diesem Begriff nun zwei Boote gleichzeitig auf die 5000 Meter niedliche zehn Sitzplätze. eine Portion Nudeln mit Bolognesesoße in Strecke geschickt wurden. Für die Frauen einer Plastikschale vorstellt, liegt gründlich wurde es ein dritter Platz. daneben. Uns erwartete in der Königlichen Sonnenschein Rudervereinigung Brügge ein wunderbares Drei-Gänge-Menü, inklusive Salattheke und Spekulatiuscreme Am Sonntag standen dann drei wei- Kuchen als Nachtisch! tere Rennen an. Zunächst gelang dem Zwei Stunden später machte sich der Frauenvierer, in dem Lucia noch spontan ein- Master-Männerachter auf den Weg zum Start. gesprungen war, ein zweiter Platz. Danach "Snuffel" Nach einem spontanen Krankheitsausfall von folgten zwei Siege von Moritz im Einer und Felix sprang Anton mit ins Boot. Zusammen Sabine und Katrin im Doppelzweier. Das Abends wurde im "Snuffel" einge- durften sie etwas erleben, was die Frauen Wetter wollte dabei scheinbar den vorhe- checkt. Während ein Teil der Mannschaft vorher schon amüsiert hatte: um sich vor rigen Tag wieder gut machen und erfreute noch auf der Suche nach Zimmer 14 war dem Start noch weiter einzufahren, musste uns mit Sonnenschein. So konnte die Zeit (was im Gegensatz zu Zimmer 13, 15 und eine Brücke passiert werden. Diese war so zwischen den Rennen noch für eine weitere 16 nicht existierte), verkostete der Rest in flach, dass sich die komplette Mannschaft Runde Sightseeing durch Brügge genutzt werden, bevor wir uns wieder auf die lange Heimreise machen mussten. 1) Frauenvierer: Liudmila Lis, Katja Berger, Lea Stopcyk, Lucia Zahradnicek 2) Johanna Vennemann, Freia Kentschke, Monika Jäger, Sabine Jäger, Katrin Weitere Teilnehmer (nicht auf den Fliegenschmidt, Annika Kopp, Henrike Halupcok, Lucia Zahradnicek, Ann-Christin Meier Bildern) dieser schönen Fahrt waren: Männerachter: Sabine Jäger (Stf.), Rainer Egler, Steffen Meyer, Herbert Zwingmann (Angaria), Felix Werner, Ingo Meyer, Philipp Thom, Bernd Dralle, Andreas Jungk Touristen: Sebastian Dikty, Anton Voronchuk 1 Monika Jäger 1

3) Männereiner: Moritz Vulter

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/ 24 / Der Ruderer 2014 Normandie Rouen 2014

Der Ruderclub CNA (Club Nautique et Athlétique de Rouen) aus Hannovers fran- zösischer Partnerstadt Rouen hat uns dieses Jahr zum Ruder-Wettstreit auf der Seine eingeladen. Der DRC folgte dieser Einladung mit vier Achtern sehr gerne.

Nach einer anstrengenden aber abwechs- lungsreichen Busfahrt kamen wir Freitag im Morgengrauen am Hotel in Rouen an.

4 Strömung 4) Stm. Darren O'Keefe, Tobias Cantz, Rainer Egler, Fabian Breest, Philipp Thom, Ingo Meyer, Steffen Meyer, Bernd Dralle, Sebastian Dikty Alle Achter gingen nachmittags noch aufs einem deftigen Essen im Flunch und anderen doch noch vor dem Team aus Norwich plat- Wasser, um sich bei einem kurzen Training Lokalitäten, hatten wir noch Zeit die Füße im zieren. die Strecke anzuschauen. Im Gegensatz zu Hotel hochzulegen, bevor es zum nahegele- Ihme und Leine herrschen hier viel stär- genen Ruderverein ging. Wir ruderten die Party kere Strömungsverhältnisse. Am Abend Boote etwa 3 Kilometer zum Start und mach- ging es auf Einladung der Organisatoren ten Bekanntschaft mit Wind und Wellen der Nachdem alle Boote verladen waren und mit den Sportlern und Offiziellen der ande- Seine. Die hannoverschen Boote starteten eine warme Dusche neue Kräfte hervor- ren Partnerstädte aus England und Spanien in unterschiedlichen Läufen, die Männer und brachte, trafen sich alle Sportler am Abend auf eine gemütliche Seine-Fahrt auf einem Masters zuerst, im zweiten Lauf folgten die in Rouens Innenstadt zu einer gemein- Ausflugsschiff. Bei Sekt und anderen Frauen und Junioren bei deutlich besse- samen Party. Bei Fingerfood und gekühlten Getränken wurden erste Bekanntschaften ren Wasser-Verhältnissen. Unsere Junioren Getränken wurde bis zur Sperrstunde ausge- geschlossen. Wir ließen danach in konnten in ihrer Leistungsklasse den Sieg lassen gefeiert. Kleingruppen den Abend beim Essen aus- einfahren. Auch die Frauen - mit einer klingen. Ersatzfrau aus der englischen Partnerstadt Nach zwei anstrengenden aber sehr schö- Norwich - waren mit ihrem zweiten Platz nen Tagen traten wir am Sonntag Mittag Samstag morgen wurden wir, nach einem äußert zufrieden. Knapp hinter dem gast- wieder die Heimreise an. Und alle waren sich französischen Frühstück im Hotel und einer gebenden Team aus Rouen und zwei weite- einig: die nächste Einladung aus Frankreich interessanten Stadtführung, im Rathaus ren Gastvereinen kam der Männer-Achter als werden wir wieder sehr gerne annehmen empfangen. Es wurden Begrüßungsreden guter Vierter ins Ziel. und mit einer starken hannoverschen auf Französisch gehalten, die immerhin Belegschaft in die Normandie reisen. zu 20 % ins Englische übersetzt wurden. Auch der Masters-Achter war mit einem Steffen Meyer Danach wurden Präsente ausgetauscht. Nach vierten Platz sehr zufrieden, konnte sie sich

