Amtliche Mitteilung - Zugestellt durch Post.at Leisachern gesegnete Feiertageundeingesundes neuesJahr! Die Gemeinde Leisach wünschtallenLeisacherinnen und Gemeindezeitung Leisach Dezember 2019 144 Der Bürgermeister

Da draußen am Dorfplatz bewegen sich so über- dimensionale, dunkel und grimmig aussehende Gestalten, laut ist es und die kindlichen Ängste und Erinnerungen drängen sich in meine Gedanken – und doch soll ich mich daranmachen, der Gegenwart Worte zu geben, die erklären und vorausschauen. Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Es sei mir trotz der so wunderbaren Adventszeit erlaubt, zurückzuschauen … … zurückzuschauen auf den Ausflug mit unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern Am Freitag, den 13., abergläubischen Empfindungen zum Trotz, da hat sich ein voller Bus mit Leisacherinnen und Leisachern aufgemacht, den höchsten Punkt Österreichs zu erklimmen, naja, zumindest aus der Nähe sehen wollten wir ihn. Glücklich ob des Wetters sind wir um 9.00 Uhr pünktlich gestartet, in gewohnt heimeliger Atmosphäre mit unserem altbewährten Fredi Gamper am Volant. Doch welch Weh und Ach, der Fünfzig-Sitzer musste 51 Personen Sitzgelegenheit geben, da blieb nur die Möglichkeit, den Mittelgang als Notherberge dem jüngsten Teilnehmer zuzuweisen, selbst wenn‘s 2 den Bürgermeister trifft. Ich will das Thema nicht überstrapazieren, sondern mich bei den abwechselnden Mit-Fußbodensitzern Franz Tagger und Michl Gasser bedanken. Die Wallfahrtskirche in Heiligenblut, die dem heiligen Vinzenz geweiht ist, sollte als Ziel der ersten Etappe angesteuert werden. Später, den Kaffee am „Hauptplatz“ in Heiligenblut genießend, wurde dem Herrgott für das schöne Wetter zigfacher Dank ausgesprochen. Die Sonne begleitete uns weiter während der Fahrt über die Großglockner Hochalpenstraße zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe und verlieh auch dem Mittagessen im Panoramarestaurant einen besonderen Glanz. Ein traumhafter Ausblick, ein kurzer Spaziergang und die Möglichkeit, den Steinböcken und den Murmeltieren beim Schlaf zuzuschauen, erzeugte in uns keinesfalls das- selbe Ansinnen, der Ausblick zum Großglockner sowie der gesamte Rundblick nahmen uns zu sehr gefangen. Die zwanglosen und doch interessanten Gespräche verstummten auch dann nicht, als sich unser Bus um halb drei wieder Richtung Hochtor in Bewegung setzte. Salzburg wurde erreicht und kurz nach der Fuschler Lacke legten wir einen Stopp für ein Gruppenbild ein, dankenswerterweise gewohnt bravourös von unserem Michl gemacht. Kurz noch die Aus- sicht und vor allem die sonnendurchflutete Umgebung genießend machten wir uns auf in Rich- tung Nationalparkhaus in Mittersill. Eine spontane Überlegung, eventuell einen nichtgeplanten

Grad so viele Teilnehmer, dass einer im Bus am Boden sitzen musste … Der Bürgermeister

Museumsbesuch ebendort einzuschieben, wurde von einer Baustelle vor Niedernsill zunichte gemacht. Das Wetter war aber so überwältigend schön, dass wir die verspätete Einnahme von Kuchen und Kaffee nicht schwer nahmen, und das ein oder andere Gläschen Wein oder Bier tröstete uns noch im Nachhinein über die im Stau verlorene Zeit hinweg. Pünktlich zur ZIB in Leisach angekommen haben wir allesamt, so glaube ich sagen zu können, einen herrlichen Tag gemeinsam erleben dürfen. Die Erinnerung an die Schönheit und Gemächlichkeit des Tages werden wir hoffentlich lange für schlechtere Tage in uns bewahren. Ich danke allen, die daran teilgenommen haben, besonders auch dem Ausschuss Miteinander für die Routenauswahl und Planung unseres Ausflugs. Ich freue mich schon auf das nächste Mal. … zurückzuschauen auf den Kirchtag Lang habe ich nachgedacht, ob der Kirchtag nicht den Ablauf der Nationalratswahl in deren Wichtigkeit und Seriosität beeinträchtigen würde. Nein, tat er nicht, und ich bin froh, die Entscheidung 3 getroffen zu haben, Zeit und Raum so zu belassen, wie es sich eben ergeben hat. Es war ein herrlicher Tag mit vielen schönen Stunden, in denen uns die Gelegenheit geboten wurde, unsere Da denkt sich einer, könnt nicht jeden Tag Kirchtag sein … Gemeinschaft zu pflegen. Der Musikkapelle und allen arbeitsamen Helferinnen und Helfern sei Dank, ebenso unserem Herrn Pfarrer, der zu Ehren unseres Kirchenpatrons und zur Freude der Gäste mit dem Hammer ausholte und tapfer den Zapfhahn ins Fass schlug und den Bierstrahl zu zügeln versuchte.

… zurückzuschauen auf die so schaurig begonnene Winterzeit Ich kann mich nicht erinnern, den gesamten Talboden jemals so schwarz und finster erlebt zu haben, wie es am Samstag, 16. November, der Fall war. Um halb zwölf in der Nacht erinnerten einzig die Scheinwerfer der spärlich fahrenden Autos an die Gegenwart. Diese Stunden während des Stromausfalls lösten wohl in eini- gen von uns das Gefühl aus, hundert Jahre in der Zeit zurückgeworfen wor- den zu sein. Über uns wölbte sich ein Nachthimmel, wie wir ihn fast nie zu Gesicht bekommen. Aber tatsächlich war es kein romantisches Ereignis, die Boden- und Niederschlagsverhält- nisse ließen die Ängste nicht nur in den Verantwortungsträgerinnen und -trägern wachsen. Im Nachhinein kann man sagen, dass wir, abge- Kein Durchkommen …, Motorsäge und Radlader, dann sehen vom sicher unangenehmen kommt der Schneepflug vielleicht durch … Der Bürgermeister

Stromausfall in Burgfrieden, relativ glimpflich davongekommen sind. Ich danke allen, die mit der Schneeräumung und Befahrbarmachung der Straßen und Wege beschäftigt waren, für ihren Einsatz und der Bevölkerung für ihre Geduld, vor allem in den entlegeneren Höfen wie Tschwabele und Gloriacher. Vielen Dank auch unserer Freiwilligen Feuerwehr für all die Maß- nahmen, die aktuell begründet oder in weiser Voraussicht getroffen wurden. … zurückzuschauen auf die Veranstaltung des RMO in Leisach Wie kann der ländliche Raum der urbanen Lage Paroli bieten? Die Veranstal- tung des Regionsmanage- ment Osttirol, anfangs von den Besucherinnen und Besuchern vielleicht mit eini- gen Fragezeichen verse- hen, zeigte schlussendlich der Zuhörerschaft Wege 4 und Möglichkeiten auf, die Attraktivität und Lebens- würdigkeit unserer Dörfer und Gemeinden ans Licht zu bringen, und öffnete die Augen und Ohren für die Bereitschaft, anderes, Fremdes und Unbekanntes, Dem mit der Kappe, dem muss zugehört werden … zuzulassen bzw. zumindest sich mit dem Möglichen auseinanderzusetzen.

Unmittelbar an diese Thematik schließt die Intention eines Projektes an, das unser Planungsver- band mit der Universität in Wien betreibt, welches zum Inhalt hat, über Vereine und deren Mit- glieder in der Jugend zu hinterfragen, wie tief die Jugend in unseren Gemeinden verwurzelt ist, was sie bewegt und was sie dazu treibt, auswärts ihr Glück zu suchen bzw. zu finden. Auch wird in diesem Projekt die Begrifflichkeit des „Zukunfts- raums Lienzer Talboden“ als identitätsstiftende Bezeichnung hinterfragt. Wir werden auf unserer Homepage Informationen oder allfällige Online- Befragungen veröffent- lichen. Es folgt ein kurzer Brief des Projektleiters Dominik Ebenstreit: >> Liebe junge Leisacherin- nen und Leisacher! Wir – ein junges Der verantwortliche Projektleiter Dominik Ebenstreit von der Uni Forscherteam der Univer- Wien. sität Wien – suchen Der Bürgermeister

Antworten auf Fragen, die nur ihr uns beantworten könnt. In Gruppengesprächen vom 3. bis 5. Jänner 2020 könnt ihr uns mitteilen, was den Lienzer Talboden ausmacht, was eurer Mein- ung nach noch anders werden muss, ob ihr bald von hier wegziehen wollt und am aller- wichtigsten: wofür ihr wiederkommen würdet. Ihr könnt an diesen Tagen nicht? Dann habt ihr die Chance, von Jänner bis Februar eure Ideen und Maßnahmen zur Verbesserung des Tal- bodens durch den Ideenbriefkasten beim Gemeindeamt mitzuteilen, oder schreibt sie uns auf unsere Homepage, die wir euch als Plattform ab Ende Dezember zur Verfügung stellen. Und wenn euch das alles noch zu wenig ist, dann kommt zu Ostern zu einer unserer Veranstaltun- gen, bei denen ihr noch einmal kräftig mit uns über die Zukunft des Talbodens diskutieren und Maßnahmen einbringen könnt. Kommt und gestaltet mit! Dominik vom Jugend.gestaltet-Team <<

Die Zeit der „Ankunft“ lässt uns auch vorausschauen. Wann wird es so weit sein, und was wird wohl kommen … Ich möchte mich aufrichtig bei unserer Gemeindekassierin Sandra Brunner bedanken für die Jahre, in denen sie für die Gemeinde Leisach als Verantwortliche für die korrekte Führung der Buchhaltung und die zeitgerechte Einzahlung der Gemeindesteuern und -abgaben alle 5 Arbeiten zu unserer vollsten Zufriedenheit, vertrauensvoll und verantwortungsbewusst erledigt hat. Ihre Sache war das ausschließliche Abarbeiten des Nötigen nicht, nein, vielmehr legte sie Wert darauf, vorausschauend, wirtschaftlich und effizient zu handeln. Da blieb keine Aufgabe lang liegen. Liebe Sandra, vielen Dank von meiner Seite, im Namen der Bevölkerung, des Gemeinderates und des Gemeindevorstandes sowie der Mitarbeiter- und Kollegenschaft! Möge deine neue Arbeit dir die Früchte bringen, deren Ernte du dir erhoffst. Auch möchte ich in dieser „Winter-Ausgabe“ nicht verabsäumen zu erwähnen, dass die Möglichkeit der Nutzung der Schlossberglifte in derselben Weise wie letztes Jahr besteht. Wir freuen uns, unserer schibegeisterten Jugend diese Gratis-Benutzung auch heuer wieder anbieten zu können. Nachdem das Land Tirol und viele andere Stellen immer wieder darauf hinweisen, möchte ich vor meinen guten Wünschen auch die Bitte äußern, pyrotechnische Gegenstände nach Möglichkeit zum Jahreswechsel gar nicht zu verwenden.

Allen, die diese Zeilen lesen, und allen in nah und fern, die unserer Gemeinde in irgendeiner Weise verbunden sind, diesmal speziell jenen Leisacherinnen und Leisachern in den Wohn- und Pflegeheimen, wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und erholsame Tage zum Jahres- wechsel. Gemeinsam erhoffen wir uns Gesundheit und die nötige Geduld und Toleranz für die Aufgaben im neuen Jahr und neuen Jahrzehnt.

