Kleinturbellarien Aus Dem Litoral Der Binnengewässer Schleswig-Holsteins*)

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Kleinturbellarien Aus Dem Litoral Der Binnengewässer Schleswig-Holsteins*) Arch. Hydrobiol. 464-51:lS Stuttgart, Mai 1961 Aus dem Zoologischen Institut der Universität Kiel Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig-Holsteins*) VonJENS-UWE RIXEN, Kiel Mit 54 Abbildungen sowie 8 Tabellen im Text und auf 4 Beilagen *) Dissertation bei der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel (An­ regung und Anleitung Dozent Dr. P. Ax). , t , I Inhaltsverzeichnis Seite I. Einleitung . 465 I!. Untersuchungsmethodik 467 II!. Systematisch-autökologischer Teil 467 Literaturübersicht . 467 Verzeichnis der Arten . 468 Ordnung Catenulida 470 Familie Catenulidae 470 Ordnung Macrostomida. 475 Familie Macrostomidae 475 Familie Microstomidae 483 Ordnung Lecithoepitheliata . 484 Familie Prorhynchidae 484 Ordnung Prolecithophora 486 Familie Plagiostomidae 486 Ordnung Seriata 486 Familie Monocelididae 486 Familie Otomesostomatidae 486 Familie Bothrioplanidae 488 Ordnung N~orhabdocoela 489 Familie Provorticidae . 489 Familie Graffillidae . 491 Familie Dalyellüdae . 493 Familie Trigonostomidae . 498 Familie Typhloplanidae 498 Familie Polycystididae 506 Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig-Holsteins 465 Seite Familie Koinocystidae 507 Familie Placorhynchidae 508 IV. Vergleichend-ökologischer Teil . 509 A. Quellbiotope 510 B. Flußsande . 510 C. Stehende perennierende Gewässer . 511 1. Phytalregion 512 2. Schlammbiotope 513 3. Psammal 514 4. Küstengrundwasser 515 D. Moorbiotope 516 1. Braunwasserseen 516 2. Torflöcher und Sphagnumrasen . 516 E. Kleingewässer . 517 1. Waldtfunpel 517 2. Waldgräben und -bäche. 518 3. Kleingewässer in der offenen Landschaft . 519 F. Gewässer mit aberrantem Chemismus. 519 1. Organische Abwässer 519 2. Der schwefelsaure Tonteich bei Reinbek . 519 3. Die Oldesloer Salzstellen 520 G. Ökologische Schlußbetrachtungen . 522 H. Notizen über Nahrung, Feinde und Parasiten 526 1. Jahreszeitliche Verteilung der Gesamtfauna 527 Zusammenfassung 528 Abkürzungen in den Abbildungen 531 Literaturverzeichnis . 531 J. Einleitung Die biologische Untersuchung der Binnengewässer Schleswig-Holsteins gehört seit mehreren Jahrzehnten zum Arbeitsprogramm der Hydrobio­ logischen Anstalt in Plön. In einer Fülle systematischer und ökologischer Arbeiten wurden die Grundzüge der Zusammensetzung und Verteilung der limnischen Tierwelt in den verschiedenartigen Gewässertypen des Lan­ des aufgezeigt. Dennoch ist der Artenbestand unserer heimischen Süßwas• serfauna keineswegs vollständig erfaßt. Aus der Klasse der Turbellarien sind die großen Süßwasser-Trikladen in vielen Arbeiten von THIENEMANN behandelt worden, insbesondere die rheophilen Arten Crenobia alpina (DANA) und Polycelis felina (= cornuta) DALYELL als Charakterarten der schleswig-holsteinischen Quellfauna. Auch über die Verbreitung der terrikolen Triklade Rhynchodemus (01thodemus) terrestris O. F. MÜLLER, sowie des in Gewächshäusern gefundenen Placoce­ phalus (Bipalium) kewensis Mos. in Schleswig-Holstein liegen neuere Zu­ sammenfassungen vor (JAECKEL 1955, 1957). Das Gros der sogenannten Archiv f. Hydrobiologie, Bd. 57 30 466 Jens-Uwe