6) Männer-Achter: Johanna Vennemann (Stf.), Fabian Wolff, Cornelius 5) Reisegruppe Rouen Dietrich, Milan Dzambasevic, Patrick Doering, Moritz Vulter, Merlin Witte, Jaro Blanke, Söhnke Bergmann

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/ 25 / Medaillen für den Unisport Deutsche Hochschulmeisterschaften in Hannover

Die jährliche Deutsche Hochschul- Die Vorbereitungen zu diesem meisterschaft (DHM) fand 2014 auf einem hei- Saisonhöhepunkt begannen im April, zum mischen Gewässer statt: dem Maschsee. Die Beginn des Sommersemesters. Die Sportart Leibniz Universität Hannover (LUH, Abteilung „Rudern“ ist fester Bestandteil des Angebots „Zentrum für Hochschulsport“ - ZfH) und des ZfH und schickt jedes Jahr Athletinnen der Hannoversche Regattaverband (HRV) und Athleten zur Deutschen und sogar kooperierten im Auftrag des Allgemeinen Europäischen bzw. Weltmeisterschaft der Deutschen Hochschulsports (ADH) bei Universitäten. Geleitet wurde das Training der Organisation dieser Ruderregatta. der Leichtgewichte, der Skuller und der Unabgestimmte Verschiebungen im nati- Frauen von Henri Kuper (Osnabrücker onalen Regattakalender seites des DRV Ruderverein), welcher ebenfalls sein sorgten für einige Komplikationen bei Studium in Hannover aufgenommen hat. der Auswahl des Wettkampfwochenendes, Jann-Edzard Junkmann (HRC) übernahm die 1 welches schlussendlich auf den 04. - 06. Juli leitende Position in der Vorbereitung der 2014 gelegt wurde. Riemenruderer.

1) Auf dem Treppchen: Christopher Egler, Carl-Philipp Hoppe, Hannovers Hochschulsport- Leitende Manuela Röhrbein, Lorenz Quentin und Jann-Edzard Junkmann gewinnen im Männer-Doppelvierer Gold. 2) Jann-Edzard Junkmann und Christopher Egler freuen sich über die Goldmedaille im Männer-Zweier-Ohne 3) Männer-Doppelvierer mit Cornelius Dietrich (Schlag), Niklas Reisser, Theelko Gerken und Marcus O'Connor wurden Fünfte im Finale. 4) Frauen-Doppelvierer mit Julia Ost, Nora Wessel, Monika und Sabine Jäger wurden in einem knappen Finallauf Vierte. 5) Freia Kentschke und Henrike Halupczok mussten sich mit einem knappen vierten 2 Platz im Frauen-Doppelzweier zufrieden geben.

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/ 26 / Der Ruderer 2014 Nach anfänglichen Leistungs- gefolgt von den Hoffnungsläufen und tigt, nicht aber für die Medaillenvergabe. überprüfungen auf dem Ergo und fol- Halbfinals am Mittag, bevor abends die Außerdem erreichten Sabine und Monika genden Beratschlagungen über realistische Finals ausgetragen wurden. Bei den Finals Jäger im Doppelvierer den vierten Platz, Besetzungen stand auch der Traininsplan wurde nicht nur um die Medaillen gefahren, ebenso wie Freia Kentschke und „Rike“ für die kommenden drei Monate fest. Es sondern auch um die Qualifikation für die Halupczok im Doppelzweier. Weitere wurde ehrgeizig trainiert, wobei man sich, Europäische Hochschulmeisterschaft 2015 Medaillen gingen im Einer (Gold) und neben der Erfahrung der langjährigen (EUC für European Universities im leichten Doppelzweier (Silber) an Leistungssportler, auch den Vorteil der spä- Championship; ebenfalls auf dem Maschsee). Studierende aus Hannover, sodass man von teren Wettkampfstrecke „vor der Haustür“ Diese Qualifikation gelang Christopher einem erfolgreichen Wettkampfwochenende zu eigen machte. Aufgrund der unterschied- „Toffa“ Egler im Zweier-ohne und Vierer- sprechen kann. lichen Studienfächer der Sportlerinnen und ohne, der sich mit seinen Mitstreitern in Sportler, gestaltete sich eine Terminfindung beiden Rennen die Goldmedaille sichern An dieser Stelle sei allen Helferinnen und für regelmäßige Trainingseinheiten als konnte. Dass unsere Juniorentrainer Helfern gedankt, die an dem Wochenende schwierig, aber nicht unmöglich (dann wurde Cornelius „Kurby“ Dietrich, Melvin Baykal bei der Organisation und der Durchführung auch mal um 06:00 Uhr abgelegt...). und Henrike „Rike“ Halupczok nicht nur der Regatta geholfen haben sowie allen im Motorboot, sondern auch selbst im Starthelferinnen und Starthelfern aus den Acht Wochen mit bis zu elf Ruderboot schnell unterwegs sind, bewiesen Reihen unserer Junioren-Gruppe, die die Trainigseinheiten, darunter Rudern, Kraft- sie durch Bronzemedaillen im Doppelzweier Rennen bei sommerlichen Temperaturen aus und Ausdauertraining, vergingen und die („Kurby“) und Achter (Rike mit ihren DRC- nächster Nähe verfolgen konnten. Vorlesungszeit näherte sich dem Ende. Ruderkameradinnen Freia Kentschke, Navina Und dann war es soweit. Die letzte Woche Schilling, Svenja Thomas und den „Jäger- Christopher "Toffa" Egler vor den Rennen diente der Regeneration. Sisters“ Monika und Sabine), sowie einem Das gute Wetter war bestellt; somit konnte zweiten Platz im leichten Achter (Melvin es am Samstag mit den Rennen losgehen. mit seinen Ruderkameraden Konrad Thibaut Die Streckenlänge betrug 1000 Meter, der und Benedikt König sowie Steuerfrau „Rike“, Start befand sich am Nordufer, das Ziel kurz gesamt sechste Platz). Melvin blieb leider vor dem „Pier 51“. eine Medaille verwehrt. Die Leichtgewichts- Großboote starten auf der DHM in der Die beiden Renntage waren gleich struk- offenen Klasse und werden zwar für die turiert: Morgens fanden die Vorläufe statt, EUC-Nominierung gesondert berücksich- Bronze im Nachhinein World University Championships