Alles Gute!

Bgm. Bernhard Zanon Der Amtsleiter informiert

Nach 45 Arbeitsjahren abschlagsfrei in Pension Wer 45 Jahre bzw. 540 Monate über der Geringfügigkeitsgrenze gearbeitet hat, soll künftig ohne Abschläge in Pension gehen dürfen – und zwar auch dann, wenn man vor dem Regelpensionsalter (Männer 65 Jahre, Frauen 60 Jahre) in den Ruhestand geht. Das hat der Nationalrat am 19. September 2019 beschlossen. Die Regelung tritt mit 1. Jänner 2020 in Kraft. Für die Betroffenen bedeutet das deutlich höhere Pensionszahlungen. Wen betrifft die neue Regelung? Nur Pensionsantritte ab dem 1. Jänner 2020 und nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die 45 Arbeitsjahre hinter sich haben. Bis zu fünf Jahre bzw. 60 Monate können durch Zeiten der Kindererziehung ersetzt werden. Welche Pensionsarten betrifft die Abschlagsfreiheit bei Vorliegen von 45 Arbeitsjahren? • Langzeitversichertenregelung ab 62 Jahren • Schwerarbeitspension ab 60 Jahren • Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension Was ist, wenn weniger als 45 Arbeitsjahre vorliegen? Selbst wenn im Extremfall 44 Jahre und elf Monate vorliegen, werden die Abschläge wie 6 bisher abgezogen. Zu empfehlen ist, den Antrag später zu stellen und noch die erforder- lichen Versicherungsmonate zu erwerben – d. h. Sie müssten über der Geringfügigkeits- grenze verdienen. Diese liegt 2019 bei 446,81 € pro Monat. Zählen ausschließlich Arbeitsjahre? • Maximal fünf Jahre können durch Zeiten der Kindererziehung ersetzt werden. • Andere Pensionsversicherungszeiten zählen nicht – beispielsweise Zeiten des Bezuges von Krankengeld, Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, nachgekaufte Schul- und Studien- zeiten und Zeiten des Bundesheeres oder des Zivildienstes. • Auch Zeiten einer geringfügigen Beschäftigung mit Selbstversicherung zählen nicht Bringt auch Frauen die neue Regelung was? Frauen haben derzeit ein Regelpensionsalter von 60 Jahren. Das Pensionsalter wird jedoch für Frauen, die ab 2. Dezember 1963 geboren sind, schrittweise angehoben. Für diese Frauen bringt die neue Regelung „nach 45 Arbeitsjahren abschlagsfrei“ etwas. Wie stark sie von der Abschlagsfreiheit profitieren, hängt davon ab, wie stark ihr Regelpensionsalter schon an jenes der Männer angeglichen ist. Frauen, die ab dem 2. Juni 1968 geboren sind, haben bereits ein gleiches Regelpensionsalter wie Männer. Diese Frauen profitieren von der Abschlagsfreiheit nach 45 Arbeitsjahren im gleichen Ausmaß wie Männer ab 2020. Gilt die Neuregelung auch für Beamtinnen und Beamte? Nein, beschlossen wurde die Regelung nur für die Sozialversicherungsgesetze, d. h. für Arbeiter/innen und Angestellte, Bäuerinnen und Bauern sowie Selbstständige. Weitere Informationen im Internet auf www.arbeiterkammer.at Alfons Monitzer

Impressum: Amtliches Informationsblatt der Gemeinde Leisach, Herausgeber: Gemeinde Leisach, Haus Nr. 10, 9909 Leisach, Tel. +43/4852-62660, E-Mail: [email protected], Internet: www.leisach.gv.at, Redaktionsteam: Bgm.-Stv. Martin Diemling, GR Peter Zanon, GR-Ersatzmitglied Andy Leitner und Gemeindeamtsleiter Alfons Monitzer. Beiträge: Gemeinde Leisach, Bgm. Ing. Bernhard M. Zanon, Redaktionsteam, Berichte der Obleute der Vereine und Institutionen, der Pfarre Leisach. Produktion: OB-Grafik (Osttiroler Bote) Korrekturgelesen: Redaktionsausschuss Erscheinungsweise: 4 x jährlich, Auflage: 400 Stück. Entgeltliche Werbeeinschaltungen. Redaktionsschluss der Ausgabe Nr. 145: Montag, 24. Februar 2020, 17.00 Uhr Information zur Freizeitwohnsitzabgabe

Ab 1. Jänner 2020 ist in unserer Gemeinde eine Abgabe für die Verwendung eines Wohn- sitzes als Freizeitwohnsitz zu entrichten (Freizeitwohnsitzabgabe). Freizeitwohnsitze sind Gebäude, Wohnungen oder sonstige Teile von Gebäuden, die nicht der Befriedigung eines ganzjährigen, mit dem Mittelpunkt der Lebensbeziehungen verbundenen Wohnbedürfnisses dienen, sondern zum Aufenthalt während des Urlaubs, der Ferien, des Wochenendes (ausgenommen Berufspendler) oder sonst nur zeitweilig zu Erholungszwecken dienen. Auch wenn keine Eintragung im Freizeitwohnsitzverzeichnis besteht, ist die Abgabe zu entrichten. 7 Zu beachten ist, dass mit der Entrichtung der Freizeitwohnsitzabgabe ein illegaler Freizeit- wohnsitz nicht legalisiert wird. Die Abgabe ist grundsätzlich vom Eigentümer des Freizeitwohnsitzes selbst zu bemessen. Dafür muss die Nutzfläche des Freizeitwohnsitzes ermittelt werden. Der zu entrichtende Betrag ergibt sich aus der vom Gemeinderat erlassenen Verordnung vom 30. Oktober 2019 über die Höhe der Freizeitwohnsitzabgabe. Demnach beträgt die Höhe der jährlichen Freizeitwohnsitzabgabe einheitlich für das gesamte Gemeindegebiet, a) bis 30 m2 Nutzfläche mit ...... 170,00 € b) von mehr als 30 m2 bis 60 m2 Nutzfläche mit ...... 340,00 € c) von mehr als 60 m2 bis 90 m2 Nutzfläche mit ...... 495,00 € d) von mehr als 90 m2 bis 150 m2 Nutzfläche mit ...... 710,00 € e) von mehr als 150 m2 bis 200 m2 Nutzfläche mit ...... 995,00 € f) von mehr als 200 m2 bis 250 m2 Nutzfläche mit ...... 1.280,00 € g) von mehr als 250 m2 Nutzfläche mit ...... 1.560,00 €

Dieser Betrag ist bis 30. April eines jeden Jahres an die Gemeinde unter Angabe der Nutzfläche zu entrichten. Änderungen der Nutzfläche, beispielsweise durch Umbauten, können sich auf die Abgabenhöhe auswirken. Wird ein Freizeitwohnsitz unbefristet oder länger als ein Jahr an ein und dieselbe Person vermietet, verpachtet oder sonst überlassen, ist die Abgabe vom Mieter, Pächter etc. zu entrichten. Bitte informieren Sie diesen rechtzeitig über seine Verpflichtung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter www.leisach.gv.at / Rubrik Amtstafel. Das Freizeitwohnsitzabgabegesetz kann über das Rechtsinformationssystem des Bundes unter www.ris.bka.gv.at/Lr-Tirol/ abgerufen werden. Der Bürgermeister: Ing. Bernhard Zanon Leisacher Gucklöcher

