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PRESSEMITTEILUNG S T A G E PALLADIUM THEATER

Neue Hauptdarstellerinnen bei mit starkem Bezug zur Region Reutlingerin und Frankfurterin feiern Rückkehr nach Stuttgart

Stuttgart, 20. Mai 2019 – Im Zarenpalast in St. Petersburg und im wilden Pariser Stadtleben bei ANASTASIA sind neue Hauptdarstellerinnen eingezogen. Patricia Nessy ist in Reutlingen aufgewachsen und hat enge Verbindungen zu Stuttgart. Sie verkörpert die Hauptrolle der Zofe Lily, bei der sich die vielen vermeintlichen Anastasias melden. Damit ist sie die Vertraute der Zarenmutter, in deren Hauptrolle nun Masha Karell schlüpft. Sie kennt Stuttgart gut von früheren Engagements.

Die vielseitige und international agierende Sopranistin Patricia Nessy ist in Reutlingen aufgewachsen und hat ihre Schulzeit dort verbracht. Dadurch, dass ihre Mutter mehr als 20 Jahre an der Stuttgarter Staatsoper engagiert und ausgezeichnet war, hatte sie von klein auf einen tiefen Einblick in das Künstlerleben und bezeichnet sie sich selbst als „Backstage-Kind“.

Patricia Nessy kommt zum ersten Mal nach etlichen Jahren für ein Engagement zurück nach Stuttgart. Umso größer ist die Wiedersehens-Freude. „Ich habe sofort heimatliche Gefühle gespürt. Hier steht mein Elternhaus und mit der Gegend hier verbinde ich die Jugendträume, die ich heute leben darf.“ Auch in ihrer neuen Hauptrolle kann sie ihr Temperament ausleben: „Die Rolle der Zofe Lily verlangt ein sehr impulsives Schauspiel, verbunden mit ebenso ausdrucksstarkem Gesang – herrlich!“, schwärmt sie.

Auch für Masha Karell bedeutet das Engagement bei ANASTASIA eine Rückkehr nach Stuttgart. Vor rund 15 Jahren spielte sie alternierend die Rolle der Donna bei MAMMA MIA! und stand bei „42nd Street“ auf der Bühne. So sehr sich Stuttgart seitdem verändert hat, die Lieblingsplätze der leidenschaftlichen Schauspielerin und Sängerin sind geblieben: „Ich liebe es, im Sommer ins Teehaus und in den Weißenburgpark zu gehen. Und als großer Fan von Gemüsemaultaschen bin ich sehr gerne in der Markthalle – hier gibt es einfach die besten.“

Auf der Bühne im Stage Palladium Theater, wo Masha Karell Kollegen und Crew- Mitarbeiter von damals wieder trifft, kann sie das Publikum nun als Zarenmutter erleben. „Die Rolle der Zarenmutter ist durch deren Alter und Charakter, den ich verkörpern darf, eine tolle Herausforderung, die ich nun immer mehr genießen kann“, erzählt sie.

In Stuttgart gibt Masha Karell zudem Workshops für Kinder und Jugendliche Tanz- und Theaterkurse und tritt im Juli auf der Kultursommer Gala in Vaihingen an der Enz auf.

Pressestelle: Stage Apollo & Palladium Theater Stuttgart Jürgen Langerfeld | Tel. +49 (0)711 – 90066 912 | [email protected]

ANASTASIA – Die Handlung

Russland befindet sich in den 1920er Jahren in großer Aufruhr und das Volk begehrt gegen seine Herrscher auf. Der Legende nach soll Anastasia angeblich als einziges Mitglied ihrer Familie schwer verletzt überlebt haben. Es heißt, sie habe dabei aber ihr Gedächtnis verloren und lebe seitdem in einem Kinderheim. Dort bekommt sie das Leid der Bevölkerung hautnah zu spüren.

Durch einen Wink des Schicksals erfährt sie Jahre später, dass sie noch eine Verwandte hat, zu der sie sich nun auf den Weg macht: Entschlossen und mutig, aber ohne Erinnerungen und ohne Identität. Auf ihrem Weg erlebt sie alle emotionalen Höhen und Tiefen, die dieses Leben ausmachen: Freundschaften fürs Leben, unendliche Liebe und grenzenloses Vertrauen, aber auch großes Leid und finstere Intrigen. Perfekter Stoff also für kontroverse Duette, gefühlvolle Balladen, impulsive Songs und abwechslungsreiche Ensemble-Stücke. Sie sieht Gegensätze wie arm und reich, die neue und alte Ordnung, Tradition und Moderne.