Die World University Championships ich dann ein gutes Rennen gefahren, was (WUC) wurden dieses Jahr in Gravelines jedoch nur für Platz drei ausreichte, hin- in Nordfrankreich ausgetragen. Ich wurde ter Polen und Weißrussland. Da die FISU zusammen mit Julia Leiding (Rostock) für Regeln besagen, dass bei vier Startern nur den Doppelzweier nominiert, den wir hier die ersten zwei Medaillen vergeben werden, in Ahlem knapp zwei Wochen lang trainiert konnten wir nicht am Siegersteg anlegen. haben. Gemeinsam mit unserem Coach Uwe Doch dank unseres Coaches Uwe wurden machten wir uns also auf die Reise nach uns nachträglich trotzdem zwei bronzene Gravelines und sind vor Ort eine super schö- Medaillen um den Hals gehangen. ne Regattastrecke mit Deich als Windschutz gestoßen. Jedoch kam der Wind von der Anschließend ging es auch schon direkt anderen Seite des Deichs und somit drückte mit dem Abendprogramm weiter, was auch er enorm das Boot herum. von den Veranstaltern der WUC organi- siert wurde. Gemeinsam mit den anderen Wir hatten im Frauendoppelzweier nur Nationen feierten wir bis spät in die Nacht ein vier Boote Feld, obwohl über 34 Nationen unsere Siege und gute Rennen. angereist waren. So hatten wir einen Tag vor dem Finale ein Bahnverteilungsrennen, das Unterm Strich ist die WUC eine sowohl wir als Dritte abschlossen. lehrreiche, als auch spaßige Veranstaltung gewesen, nicht zuletzt dank Uwe. Im Finale am Tag danach sind Julia und Frauke Hundeling

/ 27 / Wanderfahrten, Boßeln und Co.

Und was war 2014 bei den Alten Herren los? 1

Sie haben mal wieder eine Menge auf die und erfrischenden Kaltgetränken bewältigt. Ruderern aus Altwarmbüchen an den gleich- Beine gestellt: namigen See eingeladen, der Tag wurde bei Der nächste Höhepunkt war die bestem Wetter und bei bester Verpflegung Los ging es am 11. Januar mit Sommerwanderfahrt 2014 vom 28. bis zum auf der Terrasse des WSV Altwarmbüchen einem gemeinsamen Rudern mit den 31. August, die 28 Teilnehmer, davon 15 verbracht. Achtermannschaften der Ruderbundesliga Ruderer, der Rest Radfahrer, an den Main und einem anschließenden gemeinsamen führte. Es sollten ca. 75 Kilometer in drei Ansonsten zu erwähnen? Am 28. bis 30. Essen. Am 22. Januar folgte auf Einladung Etappen von Lohr nach Miltenberg gerudert November fand der Besuch der Leipziger des Fördervereins das Trainingsessen mit werden, die Radfahrer fuhren beiderseits Ruderer in Hannover anlässlich des 25-jäh- den jungen Leistungssportlern. Es gab des Mains und der Tauber mit interessanten rigen Bestehens des Kontakts Hannover- also gleich zu Anfang des Jahres gute Halts zum Beispiel in der Hammerschmiede Leipzig mit Pflanzung eines Gedenkbaums Möglichkeiten zum Austausch zwischen den Hasloch oder dem Olympiastützpunkt statt, Gerdchen Weingardt hatte das Generationen; der Kontakt zu den Aktiven Fechten in Tauberbischofsheim. Den Programm hervorragend organisiert. und den Junioren liegt den Altherren sehr Abschluss bildete die beeindruckende am Herzen. gemeinsame Besichtigung der Papiermühle Die Mondscheinwanderer hatten wieder Homburg durch alle Fahrtteilnehmer. zahlreiche Besteigungen naheliegender Am 8. Februar folgte als ein erster Darüber hinaus werden allen Teilnehmern Gipfel durchgeführt, außerdem nahmen wir Höhepunkt des Jahres die Boßeltour um das Abendessen auf der Burg hoch über an Mondschein- und Nikolausrudern zahl- die Ihme zum Maschsee mit 30 Teilnehmern Wertheim mit Bimmelbahnanfahrt und reich teil. und dem anschließenden Grünkohlessen im der mittägliche Besuch des Volksfestes in Bootshaus. Am 17. Mai heirateten Saadja Kreuzwertheim in Erinnerung bleiben. Den Abschluss des Jahres bildete das und Hotti, zahlreiche Alte Herren gratu- legendäre Wurstessen der Alten Herren am lierten auf der Feier. Für den 5. September hatte Manni Haake 11. Dezember, Mike Sasse und den Ottes sei eine Überquerung des Steinhuder Meeres Dank für den Abend, der den Teilnehmern Über Himmelfahrt fuhren die Alten zur Alten Moorhütte mit anschließender mehr oder weniger in Erinnerung bleiben Herren mit drei Vierern zur traditionellen Moorwanderung, geführt von einem Moor- wird. Wanderfahrt an die Weser, diesmal von Ranger, organisiert. Auch dieser Tag war ein Hannoversch-Münden nach Bodenwerder. Erlebnis. 2015 machen wir weiter, es lohnt sich Die Strecke wurde in vier kurzweiligen Für den 5. Oktober hatte Klaus Müller also, Alter Herr im DRC zu sein. Etappen mit anschließenden Stärkungen zu einem gemeinsamen Rudern mit den Dieter "Archie" Frenzel 2) Wanderfahrt am Main 3) Boßeln am DRC, gute Laune mit dabei!