Emil Senfter – ein technisches Talent mit Weltruf Es war keine gute Zeit, in die Emil im Jahr 1932 hinein geboren wurde. Die Folgen des Ersten Weltkriegs waren noch überall zu spüren und zugleich stiegen die Spannungen und Schwierigkeiten, die wenige Jahre später zum Anschluss Österreichs an Deutschland und zum Zweiten Weltkrieg füh- ren sollten. Aber der kleine Emil, der mit drei älteren und drei jüngeren Geschwistern auf deutschen Wehrmacht einquartiert, kurz vor dem Gasslerhof aufwuchs, blieb von diesen Kriegsende auch SS-Einheiten mit einem Pan- Problemen weitgehend unberührt. Schon als zerspähwagen, die unmittelbar vor dem Ein- kleiner Bub zeigte er sein technisches Inter- marsch der Engländer ihr Quartier überstürzt esse und Geschick. Dazu bot seine Um- verließen und einiges an Waffenmaterial zu- 8 gebung jede Menge Anregungen. Auf dem rückließen. Diese Waffen bildeten die Grund- elterlichen Hof stand ihm jederzeit Werkzeug lage für Emils spätere Waffensammlung. Bald zur Verfügung und die Schmiede im Nach- darauf wurden für kurze Zeit auch Kosaken im barhaus war sein liebster Aufenthaltsort. Gassler-Stadel einquartiert, mit denen sich der Emils Schulzeit fiel großteils in die Jahre des Gassler-Bauer, der im Ersten Weltkrieg und als Zweiten Weltkriegs. Dabei wurden die Schul- Kriegsgefangener mehrere Jahre in Russland kinder über den Volksempfänger der Lehrerin war, auf Russisch unterhalten konnte. Zeugen des Jubels in Wien beim Anschluss. Als Emil ausgeschult war, arbeitete er drei Die Begeisterung für den Nationalsozialis- Jahre lang auf dem elterlichen Hof mit, bevor mus teilte Emil nicht, im Gegenteil. Als der er in eine Lehre als Huf- und Wagen- Gauleiter mit seiner Eskorte auf seiner Fahrt schmied antreten konnte. 1952 war er von nach Lienz durch Leisach kam, Sieger beim Landeslehrlingswettbewerb und hatten Anhänger ein großes Hakenkreuz auf trug sich mit dem Gedanken, die Meister- die Straße gemalt. Im Schutz der Dunkelheit prüfung zu machen und sich selbständig zu machte Emil mit Kreide daraus ein Krucken- machen. Durch die zunehmende Motorisie- kreuz. Der „Widerständler“ wurde zwar rung und andere Entwicklungen war die gesucht, aber nicht ausgeforscht. In den Arbeit der Schmiede immer weniger gefragt, späteren Kriegsjahren mussten die Schüler und so suchte Emil ein anderes Berufsfeld. Er immer wieder bei Fliegeralarm überstürzt die fand es bei der sogenannten B-Gendarmerie, Klassenräume verlassen und Zuflucht in die damals ein Zwischenglied zwischen der sicheren Kellern suchen. Als im Mai 1945 Gendarmerie und dem Militär der Besatzungs- das Deutsche Reich zusammenbrach, wurden macht bildete und nach dem Staatsvertrag englische Besatzungssoldaten vorüberge- für den Grenzschutz zuständig war und den hend im Schulhaus einquartiert, so dass das Grundkader für das neu gegründete Öster- Schuljahr in Leisach ein paar Wochen später reichische Bundesheer stellte. Nach der begann. Die Lehrerin, eine überzeugte Grundausbildung in Innsbruck wurde Emil Nationalsozialistin, wurde aus dem Schul- umgehend in die technische Abteilung ver- dienst entlassen, worauf alle 80 Leisacher setzt, wo er zum Waffenmeister ausgebildet Volksschulkinder vom ersten bis zum achten wurde. Sobald die Lienzer Haspingerkaserne Schuljahr vom Lehrer Senfter in einer Klasse dem Tiroler Militärkommando unterstellt unterrichtet wurden. wurde, kam Emil dorthin und blieb dort nach Auch im Stadel des Gasslerhofs waren wäh- einer halbjährigen Ausbildung in Wien bis rend des Kriegs immer wieder Soldaten der zu seiner Pensionierung Waffenmeister. Als begeisterter Sportschütze und Mitglied ten Familienvaters und des besonnenen, ver- beim Lienzer Sportschützenverein beschäf- lässlichen Vereinsmitglieds. Zugleich mit sei- tigte sich Emil auch in seiner Freizeit intensiv nem Bruder Reinhold begann er 1958 mit dem mit Waffen, allerdings ausschließlich mit Hausbau oberhalb der alten Straße, wobei Sportwaffen. Die Bedienung der gängigen vom Plan über die Ziegelherstellung, das Geräte erforderte einen enormen Kraftauf- Errichten der Mauern und das Zimmern der wand – ein Mangel, den Emil durch Tüfteln Tür- und Fensterstöcke möglichst alles selbst ge- und Experimentieren beheben wollte. Bald macht wurde. 1964 lernte Emil seine spätere baute er selbst ein Bolzgewehr und später Frau Aloisia kennen, und als das Haus so weit Luftgewehre, die leichter zu bedienen und fertig war, dass man darin wohnen konnte, zielgenauer waren. In seiner eigenen Werk- heirateten die beiden. In den folgenden Jahren stätte arbeitete er ständig an der Verbesse- kamen die Kinder Lois, Paul, Elisabeth, Brigitte rung der gängigen CO2-Pistolen und hatte und Christoph zur Welt und füllten das ge- 1966 ein Modell entwickelt, das bei Sport- räumige Haus mit Leben. Emil und seine Frau schützenbewerben großes Aufsehen erregte legten großen Wert darauf, ihren Kindern eine und ihm viele Bestellungen einbrachte. gute Ausbildung zu ermöglichen. Die beiden Ab 1979 arbeitete Emil mit der Waffenfirma Ältesten sind Architekten, Elisabeth ist als Walther in Ulm zusammen, die nach seinen Ordensfrau in leitender Stellung tätig und Plänen und Anregungen Waffen produzierte, weltweit unterwegs; Brigitte lebt mit ihrem mit denen die besten Sportschützen laufend französischen Ehemann und ihren Kindern in bei internationalen Bewerben vorderste Saarbrücken, und der Jüngste arbeitet und lebt Plätze erzielten. So gewann bei der Welt- mit seiner Familie in Nordtirol. Emil und meisterschaft in Innsbruck 1983 ein Schwede Aloisia haben 15 Enkel, die regen Kontakt 9 mit einer Senfter-Pistole die Goldmedaille. untereinander pflegen, obwohl sie weit ver- 1988 begann die jahrzehntelange Zusam- streut sind. Immer wieder gibt es Anlässe zu menarbeit mit der österreichischen Waffen- Familienfeiern, wo alle zusammenkommen. fabrik Steyr-Mannlicher, für die Emil zahl- Neben seinen beruflichen Tätigkeiten, sei- eiche Waffen entwickelte. Insgesamt meldete nem zeitaufwändigen Hobby und der Fami- er mehr als zehn Patente an, zuerst auf lie nahm sich Emil aber auch immer Zeit für Eigenregie, dann über die Firma. 1990 ging die dörfliche und pfarrliche Gemeinschaft. die erste von ihm entwickelte Serienwaffe in 25 Jahre lang war er bei der Feuerwehr, Produktion, später folgten auch halbauto- 30 Jahre bei der Musikkapelle, für die er matische Waffen. auch zwei Jahrzehnte lang Sternsingen ging. Im Serviceteam der Firma Steyr-Mannlicher Auch beim Kirchenchor war er viele Jahre kam Emil weit in der Welt herum. 1990 aktiv. Seit seiner Jugend war er, zuerst ge- wurden sämtliche vorderen Plätze bei der meinsam mit dem „Glaser Seppl“, als Vorbe- Weltmeisterschaft im Luftpistolen- und Luftge- ter bei Gottesdiensten tätig. Als Pfarrer wehrschießen in Russland auf Senfter-Waffen Moser nach Leisach kam, schlug er Emil vor, erzielt, worauf Emil mit dem Kalaschnikow- sich als Lektor und Kommunionhelfer ausbil- Orden ausgezeichnet wurde. Auch bei der den zu lassen. Dazu war die Einwilligung folgenden Weltmeisterschaft in Manchester der Ehefrau nötig, aber das war für Aloisia benützte der Sieger eine Senfter-Waffe, kein Problem. Diese Funktion bekleidete Emil ebenso wie bei der Olympiade in Barce- 17 Jahre lang, und auch heute noch interes- lona, wo die besten Vier – ein Chinese, sieren und engagieren sich die beiden für ein Russe, ein Serbe und ein Bulgare – mit ein gutes Zusammenleben in der Pfarre. Senfter-Pistolen schossen. In seiner geradlinigen Art geht Emil auch Auch Emil selbst war immer ein guter Konflikten nicht aus dem Weg, verlässt aber Schütze. 1962 und 1980 war er öster- dabei nie die sachliche Ebene und ist nicht reichischer Heeresmeister im Sturmgewehr- nachtragend, was ihm hoch angerechnet schießen. Bei den Lienzer Sportschützen wird. Sich mit ihm zu unterhalten, ist aus- bekleidete er neun Jahre lang das Amt des gesprochen anregend, gibt er doch gerne Bezirksoberschützenmeisters und war auch Kostproben aus seinem reichen Schatz an immer Mitglied des Heeressportvereins. Erinnerungen und Anekdoten zum Besten In Leisach ist aber auch die andere Seite von und lässt dabei den ihm eigenen Humor Emil bekannt: die des verantwortungsbewuss- durchblitzen. Mathilde Habernig AUS DEM GEMEINDERAT

Sitzung vom 25. September 2019 + Aufhebung des Allgemeinen und Ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 806, 810, 816 und 970, alle KG Leisach, GR-Beschluss vom 11. Juli 2007 Nach einer kurzen Debatte beschließt der Gemeinderat einhellig, den am 11. Juli 2007 für den Bereich der Grundstücke, Gste. 806, 810, 816 und 970, alle KG Leisach, erlassenen allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplan aufzuheben, da dies zur Erweiterung des Gewerbegebietes im Bereich Leisitze und zwar für eine demnächst geplante Betriebsansiedlung erforderlich erscheint. + Ansuchen der Bergrettung Tirol, Ortsstelle Lienz, um Erhöhung des Unterstützungsbeitrages Der Bürgermeister berichtet dem Gemeinderat, dass die Bergrettung Lienz erst un- längst ihr neues Bergrettungsheim in der Pfister bezogen hat und sich dadurch auch höhere Betriebskosten ergeben. Nach einiger Beratung beschließt der Gemeinderat einhellig, die Erhöhung des Unterstützungsbeitrages an die Bergrettung Tirol, Ortsstelle Lienz, von 60 Cent auf 1 Euro pro Einwohner, rückwirkend per 1. Jänner 2019, zu genehmigen. 10 + Bericht des Überprüfungsausschusses zur Sitzung vom 2. Juli 2019 Der Obmann des Überprüfungsausschusses berichtet dem Gemeinderat, am Diens- tag, 2. Juli 2019, in den Räumlichkeiten des Gemeindehauses Leisach eine Sitzung des Überprüfungsausschusses stattgefunden und dabei folgende Tagesordnungs- punkte behandelt wurden und sodann ein Protokoll erstellt wurde: – Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit – Prüfung der Kassenbestände – Prüfung der Buchungen und Belege – Bestandsaufnahme und Prüfung der Pachtverträge der Hütten im Gemeindebesitz – Überprüfung der Abfuhr der Hundesteuer bzw. Meldung der Hundesteuer. Der Bürgermeister dankt für die geleistete Arbeit und erläutert sodann einige Punkte ausführlich. + Projekte für Ansuchen um Gewährung von Bedarfszuweisungen im Jahr 2020 Zu diesem Tagesordnungspunkt teilt der Bürgermeister dem Gemeinderat mit, dass der Gemeindevorstand hierzu bereits beraten und sodann beschlossen hat, für folgende Projekte um Gewährung einer Bedarfszuweisung im Jahr 2020 anzusuchen: 1. Für den Ausbau des LWL Ortsnetzes ...... 100.000 € 2. Für die Bauhoferweiterung...... 100.000 € 3. Bushaltestellenerrichtung (Gries und Alte Straße)...... 100.000 € 4. Baulandrealisierung ...... 200.000 € 5. Wildbachprojekt Dorfbach Leisach, Interessentenbeitrag ...... 200.000 € 6. Erneuerung Sicherheitseinrichtung bei den Bahnübergängen...... 500.000 € (250.000 € für den Straßenkörper + 250.000 € für die Sicherheitseinrichtungen) 7. Infrastruktur Parkplatz Schwimmbad, Freizeiteinrichtungen...... 300.000 € 8. Planung, Konzept Heizung Gemeindegebäude und Dorfzentrum ...... 50.000 € + Generalsanierung der Burgfriedner Gemeindestraße Der Bürgermeister berichtet dem Gemeinderat ausführlich über die im heurigen Jahr ausgeführte Generalsanierung der Burgfriedner Gemeindestraße sowie der zusätzlich AUS DEM GEMEINDERAT

erforderlich Hang- und Absturzsicherungen entlang der Straße. Nach längeren Beratungen genehmigt sodann der Gemeinderat die Erweiterungen des Bauvorhabens der Generalsanierung der Burgfriedner Gemeindestraße mit den notwendigen Hang- und Absturzsicherung sowie der Erneuerung des Oberflächen- kanals samt den damit verbundenen Kosten im Ausmaß von gesamt rund 400.000 € inkl. MwSt. mehrheitlich. + Beratung und eventuelle Beschlussfassung für die Subventionierung der Schi- und Sportpässe (Sportpass der Stadt Lienz) Nach einiger Beratung beschließt der Gemeinderat einhellig, dem Vorschlag des Obmannes des Ausschusses Miteinander wie folgt einhellig zuzustimmen. Für jedes Leisacher Kind (bis zum Alter von 14 Kinder) wird beim Ankauf einer Wintersaisonkarte einen Betrag von 60 € und für jeden Jugendlichen (ab 14 Jahre bis 18 Jahre) einen Betrag von 90 €, beim Sportpass der Stadt Lienz für Leisacher Kinder von 6 bis 10 Jahre 60 € und für Jugendliche ab 11 bis18 Jahre 90 € eine Förderung gewährt. Als Nachweis dient die Rechnung (wenn alle erforderlichen Daten angegeben sind), der Sportpass bzw. die Wintersaisonkarte, wobei diese neue Förderung bereits ab 1. Oktober 2019 gültig ist.

