Bremen Und Die Kunst in Der Kolonialzeit

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Bremen Und Die Kunst in Der Kolonialzeit DER BLINDE FLECK BREMEN UND DIE KUNST IN DER KOLONIALZEIT DER BLINDE FLECK BREMEN UND DIE KUNST IN DER KOLONIALZEIT HERAUSGEGEBEN VON JULIA BINTER ©2017byKunsthalle Bremen –Der Kunstverein in Bremen www.kunsthalle-bremen.de ©2017byDietrich Reimer Verlag GmbH, Berlin www.reimer-mann-verlag.de GefördertimProgramm Fellowship Internationales Museumder In Kooperation mit Afrika-Netzwerk Bremen e.V. Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diesePublikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar. Alle Rechte, insbesonderedas Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darfinirgendeiner Form durchFotokopie, Mikrofilm, CD-ROM usw. ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden oder unter Verwendung elektronischer Systemeverarbeitet oder verbreitet werden. Bezüglich Fotokopien verweisenwir nachdrücklich auf§53 und 54 UrhG. ISBN 978-3-496-01590-1 Mit Beiträgen von Julia Binter Anna Brus Anujah Fernando Anna Greve HewLocke YvetteMutumba Ngozi Schommers Vivan Sundaram Ausdem Englischen und Deutschen übersetzt vonDaniel Stevens Leihgeber_innen Nolde-Stiftung Seebüll Sammlung Vivanund Navina Sundaram Sammlung Karl H. Knauf,Berlin Übersee-Museum Bremen Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven Museum für Völkerkunde Hamburg Focke-Museum Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schulmuseum Bremen Landesfilmarchiv Bremen Intro Ⅰ Kawanabe Kyōsai, Kopflose buckeln vordem aufgeblasenen Outro Ⅰ Financier,o.J., einfarbiger Künstler_in unbekannt, Holzschnitt, Kunsthalle Bremen Kamerun, Händler mitZylinder, –Der Kunstverein in Bremen, o. J.,Holz, bemalt, Kupferstichkabinett Übersee-MuseumBremen Umschlag Ernst Ludwig Kirchner, Intro Ⅱ Outro Ⅱ SchlafendeMilli,1909–1911, Elisabeth Perlia, Kaffeegarten an Émile Bernard, Dieblaue Detail, Öl/Leinwand, derWeser,o.J., Öl/Leinwand, Kaffeekanne,1888,Öl/Leinwand, Kunsthalle Bremen – Kunsthalle Bremen – Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen Der Kunstverein in Bremen Der Kunstverein in Bremen Inhalt 8 Vorwortund Dank 10 Blinde Flecke Bremen, Welthandel und Mäzenatentum in der Kolonialzeit von Julia Binter 28 Sammeln, Ordnen, Ausstellen Traum und Wirklichkeit. Die Sammlung japanischer Holzschnitte der Kunsthalle Bremen Die Ausstellung Kunst Ostasiens und der Naturvölker 1922 in der Kunsthalle Bremen. Eine Annäherung 58 Farbe–Sprache–Blicke 7 Topoi im Umgang mit Weißsein von Anna Greve Inhalt 72 Begegnungen mit dem Fremden in der Kunst „W ie Rassismus aus Wörtern [und Bildern] spricht.“ Eine Kooperation mit der Universität Bremen 86 Imagination und Festschreibung Künstler_innen der Moderne und das Studium des Fremden von Julia Binter 98 DerBlick zurück Amrita Sher-Gil, Selbstporträt als Ta hitianerin,1934 VivanSundaram, Re-takeofAmrita, 2001–2002 Kunst des kolonialen Kontakts 120 Zerrbilder Europäer/innen im Spiegel der Kunst von Anna Brus 134 Globale Ansprüche und Fernweh Die Plakate des Norddeutschen Lloyd und anderer hanseatischer Reedereien 146 Von„wildenMenschen“und „Werbemaßnahmen“ Aspektevisueller Kultur der deutschen Kolonialzeit von Yvette Mutumba 162 Zeitgenössische Positionen zum kolonialen Erbe Bremens Ngozi Schommers, (Un)Framed Narratives,2017 Hew Locke, Cui Bono,2017 176 Die Autorinnen 177 Werkverzeichnis 183 Auswahlbibliografie 188 Abbildungsnachweis und Impressum Vorwortund Dank 8 Die Gründung des Kunstvereins in Bremen 1823 und seine Blüte um die Jahrhundertwende fallen in den Zeitraum der sich rapide ausweitenden inter- kontinentalen Handelsbeziehungen, der Auswanderung hunderttausender Menschen nach Übersee und der kolonialen Expansion des Deutschen Reiches. Unter den Gründern und Unterstützern des Kunstvereins in Bremen waren zahlreiche international tätige Kaufleute,die entscheidend zum Wachstum des Hauses und zum Aufbau der Sammlung beitrugen. DasForschungs- und Ausstellungsprojekt Derblinde Fleck leistet einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Beziehungen von Kolonialgeschichte,bürgerlichem Mäzenatentum und Kunst- und Sammlungsgeschichte vom 19.bis zum frühen 20. Jahrhundert. Wieder Titel andeutet, sind die Spuren der Kolonialzeit in der Sammlung der Kunsthalle Bremen kaum sichtbar.Außereuropäische Kunst und Themen sind bis heute in der Sammlung nur selten vertreten, abgesehen von den hervorragenden Beständen japanischer Holzschnitte,die auf Initiative des Generaldirektors des Norddeutschen Lloyd 1905/06 erworben wurden. Allgemein orientierte man sich in deutschen Kunstmuseen an europäischer Kunst, den Alten Meistern und der führenden Kulturnation des 19.Jahrhunderts, Frankreich. Die Frage,wie sich die Kolonialgeschichte auf Kunstmuseen ausgewirkt hat, ist bisher kaum diskutiert