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/ 28 / Der Ruderer 2014 1989: Sonderzug aus Leipzig und „grenzenlose Freude“ 25 Jahre Rudererfreundschaft ARV Leipzig und DRC Hannover

An einem Freitagmorgen Anfang Den Auftakt der Feierlichkeiten hatte Dieses Boot hatte wunderbarerweise den Dezember 1989 klingelte bei Ernst-August Freitagabend der Aufstieg auf den Turm Bootshausbrand vor zwei Jahren unversehrt Löpertz das Telefon. Ein Mitarbeiter der der Kreuzkirche gemacht. In (kalt-)luftiger überstanden, weil es in der Rennboothalle Stadtverwaltung teilte dem verdutzten Höhe genossen die Gäste den Panoramablick lagerte. Nicht nur ein neues Boot, sondern damaligen Vorsitzenden Verwaltung mit, über die Stadt und das eine oder ande- viele davon und ein neues Bootshaus gab tags darauf träfe ein Sonderzug voller re Glas Glühwein. Beim Bummel über die es beim 20-jährigen Jubiläum zu bewun- Sportler aus Leipzig in Hannover ein. Unter Weihnachtsmärkte in der Altstadt und der dern. Mehr als 30 DRC’er waren dazu nach den mehr als 600 Athleten seien auch 45 von Kurt Müller souverän präsentierten Leipzig gereist und bestaunten die zwischen Ruderer, die müssten untergebracht und Stadtführung erlebten sie sie noch ein- 1995 und 1997 auf den Grundmauern des betreut werden. Ob man beim DRC …? Man mal aus einer anderen Perspektive. Dass im 2. Weltkrieg zerstörten Vorgängerbaus konnte! „Alle Hebel wurden in Bewegung zum Empfang durch Bürgermeister Thomas von den Vereinsmitgliedern weitgehend in gesetzt“, erinnerte sich Gerd Weingardt. Hermann am Samstagvormittag an den Eigenleistung errichtete Anlage. Einig waren „Jeder half, machte und tat etwas. Es Fahnenmasten vor dem Neuen Rathaus sich alle, dass in heutiger Zeit ein solcher herrschte damals eine großartige Stimmung die Leipziger Stadtflagge gehisst wor- Kraftakt nicht mehr zu stemmen wäre. Eine - der Wendevirus hatte alle ergriffen. Jeder den war, kam gut an. Dass auch am DRC- leichte Übung war es dagegen mit „August wollte, dass es gelingt und es hat dann auch Bootshaus eine wehte, versteht sich von dem Starken“: Rund ein Dutzend bei der alles irgendwie geklappt.“ selbst. Immerhin neun Ruderer ließen es Pflege der Ruderfreundschaft besonders sich nicht nehmen, trotz der winterlichen aktive DRC’er bekamen von Hartmut Bunsen Dieses von „grenzenloser Freude“ Temperaturen und dem bitterkalten Wind eine Flasche des sächsischen Edel-Sekts geprägte Wochenende im Advent 1989 die gemeinsame Ausfahrt auf den DRC- überreicht. markierte den Beginn einer wunder- Hausgewässern zu absolvieren. baren Freundschaft zwischen dem DRC In die allgemeine Freude mischte sich und dem Akademischem Ruderverein Beim Festmahl abends im Bootshaus war auch Wehmut, denn Ernst-August Löpertz zu Leipzig (ARVL), wie der Club seit sei- der Saal gut gefüllt. Der ARVL-Vorsitzende war wenige Tage zuvor gestorben. Mit einer ner Wiedergründung 1991 heißt, und vie- Hartmut Bunsen, Nachfolger des legendären Schweigeminute wurde seiner gedacht. Wäre len ihrer Mitglieder untereinander. Gelebt „Fülle“, hatte sich vorzeitig vom Deutschen er seinerzeit nicht ans Telefon gegangen, wurde und wird sie bei unzähligen Besuchen Rudertag losgeeist, der an eben diesem gäbe es diese Freundschaft heute wohl nicht. und Gegenbesuchen, gemeinsamen Wochenende in Berlin stattfand, aber „25 Anne Schneller Wanderfahrten auf der Weser und der Elbe, Jahre – das ist schon wert, in Hannover Feiern und Festen. dabei zu sein“, fand er. Erste Kontakte der Ruderer habe es schon seit Anfang/Mitte der 4) Ruderblatt des DRC unterschrieben von Heuer jährte sich der historische erste 80er Jahre gegeben, erzählte später Jürgen allen Besuch der Leipziger Ruderfreunde zum 25. Gutsfeld. Am Rande der Masters-Regatten im Mal und um das gemeinsam zu feiern kam ungarischen Velence hätten sich die Aktiven vom 28. bis 30. November eine große ARVL- aus beiden Städten den Kopf zerbrochen, wie Delegation nach Hannover. Dass es das erste sich eine Einladung nach Hannover erwirken Adventswochenende war, passte beson- ließe. „Bei der Vorbereitung eines konspi- 4 ders gut - Advent bedeutet ja bekanntlich rativen Rudertreffens sind wir dann von der Ankunft. Einen Sonderzug gab es diesmal Geschichte überholt worden“, erklärte er nicht, aber ein ganz besonderes Geschenk, schmunzelnd. 5) Kurt Müller, Patrick Döring und Gerd nämlich einen Baum. Der neben dem Eingang Weingardt zur Kegelbahn gemeinsam eingepflanzte Für den DRC machte Patrick Döring Rotdorn ist zugleich Symbol für die gewach- die Honneurs. „Paddy“ verkörperte per- sene Freundschaft zwischen ARVL und DRC fekt 25 Jahre deutsche Einheit: Er wurde wie Auftrag, sie in die nächste Generation 1989 kurz vor der Wende geboren und das zu tragen. Eigentlich hätte es eine Linde in Berlin-Köpenick. In seinem Grußwort sein sollen, „der Baum Leipzigs“, wie Jürgen erinnerte er daran, dass bereits das zehn- „Chluzer“ Gutsfeld erklärte, „aber das gab jährige Jubiläum in Hannover gefeiert das hannoversche Baumkataster leider nicht worden und damals ein Doppelvierer auf 5 her.“ den Namen Leipzig getauft worden war.