11 GEBURTSTAGSFEIER DER JUBILARE UNSERES DORFES

Auch heuer findet wieder die gemeinsame Wer nächstes Jahr einen runden Geburtstag Geburtstagsfeier der Jubilare des Jahres 2019 (70 / 75 / 80 / 85 / 90 / 91 / …) feiert am Samstag, 28. Dezember, um 15 Uhr im und einen persönlichen Besuch von der Ge- Gemeindesaal statt. Persönliche Einladungen meindeführung wünscht, sollte dies rechtzeitig sind bereits an die Jubilare versandt worden. im Gemeindeamt melden. SILVESTERFEUERWERKE UND IhRE AUSWIRKUNGEN

Wir wissen um die Brisanz des Themas: Für nacht und den frühen Morgenstunden um ein viele Menschen gehört das Feuerwerk zum Vielfaches über dem sonst üblichen Ausmaß. Jahreswechsel – leider, muss man sagen – In dieser Zeit sind Konzentrationserhöhungen dazu, wie ein Gläschen Sekt oder der der Halbstundenmittelwerte um den Faktor 20 Donauwalzer. Seit Jahren steigen erfreulicher- und darüber feststellbar. weise allerdings auch das Bewusstsein und Der weit sichtbare Feuerwerksqualm besteht die Sensibilität für die Gefahren und die aus gesundheitsgefährdendem Feinstaub. Die Folgen der mitternächtlichen Böllerei. Daher durch die Silvester Feuerwerke regelmäßig verzichten bereits immer mehr Tirolerinnen hervorgerufene Feinstaubspitze zeichnet sich und Tiroler auf ein privates Feuerwerk und auch durch besondere Inhaltstoffe aus. Ver- bewundern stattdessen die öffentlichen Licht- schiedene farbgebende Metalle wie Bismut, und Feuershows zu Mitternacht. Mit einem Strontium, Barium, Kalium und Kupfer wurden derartigen „Verzicht“ wird nicht nur ein in 10- bis 50-facher Konzentration registriert. großer Beitrag zur Minderung der Feinstaub- Hervorzuheben sind besonders die freigesetz- belastung geleistet, sondern damit wird auch ten Feinststaubpartikel. Einige Studien legen die Umwelt und die eigene Gesundheit nahe, dass diese Nanoteilchen durch die gleichermaßen geschützt und man erspart Lungenwand in die Blutbahn gelangen und sich nebenbei eine Menge Geld. daher eine besondere Gefahr für die mensch- Die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel bilden liche Gesundheit darstellen. 12 den Höhepunkt beim jährlichen Verbrauch Weitere Informationen zur Feinstaub- von pyrotechnischen Mitteln. Rund 90 Pro- belastung zu Silvester unter: zent der verschossenen Jahresmenge fallen https://www.tirol.gv.at/fileadmin/ auf diesen Tag. In der Silvesternacht werden themen/umwelt/luftqualitaet/ in Österreich durchschnittlich 10 Mio € in downloads/sonstige_Berichte/ Form von Raketen und Knallkörpern in die Feinstaubbelastung_zu_Silvester.pdf Luft geschossen. Die durch die Explosionen Raketen und Kracher können einen Schall- freigesetzten Kleinstpartikel verbleiben je druckpegel von bis zu 170dB erreichen. Das nach Witterung noch Stunden, teilweise auch kann von einer Verschlechterung des Hör- tagelang als Feinstaub in der Luft. vermögens bis hin zur Schwerhörigkeit sowie Besonders bei den siedlungsnahen Mess- lästigen Ohrgeräuschen (Tinnitus) führen. Be- stellen des Tiroler Luftmessnetzes werden am sonders ältere Menschen, Kleinkinder sowie Neujahrstag häufig Überschreitungen des Wild- und Haustiere leiden sehr stark unter Feinstaubgrenzwertes gemäß Immissions- dem konzentrierten Lärmeinfluss. Der Lärm schutzgesetz-Luft festgestellt. Die Feinstaub- kann zu Verängstigungen oder bei Tieren belastung liegt im Zeitraum zwischen Mitter- auch zu einem panischen Fluchtverhalten

Abbildung 2: Feuerwerke zum Jahreswechsel im Inntal bei unterschiedlichen Witterungsbedingun- gen; linkes Bild: 1. Jänner 2017 um 00.12 Uhr (Webkamera der Abt. Waldschutz am Standort Kramsach/Angerberg); rechtes Bild: Starker Nebel am Talboden am 1. Jänner 2018 um 00.12 Uhr (Webkamera der Abt. Waldschutz am Standort Schwaz/Kogelmoos). führen. Falsche Anwendung, illegale oder selbstgebaute Knallkörper sind oft die Gründe Bewusst Geld für schwere Verletzungen mit dauerhaften sparen mit dem Full- körperlichen Schädigungen bei den AnwenderInnen. Die häufigsten Verletzungen Service-Programm von treten im Augen-, Ohren- und Handbereich auf. Durch die unsachgemäße Verwendung von ROSSBACHER Pyrotechnik wird jedes Jahr in der Silvester- nacht auch die Brandgefahr wesentlich er- höht. Die etwa 2000 Grad Celsius, die bei der Explosion von Raketen erreicht werden, können sowohl im besiedelten als auch im un- besiedelten Gebiet große Schäden anrichten. Abgebrannte Feuerwerksraketen, zerfetzte Böller und ausgebrannte Knallkörper verur- sachen Unmengen an Müll, der in geschlosse- nen Ortschaften und Städten von Reinigungs- diensten, auch in unwegsamen Gelände in mühsamer Arbeit gesammelt und entsorgt werden muss. In der freien Natur bleibt die- Fachgerechter Fuhrpark für die Entsorgung. ser Müll oft auch in unwegsamen Gelände oder in besonders schützenswerten Gebieten Dabei hat die Wiederverwertung obersten Stel- 13 liegen. Die darin reichlich enthaltenen Schad- lenwert. Die Trennung der verschiedenen Abfall- stoffe gelangen mit dem Regenwasser in die arten kommt dabei nicht nur der Umwelt zu- Böden und Gewässer und stellen somit lokal gute, sondern es lässt sich damit auch richtig eine Gefährdung der Umwelt dar. Geld sparen. Zum Beispiel auf der Baustelle: Zudem muss darauf hingewiesen werden, Werden Holz, Eisen, Verpackungsmaterial aus dass die Verwendung von pyrotechnischen Kunststoff (z. B. Folien) und Papier getrennt Gegenständen der Klasse 2 (Silvesterraketen, Schweizer- oder Ladykracher, Kleinfeuer- vom eigentlichen Bauschutt bereitgestellt, werke etc.) im Ortsgebiet grundsätzlich kostet die Entsorgung nur einen Bruchteil verboten ist und diese von Personen unter dessen, was anfällt, wenn alles gemischt 18 Jahren nicht verwendet werden dürfen. Am in einem Container landet. Eisen, Metalle, Silvestertag werden traditionelle Kleinfeuer- Kunststoffverpackungen, Papier und Karton werke zwar toleriert, verboten sind diese je- werden im Rossbacher Recycling-Center in doch in unmittelbarer Nähe von Kirchen und Nußdorf-Debant, Draustraße, überhaupt kosten- auf die Sicherheit und den Brandschutz ist be- los übernommen und für die Wiederverwertung sonders zu achten. Für alle anderen Anlässe aufbereitet. (Geburtstagsfeiern, Polterabende, Jubiläen Mit ROSSBACHER also die Umwelt und gleich- usw.), bei denen Feuerwerksraketen oder Böl- zeitig die Brieftasche schonen! ler zum Abschuss kommen, ist eine Sonderge- nehmigung des Bürgermeisters einzuholen. Rossbacher, Für das Abbrennen von Mittelfeuerwerken 9900 Lienz, Tristacher Straße 13,

(Klasse 3) und Großfeuerwerken (Klasse 4) Tel.: 04852/6669, Fax: 04852/6669-77, bedarf es in jedem Fall einer besonderen Be- www.rossbacher.at willigung durch die Bezirkshauptmannschaft. Wir alle wollen eine klimafreundliche, lebens- werte und gesunde Gemeinde und regen Alles sauber mit daher an, das Abfeuern von Feuerwerks- körpern an Silvester zu reduzieren oder gänzlich darauf zu verzichten. ROSSBACHER Amt der Tiroler Landesregierung www.rossbacher.at 04852/6669-0 Abteilung Waldschutz/ FB Luftgüte

Abfallverbrennung ist verboten! Schadstoffarm, klima- freundlich und kosten- günstig können holzfeue-

rungen nur mit hoch-

wertigem Brennmaterial

betrieben werden. Wer Abfall verbrennt, gefährdet sich und seine unmittelbare

Umgebung.

Das Verbrennen von Abfall ist be- Die Holzasche soll fein und hellgrau bis weiß sein, nicht dunkel und ver-

sonders problematisch und wird unreinigt. Fotos: Energie Tirol

in seinen Auswirkungen nicht sel-

ten unterschätzt. Oft steckt aber

auch keine böse Absicht dahinter,

sondern nur Unwissenheit. So ist

beispielsweise Altholz in den meis-

ten Fällen mit Lösemitteln behan-

delt, beschichtet oder verunreinigt Wer Abfall verbrennt, vergiftet Luft und Boden, schädigt Ofen und Kamin und damit Abfall. Hingegen spart und macht sich strafbar. Mehr unter www.richtigheizen.tirol Heizen mit hochwertigen Brenn-

14 stoffen Kosten und leistet einen Abfallverbrennung Abfallverbrennung Beitrag zur Verbesserung der Luft- ist verboten ist nachweisbar qualität in unserer Gemeinde. Wer also Plastikabfälle, Hausmüll Ein Verdacht auf Abfallverbren-

Ausschließlich oder mit Schadstoffen belastetes nung liegt nahe, wenn die naturbelassenes holz Altholz verbrennt, vergiftet Luft und Holzasche dunkel ist und Verun-

verwenden Boden mit gefährlichen Substanzen reinigungen aufweist. Abfallver-

In der Tiroler Heizungsanlagenver- wie Salzsäuregasen, Formaldehyd brennung hinterlässt auch entspre-

ordnung ist festgelegt, dass in und krebserregenden Dioxinen. chende Spuren an der Heizanlage

Holzöfen nur „naturbelassenes“ Die Giftstoffe werden eingeatmet und am Kamin. Wer Abfall Holz mit einem Wassergehalt von oder können über den Garten in verbrennt, ruiniert die eigene

weniger als 25 % sowie hoch- den Nahrungskreislauf gelangen. Heizanlage und muss mit hohen

wertige Holz- und Rindenbriketts, Auch das Verbrennen von Kartona- Sanierungskosten rechnen. Abfall- die der ÖNORM entsprechen, gen, Holzsteigen und bedrucktem verbrennung kann von Experten

verbrannt werden dürfen. Papier setzt Giftstoffe frei. mit einem Schnelltest rasch vor Ort

nachgewiesen werden.

Beratungsservice

SaS von Energie Tirol aauuberere Lu Interessierte können den Infofalter uft füür T www.ri iirrol chtighei „Richtig heizen mit Holz“ auf dem zen.tirol Ich t Gemeindeamt bzw. bei Energie rag‘ bei ! Tirol anfordern. Viele Gemeinden

bieten eine Messung des Wasser-   ch gehalts von Holz durch ihren n, S

er    uz Umweltberater an. Erkundigen Sie , L er

er sich auf Ihrem Gemeindeamt.

a Kett isk r Nähere Informationen o: P

ot F   unter www.richtigheizen.tirol Daanke! sowie bei Energie Tirol unter der

Servicenummer 0512-589913 bzw. Richtig heizen mit Holz per E-Mail: offi[email protected]

Sie verwenden nur naturbelassenes, tr rockenes Brennholz und „Richtig heizen mit Holz“ ist eine Umweltin- verbrennenn keinen Abfall. Abfallverbreennung ist strafbar. itiative von Energie Tirol in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und den Gemeinden www.richtiigheizen.tirol sowie weiteren Kooperationspartnern zur Verbesserung der Luftqualität. KLEIDERSAMMLUNG – ABER RIchTIG!