Angelehnt an die beiden beliebten Verfilmungen, ist ANASTASIA ein Musical-Erlebnis mit großem Geschichtswert, mitreißender Musik und aufwändigen Kostümen und Kulissen, die jede Szene, jedes Wort und jedes Gefühl, das auf der Bühne stattfindet, unterstreichen. In dem eindrucksvollen neuen Musical geht es darum, sich selbst zu entdecken und sich davon abzugrenzen, für wen einen andere halten.

ANASTASIA - Das Musical

Tickets & Informationen unter 01805 – 44 44* oder www.musicals.de *0,14/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen. Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Min.

Pressestelle: Stage Apollo & Palladium Theater Stuttgart Jürgen Langerfeld | Tel. +49 (0)711 – 90066 912 | [email protected]

Patricia Nessy (Lily)

Patricia Nessy wuchs bei Stuttgart als Tochter zweier Opernsänger auf. Sie absolvierte das Wiener Konservatorium (heute MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) und war 1993 Siegerin des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin. Über 50 Partien aus Operette und Musical führten sie bislang an verschiedenste Theater in Deutschland und Österreich, darunter Pfalztheater Kaiserslautern, Staatsoperette Dresden, Theater des Westens Berlin, Deutsches Theater München, Oper Graz, Stadttheater Klagenfurt, Bühne Baden und die Theater Augsburg, Magdeburg und Regensburg.

Zu ihren wichtigsten Partien zählen Rollen wie die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Hanna Glawari, Sylva Varescu, Clivia und Frau Luna im klassischen Genre sowie Lilli Vanessi, Fantine, Sally Bowles, Funny Brice, Eliza Doolittle, Mabel Normand, Evita und Maria Magdalena im Bereich Musical. Am Theater an der Wien war sie in der Saison 1997/1998 die Elisabeth im gleichnamigen Musical. Für ihre Mabel am Berliner Theater des Westens in der Produktion Piraten (Regie Helmut Baumann) erhielt sie den Kunstpreis Berlin 97. Gemeinsam mit namhaften Orchestern ist Patricia Nessy nicht nur auf den großen deutschen Konzertpodien ständiger Gast, sondern auch in den USA und Kanada, wo sie als Botschafterin der Wiener Operette beispielsweise mit dem Dallas, dem Toronto und dem Montreal Symphony Orchestra zusammenarbeitete und unter anderem in der Carnegie Hall in New York auftrat.

Seit etlichen Jahren gibt sie ihren reichen Erfahrungsschatz an junge Kollegen weiter: Sie ist eine gefragte Gesangslehrerin und Dozentin für musikdramatische Darstellung. 2013 gab sie in der Produktion Sweeney Todd mit der Rolle der Bettlerin ihr Debüt an der Wiener Volksoper, ein Jahr darauf wurde sie mit der Rolle der Aldonza/Dulcinea in der Neuproduktion von Der Mann von La Mancha betraut. In beiden Partien ist sie bis heute an der Volksoper zu sehen.

Masha Karell (Zarenmutter)

Die gebürtige Frankfurterin und Wahlbernerin wurde in Israel, Wien und London ausgebildet und ist auf der Bühne, vor der Kamera sowie als Synchronsprecherin tätig. Zu ihrem Schauspielrepertoire gehören u. a. Helena (Ein Sommernachts- traum), Erna (Kasimir und Karoline), Brigitte (Der zerbrochene Krug) sowie Nina (Die Möwe). Am Theater Biel Solothurn war sie bei der Schweizer Erstaufführung von Tahrir Tell zu sehen. Masha Karell entwickelte Liederabende mit Werken von Friedrich Hollaender, ein Programm mit dem Briefwechsel zwischen Kurt Weill und Lotte Lenya sowie eine musikalische Rainer Maria Rilke-Lesung.

Im Musiktheater hatte sie ihren Durchbruch in Franz Wittenbrinks Sekretärinnen am Schillertheater Berlin. Weitere Rollen waren u. a. Pegleg (Black Rider), Ottilie (Im weißen Rössl), Audrey (Little Shop Of Horrors), Dorothy und Maggie (42nd Street), Donna (Mamma Mia!), Norma Desmond (Sunset Boulevard), Grizabella (Cats-Tour), Aldonza (Man Of La Mancha), Madame Giry (Liebe stirbt nie) sowie Miss Andrew (Mary Poppins). Des Weiteren spielte sie bei den Uraufführungen Ritze von Franz Wittenbrink, Titanic, The Birds Of Alfred Hitchcock, Der Besuch der alten Dame (Claire Zachanassian) sowie Anna Göldi (Titelrolle).

Als Dozentin für Gesang und Schauspiel unterrichtet Masha Karell u. a. an der Akademie für Tanz und Theater SAM&Co bei Stuttgart.

Pressestelle: Stage Apollo & Palladium Theater Stuttgart Jürgen Langerfeld | Tel. +49 (0)711 – 90066 912 | [email protected]