/ 29 / Clubveranstaltungen 2014 ErgoCup im Januar

Am 18. Januar 2014 fand der jähr- liche Ergocup des Deutschen Ruderclubs Hannover statt. Die steigende Beliebtheit dieser Veranstaltung zeichnete sich in den letzten Jahren durch eine rege Teilnahme ab. Um unserem Ruf gerecht zu werden, wurden bereits frühzeitig organisa- torische Maßnahmen ergriffen, damit der Ergocup auch dieses Jahr positiven Anklang in „Ruder-Niedersachsen“ erfährt.

Am Abend unmittelbar vor dem

Wettkampftag, als die vermeintlich größ- 1 ten Hürden beseitigt worden waren und es nur noch darum ging, den „Kleinkram“ zu erledigen, trafen sich das Organisations- Nudeln und diverse Warm- und Kaltgetränke, An dieser Stelle möchte im Namen Team und einige freiwillige Helfer, um die die stetig erneuert und aufgefüllt wurden. des DRCs besonderen Dank an alle Räumlichkeiten herzurichten. Dass dies Organisatorinnen und Organisatoren, sowie aufgrund von diversen organisatorischen Aus den Rennen gingen fol- allen Helferinnen und Helfern ausprechen. und technischen Schwierigkeiten nicht gende Athletinnen und Athleten In diesem Zusammenhang herzlichen Dank an klappen sollte, stellte sich im Lauf der des DRCs erfolgreich hervor: Frank „Limpi“ Limprecht für seine Tätigkeit Nacht und des nächsten Morgen heraus. als Kommentator, Tom Scharlipp als DJ, Caroline Dörr (Mädchen 14 Jahre), Monika Jäger und Christian „Otto“ Held als Trotzdem: Alles stand, alles "funktio- Kristoffer Borrmann (Jungen 14 Jahre, Siegerehrungspaten, Tobias Rahenkamp und nierte", so konnte es pünktlich um 10 Uhr Lgw.), Mathieu Njofang (Jungen 12 Jahre), Rüdiger Schlünzen vom Landesruderverband losgehen. Die Vereine trafen ein und die Ben Winkler (Jungen 11 Jahre), Kristoffer- für die gute Zusammenarbeit und allen ersten Sportler nutzten alle Kapazitäten Caro-Jana-Benjamin (Kinder Mixed- Kuchenspenderinnen und Kuchenspendern. des Kraftraumes, um sich auf die bevor- Vierer 13/14 Jahre), Sophie Friedebold Ein Dank geht auch jeweils an Siegfried stehenden Rennen vorzubereiten. Wir hat- (Juniorinnen 1x B Lgw.), Jan Ole Peter Kaidel, den Vorsitzenden des Deutschen ten kaum Rennausfälle zu verzeichnen und (Junioren 1x B), Henrik Neufeldt (Junioren Ruderverbandes, für seinen Besuch im über den gesamten Wettkampftag herrsch- 1x B Lgw.), Paul Peter (Junioren 1x A), Bootshaus und die Übernahme von eini- te gute Stimmung und eine tolle Ergocup- Philipp Schiefer (Junioren 1x A Lgw.) und gen Siegerehrungen und an Moritz Atmosphäre. Für Verpflegung war ebenfalls Katrin-Sabine-Lucia-Natalie (Frauen Vierer). Petri, den Vorsitzenden der Deutschen gesorgt: Es gab Kuchen, belegte Brötchen, Ruderjugend, für den kleinen „Präsentkorb“. Christopher Egler Anrudern im April Bootstaufe am 20. Mai Auf dem Programm unseres Anruderns Drei Neuzugänge in unserer Flotte Für den Leistungssport wurden zwei neue am 18. April stand die Vorstellung bekamen ihre Namen. Der Direktor des Einer mit Namen verdienter DRCer versehen: unserer Juniorinnen- und Junioren- Landessportbundes (LSB), Reinhard Rawe, Zu Ehren unserer langjährigen Mitglieder Leistungssportler, unseres Frauen- und taufte einen neuen Gig-Doppelvierer m. Stm. Klaus Müller und Klaus-Walter Kaase wurden unseres Männer-Achters (s. Bild unten). auf den Namen "Johann Reden" (Foto neben- die beiden schnittigen Flitzer mit Carbon- Beide Großboote gingen danach aufs Wasser an). Das Boot wurde von der Redenschen Auslegern auf ihre Namen getauft. und begehen so symbolisch den Saisonstart. Stiftung für unsere Taubblindengruppe Christian Held finanziert. Reinhard Rawe lobte in sei- 3 2 ner Laudatio das Miteinander von Handicapsport und Leistungssport im DRC und sprach von "gelebter Inklusion". Unser Vize-Vorsitzender Davor Moritz, zugleich Leiter der Taubblindengruppe, und unser Vorsitzender Uwe Maerz dankten Rawe für seine Unterstützung des DRC in den vergan- genen Jahren.