Vor über 20 Jahren hat s‘Gwandtl – nunmehr Gwandolina – in Zusammenarbeit mit den Gemeinden damit begonnen, in Osttirol eine flächendeckende Altkleidersammlung auf- zubauen, mit dem Erfolg, dass erfreulicher- Besonders nach den Sparmaßnahmen von weise fast alle Gemeinden Sammelstellen für 2019 ist die Kleidersammlung und -verwer- eine permanente Altkleiderabgabe tung eine noch wichtigere Einnahmequelle für eingerichtet haben. den sozialökonomischen Betrieb. Seit Herbst 2018 sinken aber leider die Großhandels- preise, einerseits weil viel Ware am Markt ist, andererseits aber auch, weil die Qualität der gesammelten Textilien stetig schlechter wird und sich in der Kleidersammlung alles mögliche bis hin zu Rest- und Sperrmüll wieder findet. Daher ersuchen wir eindringlich, nur in den Kleidersack zu geben, was auch hinein gehört: JA BITTE: 15 •Kleidung für Erwachsene und Kinder (sauber und gut erhalten) •Schuhe aller Art (paarweise gebündelt) •Heimtextilien (Bett- und Tischwäsche, Hand- tücher, Woll- und Strickwaren, Vorhänge) NEIN DANKE: •feuchte, zerrissene, verschmutzte, kaputte Kleidung und Schuhe •Putzfetzen, Woll- und Stoffreste, Feder- betten, Pölster, Teppiche •Schi- u. Schlittschuhe, Inline-Skates, Moon- boots, Gummistiefel Außerdem ist es wich- tig, Alttextilien unbe- dingt in den weißen Kleidersäcken abzu- geben, auch wenn auf dem Recyclinghof dafür Kleidercontainer zur Verfügung stehen. Nur so können wir die Qualität wieder verbessern und die Kleidersammlung in Osttirol nachhaltig sichern. Im Namen von Gwandolina bedanken sich Rita Feldner und Petra Tönig. ROTES KREUZ BEZIRKSSTELLE OSTTIROL | NEUE PROJEKTE

Rotkreuz-Shop URGESTEIN eröffnet einen Herzenswunsch erfüllen – ob sie z. B. Besondere Raritäten, schöne Kunstwerke, noch einmal einen bestimmten Sehnsuchtsort kleine und größere Schmuckstücke u.v.m. besuchen, ins Kino, zur Familie oder „nach findet man im Rotkreuz-Shop URGESTEIN, Hause“ wollen. der künftig immer am Dienstag Das entsprechend ausgerüstete Fahrzeug und und Samstag zwischen 9.00 und ein Rettungsteam stehen immer dann zur Ver- 13.00 Uhr geöffnet ist. fügung, wenn sich die Familie eines Betroffe- Die Idee zu diesem Projekt hatte Rotkreuz- nen einen Ausflug zum Lieblingssort alleine Urgestein Alfons Klaunzer, der dieses nicht zutraut – hier wollen wir dann als Unter- Geschäft der Spendenannahme und den stützer fungieren. Das „Wunschtraum-Mobil“ nachfolgenden Verkauf gemeinsam mit kann einmalig und kostenlos genutzt werden. Ehrenortsstellenleiter von Lienz, Bernhard Im Wunsch-Wagen können bis zu zwei Ange- Steiner (in der Alterspension) in freiwilliger hörige dann unkompliziert mitfahren. Ob und Tätigkeit übernehmen wird. wie der gewünschte Ausflug letztendlich realisiert werden kann, wird vorab in einem Es geht darum, dass wir schöne Dinge und 1*) Gespräch mit dem behandelnden Arzt Wertgegenstände , die SIE uns als Spender festgelegt. „in guter Absicht“ überlassen, in weiterer Folge interessierten Käufern zu einem ange- messenen Preis 2*) anbieten. 16 1*) Viele von uns haben im Laufe ihres Lebens Dinge von Wert angesammelt, die aber schon länger nicht mehr „in Verwendung stehen“. Dazu können Alltagsgegenstände (komplettes Geschirr und Besteck, Deko-Artikel, Kleinmöbel etc.), aber auch Kunstgegen- stände (Bilder, Musikinstrumente, Statuen, Bücher ...) oder div. Sammlungen (Briefmarken, Münzen ...), Schmuck u.v.a. mehr zählen. Wenn Sie diese Dinge „gut angelegt wissen“ möchten, d. h. damit helfen wollen, kommen Sie zu uns – wir werden sie (zu einem vernünftigen Preis) weitergeben. 2*) In Sachen Preisgestaltung werden wir teils von Künstlern selbst, unserem Mentor Jos Pirkner sowie Frau Christl Heitzmann (im Bereich Uhren und Für ausführliche Informationen wen- Schmuck) unterstützt. den Sie sich bitte an unsere Soziale Servicestelle unter Tel. 04852-62321 Als Abgabestelle für Ihre „Dinge von Wert“ (Montag bis Sonntag zwischen 7.00 steht unser Shop während der Öffnungs- und 19.00 Uhr). zeiten, aber auch die Soziale Servicestelle (täglich zwischen 7.00 bis 19.00 Uhr) in Auch NEU … Lienz, E.-v.-Hibler-Straße 3 b zur Verfügung. … ist die Möglichkeit zum Kauf eines Rot- Das Verkaufsteam Klaunzer-Steiner ist auch kreuz-Gutscheines (zu Weihnachten, zum außerhalb der Öffnungszeiten über die Geburtstag o. ä.): Tel.-Nr. 04852-62321 für diverse Informatio- ‚ entweder für einen Erste Hilfe Kurs, nen erreichbar. ‚ für den Einkauf im Rotkreuz-Shop Der Reinerlös fließt dann zur Gänze in soziale URGESTEIN oder Rotkreuz-Projekte – wie etwa in die vor ‚ wenn ein/e Angehörige/r oder Sie selbst kurzem vorgestellte „Wunschtraumfahrt“ oder sich für einen Rufhilfe-Anschluss interessie- unsere Soforthilfe – und kommt vor allem ren. Menschen in der Region Osttirol zugute. Genauere Informationen oder die Gutscheine selbst erhalten Sie in unserer Sozialen Ser- Ein letzter Wunsch vicestelle (Lienz, E.-v.-Hibler-Straße 3 b, Mit dem „Wunschtraum-Mobil“ wollen täglich in der Zeit von 7.00 bis 19.00 Uhr, wir Menschen mit geringer Lebenserwartung unter der Tel.-Nr. 04852/62321).

SchIFAhREN AM hOchSTEIN

Liebe Kinder und Familien in Leisach! erhält eine 50%ige Ermäßigung auf den offiziellen Preis für den Hochstein. Die freie Wie in den letzten beiden Jahren haben wir uns auch heuer über den Betrieb des Leisa- bzw. ermäßigte Tageskarte für die Begleit- cher Schleppliftes Gedanken gemacht und person gilt nur, wenn das Kind am selben konnten, da dieser wohl nicht in Betrieb ge- Tag Ski fährt (wird auch kontrolliert). nommen werden kann, mit der Lienzer Berg- Die Lienzer Bergbahnen AG weist darauf hin, bahnen AG wiederum ein Gratisangebot für dass eine Aufzahlung auf andere Karten nicht die Aufstiegshilfen am Hochstein erwirken. möglich ist und es bei Kartenmissbrauch zu So können auch im heurigen Winter alle einer sofortigen Sperre der betroffenen Karten Leisacher Kinder und Jugendlichen bis zum bzw. Personen für diese Sonderlösung kommt. 16. Lebensjahr (Jahrgang 2003 und jünger) Für Fragen stehen das Gemeindeamt Leisach am Hochstein gratis Ski fahren gehen. und die Lienzer Bergbahnen AG gerne zur Das funktioniert so: Verfügung. Auf allfällige Rückmeldungen freuen wir uns. ‚D Leisacher Kinder bis 16 Jahre (Jahrgang Leisach, im Dezember 2018 2003 und jünger) erhalten eine gratis Euer Bürgermeister: Bernhard M. Zanon Saisonkarte für die Wintersaison 2019/2020 für alle Anlagen am Hoch- stein (ausgenommen den „Osttirodler“). Für 16:00 bis 18:30 Uhr die Saisonkarten wird ein Foto benötigt – 17 diese Karte ist nicht übertragbarS (Kaution 14:00 bis 16:30 Uhr

und Lichtbildausweis nicht vergessen). 17:30 bis 20:00 Uhr ‚ Eine Begleitperson pro Kind bis 11 Jahre

(Jahrgang 2008 undS jünger) erhält eine 12:15 bis 14:45 Uhr freie Tageskarte für den Hochstein. ‚FEine Begleitperson pro Kind von 12 bis 16 Jahre (Jahrgang 2003 bis 2007) D BURSchEN UND MäDELS DES LIENZER TALBODENS AUFGEPASST! 16:00 bis 18:30 Uhr S 14:00 bis 16:30 Uhr Wir, eine Gruppe junger und hochmotivierter Datum und Zeit: 17:30 bis 20:00 Uhr ForscherInnen der Universität Wien, wollen Freitag, 3.S Jänner 2020, 12:15 bis 16.00 14:45 Uhr bis 18.30 Uhr

über eines mehr erfahren: euch – die F Samstag, 4. Jänner 2020, 14.00 bis 16.30 Jugendlichen des Lienzer Talbodens *. und 17.30 bis 20.00 Uhr Wir wollen wissen, wie ihr eure Heimat seht, Sonntag, 5. Jänner 2020, 12.15 bis 14.45 Uhr was ihr dort super findet und was euch Für Getränke und Snacks wird gesorgt! weniger gut gefällt. Uns interessieren auch Bei Interesse meldet euch bitte konkrete Ideen, was man wie verbessern könnte. Damit du es schöner hast! unter jugend.gestaltet@ Deshalb suchen wir Personen im Alter von outlook.com, tretet der Face-

14 bis 24 Jahren, die bei einem lockeren book-Gruppe unseres Projektes (http://bit.ly/jugend_ Gespräch in einer Kleingruppe über die gestaltet_gruppe) bei oder Region sprechen und so dazu beitragen, den scannt einfach den QR-Code. Lienzer Talboden noch attraktiver zu gestalten. Grundlegendes zu den Interviews: *, , , Dölsach, , Isels-

Dauer: etwa zwei Stunden plus Pause berg-Stronach, Lavant, Leisach, Lienz, , Nußdorf-Debant, , , , Ort: Stadt:Labor Lienz, Hauptplatz 7, Lienz ADVENTMARKT 2019

Ein herzliches Vergelt‘s Gott an alle Mitarbeiter des Adventmarktes 2019, die großzügig und selbstlos Kekse, Krapfen, Kuchen gebacken, Kränze gebunden und verziert, Kerzenständer gebastelt und Socken gestrickt haben. Herzlichen Dank unserem Pfarrer Siegmund für die Weihe der Adventkränze, dem Schul- chor für die feierliche Gestaltung, unserem Herrn Bürgermeister Bernhard Zanon für die finanzielle Unterstützung und die Bereitstel- lung der Räumlichkeiten im neuen Gemeinde- haus, Gemeindewaldaufseher Manfred für die Taxen sowie den Gemeindearbeitern Lois und Raimund für ihre Hilfe.