worden. Ziel der Ausstellung Derblinde Fleck ist es,nicht nur die Verflechtungen von ökonomischem und kulturellem Leben in der Hansestadt zur Zeit des europäischen Kolonialismus zu hinterfragen, sondern auch zu analysieren, wie hartnäckig sich koloniale Bilder in der Kunst und im Alltag halten. Ein besonderes Anliegen der Ausstellung ist es,die Folgen und Potentiale des kolonialen Erbes für die Gegenwart zu diskutieren. Derblinde Fleck untersucht Werkeder klassischen Moderne,einem wichtigen Sammlungsschwerpunkt der Kunsthalle Bremen, auf ihrekolonialen Zusam- menhänge und thematisiert dabei insbesonderedie Darstellung und den Umgang mit dem „Fremden“. Diese europäischen Sichtweisen auf das „Fremde“ werden mit außereuropäischer Kunst, darunter auch zeitgenössischen Positio- nen, in Dialog gesetzt. Die Ausstellung versteht sich als eine kritische Schule des Sehens und eröffnet einen Diskussionsraum, in dem die Besucher Fragen nach dem Umgang mit dem „Fremden“vor dem Hintergrund der globalen Handelsgeschichte der Hansestadt Bremen und ihrem kolonialen Erbe stellen können. Somit ist die Reflexion des geschichtlichen Ve rmächtnisses einer global vernetzten Stadt des Handels,der Emigration und der Industrie auch Anstoß, den heutigen Effekten von Globalisierung und Migration kreativ zu begegnen und neue Fragen nach kultureller Differenz und Identität zu stellen. Wirsind sicher,dass das Projekt so nicht nur neue geschichtliche Einsichten und eine Bewusstseins- veränderung bewirken, sondern das Museum sich auch neuen Perspektiven und Besuchergruppen öffnen wird. 9 Wirsind vor allem der Kulturstiftung des Bundes für die großzügige Unter- stützung dieses Projektes im Rahmen des Fellowships „Internationales Museum“ zu Dank verpflichtet. Julia Binter hat die letzten achtzehn Monate in der nd Dank Kunsthalle gearbeitet und geforscht und dabei zahlreiche neue Entdeckungen tu gemacht. Fürdie Energie,Intelligenz und den Enthusiasmus,mit denen sie or rw sich dieses komplexen Themas angenommen hat, sind wiraußerordentlich dank- Vo bar.Auch in ihrem Namen möchten wir uns bei ihren Mentorinnen Eva Fischer-Hausdorf und Anne Buschhofffür die engagierte Unterstützung des Projekts herzlich bedanken.Wirdanken weiterhin sehr herzlich den vielen Kooperationspartnern, allen voran dem Afrika-Netzwerk Bremen e. V. ,das das Projekt und die Ausstellung intensiv begleitet und unterstützt hat. Viele Kollegen in Museen, Archiven, Bibliotheken, der Universität und der Kultur- behörde haben unsereForschungsarbeit großzügig unterstützt, und wir möchten ihnen unseren Dank für die gute Zusammenarbeit ausdrücken. Ebenso danken wir den vielen öffentlichen wie privaten Leihgebern, die sich für mehrereMonate von wertvollen Objekten getrennt haben. Schlussendlich möchten wir den Künstlern Hew Lockeund Ngozi Schommers wie auch Fernando Bryce sehr danken, die zeitgenössische Perspektiven auf das Thema entwickelt haben. Während sich Fernando Bryce in der Ausstellung Unvergessenes Land des Förderkreises für Gegenwartskunst mit den archivali- schen Spuren des Kolonialismus in Bremen auseinandersetzt, hat Hew Locke eine spektakuläreIntervention in der Oberen Rathaushalle geschaffen, in der eines der historischen Orlog-Schiffe durch eine seiner Schiffsskulpturen ersetzt wurde.Wir danken dem Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, Carsten Sieling,sowie der Senatskanzlei und insbesondereKornelia Buhr für die Erlaubnis,diese Installation zu realisieren, und für die positive Kooperation. DasProjekt sendet ein Signal für eine Bewusstseinsbildung zur allgemein wenig präsenten deutschen und bremischen Kolonialgeschichte. Bernd Schmielau Vorsitzer des Kunstvereins in Bremen Christoph Grunenberg Direktor der Kunsthalle Bremen Blinde Flecke Bremen, Welthandel und Mäzenatentum in der Kolonialzeit vonJulia Binter „Wir machten dagegen verschie- dene Exkursionen aufder Insel per volantage nach den Plantagen des Condé de la Réunion, aufdenen 12 wir mehrereTage verweiltenund uns herrlich amüsierten.“ |1| 1 1 Rudolph Suhrlandt (1781–1862), Bildnis Aeltermann Friedrich LeoQuentell,1829,Öl/Leinwand, Vermächtnis Dr.jur.H.H.Meier 1928,Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen „Erkonntenoch andereDinge, als Tabak und Tran einkaufenund Handelspolitik treiben, er konnte an der Kunst der Antikeund der Renaissancesich begeistern, sich 13 so in sie vertiefen, daß er stutzig werden und sich fragen konnte, ob er überhauptzum Kaufmann be- rufensei, ob er nicht vielmehr Kunstgelehrterwerden müsste.“ |2| Christian Heinrich Wätjens (1813–1887) Erinnerungen an seine Reise nach Kuba im Jahr 1836 und Hermann Henrich Meiers (1809–1898) Begegnung mit den Kunstschätzen Roms im Jahr 1840 zeigen die Ambivalenzen auf,mit denen deutsche und insbesonderehanseatische
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