/ 30 / Der Ruderer 2014 Mondscheinrudern Siegerehrung und "Blaue Lagune"

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Ein Fünftel (64) der aktiven DRC-Mitglieder im Altersbereich zwi- schen 16 und 78 Jahren war beim Mondscheinrudern auf dem Wasser: Drei Achter, zwei Gig-Sechser, vier Gig-Doppelvierer und -Doppelfünfer jeweils mit Steuerleuten und ein Dreier bildeten vor der Limmer Schleuse das traditionelle Floß. Der Hauptakteur, der Mond, spielte 5 mit und erleuchtete nach dem "Sundowner" die Rückfahrt. 5) Julius Peschel und Carlotta Nawjide geben auch auf der Tanzfläche alles

7) Nikolaus- 7 6 Ruder- Organisatoren: Gerdchen Weingardt und Eva Neumann

Nikoläuse im Dienst - Nikolausrudern

Weihnachts- 8 frühschoppen mit Bootstaufe

Bootstaufe im Rahmen des traditionellen DRC-Weihnachtsfrühschoppens am zweiten Feiertag im Bootshaus: Unser Vorsitender Uwe Maerz konnte rund 50 Mitglieder und Freunde des DRC begrüßen, darunter unsere Ehrenmitglieder Gerd Weingardt, Wolfgang Hottenrott und unsere "Alt-Internationalen" Wettkampfstarter Sonja Kastner, Frank Richter, Birger und Thorsten Schmidt, zahl- reiche Mitglieder des Förderkreises, darun- ter Erika Wedell, sowie Trainer und Aktive.

Unser vorerst letzter Olympia-Teilnehmer Thorsten Schmidt (36) taufte einen neuen Empacher-Doppelvierer m. Stm. auf den Namen "IhmeVielHarmonie" (siehe Bild nebenan). Christian Held

/ 31 / In Gedenken an... Klaus "Charly" Harms, verstorben 17. März 2014

Mit großer Trauer haben wir die "sitzende" Steuermann im Heck vis-á-vis Nachricht vom Tod unseres langjährigen des Taktgebers noch die einzige Position für Clubkameraden Klaus Harms, genannt Steuerleute in allen Bootsklassen. "Charly" "Charly", zur Kenntnis nehmen müssen. avancierte schnell zum "Chefsteuermann" "Charly" Harms verstarb am 17. März 2014 für die DRC-Junioren-Achter und Vierer im Alter von 77 Jahren. 1953 und 1954 und später lenkte er auch die Männer-Großboote. Seine fröhliche und Mit "Charly" haben wir ein dem DRC umsichtige Art, seine originellen Sprüche außerordentlich verbundenes Mitglied, ein und Witze machten ihn beliebt. Gemeinsam fröhliches "Original" auf der Steuerposition mit seinem Vater Heinrich Harms (1911- und einen liebenswerten Ruderkameraden in 1989), ebenfalls 37 Jahre DRC-Mitglied, unseren Reihen verloren. und seiner Mutter bildete er viele Jahre das "Regatta-Betreuungsteam" und unter- "Charly", gebürtiger Lindener, kam mit 14 stützte die Leistungsruderer. Jahren per Zufall zum Rudern, weil er immer wieder von den Ihmebrücken aus interes- Später organisierte er als DRC-Festwart siert die Boote beobachtete. Damals relativ zahlreiche gesellschaftliche Anlässe und klein und schmächtig, wurde "Charly" von Partys und arbeitete unter anderem mit Vor zwei Jahren wurde ein Einer ihm den Ruderern schnell als idealer Steuermann an der Festschrift zum 100. DRC-Jubiläum zu Ehren auf den Namen "Charly Harms" ausgemacht. "Hallo, wir brauchen einen 1984. Bis zuletzt war "Charly" regelmäßig getauft, Ausdruck des Dankes und der Steuermann! Hast Du Zeit?", riefen sie ihm am im Bootshaus: immer sonntags um 12 Uhr Anerkennung der Clubfamilie an ihn für seine Ufer vom Wasser aus zu. Und so stieg "Charly" und dienstags Nachmittag traf er sich mit Treue, die fast 64 Jahre währte. 1950 ein in unser DRC-Boot. Sein Talent und seinen Ruderkameraden in geselliger Runde, sein Geschick beim Steuern und "Lenken" stets interessiert und lebhaft teilhabend am Wir haben "Charly" Harms viel zu ver- der Mannschaften begeisterte vor allem die Clubleben. danken und werden ihn sehr vermissen. Schlagmänner seiner Boote. Damals war der Christian Held