Eine besinnliche Advent- und Weihnachtszeit wünscht der Sozialkreis Leisach. 18 KINDERGARTEN

Mit leuchtenden Laternen standen die Kinder- bei Cilli Ortner, die uns garten- und Schulkinder auch heuer wieder durch das Programm geführt hat. Auch dem bereit, um den Martinstag zu feiern. Vor dem Familienverband, der trotz schlechten Wetters Gemeindeamt wurde am 11. November ge- den Ausschank übernahm, gilt dieser Dank. sungen, gespielt und gedichtet. Die Martins- Als Highlight konnte der Hl. Martin den Later- legende wurde von den Kindergartenkindern nenumzug auf dem Pferd der Familie Senfter, aufgeführt, bei der Wendelin Senfter den vlg. Gassler, anführen. Vielen Dank auch für Hl. Martin und Heidi Senfter den Bettler dar- dieses Erlebnis! stellten. Herzlichst bedanken möchten wir uns Das Kindergartenteam

19 … aus der Schule geplaudert

GRUSELIGE LESENAchT AM 13. NOVEMBER 2019!

Endlich war es so weit. Der Tag, auf Jetzt war es schon 21.30 Uhr den wir uns schon so lange gefreut und es gab immer noch Aufgaben hatten, war da. Gerüstet mit Schlafsack, zu lösen. Zum Beispiel mussten wir durchs Taschenlampe, Waschzeug und viel Mut dunkle Schulhaus rennen und Textabschnitte machten wir uns um 19.00 Uhr auf den Weg einer Gruselgeschichte lesen. Zusätzlich zum Schulhaus. hatten wir Taschenlampen und Fragebögen Dort erwartete uns schon unsere Lehrerin. dabei. Es war uns, als hörten wir hinter jeder Alle Kinder aus unserer Klasse waren da! Ecke die Stimme des verstorbenen Grafen Es war richtig ungewohnt, das Klassenzim- rufen. Besonders die Mädchen fanden diese mer zu betreten, wenn es draußen dunkel Aufgabe sehr unheimlich. war. Etwas mulmig war uns schon zu Mute. Später bastelten noch manche das Lese- zeichen fertig und andere lösten Gespenster- Zu Beginn bastelten wir ein Lesezeichen, das leserätsel. wir dann in der Nacht verwenden durften. Als wir unsere Abendtoilette beendet hatten, So bekamen wir auch großen Hunger und kuschelten wir uns in unsere Decken und in huschten gleich runter in die Schulküche, wo unsere Schlafsäcke. Anschließend las uns die uns leckere, blutrote Nudeln erwarteten. Frau Lehrerin noch eine Gute-Nacht- 20 Um 20.00 Uhr besuchte uns ein Gast der Geschichte vor. Dann durften wir noch in Stadtbücherei Lienz und erzählte uns viel unseren mitgebrachten Büchern schmökern. Interessantes über den Räuber Hotzenplotz. Um 23.30 Uhr wurde das Licht ausgeschaltet Die Frau hatte neben viel Anschauungs- und die Kinder, die noch weiter lesen material auch Bastelmaterial dabei, mit wollten, durften ihre Taschenlampen dafür welchem wir später eine tolle Mondrakete benutzen. bastelten. Um 7.00 Uhr erwachten wir alle zugleich und machten uns fürs Frühstück fertig. Es wur- den die Zähne geputzt und die Schlafplätze aufgeräumt. In der Schulküche strichen wir uns dann Marmelade-, Nutella- und Butterbrote oder bereiteten ein Müsli zu. Dazu gab es Kakao und Tee. Genüsslich ließen wir uns das Ganze, nach einer doch etwas kurzen Nacht, auf der Zunge zergehen. Wir sind uns alle einig: Wir hatten einen Riesenspaß beim Lesen, Quatschen, Essen und Lernen! … aus der Schule geplaudert

AUS DEM SchULGESchEhEN

Unsere Schüler der 1. Stufe: Noel Ortner, Wandertag auf das Reiter Kirchl. Chiara Senfter, Luca Fankhauser, Luca Auer, Luis Lobenwein, Patrick Kreuzer, Tobias 21 Unterguggenberger, Sophia Kreuzer.

Aktionstag der Bäuerinnen mit Marlies Lanser. Spielen in der Pause im Novemberschnee.

Mitgestaltung des Adventbasars. Bastelarbeiten für den Adventbasar. BESUch BEI DEKAN KRANEBITTER IN INNSBRUcK

22 Als Dekan Bernhard Kra- Beim anschließenden Pfarr- nebitter im August 2018 cafe gaben wir noch ein in Leisach verabschiedet paar Lieder zum Besten. wurde, bevor er seine Danach lud uns Dekan neue Aufgabe in den Pfarren Allerheiligen und Kranebitter zum Mittagessen in den Gasthof Kranebitten in Innsbruck antrat, schenkte ihm Berchtoldshof ein. Den Nachmittag nutzte der der Singkreis Leisach einen Gutschein für eine Chor noch zu einer interessanten Führung musikalische Messgestaltung in seinem neuen durch das neue Haus der Musik am Rennweg. Wirkungsbereich. Am Sonntag, 27. Oktober, Dieser Ausflug bot einen guten Auftakt für ein fuhren die Leisacher SängerInnen schon sehr ganz besonderes Chorjahr, das mit einem Fest früh los und ließen ihre Stimmen zur Freude zum 20-jährigen Bestehen des Singkreises im der zahlreichen Gottesdienstbesucher in der Juni seinen Höhepunkt finden wird. St. Georgskirche in Allerheiligen erklingen. Advent und Weihnachten Im Advent gibt es für den Singkreis immer viele Gelegenheiten zum Singen. Am 12. Dezember umrahmten wir die Rorate in Leisach, am 18. Dezember die Rorate in der Pfarre Hl. Familie in Lienz. Auch der Pfarrgottesdienst am dritten Adventsonntag in Leisach wurde vom Singkreis musikalisch ge- staltet, ebenso der Gottesdienst am Samstag, 14. Dezember, im Wohn- und Pflegeheim Lienz, wo wir im Anschluss auch noch auf einigen Stationen für die BewohnerInnen Advent- und Weihnachtslieder sangen. Den Höhepunkt der Weihnachtszeit feiern wir mit der festlichen Gestaltung der Weihnachts- messe am 25. Dezember um 8.45 Uhr. christbaumverkauf Am Samstag, 21. Dezember, ab 17.00 Uhr bietet der Singkreis auf dem Dorfplatz wieder heimische Bäumchen zum Verkauf an. Auch 23 heiße Getränke und eine wärmende Suppe werden für die Besucher angeboten. Sänger-Ruhestand für Reinhold Senfter Nach einer 70-jährigen Laufbahn als enga- gierter und verlässlicher Chorsänger schied Reinhold Senfter auf eigenen Wunsch aus dem Singkreis aus. Am Cäciliensonntag wurde er gebührend verabschiedet. Der Singkreis Leisach wünscht allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im Jahr 2020. Verabschiedung von Reinhold Senfter. chRISTBAUMVERKAUF Samstag, 21. Dezember 2019, ab 17.00 Uhr auf dem Dorfplatz Original Leisacher Christbäume aus dem Gemeindewald bis zu 50 cm ...... 5,00 € bis zu 1,00 m ...... 6,00 € bis zu 1,50 m ...... 9,00 € bis zu 2,00 m ...... 12,00 € bis zu 2,50 m...... 14,00 € bis zu 3,00 m...... 16,00 € über 3,00 m ...... 19,00 € Tannentaxen klein .... 1,00 € Tannentaxen groß..... 2,00 € Wir schenken Punsch, Glühwein und Keksln aus. Otto macht a Gerstnsuppe. Kommt vorbei und genießt! hAUGER SchÜTZENKOMPANIE

Jungschützentriathlon in Lienz – tolles Ergeb- nis für die Leisacher Jungschützen Bereits zum neunten Mal fand am Samstag, 12. Ok- tober 2019, der Jungschüt- zentriathlon, bestehend aus Schießen, Kegeln und einem kleinen Wissenstest über die Tiroler Ge- schichte, in Lienz statt. Alle Jungschützen und Jung- marketenderinnen aus dem Viertel Osttirol waren dazu eingeladen. Ebenso nah- men einige Jungschützen aus Südtirol, angeführt von Kuno Huber, dem Jugend- 24 referenten des Südtiroler Schützenbundes, teil. Bereits beim Schießen konnte man erkennen, Senfter, Elias Fankhauser und Felix Kreuzer wie sich das Trainieren am Leisacher Schieß- ebenfalls an die Jungschützen aus Leisach. stand bezahlt machte. Auch beim Kegeln Ebenso belegten die Leisacher Jungschützen waren die Jungschützen aus Leisach treff- bereits zum dritten Mal in Folge den ersten sicher und die Fragen beim Wissenstest Platz in der Mannschaftswertung und konnten „waren ja gar nicht schwer", so sagte somit den Wanderpokal endgültig ihr eigen zumindest unsere vorher schon etwas nervöse nennen. Jungmarketenderin Matilda Senfter. Auf den Bildern sieht man ganz gut, wie sich Das Ergebnis aus dieser Kombination konnte alle über den Erfolg gefreut haben. Minde- sich dann sehen lassen. Niklas Kreuzer ge- stens genauso begeistert waren die Jung- wann die Einzelwertung und die Plätze zwei schützenbetreuer Andreas Delacher und bis fünf gingen mit Julian Huber, Matilda Otmar Rieger sowie die gesamte Kompanie. Alle Kompanien des Bataillons waren vertreten, einige stellten sogar zwei Mannschaften. Die Anspannung war bei unseren Schützen groß, galt es doch, die begehrte Schützen- kette zu verteidigen. Die Mannschaft mit Erwin Tagger, Otmar Rieger, Dominik Notter und Michael Senfter errang mit 229 Ringen den siebten Platz. Die Mannschaft mit Tho- mas Lanser, Manfred Huber, Michael Ober- forcher und Rudi Tagger behielt die Nerven und konnte vor den Mannschaften aus Schlai- ten (255 Ringe) und Oberlienz (252 Ringe) Bataillonsschießen Lienzer Talboden – das Bataillonsschießen mit 290 Ringen ge- wieder schöner Erfolg der hauger winnen und damit die Schützenkette bereits Schützen zum dritten Mal in Folge wieder für ein Jahr Der Schießstand der Schützenkompanie Nikols- nach Leisach holen. dorf war am 22. November Austragungsort des Die Kompanie gratuliert recht herzlich Bataillonsschießens Lienzer Talboden 2019. zu diesem Erfolg. Otmar Rieger

VOM LANDSTURM 25

Nach Kötschach lud man den Landsturm ein. Die Anfahrt war kurz, der Auftritt fein. Bestaunt wurden unser Gerät und Gewand. Manch alter Zuschauer sich wieder in seiner Jugend fand. Der Marsch war kurz, das Fest wohl fein. Vielleicht lädt man uns wieder einmal ein.