Rixen Kleinturbellarien ist dagegen - abgesehen von wenigen verstreuten Einzel­ befunden - bisher unbekannt geblieben. Diese Lücke in der Kenntnis der Turbellarienfauna existiert nicht nur innerhalb der Grenzen von Schleswig-Holstein. Wenn A. LUTHER (1955, p. 84) schreibt: "Selbst in einem sonst so gründlich durchforschten Lande wie Deutschland es ist, wurde den unscheinbaren Dalyelliiden wenig Auf­ merksamkeit geschenkt", so gilt dieser Satz in gleicher Weise für die ge­ samte Kleinturbellarienfauna der deutschen Binnengewässer. Während die Turbellarien vieler europäischer Länder eingehender untersucht wurden, so etwa von v. HOFSTEN und LUTHER in Skandinavien, von GIEYSZTOR in Polen, REISINGER und STEINBÖCK in Österreich, durch FUHRMANN und v. HOF­ STEN in der Schweiz oder auch von PAPI neuerdings in Italien, liegen aus Deutschland nur zwei zusammenfassende Darstellungen vor, die in vieler Hinsicht nicht voll befriedigen können. Einer älteren Studie über die Tur­ bellarien Ostpreußens von DORNER (1902) schließt WEISE (1942/43) eine Untersuchung über die Alloeocoelen und Rhabdocoelen der Kurmark an. Aus diesem Grunde haben wir uns die Aufgabe gestellt, den Bestand der schleswig-holsteinischen Kleinturbellarien möglichst vollständig zu er­ fassen, die Autökologie der einzelnen Arten zu untersuchen und die Vertei­ lung und biozönotische Gliederung in den verschiedenen Lebensräumen des Landes zu erarbeiten. Das Untersuchungsgebiet umfaßt dabei alle Ty­ pen der Binnengewässer Schleswig-Holsteins einschließlich der Binnensalz­ stellen bei Bad Oldesloe. Die Mündungsgebiete der Flüsse wurden nur bis an die Grenze zum Oligohalinikum (Salzgehalt 0,5 tJ/f}) aufgenommen und ebenso die brackigen Strandseen ausgeschlossen, da diese Regionen im Rah­ men vergleichender Untersuchungen über marine Turbellarien von P. Ax bearbeitet werden. Die vorliegende Untersuchung wurde vom Frühjahr 1956 bis zum Sommer 1958 im Zoologischen Institut der Christian-Albrechts-Universität in Kiel durch­ geführt. Meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. A. REMANE, danke ich für die Überlassung eines Arbeitsplatzes, sowie für die mir stets gewährte Beratung und Unterstützung. Herr Dozent Dr. P. Ax hat die Anregung zu dieser Arbeit ge­ geben, mich in die Methodik eingeführt und mir immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Hierfür möchte ich an dieser Stelle ganz besonders danken. Auch von auswärts wurde mir Hilfe zuteil. Die Herren Professoren A. THIENE­ MANN und Dr. H. SIOLI ermöglichten mir einen dreiwöchentlichen Arbeitsaufent­ halt in der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Pland<-Gesellschaft in Plön und berieten mich freundlicherweise in manchen fachlichen Fragen. Viele briefliche Hinweise verdanke ich den Herren Professoren Dr. A. LUTHER und Dr. F. PAPI. Herr Dr. WEISE stellte mir seine noch nicht veröffentlichten Fundortangaben aus der Kurmark zur Verfügung. Allen genannten Herren sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig-Holsteins 467 11. Untersuchungsmethodik In der Untersuchung des eingangs umschriebenen Gebietes wurden zwei ver­ schiedene Wege beschritten. Auf der einen Seite wurde eine vollständige Erfassung der verschiedenartigen "Lebensräume angestrebt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen lag dabei natur­ gemäß in der näheren Umgebung Kiels, während der schleswigsche Raum, Süd• holstein und das Herzogtum Lauenburg nur auf wenigen größeren Exkursionen aufgesucht werden konnten. Auf der anderen Seite wurden einzelne geeignete Lebensräume in regelmäßigen Zeitabständen bearbeitet, um den jahreszeitlichen Wechsel der Turbellarienfauna zu erfassen. Dieses Studium der Aspektfolge wurde in drei verschiedenen Biotopen durchgeführt, am Sandstrand des Suhrer Sees, im Phytal des unteren Teiches im Kieler Botanischen Garten und an zwei Buchenwald­ tümpeln im Vieburger Gehölz und bei Schrevenbom. Die Untersuchungen beschränken sich im wesentlichen auf die Regionen des Eulitorals. Das Material wurde vom Ufer oder vom Boot aus bis in eine Tiefe von rund 50 cm auf folgende Weise entnommen: Ben t haI pro ben: Abheben der Oberflächenschicht des Substrats mit einem Handkäscher. Anschließend Konzentrierung eines Teils des Materials durch Auswaschen, Einfüllen der Materialen in einen Eimer, nach Zusatz von Wasser aufrühren, die Schwebstoffe mit den Kleinorganismen von den rasch absinkenden Substratteilchen abgießen und durch die Gaze des Käschers auffangen. P h y tal pro ben: Entweder in ähnlicher Weise auswaschen oder über dem Käscher ausspülen. Einen Teil der groben Bestandteile (Blätter, Stenge!) mit dem konzentrierten Kleinmaterial in die Probegläser einfüllen. K ü s t eng run d was se r : Grabung im Sandstrand 1-2 m oberhalb der Wasserlinie bis zum Niveau des Grundwasserspiegels. Die mit dem Grundwasser in die Grube einströmenden Organismen direkt aus dem Wasser auskäschern oder durch das geschilderte Auswaschen des Sandes konzentrieren. Die Proben wurden im Labor bei Temperaturen von 15--17° C aufbewahrt und gewöhnlich iImerhalb von 24 Stunden nach dem Fang bearbeitet. Bei der überwiegenden Mehrzahl der behandelten Arbeiten war durch sorgfältige Lebend­ beobachtungen an Hand von Quetschpräparaten eine einwandfreie Determination möglich. Nur bei einigen Typhloplaniden und zur Beschreibung von RhynChoscolex remanei nov. spec. wurden Schnittserien untersucht. Die Fixierung erfolgte in diesen Fällen mit Sublimat-Eisessig-Formol. 111. Systematisch-autökologischer Teil Literaturübersicllt Die ersten Mitteilungen über Kleinturbellarien aus Sch1eswig-Holstein liefert ZACHARIAS (1887-1903). Neben kleineren taxonomischen Studien an Vertretern der Catenuliden und Microstomiden handelt es sich hierbei im wesentlichen um faunistische Untersuchungen am Großen Plöner See und in einigen Moorbiotopen. Aus dieser Periode liegt ferner eine Unter­ suchung über Turbellarien von Helgoland vor (ATTEMs 1897), in welcher auch die Süßwasserart Stenostomum unicolor gemeldet wird, sowie einige Angaben in der Arbeit von KRÄPELIN (1901) über die Fauna der Umgebung Hamburgs. 468 Jens-Uwe Rixen Nachdem THIENEMANN (1921) in einer selbständigen Notiz über Bo­ thrioplana semperi aus Schleswig-Holstein publiziert hat, finden sich in der Folgezeit nur noch verstreute Einzelbefunde über Kleinturbellarien in ver­ schiedenen faunistischen und ökologischen Untersuchungen, so für die Bin­ nensalzstellen von Bad Oldesloe bei THIENEMANN (1925/26), für die Boden­ fauna norddeutscher Seen bei LUNDBECK (1926),
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