Karl-Heinz Düvel, verstorben 17. März 2014

Unser Mitglied Karl-Heinz Düvel verstarb seinem 100. Geburtstag war Karl-Heinz ebenfalls am 17. März 2014, in Hamburg Düvel ein letztes Mal zu Besuch im DRC: "nach einem langen und glücklichen Leben", Gemeinsam mit Stadtsportbund-Präsidentin teilte uns seine Familie mit. Rita Girschikofsky taufte er am 25. November 2013 einen neuen Doppelvierer auf den Karl-Heinz Düvel war als 18-Jähriger am Namen "Haanrich" (Foto: siehe nebenan). 1. August 1931 in unseren Vorgängerverein, den Ruderverein Deutschland von 1884, Karl-Heinz Düvel war mit mehr als 82 eingetreten und vor dem 2. Weltkrieg Jahren DRC-Mitgliedschaft einer der "dienst- aktiver Wettkampfsportler. Seine damaligen ältesten" DRCer. Mit ihm haben wir einen Ruderkameraden im RVD, die er alle über- ausgewöhnlich treuen Ruderkameraden ver- lebte, nannten ihn bei seinem Spitznamen loren und einen der wenigen Zeitzeugen, "Haanrich", mit dem in Hannover typischen die noch aus der aktiven Zeit in unseren langen "a". Vorgängervereinen und aus der Zeit "vom Rudern ohne Maschsee" in Hannover berich- In den 1950er Jahren zog Karl-Heinz ten konnten. Düvel aus beruflichen Gründen nach noch weitere viele Jahre über Ihme und Hamburg, war nur noch gelegentlich in Wir sind sehr traurig und werden Karl- Leine rudern, in "seinem" Boot und in Hannover, blieb dem DRC aber auch aus Heinz Düvel ein ehrendes Andenken bewah- unseren Gedanken. der Ferne weiter treu. Wenige Monate nach ren. Mit unserem "Haanrich" werden wir Christian Held

/ 32 / Der Ruderer 2014 Hans-Joachim "Achim" Frese, verstorben 16. Mai 2014

Unser Mitglied Hans-Joachim (genannt Aus der Gruppe kristallisierten sich spä- "Achim") Frese ist nach langer, schwerer ter zahlreiche erfolgreiche Ruderer und Krankheit im Alter von 70 Jahren in der Nacht Führungspersönlichkeiten heraus, darunter vom 16. auf den 17. Mai 2014 verstorben. sein Sohn Oliver Frese und dessen Nachfolger auf dem Posten des DRC-Vorsitzenden und Dem Rudersport war Hans-Joachim heutige Sprecher des Vorstands, Uwe Maerz. Frese seit nahezu 59 Jahren verbunden, zunächst als Jugendlicher und aktiver Die DRC-Flagge am Bootshaus wehte auf Rennsportler beim Ruderverein Linden, Halbmast: Der DRC trauerte um einen guten seit 1985 als leidenschaflicher Masters- Freund, einen langjährigen, verdienten Ruderer und Wanderfahrtsteilnehmer "Fahrensmann" des Rudersports, und wir im DRC. Seine Begeisterung für schnelles werden Hans-Joachim Frese ein ehrendes Rudern war mitentscheidend dafür, dass die Andenken bewahren. Ruderriege des Georg-Büchner-Gymnasiums Christian Held Anfang der 1980er Jahre zum DRC kam.

Ernst-August Löpertz, verstorben 26. November2014 Nach langer, schwerer Krankheit ist unser zwei Jahrzehnte lang die wirtschaftliche Ehrenmitglied Ernst-August Löpertz am und finanzielle Solidität unseres Clubs 26. November 2014 im Alter von 73 Jahren förmlich verkörperte. Er lenkte nahezu ein verstorben. Mit Ernst-August Löpertz ver- Vierteljahrhundert als Schatzmeister und liert der DRC nicht nur einen begeister- später von 1982 bis 2004 als Vorsitzender ten und erfolgreichen Riemen-Ruderer und Verwaltung mit viel Sachverstand die finan- Fürsprecher des Leistungssports, sondern ziellen Geschicke unseres DRC. Seine ruhige auch einen stets hilfsbereiten und fürsorg- Art und seine betriebswirtschaftlichen lichen Ruderkameraden mit Weitblick, der Kenntnisse, mit denen es ihm gelang, selbst unserem Club seit seinem Eintritt 1958 die komplexe Zusammenhänge der Clubfinanzen Treue hielt. und des deutschen Steuerrechts zu ord- nen und den Mitgliedern verständlich zu Schon vier Jahre zuvor hatte "Löpi", wie erklären, legten das Fundament für soli- er noch jüngst von seinen Kameraden im de Geschäftsabschlüsse bei dutzenden Boot gerufen wurde, als Schülerruderer den Mitgliederversammlungen. Weg zum DRC gefunden. Unter der Regie des damaligen DRC-Trainers Walter L. Ullrich Bis vor zwei Jahren stieg Ernst-August zu finden, ihm das Training in seinem gelieb- avancierte er Ende der 1950er Jahre zum Löpertz mit viel Elan und Zugkraft regel- ten DRC weiter zu ermöglichen. Der schlei- Schlagmann unseres Junioren-Achters, mäßig zweimal pro Woche in seinen chende Abschied von Ernst-August hat viele der sich aufgrund der Körpermaße der Masters-Achter und ruderte bei zahlreichen im DRC erschüttert. Besatzung als "Elefanten-Achter" mit zahl- Wanderfahrten mit, bis ihm eine tückische reichen Siegen in den Chroniken verewigte. Krankheit zunehmend Kraft, Orientierung Wir sind sehr traurig und werden Ernst- und viele Erinnerungen nahm. Seine Familie August Löpertz ein ehrendes Andenken Ernst-August Löpertz war ein außeror- und seine Ruderfreunde aus dem Masters- bewahren. dentlich verdientes Mitglied, das mehr als Achters bemühten sich lange rührend, Wege Uwe Maerz Karl-Heinz Kurtz, verstorben 26. Dezember 2014