Ende Oktober war es wieder so weit. Beim Wirt fanden sich ein die Landsturmleit. Es wurde geplaudert und gegessen, die runden Geburtstage nicht vergessen. Auf 490 Jahre es die Jubilare bringen, doch der Datenschutz will die einzelnen Jahre nicht bringen. Der Linder Sonja wurde zum kleinen Markus gratuliert, sein Papa Daniel hat es schon beim Landsturm probiert. FREIWILLIGE FEUERWEhR LEISAch

Gesamtübungen 2019 West. Übungsannahme war ein September: Brand beim Oberforcherhof in Bei der Septemberübung wurde ein techni- Burgfrieden, wobei mehrere Personen scher Einsatz geübt. Annahme war ein Auto- vermisst und in der Dachgeschosswohnung unfall zwischen einem Traktor und einem eingeschlossen waren. Auch unsere Reservis- Pkw. Aufgabe war das Absichern der Unfall- ten folgten zahlreich der Einladung zur Teil- stelle, das Aufbauen des notwendigen Brand- nahme. Pünktlich um 14.00 Uhr wurde die schutzes und die Personenbergung. FFW Leisach alarmiert und erhielt den Ein- satzbefehl. Von dieser aus wurde die BZ Oktober: Lienz verständigt, welche die Aufgabe hatte, Diese Übung war zugleich auch die Gemein- alle Feuerwehren des Abschnittes, DLK Lienz schaftsübung des Feuerwehrabschnittes Lienz und das ATS-Fahrzeug des Bezirkes zu alar- mieren. Am „Brandobjekt“ angelangt, wurde sofort mit Unterstützung von Atemschutztrupps der Feuerwehren von Leisach, Assling und Amlach die Suche nach den Vermissten und eingeschlossenen Personen eingeleitet. Die Drehleiter der FF Lienz begann mit der Brandbekämpfung des Wohnobjektes, wäh- 26 rend das Übergreifen auf andere Objekte durch weitere Feuerwehrleute mittels Strahl- rohr verhindert werden konnte. Währenddes- sen wurde von den anderen FFW eine Versorgungsleitung von Burgfrieden bis zum Oberforcherhof errichtet. In kürzester Zeit konnten aus dem stark verrauchten Wohn- haus und aus dem Stall die vermissten Perso- Beim jährlichen Mannschaftsschießen der Feuerwehren vom Abschnitt Lienz West haben wir mit zwei Gruppen in St. Johann im Walde teilgenommen. Wir konnten den sen- sationellen dritten und fünften Rang belegen. Der Ausschuss unserer FFW machte heuer vom 25. bis zum 26. Oktober wieder seit langem einen gemeinsamen Ausflug. Am Frei- 27 tag wurden wir von Sandoz in Kundl zu einer Werksführung eingeladen. Anschließend ging die Fahrt weiter nach Innsbruck, wo wir die Leitstelle Tirol besuchten. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Abendessen aus. nen geborgen und in Sicherheit gebracht Am nächsten Tag konnten wir am „Tag der werden. offenen Tür“ am Innsbrucker Flughafen neue Trotz einiger Schwierigkeiten gelang es mit- Einblicke gewinnen, ehe wir die Heimfahrt tels zehn eingesetzter Tragkraftspritzen und über das Zillertal mit einen Besuch beim ca. 85 B-Schläuchen die Relaisleitung zu Aschauerhof antraten. schließen und die Wasserversorgung sicher- zustellen. Bei der abschließenden Übungsbesprechung vor Ort fanden BFI, ABI und Bürgermeister lobende Worte zur durchgeführten Übung und konnten einen fast reibungslosen Übungsablauf feststellen. Im Anschluss lud die Gemeinde Leisach alle an der Übung Beteiligten zu einer Jause in das neu errichtete Gemeindehaus ein. November: Bei dieser Übung wurde das Stromaggregat in Betrieb genommen und geschult sowie alle restlichen Gerätschaften der FFW geschult und überprüft. Sonstiges: Bei der Fahrzeugweihe des MTF der Einsätze: FFW St. Johann im Walde nahm unsere Die Feuerwehr war für die Verkehrsregelung FFW mit der Fahnenabordnung und einigen beim Dolomitenmann und beim Kirchtag im FFW-Mitgliedern teil. Gemeindegebiet Leisach zuständig. fi Am Wochenende des 16. November war un- werden kann. Wir werden euch entspre- sere Feuerwehr aufgrund der starken Schnee- chend informieren. und Regenfälle stark gefordert. Es mussten Die 137. Jahreshauptversammlung findet am Straßen von umgefallenen Bäumen befreit, Samstag, 7. März 2020, statt. einige Dächer abgeschöpft und auch Abfluss- Danke an alle Mitglieder für das rohre freigelegt werden. eifrige Üben und die jederzeitige Termine: Bereitschaft im Einsatzfall. Am Dienstag, 24. Dezember, bringt die Die Freiwillige Feuerwehr Leisach Feuerwehr ab 9.00 Uhr wieder das Friedens- wünscht allen Feuerwehrkameraden licht in die Haushalte von Leisach. sowie der gesamten Gemeinde- Wir hoffen auf gute Schneeverhältnisse in bevölkerung ein gesegnetes diesem Winter, so dass die geplante Schitou- Weihnachtsfest und ein gesundes, ren-Hüttenwanderung wieder durchgeführt unfallfreies Jahr 2020.

ERNTEDANK 2018

Erntedank 2019 am Nachmittag in der Kirche eine schön ge- Am Sonntag, 7. Oktober, feierten wir unsere staltete heilige Messe gefeiert. Im Anschluss Erntedankmesse in der Leisacher Kirche. ging es schon weiter in den Gemeindesaal, Diese wurde wie üblich von der Landjugend wo der eigentliche Festakt begann. Das 28 gestaltet. Die Erntedankkrone wurde gemein- heurige Thema lautete „FRAG DAS GANZE sam mit den dazugehörigen Gaben wie LAND“. Die Landjugendmitglieder konnten Milch, Brot, Honig, Butter und vielen anderen den Ehrengästen Fragen stellen. Es gab auch Produkten unserer Leisacher Bauern in die so manche Ehrung für besondere Verdienste Kirche getragen. Die Messfeier, umrahmt in der Organisation. Dazu möchte die durch ein Bläserquartett, wurde von Pfarrer gesamte Leisacher Landjugend unserem Siegmund Bichler gehalten. Nach dem Got- Obmann Leo Senfter recht herzlich zum tesdienst gab es wie gewohnt noch eine Silbernen Leistungsabzeichen der Tiroler kleine Agape mit selbstgemachtem Bauern- Landjugend gratulieren. brot, Saft und Wein. Den Abschluss bildete der Bezirkslandjugend- Die Landjugend bedankt sich herzlich für die ball, bei dem der Tag gemütlich ausklang. Gaben, beim Bläserquartett, Pfarrer Sieg- Philipp Wolsegger mund und natürlich für die diesjährige Ernte. Bezirkslandjugendtag 2019 Am 12. Oktober 2019 war es wieder so weit. Der Bezirkslandjugendtag fand in die- sem Jahr in der Gemeinde Prägraten statt. So beschlossen wir wie jedes Jahr mit einer klei- nen Gruppe diese immer so toll organisierte Veranstaltung zu besuchen. Als erstes wurde Bericht der Ortsgruppe Leisach des Pensionistenverbandes:

am Iselsberg. Über die herbstlichen Moos- wiesen ging es mit wundervollem Ausblick auf die Lienzer Dolomiten zum Gasthof „Schöne Aussicht“. Nach einer kurzen Rast wanderten wir gut gestärkt weiter zur Schutzengelkirche. Adventfeier Die Ortsgruppe traf sich am 4. Dezember im Leisacher Hof zu einer stimmungsvollen Adventfeier mit Saitenmusik und jahreszeitlich passenden Texten. Runde Geburtstage Betriebsbesichtigung beim Elektrowerk Assling. Am 15. November Betriebsbesichtigung feierte Annemarie beim Elektrowerk Assling Christof ihren 80. Ge- burtstag. Obmann Peter Am 17. September folgte die Ortsgruppe Kalser gratulierte mit Leisach der Einladung des Betriebsführers einem Geschenk. Konrad Jungmann zur Besichtigung des neuen Im Dezember feierten Betriebsgebäudes der Elektrowerke Assling in Waltraud Guggen- Annemarie Christof Oberthal. Zu Recht sind die Asslinger stolz 29 berger ihren 70. und Christel Gönitzer ihren auf ihr E-Werk, das 2017 das 90-jährige 75. Geburtstag. Jubiläum feierte und die Gemeinde energie- autark macht. Neben vier Kleinwasserkraft- Vorschau werken betreibt das Elektrowerk Assling auch Die Schneelage in diesem Winter macht es die größten Photovoltaikparks Tirols. Derzeit wahrscheinlich, dass sich nach Neujahr ein wird bei der Pedretscher Kaser ein unterirdi- paar schöne Rodelausflüge ausgehen wer- scher Tagesspeicher gebaut, der auch für die den. Termine und Ziele werden noch fixiert. Zukunft den wachsenden Energiebedarf der Die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Gemeinde Assling abdecken soll. Nach der Leisach des Pensionistenverbands findet am Besichtigung lud uns der Betrieb zu einer Mittwoch, 4. Februar, um 14.30 Uhr statt. Kaffeejause in den Bärenstadel ein. Eine eigene Einladung folgt. herbstwanderung am Iselsberg Unser Leitspruch: „Nicht einsam, Das schöne Herbstwetter im Oktober nutzte sondern gemeinsam, nett und fein die Wandergruppe zum letzten Mal in dieser sollen unsere Treffen sein.“ Saison zu einer gemeinsamen Wanderung Obmann Peter Kalser

Wandergruppe hAUGER MUSIKKAPELLE LEISAch

Kirchtag in Leisach schluss bildete am 23. November die Einer der wichtigsten Termine für die Cäcilienmesse mit der anschließen- Musikkapelle Leisach war der Kirch- den 84. Jahreshauptversammlung. tag am 29. September auf dem Wir würden uns freuen, euch auch neuen Dorfplatz. Nach einigen 2020 wieder so zahlreich bei unse- Tagen der Vorbereitung, konnten wir ren Konzerten und Veranstaltungen den Besucherinnen und Besuchern begrüßen zu dürfen und bedanken des Festes eine breite Palette an uns für eure Unterstützung! Speis und Trank auftischen. Die Termin musikalische Umrahmung des Kirch- Dienstag, 24. Dezember 2019, tages wurde von der Musikkapelle aus Gestaltung der Kindermette und Turmblasen. Lappach in Südtirol vollzogen, bei der wir Die hauger Musikkapelle Leisach bereits im August an den Feierlichkeiten zu wünscht allen schönen Weihnachten ihrem 110-Jahr-Bestehen mitwirkten. und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Musikjahr 2019 Nach 28 Voll- proben, vier Teilproben, 30 einem Proben- nachmittag und vielen Ausrückungen neigt sich für die Hauger Musikkapelle ein ereignis- reiches Jahr dem Ende zu. Den Ab- 31

MUTTER-ELTERN-BERATUNG 2020 Die Mutter-Eltern-Beratungstermine in der Bezirkshauptmannschaft Lienz, Gesundheitsamt, Parterre, Zimmer 018, finden jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat von 8.30 bis 10.30 Uhr statt. 14. und 28. Jänner, 11. und 25. Februar, 10. und 24. März, 14. und 28. April, 12. und 26. Mai, 9. und 23. Juni, 14. und 28. Juli, 11. und 25. August, 8. und 22. September, 13. und 27. Oktober, 10. und 24. November, 8. Dezember (entfällt – Feiertag), 22. Dezember. NEUWAhLEN IM KRAMPUSVEREIN LEISAch

Am 18. Oktober 2019 fand heuer erstmals im Saal des Gemeindehauses die Jahres- hauptversammlung des Krampusvereines Lei- sach statt mit Wahl eines neuen Vorstandes. Markus Außerdorfer führt nun den Verein als Obmann an. Als erste Amtshandlung ver- abschiedete er den langjährigen Obmann Michael Senfter mit einem kleinen Geschenk. Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversamm- lung wurde wie alljährlich das Krampusvideo vom Vorjahr vorgestellt, gefilmt und geschnit- ten von Thomas Notdurfter. Anschließend hat man den Abend gemütlich ausklingen lassen. Am Samstag, 19. Oktober, fuhr ein Teil des Die Dölsacher Krampusse vom Brauchtums- Krampusvereins zur Krampusfete nach Assling. verein „Heimürrach“ luden den Verein am Dort wurde zur Musik von „Hard Excess“ und 15. November zu ihrer Filmvorführung der „Soundless Guts“ fest mitgesungen und getanzt. Krampustage 2018 ein. Aufgrund des schlechten Wetters konnte leider nur eine kleine 32 Runde der Einladung nachkommen. Tischziachn am 2. Dezember Wie bereits in den vergan- genen Jahren fand auch heuer am 2. Dezember wieder das Tischziachn des Krampusvereines Leisach am Rasner Platzl statt. Mit dem Einzug vom Nikolaus, begleitet von seinen Engeln und den Kinderkrampussen, wurde die Veranstaltung eröffnet. Darauf folgte das Kindertischziachn der klei- nen Krampusse und an- schließend das der großen. Dabei durfte der Krampus- verein wieder auf die Unter- stützung durch die Thurner Krampusse zählen. Schluss- endlich sorgten ca. 50 Kin- derkrampusse und 70 große Krampusse für eine gelungene Veranstaltung. In diesem Zuge möchte der Krampusverein Leisach auch noch einmal den zahlreichen Helfern ein großes DANKESCHÖN aussprechen! FELSENFEST VERSlCHERT

IHR BETREUER Markus Lukasser Mobil +43 676 8282 8172 [email protected]

tiroler.at 33

AUS DEM REVIER „LEISAch SONNSEITE“

Am Sonntag, 10. November, war es wieder einmal so weit: eine Treibjagd auf Fuchs und Hase! Die Jäger der Genossenschaftsjagd Leisacher Sonnseite trafen sich an einem wunder- schönen Herbsttag beim Zenzer mit ihren Jagdfreunden, den Hundeführern aus Lavant und Oberdrum! Die „Strecke“ war nicht entscheidend. Der anschließende sogenannte „Schüsseltrieb“ im Feuerwehrhaus war ein feiner, gemütlicher Nachmittag bei Würstel und Kraut. Es wurden alte Jagdgeschichten ausgetauscht und Erlebnisse erzählt! Notzeit für das Wild ist gekommen! Eine feine Jagdgesellschaft und ein Danke Bitte Rücksicht bei den Futterständen und Hunde den Helferinnen. an die Leine! Der Jagdpächter Lois Senfter

ThEATERVEREIN LEISAch

Der Theaterverein ersucht jemand eine solche zu Hause hat, würden wir um Unterstützung uns freuen, wenn uns die Aufnahmen zur Digi- Der Leisacher Theaterverein ist auf der Suche talisierung zur Verfügung gestellt werden nach Videoaufnahmen von „alten“ Leisacher könnten. Bitte bei Otto Lobenwein (Tel. 0676/ Theaterstücken (z. B. VHS-Kassetten). Wenn 3249276) melden. Vielen herzlichen Dank!!! UEc LEISAch – SAISONVORBEREITUNG

Nach etlichen war Trainer Trockentrai- Jiri Jonak mit nings auf dem im Trainings- Leisacher lager. Erst- Sportplatz mals hatten sowie in der die Leisacher Turnhalle der Goalies VS Leisach, exklusiv drei Eiseinhei- einen Trainer ten in Toblach, mit am Eis. stand der jähr- Trainer Jiri liche Tapeten- konnte wechsel in der Michal Saisonvorbe- Marik, einen reitung an – Landsmann das Trai- und Profi-Tor- ningslager. mann-Trainer Beim dies- begeistern mit dabei zu sein. Und als dritte jährigen Trai- Neuerung: die Destination des Camps. Die- 34 ningscamp, ses Mal ging die Reise in die Eishalle nach wiederum in Slowenien, hatten die Leisacher Kranj, mit Unterkunft im Nachbarort Naklo Cracks quasi eine „Triple-Premiere“: Erstmals (Hotel Marinsek). 25 Spieler, zwei Torhüter begleitet von einem heer-Grenzschutz mussten wir, im Endeffekt Betreuer absolvierten sofort nach der Ankunft kurzfristig, reagieren und ein Team aus der die erste von insgesamt sechs Eiseinheiten. Meisterschaft zurückziehen. Der UEC Leisach Die Trainer ergänzten an den Folgetagen das spielt somit in der anstehenden Saison in der anspruchsvolle Programm am Eis mit nicht KEHV-Meisterschaft „AHC Division II West“. minder herausfordernden Trocken-Zirkel- Diese Liga präsentiert sich nunmehr in einem Einheiten. geänderten Modus, der uns etwas nachhalti- Wiederum generationsmäßig bunt gemischt ger erscheint. Gegner in der Gruppe werden war das Teilnehmerfeld des Trainingslagers. der UEC Lienz, der UECR Huben II, der Spieler, die im Grunde schon in Richtung EC , der EC Prägraten und der OeAV „Alt-Herren-Sessions“ schielen, pushten, teil- Obergailtal sein. Nach dem Grunddurch- weise geschah es auch umgekehrt, u.a. Junio- gang werden die beiden Ersten gegen die renspieler. Mitten drin drei Nachwuchs- Bestplatzierten der Gruppen West und Ost Cracks, die das erste Mal ein Erwachsenen- ein Play-off um den Kärntner Meister Division Trainingslager mit viel Biss und lobenswert II bestreiten. Die restlichen Platzierten nach erfolgreich absolvierten. dem Grunddurchgang in unserer Gruppe Ein wiederkehrendes Highlight eines UEC-Trai- werden anschließend eine separate Tabelle ningslagers ist natürlich auch die Freizeit – gut um die Platzierungen und den Abstieg aus- und genügend Essen, Chillen, Unternehmun- spielen. Spieltermine werden grundsätzlich gen mit den Mannschaftskameraden innerhalb Freitag und Sonntag sein. Sobald die Aus- und außerhalb der Unterkunft … Schade war, losung mit den Spielterminen vollends defini- dass einige Spieler, die für den UEC-Kader tiv ist, werden wir sie in den Aushang brin- 2019/2020 vorgesehen sind, an diesem Trai- gen und auf unsere Homepage stellen. 35 ningslager nicht teilnehmen konnten. Wir dan- Unsere Nachwuchs- bzw. Juniorenspieler ken für die Zurverfügungstellung der Kfz-Flotte werden wiederum in der Spielgemeinschaft (Fa. Pontiller, LRC Lienz, UECR Huben). mit Lienz in der Kärntner Meisterschaft Weiter ging/geht es im Vorbereitungspro- mitmischen. gramm auf die anstehende Meisterschaft mit Auch wird das Projekt „Eislauf- und Eis- Trockentraining, Eistraining in Huben, Freund- hockeyschule“, u.a. mit dem Kindergarten schaftsspielen UND dem Hoffen auf baldiges und der Volksschule Leisach, fortgeführt. Heimeis. Wir freuen uns auf dein Kommen in die Leisa- Eine absehbar schwierige und herausfor- cher Natureisarena und deine Unterstützung. dernde Saison steht uns bevor. Nach Informa- (Anm.: Für Samstag, 8. Februar 2020, dür- tionen über diverse Karrierebeendigungen, fen wir wiederum zum traditionellen Stock- längerfristige Verletzungen, Abwesenheiten turnier der Leisacher Vereine, Gruppierungen wegen Fort- bzw. Ausbildung und Bundes- und Institutionen einladen.) Robert Müller Maria Eder: hintaschaugn Fanny Wibmer-Pedit: NEU! Unterhaltsame, lustige und tragische Begebenheiten aus Kals am Großglockner Die Dirnburg Eine Bauerntrilogie Die Autorin Maria Eder wurde am 15. Oktober 1939 Mit der Bauerntrilogie „Die Dirnburg“ erscheint in der „Hensa Stube“ in Kals a. G. geboren und nun bereits das vierte Werk von Fanny Wibmer- besuchte die achtjährige Volksschule in Kals. Sie Pedit in Osttirols Heimatverlag „Osttiroler arbeitete bis zu ihrer Verehelichung auf dem Bote“. In den drei Kapiteln „Die Dirnburg“, „Auf elterlichen Hof. 1963 heiratete sie den Eder Wolfsegg“ und „Der Hochwalder“, ist es wohl Alois „vlg. Jaggler“. Der Ehe entstammen das umfassendste Werk dieser, weit über die fünf Kinder (drei Mädchen und zwei Grenzen hinaus bekannten, Osttiroler Autorin. Buben). Maria ist sehr musikalisch. 1992 Fanny Wibmer-Pedit erreichte mit ihren gründete sie die Kalser Stubenfl iegen, literarischen Werken immer schon eine eine Singgruppe, die altes, übertra- große Breitenwirkung. Die Dirnburg, genes Liedgut am Leben hält, deren erschienen 1948, reiht sich in die Reihe Leiterin sie heute noch ist. Mit ihrem historischer Romane ein. Die Schrift- 24,90 Buch „Lebensbilder aus Kals a. G.“ hatte sie 19,90 stellerin verarbeitet dabei regionale Ortsbezeich- keine Zustell- bereits große Erfolge. „hintaschaugn“ ist nun das zweite nungen und Höfe, wie z. B. den Strumerhof (genannt Struma), gebühr im Inland Werk: Damit wollte Maria ihre Kindheits- und Jugend- keine Zustell- gebühr im Inland baut aber ebenso Gegebenheiten ein, die ihrem literarischen erinnerungen festhalten. Außerdem möchte Maria auch die Freisinn entspringen. Die angesprochenen Themen sind jedoch alten Dialektwörter für die nächste Generation bewahren. zeitlos gültig. Der heutige Leser schöpft daraus mit Sicherheit jede Menge 148 Seiten, reich bebildert, Format: 150 x 225 mm, NEU! Erkenntnisse für sein eigenes Leben. neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote 512 Seiten, 150 x 225 mm, erschienen als Neuaufl age im Verlag Osttiroler Bote

Osttirols Kirchen und Kapellen begleitet von Wegkreuzen und Marterln In fünfjähriger Produktionszeit entstand das bisher weitere Themen. Idee und Konzeption stammen von umfassendste Werk über Osttirols Kirchen und Kapellen. Louis Holzer. Fachlich begleitet wurde das Buch von Auf 376 Seiten, gespickt mit ca. 1.000 Fotos und viel Univ.-Doz. Dr. Meinrad Pizzinini. Das Vorwort schrieb Information, bietet es dem Leser eine faszinierende, der ehemalige Bischof von Innsbruck Manfred Scheuer. sakral-spirituelle und kunsthistorische Erlebnisreise Ein Osttiroler Paradewerk, das mit Sicherheit jede durch Osttirols Gotteshäuser. Haus-Bibliothek bereichert. 39,90 Ein Kapitel befasst sich mit Wegkreuzen und Marterln 376 Seiten, ca. 1.000 Fotos, keine Zustell- in Bild und Text. „Die 14 Nothelfer“, „Die Heiligen“ Format A4, erschienen Geschenks- gebühr im Inland und „Christliches Brauchtum im Jahreskreis“ sind im Verlag Osttiroler Bote Tipp

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