Der Deutsche Ruder-Club trauert um trat 1965 die deutschen Farben bei zahl- sein Mitglied Karl-Heinz Kurtz. Unser reichen internationalen Regatten ebenfalls Ruderkamerad verstarb im Alter von 70 im Achter. Vor vier Jahren wurde ihm für Jahren am 26. Dezember 2014. Karl-Heinz langjährige Treue und Verbundenheit zum Kurtz gehörte dem DRC mit einer mehrjäh- DRC die Goldene Clubnadel verliehen. rigen Unterbrechung seit 1961 an. Mitte der sechziger Jahre war er als Junior und später Wir werden Karl-Heinz Kurtz ein ehrendes als Senior erfolgreicher Leistungssportler. Andenken bewahren. Unter anderem ruderte er mit im siegreichen Christian Held Jungbesten-Achter des DRC 1963 und er ver-

/ 33 / Termine, Grüße & Co. Termine 2015

Februar Juli

Dienstag, 10. 19 Uhr Förderkreis im DRC: Samstag, 04. 9 - 13 Uhr Arbeitsdienst Mitgliederversammlung März September

Samstag, 14. 9 - 13 Uhr Arbeitsdienst Donnerstag. 10. - 12. European University Freitag, 20. 19 Uhr DRC-Mitgliederversammlung Championships (EUC) in Hannover Samstag, 19. ab 11 Uhr "Leine-Head" (RV Linden) April

Samstag, 11. 9 - 13 Uhr Arbeitsdienst Oktober Sonntag, 12. 11 Uhr Anrudern Freitag, 16. 18 Uhr Siegerehrung Mai Dezember Samstag, 30. 9 - 13 Uhr Arbeitsdienst Samstag, 05. ganztägig Nikolausrudern Samstag, 26. 11 Uhr Weihnachtsfrühschoppen Juni

Samstag, 13. 9 - 17 Uhr RBL auf dem Maschsee

Grüße erreichten uns von...

... von den Senioren (Alex, Fabian, Julius, Carl, Matze, Frauke, Carlotta, Robin und Thorsten) aus dem Trainingslager in Mequinenza (Spanien) ... von Julius und Matthias aus dem Trainingslager in Sabaudia (Frankreich) ... von Milan und "Egel" (Alexander Egler) aus dem Trainingslager in Sabaudia (Frankreich) ... von aus dem Skiurlaub ohne (!!) Aprés-Ski, bei italienischer Kost und strahlendem Sonnenschein ... von den Senioren Carlotta, Frauke, Janina, Carl und Matze aus dem DRV-Trainingslager in Soustons (Frankreich) ... von den Junioren aus dem Trainingslager in Mölln ... von den Senioren (Alex, Julius, Carl, Matze, Marie, Frauke, Carlotta, Tom, Robin und Thorsten) aus dem Trainingslager vom Lago D'Orta in Norditalien ... von Moritz und Stefan aus dem weit entfernten Australien ... aus Rio de Janeiro (Brasilien), live von der Fussball-WM, grüßt Otto ... von Piet (Philipp Träder), Moritz, Fabian, Can, Oli, Merlin, Söhnke, Christian, Pretze und Ann-Chris aus dem österreichischen Wien ... vom "Göttersee", dem Rotsee in Luzern (Schweiz) grüßen "Egel", Julius, Alex und Otto (Christian Held) ... von Katharina Mrotzek aus einem Arbeitsurlaub in Alybach / Tirol (Österreich) ... vom "Präsidenten" Uwe aus den Herbstferien in Polen ... Otto (Christian Held) aus Südpolen und Schlesien, der die Weichsel als Revier für kommende Wanderfahrten inspizierte

/ 34 / Der Ruderer 2014 Hochzeiten und Kinder

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1) Nachträglich alles Gute zur Hochzeit am 22. Juni 2013 für Katja Germann und Sebastian Dikty 2) Geburt von Mats Rahenkamp, Sohn von Olga (geb. Drude) und Tobias Rahenkamp am 04.01.2014 3) Christopher Walczak mit Töchterchen Elena 4) Geburt von Friedrich Cantz am 19.02.2014, zweiter Sohn von Tobias Cantz, mit seinem großen Bruder Conrad 5) Geburt von Karl Beckmann, Sohn von Karen (geb. Albert) und Fabian Beckmann am 02.03.2014 6) India Elisa Weiss, Tochter von Verena Weiss, geboren am 30.04.2014 7) Hochzeit unseres Olympiasiegers Wolfgang Hottenrott mit seiner Saadja am 17.05.2014 8) Geburt von Kilian, Sohn von Kai Mertens am 18.09.2014 9) Hochzeit Silke (geb. Müller) mit Georg Glasewald im September 2014 10) Enna de Beer, Tochter von Helke de Beer und MiBu im Oktober 2014 11) Hochzeit von Alexandra (geb. Bauer) und Peter Jaritz am 22.11.2014 Bei Versicherungen wollen Sie klare Verhältnisse/ Mit einem zuverlässigen Partner an Ihrer Seite.

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